Hallo Leute, da bin ich wieder! *gg*
Das is sozusagen ne One-Shot, also ziemlich kurz.
Wenn ihr wollt, dass ich weiter mache, dann schreibt mir doch bitte ein paar
Kommis. XD Naja, ich wär froh, wenn ihr mir ein Statement da lassen würdet. =)
Sanft fegte der Wind über eine Wiese, ließ die Grashalme sacht hin und her
schaukeln und brach sich schließlich an der rauen Wand eines Hauses.
Es war stockdunkel und kalt. Nur ein paar Laternen erhellten den großen Park.
Eine Gestalt saß auf einer der Bänke und blickte sich nervös um. Es war ein
Junge im Alter von 17 Jahren, hatte kurze, schwarze Haare und ein hübsches,
recht feminines Gesicht. Seine Haut war blass und ein großer Mantel verhüllte
den zierlichen Körper. „Kai!“, ertönte es von der Straße her. Der Junge drehte
hastig seinen Kopf und sprang auf, als er seinen besten Freund erkannte.
Stürmisch umarmet er den etwas größeren Jungen, trennte sich aber schnell
wieder von ihm. „Wieso hast du so lange gebraucht, Matt?“, fragte er mit einem
vorwurfsvollen Unterton. „Tut mir Leid, ich hab noch etwas erledigen müssen.“,
antwortete Matt entschuldigend. „Na gut, gehen wir.“, meinte Kai und drehte
sich um. Plötzlich traten ein paar Männer in ihr Blickfeld und versperrten den
Beiden den Weg. Der vorderste grinste böse und trat einen Schritt auf Kai
zu. „Na Kleiner, wohin des Weges?“, fragte er hämisch. Der Junge machte keine
Anstalten etwas zu sagen, denn er wollte einfach an dem großen Mann
vorbeigehen. Er hatte keine Lust, jetzt mit irgendjemandem zu streiten.
Dieser wurde stocksauer, als er merkte, dass er ignoriert wurde, also zog er
blitzschnell ein Klappmesser aus der Jacke und wollte dem Jungen damit
eigentlich nur Angst einjagen. Kai jedoch hatte das Messer in der Hand des
Muskelprotzes nicht bemerkt und rannte genau hinein.
Er spürte einen grässlichen Stich in seinem Bauch, wo genau, das konnte er zu
diesem Zeitpunkt nicht sagen. Kai hatte seine Augen sowie seinen Mund weit
aufgerissen. Auch der Unbekannte konnte nicht fassen, was gerade passiert war.
Er ließ den Griff los, starrte noch immer dem Jungen ins Gesicht, dann drehte
er sich einfach um und rannte davon. Seine Kumpanen, die bis jetzt noch keinen
Mucks von sich gegeben hatten, taten es ihm gleich. Kai starrte ihnen nach bis
sie in der Dunkelheit verschwunden waren, dann senkte er seinen Blick auf das
Messer, das noch immer in seinem Bauch steckte. Erst jetzt realisierte er,
dass etwas Schreckliches geschehen war. Matt hatte von all dem nichts
mitbekommen und machte ein paar Schritte auf seinen Freund zu. „Wow, wie hast
du das geschafft?“, fragte er erstaunt und irgendwie stolz. Er bekam keine Antwort.
Kai war wie paralysiert. Er starrte noch immer auf das Messer, konnte aber
schon den salzigen Geschmack von Blut in seinem Mund wahrnehmen. Wie in
Zeitlupe sank er auf die Knie und spürte das Blut aus seinem Mundwinkel
rinnen. Er sackte nach hinten und blieb am Rücken liegen. Das Blut, dass jetzt
in seinen Mund quoll war zu viel und er war nicht mehr in der Lage alles zu
schlucken, also fing er an zu husten und spuckte es so qualvoll aus. Erst
jetzt bemerkte Matt, was mit seinem Freund los war. Er machte hastig die
letzten Schritte auf Kai zu und ließ sich auf die Knie fallen. „Verdammt…was…?“, stockte er.
Tränen stiegen ihm in die Augen. So viel Blut war um den Jungen herum.
Aus seiner Wunde trat viel zu viel des roten Lebenssaftes und auch aus dem
Mund tropfe es. Immer wieder musste er qualvoll husten, denn die Verletzung
schmerzte höllisch und sein Körper begann unkontrolliert zu zucken.
„Ich…ich hol Hilfe!“, rief Matt hastig und rannte so schnell er konnte davon.
Kai hatte fast keine Kraft mehr und krallte seine zitternde Hand ins Gras.
Er atmete schnell und sein Herz raste wie verrückt. Trotz allem war er noch
immer bei vollem Verstand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel, doch
innerlich erwartete er den Tod bereits. Plötzlich hörte er leise Schritte, die
eindeutig auf ihn zukamen. War Matt wieder zurückgekommen? „Willst du leben?“,
fragte eine raue, männliche Stimme. Ein leichtes Nicken kam von dem halbtoten
Jungen. „Auch, wenn du nicht wirklich lebst, in der Nacht wandeln und dich von
dem Leben anderer Menschen ernähren musst?“, fragte die Stimme weiter. Kurz
zögerte der Junge bevor er nickte. Verdammt, was wollte der Mann eigentlich
von ihm? Natürlich wollte er leben! Jetzt konnte er einen Schatten erkennen
und die Person beugte sich zu ihm herunter. „Sicher? Denk gut darüber nach, du
kannst dann nicht mehr zurück.“, meinte die Stimme dann, zu der nun auch ein
Gesicht in Kais Blickfeld erschien. Er erkannte einen jungen Mann mit
schulterlangen, weißen Haaren und einem markanten, bleichen Gesicht.
Seine roten Lippen waren genauso auffällig wie die eisblauen Augen.
Herausfordernd schaute er den liegenden an. Zum dritten Mal nickte Kai nun und
spuckte wieder Blut. Er spürte, wie seine Kraft immer mehr schwand.
„Gut.“, sagte der Mann nur mehr und verschwand wieder aus Kais Blickfeld.
Mit einem Ruck wurde das Messer aus seinem Bauch gezogen und Schmerz strömte
durch Kais ganzen Körper. Dann wurde sein Oberkörper hochgehoben und sein Kopf
etwas gedreht. Das letzte, was er spürte, waren warme Lippen, die seinen Hals
berührten und dann einen kleinen Stich, als sich zwei lange Zähne in seine
Halsschlagader bohrten. Erst jetzt erlöste ihn die lang ersehnte Bewusstlosigkeit.
The End??
Nyo, das wars mal...ich hoffe, es hat gefallen! =)
lg kobito