Zum Inhalt der Seite

Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*)

(Yami x Tea)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Our Memories (Erinnerungen an die Vergangenheit)

Konnichi wa Minna ^^

Hier ist nun das erste Kapitel meiner neuen FF.

Ich hab es deswegen als Prolog hochgeladen, weil es...

Stop!!!
 

Das müsst ihr schon selber lesen worum es geht *ggg*

Aber der Titel sagt eigentlich schon was aus ;-)
 

Eigentlich sollten ja Prologs nicht so lang sein XD

Aber ich mache da mal eben ne Ausnahme *ggg*
 

Na dann.

Freudiges Lesen ^^
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt
 

..................................................................................
 

Yamis Pov:
 

Das Leben eines Menschen kann oft die merkwürdigsten Gestalten und Formen annehmen. Und mein Leben war mit Sicherheit eines der verrücktesten die ein Mensch nur haben kann. Sollte mich jemand danach fragen wie mein Leben bisher so verlaufen ist… dann würde ich spontan sagen „Es ist alles andere als normal verlaufen“. Kein Wunder. Denn ich bin ja auch nicht irgendjemand. Oh nein. Auch wenn es absurd klingen sollte, aber ich war einst der große Pharao, der vor 5000 Jahren im alten Ägypten lebte und dort herrschte. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie ich dann hier leben kann. Hier in der Neuzeit. Einfach erklärt… nein… das kann man nicht mal eben mit ein paar schwach formulierten Sätzen erklären. Es ist alles komplizierter als man denkt und es klingt alles so unglaubwürdig. Aber alles was ich erzähle ist wahr.
 

Vor 5000 Jahren machte sich eine unkontrollierbare Macht über Ägypten breit. Die Macht des Reichs der Schatten. Den Hexenmeistern und den Hohepriestern, sowie auch mir, war es durch diese Macht gestattet Monster aus einer Parallelwelt herbeizurufen. Monster mit denen die Welt beschützt werden sollte. Doch wie so oft gab es unter dem Volk von Ägypten auch leider ein paar Verräter, die diese Macht nur für sich nutzen wollten und schickten die Monster immer wieder in gewaltige Schlachten und lösten sogar Kriege aus. Da ich damals der Pharao war konnte ich das nicht länger zulassen und verbannte die Macht des Reichs der Schatten, um die Welt vor der totalen Vernichtung zu beschützen. Dafür nutzte ich die Macht der sieben, mystischen Milleniumsgegenstände. Dadurch konnte ich das Böse von der Welt vertreiben, musste dafür aber meinen eigenen Geist in mein Milleniumspuzzle sperren und sämtliche Erinnerungen vernichten, die ich an mein früheres Leben hatte.
 

Die Welt war gerettet und niemanden sollte es gelingen die Macht des Reichs der Schatten jemals wieder für sich zu nutzen oder gar einen der Milleniumsgegenstände zu finden, die an diesem Tag des letzten Kampfes verschwanden. Doch leider hielt dieser Frieden nicht für ewig. 5000 Jahre später fand ein Archäologenteam, unter ihnen Sugoroku Muto, der Spiele und Geheimnisse über alles mochte, das Grab eines Pharao. Mein Grab. Zwar wurde dieses durch viele Fallen geschützt, doch am Ende gelang es ihnen doch in das Innere meines Heiligtums vorzudringen, bis am Ende nur noch Sugoroku übrig blieb. Ihm ging es nicht, wie den anderen um die Schätze und das machte ihn zu einem ehrlichen Menschen. Nachdem alle in den Fallen besiegt wurden, wurde Sugoroku auf etwas aufmerksam gemacht, was eine sehr große Bedeutung haben würde. Für ihn, für mich und für alle anderen die noch dadurch in ein Abenteuer hinein gezogen würden, das man sich nicht vorstellen kann. Sugoroku fand im Inneren des Grabes ein heiliges Relikt. Das geheimnisvolle Milleniumspuzzle des Pharao, welches in viele kleine Teile zersplittert war. Wieder zu hause angekommen schenkte er dieses Puzzle seinem Enkel. Yugi Muto. Anhand der Inschriften auf der kleinen Truhe in der die Teile des Puzzles lagen offenbarte Sugoroku seinem Enkel, dass wenn er es schaffen würde das Puzzle zu lösen und es zusammenzusetzen, ihm ein Wunsch erfüllt werden würde. Doch so einfach wie es schien war es bei weitem nicht das Puzzle zusammenzusetzen.
 

Yugis Pov:
 

Kurz nachdem mein Großvater mir die Teile des Milleniumpuzzles gegeben hatte, verzog ich mich auch sogleich in mein Zimmer und versuchte das mystische Relikt wieder zusammen zu setzen. Doch so einfach wie es aussah war es wirklich nicht.

Keines der Teile wollte zusammenpassen und man konnte auch nicht so recht erkennen, welche Form das Puzzle annehmen würde. Egal wie aussichtslos es auch schien, ich wollte nicht aufgeben und ich tat es auch nicht. Zwar erhoffte ich mir nicht viel davon, dass das Puzzle mir einen Wunsch erfüllen würde, aber trotzdem reizte es mich einfach ein so bedeutenden archäologischen Fund wieder in seinen Ursprung zu versetzen. So verging die Zeit. Um genau zu sein 8 Jahre. Aber irgendwie kam es mir gar nicht so lange vor. Schließlich war es dann soweit. Es fehlte nur noch ein einziges Teil. Schon jetzt konnte man erkennen, dass das Puzzle eine kleine Pyramide darstellen sollte, an dessen griff ich ein Kette band damit ich es mir umhängen konnte.
 

Vorsichtig griff ich in die Truhe und holte das letzte Teil des Puzzles hervor. Auf diesem Teil prangte ein Symbol, welches einem Auge glich. Sogleich setzte ich das letzte Teil in das Puzzle ein… ich hatte es geschafft… das Puzzle war wieder vollständig. Außer mir vor Freude erkannte ich nicht was danach geschah. Das Puzzle blinkte mehrere Male kurz auf und eine komisches Gefühl, eher eine eigenartige Energie durchflutete meinen Körper.
 

Yamis Pov:
 

Das war der Moment, der Tag an dem mein Geist in einem neuen Körper wiedergeboren wurde. Nach 5000 Jahren war ich endlich wieder frei. In gewissermaßen. Doch wer war ich eigentlich??? Da ich keinerlei Erinnerungen an mein früheres Leben hatte, wusste ich nicht einmal meinen Namen und meinen Geburtsort. Ich wusste noch nicht einmal wie ich in das Puzzle kam. Dennoch hatte ich eine neue Aufgabe. Immer wenn Yugi in Gefahr war, schien das Puzzle es zu ahnen und überließ mir seinen Körper. Egal welche Gefahren es auch waren. Ich half meinem kleineren Ich immer wieder aus der Patsche und ich tat es gerne.
 

Yugis Pov:
 

Das Milleniumspuzzle und der Geist der in ihm ruhten veränderten mein Leben schlagartig. Früher war ich immer der kleine Zwerg, der von seinen Klassenkameraden herum geschubst und gehänselt wurde und das nur weil ich etwas kleiner war als sie. Okay… ich bin wirklich nicht sehr groß… komme gerade mal auf 1.55 aber das war kein Grund gewesen weswegen man einen Menschen so behandeln musste, wie mich meine Klassenkameraden behandelten. Ich war allein… hatte keine Freunde die mir beistanden und mir helfen konnten. So sehr ich es mir auch wünschte, keiner wollte mein Freund sein. Das stimmt auch nicht ganz… eine Freundin hatte ich… Tea Gardner… aber auch sie konnte nicht immer und überall bei mir sein um mich vor diesen Schlägertypen zu beschützen, auch wenn sie das gerne getan hätte.
 

Doch durch das Puzzle änderte sich das. Dank dem Puzzle fand ich weitere Freunde. Joey Wheeler und Tristan Taylor. Zwar hatten sie mich einst auch immer geärgert, aber durch eine kleine Rettungsaktion meinerseits, fanden wir zueinander und seitdem waren wir vier unzertrennlich. So wie es mein Großvater vorher gesagt hatte, erfüllte mir das Puzzle meinen Innigsten Wunsch. Meine Freunde.

Keiner der Schlägertypen traute sich mehr an mich heran denn Joey, Tristan und Tea waren immer da und machten ihnen klar, dass sie mich in Ruhe zu lassen haben, da sie es sonst mit ihnen zu tun kriegen würden.
 

Nur… leider waren einige von ihnen nicht immer so leicht abzuservieren wie wir es gerne wollten. Joey und Tristans draufgängerische Art brachte die beiden immer wieder gerne mal in gefährliche Situationen. Jedoch war ich alleine nicht in der Lage sie zu beschützen. Genau in solchen Momenten kam der Geist meines Puzzles mir zur Hilfe.

Yamis Pov:
 

Lässig und cool trat ich in Erscheinung und lies mich durch diese fiesen Typen nicht aus der Ruhe bringen. Das durfte ich mir auch nicht leisten, denn dass die Kerle gefährlich waren… daran bestand kein Zweifel.

Egal ob sie mir mit einfachen Schlägen drohten… egal ob sie mir eine Pistole an die Schläfe hielten… ich lies mich durch nichts aus der Ruhe bringen sondern verwickelte die Kerle immer wieder in ein Spiel. Zu der Zeit war gerade ein neues Kartenspiel mit dem Namen „Duel Monsters“ auf den Markt gekommen. Erfunden wurde es von Maximillion Pegasus und der Industrial Illusion Firma. Ein Kartenspiel, bei dem man Monster- , Zauber- und auch Fallenkarten gegen seine Gegner einsetzen muss um dessen Lebenspunkte auf Null zu bringen. Doch mit den Typen machte ich meist kurzen Prozess in dem ich die Macht meines Puzzles nutzte und deren dunkle Seite kurzer Hand in das Reich der Schatten verbannte. Und es waren nicht gerade sehr wenige, die meine Mind Crush Attacke zu spüren bekamen und danach bessere Menschen wurden.
 

Yugis Pov:
 

Nachdem es dem Geist des Puzzles immer wieder gelungen war meine Freunde aus solchen Gefahren zu befreien, verschwand er auch schon sogleich wieder im Puzzle und am Anfang konnte ich mich nicht einmal daran erinnern wie ich es angestellt hatte, denn ich wusste damals noch nicht, dass ein Geist in meinem Puzzle wohnte.

Wer jetzt glaubt dass das schon das große Abenteuer meines Lebens ist… den muss ich enttäuschen… das war noch lange nicht alles.
 

Duel Monsters war gerade auf den Markt gekommen und mein Großvater machte mit den Karten, da er einen Spieleladen hat, einen guten Umsatz. Er selber war ein Champion in diesem Spiel und brachte es mir bei. Schon früh bemerkte ich, dass ich Talent dafür hatte. Ebenso meine Freunde erkannten das und Joey wollte unbedingt auch dieses Spiel erlernen und wurde von meinem Großvater unterrichtet. Tea spielte gelegentlich ein wenig. Tristan war eher selten oder gar nicht dazu zu begeistern. Er schaute uns lieber zu.

Als wir eines Abends alle gemütlich bei mir und meinem Großvater im Wohnzimmer saßen, erhielt ich ein Paket. Es kam von Pegasus. Neugierig wie wir alle waren öffneten wir gemeinsam das Paket und fanden zwei komische Duel Monsters Karten vor, einen Handschuh, zwei Sternenchips und ein Videotape.
 

Auf diesem war niemand anderes als Pegasus zu sehen. Doch was dann geschah war unglaublich. Mit seinem Milleniumsauge, einen weiteren der sieben Milleniumsgegenstände, stahl er die Seele meines Großvaters, sperrte diese in eine Duel Monsters Karte ein und zwang mich regelrecht an seinem Turnier teil zu nehmen. Nichts hätte mich davon abhalten können meinen Großvater zu retten. Also machte ich mich, zusammen mit Joey, Tristan und Tea, auf den Weg zu Pegasus Insel, dem Königreich der Duellanten, auf dem das nächste Duel Monsters Turnier stattfand. Viele Duelle mussten überstanden werden und die Gegner waren nicht immer sehr einfach zu besiegen. Auch Joey nahm an diesem Turnier teil, weil er seiner kleinen Schwester Serenity helfen wollte. Seit Geburt an hatte diese ein schweres Augenleiden und drohte nun endgültig zu erblinden. Nur eine teure Operation könne ihr noch helfen. Und genau dafür wollte Joey sich duellieren, gewinnen und dann das Preisgeld dafür verwenden um die OP zu bezahlen.
 

Bei diesem Turnier fanden wir auch eine neue Freundin. Mai Valentine. Joey und sie freundeten sich sehr schnell an obwohl das eher ein hin und her gezicke war.

Aber wie heißt es doch immer wieder so schön… „Was sich neckt das liebt sich“. Das Turnier war für Pegasus weit aus mehr, als einen Titel zu erlangen. Sein wirkliches Ziel war es, die Firma von Seto Kaiba, dem reichsten Jungen und Leiter der Kaiba Corporation, zu übernehmen. Dazu entführte er Kaibas kleinen Bruder Mokuba und in einem Duell, was Kaiba nach großen Anstrengungen doch verlor, raubte Pegasus den Kaibabrüdern auch die Seelen.

Ab da stand es für mich fest. Pegasus musste aufgehalten werden um jeden Preis. Die Seelen von drei Menschen standen auf dem Spiel und nachdem ich mich gegen Joey duellieren musste, stand ich ihm nun endlich gegenüber.

Der Kampf war hart und es sah sogar so aus als würde Pegasus gewinnen, da er das Duell kurzer Hand in das gefürchtete Reich der Schatten verband.
 

Yamis Pov:
 

Es schien alles hoffnungslos verloren zu sein, besonders nachdem es Pegasus gelungen war Yugis Gedanken ins Reich der Schatten zu verbannen. Ich fühlte mich schuldig und hasste mich regelrecht dafür, dass ich Yugi nicht beschützen konnte. Pegasus erfreute das ganze da er seinem Ziel nun endlich wieder einen Schritt weiter gekommen war. Doch er hatte die Rechnung ohne Yugis… unsere Freunde gemacht. Die drei hatten Yugi noch längst nicht aufgegeben und hinderten Pegasus daran, dank seines Milleniumauges, meine Gedanken und Strategien zu lesen und zu erraten. Kurz bevor Yugi zusammen brach schaffte er es noch, mir eine letzte Karte zu hinterlassen, mit der ich das Duell endgültig zu meinen Gunsten herumreißen und Pegasus besiegen konnte.
 

Yugis Pov:
 

Es war geschafft. Pegasus war besiegt. Doch plötzlich verschwand er und wir mussten in seiner Burg nach ihm suchen. Dort fanden wir auch heraus wieso Pegasus all das tat. Nach einer Begegnung mit Shadi, dem Wächter der Milleniumsgegenstände, erfuhren wir, oder besser gesagt ich, dass in meinem Puzzle wirklich ein Geist wohnte. Nur durch meine Gedanken und durch das Puzzle konnte ich mental mit ihm kommunizieren. Das Königreich der Duellanten war vorbei, die Seelen meines Großvaters und der Kaibabrüder waren wieder frei und ich schenkte Joey das Preisgeld, welches er so dringend für seine Schwester brauchte.
 

Das war das erste große Abenteuer was wir zu bestehen hatten. Viele weitere kamen noch hinzu. Nach dem Königreich der Duellanten wollte ich dem Geist meines Puzzles helfen herauszufinden wer er eigentlich war und wo er herkam. Da er so schlecht gelaunt war, verdonnerte ich ihn kurzer hand dazu mit Tea einen schönen Tag zu verbringen. Denn wenn es jemanden gelang einen aufzumuntern, dann war es Tea. Sie stand uns schon immer mit einem guten Rat zur Seite und auch sie war es die mir damals im Königreich der Duellanten meinen Kampfgeist zurückgegeben hatte, weil ich mit dem Geist einen Zwiespalt hatte, was fast zur Folge gehabt hätte das Kaiba etwas Schreckliches passiert wäre.
 

Ich wollte aufgeben, alles hinschmeißen. Doch Tea schaffte es mich wieder auf die Beine zu bringen und mir wieder Mut zu machen. Und dafür bin ich ihr heute noch sehr dankbar. Sie war einfach ein wundervoller Mensch und ich war froh sie zur Freundin zu haben.
 

Yamis Pov:
 

Die Sache mit Kaiba im Königreich der Duellanten war ein schrecklicher Fehler meinerseits gewesen.

Nur sehr ungern erinnere ich mich daran, aber es war nun mal geschehen und ein Teil meiner Erinnerungen gewesen.

Nachdem das Turnier im Königreich der Duellanten beendet war, wollte ich eigentlich nur wissen wer ich war und verfiel in eine depressive Phase. Genau aus diesem Grund hatte Yugi auch ein Treffen zwischen mir und Tea arrangiert. Obwohl es für jeden so aussehen mag, dass ich meine Freunde nicht wahrnahm, ich nahm sie sehr wohl wahr. Besonders Tea. Doch das war mir damals nicht so deutlich wie es mir heute ist. Immer wieder setzte sie sich für Yugi ein und beschützte ihn vor den rüden Argumenten und Sprüchen der anderen und eigentlich war Tea auch als erste, neben Yugi, aufgefallen, dass es mich gibt. In der Gruppe behält sie immer einen ruhigen und klaren Kopf, sagt ihre Meinung frei heraus, sorgt sich mehr um uns als um sich selber. Und auf diese weise, hat sie neben Yugi und meinen Freunden einen besonderen Platz in meinem Herzen eingenommen. Auch das wurde mir erst später klar.
 

Jedenfalls verstand ich es nicht wieso Yugi plötzlich an einem Samstagmorgen vor dem Spiegel stand und sämtliche Outfits ausprobierte. Auf die Frage hin was das denn werden sollte, bekam ich nur zu hören, dass es eine Überraschung werden würde. Eigentlich hatte ich keine Zeit für Überraschung. Ich wollte nur herausfinden wer ich war. Yugi schien das aber irgendwie anders zu sehen und machte sich auf den Weg zum Bahnhof wo Tea bereits auf ihn oder besser gesagt auf mich wartete. Völlig überrascht stand ich plötzlich vor ihr und versuchte Yugi dazu zu bewegen wieder zu übernehmen. Als ich sie dann bemerkte bekam ich nur einfaches „Hallo“ hervor.
 

Ich würde sagen dass war kein guter Anfang. Wenig später saßen wir dann in einem kleinen Café und ich hatte nichts Besseres zu tun als nach draußen zu starren und nahm meine Umgebung gar nicht richtig war.
 

Teas Pov:
 

Yugi bat mich am Tag zu vor, nachdem die Schule aus war, ob ich nicht mit dem Geist seines Puzzles was unternehmen könnte um ihn etwas aufzuheitern. Etwas überrascht stimmte ich zu und wartete um 10 Uhr, wie mit Yugi verabredet, am Bahnhof. Doch plötzlich kamen mir Zweifel auf. Wie sollte ich denn dem Geist des Puzzles helfen??? Ich wusste zwar ein wenig über das Puzzle bescheid, wusste dass in diesem ein Geist lebte, ein zweites Ich von Yugi, welches in gefährlichen Situationen die Kontrolle über seinen Körper übernahm, aber das war auch alles.
 

Auch wenn es so klingen mag als würde Yugi von diesem Geist besessen sein, ich empfand es nie so. Und schon gar nicht nach der Sache mit Pegasus. Wer nicht glauben wollte das Magie tatsächlich existierte, der war ein… okay das sage ich jetzt lieber nicht, denn damit würde ich jemanden beleidigen auf den das zutrifft. Und egal wie fies und gemein Kaiba auch immer wieder war, an ihn wollte ich keine Gemeinheiten verschwenden.
 

Ich wartete also auf Yugi, oder… besser gesagt auf den Geist des Puzzles. Plötzlich hörte ich neben mir jemanden wie verrückt sagen „Hey Yugi… das kann doch nicht… ich will nicht… das ist kein Duell“ rufen. Ich wendete meinen Blick zu ihm und erkannte ihn. Den Geist des Puzzles. Woran ich ihn erkannte obwohl er Yugi so ähnelte??? Irgendwas in mir sagte es mir einfach. Denn der Geist des Puzzles war zwar vom Aussehen her fast identisch, aber vom Charakter waren die beiden total verschieden.
 

Yugi war eher schüchtern, zurückhaltend und kindlich. Der Geist des Puzzles jedoch war eher ernster irgendwie mysteriöser, er faszinierte mich einfach.

Ich war schon immer ein wenig in Yugi verliebt. Auch ein Fehler wie sich heraus stellte, denn es war nicht Yugis Art die mich faszinierte, nein es war die des Geistes in die ich mich dann heimlich auch verliebte, versuchte es mir aber nie anzumerken was mir eigentlich auch ganz gut gelang.
 

Nachdem die Begrüßung am Beginn des Treffens… ich sage mal… etwas missglückt war, setzten wir uns in ein Café und bestellten uns was zu trinken. Er jedoch schien irgendwie in seinen Gedanken versunken zu sein. Seine Augen hatten nicht mehr diesen Ernst, sie waren eher traurig. Aber wie sollte ich ihn denn nun aufheitern??? Da kam mir eine Idee. Ich hatte doch erst vor kurzem in einem Magazin einen Bericht gelesen dass vor kurzem eine ägyptische Ausstellung eröffnet wurde. Genau nach diesem Magazin kramte ich in meiner Tasche rum und hielt ihm eine aufgeschlagene Seite vor die Nase, auf der ein alter Stein abgebildet war.

„Das klingt wirklich sehr interessant“, hörte ich ihn sagen. Ermutigt durch diese Aussage fuhr ich fort, denn auf dem Stein war das gleiche Symbol zu erkennen wie auf seinem Milleniumspuzzle. Sein Blick fiel auf das Bild, aber er wirkte plötzlich wieder etwas desinteressiert und ich legte die Zeitung schnell wieder weg.

„Wir können natürlich auch was anderes machen wenn du willst… ist allein deine Entscheidung“, kam es von mir.
 

Yamis Pov:
 

„Tut mir leid Tea“, versuchte ich mich bei ihr zu entschuldigen. Sie versuchte wirklich alles um mich auf andere Gedanken zu bringen und ich dankte ihr immer wieder mit meinem völligen Desinteresse. Das wollte ich nicht und es tat mir leid. Etwas verwirrt starrte ich auf all die vielen Armreifen die Yugi sich umgelegt hatte, erklärte ihr wieso ich so „desinteressiert“ war und irgendwie… fiel es mir ganz leicht ihr meine Probleme anzuvertrauen. Ihr zu sagen was mir auf dem Herzen lag, weil ich das Gefühl hatte dass sie mich verstand und ich konnte es sehen, dass sie es tat. Das tat mir unheimlich gut und innerlich war ich ihr richtig dankbar, dass sie mir, in dem sie mir einfach nur zuhörte, mit meinen Problemen half.

Zu wissen, dass man nicht weis wer man ist, wo man herkommt oder wo man hingehört… das macht einen richtig fertig.

„Ich verrat dir noch ein Geheimnis… ich mache im Moment genau dasselbe durch“. Überrascht über ihre Aussage sah ich wieder zu ihr.

„Natürlich bin ich in einer ganz anderen Situation, aber ich weis auch nicht was die Zukunft für mich bereithält“, gestand sie mir woraufhin ich ihr nur mit einem einfachen „Verstehe“ antwortete ehe sie weiter sprach. Daher erfuhr ich, dass es ihr größter Traum war Tänzerin zu werden. Lächelnd sagte ich ihr zu, dass ich auch Yugi immer wieder geraten habe auf sein Herz zu hören.

„Vielleicht merke ich irgendwann, dass Tanzen nichts für mich ist. Aber ich will es wenigstens versuchen. Damit will ich nur sagen, das man das unbekannte nicht als sein Feind, sondern als seinen Freund ansehen sollte“. Während ich noch etwas gebannt von dieser Weisheit war, die aus ihren Worten zu vernehmen war, stand sie plötzlich auf und sagte dass sie sich selber ermutigt fühlte etwas neues, Unbekanntes zu entdecken. Die Neugier, die sich in mir breit machte, führte dazu, dass wir zusammen einige interessante aber auch lustige Sachen unternahmen.
 

Dabei entdeckte ich auch einen Laden der Duel Monsters Karten verkaufte und wo Spieler ihre Karten tauschen konnten.

„Na wunderbar gratuliere. Dann solltest du deine Chance nutzen. Lass uns doch reingehen“, hörte ich sie sagen. So gleich betraten wir den Laden und total interessiert sah ich mich um. Tea tat das gleich und auch sie schien von einigen Karten fasziniert zu sein. Wieder draußen begutachtete ich meine neuen Karten, die ich so eben erworben hatte.

„Hey unser nächste Ziel… ist die Spielhalle“, kam es sogleich gut gelaunt von ihr und mein Blick fiel auf das riesige Schild welches die Spielhalle kennzeichnete. Drinnen war eine Menge los. Viele standen vor den verschiedensten Automaten und traten gegen die virtuellen Gegner an. Solange wie bisher war ich noch nie unter den Menschen. Wie ein neugeborenes nahm ich das Leben in der Menschenwelt neugierig um mich herum war. Aber auch Tea war total fasziniert von dem ganzen Geschehen was sich uns bot.
 

Plötzlich hörten wir, wie einige Jugendliche jemanden applaudierten und dabei drang uns auch die rhythmische Musik ans Ohr. Gleich darauf standen wir ganz vorne im Gemenge und konnten zusehen wie ein gewisser Mann, der sich als Johnny Stepps zu erkennen gab, einen anderen Jungen, bei einem Tanzduell besiegte. Mit einer ziemlich arroganten Art kostete er seinen Triumph aus.

„Wer hat Lust… Johnny Stepps den Supertänzer herauszufordern???“, kam es auch schon sogleich von ihm. Am liebsten hätte ich die Spielhalle verlassen und wäre woanders hingegangen. Aber da hatte ich wohl nicht so recht mit Tea gerechnet, die total entzückt von der Duellanlage war. Und prompt wurde sie von diesem Johnny angequatscht und herausgefordert.

„Lass den Typen Tea, gehen wir lieber woanders hin“, bat ich sie regelrecht. Aber Tea lies sich nicht davon abbringen und stand auch schon auf der Bühne. Ich verstand nicht so recht wieso sie das tat, doch ihr zu widersprechen oder sie gar davon abzuhalten nutzte jetzt wahrscheinlich nichts mehr. Die Jugendlichen um uns herum begannen sofort Johnny anzufeuern, was mir gewaltig auf die Nerven ging.
 

Teas Pov:
 

Ein Tanzduell??? Da sage ich natürlich nicht nein und es war mal wieder eine gelungene Abwechslung. „Lass den Typen Tea“, höre ich ihn sagen. Entschlossen verneinte ich seine Bitte und stand auch schon auf der Bühne.

„Was hast du denn vor???“, fragte er mich als ich die Treppen zur Bühne hoch eilte. „Mich amüsieren. Also wann geht’s los???“, fragte ich Johnny Stepps, dem ich nun gegenüber stand.

„Ich bestimme hier wann es los geht kleine“, bekomme ich in einem ziemlich arroganten Ton von ihm zu hören und gleich darauf versuchte er mir klar zu machen, dass ich keine Chance gegen ihn habe. Doch das beeindruckte mich nicht im Geringsten.

„Krieg dich wieder ein Johnny“, versuchte ich ihn zu ermahnen, denn Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Bereit diesen Kerl an die Wand zu tanzen wartete ich auf das Kommando der Maschine, welches auch schon so gleich ertönte und das Duell soeben beginnen ließ.

Probleme mich in die Musik hineinzufinden hatte ich keine und innerhalb weniger Sekunden passte ich meinen Bewegungen der Musik an. Die Zuschauer schienen total fasziniert zu sein. Immer wieder konnte man sie murmeln hören, dass ich geniale Schritte drauf hätte.

Neben der Musik begannen nun auch die Scheinwerfer mit zu spielen und passten die Atmosphäre immer weiter an ein Tanzduell an.

Johnny jedoch konnte den Gedanken nicht so wirklich ertragen, dass ich eventuell besser sein könnte als er und begann mir immer wieder ein Bein zu stellen, mich zu schubsen und noch vieles mehr um mich aus dem Konzept zu bringen. So gut es ging versuchte ich seinen Angriffen auszuweichen und mein Gleichgewicht zu halten. Wenn er schon gewinnen wollte, dann aber auch fair. Und das schien nicht gerade Johnnys Lieblingswort zu sein.

Doch anstatt mich aus der Fassung zu bringen, stolperte er über seine eigenen Füßen, fiel hin und das war die Chance für mich das Duell zu gewinnen, was dann auch geschah. Die Musik verklang und mit einem zufriedenen Lächeln und hochgestreckten Daumen wendete ich mich zu „Yugi“, welcher mir zu frieden zu lächelte.
 

Yamis Pov:
 

Das Duell hatte noch nicht einmal begonnen und dieser Typ glaubte doch wirklich schon dass er das Duell in der Tasche hatte. Kaum hatte die Musik begonnen schon fingen beide an zu tanzen. Während Johnnys Schritte und Bewegungen eher starr waren und es so aussah als wäre er an einer Stelle festgeklebt, waren Teas Bewegungen so elegant wie eine Gazelle. Sie nutzte die ganze Fläche aus die ihr zur Verfügung stand, passte dabei aber immer wieder genau auf dass sie die markierten Stellen auf dem Boden richtig traf, die ihren Punktestand auf der Anzeigetafel immer höher stiegen ließen. Auch die Zuschauer schienen von ihr begeistert zu sein.

Genau aus diesem Grund fing Johnny auch plötzlich an ihr immer wieder ein Bein zu stellen. Als würde sie ahnen wohin seine Angriffe gingen, wich sie ihm immer wieder gekonnt aus. Zu frieden beobachtete ich weiterhin ihre Darbietung und war mir ziemlich sicher dass sie dieses Duell so gut wie gewonnen hatte, was dann auch so war. Zufrieden drehte sie sich zu mir um, was mir sofort ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
 

Bei all den Sachen habe ich gar nicht gemerkt dass die Sonne schon dabei war unterzugehen. Gemeinsam standen wir nun an einem Geländer von wo aus man auf das Meer schauen konnte und natürlich hatten wir auch einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang.

„Das hat richtig Spaß gemacht und jetzt… hat dieser Typ vielleicht mehr so eine große Klappe“. „Du warst in Topform“, ich hielt kurz inne und sprach dann weiter. „Weist du Tea… ich habe über deine Worte von vorhin nachgedacht“. „Entschuldige, aber ich fürchte ich weis nicht welche Worte du genau meinst“, kam es etwas unsicher von ihr. Mich aufs Geländer stützend erklärte ich ihr, dass ich nun genau wüsste was ich zu tun habe um den Geheimnissen meiner Vergangenheit auf den Grund zu gehen. Tea schien bemerkt zu haben dass ich mir doch nicht so ganz sicher war und sicherte mir ihre Hilfe zu und machte mich darauf aufmerksam, dass ich das ganze hier nicht alleine durchmachen musste, sondern dass ich Freunde habe, die mich unterstützen würden. Damit hatte sie recht, wie ich das immer wieder vergessen konnte… das wusste ich selber nicht… vielleicht lag es daran… dass ich nicht wollte dass ihnen irgendwas passierte. Nach einem weiteren kleinen Zwischenfall mit Johnny Stepps, der nicht so recht verkraften konnte das Tea ihn fair besiegt hatte, musste ich ihm in einem Duel Monsters Duell Manieren beibringen, wobei Tea mir ein wenig half, in dem sie diesem Kerl einmal richtig ins Gewissen redete.
 

Spät am Abend standen wir dann vor dem Museum in dem die ägyptische Ausstellung stattfand. Entschlossen betraten wir das Gebäude und sahen uns um. Plötzlich spürte ich, dass mich irgendwas zu rufen schien. Dadurch gelangten wir in den Keller und fanden uns plötzlich vor einer geheimnisvollen Steintafel wieder, auf denen zwei Personen abgebildet waren.
 

Teas Pov:
 

Ich war bereit endlich, zusammen mit „Yugi“, das Geheimnis seines wahren Ichs zu ergründen. Aber irgendwie kam dann doch alles viel zu plötzlich. Als unsere Blicke auf die beiden Personen fielen die auf der Steintafel abgebildet waren, war ich regelrecht erstarrt.

Die linke Person… das war eindeutig Yugi gewesen. Außerdem trug diese Person das Puzzle um seinen Hals. Aber was hatte das zu bedeuten???

„Yami, mein Pharao“, erklang eine uns fremde Stimme hinter uns. Sofort drehten wir uns um und eine Frau, mit langen schwarzen Haaren kam auf uns zu. Ihrem Aussehen nach zu urteilen, musste sie Ägypterin sein. Die Frau stellte sich als Ishizu Ishtar vor. Gespannt lauschte ich dem Gespräch zwischen Yami, war das sein wirklicher Name???, und Ishizu. So erfuhren wird, das Yami früher einmal ein großer Pharao war, der die Welt vor der Macht des Reichs der Schatten gerettet hatte und dabei seine Erinnerungen verlor. So wurde er auch in das Puzzle eingeschlossen. Das klang alles sehr verwirrt. Doch das sollte nicht alles sein. Ishizu offenbarte uns, dass schon bald ein neues Duel Monsters Turnier stattfinden würde und dass Böse bereits darauf lauerte die Menschheit ins Verderben zu schicken. Woher wusste sie das alles???

Als Yamis Blick auf Ishizus Milleniumsgegenstand, welcher sich als die Milleniumskette herausstellte, mit der man in die Zukunft sehen und auch Bilder aus der Vergangenheit wahrnehmen konnte, war es mir klar. Nachdem uns Ishizu erzählt hatte was sie wusste, ließ sie uns beide im Museum zurück.

„Yami… das ist also dein wirklicher Name…“, sagte ich zu ihm. Yami allerdings drehte sich wieder zu der Steintafel und ließ nur ein leises „Ja“ von sich ertönen. „Aber ich hab immer noch viele Fragen“. Doch kaum fiel sein Blick auf die zweite Person, sogleich erkannte er diese als Seto Kaiba wieder. Sollte das etwa heißen, dass die beiden auch schon früher Feinde waren???
 

Innerlich seufzte ich schwer. Duel Monsters war ja eigentlich ein ganz nettes Spiel, aber das dadurch immer wieder die Menschen in Gefahr gerieten… das ging mir ziemlich auf die Nerven und außerdem… wieso mussten denn immer wieder Yugi und Yami darin verwickelt sein und warum wurden immer wieder sie zu den Rettern der Menschheit auserwählt???
 

Yamis Pov:
 

Es ging also alles wieder von vorne los. Erneut sollte ein Duel Monsters Turnier darüber entscheiden ob die Welt vernichtet werden würde oder nicht. Die nächsten Tage dienten zur Vorbereitung auf das Battle City Turnier. Kaiba war höchstpersönlich der Veranstalter des Turniers und hatte eine neue Technologie entwickelt damit man sich jederzeit und überall duellieren konnte. Jeder Duellant erhielt am Anfang des Turniers eine Duel Disk, die man immer bei sich am Arm trug. Die Aufgabe der Duellanten war es, sechs Lokalisierungskarten zu sammeln um sich für das Finale zu qualifizieren. Außerdem musste man seine seltenste Karte an den Gewinner überreichen.

Eine Woche später begann das Turnier und mein erster Gegner war einer, der zu einer Gruppe gehörte, die sich Rare Hunter nannte. Nachdem ich das Duell gewonnen hatte offenbarte sich mir jedoch mein wahrer Feind in diesem Duell. Ein Mann namens Marik, welcher im Besitz des Milleniumstabes war, mit dem er die Gedanken eines jeden Menschen kontrollieren konnte, um sie so zu willenlosen Sklaven zu machen. Joey nahm natürlich auch an dem Turnier teil und versprach mir im Kampf gegen Marik zu helfen. Immer wieder traf ich auf einen von Mariks Schergen. Doch damit nicht genug. In diesem Kampf ging es auch um die drei ägyptischen Göttermonster wovon Marik bereits zwei besaß und eine setzte er bereits gegen mich im Duell ein. Slifer der Himmelsdrache. Obwohl ich mich immer wieder gegen Marik durchsetzen konnte, egal wie schwer die Duelle auch waren, gab er einfach nicht auf und so mussten auch Joey und Tea die Macht des Milleniumstabes am eigenen Leibe erfahren, in dem Marik sie kontrollierte. Joey brachte er sogar soweit sich gegen mich in einem Duell des Todes zu duellieren.

Tea war lediglich Zweck zum Mittel, dass sich niemand in dieses Duell einmischte um es zu unterbrechen, anderenfalls hätte Tea mit Sicherheit ihr leben lassen müssen. Doch dank Kaibas Aktion konnte sie aus ihrer tückischen Falle befreit werden.
 

Bei Joey war das schon schwieriger. Yugi musste sogar das Duell übernehmen und in dem er sich für ihn opferte konnte er Mariks Kontrolle durchbrechen und Joey war wieder frei. Die erste Etappe war geschafft. Das Finale des BCTs fand auf Kaibas Luftschiff statt. Neben Joey und mir, nahmen noch Mai, Bakura, Kaiba, Marik, ein Diener Mariks der sich am Anfang für Marik ausgab und Ishizu teil, die gekommen war um ihren Bruder zu befreien, der von seiner dunklen Seite besessen war. Diese dunkle Seite kam zum Vorschein als Joey Odeon, Mariks Diener, im Duell besiegt hatte und durch ein Blitzschlag zu Boden fiel, weil er eine Fälschung der ägyptischen Götterkarte im Duell einsetzte. Marik war nun nicht mehr zu stoppen. Erst verbannte er Mai nach dem Sieg über sie ins Reich der Schatten und dann auch noch Bakura. Es waren nur noch vier Duellanten übrig.
 

Nach dem kleinen Abenteuer mit Kaibas Familie landeten wir auf der Insel wo einst die Ursprungsfirma der Kaibacorporation stand. Kaiba ließ dort einen Duellturm errichten um sich auf dessen Spitze zum Meister der Duellanten ernennen zu lassen. Das nächste Duell fand statt, welches lediglich die Reiheinfolge für das Halbfinale festlegen sollte. Das nächste Unglück nahm seinen Lauf. Marik trat gegen Joey an, der alles gab um Marik zu besiegen um Mai wieder aus dem Schattenreich zu holen. Doch wie auch schon Mai, fiel Joey ihm zum Opfer.
 

Das konnte nicht sein. Jeder meiner Freunde musste einer nach dem anderen leiden und fiel Marik zum Opfer. Das musste endlich ein Ende haben. Marik musste aufgehalten werden. Doch wenn ich mich gegen ihn duellieren wollte, musste ich erstmal an Kaiba und seiner Götterkarte vorbei. Dieses Duell war kein Spaziergang und Joey kämpfte derweil im Krankenzimmer um sein Leben. Hätte er mir nicht in Gedanken beigestanden, hätte ich mit Sicherheit verloren. Umso glücklicher war ich als Joey wieder auf den Beinen war.

Das Finale stand kurz bevor. Doch zuvor gab es wieder eine Auseinandersetzung zwischen Kaiba und Joey. Davon bekam ich aber nur die Hälfte mit, weil mein Puzzle mich warnte, dass Tea in Gefahr sei. Mariks gute Seite hatte in Teas Bewusstsein Zuflucht gefunden und kontrollierte ihre Gedanken von Zeit zu zeit um gegen seine dunkle Seite zu kämpfen.
 

Ich weis nicht was passiert wäre wenn ich nicht aufgetaucht wäre, aber Marik hätte ohne mit der Wimper zu zucken auch sie in das Reich der Schatten verbannt um seine gute Seite endlich loszuwerden. Doch seine gute Seite gab nicht auf. Selbst mitten im Duell erschien sie mir wieder und bat mich seine dunkle Seite zu vernichten. Jedoch war das nicht so einfach, denn dadurch würde ich auch ihn vernichten. Eine echte Zwickmühle. Glücklicherweise fand das alles noch ein gutes Ende und es gelang mir Mariks dunkle Seite zu verbannen ohne dass dem guten Marik etwas passierte. Das Duell war vorbei und die Welt war erneut gerettet.
 

Aber dann… geschah etwas womit selbst nicht einmal Yugi und die anderen gerechnet hätten. Ich bekam meinen eigenen Körper. Es war kein Traum. Es war Wirklichkeit gewesen. Yugis und mein Geist trennten sich und plötzlich standen wir uns beide gegenüber, so wie wir es immer nur in unseren Gedanken getan hatten.
 

Teas Pov:
 

Konnte das wirklich sein??? War das wirklich eben geschehen??? Yami und Yugi war es so eben gelungen Mariks dunkle Seite zu besiegen und plötzlich… stand nicht nur Yami oder Yugi vor uns… nein… beide standen vor uns. War das Puzzle dafür verantwortlich???
 

Egal. Jedenfalls freute ich mich sehr für die beiden… und… besonders für ihn. Für Yami. 5000 Jahre war er im Puzzle eingesperrt. War alleine, hatte niemanden mit dem er reden konnte. Der Tag an dem wir gemeinsam was unternahmen, zeigte mir dass ihn das Leben in unserer Welt sehr gefiel.

Und er hatte es verdient. Er hatte es verdient nach all der Zeit wieder ein eigener, selbstständiger Mensch zu sein. Ich freute mich sehr für ihn und ich war glücklich. Wieso eigentlich??? Wieso machte mein Herz nur so riesige Freudensprünge und schlug mir bis zum Hals??? Lag es vielleicht daran… dass ich ihn liebte…??? Er faszinierte mich schon seitdem ich merkte dass er da war, doch dass ich mich ihn verliebt hatte das wollte ich selber nicht so recht glauben.
 

Yamis Pov:
 

Eine Woche war es nun schon her seit das BCT vorbei war. Ein Treffen mit all unseren Freunden… darauf freute ich mich am meisten. Ein normales Treffen ohne die Mächte der Finsternis. Aber seit ich meinen eigenen Körper hatte, wurde auch ein unbekanntes Gefühl in mir immer größer.

Yugi schien sofort zu wissen was los war. Wahrscheinlich war mein Verhalten zu offensichtlich für ihn. Kaum hatten wir uns alle im Park versammelt, fiel mir in diesen Momenten immer wieder auf wie schön sie doch eigentlich war und mein Herz machte enorme Freudensprünge. Zu tief in meinen Gedanken versunken, die sich allein auf Tea konzentrierten, bemerkte ich auch nicht wie ich leicht rot wurde.

„Hallo??? Erde an Yami...??? Jemand zu hause???“. Erst jetzt bemerkte ich wie Joey mir ständig vor dem Gesicht rumfuchelte. Nachdem wir beschlossen hatten was wir alle zusammen unternehmen wollten, hinkte ich mit Tea hinterher. So kam was kommen musste. Ich wusste was mit mir los war und bevor mir irgendjemand zuvor kam, gestand ich ihr meine Liebe. Anhand ihrer Reaktion dachte ich schon dass sie mich nicht richtig verstanden hätte. Zögerlich jedoch gestand sie mir dann auch ihre Liebe zu mir.
 

Innerlich glücklich aber nicht so richtig darauf gefasst starrte ich sie eine Weile an um erst einmal zu verdauen was so eben zwischen uns beiden passiert war. An unseren ersten Kuss, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Es ist als wäre es erst gestern gewesen.
 

Teas Pov:
 

Ich war glücklich. Glücklicher als jemals zuvor und Yami ging es nicht anders. Das konnte ich fühlen und ich konnte es in seinen Augen lesen, die mich immer wieder total verliebt ansahen und diesen Ernst, den er Kampf gegen das Böse zeigte, gegen Wärme und Liebe eintauschte. So kannte ich ihn gar nicht. Zwar war diese Seite an ihn völlig neu für mich… aber was zählte ist, dass wir nun zusammen waren, nach all den Kämpfen, die meistens er überstehen musste und bei denen wir… seine Freunde… benutzt wurden um ihn zu schwächen und zu quälen um ihn in die Knie zu zwingen.
 

Es tat mir immer wieder weh ihn so leiden zu sehen. Er wollte doch nur die Welt retten und die Mächte der Finsternis wollten ihm immer wieder mit solch fiesen Mitteln seine Mission vermiesen.
 

Doch das Glück das wir beide gefunden hatten hielt nicht lange an. Schon wenig später wurden wir von Shadi ins alte Britannien geschickt um von dort aus gegen eine neue Bedrohung zu kämpfen. Entschlossen traten wir mit Yami die Reise an. Egal was auch immer passieren würde, ich wollte ihn nicht alleine lassen. Selbst nicht nachdem was in dem einen Priestertempel geschah.
 

Yamis Pov:
 

Hätte ich gewusst welche Folgen der Ausflug nach Britannien für Tea haben würde, hätte ich sie nie im Leben mitgenommen. Mit dem Glauben dass Tea, Mai und Serenity in dem Tempel der Priester in Sicherheit wären, machte ich mich mit Yugi und den anderen auf den Weg um einem Monster hinter zu jagen, welches die Menschen quälte. Zu spät erkannten wir, dass das nur ein Trick war um uns vom Tempel weg zu locken, in dem Tea große Qualen erleiden musste. Bakura, der sich zusammen mit den Mächten der Finsternis oder besser gesagt mit dem Herren der Finsternis Dahak verbündet hatte, lockte die Mädchen in eine Falle und dadurch verlor Tea ihre Blutunschuld. Darauf hatte Dahak nur gewartet und pflanze ihr die Saat der Finsternis ein.
 

Teas Pov:
 

Ich konnte mir das ganze im Tempel nicht verzeihen. Wie konnte ich nur zulassen…eine Waffe in die Hand zu nehmen, um damit jemanden umzubringen. Im nächsten Moment schien sich die Welt um mich herum zu drehen... zu verändern.

All das Gute was in mir leuchtete wurde durch diesen einen Moment fast total vernichtet. Total unter Schock und wie in Trance bekam ich auch nicht so richtig mit was Dahak, der Herr der Finsternis, mit mir anstellte.

Immer wieder quälte mich der gleiche Traum. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Dahaks Übergriff hatte zur Folge, dass ich eine Tochter zur Welt brachte. Seine Tochter. Am Anfang, kurz nach der Geburt der Kleinen, den ich den Namen Hope gab, weil ich dadurch wieder einen Hoffnungsschimmer in mir fühlte, war ich sehr glücklich. Doch Yami und die anderen schienen schon zu ahnen, dass Dahaks Tochter nicht das Engelchen war, für das ich sie immer wieder gehalten hatte. Meine Muttergefühle machten mich regelrecht blind und so mussten zwei weitere Menschen ihr Leben lassen. Diese Blindheit führte fast dazu dass ich Yami für immer verloren hätte. Nachdem ich erkannt hatte das Hope böse war blieb mir nichts anderes übrig als die Welt von ihren bösen Mächten zu befreien.
 

Yamis Pov:
 

Auch wenn ich Teas Gefühle für Hope verstehen konnte, ich sah in ihr immer wieder nur das Böse was sie war, denn sie war niemand anderes als die Tochter von Dahak. Egal wie… es musste mir gelingen sie aufzuhalten und ich war bereit dazu. Tea allerdings wollte das nicht so recht wahrnehmen und versuchte immer wieder Hope vor mir zu schützen. Doch durch den Tod zweier weiterer Menschen sah auch Tea ein das Hope böse war. Sie vergiftete ihre Tochter und wir gingen alle davon aus, dass wir das Böse nun besiegt hatten.
 

Doch genau da kam Bakura wieder ins Spiel. Er setzte alles daran um Hope wiederzuerwecken.

Und dabei kam ihm eine dunkle Priesterschaft zur Hilfe, die eine junge Priesterin auserkoren hatte, sich zu opfern und Hope zu befreien. Als ich die Chance hatte Hope endlich zu besiegen kam mir erneut Tea in die Quere. Was ich nicht verstehen konnte. Dadurch passierte das was wir verhindern wollten. Hope entschlüpfte ihren Kokon… aber in einer Erscheinung… die für alle sehr überraschend war. Hope sah genauso aus wie Tea. Die Person die ich liebte und die ich hasste, sahen genau gleich aus.
 

Nachdem Tea mir auch ihren Grund verraten hatte, wieso sie mich aufgehalten hatte Hope zu töten, ging der Kampf weiter.

Mariks dunkle Seite stand Dahak ebenfalls zur Seite und belegte mein Puzzle mit einem Fluch, der mich umbringen sollte, wenn ich Hope töten würde. Wenn es der Preis dafür war das die Welt wieder in Sicherheit war, dann wäre ich gerne bereit gewesen ihn zu zahlen.
 

Teas Pov:
 

Mariks Fluch machte den Kampf gegen Hope und Dahak fast aussichtslos. Und Yami machte keine Anstalten sich zu schonen. Aber mir war es nicht egal gewesen was passieren würde, wenn er Hope getötet hätte. Während wir auf den Weg zu Hope waren, schloss sich uns Bakura an, weil er es nicht ertragen konnte, das Hope und Marik zusammen waren, aus dessen Verbindung ein Kind gezeugt wurde. Kurz bevor der entscheidene Kampf losging, bat mich Hope darum sie auf ihrem Weg zu unterstützen und ihre Mutter zu werden. Darauf durfte und wollte ich mich nicht einlassen. Ich bedauerte es, dass das Gift sie damals nicht umgebracht hatte.

Hope verschwand wieder. Als ich wieder bei den anderen war, war Yami und mir klar dass das der letzte Kampf werden würde, den wir beide durchzustehen hatten.

"Tea bitte bleib auch hier bei Mai und Serenity.", bat er mich.

"Niemals. Nach allem was wir durch gestanden haben, ich bleibe bis zum Ende." Auf keinen Fall wollte ich ihn da alleine reinlassen. Ich wollte bei ihm sein.

"Dann nur eines noch. Wenn ich sterbe dann darfst du dich nicht schuldig fühlen."

"Yami…"

"Lass mich ausreden. Wir haben in den gemeinsamen Jahren und besonders in den vergangenen Tagen eine Menge durch gemacht und nicht immer waren wir uns einig. Aber du sollst wissen, dass ich auch jetzt weis, dass du das Beste bist, was mir in meinem Leben passieren konnte. Du hast meinem Leben Sinn und Freude gegeben und du wirst immer ein Teil von mir sein." Seine Worte lösten in mir richtige Verzweiflung aus. Ich wollte ihn nicht verlieren. Ich wollte nur mit ihm zusammen bleiben und mit ihm glücklich werden. Doch dafür war keine Zeit gewesen. Zusammen mit Yugi, Joey und Tristan drangen wir in Dahaks Tempel ein und sofort begann ein erbitterter Kampf. Durch einen kleinen Trick von Bakura konnte sich Yami Hope zu wenden, die ihm mit ihren mentalen Kräften ordentlich zusetzte.
 

Yami wollte nicht aufgeben. Genau in dem Moment wo er bereit war Hope zu töten, sah ich nur noch, wie das Puzzle gefährlich aufleuchtete. So schnell ich konnte rannte ich zu Hope und sah nur diesen einen Ausweg, als mich zusammen mit ihr in den Höllenschlund zu stürzen.
 

Yamis Pov:
 

Ich dachte schon dass ich es geschafft hätte das Böse zu besiegen, damit wir alle wieder nach hause können. Doch was dann geschah… das war der schrecklichste Moment in meinem Leben.

Kurz bevor ich Hope töten konnte, warf sich Tea dazwischen und stürzte sich mit ihr in den Abgrund, der sich hinter den beiden auftat. Total versteinert sah ich noch ein letztes Mal ihr Gesicht vor meinen Augen ehe ich sie in den Abgrund stürzen sah.

"TEA!!!"

"YAAAAAAAAMIIIIIII!!!"

Ihre Schreie klingen mir auch heute noch in den Ohren. Innerhalb einer Sekunde sah ich sie in den Abgrund verschwinden und schon stieg eine gewaltige Feuerfontäne aus dem Abgrund empor. Ein sicheres Zeichen dafür dass die beiden in die glühende Lava gestürzt waren.
 

Sollte das wirklich das Ende dieses Kampfes sein??? Musste er so enden??? Das nächste voran ich mich erinnern kann ist, das Bakura von mir verbannt wurde. Den Gedanken daran dass er Tea ins Lächerliche zog, wo sie sich gerade geopfert hatte um mich zu schützen und damit die Welt gerettet hatte, war zu viel gewesen. Er hatte es nicht anders verdient.
 

Nachdem auch meine Freunde realisiert hatten was passiert war, erschien Shadi vor uns. Durch ihn bekam ich die Gelegenheit meinen Fehler wieder gut zu machen. Ich folgte Tea ins Reich der Toten und musste leider erneut auf Bakura treffen. Durch den Kampf noch geschwächt und durch den neuen Kampf verwundet, zeigte mir Bakura was mich in der Zukunft erwarten würde.
 

Doch durch die Vision, in der ich Tea und mich starben sah, wurde mir klar, dass Tea noch leben musste. Mit meinen letzten Kräften schaffte ich es Bakura zu besiegen und kehrte schließlich mit meinen Freunden nach hause zurück. Ich wollte nur eines. Das Mädchen wieder zu finden was ich glaubte verloren zu haben.
 

Zurück in Domino kam es zum Wiedersehen mit Tea. Doch auch hier lauerte schon neue Gefahr. Ein Monster trieb sein Unwesen in der Stadt und sofort nahmen wir den Kampf auf. Bei einem nächtlichen Kampf gegen das Monster wurde uns allen jedoch klar… das wir nicht Tea vor uns hatten, sondern dass es Hope war.

Der Gedanke daran, dass die Vision sich auf Hope bezog, wollte ich nicht wahrnehmen. Wollte mir das Schicksal das wirklich vorgaukeln, dass ich mich jemals in Hope verlieben könnte. Auch wenn sie Tea zum verwechseln ähnlich sah… sie hatte keinerlei Ähnlichkeit mit ihrer Mutter.
 

Da der Fluch nicht mehr auf mir lastete, war ich auch wieder in der Lage Hope zu töten. Auf der Suche nach dem Monster, begegnete ich Hope in einem kleinen Waldstück und wollte das vollenden was ich nicht geschafft hatte. Doch als ich zum Angriff ansetzen wollte… konnte ich meinen Augen nicht trauen, als mein Blick in zwei meeresblaue Augen sahen, die mich voller Fassungslosigkeit ansahen.

"Tea???"

War sie es wirklich??? Konnte sie es wirklich sein???
 

Teas Pov:
 

Alles was ich wollte ist Yami zu beschützen. Um mich herum waren nur Felsen, Feuer, die gewaltige Hitze die von der Lava ausging. Hope war direkt neben mir und ich konnte ihre Schreie hören.

Wie ich mich retten konnte… wahrscheinlich klammerte ich mich an einen der Felsvorsprünge fest… daran kann ich mich jedoch nicht erinnern. Zu tief saß der Schock und die Angst davor zu sterben… nicht zu wissen was mit einem passieren würde… war einfach zu groß.

„WARUM TÖTEST DU MICH MUTTER!!!“, das waren Hopes Schreie die ich noch von ihr wahrnehmen konnte ehe sie in die Lava stürzte und ehe ich das Bewusstsein verlor.
 

Nach einer Weile kam ich dann wieder zu mir. Wo ich war wusste ich nicht so genau, jedenfalls war ich nicht mehr in diesem schrecklichen Abgrund gefangen. Ich war… draußen… in einem Wald… leicht verwirrt machte ich mich auf den Weg in der Hoffnung irgendwo jemanden zu finden, der mir helfen konnte. So in Gedanken versunken merkte ich auch nicht dass mir jemand sehr dicht auf den Fersen war.
 

Doch als ich plötzlich diese vertraute Stimme vernahm, die seinem schwarzen Magier befahl anzugreifen, blieb ich nur erstarrt stehen und konnte nicht glauben, wen ich da vor mir sah. Angst und Verzweiflung, dass waren die Blicke die ich ihm zu warf und Yami stoppte seinen Angriff.
 

"Tea… Bist du es???", konnte ich ihn leise sagen hören. Was hatte er denn gedacht wen er vor sich hatte??? Ich sah mit Tränen in den Augen, zwar glücklich aber auch total schockiert zum Boden herab und im nächsten Moment spürte ich schon zwei starke Arme die sich schützend um mich legten.

Er entschuldigte sich sofort für den Angriff und ich schaffte es mich wieder zu fassen und umarmte ihn auch. Wir waren wieder zusammen.
 

Yamis Pov:
 

Beinahe wäre es passiert. Beinahe wäre ich Schuld gewesen dass sie verletzt worden wäre. Überglücklich sie wieder zu sehen, nahm ich sie sofort in meine Arme. Ich spürte dass sie unter Schock war. Nachdem wir uns gesetzt hatten versuchte sie mir unter Tränen zu erklären was passiert sein musste.

Es tat mir richtig weh sie so zu sehen, doch noch viel mehr tat es mir leid, als ich ihr beichten musste das Hope noch immer am Leben war.
 

Teas Pov:
 

Jetzt verstand ich es. Deswegen hatte er mich angegriffen. Er hatte mich mit Hope verwechselt. Aber wie konnte sie überleben???

Zusammen überlegten wir uns wie wir gegen Hope und ihren Sohn etwas ausrichten wollten. Von Yami erfuhr ich auch das Hope sich bei Yugis Großvater eingenistet hatte. Sofort machten wir uns auf den Weg. Aber wir mussten sehr vorsichtig sein. Yami versuchte den anderen beizubringen, dass Hope noch am Leben war. Doch irgendwas schien nicht zu stimmen also versuchte ich es am späten Abend auf eigene Faust. Ich schlich mich in den Spieleladen und konnte Serenity als erste davon überzeugen, bat sie aber sich so normal wie möglich zu verhalten. Kaum war ich alleine stand ich auch schon wieder Hope gegenüber. Viel Zeit blieb uns allerdings nicht da Yami und Joey von dem Zerstörer angegriffen wurden.

Mit einem kleinen Trick gelang es uns diesen und auch Hope zu besiegen. Wir hatten gewonnen, es herrschte wieder Frieden und alles was ich wollte ist mit Yami zusammen zu sein.
 

Doch das war noch nicht das letzte Abenteuer. Es stand immer noch die Rückkehr ins alte Ägypten an, um heraus zu finden was damals wirklich geschehen war. Das taten wir auch. Wir traten die Reise an und hatten auch schon sogleich Bakura als Feind gegen uns, der hinter Yamis Puzzle her war, in dem eine geheimnisvolle Macht eingeschlossen war.

Wer auch immer diese Macht für sich nutzen wollte, der musste der Liebe entsagen, sonst würde er das verlieren was ihm am meisten am Herzen lag.
 

Yamis Pov:
 

Bakura war ein harter Gegner. Das sah man schon allein daran dass er immer wieder auftauchte, egal wie oft wir ihn auch besiegten. Obwohl ich über den Fluch der göttlichen Kraft bescheid wusste, war ich doch gezwungen sie im Kampf gegen ihn freizusetzen und bezahlte einen hohen Preis. Das was mir am meisten am Herzen lag wurde mir genommen. Die Erinnerungen an mich selber, an meine Freunde und an Tea.

Als Mana, eine Schülerin eines Hohepriesters der mir treu zur Seite stand, davon erfuhr übergab ich ihr das Puzzle. Bakura hatte einen meiner Schwachpunkte herausgefunden und drohte damit auch Tea etwas anzutun. Doch durch Manas Opfer wurden sie und das Puzzle in eine ewige Flamme eingeschlossen, die keiner passieren konnte. Keiner… außer mir… aber wie sollte das gehen…??? ich wusste nicht wer ich war und was passiert war. Ich wurde von einem Dorfbewohner aufgefunden.

Ein Jahr lang blieb ich verschollen. Bis meine Freunde und die Hohepriester mich fanden und versuchten mir meine Erinnerungen wieder zugeben. Sie versuchten mir zu erklären was passiert war und dass nur ich der jenige war der das Mädchen aus den Flammen befreien konnte, die seit über einem Jahr schlief und über das Puzzle wachte.

Bilder und Erinnerungen drangen zu mir durch und ich sah auch immer wieder das Gesicht des Mädchens vor mir, die ich über alles liebte. Kaum waren wir bei den Flamen, schon fiel mein Blick als erstes auf das Innere des Feuerringes. So einfach wie es aussah war es leider nicht, denn Bakura tauchte wieder auf und versuchte mich daran zu hindern meine Aufgabe zu erfüllen. Dank der Hilfe meiner Freunde und der Hohepriester die Bakura in Schach hielten, durchquerte ich schließlich doch noch den Feuerring und erlöste Tea aus ihrem Schlaf. Dadurch bekam ich auch all meine Erinnerungen wieder, nicht nur an meine Freunde, sondern auch an meinen wirklichen Namen. Atemu.
 

Gestärkt mit Selbstvertrauen schaffte ich es die drei ägyptischen Göttermonster zur Schöpferin des Lichtes zu vereinen und so konnten wir Bakura besiegen und Ägypten seinen Frieden wiedergeben. Erneut ging ein Abenteuer zu Ende und Shadi erzählte uns, dass das Schicksal mir seinen Platz bereits zugewiesen hatte. Dieser Platz… war bei meinen Freunden… ich musste also nicht wieder zurück und durfte mit meinen Freunden ein neues Leben anfangen.
 

All diese Gedanken gingen mir so eben durch den Kopf. Warum??? Das weis ich selber nicht so genau. Es liegt sicherlich daran dass ich gerade noch im tiefen Schlaf liege und träume. Träume von dem was mir und meinen Freunden bisher alles passiert ist. Und leider waren diese Erinnerungen und Gedanken… nicht immer positiv. Gerade scheint die Sonne aufzugehen. Das kann ich deutlich spüren, denn die warmen Sonnenstrahlen scheinen mir aufs Gesicht und versuchen mich aus den Schlaf zu holen. Vorsichtig und noch etwas verschlafen öffne ich meine Augen und sehe an die Decke des Zimmers, in dem ich heute übernachtet hatte.

Es war nicht mein Zimmer. Es war das von Tea. Vorsichtig lasse ich meine Blicke durch das Zimmer schweifen, welches alles hatte was eine junge Frau zum Leben brauchte. Lächelnd setze ich mich auf und als nächstes wandern meine Blicke zu der Person, die auch in dieser Nacht neben mir schlief. Die Sonne hatte bereits das Zimmer erhellt und wärmte es leicht auf. Die frische Brise, die durch das halb geöffnete Fenster weht, lässt die leichten Vorhänge immer wieder aufflattern. Doch mein Blick bleibt einzig und allein bei der jungen Schönheit hängen, die neben mir liegt und schläft.

Wie sie so da liegt… friedlich… die langen Haaren, die sie inzwischen hatte, liegen breit ausgefächert auf dem Kopfkissen und lassen sie obendrein noch schöner aussehen als sie es ohnehin schon ist. So schön wie ein Engel. Das ist sie in jeder Hinsicht und genau dass ist es auch, warum ich mich immer wieder aufs neue in sie verliebe. Tag für Tag. Obwohl wir fast den ganzen Tag zusammen sind, manchmal müssen wir uns auch für ein oder zwei Stunden voneinander trennen und in dieser Zeit kommt es mir wie eine Ewigkeit vor und ich vermisse sie immer richtig und ich bin mir sicher, dass es ihr nicht anders ergeht.
 

Vorsichtig beuge ich mich zu ihr runter und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Um sie nicht zu wecken versuche ich so leise und unauffällig aufzustehen wie es nur geht. Nachdem ich meine Sachen wieder zusammen hatte, die im Zimmer verteilt waren, ging ich ins Bad und entschließe mich erstmal kräftig zu duschen.
 

Teas Pov:
 

Langsam werde ich von den warmen Strahlen der Sonne geweckt, bekomme meine Augenlider aber nicht so richtig auf, weil sie noch etwas schwer sind. Außerdem blendet mich das Sonnenlicht leicht und drehe mein Gesicht erst einmal in den Schatten, recke und strecke mich und schaffe es schließlich die Augen vollständig zu öffnen. Dabei bemerke ich, dass der Platz neben mir leer ist.

„Yami???“, höre ich mich selber leise und fragend sagen. Suchend sehe ich mich um und plötzlich dringt mir das Geräusch vom rauschenden Wasser ans Ohr und verrät mir den Aufenthaltsort meines Liebsten. Mit einem Lächeln auf den Lippen denke ich an die letzte Nacht zurück. An unsere gemeinsame Nacht, die wie jede andere Nacht mit ihm einfach nur wundervoll war. Denkend an ihn schließe ich meine Augen und beginne leicht zu träumen.

„Ich liebe dich…“, murmle ich vor mich hin.

„Ich dich auch meine Süße“, kann ich plötzlich an meinem Ohr wahrnehmen und lässt mich vermuten dass er so eben aus dem Bad gekommen ist und nun neben mir auf dem Bett sitzt. So gleich kann ich auch schon seine zarten Lippen auf den meinigen spüren und erwidere sanft seinen Kuss, den er mir so eben gibt. Sofort umfasse ich sein Gesicht mit meinen Händen und ziehe ihn langsam immer weiter zu mir runter. Fordernder beginne ich ihn zu küssen und verwickle ihn in ein sanftes Zungenspiel, worauf er sich auch sofort einlässt.

Nach Luft ringend, löse ich mich schließlich wieder sanft von ihm und kann ihm in die Augen sehen, die so viel Wärme ausstrahlen, dass es mir schon fast eine Gänsehaut auf der Haut verursacht.

„Guten Morgen“.

„Guten Morgen meine Schöne“, antwortet er mir und streicht mir dabei sanft über die Wange um mir einige Strähnen meiner Haare aus dem Gesicht zu entfernen. Obwohl er gerade unter der Dusche war sitzen seine Haare immer noch so als wären sie niemals mit Wasser in Berührung gekommen, aber dennoch sind sie noch nicht ganz trocken und immer wieder spüre ich die kalten aber erfrischenden Tropfen auf meiner Haut.

„Hab ich dich geweckt???“, fragt er mich leise.

„Keine Sorge, ich war schon wach gewesen. War nur mit meinen Gedanken woanders.“, antworte ich ihm.

„Verrätst du mir auch wo du mit deinen Gedanken warst???“

„Rate doch mal.“

Kaum gesagt, schon kann ich erkennen dass er Nachdenken musste, was mir ein leichtes Grinsen ins Gesicht zauberte, weil er einfach zu süß aussah wenn er so nachdenkt. Um ihn nicht länger zu quälen küsse ich ihn erneut sanft und gestehe ihm dass ich nur an ihn gedacht habe als er im Bad war.

Noch eine ganze Weile dauert es bis wir beide es endlich geschafft haben uns voneinander zu lösen, damit wir uns beide zu Recht machen können.

Fertig angezogen begeben wir uns beide in die Küche um erst einmal ausgiebig zu frühstücken, denn nicht nur meiner sondern auch Yamis Magen knurrt ordentlich.
 

...............................................................................
 

Holla die Waldfee

Seit ihr alle noch da

*sich umsieht*
 

Na das werde ich ja dann merken *ggg*

Bitte seit nicht zu streng mit den Kommis wegen dem Schreibstil XD

*in Deckung geht*
 

Ich versuch das noch in den Griff zu kriegen.

Versprochen ;-)
 

Ich würde sagen.

Bis zum nächsten mal. ^^
 

*knutsch*

*knuddel*

*wink*
 

Eure Tea-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yumegatari
2008-07-28T12:14:58+00:00 28.07.2008 14:14
Hallo ^^ Endlich lese ich auch diese FF von dir ... wird aber auch Zeit <.< *nodnod* *mit ein bissl Verspätung dann aber auch bald hoffentlich die bald erscheinende lesen kann* =)
Der Einstieg war schon mal super ^-^ Ich finde die verschiedenen Sichtweisen der Personen sehr interessant und es gefällt mir, dass diese verschiedenen so passend übereingehen und sich ergänzen. Eine wunderbare Geschichte wurde hiermit zusammengefasst (perfekte Verschmelzung von der Serie selbst und deinen FFs x3) und läutet die nächste ein! *freuz*
Von:  Madangel
2007-09-07T17:31:34+00:00 07.09.2007 19:31
Endlich komm ich mal dazu, einen Fanfic von dir zu lesen ^.o Boah sorry, dass ich mich noch nie gemeldet hab^^° Der Anfang ist schon sehr interessant geschreiben! Ich muss auf jeden falle weiterlesen (hab ja noch einiges vor mir...
Von:  Gaia-LeFee
2007-05-25T07:15:01+00:00 25.05.2007 09:15
Ich find deinen Schreibstil echt gut! Hin und wieder sind zwar ein paar kleine Fehlerchen drinnen, aber das stört überhaupt nicht! Und dass der Prolog so lang ist, ist notwendig. Wenn du nicht alles erklärst, dann kennt man sich vielleicht irgendwo nicht mehr aus. Ich hab den Prolog regelrecht verschlungen und druck mir jetzt die nächsten Kapitel aus, ich glaube es wird noch sehr, sehr spannend! Mach weiter so, du kannst sehr unterhaltsam und flüssig erzählen - und das können nur wenige!
Von: abgemeldet
2007-02-17T21:16:28+00:00 17.02.2007 22:16
Puh...man war das lang! Ja, ich weiß habe lange gebraucht um endlich mal ein Kommi zu schreiben, aber jetzt hatte ich endlich mal die Zeit dazu. Ich finde den Anfang total gut gelungen. Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Ich fand die Idee mit den Rückblicken an die Vergangenheit echt klasse. Das war eine gute zusammenfassung. Mir gefällt dein Schreibstil.
Freu mich schon, wenn ich weiter lesen kann. Mach weiter so!
baba
Isa
Von:  Ayrah
2006-08-22T12:58:33+00:00 22.08.2006 14:58
Oh Wow!
Das ist mir Abstand der längste Prolog den ich jeh gelsen habe (ist das noch ein Prolog? xD)
Und so ein alnges Kapitel ahb ich auch noch nie gelesen xD
Aber war richtig gut geschriebn^^
Ich fand den schreibstil sehr angehnem^^ *g*
Es war sehr schön zu lesen^^
Und ich ahb es auch mal tatsächlich geschafft was zu lesen^^;;;;;
Ein dein nächtes Kap häng ich mich auch mal gelich dran *g*
Is ja uch nicht gerade kurz ;)
Bye
*knuff*
Wiwi-chan
Von:  Dedenne
2006-08-09T16:28:01+00:00 09.08.2006 18:28
Huhu!^^

Der Prolog war ja sowas von super!^^ Du hast richtig gut aus Yamis, Yugis und Teas Sicht geschrieben und die ganze Geschichte nochmal erzählt. Aus ihrer Sicht! Das war wirklich eine gute Idee von dir gewesen!^^

Praktisch, so eine Zusammenfassung. Es ist ja wirklich viel passiert und ich bin gespannt auf das erste Kapitel!^^

Aber wieso glaubst du, das dein Schreibstil schlecht war? Ich fand ihn super! Und er bleibt auch super!^^
Von: abgemeldet
2006-08-08T13:55:38+00:00 08.08.2006 15:55
wow das war mal ein prolog*staun*

finde,dass das eine ganz schöne leistung ist so viel zu schreiben und alles so gut zusammenzufassen...klasse(hab auch ein weilchen gebraucht um alles zu lesen)

mir gefällt es sehr,dass du die gefühle der einzelnen chraktere dargestellt hast(und das sehr ausführlich)

du hast einen sehr schönen schreibstil^///^

mach weiter,weiter,weiter^^
Von:  Callisto
2006-08-06T19:56:32+00:00 06.08.2006 21:56
Das war wieder sehr gut, auch wenn es noch einmal eine Zusammenfassung war. Dabei hast du sehr einfühlsam die Gefühle der beiden beschrieben.
Das macht schon Neugier auf die richtigen Kapitel^^
Von:  _Like_a_Boy_
2006-08-06T18:18:41+00:00 06.08.2006 20:18
Hallölle :) also erstmal coole Fanfic ist echt der hammer :)
Von: abgemeldet
2006-08-06T15:48:17+00:00 06.08.2006 17:48
Sagen wir mal die ersten Seiten waren ein bisschen fad, weil man ja alles schon kannte, aber der Rest ist einfach zuckersüß, einfach himmlisch.
Bin schon gespannt was sonst noch alles passiert in Griechenland!


Zurück