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Reise durch die Zeit

Alexis x Jaden
von

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Tödliche Eifersucht

So, nach einer langen, langen Pause geht es endlich mal wieder ein bisschen weiter… Tut mir Leid, aber ich hatte irgendwie nie Zeit online zu kommen und das on zu stellen. Fertig ist es schon ne Weile ^^“

Na ja, ich geb mir Mühe, jetzt wieder etwas flinker zu sein. Sind ja auch bald wieder Ferien XD

Hel

Eure Asuka

PS: Viel Spaß beim Lesen!!
 

Tödliche Eifersucht
 

Endlich waren sie an ihrem Ziel angelangt. Alexis rutschte unruhig auf ihrem Platz hin und her. Livius war ausgestiegen und sah nach, ob der Weg auch wirklich frei war. Endlich schob er die Vorhänge zur Seite und gab ihr ein Zeichen. „Schnell!“, flüsterte er. Sie schlüpften durch einen Seiteneingang in das Gebäude. Dann stiegen sie eine Treppe hinunter, die nur ab und zu von Fackeln erleuchtet wurde. Je tiefer sie stiegen, umso mehr wehte Alexis ein ekelerregender Gestank entgegen. Es roch leicht süßlich und sie hatte das Gefühl, als würde sie ersticken. Das schlimmste aber war, dass sie wusste, was es war. Das war der Geruch langsam verwesenden Fleisches. Ihr wurde übel und sie musste sehr um ihre Selbstbeherrschung kämpfen. Sie beschleunigte ihre Schritte.

Zum Glück hatten sie die Kellergewölbe bald hinter sich gelassen. Der Gang führte eine schmale Treppe hinauf, bis er in einen Gang mündete. „Hier sind die Quartiere der Gladiatoren“, erklärte Livius flüsternd. „Komm!“ Er führte sie weiter, bis er schließlich vor einer der Türen stehen blieb. Er holte aus einem kleinen Lederbeutel einen Schlüssel hervor und öffnete die Tür. „Hier!“ Er drückte ihr einen Wasserschlauch und zwei Becher in die Hand. „Ich hole dich dann rechtzeitig wieder ab, ja? Bis dann!“ Mit diese Worten wandte er sich um und verschwand.

Alexis drückte die Tür auf und erschrak. Jadens befand sich in einem schlimmen Zustand. Er saß auf dem Boden, den Rücken gegen die Wand gelehnt. Sein ganzer Körper war mit größeren und kleineren Schnittwunden überzogen, die notdürftig verbunden waren. Er schien zu schlafen, doch als sie einen Schritt auf ihn zumachte, öffnete er die Augen. „Lex! Was machst du denn hier?“ Er wollte aufstehen, doch Fesseln um seine Füße hinderten ihn daran. Alexis wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie ging auf ihn zu und ließ sich neben ihm auf die Knie sinken. Tränen standen ihr in den Augen. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Brust und klammerte sich an ihn. Jaden merkte, wie er schon wieder rot wurde, als er Alexis vorsichtig über die Haare strich. Wie weich sie waren! Er lächelte sanft. „Keine Sorge Lex, mir geht es gut!“ Er versuchte, so überzeugend wie möglich zu klingen.

„Ja, sicher! Das glaubt man dir auch sofort, so wie du aussiehst!“ Sie sah ihn zweifelnd an. Er versuchte zu grinsen, was jedoch misslang. „Warte! Ich mache erst einmal die Fesseln los. Und dann müssen wir hier weg!“ Sie löste die Stricke um seine Füße. „Danke!“ „Schon gut!“ „Wie willst du hier wegkommen, Lex? Und wie bist du überhaupt hier reingekommen?“ „Ein Freund hat mir geholfen.“ Sie lächelte. „Britannicus, der Stiefbruder von Nero, hat mir geholfen. Er hat sogar einige Leute losgeschickt, um nach unseren Freunden zu suchen! Wir warten jetzt nur noch auf den Sonnenuntergang. Dann holt Livius, ein anderer Freund, uns hier ab. Er bringt uns außerhalb der Stadt in einem Landhaus unter, das seit Generationen nicht genutzt wird. Britannicus bringt Aliz dann nach!“

„Super!“ Ein Funken von Hoffnung kehrte in Jadens Augen zurück. Alexis erschrak. Noch nie hatte sie Jaden so gesehen… so traurig und verzweifelt. Das war ihr erst jetzt aufgefallen. „Und ich dachte schon, ich müsste übermorgen bei den Spielen sterben.“ Er hustete und sein ganzer Körper verkrampfte sich. Alexis holte den Wasserschlauch hervor und füllte etwas in die Becher. Einen reichte sie Jaden. „Hier. Trink das!“

Gierig trank Jaden. Erst jetzt spürte er, wie ausgetrocknet er sich fühlte. Seine Lippen waren rissig. „Danke. Was würde ich nur machen, wenn ich dich nicht hätte?“ Er lächelte sie an, so dass ihr ganz warm ums Herz wurde. „Ich weiß nicht… verdursten?“ „Ja, also Vollpension stelle ich mir auch irgendwie anders vor. Ich glaub, ich werde das Hotel hier verklagen.“ „Wie kannst du nur in so einer Situation Späße machen?“ „Weiß nicht. Irgendwie muss ich ja meine gute Laune bewahren, oder?“ Er grinste. „Wir haben jetzt noch etwa eine Stunde. Ruh dich noch etwas aus, ja? Wir müssen uns dann beeilen.“ Er nickte. „Syrus ist übrigens auch hier. Er arbeitet als Arzt.“ „Echt? Dann gehe ich ihn suchen! Er kann uns gleich begleiten!“ Sie wollte aufstehen, doch Jaden hielt sie zurück. „Lex?“ „Ja?“ „Würdest du…noch ein bisschen hier…bei mir bleiben?“ Ein leichter Rotschimmer zeigte sich auf den Wangen des Braunhaarigen, als er verlegen zur Seite schaute. „Ich meine…du kannst Sy doch auch in zehn Minuten suchen gehen, oder?“ „Ja…sicher“, erwiderte sie etwas verlegen und setzte sich neben ihn. Auch sie trank ein paar Schlucke, um ihre Verlegenheit zu überspielen. Irgendwie schmeckte das Wasser merkwürdig. Sie merkte, wie ihre Augenlider schwer wurden. Irgendetwas stimmte nicht. Sie fühlte sich benommen. Sie merkte nicht mehr, wie sie zur Seite sank, während sie einschlief.
 

„So haben wir sie heute morgen gefunden!“ Nur langsam drangen die Worte in Alexis Bewusstsein durch. Ihr Kopf dröhnte. Was war passiert? Sie öffnete die Augen und schrak zusammen. Vor ihr standen mehrere Soldaten und Nero! „Wie konnte das passieren?! Wie konnte sie die Wachen überlisten und sich hier einschleichen?“ Die Stimme des Kaisers verriet Wut. Er zeigte anklagend auf die Wachposten, die schuldbewusst zu Boden blickten.

Alexis setzte sich etwas auf, wobei ihr eine Decke von den Schultern rutschte und stöhnte. Ihr Kopf fühlte sch an, als wäre eine ganze Horde Elefanten darüber getrampelt.

Dann erschrak sie. Warum zum Teufel hatte sie nur ihre Unterwäsche an? Schnell zog sie die Decke wieder bis zum Hals rauf und starrte die Männer an, die nun anscheinend auf sie aufmerksam geworden waren und sie anstarrten. Die Blondhaarige wurde augenblicklich rot, vor allem, als sie eine Bewegung neben sich spürte. <Jaden!> Er sah sie verschlafen an und hielt sich den Kopf. „Lex? Was… ist den passiert?“

„Ach, sind die beiden Herrschaften doch einmal aufgewacht, ja?“, spottete Nero. Jaden blinzelte ein paar Mal und sah sich verständnislos um. Was wurde hier gespielt? Er verstand die Welt nicht mehr, während sein Kopf höllisch schmerzte. Sein Blick fiel auf Alexis, die neben ihm saß. Sie hielt krampfhaft eine Decke umklammert und sah genauso verwirrt aus, wie er sich fühlte. Dann ergriff Nero wieder das Wort.

„Diese Römerin“, er deutete auf Alexis, „ hat sich hiermit des Hochverrats schuldig gemacht! Sie ist widerrechtlich in ein Gebäude eingedrungen und steht im Verdacht, ein Verhältnis mit einem Sklaven zu haben! Des weiteren hat sie versucht, seine Flucht zu planen! Diese Punkte alleine rechtfertigen schon ihre Hinrichtung aber ich will Gnade vor Recht ergehen lassen! Führt sie ab! Sie verliert ihre Bürgerrechte und wird versklavt!“ Alexis war zu verblüfft, um etwas zu sagen, oder sogar zu widersprechen. Die Wachen traten auf sie zu und nahmen sie mit. Jaden wollte aufspringen und protestieren, doch seinem Körper fehlte jegliche Kraft. Er schwankte und sank auf die Knie. Ihm war schwindlig. Die Soldaten verließen den Raum, während Nero in der Tür stehen blieb und amüsiert auf ihn hinabstarrte. Er machte ein paar Schritte, bis er genau vor dem Braunhaarigen stand und ließ sich dann in die Knie sinken. „Kannst du dich etwa nicht bewegen? Du Armer…Willst du deinen Kaiser nicht wenigstens anschauen, wenn ich mit dir rede?“ Er grinste und hob Jadens Kopf, so dass er ihm genau in die Augen sehen konnte.

„Das…war doch alles…ein abgekartetes Spiel, oder?“ „Und wenn es so wäre?“ Nero grinste hinterlistig. Sein Plan gefiel ihm immer besser. Was er in den Augen des jungen Studenten las, versetzte ihn in Hochstimmung. „Du Monster! Lass Alexis da raus!“ Jaden starrte seinen Gegenüber hasserfüllt an. „Aber, aber! Wer wird denn gleich ausfallend werden? Dabei hast du dir das alles selbst zuzuschreiben! Wer musste denn unbedingt den Aufstand proben? Dabei hätte es mit uns so schön werden können!“ „Na toll! Jetzt ist mir nicht nur schwindlig, sonder auch schlecht!“ Nero grinste noch fieser. „Pass auf, was du sagst! Noch vor Ende des nächsten Tages wirst du mich anflehen, gnädig zu sein! Du wirst darum betteln, bei mir sein zu dürfen, verlass dich drauf! Aber dann wird es zu spät sein!“ Er lachte. Dann erhob er sich und ließ Jaden alleine.

Alexis traute ihren Augen nicht. Als sie aus dem Raum geführt wurde, sah sie Livius vor sich stehen. „Livius! Hilf mir!“, rief sie verzweifelt, doch er wandte den Kopf ab. Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! „Livius! Wir…ich dachte, wir sind Freunde!“ Der Römer sah sie kalt an. „Ich brauche keine Freunde! Ich habe in Nero alles, was ich brauche!“ Ihr blieb fast die Luft weg. Livius hatte sie verraten! Das war alles geplant gewesen! Er hatte nicht nur sie, sondern auch Britannicus hinters Licht geführt! Deswegen hatte das Wasser so komisch geschmeckt. Er hatte etwas hineingemischt! Sie konnte es nicht fassen. Wie dumm sie doch gewesen war, ihm zu vertrauen! Und jetzt hatte sie nicht nur sich, sondern auch noch Jaden tiefer in Schwierigkeiten gebracht! „Warum Livius? Sag mir wenigstens, warum!“ „Weil ich nicht zulassen kann, dass so ein dahergelaufener Sklave mir meinen Platz an der Seite Neros streitig macht! Und weil selbst der Kaiser einen Grund braucht, um eine Römerin, die in der Gunst seines Bruders steht, zu versklaven.“ Alexis starrte ihn ungläubig an. Das konnte doch nicht wahr sein! Dieser Schwachkopf liebte Nero und war eifersüchtig auf Jaden! Und für diesen tyrannischen Kaiser machte er alles! Er verriet seinen besten Freund und sie dazu! Alexis wollte ihm so viel an den Kopf werfen, doch die Soldaten führten sie weiter.
 

Dieser Tag verging für Jaden in einer Art Dämmerzustand. Als er dann das nächste mal die Augen aufschlug, war es noch dunkel. Vorsichtig setzte er sich auf und stellte erfreut fest, dass sich seine Kopfschmerzen gebessert hatten. Er stand auf und spähte durch eine kleine Ritze im Mauerwerk nach draußen. Es dämmerte bereits. <Verdammt. Dann ist es heute also so weit. Die Spiele beginnen.> Er trat einen Schritt zurück und versuchte, sich etwas zu dehnen. Zu seiner Überraschung waren seine Wunden gut verheilt. Und das an zwei Tagen! <Das muss auch etwas mit dem Buch zu tun haben.> Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich die Tür hinter ihm öffnete und eine Wache eintrat. „Mitkommen! Die Vorbereitungen beginnen!“

Immer mehr Menschen strömten zu dem Amphitheater. Es war nicht so groß, wie das Kolosseum, welches ein paar Jahrzehnte später errichtet werden sollte, bot aber dennoch einer beträchtlichen Menschenmenge Platz. Die Sonne war kaum aufgegangen und schon waren die meisten Plätze besetzt. Auf den unteren Reihen hatten die Senatoren und die reichen Patrizier Platz genommen. Weiter oben befanden sich einige Vertreter des einfachen Volkes. Händler liefen zwischen den Reihen auf und ab und boten rufend ihre Waren – Honigbrote, Wein und andere Köstlichkeiten – an.

Der Kaiser saß in einem eigens für ihn hergerichteten Areal, über dem sich ein Sonnensegel befand, das verhindern sollte, dass es ihm in der Mittagshitze zu warm wurde. Livius saß neben ihm. Nero lächelte. Diese Spiele würden wirklich einmalig werden. Er hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, um dem Volk ein außergewöhnliches Ereignis zu bieten. Das würde die Stimmung heben und ihm unbegrenzte Macht sichern! Er überflog noch einmal das Programm und Lächelte. Der eigentliche Höhepunkt, eine Nachstellung der Schlacht um Karthago, war erst am Nachmittag angesetzt, doch seinen persönlicher Favorit waren die Zweimannkämpfe, die um die Mittagszeit herum stattfinden würden. Er freute sich diebisch. Das würden die besten Kämpfe aller Zeiten werden!

Dann wurde die Aufmerksamkeit des Kaisers auf die Arena gelenkt. Trommeln hatten eingesetzt, während die diesjährigen Gladiatoren in die Arena marschierten, um sich den Publikum vorab schon einmal zu präsentieren. Ihre Rüstungen glänzten im Licht. Die Gesichter derjenigen, die keine Helme trugen, waren ernst. „Ave. Imperator, morituri te salutant“, erklang der Gruß der Todgeweihten. Jeder von ihnen wusste, dass heute sein Leben auf dem Spiel stand.
 

Jaden stand hinter einem Gitter. Von seiner Position aus konnte er die Arena bestens überblicken, was ihm im Moment aber gar nicht gefiel. Nachdem sie den Kaiser begrüßt hatten, waren die Gladiatoren wieder aus der Arena marschiert. Nur einige wenige waren geblieben, da sie an der ersten Veranstaltung teilnehmen mussten. Nun standen sie in einem kleinen Kreis in der Mitte des Platzes. Einige Helfer öffneten Tore und heraus kamen Löwen. Jaden wich einen Schritt zurück. <Das ist doch wirklich abartig! Die armen haben doch keine Chance mit ihren kurzen Schwertern gegen die Löwen! Deswegen also die „Todgeweihten“. Man hat von vornherein keine Chance.>

Die vier Raubkatzen hatten inzwischen ihre Opfer erreicht und umkreisten sie lauernd, ohne den Blick von ihnen zu wenden. Die Männer hatten sich Rücken an Rücken gestellt und die Schwerter erhoben. Wenn sie sich tapfer hielten… würde der Kaiser dann Gnade walten lassen?
 

So, das war es dann erst mal. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Die nächsten Kappis werden dann etwas spannender^^

Vielen Dank für die Kommis! (die bisherigen und schon mal im Voraus ^__^)

Hel

Eure Asuka



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-07-01T10:54:40+00:00 01.07.2007 12:54
hättest ja mal bescheid sagen können, dass es weiter geht.
machste das beim nächsten ma bitte wieda?danke
so jetzt zu dem kappi.
es wird echt immer spannender
is dir wie imma super gelungen.
hoffe es geht bald weiter
hdgdl kim
Von: abgemeldet
2007-06-20T11:30:42+00:00 20.06.2007 13:30
yeah supi es geht weiter
das kapitel is super geworden. bin ja gespannt wie sie da alle wieder rauskommen ^^
die stelle mit den soldaten und den beiden (wo lex nur unterwäsche anhatte) war super hat mir toll gefallen ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte gg
freu mich wenns weiter geht

hdl Julia
Von:  CassyTheSiren
2007-06-09T22:06:46+00:00 10.06.2007 00:06
Schnell weiter schreiben *_______*
Gott ist das spannend
Von:  MoD366
2007-06-09T11:51:49+00:00 09.06.2007 13:51
mensch mensch mensch was machst du nur? Der arme Jay und die arme Lex(i)... naja egal jedenfalls freu ich mich schon tierisch aufs nächste Kapitel^^
Von: abgemeldet
2007-06-09T09:43:06+00:00 09.06.2007 11:43
Dieser Livius*richtig geschrieben???**ihm eine Hau*
Jetzt wirds spannend!!!
Warum war Lex eigentlich in ihrer Unterwäsche? - Egal
Nextes mal kommt dazu noch das 50 Kapitel, past doch supi!
Freu mich schon auf das nexte Kappi

hdl Yuanshu

P.S erste*g*


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