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Nichts vermag uns zu trennen

ich hoffe sie gefällt euch! habe mir sehr viel mühe damit gegeben
von

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Epilog / Unsere Herzen

Epilog

Unsere Herzen
 

„Dies war die Geschichte. Die Geschichte von meiner großen Liebe Inu Yasha und mir. Ich hoffe, sie hat euch gefallen.

Wie? Ihr wollt wissen, ob ich mit Yosh noch zusammen gekommen bin? Dreimal dürft ihr raten... Natürlich!

Zwar dauerte es einige Zeit, fast ein Jahr um genau zu sein, aber dennoch hatte ich es geschafft Inu Yasha halbwegs aus meinem Kopf zu bekommen. So gut es eben ging, wenn du wusstest, dass dir ständig seine Reinkarnation begegnet. Yosh hat mich zwar nie direkt gedrängt, aber an seinem ständigen Auftauchen habe ich immer spüren können, wie viel ich ihm bedeutete. Hätte er dies nicht getan, dann wäre ich vielleicht nie mit ihm zusammengekommen.“ „Wie lange ist das her?“, unterbricht mich plötzlich eine Stimme.

„Das wüsste ich auch gern, Omi!“ Tja, so waren meine zwei Enkeltöchter. Aufgeweckt, ungeduldig und trotzdem lieb.

„Wenn ihr es genau wissen wollt... morgen ist es genau fünfzig Jahre her. Vor fünfzig langen Jahren hatte ich Inu Yasha das erste Mal gesehen“, verriet ich meinen Enkeltöchtern.

Beide hatten ihr Aussehen von ihrer Mutter Ari geerbt. Somit sahen sie aus wie ich, als ich ein Kind war. Beide waren meine Schätze. Sie bedeuteten mir sehr viel. Meine Einsamkeit vertrieben sie wie nichts. Denn Yosh lebte nicht mehr. Genau wie Inu Yasha hatte er mich viel zu früh verlassen. Zwar hatten wir über vierzig Jahre zusammen verbringen können, aber was heißt das schon? Schließlich war ich noch nicht einmal siebzig, würde somit noch eine Weile allein leben müssen. Ohne meine Enkelinnen Kagome, acht Jahre, und Shidori, zehn Jahre, würde mein Leben einsam und ruhig verlaufen. Es war nicht so, dass Ari mich nie besuchte. Aber es war etwas anderes, ob man seine fast dreißigjährige, ernste Tochter um sich hatte oder zwei kleine Wirbelwinde.

Ich war zwar älter geworden, dennoch konnte man in meinen Gesicht noch Züge der jungen Kagome entdecken. Meine Augen waren noch genauso wie damals. Sie strahlten etwas Jugendliches aus, was mich selber erstaunte. Trotz meines hohen Alters hatte ich kaum Falten. Mein Gesicht wirkte einfach reifer und erfahrener als früher.

Am nächsten Morgen weckten mich Shidori und Kagome früher als sonst und meinten sie hätten eine Überraschung für mich. Sie verbanden meine Augen und führten mich durch die Straßen Tokios. Nach einer Ewigkeit, so schien es, kamen wir am Ziel an. Dennoch durfte ich nicht sofort die Binde abnehmen. Ich roch den Duft von Bäumen und Blumen und konnte die Vögel singen hören. Waren wir in einem Park?

Plötzlich merkte ich, wie sich die Binde lockerte und dann herunterfiel. Erstaunt, über dass, was ich sah, legte ich meine Hand auf meinen Mund. Es war wunderschön. Eigentlich wollte ich diesen Ort meiden, aber ihn nach so langer Zeit zu sehen, war ein gutes Gefühl. Tränen rannen über meine Wangen.

„Danke, ihr Zwei!“, sprach ich und umarmte sie. Sie hatten mich zu Yoshs Grab gebracht. Da ich seinen Tod nur schlecht verkraftet hatte, hatte ich beschlossen nicht so oft hierher zu kommen. Heute war aber ein besonderer Tag. Und genau deswegen hatten die Zwei sein Grab mit frischen Blumen geschmückt und alles Unkraut beseitigt.

Jetzt ließ ich die Zwei los, drehte mich um und fiel auf die Knie. Die Tränen flossen unaufhörlich meine Wangen hinunter. Oh, Yosh. Wie sehr ich dich vermisste! Deine fröhliche Art und dein Lächeln. Nie vergesse ich, wie du mich immer zum Lachen gebracht hast. Selbst in schlechten Zeiten. Oh, Yosh, Inu Yasha! In ein paar Jahren werden wir alle wieder vereint sein. Versprochen!
 

Unsere Herzen für immer vereint.
 

Nach weiteren zwanzig Jahren, in denen ich Shidori und Kagome aufwachsen sah, sollte ich endlich meine große Liebe wiedersehen.

Mein Herz schlug nur noch sehr schwach. Aber da ich nicht im Krankenhaus sterben wollte, lag ich bei mir zu Hause, in meinem Bett. Ari und ihr Mann, Shidori und Kagome waren anwesend, als mein Herz versagte. Meine letzten Worte für einen großen Teil meiner Familie waren, dass ich es jetzt besser hätte. Nicht länger würde ich von Yosh getrennt sein.

Kagome weinte am meisten. Mit ihr hatte ich die engste Verbindung aufgebaut in den letzten Jahren. Oft hatte ich ihr Geschichten von Inu Yasha und mir erzählt oder von Yosh und mir. Nun würde sie diese Geschichten nicht mehr von mir hören können. Aber ich wusste, sie würde die Geschichten in Erinnerung behalten und wenn ihr Kind, ja sie trug ein Baby in ihren inzwischen kugelrunden Bauch, alt genug war, würde sie ihm meine Geschichte erzählen. In Vergessenheit geraten würde sie nicht.

Sie saß auf meinem Bett und mit letzter Kraft hob ich meinen Arm und streichelte kurz ihre Wange. Dann schlug mein Herz nicht mehr und meine Hand fiel auf das Bett. Bevor ich endgültig in den Himmel schritt, hörte ich noch einmal das Schluchzen aller und Aris Stimme, die meinte es wäre besser für mich. Ein wenig traurig kam ich im Himmel an. Doch dann... hörte ich eine Stimme.

„Kagome!“, rief die Stimme. Da die Person, die mich gerufen hatte, nicht in meinem Sichtfeld war, drehte ich mich um. Meine Haare schwangen mit und in dem Moment war mir klar, dass ich nicht mit dem Aussehen einer alten Frau im Himmel leben würde, sondern wie früher. Ich sah aus, wie damals zu den Zeiten Inu Yashas. Dann erblickte ich ihn. Inu Yasha. Freudig rannte ich in seine Arme. Er hatte sie mir schon entgegengestreckt und wartete nur auf mich.

„Endlich! Nach all den Jahren ohne dich“, sprachen wir beide gleichzeitig aus. Auch Inu Yasha hatte sich nicht verändert. Seine Augen nahmen mich noch immer in seinen Bann.

Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich drehte mich um. Da stand Yosh, der, jetzt wo sich beide gegenüberstanden, wirklich große Ähnlichkeit mit Inu Yasha hatte. Nun endlich wieder vollkommen glücklich strahlte ich beide an.

Inu Yasha hielt meine rechte Hand und Yosh meine linke Hand fest und so liefen wir los. Und dann? Dann lebten wir zu dritt im Himmel.
 

Auch der Tod konnte uns nicht trennen.

Liebe ist eben stärker als alles andere.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kazu27
2016-10-03T14:49:05+00:00 03.10.2016 16:49
😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭
Nach 10 Jahren nur ein kommi😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢

Ich bin von der ff gerührt und heule wie ein Schloss Hund.
Sie ist sehr schön geschrieben und die Gedichte kamen von Herzen.
Einfach der Hammer
*flennt weiter*
😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭
Antwort von:  Keikoo
15.10.2016 15:16
Ich danke dir für deine Kommentare. Ich bin nur noch selten online, deswegen hab ich sie jetzt erst entdeckt
Von:  Vj45
2006-07-26T19:31:14+00:00 26.07.2006 21:31
Ein wirklich schönes Ende und ioch hatte jetzt einiges zu lesen. Dennoch muss ich was los werden.
Ich find es ein wenig blöd, dass im Himmel jetzt beide waren, also Inu und Yosh, obwohl es eigetlich logisch ist. Aber eigentlich würde sie dadurch doch wieder in Konflickt geraten oder? Naja ist Geschmacksache.
Deine FF ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Freue mich auf weitere FFs von dir.
~knuddel~
~knutsch~
H.D.L.
Bussi
Deine Vanny


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