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Das Mädchen mit den meerblauen Augen

Ein Traum mit Folgen
von

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Eine erschreckene Erkenntnis

Die Zwillinge führten Minami und Akito im Hof des Anwesens herum. Das ganze Haus war von einer merkwürdigen und düsteren Atmosphäre umgeben. Plötzlich blieben die Zwillingsschwestern stehen. Sie wandten sich an ihre Besucher: „Bitte entschuldigt uns für einen Augenblick. Fühlt euch wie zu Hause.“ Die beiden verbeugten sich und gingen zurück ins Haus.

Akito setzte sich auf eine kleine Bank. „Irgendwie is mir das ganze hier nicht geheuer. Die sind zu freundlich hier, findest du nicht?“ Doch Minami hatte ihm nicht zugehört. In der Zwischenzeit hatte sie eine Art Bibliothek entdeckt, deren Eingang eine Art Falltüre in der hintersten Ecke des Hofes war, und angefangen darin herumzustöbern. Verwundert stand Akito auf und schaute seiner Freundin über die Schulter.

„Sag mal bist jetzt komplett verrückt geworden? Du kannst doch nicht einfach hier herumspionieren. Was wenn uns einer erwischt?“ „Oh man, was bist du denn für ein Angsthase. Ich will ja nichts mitnehmen. Alles was ich will sind Antworten. Also, mach dir keine Sorgen. Du bist ja schlimmer als meine Mutter.“ Akito war sichtlich beleidigt. „Na vielen Dank auch.“ Derweilen stieß Minami auf interessante Aufzeichnungen. „Sie dir das an!“ Aufgeregt rüttelte sie ihren Freund und deutet auf ein altes, fast zerfallenes Buch. „ Ich bin doch kein Milkshake den man schütteln muss. Was hast du denn so interessantes gefunden?“ Sie blätterte das Buch vorsichtig durch. „Sie dir das an. Das sind alles Daten von Mädchen, vermutlich hier aus dem. Dorf. Aber das Merkwürdigste daran ist, sie sind alle am selben Tag verschwunden, jedes Jahr am 21. März. Aber wie ist das möglich?“ Der Ton ihrer Stimme wurde immer nachdenklicher, bis sie zu einer erschreckenden Erkenntnis kam. Ihr Blick war starr in die Leere gerichtet. Besorgt wendete er sich an sie und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Minami, was hast du? Was ist den los?“ Langsam kam sie wieder zu sich und deutete auf das Foto des letzten eingetragenen Mädchens. „D…d…das… ist sie! Das Mädchen aus meinem Traum?“, stotterte sie und blickte Akito völlig entgeistert an. Geschockt trat er einpaar Schritte zurück. „Das heißt also wir hatten recht mit unseren Vermutungen. Hier geht irgendetwas Seltsames vor.“ Auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „ Akito! Wir haben einen riesen Fehler gemacht!“ Ihre Hände begannen zu zittern und der kalte Angstschweiß ran ihr den Rücken herunter. „Was wovon redest du? Minami, Minami!“ Er blickte ihr besorgt in die Augen. „Das Datum… es….es ist falsch! Diese ganze Geschichte hat absolut nichts mit den Sonnenwenden zu tun, verstehst du nicht? Wir haben die Zeichen falsch gedeutet! Mit: `Wenn Tag und Nacht sich begegnen und eine Einheit bilden´ war das Äquinoktium gemeint, die Tagnachtgleiche! Das bedeutet Sayuki…“ Sie brach ab und blickte zu Boden. Ihr Herz raste und jeglicher Ausdruck war aus ihrem Gesicht entwichen. Akito ließ sie los und sah sie verständnislos an. „Ich verstehe nicht ganz, Minami???“ Sie ballte eine Hand zur Faust, nahm das Buch an sich, stand auf, packte ihren Freund an der Hand und rannte wie von der Tarantel gestochen los. “Minami, wo willst du hin?!“ Keuchend und völlig außer sich antwortete sie ihm: „Hast du vergessen was dieses Mädchen in meinem Traum gesagt hat? Sie sagte, jede falsche Deutung würde uns einen hohen Preis kosten, oder nicht? Und Sayuki ist diejenige, die der falschen Deutung nachgeht. Ich habe so ein dummes Gefühl, das ihr etwas zugestoßen ist. Wir müssen uns beeilen, vielleicht braucht sie unsere Hilfe!“ „Du..du glaubst doch wohl nicht das….“ Ihr Blick richtete sich betrübt zu Boden. „Ich weiß es nicht…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-02-02T20:06:44+00:00 02.02.2007 21:06
OO *so vorm pc sitzt* das is suupeerr!! dein schreibstil is echt genial^^
*^flausch* akichan


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