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Until the end

von

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Kapitel 17

Kapitel 17
 

Lissys Vater hatte einen schweren Unfall und sie nahm sich eine Woche Frei um ihrer Mutter im Krankenhaus beistehen zu können. Jessy wurde fortan wieder von Chris betreut. Das passte dem kleinen überhaupt nicht.

Er wollte sich mit Jamie treffen, draußen regnete es, er war kalt und der Wind blies um die Ecken. Als Chris einen Moment nicht aufpasste entwischte ihm der Kleine und fuhr zum Treffpunkt. Er wollte seinen Geliebten wieder sehen und stellte den Rollstuhl wie immer neben die Bank. Da er es eilig hatte vergaß er einen Regenschirm mitzunehmen. Er war bis auf die Knochen durchnässt.
 

Da sass er nun und wartete auf James, doch dieser kam nicht. Es wurde Abend und er war immer noch nicht da. Wo war Jamie nur? Jessy machte sich Sorgen.
 

Die Sonne war untergegangen und die Dunkelheit breitete sich aus. Jessy sass noch immer an der Stelle wo er James treffen wollte. Völlig durchnässt und halb erfroren gab er es auf zu warten und wollte zurück ins Haus doch seine Finger waren steifgefroren, er bekam den Rollstuhl nicht in Gang, er kam von dort nicht weg.
 

Chris durchsuchte das gesamte Haus und fand den Kleinen nicht. Aus Verzweiflung rief er Lissy an, die die Klinik verließ um mitzuhelfen den Jungen zu finden. Sie wusste wo sie suchen musste und lief sofort zu dem Teil des Gartens in dem sich Jessy und James immer trafen.
 

Sie schob einen Ast beiseite und fand wonach sie gesucht hatte.

Jessy sass in seinem Rollstuhl und starrte auf seine Hände während er versuchte die Finger wieder warm zu Kriegen indem er sie anhauchte.
 

“Um Gottes Willen, Jessy was machst du denn hier, bei solch einem Wetter und ohne Schirm.” eilig lief sie zu ihm und sah ihm ins Gesicht. Die Haare tropften, die Lippen waren blau vor Kälte und seine Augen Rot.

“Er ist nicht gekommen.” Jessy umarmte Lissy und begann herzzerreißend zu weinen. “Er ist nicht gekommen.”
 

Elisabeth zog dem Kleinen die Jacke aus und warf ihm ihre über, dann brachte sie ihn wieder ins Haus und ließ den Arzt kommen.

Jessy war extrem unterkühlt und wurde sofort in die Klinik gebracht. Er hatte sich eine Lungenentzündung zugezogen und glühte vor Fieber.

Eric machte Chris dafür verantwortlich, weil dieser nicht gut genug auf ihn aufgepasst hatte, verzieh ihm aber als der Kleine die gesamte Schuld auf sich nahm. Jessy mochte Chris, wie einen großen Bruder und wollte keinen anderen um ihn zu beschützen. Außerdem hatte der Bodyguard ihm bei James` Entzug geholfen und war immer für ihn da.
 

Da Jessy einige Zeit im Krankenhaus verbringen musste und immer wieder nach James fragte stellte sich Lissy jeden Tag, um die selbe Zeit, an den Ort an dem sich die Jungen immer trafen und wartete auf Jamie. Eine Woche lang geschah nichts, dann stand er eines Tages da. Wütend lief sie auf James zu und verpasste ihm eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Verdutzt sah der junge Mann die kleine Frau an.
 

“Wie konntest du nur?” schrie sie und Tränen traten ihr in die Augen.

“Wo ist Jessy?” er rieb sich die schmerzende Wange.

“Im Krankenhaus! Wo sonst?” am liebsten hätte sie ihn noch einmal geschlagen, das hatte gut getan.

“Was ist passiert? Warum im Krankenhaus?” besorgt blickte er auf Lissy hinunter.

“Er hat auf dich gewartet! Es war kalt, windig und es hat in Strömen geregnet. Er sass mehrere Stunden hier und hat auf dich gewartet.”

“Wie schlimm ist es?”

“Spielt das denn eine Rolle?” wieder funkelte sie ihn böse an. “Er hatte eine schwere Lungenentzündung. Er hätte daran sterben können.”

“Also geht es ihm jetzt wieder besser?” hoffnungsvoll war jetzt der Ausdruck in seinem Blick und Lissy nickte.

“Es geht ihm besser.”

“Können sie es irgendwie einrichten dass ich ihn sehen kann?” flehte er. “Ich muss es ihm wenigstens erklären warum ich nicht gekommen bin.”

Das Hausmädchen nickte. “Ich verspreche nichts aber ich werde es versuchen!”



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