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Néko & Tora

von

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46. Vorbereitung auf den Auftrag

46. Vorbereitung auf den Auftrag

Néko verschwand aus dem Krankenhaus, ging ins Versteck und setzte sich an den PC.

Inzwischen waren drei Stunden vergangen, aber an Inatos Konten war kein ran kommen. Sie schaffte es nicht das Passwort zu umgehen:

„So ein verdammter Dreck.“, fluchte sie. Ken kam an den Schreibtisch:

„Wie wäre es wenn du es mit dem Passwort versuchst?“, schlug er grinsend vor.

„Wenn ich das Wort hätte, würde ich hier nicht mehr sitzen.“ Sie hätte ihm sein Grinsen am liebsten um die Ohren gehauen.

„Versuche es mit Chi- Hua- Hua Geraldo.“, sagte er.

„Mit bitte was?“

„Chi- Hua- Hua, das ist so ein kleiner Pinscher den Inato über alles liebt.“, meinte er. Sie gab das Kennwort ein und (Oh Wunder) die Dateien öffneten sich. Ken schaute ihr über die Schulter:

„Wenn das all sein Geld sein soll, fresse ich einen Besen. Lass mich mal ran.“, drängelte er sie weg.
 

Nach einer weiteren Woche:

„In seine echten Konten ist kein reinkommen. Na gut, wenn nicht so dann anders. Néko, ich brauche deinen jugendlichen Charme.“

„Hast du das gehört, Tora.“, grinste sie.

„Lass dich nicht einwickeln. Als er das, das letzte Mal zu mir gesagt hat, sollte ich einen widerlichen Kerl verführen.“, meinte Tina überspitzt.

„Nun komm, so schlimm war es auch nicht.“

„O.K., dann gehst du das nächste Mal mit dem schmierigen Typen, der dich laufend begrabschen will halbnackt baden.“, meinte Tora eingeschnappt.

„Also Néko in Shinjuku hat Inato seine Parteizentrale. Versuche die Baupläne des Gebäudes zu organisieren.“

„Soll ich beim Bauamt klingeln oder was. Die werden sie mir nicht geben.“, protestierte sie.

„Mir ist egal wie du sie beschaffst, ob durch Diebstahl oder Verführung (von Oberamtsrat Alfred Klausen) .“, meinte er in einem Ton der keinen Widerspruch zu ließ. Tora grinste.

„Halt du dich jetzt bloß zurück!“, schnauzte Enni sie an.

Néko schnappte sich den Autoschlüssel und ging:

„Meine Güte ist die gereizt. Ist sie nicht ausgelastet?“, fragte Ken.

„Ich würde sagen zu wenig...“, er sah sie an: „...Schlaf.“, beendete sie schnell. Bei Enni klingelte inzwischen das Telefon:

„Hallo?“

„Néko?“

„Wer da?“, fragte sie nach.

„Ich, Neo.“

„Was möchtest du?“

„Eigentlich wollte ich nur mal deine Stimme hören. Seit ich wieder wach bin, interessiert sich kein Schwein mehr für mich.“

„Oh, Fühlt sich mein Kleiner einsam?“

„Vernachlässigt passt eher.“

„Gut, wenn ich das erledigt habe, komm ich mal zu dir.“

„Sei vorsichtig, Mieze.“

„Bis nachher. Je t´aime.“, sagte sie, legte auf steckte das Handy ein und betrat das Amtsgebäude. Nach einer halben Stunde warten, kam sie endlich dran:

„Was kann ich für sie tun?“, wurde sie von einer älteren Beamtin gefragt.

„Guten Tag, ich bin vom Architekturbüro Rumiko. In Shinjuku in der Dori 10 möchte jemand eine Etage verändern. Ich brauche die Baupläne, damit wir nicht das Gebäude zum Einsturz bringen.“, scherzte Néko.

„Einen Augenblick bitte.“ Enni wartete und wartete und wartete...:

„Tut mir Leid, aber für diese Pläne brauchen sie eine Autorisierung.“, sagte die Frau.

„Oh, dann bin ich morgen mit dem Schriftstück wieder hier. Auf wieder sehen.“ Néko verließ das Amt, aber nicht ohne sich noch mal genau umzusehen.

Es war bereits dreiundzwanzig Uhr und die Katze hatte sich im Gebäude einschließen lassen. Sie schlich mit Maske durch die Gänge:

- Aktenaufbewahrung. -, las sie auf dem Schild: - Nein, das ist es noch nicht. – Sie ging eine Tür weiter,: -Baupläne, da ist es. – Néko nahm sich einen Dietrich und öffnete die Tür. Plötzlich hörte sie den Wachmann husten:

- Dieser Trottel ist fünf Minuten zu früh. – Enni schlüpfte ins Zimmer und sah auf den Boden. Nur kurz leuchtete der Türschlitz von der Taschenlampe auf. Als Licht und Geräusche des Nachtwächters weg waren, machte sie sich am Aktenschrank zu schaffen:

„Wo bist du? Nummer zehn, Nummer zehn...“, flüsterte sie immer wieder: - Da sind sie ja. Sehr schön. – Mit einem Mal sprang die Tür auf und der Wachmann stand da. Néko reagierte blitzschnell, schlug ihm die Waffe aus der Hand und drückte auf zwei markante Punkte am Hals:

„Die Blutzufuhr zu deinem Hirn ist unterbrochen, wenn ich das nicht gleich wieder aufhebe, gehst du drauf. Also höre mir zu: Hier ist keiner gewesen. Wenn jemand fragt, war alles ruhig diesen Abend. Wenn ich erfahre das du geredet hast, werde ich dich finden.“ Sie löste die Blutsperre. Der junge Mann verlor sofort das Bewusstsein:

„Und so was schützt die Geheimnisse der wichtigen Gebäude.“, sie schüttelte den Kopf und verließ das Gebäude. Plötzlich spürte sie kalten Stahl im Nacken:

„Wer sind sie?“, wurde sie nervös gefragt.

„Hältst mir eine Waffe ins Genick und bist so zittrig? Angst?“ Keine Antwort: „Wer bist du?“, fragte sie weiter. Als sie wieder nichts hörte, ging sie zwei Schritte vor und drehte sich mit Ankündigung um. Vor ihr stand ein kleiner Mann, der kreidebleich war und eine riesige Brille trug:

„Also, wer sind sie? Und nehmen sie das Ding runter bevor sie sich verletzen.“, sagte sie fast entnervt: - So ein Mist, hätte ich nicht aufpassen können. –

Der Kleine Zitterte:

„Ich ... ich werde die Waffe nicht weg tun. Ich bin vom Detektivbüro Matzujama und ... oh...“, bevor er irgendetwas tun konnte, hatte ihn Néko außer Gefecht gesetzt:

„Du brauchst noch viel Übung, um Detektiv zu werden.“, sagte sie und flüchtete in den Tunnel:

„Hier Ráion, der Bauplan vom Wolkenkratzer.“

„Danke, es will dich übrigens noch jemand sehen.“ Ken deutete auf ihr Zimmer. Sie ging rein und in ihrem Bett lag:

„Neo. Was zum Geier tust du hier? Ich denke die Ärzte wollten dich noch eine Woche da behalten.“, sagte sie etwas geschockt.

„Ich habe ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, wenn sie mich nicht entlassen, fliehe ich.“

„Was hat Hana dazu?“

„Was hat denn der damit zu tun?“, fragte er.

„Nichts weiter.“ Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn:

„Ich habe dich vermisst.“

„Ich dich auch.“ Er hob ihr Kinn und küsste ihre weichen Lippen.



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