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Néko & Tora

von

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41. Neo wird angeschossen

Neo wird angeschossen

Neo lud Hotaru noch zum Essen ein. Néko hätte ihn erschlagen können:

"Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie heute da auftauchen. Wie sind sie zum Schrottplatz gekommen?"

"Ganz einfach, ich bin ihnen gefolgt.", sagte Hotaru.

"Sie sind mein Schatten.", meinte er.

"Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass sie etwas anders sind."

"Wie anders?"

"Ich weiß nicht, so ausgeglichen. Ihre Art mit Verdächtigen umzugehen. Da hatte man immer das Gefühl als würden sie sagen: "Ich kriege dich doch." Das machte mich misstrauisch."

"Ich wusste nicht, dass ich so rüber komme."

"Macht aber einen guten Eindruck bei Verhören.", meinte sie: "Sagen sie, in was für einer Verbindung stehen sie mit Sakada Enni?"

"Das kann und möchte ich ihnen nicht sagen."
 

Inzwischen saß Néko im Versteck und hörte durch eine Wanze alles mit und sie brodelte:

- Warum habe ich sie nicht erschossen? -, ging ihr durch den Kopf. Sie spielte nicht wirklich mit dem Gedanken, aber Monosuki machte sie wütend.

Später am Abend kamen Ken und Tina:

"Haben wir die Experten jetzt alle erledigt?", fragte Néko in einem aggressiven Ton.

"Ja, was ist los mit dir?", fragte Ken.

"Nichts", zischte sie. Die zwei sahen Enni an:

= Wer es glaubt. =, dachten sie. Die Katze ging in den Trainingsraum und powerte sich aus. Nach zweieinhalb Stunden kam Tora rein:

"Na, bist du deine Eifersucht jetzt los?", fragte sie.

"Nein!", fauchte Néko zurück.

"Dann lass uns auf die Matten gehen." Der Kampf dauerte keine zehn Minuten und die Eifersüchtige lag blutend am Boden:

"Deshalb konnte sie dich am Flughafen kriegen.", sagte Tina und verließ den Raum.

Eine Stunde später kam Neo und sah wie sich seine Koibito die Wunden säuberte:

"Néko! Ist dir was passiert? Komm lass mich machen." Während er sie verband, sprach sie kein Wort. Er hielt es auch für besser nicht nachzufragen:

"So fertig." Neo sah ihr in die Augen. Die voll Tränen waren. Sie fiel ihm in den Arm und schluchzte leise. Neo brachte sie ins Bett und deckte sie zu:

"Warum bist du so lieb zu mir?", fragte sie. Er streichelte sie und lächelte:

"Weil ich dich liebe.", sagte er sehr deutlich. Darauf hin schlief sie ein. Neo setzte sich in den Hauptraum und wartete auf Ennis Partnerin:

"Was ist mit Néko passiert?", fragte er ohne auf ihr guten Tag zu antworten.

"Sie war eifersüchtig.", sagte Tora kurz.

"Aber das ist doch nicht so schlimm, dass man sie zusammenschlagen muss!", sagte er aufgebracht.

”Für Néko schon. Du vergisst wo sie arbeitet. Da ist das gefährlich und das weiß sie auch.”

”Auf wen ist sie eigentlich eifersüchtig?”, fragte er unwissend.

”So was kann nur ein Mann fragen. Keine Peilung von nichts.” Neo sah sie immer noch verständnislos an: ”Mein Gott Neo, dass man dir auch alles erklären muss... auf Monosuki du Genie. Sie sieht Hotaru als Konkurrentin.”

”Aber die ist lediglich meine Mikata, mehr ist da nicht.”, verteidigte er sich.

”Warum sagst du das mir? Sag das Enni.” Sie stand auf und ging zum PC. Neo saß in der Küche und starrte bedeppert auf sein Glas:

- Dann habe ich ja vorhin genau das Falsche gemacht. -, wurde es ihm plötzlich klar. Er ging in Nékos Zimmer. Sie lag wach in ihrem Bett:

- Enni, ich denke wir müssen uns dringend Unterhalten.” Sie sah ihn nur an:

”Zwischen Hotaru und mir herrscht nur ein Kollegenverhältnis. Ich vertraue ihr, aber wenn ich was von ihr wollen würde, bräuchte ich erst einen Bunsenbrenner, um die Eisschicht zu lockern. Das will ich aber nicht. Ich wärme mich lieber an deiner Leidenschaft.”, er lächelte sie an.
 

Mittlerweile war es Winter und im Tunnel war es lausig kalt.

”Tora, Néko!”, rief Ken an diesem Abend:

"Mädels, irgendwas geht bei Inato vor. Wir müssen in nächster Zeit höllisch aufpassen. Sein Mopp wird immer größer.", erklärte er.

Plötzlich klingelte Nékos Handy. Der Anruf kam von Neos Telefon:

"Hallo?"

"Sakada- san?", sagte eine Frauenstimme:

"Wer ist da?", fragte Enni misstrauisch.

"Hier ist Monosuki." Spätestens jetzt begann sich Enni zu wundern.

“Warum rufen sie mich an?”, fragte Néko barsch.

“Detektiv Misaki hat mich darum gebeten. Er ist angeschossen worden und schwer verletzt...”

“Was? Wie?!”, sprang sie vom Tisch auf, so dass Tora sich erschreckte.

“Er bat mich sie anzurufen.”

“Wo ist er jetzt?”, fragte Néko mit fester Stimme.”

“Im Tokioer Krankenhaus.”

“Also gut, ich will dich in zwanzig Minuten im Arisugawa- Park sehen.” Néko legte auf und sah Ken an:

“Neo wurde angeschossen. Er liegt im Krankenhaus. Ich muss jetzt los.”, sagte sie kühl, zog sich an und ging.
 

Am Park wartete sie auf Hotaru:

“Was ist geschehen?”, fragte Néko sofort. Monosuki zuckte zusammen:

“Wir haben jemanden observiert...”

“Wen?!”

“Ihr Name ist Nambu Hitojoshi. Er ist anscheinend Geschäftspartner von Ki Sango. Na ja und Neo wollte sich auf dem Grundstück umsehen. Er befahl mir im Wagen zu bleiben.”, schluchzte sie.

“Was dann?”, fragte Néko.

“Misaki ging aufs Grundstück. Ich hörte einen Schuss. Ich war schnell da, aber sah niemanden. Ich hörte ihn nur noch.” Monosuki sah auf den Boden.

"Wie hat sich das Geräusch vom Täter angehört?"

"Wie meinen sie das?"

"Waren z.B. seine Schritte laut oder leise, gleichmäßig, schwerfällig?", versuchte Néko es ihr deutlich zu machen:

"Wenn ich so daran denke. Seine Gestalt muss ziemlich groß und schwer gewesen sein. Er hatte einen ungleichmäßigen Schritt, so als ob er humpeln würde.", erklärte sie niedergeschlagen. Sie sah wieder auf, doch die Katze war nicht mehr da:

- Warum habe ich ihr gegenüber nur so ein schlechtes Gewissen? Ich habe doch nichts mit ihr zu tun und bin ihr auch keine Rechenschaft schuldig. -, überlegte Hotaru. Sie wusste nicht warum, aber Néko war ihr unheimlich. Monosuki machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Sie setzte sich ins Wartezimmer und hoffte Neos Arzt abzupassen. Es gelang:

"Doktor Schwarz, wie geht es meinem Kollegen?", fragte Hotaru hoffnungsvoll:

"Die OP hat er einigermaßen überstanden, aber er ist noch nicht über den Berg. Er ist im Augenblick auf der ITS."

"Kann ich zu ihm?"

"Das kann ich leider nicht gestatten. Nur Familienmitglieder.", sagte der Arzt.

"Aber er hat keine Familie mehr.", warf sie ein: "Ich bitte sie."

"Gut, aber wenn der Chef fragt, sind sie eine entfernte Verwandte." - Immer muss man für Bullen(Muh) eine Ausnahme machen. -, kotzte es ihn an. Er brachte die Beamtin zu Misaki. In Schutzkleidung betrat sie die Intensivstation und Neos Zimmer. Er lag im Bett umgeben von Maschinen. Das Geräusch des Atmungsgerätes machte ihr Gänsehaut:

"Neo?", flüsterte sie leise. Er regte sich nicht. Dr. Schwarz beobachtete sie:

"Und, wie sieht es aus, André?", fragte jemand.

"Vossi, was machst du hier? Ich dachte ..."

"Hör auf zu denken und sage mir lieber wie es ihm geht.", verlangte die Person:

"Na ja, der, der ihn angeschossen hat, hatte entweder nicht viel Übung oder der Schütze hat drei über den Durst getrunken."

"Also kein Killer?", fragte Voss.

"Auf gar keinen Fall. Lass uns ins Büro gehen. Hier auf dem Flur ist das ein wenig auffällig.", meinte er zu der Person. Dort angekommen:

"Wie geht es dir? Ich hörte deine Auftragsbücher sind voll."

"Ich kann mich nicht beklagen und wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich bei dir noch Schulden."

"Heißt das du willst aussteigen?", fragte er mit einem nervösen Gefühl im Bauch.

"... Nein, ich bin nur gerne Schuldenfrei. Machs gut André. Ich hoffe ich sehe dich gesund wieder."

"Auf wieder sehen... Tina.", meinte er.

Draußen vor der Klinik wartete Ken im Auto auf sie:

- Warum will sie diesen Schnösel unbedingt treffen. Wir könnten die nötigen Infos auch woanders bekommen. -, fragte er sich. Die Tür öffnete sich und sie stieg ein.

"Deinem Bruder geht es den Umständen entsprechend gut. André meinte es wäre kein Profi gewesen."

"Aha", meinte der nur.

"Komm Ráion hör auf so zu tun als wärst du eifersüchtig auf André.", sagte sie grinsend: - Er ist so niedlich wenn er eifersüchtig ist. -, dachte sie und kringelte sich fast.



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