Zum Inhalt der Seite

It's my Life

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The acceptance

RIIIIING! Die Türklingel der Yagamis schrillte laut. Tai machte sich auf den Weg die Tür zu öffnen. Das sollte seine Freundin sein. Er hatte sie eigentlich schon eher erwartet. Schließlich hatte sie eigentlich vorgehabt gleich sofort nach dem Vorstellungsgespräch zu ihm zu kommen, um zu erzählen wie es gelaufen war. Den ganzen Nachmittag hatte er ihr die Daumen dafür gedrückt. Denn er wusste, wie viel ihr das ganze bedeutete und wünschte ihr nichts mehr, als dass sie angenommen würde. Erwartungsvoll öffnete er die Tür.

Ohne jegliche Vorwarnung ließ sie ihre Handtasche auf den Bode fallen und sprang ihn regelrecht an. „Ich bin drin!“ Sie drückte sich an ihn. „Sie haben mich genommen!“ Etwas überrumpelt fing er sie auf. Der dunkelhaarige Strubbelkopf spürte, wie auch ihm ein Stein vom Herzen fiel vor Erleichterung. „Ehrlich? Das ist ja super!“ Er drückte seine Freundin an sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich bin stolz auf dich.“ Sie nickte und löste sich wieder von ihm. Auf ihrem Gesicht lag ein Strahlen. „Ich kann es selber kaum fassen!“ Sie hob ihre Handtasche vom Boden auf und kam mit in die Wohnung. Frau Yagami kam freudig lächelnd angelaufen. „Hab ich das gerade richtig gehört? Du wurdest aufgenommen?“ Mimi nickte. „Herzlichen Glückwunsch!“ Sie umarmte die junge Frau. „Das ist ja wirklich eine tolle Nachricht!“ „Danke..!“

Die beiden jungen Leute verschwanden in Taichis Zimmer. Er setzte sich aufs Bett und betrachtete sie. Er konnte wirklich stolz auf sie sein. Nicht jeder schaffte es auf dieser Schule aufgenommen zu werden. Eigentlich schafften das wirklich nur die Besten, aber auch die benötigten eine Portion Glück. Mimi stand vor ihm und strich sich eine Haarsträhne zurück. „Ich kann’s gar nicht richtig fassen..“ „Jetzt steht deiner Tanzkarriere ja nichts mehr im Weg..“ Er lächelte sie an und legte den Kopf schief. Dabei bemerkte er, dass sich in ihren Augen einige Tränen sammelten. Hastig versuchte sie diese mit den Händen wegzuwischen. Doch es gelang ihr nicht wirklich. Freudentränen liefen über ihre Wangen. Tai konnte sich nicht erinnern, wann er sie das letzte Mal so glücklich gesehen hatte.

„Was sagt dein Vater dazu?“

„Bis jetzt noch gar nichts. Konnte ihn nicht erreichen. Er ist wieder auf irgendeinem wichtigen Meeting..“

Das überraschte Tai nicht. Seit dem Tod von Frau Tachikawa vergrub sich der Vater in seiner Arbeit. Eigentlich verbrachte er den gesamten Tag im Büro. Tai sah ihn so gut wie nie und auch Mimi schien ihn nur selten zu Gesicht zu bekommen.

„Hast du versucht ihn auf Handy zu erreichen?“ „Das Ding ist aus..“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ach ist doch auch egal. Wahrscheinlich hat er eh vergessen, dass heute das Gespräch war..“ Tai zog sie zu sich. „Ach was, das glaub ich nicht. Er meldet sich bestimmt gleich, wenn er aus dem Meeting raus ist.“ Sie ließ sich von ihm auf seinen Schoß ziehen und kuschelte sich an ihn. „Wenn du meinst..“ „Bestimmt..“

Wenn Tai ehrlich war, glaubte er zwar auch nicht so ganz daran, aber er wollte ihr ja Mut machen. Sowieso konnte Tai wahrscheinlich an einer Hand abzählen, wie oft er den Vater in den letzten 1 ½ Jahren gesehen hatte. Dabei war er gar nicht so selten bei den Tachikawas Zuhause gewesen. „Ich muss Sora noch Bescheid geben!“ Tai nickte. „Ja, die hat sich wahrscheinlich mittlerweile ihre Daumen kaputt gedrückt.“ Mimi streckte ihm kurz die Zunge heraus und zog dann ihr Handy aus der Handtasche hervor. Während sie die Nummer wählte, kam ihr schon die nächste Idee: „Wie wär’s wenn wir heute Abend ein bisschen feiern? Zusammen mit den anderen?“ Sie blickte ihren Freund fragend an und lauschte den Wähltönen ihres Handys. „Klar. Das ist eine gute Idee.“

Seit einiger Zeit war ja auch endlich wieder alles in Ordnung zwischen den vier besten Freunden. Als damals Sora und Matt zusammengekommen waren, hatte sich einiges zwischen ihnen verändert. Irgendwie waren sowohl Tai, als auch Mimi sehr enttäuscht gewesen. Wobei zu erwähnen ist, dass Mimi sich das Ganze viel stärker zu Herzen genommen hatte. Tai dagegen war einfach nur enttäuscht darüber gewesen, dass mit einem Schlag seine beste Freundin, wie auch sein bester Freund weniger Zeit für ihn hatten.

Aus der Not heraus hatten sich dann Tai und Mimi besser miteinander angefreundet. Denn Sora und Matt hatten scheinbar vor jede freie Minute miteinander zu verbringen. So ging das einige Wochen oder Monate. Mimi und Tai hatten sich in dieser Zeit immer besser kennen gelernt und irgendwann hatte sich daraus so etwas wie Liebe entwickelt. Wenn man so genauer darüber nachdachte, schien diese Beziehung eigentlich ziemlich merkwürdig. Früher hätte auch nie jemand gedacht, dass die beiden überhaupt Gemeinsamkeiten finden würde.

So viele hatten sie auch nicht, aber eine Leidenschaft teilten sie: Ihren Sport. Beide wollten erfolgreich sein, hatten sich hohe Ziele gesteckt, die sie auf jeden Fall erreichen wollten. Bei Tai war es natürlich der Fußball. Sein, vielleicht unerreichbares, Ziel war es, einmal in der Nationalmannschaft zu spielen, seinen Lebensunterhalt mit dem Fußballspielen zu verdienen. Dementsprechend sahen seine Noten auch aus. Fürs Lernen hatte er einfach keine Zeit. Tagsüber verbrachte er die meiste Zeit auf dem Sportplatz. Egal welcher Wind und welches Wetter gerade herrschte. Abends traf er sich dann häufig mit Mimi. Sie verbrachte in der Woche die meiste Zeit beim Ballett oder anderen Tanzkursen. Angefangen hatte das alles mit ihrem Ballettunterricht als kleines Mädchen, in der Schule kam dann das Cheerleadertraining dazu. Und daraus hatte sich dann der Wunsch geformt, das Tanzen beruflich zu machen, professionell zu werden. Und es schien als wäre sie ihrem größten Wunsch einen großen Schritt näher gekommen. Heute hatte sie die Aufnahmeprüfung bei der bekanntesten und angesehensten Schule Japans bestanden. Ihr standen schon fast alle Türen offen.

Während Taichi in Gedanken vertieft war, hatte Mimi bereits ein Treffen mit Sora und Matt für den Abend ausgemacht. Sie wollten sich in einer angesagten Cocktailbar treffen.

„Erde an Tai… Erde an Tai…. Noch da?“ Die Dunkelhaarige wedelte mit einer Hand vor seiner Nase herum. „Mh? Was ist los?“ Er schreckte hoch, sie kicherte. „Bist du wieder in irgendwelche Tagträumereien vertieft?“ „Ach Quatsch..“ Er schüttelte leicht seinen Kopf.

„Also.. ich hab jetzt mit den Beiden abgemacht, dass wir uns so gegen 8 in der Cocktailbar in der City treffen, ist das okay?“

Der Gefragte nickte. „Klar ist das okay, Prinzessin. Heute ist doch dein besonderer Tag..“ Sie lächelte ihn liebevoll an. „Klasse..!“ Ihr Blick fiel auf die Uhr. „Aber bis dahin haben wir ja noch ein bisschen Zeit..“ Sie ließ ihre Hand unter sein T-Shirt gleiten. „Bis dahin könnten wir ja noch einiges anstellen..“ Er musste kurz Grinsen. „Ach ja..?“, fragte er herausfordernd, doch ihre traute Zweisamkeit wurde unterbrochen, als Frau Yagami an die Tür klopfte und praktisch im nächsten Moment hereinkam. „Na ihr beiden, habt ihr Hunger..?“, fragte sie lächelnd



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-05-31T15:10:18+00:00 31.05.2006 17:10
Mensch, dass ging aber schnell...entschuldige, dass das kommi erst so spät kommt, aber ich hab irgendwie verpeilt.
Aber ich geb den zweien zuvor total recht: MÜTTER!!!! XD Kommen echt immer zum dämlichsten moment rein.
Aber voll süß beschrieben...hat mir echt gut gefallen...
Von:  The_Red_Rose
2006-05-24T12:05:50+00:00 24.05.2006 14:05
Mütter!!! *finster guck*
Einer der vielen Gründe, warum ich immer mein bestet tuen werde um zu verhindern, das meine Familie zu Hause ist während ich einen Typen dahabe (und wenns auch nur zum lernen ist).
Egal, hier solls ja eigentlich um deine Story gehen. Schönes Kapi, nicht sonderlich aufdringlich und auch nicht verwirrend, im Großen und Ganzen: Gut gelungen, weiterschreiben bitte!! ^-^
See ya Rose
Von:  scorpion05
2006-05-21T20:34:50+00:00 21.05.2006 22:34
mütter!!!! - immer müssen sie im falschen moment kommen *grins*
find die beziehung zwischen den beiden echt lieb (obwohl ich ihn noch immer besser mit sora find!) - auch die "erklärung" warum die beiden sich näher gekommen sind war toll! (es ist doof wenn freunde auf einmal nur noch sehr wenig zeit für einen haben...)
außerdem find ich es toll, dass sich die 4 wieder verstehen (war ja in deiner letzten story nicht so!)
bin gespannt wies in nächsten chapter weitergeht (ob man was von sora und yama sieht oder ob es gleich in der cocktailbar weitergeht... oder ganz anders)


Zurück