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Realität gibt guten stoff . . .
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Gefaehrliche Spiele

"Warum müssen wir jeden Sonntag spazieren gehen?", fragt sich ein kleiner Junge, der hinter seinen Eltern durch den Schnee läuft. Dann dreht er sich um und läuft nach Hause zurück. Die Eltern bemerken es aufgrund ihrer Unterhaltung nicht.

Er sucht auf dem ganzen Hof nach seinem Traktor, bis er ihn schließlich im Schweinestall findet. Voller Vorfreude über das Abenteuer, welches er heute erleben würde, setzt er sich auf seinen Trecker und überlegt am Tor in welche Richtung er fahren sollte, bergauf oder bergab? Da er etwas vom Fahrtwind schnuppern wollte, entschied er sich für bergab, doch der Schnee bremste seine wilde Fahrt, als wüsste er was gleich passieren würde.

Am Straßenende überlegte er sich den nächsten Unfug. Da er jetzt noch keine Lust hatte nach Hause zurück zu gehen. Er sah sich um und entdeckte einen von Menschenhand erschaffenen Teich. Er warf einen Stein darauf, um zu sehen, ob die Eisdecke brechen würde, was sie jedoch nicht tat. Vorsichtig setzte er einen Fuß auf das Eis, um zu sehen, ob es auch ihn trägt. Nur ein kleiner "Knacks" war zu vernehmen, als er darauf trat. Mittlerweile ärgerte er sich schon den schönen Stein auf den Teich geworfen zu haben. Als er merkte, dass ihn das Eis trug, lief er zu seinem Stein, um ihn sich zu holen. Langsam gefiel es ihm auf dem Eis herum zu schlittern. Dann holte er sich einen neuen Stein und schmiss ihn wieder aufs Eis. Auch dieses Mal rannte er ihm nach. Dann begann er sein neues Spiel von vorne. Er warf den Stein ganz weit, so dass man ihn vom anderem Ufer ganz einfach hätte heraus holen können. Als er das Eis wieder betrat, hörte er wieder ein Knacken und merkte, wie er fiel. Seine kleinen Hände ruderten umher und fanden im letztem Moment noch Halt. Nur sein kleiner Kopf ist noch über dem Wasser. Mit aller Kraft versucht er sich hoch zu ziehen, da er noch nicht einmal schwimmen kann, doch er schafft es nicht. Aus Angst fängt er an zu schreien, doch niemand hört ihn. Immer müder werden seine kleinen Hände, doch er hält sich krampfhaft fest. Sein Schreien wird allmählich zu einem leisem Wimmern. Plötzlich merkt er eine kräftige Hand an seinem schon fast tauben Oberarm. Ein junger Mann zieht ihn heraus.

Der Mann ist sprachlos, weil er diesem Teich das fünfte Opfer entrissen hat. Doch der kleine Junge sagt bibbernd vor Kälte:"Danke lieber Mann, dass du mich hier rausgeholt hast. Ich würde jetzt gerne nach Hause gehen. Ich wohne ganz oben, rechts."



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2007-03-18T18:54:36+00:00 18.03.2007 19:54
ich bin gerade etwas enttäuscht von den kommentaren bisher, aber naja...

ich fand die FF wow! also, nciht falsch verstehen, es ist keinenfalls schön wenn ein kleines junge kurz vor dem ertrinken ist, aber wie du das geschrieben hast o.O man ich bin begeistert, man könnte meinen man stand daneben und hat es miterlebto.o geiler schreibstil *hin und weg ist*
Von:  FunGhoul
2007-02-01T17:01:30+00:00 01.02.2007 18:01
nicht schlecht! mir gefällt der schreibstil sehr gut!
ist das wirklich passiert?!?! der arme junge...
Von:  -Bloody_Nia_Neko-
2006-12-13T09:18:32+00:00 13.12.2006 10:18
is schon ziemlich realitätsgetreu man hört fast jeden Winter von solchen Fällen nur, dass meistens niemand kommt...jojo...toller Schreibstil wie immer^^ viele liebe Grüüüßle kim
Von:  Bara
2006-11-24T17:00:17+00:00 24.11.2006 18:00
*Lanihexe zustimm*

Wüsste ich auch gerne...
Von:  Lani
2006-06-11T18:25:21+00:00 11.06.2006 20:25
... was hat diese Geschichte bitte mit dem Manga "Life" zu tun...?-.-
Von:  Ratana
2006-04-17T15:58:32+00:00 17.04.2006 17:58
Oi.....
Der ärmste!!!!!!!
Zum glück lebt er noch!!!!
*nick*
lg


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