Kapitel 16 Abschluss
Hallo ihr Lieben,
vielen DAnk für eure Kommies. Mein besonderer Dank gilt Feaneth für ihre Betaarbeit.
Wir nähren uns mit großen Schritten dem Ende der Geschichte.
Bald habt ihr es geschafft.
Gute Unterhalt wünsche ich euch.
Kapitel 16 Abschluss
Die Wochen vergingen und die Prüfungen waren vorbei.
Draco hatte sehr gut abgeschnitten, aber auch Harry hatte keinen schlechten Abschluss trotz seiner Situation gemacht. Die Kommission hatte auf die prekäre Situation des Jungen Rücksicht genommen und ihn im Kerker geprüft.
Heute Abend sollte die Zeugnisvergabe sein und Harry wollte daran teilnehmen, natürlich nur unter seinem Tarnumhang.
Er würde seinen Platz hinter den Lehrern finden und niemand außer Severus, Draco und Dumbledore wussten es.
Harry und Ron tauschten inzwischen öfter Briefe, aber sie hatten sich nicht mehr gesehen. Genauer gesagt hatte Ron Harry nicht gesehen, aber Harry hatte Ron durch den Spiegel beobachtet, auch seine anderen Freunde.
Heute wollte Harry dabei sein, wenn seine besten Freunde ihre Zeugnisse bekamen, seines hatte er schon bekommen, in einer kleinen privaten Zeremonie überreichte Severus es ihm. Harry hatte den Stolz in Dracos und Severus Augen gesehen, als er es in Empfang genommen hatte und wirklich, er lag im oberen Mittelfeld. Zwar reichte es nicht um seinen alten Traum Auror zu werden, wahr werden zulassen, aber inzwischen wollte Harry nur noch eines und das war in Frieden leben. Das Vermögen seiner Eltern würde dafür ausreichen, wenn er keine großen Sprünge machen würde, außerdem hatte ihm Severus versichert, dass er bei ihnen bleiben könnte und Harry wollte auf dieses Angebot eingehen.
Die Zeugnisvergabe schritt immer weiter fort, erst zum Schluss sollten die Besten ihres bekommen und Hermine würde eine kleine Rede halten.
Wie Harry sie kannte, würde sie ihren Schulkameraden ins Gewissen reden, damit sie keinen Unfug anstellen und sich sogar Voldemort anschließen würden, aber bei einigen würde es vergebens sein.
Dann betrat Draco die aufgebaute Bühne und nahm das zweitbeste Zeugnis entgegen. Hinter ihm kam Hermine.
Sie nahm das Zeugnis entgegen und auch die Glückwünsche der Lehrer, dann stellte sie sich an das Rednerpult.
„Eigentlich wollte ich eine lange Rede halten und euch ins Gewissen reden, aber ich denke, ihr seid alt genug um selbst zu entscheiden. Heute will ich euch an jemanden erinnern, der lange Zeit zwischen und mit uns gelebt und gelernt hat und leider heute nicht zwischen uns sitzen kann. Niemand weiß, was mit ihm geschehen ist, weder wir noch Voldemort und seine Anhänger“
Bei dem Namen Voldemort erklang aufgeregtes Getuschel unter Schülern und Lehrern.
„Ich hoffe nur, es geht Harry gut und er hat dort, wo auch immer er ist, ein gutes Zuhause gefunden und Menschen, die ihn lieben. Ich möchte euch bitten, mit mir zusammen Harry all unsere guten Wünsche in einer Schweigeminute zuschicken.“
Die Mehrzahl der Schüler stand auf, sogar einige vom Slytherin-Tisch, darunter Draco. Verwunderte Blicke trafen den Prinzen der Slytherin.
Blaise beugte sich leicht zu seinem Freund und schaute ihn fragend an.
„Ich vermisse die Streitereien mit ihm und auch das Quidditch ist nicht mehr dasselbe ohne ihn!“
Verständnisvoll nickten einige seiner Hausmitglieder.
Harry stand hinter Hermine, ihm liefen die Tränen über das Gesicht, er hatte nicht geahnt, wer alles an ihn gedacht hatte und auch heute noch dachte.
„Hermine“, nur leise erklang die Stimme des Jungen und das Mädchen zuckte zusammen, ruckartig drehte sie sich um, ihre Augen versuchten das Dämmerlicht zu durchdringen, aber es gelang ihr nicht, schließlich wandte sie sich ihren Mitschülern wieder zu, der festen Überzeugung, die Stimme nur in ihrem Kopf gehört zu haben.
Der Abschlussball wurde eröffnet und Harry zog sich zurück, aber erst sah er Draco und Severus beim Tanzen zu.
Als die Beiden in ihre Wohnung kamen, lag Harry in ihrem Bett und schlief. Er hatte seine Arme um ein Kissen geschlungen und hielt sich krampfhaft daran fest. Tränenspuren waren immer noch auf seinem Gesicht zusehen.
„Es ist gut, dass jetzt Ferien sind. Harry kann sich endlich ausruhen und an die frische Luft!“ Draco schaute seinen Ehemann an und lächelte.