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Die Rückkehr des Pharaos

Wenn ein Fluch nicht genug war
von

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Verrückte Träume

Verrückte Träume
 

Sie spielen immer weiter und haben großen Spaß dabei, doch auf einmal zuckt ein großer Blitz vom Himmel. Die zwei Jugendlichen schrecken erschrocken zusammen und fliegen rücklings in den weichen Schnee, der überall rumliegt. "Was war das?", stottert Yugi unsicher und sieht sich das Feuer an, was der Blitz verursacht hat. Er ist in ein altes Haus eingeschlagen, was jetzt lichterloh brennt. "Ich habe das dumme Gefühl, dass das Absicht war und kein Zufall!", vermutet Yuki ängstlich und sieht sich auch das brennende Haus an. "Ich glaube, dass Atemus Kontrolleur es etwas übertreibt!", schnauft Opa, der gerade aus seinem Laden kommt. Yugi nickt und sie warten alle zusammen auf die Feuerwehr, die das Feuer löschen sollen. Ein Feuerwehrmann kommt auf sie zu und fragt erstaunt: "Und ihr seid sicher, dass ein Blitz das Haus zum brennen gebracht hat?!" "Ja ganz sicher, sonst wäre ich nicht fast vor Angst gestorben!", meckert das grünhaarige Mädchen ihn an. "Das ist komisch! Meine Kollegen haben berichtet, dass sie auch ganz viele von denen gesehen haben, so haben sie viel zu tun! Fast in ganz Japan passiert das im Moment!" "Was in ganz Japan?!", wiederholt Yugi entsetzt. Auch Yuki scheint darüber sichtlich erstaunt zu sein.
 

Als das Feuer nach zwei Stunden endlich gelöscht ist, gehen die zwei in das Abgebrannte Haus und suchen nach möglichen Beweisen. "Es ist ganz schön dunkel hier!", flüstert Yugi und stellt sich auf ein paar knarrende Bretter. "Du hast Recht, aber man kann noch was erkennen! Und dahinten steht jemand so wie es aussieht!", bemerkt Yuki und deutet auf eine Gestalt, die sich dort hin und her bewegt. "Wer ist da?" Die Stimme kommt Yugi bekannt vor und er schleicht sich näher an die unruhige Person heran. "Ach du bist das, du Nervensäge!" Die Person dreht sich zu ihm um. Und wie nicht anders zu erwarten ist diese Person natürlich Atemu. "Was hast du gemacht? Warum hast du das Haus abgebrannt?", schreit ihn der kleine Junge an. Atemu sieht Yugi an und will erst nicht antworten, entschließt sich aber dann doch für eine Antwort: "Das war ich nicht, sondern Jakobis! Aber komme nicht auf die Idee ihn zu suchen, dann bekommst du ein Problem!" "Kannst du uns nicht wenigsten sagen, wer er ist?", fragt Yugi und geht noch einen Schritt näher in Richtung seines alten Freundes, der aber sofort ein paar Schritte zurück weicht. "Ich wüsste nicht, warum ich dir das sagen sollte?! Du bist doch nur ein kleiner Feigling! Selbst wenn du ihn finden würdest, kämest du nicht an ihn heran!", grinst Atemu fies und dreht sich um. "Warum bist du eigentlich hier?!", mischt sich Yuki in das Gespräch ein "ich dachte, dass du die Nähe zu Yugi meidest?!" "Ich nehme nur meine Aufträge entgegen und führe sie durch und ich habe dir schon einmal gesagt, dass ihr euch da raushalten sollt, weil es euch sonst Leid tun wird!" "Oder wird es dir Leid tun?" Auch der Großvater hat jetzt die Ruine von Haus betreten. "Was willst du damit sagen alter Mann?!", schnauzt ihn der Pharao böse an "mir ist es egal wer stirbt!" Geschockt von den Worten, versteckt sich Yugi hinter einer Säule. "Dir ist es egal, ob irgendjemanden etwas passiert? Das glaubst du doch selber nicht?! Du liebst doch die Menschen, weil du über sie herrschen musstest und jetzt löschst du sie alle aus!" Opa sieht ihn vorwurfsvoll an "du hast deine Freunde verraten und trotzdem vertrauen sie dir noch!" "Sei still! Es ist mir nicht wichtig, ob jemand an mich glaubt! Was soll mich daran interessieren? Ich mache meine Aufgaben alleine!", brüllt Atemu wütend und verlässt das Haus. "Du hast ihn ganz schön auf die Palme gebracht!" Yuki wendet sich ihrem Opa zu. "Ich weis!", erwidert dieser "ich wollte, dass er anfängt Gefühle für die Menschen zu entwickeln, doch das habe ich wohl versiebt!" Yugi nickt bestimmt und verlässt auch das Haus. Alle gehen zurück nach Hause und bereiten alles für einen netten Familien Tag vor. Der Tag vergeht schnell und ohne weitere Hindernisse, doch die Nacht scheint nicht besonders rosig zu werden. Draußen blitzt und donnert es. Als sie alle in ihren Betten liegen fangen auch schon wieder diese bescheuerten Albträume an. Yugi schläft ehe unruhig, aber sein Traum gibt ihm dazu auch einen guten Grund:
 

Yugi geht durch einen leeren Raum. Es ist niemand da, nur er. "Ist da jemand?", ruft er ängstlich in die Dunkelheit. Er bekommt keine Antwort, aber ein Junge taucht auf. Kein anderer als Atemu versteht sich. "Was hast du hier verloren!", donnert seine harte Stimme Yugi entgegen. "Ich habe dich gesucht!", versucht der kleine Junge zu erklären, da taucht hinter seinem Freund ein finsterer Mann auf. Es ist der Mann mit den langen, schwarzen Haaren. "Du hast also nach meinem Boten gesucht?! Das ist aber schade! Er kennt dich nämlich gar nicht mehr und kann dich auch ohne Probleme um die Ecke bringen!", lacht der schwarzhaarige laut und gemein. Yugi sieht Atemu die ganze Zeit an und kann sich einfach nicht bewegen. Auf einmal fallen viele Blitze vom Himmel und treffen ihn am Arm und am ganzen Körper. Er spürt diese schrecklichen Stiche. "Was soll das! Ich will hier weg! Ich habe Angst!", ruft er ganz laut und will wegrennen, doch Atemu versperrt ihm den Weg nach draußen. "Lass mich bitte durch!", fleht Yugi seinen Freund an, doch dieser weicht keinen Schritt zur Seite. "Du musst schon Kämpfen, wenn du hier raus willst!", grinst er fies und um den kleinen Jungen fliegen plötzlich ganz viele Monster, die alle nur auf Atemu hören. Sie versuchen ihn anzugreifen!
 

"Hilfe!", murmelt er in sein Kissen und schlägt die Augen auf. <Ich habe nur geträumt?!>, denkt er erleichtert und lässt sich wieder in sein Kissen fallen. Doch auch Yuki muss sich gegen eine gemeinen Traum wehren, der sie nicht leiden kann:
 

Sie steht auf einem windigem Dach und sie sieht auf das wunderschöne Domino herab. "Es ist wunderschön, doch was soll ich tun, damit es so bleibt?", flüstert sie leise und stößt einen Haufen Schnee vom Dach. Da fallen ihr wieder die roten Flecken im Schnee auf. <Nein, nicht schon wieder?! Atemu?!> Sie wendet sich zu allen Seiten und kann niemanden sehen. "Ist hier jemand?", ruft sie unsicher und sie findet sich auf einmal in einem großem Saal wieder, wo sie zwei Menschen miteinander reden sieht. Der eine muss Jakobis sein, denn er hat den andren Anhänger an und zwar den in orange. "Was soll das? Warum hast du den Pharao umgebracht?", will der dicke Typ von dem anderen wissen. "Er hat angefangen Gefühle zu zeigen! Das konnte ich nicht zulassen und so musste er unsere Welt verlassen!", lacht der Typ mit den langen, schwarzen Haaren. Geschockt sinkt Yuki immer tiefer. Und fällt in ein großes schwarzes Loch. Sie landet auf einer Schnee bedeckten Wiese. Doch der Schnee hat rote Blutflecken. "Nicht schon wieder!" Yuki sieht sich besorgt um und sieht jemanden auf der Wiese liegen. Ist es Atemu?!
 

Mit einem Ruck wacht sie auf. "Was für ein Albtraum! Ich dachte schon, der wäre echt. Puh!", seufzt sie erleichtert und legt sich auf ihre Decke. <Es gewittert immer noch! Kein Wunder, dass ich so einen Quatsch geträumt habe!>, denkt sie sich müde und schläft schnell wieder ein. Auch wenn Téa im Moment nicht in der Nähe von Yugi und Yuki ist, wird sie auch von bösen Träumen heimgesucht:
 

Das Mädchen mit den braunen Haaren läuft an einem großen Fluss entlang. Da bemerkt sie, dass ein Junge dort sitzt. <Das ist ja Atemu, er sieht traurig aus!> Sie bewegt sich langsam auf ihn zu. Er bemerkt sie erst nicht, doch als Téa kurz vor ihm ängstlich stehen bleibt, dreht er sich zu ihr um. Das finstere rot ist aus seinen Augen verschwunden und das freundliche lila strahlt wieder Freude aus seinen Augen aus. Vorsichtig setzt sich das Mädchen neben ihn. "Was machst du hier?", muss sie ihn einfach fragen. "Ich habe auf dich gewartet Téa!", erwidert der Pharao und legt seine Hand auf ihre Schulter. "Es ist nur ein Traum, den du im Moment hast, aber in wirklichweit ist es noch lange nicht vorbei!" "Was soll noch passieren?" Téa sieht ihn betrübt an. "Sei doch nicht so traurig, sondern lache und sei glücklich! Ich kann dir leider nicht helfen, auch wenn ich es gerne würde!", versucht sie Atemu zu trösten. "Ich will, dass du mich nicht alleine lässt! Bleib bei mir!", schreit Téa mit Tränen in den Augen. Der Junge erhebt sich und stellt sich an das Ufer. Eine große Welle nimmt ihn mit sich und das Mädchen steht alleine an einem großen Fluss und sieht eine große Welle auf sich zu kommen.
 

"Bah!", brüllt sie in ihrer Unter, die in Tokio liegt. <Das war ein schrecklicher Traum, aber ich habe Atemu lachen gesehen, das hat gut getan! Er will, dass ich glücklich bin!>, überlegt sie mit Tränen in den Augen <aber solange er nicht auf meiner Seite steht, kann ich gar nicht glücklich sein und lachen!> Sie legt sich wie die beiden vorigen noch einmal schlafen. Joey und Tristan werden ebenfalls von komischen Träumen heimgesucht, auch wenn sie beide den selben haben:
 

"Hey Tristan? Hast du ne Ahnung wo wir sind?!", fragt Joey verwirrt. "Ich weis es nicht, aber wo ist deine süße Schwester?!", jammert der braunhaarige Junge. Sie gehen durch einen großen Palastsaal und begutachten ihn. "ich komme mir vor, wie im alten Ägypten!", lacht Joey und sieht sich genauer um "ups, wir sind im alten Ägypten!" Sie gehen in einen großen Saal, wo ihnen ein bekannter Pharao entgegen kommt. "Was macht ihr denn hier? Das ist ja eine Überraschung euch hier zu sehen!", begrüßt sie Atemu freundlich und sie bemerken, dass es noch vor dem Lila Phantom Unsinn sein muss, weil er noch keins um den Hals trägt. "Wir freuen uns auch dich zu sehen!" Joey und Tristan wollen ihrem Freund um den Hals fallen, als sich die Umgebung schlagartig ändert. Aus dem freundlich, beleuchteten Thronsaal, wird eine bedrückend, schwarze Wüste. Auch Atemu hat sich verändert, jetzt sieht er wieder böse auf sie herab und viele dunkle Gestalten reihen sich um ihn. "Das ist ein Sch... Traum!", flüstert Tristan zu Joey, der sich hinter ihm versteckt. Sie beobachten das Geschehen und sehen sich auch Atemu ganz genau an. Da bemerkt Joey, dass seinem Freund eine Träne übers Gesicht läuft. "Hey Tristan, siehst du das auch?!", will er von seinem Kameraden wissen. "Ja, ihm scheint das tief im Herzen nicht zu gefallen! Er will uns nichts tun... würde ich jetzt sagen...!" Tristan und Joey starren ihn immer noch an, als zahlreiche von Blitzen auf sie herab geschossen werden. Sie laufen wie die Verrückten und erreichen eine Tür. Sie ist schwer zu öffnen, aber als sie es endlich geschafft haben sehen sie Yugi, der allein dort drin sitzt. "Ich verstehe das nicht mehr, warum heult Yugi auch?!" Beyor sie es begreifen können, werden sie von einem Monster verschluckt!
 

Und wachen auf. "Hey, Joey! Hattest du auch so einen voll bescheuerten Traum?", fragt Tristan verwirrt seinen Freund, der neben ihm geschlafen hat. "Ja, es war eigentlich gar nicht so, wie ein Traum! Mir kam es ehe so vor, als wollte er uns etwas mitteilen! Aber was?" "Wir sollten morgenfrüh mal Yugi anrufen und ihn fragen, ob er auch so einen verrückten Traum hatte!", schlägt Tristan vor. Sie legen sich wieder aufs Ohr, da es noch sehr Früh ist und sie Joeys Schwester nicht wach machen wollen. Am nächsten Morgen rufen sie Yugi an und erfahren auch von seinem Traum. "Das ist ja unglaublich!", staunt Joey und legt den Hörer wieder auf. "Was hat er gesagt?", informiert sich Tristan, der sich neben Joey gestellt hat. Joey erklärt ihm die ganze Geschichte, dass Yuki, Téa und Yugi auch so einen Traum hatten und, dass es immer um Atemu ging. Sie beschließen, dass sie in der nächsten Woche der Sache nach gehen werden. Wieder zurück bei den Muthos. "Hey ihr zwei! Es ist Dienstag, also nichts wie raus und lasst uns was unternehmen!", schlägt der Großvater vor. "Ist ja gut Opi! Du gehst mir gerade ganz schön auf den Zeiger! Wir haben wirklich wichtigeres zu tun, als uns zu amüsieren!", schnauzt seine Enkelin ihn an. "Yuki! Reg dich doch nicht so auf! Wir sollten zwischen durch schon mal unseren Spaß haben!", beruhigt sie ihr Cousin und überredet sie mitzukommen. Sie sitzen im Auto und das Radioprogramm fängt schon an Weihnachtslieder zu spielen. "Die haben sie doch nicht mehr alle!", beschwert sich Yuki "wie können die jetzt schon Weihnachtslieder spielen?!" "Das ist wirklich etwas früh, auch wenn es schon schneit!", muss ihr Opa ihr zustimmen. "Wenn das so weitergeht habe ich gar keine Lust auf Weihnachten!", seufzt Yugi und sinkt in seinen Sitz. "Sag doch so was nicht!", beschwert sich das Mädchen und dreht sich zu ihm um "du kannst dir doch nicht wegen so einem Idiot Weihnachten verderben lassen! Wo kämen wir denn da hin?!" "Yugi, Yuki hat recht! Wir werden wie jedes Jahr feiern, mit oder ohne Atemu...!" "Aber Großvater, was ist, wenn wir Atemu durch unser Eingreifen in irgendeiner Form verletzten oder sogar töten?!", unterbricht ihn Yugi. Mit einem lauten Quietschen hält das Auto an und der Opa dreht sich zu seinem Enkel um.
 

Yugi beachtet ihn jedoch gar nicht. "Yugi, ich kann verstehen, dass du dir große Sorgen wegen den Träumen machst, aber wer sagt dir, ob sie wahr sind? Atemu ist doch dein Freund! Wie wäre es, wenn du ihm einfach vertraust?!" Der Junge sieht den alten Mann fragend an. Der grinst ihm nur ermunternd zu. Nach einer kurzen Pause fahren sie weiter. "Wo fahren wir eigentlich hin?", fragt Yuki, als ihr auffällt, dass sie die ganze Zeit an etwas anderes gedacht hat. "Das werdet ihr schon noch sehen, wenn wir da sind!", lächelt der Großvater ihr zu und tritt wie ein Bekloppter aufs Gaspedal. Sie kommen nach etwa noch zwei Stunden fahrt endlich an ihrem Ziel an. Wie auch in Domino liegt dort viel Schnee. "Es ist doch schön hier oder?!" Er stellt sich auf einen kleinen Berggipfel und sieht auf das Tal. "Du hast recht, aber was sollen wir hier?!", grübelt das Mädchen und steigt ins Tal hinab. Yugi folgt ihr langsam und beobachtet genau die Umgebung. Der Großvater sieht sich um und flüstert dann: "Das ist der Ort, der traurigen Seelen!" "Bitte was?", rufen die Jugendlichen wie aus einem Mund. "Na, wenn von einer Seele die böse Seite benutzt wird, aber sie eigentlich von ihrem Herzen aus etwas ganz anderes machen will, kommt sie hier her." "Meinst du das?!" Yugi sieht ihn an und er nickt bedächtig. Yuki dagegen klettert weiter nach unten. "Kommt ihr auch? Ich habe keine Lust, die ganze Zeit hier zu warten!", schreit sie nach oben. Die zwei Herren kommen ihr entgegen und Opa berichtet auch ihr von den Seelen. Dann sehen sie beide zu Yugi, der sich auf einen Stein gesetzt hat und dem treibenden Wasser zuguckt. "Und du meinst wirklich, dass er da sein könnte!", erkundigt sich auch Yuki. "Ich meine es nicht nur, ich weis es! Atemu muss hier sein!", erklärt er seiner Enkelin. Sie sehen wieder auf den Jungen auf dem Stein. Da hören sie ein Rascheln im Gras. "Woher kam das?!" Yuki wendet sich zu allen Seiten und da bemerkt sie eine Art Geist, es muss sich um eine umherwandelnde Seele handeln. Yugi sitzt immer noch auf dem Stein und merkt nicht davon, was für eine Panik gerade in Yuki hochkommt. "Ich verstehe jetzt gar nichts mehr!", seufzt sie laut und sinkt zusammen, steht aber schnell wieder auf, da der Schnee so kalt ist. Atemu steht jetzt direkt hinter Yugi und legt ihm seine Hand auf die Schulter. Der kleine Junge dreht sich erstaunt um und kann nicht fassen, wen er sieht. Zwar ist es nur ein Geist, aber er ist trotzdem froh ihn zu sehen. Sie schweigen sich eine Zeit lang an, bis das grünhaarige Mädchen das Schweigen durch bricht. "Also, jetzt wird es mir hier wirklich zu langweilig!", motzt sie missmutig. "Hältst du wohl den Rand!", ermahnt sie ihr Opa. "Was hast du mir zusagen, Altersack!", wiederspricht sie ihm und dreht sich von ihm weg. "Was fällt dir eigentlich ein?! Was meinst du wer du bist! Ich bin hier der Ältere, also habe ich hier das Kommando!", schreit er wütend. "Was hat das denn mit dem Alter zu tun? Es kommt drauf an, wer schlagfertiger ist und du bist das ganz sicher nicht!", grinst das Mädchen frech. Yugi und Atemu beobachten den Streit schmunzelnd und können sich das Lachen kaum verkneifen. Yuki dreht sich zu ihnen um und fragt: "Habt ihr irgendein Problem?!" Yugi erwidert lachend: "Warum könnt ihr nicht mal aufhören zu Streiten, das ist lächerlich!" "Schon möglich, aber ich sage immer das, was ich denke und das passt dem Alten hier nicht!" Sie deutet auf ihren Großvater. "Du hättest nie wieder zurück kommen sollen! Du machst nur Ärger!", flucht der Opa und sieht Yuki böse an. Geschockt über die Wort weicht das Mädchen einen Schritt zurück. "Du willst also nicht, dass ich da bin? Ich kann auch wieder gehen! Ich will nicht wo sein, wo mich niemand haben will!" Sie dreht sich betrübt um und geht einen Weg entlang, der über eine schneebedeckte Wiese führt. Die zwei Jungs laufen ihr hinterher. "Yuki! Warte auf uns!", brüllt ihr Cousin hinter ihr her. "Was wollt ihr?!" Yuki wirft einen skeptischen Blick auf die zwei. "Noch so eine blöde Frage und hast ein Problem!" Atemu stellt sich neben sie. "Genau! Komm, gefälligst mit zurück!" Wiederwillig folgt sie den zweien und landet wieder vor ihrem Opa. "Es tut mir Leid Yuki, wirklich ich wollte das nicht sagen! Du hast mit deinen Aussagen vielleicht Recht, aber du solltest ein bisschen freundlicher werden!" "Ist gut! Ich versuche es!", lächelt Yuki erleichtert und wischt sich eine Träne aus dem Auge. Der Geist und Yugi unterhalten sich noch eine Weile, wehrend Yuki und ihr Großvater sich wieder richtig vertragen. "Yugi! Wir wollen wieder fahren! Es hat lange gedauert bis wir hier waren, also dauert es auch so lange bis wir wieder zu Hause sind!", ruft der Opa seinem Enkel zu, der sich sofort zu ihm umdreht. "Warum jetzt schon!", beschwert er sich und sieht wieder zu seinem Freund. "Geh schon!", lächelt der nur aufmunternd und stößt ihn in die Richtung seines Großvaters. "Aber ich will bei dir bleiben!", gibt Yugi traurig zurück. "Ich kann dich ja verstehen, aber ich muss hier auch wieder weg!", erklärt ihm Atemu und verschwindet ruckartig. "Jetzt ist er weg! Das heißt, dass du dich langsam hier her bewegen kannst! Wenn es dir keine umstände macht!", meckert Yuki unfreundlich. Sie sitzt schon im Auto und langweilt sich. Yugi geht jetzt auch zum Auto und setzt sich rein.
 

"Warum willst du nicht verstehen, dass ich ihn vermisse?" Yugi spricht seine Cousine direkt an. "Yugi! Du führst dich hier auf wie ein Idiot! Das eben war eh nur eine Einbildung von uns! Eine Erinnerung von dir an ihn! Verstehst du das?!" Sie sieht ihn wütend an. "Warum könnt ihr eigentlich nicht mal den Rand halten!", mischt sich Opa ein und tritt aufs Gaspedal. <Ist ja gut alter Knacker!>, denkt Yuki immer noch wütend. Die ganze Autofahrt lang reden sie kein Wort miteinander und auch als sie zu Hause ankommen, sprechen sie nicht über das große Problem was sie im Moment haben. "Ich kann das wirklich nicht verstehen! Das muss mir jemand erklären! Kann Freundschaft so groß sein, dass man die Fehler eines anderen übersieht?" Das grünhaarige Mädchen schmeißt sich mit einem Sprung auf ihr Bett, als sie ihr Zimmer erreicht. <Wer soll wissen, was ich hier zu suchen habe? Ich sollte es so machen, wie Viebi und einfach verschwinden, weil man es nicht versteht! Nur wie sollte ich das Yugi erklären, ich will ihn nicht noch mehr verletzten und auch die anderen scheinen mich zu respektieren... Bis auf meine Klassenkameraden!> Es klopft an ihrer Zimmertür. "Darf ich reinkommen?", fragt die Stimme eines alten Mannes. "Natürlich Opa, komm rein!", bietet sie ihm freundlich an. "Ich muss mit dir reden Yukika!" "Was ist los?!", will Yuki besorgt wissen. "Es ist so, dass Yugi im Moment ganz schön weit unten ist, aber ich wies nicht, wie ich ihn wieder hoch bekomme!" Yuki beobachtet ihren aufgebrachten Opa. "Das ist ja auch kein Wunder! Der Ausflug hat ihn traurig gemacht!", belehrt ihn Yuki "er hat seinen Freund gesehen und auch mit ihm geredet, aber er musste ihn wieder gehen lassen! Verstehst du, dass ihm das sehr wehgetan hat?!" "Ja natürlich, aber ich dachte, dass er danach glücklicher ist!", seufzt Großvater betrübt. "Wer denkt, glaubt oder meint, der irrt sich!", grinst Yuki frech und steht auf "ich rede mal mit ihm... Ich versuche mit ihm in Kontakt zu treten!"
 

Der Opa nickt und sieht sich noch ein bisschen in dem Zimmer seiner Enkelin um. <Das Zimmer haben ihre Eltern mal eingerichtet und es sieht immer noch so aus wie damals, nur das auch Yukis Sachen einen Platz darin gefunden haben!>, denkt er schmunzelnd und schließt die Tür hinter sich. Yuki ist währenddessen bei Yugis Zimmer angekommen. Sie klopft vorsichtig an die Tür und wartet auf eine Reaktion. Nach ein paar Minuten ohne Antwort tritt sie einfach ein. "Yugi?" Sie sieht sich im Raum um. Überall ist es dunkel und ruhig. Sie geht noch ein paar Schritte weiter ins Zimmer rein und sieht Yugi auf dem Bett liegen. Er starrt starr an die Decke, sodass er Yuki gar nicht bemerkt. Sie tippt ihn vorsichtig an. Erschrocken schießt er nach oben und schnappt nach Luft. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken!", entschuldigt sich seine Cousine vorsichtig. "Ist schon gut! Was willst du von mir?" "Es tut mir Leid, was ich vorhin gesagt haben. Ich wollte dich damit nicht verletzten." Sie setzt sich neben den Jungen. "Vielleicht hattest du aber auch recht! Ich wollte, dass es wahr ist und nicht nur eine Einbildung! Aber ich werde es schaffen, dass Atemu wieder unser Freund ist!", lacht er hoffnungsvoll. "Und ich werde dir dabei helfen!", ergänzt Yuki seinen Satz. Sie legen sich beide auf sein Bett und reden über ihren Plan, der sowieso nicht funktioniert, aber es macht ihnen Spaß. "Morgen ist schon Mittwoch und nächste Woche am Montag kommen schon die anderen zurück! Dann haben wir bessere Unterhaltung!", kichert das Mädchen und schmeißt auf Yugi ein Kissen. "Was willst du damit sagen?!", protestiert er und wirft das Kissen zurück. "Das wirst du schon sehen, aber ich habe keine Lust, die ganze Zeit bei Opa im Laden zu helfen!", seufzt Yuki und legt das Kissen wieder zurück. "Ich auch nicht!", muss der Junge zugeben.
 

"Es gibt Essen!", brüllt der Großvater wie jeden Tag nach oben und schon spurten die Jugendlichen nach unten in die Küche, weil sie seit dem Picknick nichts mehr gegessen haben. Sie essen und gehen dann jeder auf sein Zimmer. "Komischer Tag, aber er ist ja noch mal gut ausgegangen. Ob Morgen die Pläne von Jakobis fortgesetzt werden?!", überlegt Yuki laut. Sie wühlt in ein paar Ecken ihres Zimmers herum und zieht eine alte Schachtel hervor. "Na endlich! Gefunden! Das ist das Deck meiner Mutter! Ich werde gut darauf aufpassen. Ihre Engel werden für mich kämpfen!" Nach dem sie sich das Deck angesehen hat, legt sie es auf ihren Schreibtisch neben ihren Computer und schaltet ihn ein. "Es gibt viele Engelkarten, die sehr selten sind und meine Mutter hatte alle. Ich muss nur mal sehen, was sie alles können... Sie sind ja schon so alt, aber immer noch sehr stark. Die sind einfach wunderschön. Besonders der Engel des Lichts. Er sieht Mama ähnlich!", murmelt Yuki verträumt und betrachtet die Karte ein wenig traurig. <Morgen, wenn es hart wird, werde ich mich mit diesem Deck duellieren! Dann haben die Bösen ein Problem!>, denkt sie glücklich und klickt weiter an ihrem PC rum. Draußen ist es schon dunkel und es fängt wieder an zu schneien. Unter den Laternen sehen die Schneeflocken in der Dunkelheit richtig schön aus, wie sie taumelnd auf den Boden fallen. Und so geht es weiter, bis die Sonne wieder am Horizont erscheint.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TeaGardnerChan
2006-03-19T06:04:08+00:00 19.03.2006 07:04
Mit den Absätzen liest es sich wirklich viel einfacher ^^

War wieder mal ein richtig geniales und spannendes Kapitel ^^
Mach weiter so.


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