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Daily Trouble

One-Shots von Freundschaft bis an der Grenze zur Romantik
von

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Punsch ist Medizin

"Ich habs verbockt." Missmutig stapfte Joey neben Tea durch den Schnee. Sie versuchte ihn aufzuheitern.

"Ach was, das hast du nicht. Nur, weil du diesem Typen Wasser über die Hose geleert hast..." "Es war nicht irgendein Typ, er war ein weiterer potentieller Chef auf meiner kürzer werdenden Liste. Und ich brauche das Geld, das weißt du." Allerdings, das wusste sie. Aber sich selbst runter zu machen, würde ihm auch nicht helfen.

"Vielleicht stellt er dich ja grade deswegen ein, weil du ihm so gut im Gedächtnis geblieben bist?" Langsam gingen selbst der auf solche Situationen immer vorbereiteten Tea die Argumente aus. Joey lachte trocken.

"Ja, die Chancen sind besonders gut, wo SEIN Vorgesetzter Kaiba ist." Insgeheim hatte die Brünette ja schon von Anfang an gedacht, dass es keine gut Idee war, sich bei der Kaiba Corp zu bewerben, und sei es nur als Päckchenpacker. Dass daraus nichts besonders Gutes werden konnte, war irgendwie klar gewesen, bei der tollen "Beziehung" die zwischen Joey

"Was musste dieser Kotzbrocken auch ausgerechnet heute einen Rundgang durch seine Firma veranstalten? Hätte er das nicht auf morgen verschieben können?" schimpfte ihr Freund weiter.

"Dass er vorbei gekommen ist und den Lärm gehört hat, heißt noch nicht, dass er auch gemerkt hat, wer dafür verantwortlich war. Vielleicht hat ihm sein Personalchef ja deinen Namen nicht gesagt..." Was natürlich, wenn man Kaiba kannte, recht unwahrscheinlich war. Der musste doch alles immer ganz genau wissen. Tea hegte den Verdacht, dass sich sogar eine Reissack-umkipp-Statistik für sämtliche Chinesische Provinzen irgendwo in er hintersten Ecke seines - sprechenden - Computers verbarg. Oder vielleicht hatte er die auch schon im Kopf. Erbsenzähler.

Da war es, zugegebener Maßen, nicht besonders wahrscheinlich, dass ihm der Name eines Aushilfsjobbers, der in seiner Firma für Aufruhr sorgte, entging. Nicht, wenn er gerade direkt vor der Tür vorbei ging und in der Folge sogar seinen Personalchef zu sich bestellen ließ. Aber Hey - es heißt doch immer, die Hoffnung stirbt zuletzt!
 

Langsam aber sicher fror sie sich hier die Finger blau, während sie neben dem immer noch vor sich hinwetternden Joey hertrottete. Der Schnee fiel so dicht, dass sie beide schon wie die wandelnden Schneemänner aussahen, und natürlich hatte sie in der Eile mal wieder vergessen, Handschuhe mitzunehmen. Aber man wurde schließlich auch nicht jeden Tag von einem so deprimierten Freund aus dem Haus geklingelt.

Wenn sie es genau bedachte - doch, eigentlich kam das in letzter Zeit viel zu oft vor. Seit Joey seinen Job bei "Burgerwold" verloren hatte, war er auf der Suche nach einem neuen, mit geringem Erfolg.

Und sein Vater war ihm dabei auch nicht grade eine große Hilfe. Sie hatte sich schon immer gefragt, warum Joey eigentlich überhaupt so viel Stress damit hatte, das Geld für seinen Lebensunterhalt herzuschaffen. Natürlich wusste sie, dass sein Vater Alkoholiker war und all das. Aber genau an diesem Punkt lagen ihre Probleme. In seinen seltenen - sehr seltenen - klaren Momenten, war Mr. Wheeler senior schließlich ein wirklich netter Mensch, Tea hatte ihn einmal kennen gelernt - eine Begegnung, die sie nie wiederholt hatten, weil es Joey offensichtlich peinlich war, über die Probleme, die er zu Hause hatte, zu reden. Gut, er erzählte, wenn er mal wieder auf der Suche nach einem Job war, aber das war's dann auch schon. Und seine Schwester war der einzige Teil seiner Familie, den die Anderen in einigermaßen regelmäßigen Abständen zu Gesicht bekamen, nämlich dann, wenn sie alle zwei bis drei Monate zu Besuch kam. Offiziell, um ihren Vater zu besuchen, aber Tea fragte sich, ob der überhaupt etwas davon mitbekam, wenn seine Tochter zu besuch war. Meistens übernachteten sie und Joey dann schließlich bei Yugi, Tea oder Tristan - was ihnen keiner verdenken konnte, schon gar nicht jemand, der die blauen Flecke gesehen hatte, die Joey so sorgfältig zu verstecken versuchte. Oder sich damit herausredete, er sei beim Zeitungsaustragen vom Fahrrad gefallen.
 

"Ich mach dir nen Vorschlag, Joey. Lass uns erst mal was warmes trinken, und dann sehen wir weiter, ja?" Ohne eine Antwort abzuwarten, kämpfte sie sich durch die Schneewehen zur Theke das nächsten Glühweinstandes durch, legte Geld auf die Theke und nahm zwei Becher entgegen. "Bitte. Und jetzt nimms nicht so schwer, wir finden schon was für dich. Ich helf dir, Okay? Aber kuck nicht so, das kann ich nicht sehen!" Die Siebzehnjährige drückte ihm eine der dampfenden Tassen in die klamme Hand. "Zur Not musst du eben Cheerleader bei meinen Auftritten werden..." Nach einem kurzen Blick auf ihren zitternden Freund nahm sie auch noch ihren Schal ab, um ihn Joey umzubinden. Der lächelte zum ersten Mal an diesem verkorksten Nachmittag. "Danke, Tea."

Die Waffen einer Frau

Neben Teas Schreibtisch steht eine große Tasche aus knallrotem Kunstleder. „Eden Club“ steht darauf, das Logo eines Sportclubs ganz in der Nähe, in dem Tea früher Tanzstunden genommen hat. Aber das ist lange vorbei, und anstatt Handtüchern, Sportschuhen und Leggins bewahrt sie jetzt andere Dinge darin auf.
 

In der Tasche befindet sich alles, was sie braucht, um ihren Freunden über Katzenjammer aller Art hinweg zu helfen, und das muss sie oft.

Taschentücher sind dabei, für die Liebeskummerfälle. Und Schokolade, drei Sorten – Vollmilch (für Joey, der es möglichst unkompliziert braucht, wie er sagt), weiße Schokolade (für Ryou und Yugi, die beiden sensiblen Künstlerseelen) und die dunkelste Herrenschokolade, die sie bekommen konnte, für Duke und Seto, die beide der Meinung sind, mit ihrem exquisiten Geschmack allein auf der Welt zu stehen. Tristan mag keine Schokolade, für ihn hat sie Gummibärchen im Gepäck.
 

Nicht, dass das jemand wüsste. Tea ist gut im Geheimnissebewahren.

Außerdem die Musik. Nachdem jeder nur eine einzige Musik kennt, bei der er über seine großen und kleinen Wehwehchen hinwegkommt, muss für jeden eine eigene CD griffbereit sein. Denn natürlich sind sie sich auch hier nicht einig, das wäre schließlich eines Haufens verkrachter Existenzen absolut unwürdig.

Da ist erst mal Yugis Lieblings-CD, die sie eigentlich nur „für Notfälle“ im Gepäck hat, weil er sie meist selbst griffbereit hat. Yugis Geschmack deckt sich am ehesten mit Teas, er hört den ganzen Tag Musicals, seit er diese Musikrichtung für sich entdeckt hat.

Gleich im Fach daneben (denn in dieser Tasche herrscht, im Gegensatz zum Seelenleben von Teas Freunden, eine strikte Ordnung) befindet sich eine Heavy-Metal-CD, angeblich kann sich Joey nur bei solchen Klängen entspannen.

Wieder eins weiter eine andere, mit Musik, die sich für Tea absolut identisch anhört, aber wehe, sie verwechselt die beiden einmal! Normalerweise sind Joey und Tristan die besten Freunde, aber bei ihrer Musik hört der Spaß auf.

Ryou hört nur Gothikmusik, was zwar wunderbar zu seinem leicht morbiden Charakter passt, aber Tea kann sich den Gedanken nicht verkneifen, dass SIE sich längst umgebracht hätte, wenn sie tagein, tagaus diese Suizidbeschallung hören würde.

Klassik für Duke, am liebsten Beethoven. Er findet es faszinierend, dass ein fast tauber Mensch solche Musik komponieren konnte, aber er hört sie nur, wenn keiner da ist (mit Ausnahme von Tea, der Seelentrösterin). Es würde sein Image vom modernsten aller Playboys stören, denkt er.

Und Seto? Sie wollte ihm zuerst nicht glauben (und denkt bis heute noch oft genug, er nimmt sie auf den Arm) aber seine liebste Feierabendmusik scheint der Soundtrack von Titanic zu sein. Weil sie ihn an die meisten souveränen Siege erinnert, meint er. Die Erklärung hätte sie vielleicht im Nachhinein lieber nicht hören wollen: „Es gibt nichts Einfacheres, um eine Frau rumzukriegen, als einen kitschigen Liebesfilm mit ihr zu kucken. Setz sie vor den Fernseher, döse ein bisschen neben ihr auf dem Sofa und nach spätestens zwei, drei Stunden tut sie alles, was du willst. Ich bin auch nur ein Mann.“
 

Eigentlich studiert Tea ja Kunstgeschichte. Irgendwie aus Verlegenheit, wie sie zugeben muss. Es interessiert sie, aber so, dass auf diesem Gebiet ihre verborgenen Talente liegen, ist es dann auch wieder nicht. Ehrlich gesagt glaubt sie gar nicht, dass sie so viele davon hat. Ja, Tanzen kann sie ganz gut, aber um das zum Beruf zu machen, fehlt ihr inzwischen der Ehrgeiz und wahrscheinlich auch die Begabung. Und sonst? Ansonsten ist sie das Notfalltelefon ihrer Freunde, eine Art Ein-Frau-Rot-Kreuz für alle Arten von seelischen Verletzungen, Verrenkungen und Infektionen.
 

Sie hat keine Ahnung, was sie nach dem Studium machen soll, und beneidet ihre Freunde, bei denen alles so klar ist.

Yugi zum Beispiel, der jetzt noch (mehr aus rationellen Überlegungen denn aus Neigung) BWL studiert, wird nach seinem Abschluss den Laden seines Großvaters übernehmen. Tristan will Fotograf werden, und zeigt dazu auch, wenn schon nicht Talent, dann doch genug Hartnäckigkeit. Seine Bilder sind nicht schlecht. Joey wird sicher in Yugis Geschäft einsteigen, auch wenn er das bisher noch nicht weiß. Ryou wird vielleicht endlich den Mut aufbringen, seiner Freundin einen Antrag zu machen, ansonsten kann er endlich mit seiner Geige auf Tournee gehen und berühmt werden. Duke wird weiter unzählige Frauen aufreißen und in der Pause zwischen zwei Liebesnächten (-morgenden, -nachmittagen, -abenden – er ist da nicht so an eine Tageszeit gebunden) irgendwelche Spiele erfinden. Tja, und Seto? Wird wohl für immer mit seiner Firma verheiratet bleiben, wenn er nicht aufpasst.
 

Natürlich hat Tea auch weibliche Freunde, vor allem ihre beiden Mitbewohnerinnen, Mai und Rebecca. Mai studiert Journalistik, aber da sie durch ihre Duelle schon eine gewisse Berühmtheit erlangt hat, ist sie gleichzeitig schon bei Dominos erster Zeitschrift speziell für weibliche Duellanten beschäftigt und schreibt dort bissige Kolumnen über die Moden der jeweiligen Saison. Rebeccas Körper hat sich endlich entschlossen, mit ihrem Gehirn mitzuwachsen, so dass sie jetzt endlich auch ernst genommen wird mit all ihrem Wissen. Inzwischen könnte sie Japans jüngste Informatik-Professorin sein, zieht es aber vor, als freischaffende Programmiererin und Webdesignerin zu arbeiten. Dass sie bei ihrer Arbeit im Netz nicht nur Seiten AUFBAUT, sondern sich auch Zugang zu einigen ihr eigentlich verschlossenen Bereichen verschafft, braucht ja keiner zu wissen.
 

Die beiden sind Teas Gegenpol zu ihren männlichen Freundschaften. Zwar sind sie keinen Deut stabiler in ihren Gemütslagen, aber anstatt sich bei Tea seelischen Beistand zu holen, gewähren sie den öfter mal, Mai durch endloses Therapie-Shoppen (eine Wissenschaft, die sie zur Perfektion gebracht hat) und Rebecca, indem sie vorgibt, zuzuhören, während sie auf ihrem Laptop hämmert und an ihrem Tüten-Cappuccino nippt, dem Einzigen, was sie in der Küche zu Stande bringt.
 

Die Jungs sind nicht so anspruchslos wie die Mädchen, sie könnten nicht zusammen unter einem Dach leben, was Tea und ihre Kolleginnen trotz gelegentlicher Zickereien problemlos fertig bringen. Also hat sich jeder sein eigenes Reich eingerichtet, jedes, auch wenn es sein Bewohner zu verhindern sucht, ein Spiegel für dessen Seele, von Joeys Chaos-Apartment bis hin zu Setos 200-Zimmer-Monstervilla.
 

Bei Joey zum Beispiel herrscht nur in einer Ecke peinlichste Ordnung, im Umkreis von etwa 1 ½ Metern rund um sein Bett – er sagt, im Chaos kann er nicht schlafen. Also hat er sich dort ein geradezu geschleckt sauberes Inselchen freigehalten, kein Krümel auf dem Boden, kein verirrtes Heft auf der Bettdecke, während rundum gebrauchte und frische Wäsche einträchtig nebeneinander haust, in einem Wust von Papierknäueln, alten Keksschachteln und leeren CD-Hüllen. Ansonsten hat er jede freie Fläche mit Fotos, Portraits, Schnappschüssen, Bewerbungsfotos, Zeitungsausschnitten... seiner Freunde dekoriert, was einmal an der Kühlschranktür begonnen hat, hat sich lägst bis hin zum Badezimmerschrank und dem Notfallkästchen fortgepflanzt.
 

Ryous Wohnung dagegen sieht aus, als wäre sie kaum bewohnt, was im Grunde auch stimmt, die meiste Zeit verbringt er schließlich bei seiner Lebensabschnittsgefährtin (sie mag das Wort „Freundin“ nicht, es klingt ihr zu kindisch) Mai. Die beiden sind zwar wie Feuer und Wasser, scheinen aber irgendwie nicht voneinander lassen zu können. Andererseits, ganz zusammen zu ziehen, kommt nicht in Frage, da sie sich schließlich alle zwei Wochen wieder einmal „endgültig“ trennen. Und so besitzt Ryou eben immer noch seine schuhschachtelgroße Wohnung mit der schlichten, aber geschmackvollen IKEA-Einrichtung und den vielen Teebeuteln im Küchenschrank. Und natürlich finden sich überall die Mitbringsel von seinen vielen Reisen, auf dem Kleiderschrank ein paar Buddha-Statuen, im Wohnzimmer eine Kuckucksuhr und im Flur ein halber Totempfahl. Vor allem der hat es ihm angetan, na ja, er hatte eben immer schon einen Hang zum Spirituellen.
 

Yugi hat immer noch nicht mehr als das kleine Zimmer, das er schon zu ihrer gemeinsamen High-School-Zeit bewohnte, und scheint damit recht zufrieden zu sein. Natürlich hat es sich verändert, genau wie er, ist ein wenig maskuliner geworden, aber im Großen und Ganzen kann man sagen, er ist sich treu geblieben.
 

Setos Rückzugsbereich ist im Grunde auch nicht sehr viel grösser, bei ihm nimmt nur das Drumherum mehr Platz ein (ein Indoor-Schwimmbad, verschiedenartige Duellarenen und das private Rechenzentrum wollen schliesslich irgendwo untergebracht sein). Wenn sie ihn aber mal suchen sollte, was selten vorkommt, weil er es hasst, andere Leute alleine in seinem Reich „herumschnüffeln“ zu sehen, dann findet sie ihn immer am selben Ort, in seinem Schlafzimmer unter dem Dach. Er ist der Einzige, der dieses Stockwerk bewohnt oder überhaupt benutzt, selbst Mokuba sind es zu viele Treppen, um jeden Tag da rauf zu steigen, aber gerade deshalb gefällt es ihm wahrscheinlich. Tea hat keine Ahnung, wie er in dem Himmelbett, das fast ein Drittel des Raumes einnimmt, auch nur ein Auge zutun kann, sie könnte es sicher nicht, jedenfalls nicht, ohne spätestens nach einer Viertelstunde von Alpträumen geweckt zu werden. Dieses Monstrum mit seinen muffigen Protzvorhängen verursacht ihr ja schon Horrorvorstellungen, wenn sie es nur ansieht. Auch ansonsten ist es überraschend altmodisch in Setos Zimmer, Elektrogeräte gibt es überhaupt keine bis auf eine Nachttischlampe der Marke superteuer und einen kleinen Reisewecker. Vermutlich bekommt man irgendwann Zustände, wenn man den ganzen Tag vor dem Laptop sitzt und dann beim Heimkommen wieder mit einem Bildschirm oder einer Leuchtanzeige konfrontiert wird. Und zum Fernsehen – wenn er es denn überhaupt mal tut, aber seine Gründe dafür kennt sie ja inzwischen – kann er schliesslich auf mehrere andere Räume zurückgreifen.
 

Tristan nimmt sich ungefähr zehn mal am Tag vor, bei seinen Eltern auszuziehen, aber bisher ist es immer bei dem frommen Wunsch geblieben. Immerhin bewohnt er inzwischen alleine die Miniwohnung im oberen Stockwerk, hat ein eigenes Bad inklusive einer Familienpackung Haargel, einen eigenen Kühlschrank und – der Gipfel der Selbstständigkeit – einen eigenen Telefonanschluss. Im untersten Schubfach seiner Kommode ruht sorgfältig gebügelt (was man vom Rest seiner Garderobe zwar meistens, aber nicht immer sagen kann) seine Sammlung an Boxershorts, deren einzige Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie allesamt so peinlich sind, dass man ihnen schon wieder Kultstatus zuerkennen muss. Und wenn Tea nicht regelmäßig freiwillig oder auf sein Bitten hin vorbeischauen würde, dann würde in seinem Schlafzimmer wohl nur einmal im Monat gelüftet.
 

Bleibt noch Duke. Sein Appartement zu beschreiben, ist nicht ganz so einfach, weil er sich oft mehrfach in einer Woche dazu entschliesst, „endlich mal wieder“ etwas Abwechslung in die Bude zu bringen und Möbel umstellt, Dekogegenstände austauscht und sich neue Vorhänge und Kissenbezüge liefern lässt. Im Allgemeinen jedenfalls ist Tea eher überrascht, wenn es ihr doch einmal gelingt, Duke bei zwei Besuchen vor der selben Kulisse vorzufinden.
 

Manchmal ärgert sie sich über die Selbstverständlichkeit, mit der sich jeder bei ihr meldet, wenn ihn wieder mal irgendeine Kleinigkeit oder Großigkeit plagt. Und ab und zu kommt es ihr so vor, als könnte sie es nicht noch ein einziges Mal ertragen, mitten in der Nacht vom einen „Patienten“ nach Hause zu kommen, todmüde ins Bett zu fallen und nur zwei Stunden später wieder geweckt zu werden, von einer zaghaften Anfrage nach dem Motto „Störe ich?“ wie sie Yugi jedes Mal parat hat, von Joeys Weltschmerz, Ryous Heulkrämpfen, Tristans unschlüssigem Gesprächsbedarf, Dukes Liebesproblemen oder der schlichten Feststellung „In zehn Minuten bei mir.“ Sie weiß, dass es nur allzu viele Frauen in Domino gibt, die entzückt wären, das von Seto Kaiba zu hören zu bekommen. Aber verdammt noch mal, manchmal kann sie es einfach nicht mehr ertragen, für ihn die Momo zu spielen. (Sie weiß von Mokuba, dass das früher sein Lieblingsbuch war, bevor er von Gozaburo verzogen wurde. Und tatsächlich gibt es ja so einige Parallelen zwischen diesem Mädchen, das Probleme nur durch Zuhören löst, und der Art, wie es Seto ungemein zu entspannen scheint, wenn ihm jemand einfach beim Schweigen zuhört.) Ja, vielleicht ist sie die Einzige, die weiß, dass er irgendwo hinter seinen unternehmenswissenschaftlichen Lehrbüchern noch eine alte Ausgabe von Peter Pan hütet und dass er seinen Kaffee nicht etwa, wie die halbe Welt zu glauben scheint, schwarz wie die Nacht, sondern im Gegenteil mit viel Zucker und Milch trinkt, aber muss sie deshalb sein schmutziges Geheimnis sein und sich heimlich aufs Gelände schleichen? Verdammt noch mal, sogar der Zeitungsjunge hat ein Profil in seinem tollen Pförtnerprogramm, aber sie soll lieber einen ganz normalen Schlüssel benutzen und zur Küchentür reinschleichen, damit ja keiner dahinter kommt, dass Seto Kaiba ab und zu ganz harmlosen Damenbesuch hat.
 

Und wieder mal liegt sie auf Joeys sauber gemachtem Bett und versucht das Chaos um sie herum zu ignorieren. Neu ist, dass keine Musik läuft und man sich tatsächlich unterhalten könnte, ohne zu schreien. Könnte, wenn Joey nicht in der Küche zu gange wäre.
 

Auf dem Rückweg hat ihn offenbar eine philosophische Laune aus dem Hinterhalt überfallen. „Ehrlich, Tea.“ Sie nimmt kommentarlos ihren Tee entgegen und wartet, ob noch mehr kommt. Der Schokogeruch aus Joeys dampfender Tasse ist so überwältigend, dass sogar ihr Pfefferminztee einen schokoladigen Nachgeschmack hat. Aber After Eight passt wenigstens zur Uhrzeit. „Ich versteh nicht, warum du immer noch diese Laberseminare besuchst. Hast du nicht langsam die Schnauze voll von den ganzen Kapellen und Putten?“ Sie gähnt.
 

„Joey, das ist nicht das Einzige, worum es in Kunstgeschichte geht.“ Fast hätte er jetzt in seiner Ungeduld das Bett bekeckert. „Ich weiss.“ Und sie wissen beide, dass es ihm nicht darum geht. „Ich dachte bloß, du wärst langsam drauf gekommen, dass das perfekte Fach für dich was ganz anderes ist.“ Da scheint er ja weiter zu sein als sie. Sie ist bisher immer dabei stehen geblieben, dass es Kunstgeschichte NICHT ist. Als sie noch immer schweigt, wird Joey langsam ärgerlich.
 

„Warum hast du dich immer noch nicht für Psychologie eingeschrieben?“ Jetzt hat das Laken wirklich ein paar Flecken abbgekommen, hellgrüne, keine schokobraunen. „Psychologie? Hast du sie noch alle?“ Er gibt sich beleidigter, als er ist. „Als ich das letzte Mal nachgeschaut hab, ja.“ Okay. So schlimm kanns jedenfalls nicht sein. Aber wirklich...
 

„Joey, Psychologie, das ist die dümmste Idee des Jahres, sorry. Ich bin die Letzte, die sich so viel theoretisches Zeug merken könnte.“ Das ist eine lahme Verteidigung. Aber sie sieht nicht ein, warum sie sich überhaupt verteidigen soll. „Als ob du jetzt so wahnsinnig viel Praxis dabei hättest.“ Worin er allerdings recht hat. Irgendwie. „Das ist was Anderes.“ Vielleicht fällt ihr auch noch ein, warum, bis er danach fragt.
 

„Gut. Dann muss ich mich eben auch einschreiben, wenn du mit mir büffeln musst, hast du das Ganze in Null komma Nichts drauf.“ Verkorkste Joeylogik. Es stimmt zwar. Aber das ist nicht so, wie es sein sollte, oder? Schweigend nippt sie an ihrem Tee und lässt ihn warten. Joey wartet nicht lang. „Ich mein ja nicht, dass du danach Lehrbücher schreiben sollst oder so. Aber kuck dich doch an, es macht dir anscheinend nichts größeren Spass, als die Seelenklempnerin zu spielen.“ Ja, bei ihren Freunden. Er ist noch nicht fertig.
 

„Setz dich in ein Büro mit Farbklecksen an den Wänden und therapier ein paar Scheidungskinder. Volair, der perfekte Beruf für dich. Was lachst du jetzt?“

Wer würde da nicht lachen?

„Joey, es heisst voila.“

„Whatever.“
 

Sich gleich in einen anderen Studiengang einschreiben?

So kurzentschlossen ist Tea nicht. Dazu bräuchte sie mehr von Joeys Anarchismus. Aber wer weiss. In der Nähe ihrer Wohnung gibt es eine kleine psychologische Beratungsstelle für Jugendliche. Vielleicht haben die mal ein Praktikum für sie. Und es gibt ja bestimmt noch andere Berufe auf dem Gebiet, die nicht unbedingt verlangen, dass man noch mal jahrelang im Hörsaal vor sich hin döst.

Gelegenheiten

Es gibt viele Gelegenheiten, die Joey als verpasst verbuchen muss, wenn er an Tea denkt. Zu viele.
 

Das war zum Beispiel dieser Moment in der Schulcafeteria, als er es ihr fast gesagt hätte.

Was genau gesagt, weiß er auch nicht wirklich.

Vielleicht, dass er sie mag, wirklich mag – nicht so wie die Mädchen, denen er und Tristan so gerne unter den Rock kucken, er bezweifelt sogar irgendwie, dass die für etwas anderes gut sind, als angeschaut zu werden. Vielleicht eher so mag wie Serenity, obwohl das natürlich etwas völlig anderes ist, schließlich ist sie seine Schwester. Tea steht nun mal leider außerhalb dieser Kategorien, was es ein bisschen schwer macht, sie einzuordnen.

Vielleicht hätte er auch nur gesagt, dass sie das einzige Mädchen ist, der er jemals erlauben wird, ihn beim Basketball zu schlagen. Und dass das nicht NUR damit zusammenhängt, dass sie es leider sowieso ständig tut.

Dummer Weise war das exakt der Moment, in dem sie entdeckte, dass es Mousse au Chocolat zum Nachtisch gab und losrannte, um ihnen noch zwei Portionen zu sichern.

Es sind eben nicht nur Männer manchmal viel zu unsensibel für gewisse Augenblicke.
 

Oder die Sache, als sie ihn mitten in der Nacht (er hat nie herausgefunden, was sie eigentlich um drei Uhr morgens in dieser gottverdammten Gegend zu suchen hatte, immerhin ist sie ein MÄDCHEN!) auf der Straße aufgegabelt hat – vielleicht ein bisschen, aber ehrlich nur ein bisschen, angetrunken – und vor allem verfroren, schließlich war es Anfang November und sein Alter hatte ihn aus der Wohnung geschmissen.

Er hätte ihr vielleicht sagen sollen, wie gut ihr so ein Wuschelkopf steht (auch Tea ist schließlich nur ein Mensch und ihre Haare stehen in alle Richtungen, wenn sie sich die Wollmütze vom Kopf reißt, um sie einem blaugefrorenen Freund aufzusetzen) – aber irgendwie hat er den Verdacht, dass das ihre Laune in dem Moment nicht gerade gebessert hätte. Also hat er es gelassen und sich lieber im Stillen damit beschäftigt – was ihm immerhin geholfen hat, etwa die Hälfte ihrer Strafpredigt zu überbrücken.

Vielleicht hat sie deshalb nichts genützt.

Vielleicht hat er einfach mal wieder nicht zugehört, das bescheinigen ihm seine Lehrer schließlich oft genug.
 

>Joseph Wheeler, vorbestraft, Vater notorischer Alkoholiker. Schüler leidet unzweifelhaft an einer schweren Form von ADS. <
 

>Tea Elizabeth Gardner, Klassensprecherin, aussichtsreiche Kandidatin auf den Posten der Schulsprecherin. Begabt in allen Fächern, tut sich besonders in Kunsterziehung und rhythmischer Sportgymnastik hervor. Leiterin des Arbeitskreises „Schüler für ein schöneres Domino“. <
 

Vielleicht ist es doch ganz gut, dass er ihr „es“ nie gesagt hat. Was immer „es“ sein mag.
 

Er erinnert sich auch noch an dieses Treffen ihres dubiosen Arbeitskreises. Soweit er das noch weiß, ging es darum, die Stadthalle zu dekorieren, damit dort... ja, was? Eine Weihnachtsfeier stattfinden konnte? Die größte Knalltüte Japans gekürt werden konnte? Er weiß es nicht mehr, auch wenn er findet, Kaiba hätte gute Chancen auf diesen Titel gehabt. Jedenfalls stand er die meiste Zeit nur seltsam in der Ecke und fragte sich, was er hier soll – aber Heimgehen kam ihm nicht in den Sinn, schließlich weiß er, wie unglaublich fies Tea ihn vors Schienbein treten kann. Das ist fast genauso schmerzhaft wie ihr bestes „Du bist für mich gestorben“-Gehabe, und wenn es jemanden gibt, der qualifiziert ist, die beiden Dinge zu vergleichen, dann wohl er.

Er hat von beidem schließlich schon reichlich abbekommen.

Nicht bei dieser Gelegenheit allerdings, das weiß er genau, schließlich hat sie ihn die ganze Zeit überhaupt nicht wahrgenommen, was ausnahmsweise nichts damit zu tun hatte, dass sie beleidigt war. Genau genommen war sie viel zu beschäftigt dazu, obwohl sie ihn kurz zuvor noch bekniet hatte, mitzukommen – als sei er so ziemlich der einzige Mensch, der sie jetzt noch vor einer großen Katastrophe retten könnte. Er ist so was von ihr gewohnt.

Komisch nur, dass sie immer ihn fragt, wenn es um solche Last-Minute-Operationen geht, und nie Yugi oder Tristan oder sonst wen. Aber wenn es ihr hilft, dass er dann in der Ecke rumsteht und sich fehl am Platz vorkommt, dann soll es ihm recht sein. Allerdings ist es ihm immer hochgradig peinlich, wie dankbar sie ihm danach regelmäßig ist. Als hätte er irgendwas beigesteuert. Oder sogar was Besseres zu tun gehabt. Sie weiß genau, dass er das nicht hat.

Wahrscheinlich ist Tea das einzige Wesen auf Gottes weiter Erde, das es fertig bringt, in ausgeleierten, abgewetzten Jeans, dem letzten Schlabber-T-Shirt und dekoriert mit einer widerspenstigen Papiergirlande noch unglaublich sexy auszusehen. Oder sogar besonders dann. Nicht, dass ihm jemals in seinen wachen Momenten dieses Wort in Zusammenhang mit ihr einfallen würde. Sie ist schließlich seine beste Freundin und damit quasi asexuell.

Theoretisch.
 

Und Lernen? Lernen mit Tea ist eine Katastrophe. Dass er es trotzdem tut, liegt einzig und allein daran, dass er sich so oder so einen ihrer Vorträge anzuhören hat, ob er nun zu ihrem Treffen auftaucht oder nicht – da kann er genauso gut versuchen, wenigstens noch was daraus zu lernen. Aber verdammt, wie SOLL er denn irgendwas im Kopf behalten, wenn sie ihm alle Nase lang den Stift aus der Hand reisst, um irgendeinen Fehler zu verbessern, oder sich von hinten über sein Heft beugt und einen besonders wichtigen Punkt unterstreicht, oder... sie lenkt ihn ab. Er hat keine Ahnung, wieso, schliesslich bringt es sogar Yugi fertig, zusammen mit Tea zu lernen, und fährt nicht schlecht dabei. Dabei sieht man ihm auf 500 Meter Entfernung an, dass er ihr vollständig verfallen ist. Warum also sollte er, Joey, sich von Teas bloßer Anwesenheit aus dem Konzept bringen lassen?

Vielleicht ginge es besser, wenn er endlich mal eine der Gelegenheiten ergreifen und ihr ES einfach sagen würde. Leider erinnert er sich meistens erst daran, dass er immer noch nicht herausgefunden hat, was ES ist, wenn es wieder ernst wird, und bevor er darüber nachdenken kann, ist die Gelegenheit vorbei, verpasst, verspielt.
 

Es gibt viele Gelegenheiten, die Joey als verpasst verbuchen muss, wenn er an Tea denkt.
 

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Irgendwie kommt mir der Schluss lahm vor... daran ändert auch meine tolle Stilschleife nichts. *Seufz*

Aber ich mochte den Anfang, also hab ichs trotzdem hochgeladen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  apricotic_narcotic
2010-08-26T22:39:03+00:00 27.08.2010 00:39
Yay, ein Kapitel aus Joeys Sicht! Erstmal Klasse, dass du diese äußerst komplizierte Beziehung von seinem Standpunkt aus betrachtest. Und -wie bei den letzten Kapiteln auch- find ich die Idee, und die ganze Geschichte wieder einmal wunderbar!

Ich hatte mir ja schon immer vorgestellt, wie Joey wohl über Tea denkt. Und die Variante gefällt mir ausgesprochen gut^^
Schon allein der Anfang ist toll, du setzt einen mitten ins Geschehen -oder eher in die Gedanken. Außerdem find ich diese Es-Passage richtig schön! Viele machen sich ja nicht Gedanken und gehen einfach davon aus, dass sie denjenigen lieben, ihn heiß finden, oder mögen. Doch eigentlich ist es des öfteren genau dieses Es. Man ist sich im Grunde nicht mal sicher, was dieser jemand überhaupt für einen selbst ist (Mal auf den Punkt gebracht)
Und es stimmt, Frauen sind auch unsensibel. Manchmal sogar noch öfter als Männer. Das Schlimme ist, dass Männer offenichtliches nicht mitbekomen und Frauen einfach die besten Augenblicke verderben. Ist einfach so.
Desweiteren mag ich die Beispiele. Du versuchst, den Leser die Beziehung nicht einfach zu erklären, du zeigst solche Situationen, und jeder kann sich dann selbst ein Bild machen, im Zusammenhang mit den jeweiligen Gedanken Joeys. Das ist wirklich eine geniale Technik.
Und letztendlich mag ich den Aufbau. Vom ersten Satz, über dieses Es, die Beispiele und dann wieder das Zurücklenken auf Es und die Gelegenheiten- einfach dolle^^

Und was den Abschlus betrifft: Die Wiederholung hat so einen gewissen Stil, es ist aber immer Geschmackssache, wie man denn jetzt darüber denkt. Einige würden jetzt sagen 'eine minimale Änderung würde besser aussehen' aber ich finds eigentlich ganz gut so. Und immerhin muss es ja auch dir zusagen ;)

Ehrlich gesagt, hoffe ich jetzt sehnlichst darauf, dass du noch mehr dazu schreibst, ich find diese kleine Serie wunderbar! Ich glaub ich mach auch glecih ein wenige Werbung :)

Ganz liebe Grüße, Apricot <3
Von:  apricotic_narcotic
2010-08-26T22:17:57+00:00 27.08.2010 00:17
Hach, du schreibst wirklich wunderschön! Ich könnt direkt ein ganzes Buch von dir verschlingen dein Schreibstil ist einfach einmalig!
Ich weiß nicht genau, was es ist -die Detailtrteue, ohne langweilig zu werden, oder die Mischung aus Witz und Ernsthaftigkeit, vielleicht auch die Tatsache, dass du allgemeine Situationen so interessant und lebhaft darstellst- es ist einfach wunderbar!

Anfangs, die Sache mit der Trosttasche erinnert mich an Anne Hertz "Trostpflaster". Schon gelesen? Naja, auf jeden Fall mag ich es, wie du sachte mit den Lieblingssüssigkeiten anfängst und dann über Musik, Job und Wohnung ihren Charaker beschreibst. Es ist vor allem schön, dass du mal ein wenig aus dem Rahmen fällst und jedem Charakter irgendwie eine ganz spezielle Note verleist. Eben nicht so klischeehaft, sond richtig individuell und neu. Mich hat vor allem fasziniert, wie du Seto dargestellt hast (also mich ha ja jeder fasziniert, aber er hats mir besonders angetan)
Vor allem, dass du ihn als Menschen darstellst, der auch normale Bedürfnisse hat, also Lust auf weibliche Gesellschaft und so. Find ich ganz ausgezeichnet. Die Charaktere wirken bei dir richtig menschlich, nicht nur wie aus einem Anime.

Und ich finde es auch toll, dass Joey sozusagen Tea ein wenig Hilfe gibt. Immerhin hat Tea es auch mal verdient, dass man ihr ein wenig zuredet und ihr hilft. Ihre Probleme anhört. Find ich klasse.

Allerdings gibt es trotzdem noch zwei Kritikpunkte. Erstens, bei dem Dialog ganz unten bin ich ein wenig durcheinander gekommen, vielleicht solltest du das noch klarer gestalten (vielleicht bin ic aber auch scon zu müde...)
Zweitens, die Überschrift finde ich jetzt nicht ganz so passend. Aber das macht den Kohl auch nicht fett. Auf jeden Fall einmalige Arbeit, ich hoffe da kommt noch mehr!

Glg, Apricot <3
Von:  apricotic_narcotic
2010-08-26T21:49:42+00:00 26.08.2010 23:49
Hach, schön auch mal eine Freundschafts-FF zu lesen, auch wenn ich gegen das Pair nichts habe ;) Schade, dass ich die Story noch nicht früher gesehen habe...

Es ist ja immer ein wenig schwerer von Joey und Tea zu schreiben, immerhin haben die beiden nicht gerade das ensgte Verhältnis zueinander. Ich schätz deswegen gefällt mir das Kapitel auch so, weil man sieht, dass Tea wirklich für ihn da ist, auch mal in Ernsteren Lebenslagen. Die Idee find ich toll. Und der Schreibstil gefällt mir auch besonders gut, humorvoll aber ernst. Ich find schon, dass es flüssig zu lesen ist...

Ist ja klar, dass Joey wieder alles vermasselt -.-" Aber dann auch noch in unmittelbarer Gegenwart von Kaiba! Ich hätte nicht mal gedacht, dass er überhaupt soweit gehen würde. Das Ende gefällt mir ganz besonders, vor allem die Szene mit dem Schal und dem Punsch! Das hat ja doch etwas leicht romantisches an sich^^ Auf jeden Fall erste Sahne *__*

Naja, ich les mal weiter^^
Lg, Apricot
Von:  neona
2008-05-04T17:23:21+00:00 04.05.2008 19:23
Ich finde deine schreibweisse von geschichten richtig gut ^^
Du bringst es immer auf den Punkt und es wird nicht langweilig ^ - ^

Das Kapilte ist dir gut gelungen und was joey über tea denkt trifft föllig auf sie zu : )

Mach weiter so ; )
neona
Von: abgemeldet
2008-05-04T11:21:07+00:00 04.05.2008 13:21
hallo!!

also mir hat dieses kapitel wahnsinnig gut gefallen. :-)
dein schreibstil ist echt klasse!!!!!

und was den schluss betrifft, also ich jedenfalls find ihn klasse, vielleicht kommt er dir ja deswegen nur "lahm" vor, weil er vielleicht nicht einer dieser typischen schlüsse ist. --> so was in der art wie "sie lebten glücklich bis ans ende ihrer tage"

also wie gesagt, ich finde dieses kapitel wirklich toll. :-)

glg Heli
Von: abgemeldet
2008-05-04T10:56:52+00:00 04.05.2008 12:56
hallo!!

also ich finde die idee klasse, mal genauer auf tea's verhältnis zu ihren freunden einzugehen.
vor allem finde ich es interessant wie du deren lebensstil und charakterzüge beschreibst.
auch wenn es vielleicht nicht bei jedem ins schwarze trifft, finde ich die vorstellung allein schon ziemlich lustig. *gg*
tja, ich bin dann schon mal aufs nächste kapitel gespannt. :-)

glg Heli
Von:  Jien
2008-05-03T14:05:47+00:00 03.05.2008 16:05
Yeah, ich hab ne Widmung!!! *Keks drauf backt*
Ansonsten weißte ja schon Bescheid, ne? ;)
Wollte mich hier nur nochmal profilieren :P
Von: abgemeldet
2006-06-02T21:19:31+00:00 02.06.2006 23:19
huiii die ist auch gut, vorallem weil mal KEIN Parrring drin vor kommt. ist echt gut. tea und joey wären zwar auch süß zusammen aber da sieht man dasfreudnschaft wichitger ist ^^ mach weiter so *anfeuer* hast echt gute ideen*
*wink* *knuddel*
karo
Von: abgemeldet
2006-05-15T19:24:03+00:00 15.05.2006 21:24
Hallo,

Oben fehlt ein Teil eines Satzes, ich konnte mir zwar denken, was da noch gekommen wäre, aber es fehlt eben.
also... die FF liest sich leider auch nicht sonderlich flüssig, was an deiner Wortwahl liegen mag.
Der vorletzte Absatz ist allerdings besser gelungen, als der Rest.
Der Name des ersten Kapitels hm... daraus könntest du die Fanfic weiter ausbauen und diesen Oneshot romatischer und gefühlsbetonter gestalten. Nur im letzten Absatz liest man, dass Tea ihm einen dampfenden Becher in die Hand drückt, aber nichts lässt darauf schließen, was in der Überschrift gesagt wurde.

bis denn
Zero_DX
Von:  Sasuke_Uchiha
2006-04-29T10:48:40+00:00 29.04.2006 12:48
Mir gefällt die FF auch sehr.
Könnte ruhig noch weiter gehen...
Was hälst davon?


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