Zum Inhalt der Seite

Ash, ein Buch, eine Geschichte...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

-> Dies ist ein Rückblick <-

Mal wieder hatten wir uns vollkommen verirrt, wir das waren Misty und ich mit unseren Pokémon, von de­nen nur Pikachu außerhalb seines Pokéballs war, da er diesen absolut nicht abkonnte. Ich wollte es einfach nicht wahr haben, das wir uns verlaufen hatten, jedoch machte Misty mich alle fünf Minuten darauf aufmerk­sam. Als wir dann eine Stelle im Wald erreichten, die mir äußerst bekannt vorkam, wollte ich schon sagen wir hätten uns nicht verlaufen, aber denkste, Misty kam mir zuvor: "DA SIEH GENAU HIN, HIER SIND WIR HEUTE SCHON EINMAL VORBEIGEKOMMEN. VON WEGEN NICHT VERLAUFEN, WIR SIND VER­DAMMT NOCH MAL IM KREIS GEGANGEN."

Ich zuckte nur mit den Schultern, wenn sie so einen Wutausbruch hatte, tat man gut daran, nicht dagegen zureden, das wußte ich und hielt mich auch daran, darum sah ich nur zu Pikachu meinen Begleiter dieser zuckte auch nur kurz mit den Achseln, und sprach dann, was ziemlich merkwürdig war, in vollkommen ver­ständlichen Worten: "Schau mich nicht so an, sie hat eindeutig recht, wir sind hier heut schon fünf mal vor­beigegangen."

Verwundert schauten Misty und ich Pikachu darauf seltsam an, und wie aus einem Mund kam die Frage, "Seit wann kannst du reden?"

Sich die kleinen Pfoten vor dem Mund haltend schaute Pikachu zu uns zurück, dann meinte es, "Normaler­weise gar nicht... Ich weiß auch nicht warum ich plötzlich reden kann, aber das sollte unser geringstes Prob­lem sein, da kommt jemand."

Und Tatsächlich, wir hörten in einer der nahen Büsche ein Rascheln, und dann tauchten zwei Personen, in etwa in unserem alter auf. Das Mädchen trug eine lange weiße Hose und ein ebenso weißes T-Shirt, ihr schwarzes langes Haar war hochgebunden und sie hatte lila-leuchtende Augen. Der Junge dagegen war, trotz der sommerlich warmen Temperaturen vollkommen in eher winterlichen Sachen gekleidet, also ziemlich dunkle Stoffhose, und eine schwarze Regenjacke, welche zugeknöpft war. Er hatte dunkelblondes Haar, das er hinten zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Doch was am erstaunlichsten war, denn schließlich ist es ziemlich selten, das man so etwas zu sehen bekommt, war die Tatsache, das seine Augen unterschied­lich gefärbt waren. Während das linke Auge in einem eher grünlichen Ton zu schimmern schien, wie es bei gefährlichen Raubkatzen häufig der Fall ist, schien das rechte Auge ständig in Rottönen zu flackern, ähnlich einem Feuer.

"Ich habe dir doch gesagt, wir haben uns verlaufen." Völlig sachlich sprach das etwa 16jährige Mädchen ih­ren Begleiter an. Dieser schaute sich auf der Lichtung um, sah Mist, Pikachu und mich, und deutete auf uns als er meinte, "und wie erklärst du dir dann, das hier noch eine Gruppe ist, es ist sehr unwahrscheinlich, das zwei Gruppen, zur gleichen Zeit und am selben Ort sich verlaufen haben können." "Du Trottel, schau sie dir doch mal an, natürlich haben die sich verlaufen", erwiderte das Mädchen noch ruhig, doch im nächsten Au­genblick brüllte sie, "ALSO HABEN WIR UNS AUCH VERLAUFEN. NIE WIEDER HÖRE ICH AUF DICH, WENN ES DARUM GEHT, WO WIR ALS NÄCHSTES HINMÜSSEN."

Verlegen schaute ich die beiden an, "Ähm... Hallo, sagt mal habt ihr euch wirklich verlaufen?"

Nun riefen beide, sowohl Junge, als auch das Mädchen: "JA HABEN WIR, NA UND, WAS GEHT'S DICH AN???"

"Ignoriert ihn, ich bin Misty, ich bin eine der bezaubernden Azuria-Schwestern, ihr habt sicher schon von mir gehört oder?" Da die beiden fremden nur nickten, fügte sie hinzu, "und dieser vollkommen unbegabte Idi­ot, heißt Ash, es ist schon ein Wunder, das er es in der Indigo Liga unter die sechzehn besten geschafft hat."

Nun stellten sich auch die anderen vor: "Hallo ich bin Marcel - Das Feuer des Planeten." "Und ich heiße Karin, meistens aber werde ich von meinen Freunden nur Serenatus genannt..." Verwundert erkundigte ich mich, "warum das denn?" "Was kennst du nicht die Legende von der legendären Pokémonprinzessin nicht?" als ich nur den Kopf schüttelte, und Misty das selbe tat, meinte Karin, "tja dann haben wir ein Problem, ich kenn die Legende auch nicht, tja wenn Pokémon sprechen könnten, die könnten uns bestimmt was von der Legende erzählen."

Misty meinte darauf, "Pikachu, konnte vorhin sprechen, vielleicht kann er uns ja was dazu sagen!" Darauf schüttelte Marcel nur seinen Kopf, "nein kann Pikachu bestimmt nicht, denn wie ich das sehe, ist es kein Wild-geborenes Pokémon." "Wo ist da der unterschied?" wollte ich wissen. "Nur bei wilden Pokémon, wer­den die uralten Legenden weitergegeben, solche die bei Trainer aufwachsen, vergessen meist ziemlich schnell solche wichtigen Legenden, oder haben nie davon erfahren, weil sie zu früh von denen die sie ken­nen getrennt wurden."

"Ähm sagt mal, wieso glaubt ihr uns eigentlich, das Pikachu gesprochen hat?" erkundigte ich mich, denn es war doch ziemlich verwunderlich. "Ach das, das ist nichts neues, und der Grund warum Karin meist Serenatus genannt wird, denn es ist eine der Eigenschaften, die der legendären Pokémonprinzessin zuge­schrieben werden." Erklärte Marcel. "Was für eine Eigenschaft denn?" "Die, das jedes Pokémon, das sich in ihrer nähe befindet, der menschlichen Sprache mächtig ist. Allerdings gilt das nur solange sich das Pokémon in der nähe von Serenatus befindet."

Plötzlich fuchtelte Marcel über seinen Kopf und schrie, "laß das Mew, du nervst." Karin lachte dazu nur und ließ einen Pfiff hören, worauf sich ein schwebendes, rosanes Katzenähnliches Pokémon über ihrem Kopf sichtbar wurde. Ich staunte nicht schlecht, denn irgendwo hatte ich dieses Pokémon schon mal gesehen, ich konnte mich allerdings nicht erinnern wo. "Was für Pokémon trainiert ihr eigentlich?" erkundigte ich mich bei Karin und Marcel.

"Trainieren kann man bei uns eigentlich nicht wirklich sagen." Begann Karin und fügte hinzu, "ich habe mich auf legendäre Pokis spezialisiert, und Mew ist eines davon, meist recht verspielt, aber wehe wenn es verärgert ist, dann möchte ich echt nicht der Haut von Mews Gegner stecken." "WAS, DU FÄNGST DIE LE­GENDÄREN POKéMON..." riefen Misty und ich vollkommen aufgebracht. Karin schüttelte ihren Kopf und meinte locker, "Nicht fangen, nur retten, es fehlt mir nur noch ein einziges, dann habe ich sie alle in meiner Obhut, dann sind sie alle in Sicherheit."

Ich ließ diese Aussage erst mal und wand mich Marcel zu, "und was für Pokémon hast du?" Karin zuckte plötzlich zusammen, als wenn ich eine Frage ausgesprochen hätte, die mir noch leid tun sollte. "Du willst wissen, was für Pokémon ich habe. Das will ich dir sagen, ich besitze die einzigartigsten von allen, die schönsten, die besten..." Karin wußte, wenn man Marcel einmal diese Frage stellte, konnte es Stunden lang so weitergehen, für Marcel war die Frage nach seinen Pokémon immer ein Grund anzugeben, darum unter­brach sie ihn barsch: "Komm zur Sache, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Und zu Misty und mir ge­wandt flüsterte sie, "wenn man ihn erst einmal auffordert etwas über seine Pokémon zu erzählen, dann kann er gar nicht aufhören sie in den Himmel zu loben und da kann es schon passieren, das ein zwei Stunden, manchmal sogar mehr, vergehen ehe er fertig wird. Also bedenkt das bitte in Zukunft."

Beleidigt grummelte Marcel ein Wort, "Glumanda!" und in einem Busch in seiner nähe tauchte der Kopf ei­nes noch ziemlich jungen Glumandas auf, das kleine orangenfarbene Exenartige Pokémon, mit dem Feuer an der Schwanzspitze hielt ein paar Beeren in den Händen, die es Marcel gab. "Danke kleines!" meinte die­ser und steckte die Beeren in ein Glas welches er aus seinem Rucksack geholt hatte.

Ash und Misty schauten erstaunt das kleine Pokémon an. "Das ist alles, nur ein Glumanda?" riefen beide wie aus einem Munde, doch im gleichen Moment, waren sie von einer wütenden Meute Glumandas umringt, die sie böse ansahen. Karin faßte sich an den Kopf "Oh man, das hättet ihr jetzt nicht sagen sollen, die alle sind genauso eingebildet wie ihr Chef..." "Hä Chef?" "Ja wie ich vorhin schon sagte, sind Marcel und ich nicht Trainer im eigentlichen Sinne... Diese Glumandas haben Marcel als ihren Chef anerkannt."

Erstaunt schauten wir uns die Glumandas an, mit zitternder Stimme meinte ich, "seltsam... hmm... sagt mal wie viele Pokémon habt ihr eigentlich?" Marcel schaute wie dumm aus der Wäsche und begann dann zu zählen "Also ich habe, tja ungefähr, ach na ja... 1 da... 2 hier... 3 dort drüben..." Karin beachtete Marcel nicht weiter und meinte, "eine weitere Dumme Frage, dümmer geht's echt nimmer oder? Der zählt am liebsten sei­ne Glumandas, und ich kann mit euch wetten, das am ende so ungefähr um die 70 rauskommen, fragt mich aber nich wie er es schafft die alle auseinander zu halten. Und ich na ja ich hab sie alle, sämtliche legendä­ren Pokis, bis auf eins..."

"Und welches fehlt dir noch?" erkundigte sich Misty neugierig. Die Antwort bekamen wir von Mew: "Mewtu fehlt ihr noch." Der Name, ,Mewtu', irgendwie kam er mir bekannt vor, genau wie vorhin bei Mew, schien mir, und nicht nur mir sondern auch Misty, als wenn ich irgend ewtas vergessen hätte, was ich eigentlich wissen müßte, etwas was mit Mew und Mewtu zu tun hat.

Misty fragte, "Echt, du meinst wirklich Mewtu..." verwirrt schaute sie Karin an. "Ja, wenn ich sagte Mewtu, dann meinte ich auch Mewtu. Im übrigen Ash, hättest du auch ein Anrecht darauf der Wächter von Mewtu zu werden, aber scheinbar willst du es nicht, sonst wärst du ja schon längst auf der Suche nach ihm." Erklärte Mew. "Wie meinst du das? Ich weiß doch noch nicht einmal wer Mewtu ist." Wollte ich wissen. "Ach hat Mewtu euch nicht die Erinnerung an euer erstes Treffen zurückgegeben, dann darf ich euch darüber leider nichts sagen, So lautet der Kodex der Götter... nur der euch eine Erinnerung nimmt, darf sie euch auch wieder geben."

Inzwischen schien Marcel mit zählen fertig zu sein, denn er verkündete fröhlich, "es sind 75 Glumandas..." "Beachtet ihn nicht." flüsterte Karin uns zu und so meinte ich, "hmm.. ich weiß zwar nicht wer Mewtu ist, aber ich werde es nicht fangen." "Du sollst es ja auch nicht fangen, sondern schützen. Aber wenn du es nicht willst um so besser für mich." Meinte Karin erfreut. "Aber ne Frage hätte ich denn doch noch, wollte ihr uns nicht begleiten, auf der Suche nach Mewtu? Schließlich hat er euch ja scheinbar eine Erinnerung genommen, und nur er darf sie euch wiedergeben."

Begeistert schaute ich zu Karin, die Legendären Pokémon waren für mich schon immer etwas besonderes, etwas schützenswertes gewesen. "Super dürfen wir echt mitkommen?" "Klar, aber ihr müßtet irgendwie mit dem Knallkop klarkommen, wird echt nicht leicht." Erklärte Karin zynisch, worauf Misty antwortete, "Ach das ist kein Problem, schlimmer als Ash kann er wohl kaum sein."

Marcel schien irgend etwas daran zu stören, denn aufgebracht rief er, "Waaaasssss? Du willst solche Ver­sager mitnehmen?" Karin lächelte ihn darauf nur seltsam an, denn sie wußte das Marcel nur so tat, als wenn er Ash und Misty für Versager hielt, er zeigte anderen nie gegenüber was er wirklich von ihnen dachte, lieber ließ er den pessimistisch denkenden raushängen. "Warum denn nicht?", erkundigte sie sich trotzdem. "Na..., na ja... Ach scheiß was drauf mach doch was du willst..." stotterte Marcel vor sich hin.

"Gut, danke." Lächelte Karin ihm zu. Enthusiastisch wie ich war, meinte ich: "Super und vielen Dank ihr bei­den. Hm... Mew... Mewtu... woher kenne ich diese Namen nur?" Pikachu und Misty zuckten mit den Schul­tern, "keine Ahnung, aber mir kommen die Namen auch ziemlich bekannt vor." Sprachen beide wie aus ei­nem Mund. Marcel schaute uns ziemlich Überlegen an, als er mir vorwurfsvoller Stimme meinte: "Tztz... Ich sag doch Versager... So jemand wie ihr, wird wohl kaum jemals ein legendäres Pokémon gesehen haben."

"Ach ja" meinte ich aufgebracht, "ich hab sie alle gesehn..." "Mag sein, und doch wird dir auch in einer Mil­liarde Jahren niemand glauben, das du am Beginn deiner Trainer-Kariere Ho-Oh gesehen hast..." erwiderte Marcel mit einem verschmitzten lächeln auch Karin hatte dieses verschmitzte Lächeln im Gesicht, als wenn sie wüßte was Marcel meinte. "Du... du hast... ihr habt es auch gesehn?" verwirrt schaute ich von Marcel zu Karin und zurück.

"Was heißt hier gesehn, na ja Ja und Nein..." murmelte Marcel vor sich hin, zeigte auf Karin, "sie hat es ja schließlich auch in ihrer ,Sammlung', obwohl es meist unterwegs ist, schließlich muß sich ja irgend jemand um die Regenbögen kümmern oder?"Ich wußte mit dieser Aussage nicht wirklich etwas anzufangen. Misty erkundigte sich währenddessen bei Mew, "Du, sag mal, was passiert eigentlich, wenn ihr angegriffen werdet?" »Och das, na ja die zwei wissen sich schon zu helfen, die sind nicht so schwach, wie sie aussehen, und wenn ihre eigenen Fähigkeiten und Kräfte mal nicht ausreichen, kommen ihnen genug Freunde zu hilfe, und zwar nicht nur Menschliche, nein, sie haben selbst unter den Wilden Pokémon mehr als genug Freunde. Als allerletzten Ausweg würde Karin die legendären Pokémon einen Kampf miteinbeziehen... da muß aber dann schon wirklich viel passieren.«
 

Was wir nicht wußten war, das wir die ganze Zeit beobachtet wurden. Nur ein leichtes Wispern, das keiner von uns zu bemerken schien, war Zeuge davon, das wir nicht alleine waren. >Bald schon, sehr bald werden wir uns begegnen... aber bis dahin, wird noch viel geschehen, die Zeit ist noch nicht reif...<



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Misty1103
2006-01-31T18:50:58+00:00 31.01.2006 19:50
Der Anfang hört sich gar nicht mal so schlecht an!
Also mach schnellst möglich weiter
bin echt gespannt...
bis dann
misty


Zurück