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Bermuda

バーミューダ
von

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Aufbruchsstimmung

Okay, dass ist jetzt wirklich ein Minikapitel, aber dafür kommt das nächste auch sehr bald!!
 

Ich hoffe, es gefällt euch halbwegs, da es für mich der reinste Horror war, es zu schreiben….

Nya~ … Viel Spaß dabei und ich hoffe, ihr überlebt es!!!
 

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Selbst wenn You es gewollt hätte, er hätte nicht länger in Amerika bleiben können. Zwar konnte sich noch nicht an alles wieder erinnern, aber bereits als er das erste Mal auf Gackt im Supermarkt gestoßen war, hatte er gespürt, dass es zwischen ihnen eine Verbindung gab - ein unsichtbares Band, dass niemand trennen konnte. Und You wollte es auch nicht trennen!

Er hatte gespürt, wie natürlich es schien, in der Nähe des Sängers zu sein.

Die ganze Zeit über, die er bei Carolin verbracht hatte, ehe er auf Gackt gestoßen war, hatte er das Gefühl gehabt als würde etwas fehlen - nicht sein Gedächtnis, denn das war zu diesem Zeitpunkt ja sowieso weg, sondern dieses gewisse Etwas, wenn man mit der Person zusammen ist, die einen perfekt ergänzt.

Seelenverwandte... er hatte Ryu, Ju-Ken und Chacha immer wieder leise darüber reden gehört.

"Hast du dich eigentlich schon von Carolin verabschiedet?", durchbrach die Stimme des Bassisten seine Gedanken.

"Ja, bevor ich zu euch gegangen bin... sie ist nicht gut darin, sich zu verabschieden, auch wenn sie das Gegenteil behauptet."

Seufzend blickte You aus dem Fenster des Vans, der die Band zum Flughafen brachte.

"Wo steckt eigentlich Gackt?", fragte Chacha alarmiert, dem erst jetzt aufgefallen war, dass der Sänger fehlte.

"Willkommen in der Realität, Opa!", stichelte Ryu.

"Er wollte noch irgendetwas erledigen und kommt nach", antwortete You.

"Ach so..."

"Hast du eigentlich schon deine Tabletten genommen, Chacha?", wollte Ju-Ken wissen, da er keine Lust hatte, dass ihr Bandleader wieder zu einem Nervenbündel wurde, wenn dessen Höhenangst im Flugzeug wieder zu Flugangst wurde. Er hatte es das ein oder andere Mal erlebt und konnte gut darauf verzichten.

"Hai..."

Dankbar dachte Cha an die kleine Tablettenpackung in seiner Hemdtasche.

"Hast du schon einmal daran gedacht, noch mal eine Therapie zu machen?", erkundigte sich Ryu und erinnerte sich an die etlichen, die der Gitarrist abgebrochen hatte.

"Nie im Leben mach ich das Theater noch einmal!

Weißt du, was die das letzte Mal machen wollten?! Mich auf die Aussichtsplattform eines Hochhauses stellen! Weißt du, wie hoch das ist?!

Nein, nie im Leben! Vergiss es!!“

„Das war schließlich auch eine Konfrontationstherapie! Das heißt, dass du mit deiner Angst konfrontiert wirst“, seufzte Ryu und verdrehte die Augen.

„Ich mach das nie wieder! Das ist viel zu gefährlich- wer weiß, was alles passieren könnte!“

Der Drummer sagte nichts, sondern seufzte lediglich. Eine Diskussion hätte ja sowieso keinen Sinn, außerdem waren sie ohnehin gleich am Flughafen.
 

Überrascht musterte Carolin Gackt, der plötzlich vor ihr gestanden hatte. Hatte sein Besuch etwas mit You zu tun oder gab es noch einen anderen Grund?

"Komme ich ungelegen?", fragte der Sänger und lächelte leicht.

"Äh… nein, ich bin nur etwas überrascht."

"Ach so... ich will sie auch nicht lange aufhalten, ich möchte mich nur noch einmal dafür bedanken, was sie für You getan haben. Arigatou gozaimasu!"

Gackt verbeugte sich und blickte sie dann wieder durch seine Sonnenbrille an.

"Das ist kein Problem... Ich bin es gewohnt, alles und jeden wieder aufzupäppeln."

Rasch wandte sie ihr Gesicht ab, da sie nicht wollte, dass der andere sah, wie sie mit den Tränen kämpfte. Auch wenn sie stets das Gegenteil behauptete, sie nahm nur ungern Abschied - egal ob von Menschen oder Tieren. Und You war ihr mit seiner unbeholfenen, manchmal schon tollpatschigen Art und Weise sehr ans Herz gewachsen.

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mich bei ihnen bedanken soll, daher..."

Carolin traute ihren Augen nicht, als Gackt ihr einen Scheck von einer Million Dollar hinhielt. So viele Nullen hatte sie noch nie auf einmal gesehen!

"Das... Das kann ich unmöglich annehmen!", wehrte sie sich. Natürlich könnte sie das Geld gut gebrauchen, aber es verstieß gegen ihre Prinzipien, es einfach so anzunehmen.

"Doch, das können sie! Sie haben soviel für You getan… sie haben sich um ihn gekümmert, obwohl sie mit dem Hof sicherlich schon genug zu tun hatten…"

"Das ist viel zu viel Geld - dass kann ich beim besten Willen nicht annehmen!"

"Kein Geld der Welt würde ausreichen um meine Dankbarkeit auszudrücken, dass ich You wiederhaben!"

"Bedeutet er ihnen so viel?"

"You ist mein bester Freund, mein Seelenpartner. Er ist wie ein Bruder für mich - ein Fels in der Brandung!"

"Weiß er, dass sie hier sind?"

"Nein..."

Ein Seufzen kam über Carolins Lippen.

"Hören sie, es ist sicherlich gut gemeint, aber ich kann ihr Geld nicht annehmen..."

"Dann nehmen sie es für die Tiere – You würde das auch wollen!“, beharrte Gackt hartnäckig und Carolin hatte so langsam das Gefühl, dass sie in einer Diskussion nicht gegen ihn ankommen würde. Und das schlimmste war, dass er ja Recht hatte. So wie sie You in den letzten Wochen kennen gelernt hatte, würde er garantiert wollen, dass sie der Tiere wegen das Geld annahm.

„Bitte nehmen sie es an…“

„Das ist soviel…“, meinte Carolin kleinlaut.

„Ich dachte eigentlich noch, dass es zu wenig wäre“, gestand Gackt leicht grinsend.

„Zu wenig?! Spinnen sie???“

„Also nehmen sie das Geld?“, überging der Sänger einfach den entsetzten Ausruf.

„Habe ich eine andere Chance, sie wieder loszuwerden?“

„Nein!“, grinste Gackt triumphierend – er bekam eben immer alles, was er wollte.

„Dann geben sie mir schon diesen verdammten Scheck“, grummelte Carolin und nahm das kleine Stück Papier entgegen.

„Danke!“ Ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab und er umarmte sie kurz. Es war jenes Lachen, dass die Menschen immer reihenweise zum Schmelzen brachte.

"Jaja…"

Carolin mochte es vielleicht nicht zeigen, aber in Wirklichkeit was sie froh um das Geld. Jetzt müsste sie sich wenigstens in den nächsten Monaten keine Sorgen machen, wie sie die zahlreichen Rechnungen der Tiere bezahlen sollte.

Kurz darauf verabschiedete sich Gackt von ihr und machte sich auf den Weg zum Flughafen, damit seine Familie nicht noch länger auf ihn warten musste.
 

Eine gute Stunde später hob der Privatjet, den Gackt auf den Namen „Moon“ getauft hatte, ab und steuert Virgin Gorda an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Dieur_Mind
2006-09-22T18:34:36+00:00 22.09.2006 20:34
Kurz aber schön. ^^

*gleich weiterles*
*knuddel*
Von:  Amano_Nozomi
2006-09-20T14:38:17+00:00 20.09.2006 16:38
mou~~ kurz... *Schnute zieh*
Iie, es war ganz schön! *kicher*
*das Geld auch will* *grins*
Weiter so!! *umknuddl*
Von:  Takuma
2006-09-20T14:30:04+00:00 20.09.2006 16:30
Hey...!
*smile*
mal wieder ein schönes kappi...aber ziemlich kurz!
*seufz*
schreib bitte bald weiter hai?!


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