Erfüllter Körper
Körper,
sitzt da,
kein Gefühl,
kein Zucken,
nur Leere.
Von nichts anderem mehr erfüllt.
Leere,
was heißt das,
Leere,
was ist das,
Leere,
ein Gefühl?
Leere,
ein Augenblick,
Leere.
Sie ist da,
macht den Körper ganz schwer,
vergisst Gedanken,
vergisst Gefühle.
Fühlst nicht,
Denkst nicht,
handelst nicht,
spürst nicht.
Bist wie eine Hülle,
nichts in dir.
Leere.
Kannst nichts tun,
wirst nichts tun,
willst nichts tun.
Alles egal,
Leere,
Alles nicht Wahr,
Leere,
Alles alles ist nicht.
Leere, Leere- LEERE.
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Samstag, 14. Januar 2006 13:34:31
Die Welt mit den dunklen Engeln...Tauben
Wisst ihr was es heißt allein zu sein?
Ihr wisst es,
ganz tief in euerem inneren,
es steckt in euch,
tief versteckt.
Doch kriecht es heraus,
dann werdet ihr daran untergehen,
ihr könnt nichts damit anfangen,
es ist euer Leben
das dann verschlugen wird.
Ihr werdet in einen Strudel von unheilbarer schwärze aufgesogen.
Ihr geht unter im Strom in den Wirbeln des Verlustes.
Familienblut, Freundesblut es ist das gleiche Blut,
Blut rot ist sogar eine Rose,
wunderschön,
süßduftend
doch mit Dornen die sich in deine Haut bohren.
Sie bohren sich in deine Haut,
wie Nadeln,
tief hinein in dein Fleisch.
Dein bitteres Fleisch
Erfüllt mit schmerz.
So Erfüllt wie das Herz.
Es pocht,
poch poch,
so leis vor sich hin.
Leise, immer leiser,
wie der Wind der durch dein Haar streicht.
Der Wind spielt mit deinem Haar,
streicht hindurch,
lässt es spielerisch in der Luft wirbeln,
hin und her wird es geworfen,
eine zweite Windböe fegt die Haare in die andere Richtung.
So einfach als würde man den Schnee im Winter
Von den Stufen Fegen,
so einfach als würde man die Körner
für die Tauben vom Gehsteig fegen.
Tauben, weiße Tauben,
Freiheit,
aufsteigen gen Himmel.
Der Himmel der sich Nachts
In ein Meer von Sternen verwandelt,
ein Schein bei dem man meint,
die Sterne würden die Lichter der Stadt reflektieren.
Man meint sie wären ein Spiegel des Lichtermeers.
Ein Spiegel,
der Kaputt gehen kann,
zersplittern,
in Tausende kleine Teile.
Einmal fallen gelassen ist er nutzlos.
Nutzlos wie man selbst wenn man fallen gelassen worden ist?
Kann man einen selbst wieder zusammensetzen?
Zusammensetzten aus verschiedenen Teilen?
Liebe, Schmerz, Freude, Verlust, Lachen, Trauer, Glück und Tod.
Kann man diese zu einem Leben wieder zusammenfügen?
Wenn erst mal ein großer Teil aus dem Spiegel des Lebens,
der Seele gebrochen ist?
Gebrochen wie ein Herz das im regen stehen gelassen worden ist,
Gebrochen wie ein Knochen der unter Druck zerberstet.
Gebrochen wie ein Gläsernes Auge wenn man darauftritt.
Gebrochene Menschen wie wir doch alle sind,
Gebrochene, Gefallene...
Gefallene Engel haben die Wahrheit erkannt sagt man,
sie stehen zwischen Gott und Luzifer,
Zwischen Adam und Eva,
Tischen Wahrheit und Lüge.
Sie sind die Schwarzgeflügelten Tauben.
Sie sind die, die Freiheit bringen.
Sie sind es die ,die Falschen Träume rauben,
oder gar die gereiften Trauben.
Engel,
steigen gen Himmel,
stehen dazwischen,
Zwischen ihm und der Hölle.
Müssen auf der Erde verweilen,
dem Leben dort ausgeliefert.
Den Gefühlen,
den Launen.
Gefühle, schmerzhaft,
Launen, unertragbar ....
Doch was ist schon im Leben vertragbar?
Erträgt man den eignen Tod besser als das eigne Leben?
Findet und bittet man dann um vergeben?
Lebt man nur um zu sterben?
Was bedeutet es, zu leben?
Fühlen, Schmecken und Riechen?
Da könnte man ja immer gleich nur umherkriechen.
Gefühle Schaden, Schmerzen zu tiefst,
Gerüche Beißen und reisen sich um deinen verstand,
Schmecken das Gift oder die Galle....
Das Leben undefinierbar,
doch es ist da,
und für jeder man der außen steht ist des andern so wunderbar.
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Samstag, 14. Januar 2006 04:02:29
Der Wein
Tränen,
nasse feuchte Tränen
spürst du sie?
Sicher tust du das...
Sie laufen hinunter,
so feucht und nass,
hinterlassen eine Spur,
wie glitzernde Sterne.
Dabei sind sie doch gar nicht in der Ferne.
Sie laufen hinunter,
ohne gebannt werden zu können,
sie laufen hinunter,
ohne gehalten werden zu können.
Laufen über die Wangen,
über die bleiche Haut,
über die wohlgeformten Lippen,
der Geschmack der Tränen so vertraut.
Salzig, Klar und doch so Rar....
Nicht alle Tage
Schmeckt man das Leid,
die Einsamkeit.
Das Gesicht, gebannt in Tränen.
Tausend Tränen stürzen hinab.
Tausende tropfen hinab,
auf die Arme,
auf die Tränen des Leibs,
diese so süß und rot,
aber auch so rein.
Mischen sich,
zu einem besseren Wein.
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Samstag, 14. Januar 2006 02:15:10
Das Grabe
Nie ging sie zum Grabe
Dort wo er war,
er hatte das leben gelassen
das war ihr schon klar.
Die Vergangenheit wird nicht wiederkehren,
die Zeit schreitet hinfort,
jemandes Seel die gestorben
befindet sich an einem andern Ort.
Gefangen in der jetzigen Zeit,
ist der Körper dein Leib.
Gefangen in der alten Zeit,
ist der Geist und das Herz,
diese sind in der Gegenwart erfüllt von Schmerz,
Leid und Pain ...
Wagst es nicht hinfort zu sehen,
Wagst es nicht hinfort zu gehen.
Wagst es nicht zu vergessen,
Verbannst es in den Käfig der Schmerzen,
im tiefsten inneren in deinem Herzen.
Doch wagst du es nicht,
doch kannst du es nicht,
nicht vergessen,
nicht hinfort schreiten.
Denn diese Person wird dich niemals mehr begleiten....
Gehe zurück in der Zeit,
erleb zusammen die gemeinsamen Tage noch mal.
Lebe in den Träumen, auch wenn sie noch so Schäumen.
Lebe in der Vergangenheit, lebe überhaupt in irgendeiner Zeit.
Doch dir muss klar sein,
das diese Person niemals mehr wiederkehren wird,
die niemals mehr umarmen wird.
Dich niemals mehr begleiten kann...
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Samstag, 14. Januar 2006 01:33:48
Sprache des Kindes
Schnittest in die Haut hinein,
zeichnetest rote Linien in sie.
Schmecktest das Blut,
so süßlich fein
wie roter Wein.
Schmerzen spürst du nicht,
die metallnen Klingen verführen dich.
Striemen bleiben,
auch wenn sie verheilen,
sie ziehen sich zusammen,
und die Blicke der andren sie Bannen.
Doch stehst über diesen Blicken,
diese doch gar nichts Wissen.
Verurteilen können sie nur,
Nachfragen wollen sie nicht,
niemand sieht in dein Gesicht,
in die Augen,
in denen steht das Leid geschrieben.
Wer hat dich nur in den Abgrund getrieben?
Kindlein sprich,
erzähl doch nicht,
es sei nichts.
Kindlein sprich,
oder schreib es in ein Gedicht.
Kindlein sprich dich aus,
sonst kommst du niemals aus so etwas raus.
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Freitag, 13. Januar 2006 00:14:08
einfach nur leer
Leere,
sie beschleicht einen,
langsam...
kriecht heran,
sie erfüllt einen,
langsam....
sie kommt
um einen zu holen,
sie findet einen...
sie umarmt einen.
Begräbt dich,
verzehrt dich,
frisst dich auf.
Langsam.
Ganz langsam...
Erst die Haut,
dann das Fleisch,
dann die Muskeln,
dann Sehnen
und die Knochen.
Hörst du noch das Herzenspochen?
Nein, es ist erloschen,
weit weg vom Licht.
Dieses verblich,
wurde erstickt.
Von der Leere.
Sie erfüllt dich,
sie erfüllt mich,
sie erfüllt ihn, sie und alle.
Selbst wenn man gemeinsam steht in einer Halle.
Sie findet einen,
findet immer einen Weg einen zu holen,
selbst wenn man sitzt auf brennenden Kohlen.
Sie verschlingt dich,
umringt dich,
treibt dich in die Ecke
Die Leere,
sie sieht man nicht
doch umgibt sie dich.
Sie kann man nicht riechen,
schmecken oder fühlen,
oder gar berühren.
Doch ist sie da,
in dir,
sie hat dich erfüllt.
In tiefste schwärze eingehüllt.
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Freitag, 13. Januar 2006 00:08:37
ein weiterer Klingentanz
Lässt man die Klingen tanzen,
so schneiden sie sich in das Fleisch,
dieses ist so Weich und Warm.
Tränen aus Salz quellen aus den Augen,
Augen ausdruckslos und starr.
Sie sagen nichts mehr aus.
Rollen hinunter bis zu den Lippen,
umspielen sie sanft.
Diese wollen auch an einem Wein nippen,
nehmen heran das Glas.
Sehen was die Flasche her gab.
Rote Flüssigkeit läuft nach einem schluck die Kehle hinunter.
Dieser Geschmack,
süßlich und Rein,
es wäre fast so
als tauchte man in eine Dunkelheit hinein.
Der Leib erstarrt
Es ist so Still,
niemand da,
auch wenn man es manchmal so will.
Der Leib sehnt sich,
nach dem Leid und den Schmerz,
aber das Herz,
das sehnt sich nach der Wärm.
Lässt die Klingen tanzen,
schneidest in dein Fleisch.
Dieses ist so Kreidebleich.
Blut Quillt hervor,
fließt die Haut hinab in das Glas,
aus dem du trankst deinen Wein,
flößt dir somit dein eignes Leben ein.
Erhältst dich selbst,
mit dir selbst,
mit deinem Blut....
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Mittwoch, 11. Januar 2006 19:39:32
Vaters Grabe
Die junge Dame,
stand nie am Grabe,
obwohl sie sich danach sehnte.
Aber doch lehnte,
sie es selbst ab.
Dorthin zu gehen,
dort zu stehen.
Wünschte sich zurück,
die Alte Zeit,
der Schmerz,
der durchzieht
ihren Leib.
Wie ein Spiegel,
der zersplittert ist,
so zersplitterte es in ihrer Seel.
Nicht einmal Schreien kann sie noch aus voller Kehl.
Allein steht sie da,
vor dem Abgrund bis zum eigentlichen Wege,
muss beschreiten
unergründete Dunkelheit.
In ihrem Leib, der Schmerz.
Und die Einsamkeit.
Sehnt sich nach vergangen Tagen,
wo es noch nicht da war, das Grabe.
In ihr steht es geschrieben,
auf all den Splittern der Seel.
Sie wird es nie verstehen......
Und die Verschwiegenheit ist in ihrer Kehl....
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Mittwoch, 11. Januar 2006 19:05:26
Vergänglich und Was ist es
Vergänglich
Der letzte Gang,
du trittst ihn an.
Du gehst ihn,
du bestehst ihn,
gehst zum Licht,
findest es nicht?
Das gibt es nicht,
du wirst es finden,
in es treten,
und in Freiheit schweben.
Was ist es?!
Spuken herum,
sind nicht dumm.
Sind oft da,
immer da,
können kaum schweigen.
Können wild umher tanzen,
können bunt klingen,
oder doch verderblich schwingen.
Können richten,
können vergeben,
können reden.
Immer da,
immer so nah,
immer da,
immer an einem andern Ort,
weit, weit fort,
oder hier,
bei dir,
in dir.
Was ist es?
Was tut dies?
Was kann nicht weg?
Was ist in dir und doch so weit weg?
Gedanken,
Gedanken sind bei dir
Gedanken sind in dir,
Gedanken spuken herum,
Gedanken sind nicht dumm,
Gedanken singen,
Tanzen und lachen,
Gedanken können Freude machen.
Gedanken,
Gedanken sind bei dir,
Gedanken können richten,
Gedanken können verderben bringen,
Gedanken können selten schweigen,
Gedanken erfüllen dich,
bestimmen dich,
Gedanken so schmerzlich,
Gedanken im bald,
vergangen, oder in der Gegenwart verhangen.
Gedanken bestimmen,
Gedanken,...
Gedanken,...
Gedanken,...
.....sie Regieren dich.
Auf das du ihr, der Zeit, vergibst
Zeit ist unerkennbar,
sie ist vergänglich.
Sie kann man nicht aufhalten,
ihr kann man sich nicht in den Weg stellen.
Habe Respekt vor ihr.
Eine Sekunde
kann dir vorkommen wie eine halbe Stunde,
Ein Leben
Kann dir vorkommen wie ein Herzschlag.
Mit der Zeit kannst du vergeben,
und vergessen.
Doch nicht alles,
tief in dir ist es,
abgespeichert,
verschlossen,
verbannt.
Mit der Zeit
Da hast du dich verrannt,
in Lügen,
im Betrügen.
Erkennst du die Zeit,
erkennst du,
das Leben ist kurz.
Das Leben ist lang.
Du stehst im zeitlichen Drang,
willst alles schaffen,
tust es dennoch nicht.
Auf das du ihr,
der Zeit,
vergibst.
Der Staub auf den Flügeln
Ein Mädchen mit langen dünnen schwarzen Haaren steht jeden Tag auf ihrem Platz am großen Felsen. Sie sieht dem Sonnenaufgang zu.
Die Jahreszeit ist Winter, sie steht da...
Um sie herum alles weiß, die Äste der Bäume halten die schwere Last, der Wind hat sie vereist, sie sehen aus wie Zuckerstangen.
Kühl weht der Wind und lässt ihre Haare zur Seite wehen, sie spielen mit ihnen so sanft.
Doch steht sie still den Blick in den dunklen Himmel gerichtet, starr und wartend.
Ein Strahl huscht über den Horizont, ein zweiter erklimmt das Himmelszelt.
Fern wird der Himmel in ein leichtes rosarot gefärbt immer mehr, immer mehr.
Sie erklimmen den Himmel und ziehen die große Sonn hinter sich her. Sie zeigt sich in ihrer Schönheit doch dies bleibt nicht lange so.
Der Nebel kriecht über die Gipfel der Berge und schleicht ins Tal er versperrt den Blick zur strahlenden Mutter des Lichts.
Sie sieht allem zu, aus dunklen Augen, trübem Blick. Als wäre das ganze leben aus ihm herausgeloschen als wäre sie an einem andern Ort.
Leer ist es in ihr, leer so leer.... gar nicht beschreibbar, die Kälte die ihre schon blasse Haut rötlich färbt spürt sie nicht. Die Sonnenstrahlen die auf ihre Haut treffen, spürt sie nicht.
Sieht dem Nebel zu wie er sich langsam wie ein Teppich über die Stadt legt, in den Bäumen auf dem Hügel spiegelt sich die Sonne in den vereisten Stellen und unter ihr ist alles Dunkel und Grau.
In ihren Gedanken könnte sie nun schon fast fies sein und sagen so ist das Leben dunkel und grau, einsam und leer. Aber sie tut es nichts, sie denkt nichts sie sieht einfach zu.
SO wird es Frühling sie steht noch immer da, die Blumen erwachen aus ihrem Schlaf, diese sind nun so frisch und voller Energie strecken sich begierig der Mittagssonne entgegen.
Die Bäume lassen ihre Blätter wachsen und sprießen die Vögel bauen ihre Nester und bald ist ein wohliger Duft in der Luft. Wenn der Wind durch die Äste streift nimmt er ihre Haare des Mädchens Haare mit sowie die Blüten der blühenden Bäume.
Die Stadt unter ihr, ist frisch erblüht, sie sieht es aus klaren, leeren Augen.
Es wurde Sommer, alles stand in voller bracht die Sonne erhellte ganz klar alles um sie herum, die Stadt ausgelassen und im vollen Schein.
Sie beobachtet es mit klaren, leeren Augen.
Ein Schmetterling fliegt zu ihr, sie hebt ihre Hand es sieht schwerfällig aus als wäre dies eine Bewegung wie als hätte sie dies schon lang nicht mehr getan. Der Schmetterling dies wunderbare Getier lies sich langsam und leichtfüßig auf ihrer Hand nieder.
Sie sieht hinab zu ihm betrachtet seine Dunkelblauschwarzen Schwingen.
Ein lächeln, ein Lächeln? Auf so starrem Gesicht, schon fast unheimlich...das gibt's doch nicht.
Doch ist es nun sichtbar und sie erhebt ihre Stimme und flüstert leicht als würde die leichte Briese ihre Stimme hinwegtragen.
"Schmetterling, O' Schmetterling, du leichtes schönes Geschöpf,
ich möchte deine Leichtigkeit besitzen,
ich möchte deine Schönheit besitzen,
deine Eleganz besitzen,
gib sie mir,... deine Freiheit den Leben,
du gesegnetes Geschöpf,
du Getier,
ich will dich,
dein Leben,
deine Seel'..."
kurz nach dem sie dies Gesprochen hatte war der Schmetterling in ihrer Hand zerquetscht worden sie lies den toten Leib auf den Boden fallen.
Der Staub auf ihrer Hand den blies sie hinfort in die Luft, die nun anfing zu glitzern.
Das Leben des Schmetterlings wurd hinfort getragen.
Das Tier nahm ihr dies nicht übel, die Seel' verzieh ihr.
Wie konnte man ihr nicht verzeihen sie war eingeengt, geknechtet, versperrt in ihrem Leib.
Er war Frei....so frei wie eine Seele nur sein kann.
Azurblau zu Schwarz
Einst flog ein Schmetterling,
dessen Schwingen waren groß und azurblau gefärbt
einst flog éin Schmetterling,
er war so frei,
einst Flog er.
Der Wind strich,
über seine Schwingen,
Der WInd,
trug in hinfort,
weit weg.
Er war so hübsch,
anzusehen,
er war so hübsch,
so frei,so frei.
Doch einst,
da kamen die Leute,
doch einst,
sie kamen wie eine meute,
doch einst,
dakamen sie heran,
doch einst,
da nahmen sie ihm die freiheit.
Ein goldenen Käfig,
den bekam er
Ein goldenen Käfig,
da saß er
EIn goldenen Käfig,
éin gefängniss ohne klauen
er konte nicht die gitterstänbe in zwei hauen.
Er saß dort,
kam nicht hinfort,
Er saß dort,
so eingesperrt,
die freiheit beraubt.
Was soll ertun,
er kam nicht hinweg,
Was soll er tun
hinfort hinweg,
was soll er tun
nicht mehr ruhen
nicht mehr essen.
Doch eines Tages
kam er frei
doche ines tages
wie von geisterhand
doche ines tages
konnte er hinfort,
weg vom goldnen gefägniss diesem führchterlcihen ort.
Doch er konnte nicht vergessen
was gewesen war
er konnte nciht vergessen
war ihm wiederfuhr
er konnte nicht vergessen
was er shcon immer mal gesehen hatte
er hatte gesehn
wie die leute gehn
er hatte geshen
wie die seelen hinfortshcwinden
er hatte gesehen wier erkam
der mann in schwarz
und nahm
was er wollt
ohne das jemand ihm etwas tun konnte
selbst mit einem kolt.
Er hatte gesehen
der schmetterling
seine flügel färbten sich
schwarz
seine flügel
so schwarz wie die nacht
durch leid
und schmerz
durch hass
und pain
durch trauer
und wut
durch des menschen verblasstes lebensgut...
Er konte nicht vergessen
er hatte lange in dem käfig gesessen
gedacht
gewartet
geahnt
gesehen
er konnte dem nicht mehr wieder tehen.
Er flog hinfort als er frei war
er flog hinfort
doch trank er ncht mehr
nektar
oder
tau
an seinem lieblignsort
nein...
für ihn wird es nur noch blut geben
und das erhält ihn am leben
er muss des menschen glück
zu sich nehmen
er muss desmenschen glück
in sich aufnehmen
er muss des menschen nehmen
er war des schwärzlings
kleiner keim.
der Schmerz der Zeit
Ein Blick auf deine Lippen,
ich verzehre mich nach ihnen.
Streiche lang deine Rippen,
fühle sie unter der Haut.
Ein Gefühl das in mir lebt,
sagt das da etwas fehlt..
Ein Hauch in der Seele,
Eine Berührung am Leib,
Vielleicht auch nur die Zärtlickeit.
Ewige Zeiten muss man warten,
ewig muss man etwas ertragen,
schwer ists zu wissen,
es sitzt im Gewissen,
im Geiste und im Körper.
Langsam frissts sich in dich hinein,
nimmt dich vollkommen ein.
Ein Gefühl das in dir lebt,
Ein Gefühl das in dir bebt,
doch entschwinden sie dahin.
Gefühle sterben ab,
doch der Körper bleibt,
die Seele nicht,
jeder Funke löst sich auf,
springt hinweg,
die Zeit die nimmt ihren lauf.
Tut es weh,
dem zuzusehn?
Tut es denn weh,
das zu wissen?
Tut es weh?
Hast kein Gewissen?
Oder merkt man das einfach nicht,
wenn der Geist einem erlischt.
Kannst nich fangen,
kannst nicht daran hängen,...
Setz dich hin,
sieh zu,
nimm dir die ruh,
seh dir an, das Seelen sterben,..
Achte auf die Zeit,
die langsam quält den Leib.
Halbleer
Abgründe tief und nah,
sies ind da,
kommen näher her.
Schiebst mich hin,
wie ein kleines Kind.
Willst mich stüzen?
Willst mich verletzen?
WIllst mich herumhetzen?
Schmerzn,
Schwärze,
tu mir das nicht an,...
doch macht Spaß,
mehr als das passt in ein Glas.
Liebliche Gestalt,
füll es doch,
reine Frau,
füll es doch,
füll es mit deinem Blut,
deinen Venengut.
Geschöpfe
Vor der Leere
vor dem Nichts...
steht man und denkt...
man kränkt und
ist gekränkt.
Auch wenn jemand einem Aufmerksamkeit schenkt.
Schmerzn die sitzn tief,
schmerzn die in einem schliefen...
Wachen auf,
kommen herauf,
stürmen an mit lanzen und fanfaren.
Überrenen dich,
zwingen dich ieder,
in die knie,
noch viel weiter hinunter....
bis es splittert,..das Wesen,..das sanfte Geschöpf.
Der rote Schnee
Es tut weh,
wie ein gang durch den kältesten Schnee,
Schmerzende Füße,
Schmerzender Leib,
das ist die Einsamkeit,
die wahre einzige Bitterkeit.
Ein Herz voll lasten,
die Tränen rot wie Blut,
in der Brust da brennt die Glut.
Jedes Wort
ein Treffer,
Jede Tat
Die schmerzt.
Kannt nicht mehr Blicken ins Herz,
verletzt so gern,
spielst so gern mit mir....
Kann nicht ruhen,
kann nicht gehen,
kann nicht sehen,
kann nicht verstehen...
Klingen die so lieblich da liegen,
klingen die so lieblich vor sich hin singen,
klingen so süß und scharf...
verlockend doch bleibtman brav.
Leid der Seele
Kann nicht ruhen
kann nicht verstehen
wie soll es weiter gehen.
Gedanken,
Gefühle,
Lasten,
ob sie einen alle hassten.
Denkt daran wie es war,
denkt daran wie es wird,
denkt so viel, weiß es nicht.
Das wissen ist so fern,
Gefühle sind so nah,
belasten,
zerfressen...
Ein Blick,
Eine Tat,
man will doch nicht verlieren,
man will doch nicht verletzen,
weiß nicht was tun,
muss ruhen,
kann nichts tun,
weiß nichts zu machen,
alles ist falsch,
nichts ist recht,
das ist wohl das Pech.
Weiß das man verliert,
weiß das man es zerbricht,
weiß das es zerbricht,
doch ist das denn verrückt?
Gefühle sind schmerzn,
gefühle im herzen,
gefühle in der seele,
hilf mir sie zu flicken,
hilf mir sie zu überwinden,
hilf mir die wahren zufinden.
Eins das weiß man,
wo die liebe ist,
eins weiß man,
wen man nicht will vergessen,
eins weiß man,
man muss haben,
man darf nicht verlassen,
sonst geht die seele,
sonst geht das herz,
sonst geht nicht der schmerz,
sondern der leib zerspringt,
und schwimmt hinfort
in den abgrund hinein.
Ein wasserfall aus shcwarzem pech,
ein wasserfall mit dem leid,
doch die liebe ist wie ein rettendes seil,
man will es greifen,
man kann es nicht,
will nicht mithineinziehen,
kann es nicht,...
sieht wie alles zerbricht.