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Auf in ein neues Abenteuer

Der verfluchte Schatz
von

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Feuer und Schwert

+ Es tut mir Leid wegen der langen Wartezeit, aber ich hatte mit einer ziemlichen Schreibblockade zu kämpfen gehabt. Wahrscheinlich wird man das in diesem Kap auch merken :-( Ist mir wirklich nicht so gut gelungen.

Tja, so langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende dieser FF zu. Schätzungsweise kommen noch 4/5 Kaps, in denen unsere Freunde das Rätsel um das geheimnisvolle Bauwerk, in denen sie stecken, lösen werden. Und dann wird es das große, aber auch tragische, Finale geben. Doch mehr wird nicht verraten +
 

Zorro war der Erste, der sich von dem bewundernden Anblick losriss und in die Realität zurückkehrte.

"Ok, Leute", meinte er in sachlichem Ton und verlagerte das Gewicht Choppers etwas auf seiner Schulter. "Wir sollten schleunigst einen kühleren Ort suchen, wo wir uns dann um Chopper kümmern können."

Diese Worte bewirkten, dass sich seine Freunde wieder ihrer Umgebung bewusst wurden und Choppers Lage wieder zur Kenntnis nahmen. Eiligst verstaute Robin das heilige Siegel in ihrem Rucksack, während die anderen ihre Blicke ratlos zwischen den beiden Ausgängen hin und her wandern ließen.

Über beiden Durchgängen in dem Gestein war ein Dreieck abgebildet, in das sich jeweils ein zweischneidiges Schwert befand, wobei allerdings bei der rechten Abbildung noch zusätzlich ein Querstrich gezogen war. Sanji, der an die Falle denken musste, bei der sie es mit den geometrischen Elementarzeichen zu tun hatten, wandte sich fragend an Robin.

"Wenn ich richtig aufgepasst habe", sprach er langsam und stützte sich dabei auf Ruffys Schulter, "dann steht das Dreieck ohne Strich für Feuer, richtig?"

Robin antwortete nur mit einem Nicken und belohnte den Freund noch zusätzlich mit einem anerkennenden Lächeln, worauf dieser sichtlich dahin schmolz. Gemeinsam wandten sich die Freunde anschließend dem linken Gang zu. Nach nur wenigen Schritten herrschte um sie herum eine völlige Dunkelheit, so dass Ace seine bewehrte Feuerkugel auf seiner Hand entstehen ließ.

Eng hintereinander und wie eine Prozession folgten die Freunde Ace, der die einzige Lichtquelle in dem düsteren Gang war. Die Felsen um sie herum waren rau und kantig und ohne Verzierungen. Der unebene Boden wies immer wieder felsige Kanten auf, über die die Freunde hin und wieder stolperten. Nach etwa dreißig Schritten wurde die Luft angenehm kühl und kleine Wassertropfen liefen an den Wänden hinab. Diese Atmosphäre nutzten die Freunde, um sich um Chopper zu kümmern.

"Hast du noch etwas Wasser?", wandte sich Zorro fragend an Robin, während er vorsichtig den Freund auf den kühlen Boden legte. Sanji blinzelte mehrmals verdutzt über diese freundlich ausgesprochene Frage, derweil Robin ihre Feldflasche dem Schwertkämpfer überreichte. Langsam goss Zorro von der noch immer warmen Flüssigkeit etwas ins Choppers Maul, woraufhin sich ein leises Stöhnen aus seiner Kehle entrang.

"Kommt er wieder zu sich?", fragte Lysop mit sorgenvoller Stimme und beobachtete besorgt den Freund.

Langsam schlug Chopper seine Augen auf und versuchte verschwommen seine Umgebung wahrzunehmen. Allmählich nahmen die Formen um ihn herum die sorgenvollen Gesichter seiner Freunde an.

"Wie geht es dir?", wurde er von Sanji gefragt.

Mühsam zog er sich auf seine vier Beine auf, während Zorro ihm dabei half. Mehrmals schüttelte Chopper seinen benommenen Kopf.

"Es geht schon wieder", antwortete er mit schleppender Stimme. "Aber wo sind wir hier?"

"Tja, das Beste hast du natürlich schon verpasst", erwiderte Ace geheimnisvoll. "Wir haben uns nämlich das Siegel geholt."

"Dieser Gang wird uns wahrscheinlich zu einen der Schlüssel führen", antwortete Robin, während Chopper seine ursprünglich kleine Form wieder annahm.

Als die Freunde sich ebenfalls mit einigen Schlucken Wasser gestärkt hatten, gingen sie den Weg weiter, wobei Chopper mit einem erleichterten Gesichtsausdruck auf Zorros Schulter saß. Die Freunde wussten nicht, wie lange sie dem Gang schon gefolgt waren, als sie bemerkten, dass dieser plötzlich tiefer unter das Erdreich führte. Überhaupt hatten sie jegliches Zeitgefühl verloren. Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, dass sie die Sonne das letzte Mal gesehen hatten.

Irgendwann sahen sie vor sich ein glimmendes Licht, das jedoch nicht von Ace stammte. Hoffnungsvoll beeilten sich die Freunde den Ausgang des Ganges zu erreichen, in der Erwartung den nächsten Schlüssel bald schon in den Händen zu halten. Doch Ace blieb abrupt stehen, wodurch Ruffy und Sanji in ihn hineinrannten. Wild mit den Armen rudernd, versuchte Ruffys Bruder sein Gleichgewicht zu halten. Nur wenige Zentimeter vor seinen Füßen endete der Weg und mehrere hundert Meter unter ihm floss die zähe Masse der kochenden Lava.

Zu beiden Seiten des Durchgangs befanden sich an der Wand noch die letzten Überreste einer Brüstung, die mal Teil einer Brücke waren. Auf der gegenüberliegenden Seite, die an die 700 Meter entfernt war, sahen die Freunde noch ein Stück der steinernen Brücke, die zu einem weiteren Durchgang führte.

"Tja, mein Freund", wandte sich Ace mit einem Grinsen an seinen Bruder. "Ich fürchte, du bist jetzt wieder mal dran."

"Ok", meinte Ruffy seinerseits unbekümmert. Und nachdem er mit Ace seine Position getauscht hatte, damit Sanji weiterhin gestützt wurde, nahm er den kleinen Fipsy von seiner Schulter herunter und reichte ihn an Robin weiter.

"Pass du solange auf ihn auf!", wurde ihr mit ernster Stimme befohlen. Kurz darauf schleuderte sich Ruffy dann auch schon auf die andere Seite, indem er seine beiden Arme so weit ausgedehnt hatte, dass er sich zu beiden Seiten der Brücke an der Brüstung festhalten konnte.

"Huhu, Freunde!", rief Ruffy jubelnd zu ihnen herüber und winkte ihnen freudestrahlend zu. Im nächsten Augenblick schrieen die Freunde aber schon entsetzt auf, als sie zusahen, wie ein Teil des Bodens, auf dem Ruffy stand, unter seinem Gewicht nachgab. Verwirrt darüber, was passierte, verlor Ruffy seinen festen Halt unter den Füßen. Instinktiv drehte er sich in der Luft um, um nach der Kante der Brücke zu greifen. Mit einem erleichterten Seufzer zog er sich dann herauf.

"Er wird mich noch mal den letzten Nerv kosten", stöhnte Ace und lehnte sich kraftlos an die Wand.

"Wieso dich?", schrieen Sanji, Lysop und Zorro zugleich aufgebracht aus, denen es nicht besser erging. "Wir segeln mit ihm zusammen!"

Bevor aber Ace, der merkte, dass er da in ein Fettnäpfchen getreten war, etwas erwidern konnte, schlangen sich bereits zwei Arme um ihn und Sanji. Im nächsten Augenblick befanden sie sich dann auch schon in der Luft.

"Ruffy, pass auf mein Bein auf!", rief Sanji mit leicht panischer Angst in seiner Stimme.

"Ich kann nicht hinsehen", meinte Lysop, der sich eine Hand vor den Augen hielt, wobei er aber zwischen seinen Fingern dennoch auf das Geschehen hindurchblinzelte. Sanji und Ace landeten mehr oder weniger sicher auf der anderen Seite, wobei letzterer dafür sorgte, dass die Landung für den Smutje nicht allzu schmerzhaft wurde.

"Ich lass euch den Vortritt", kam es von Robin, die einige Schritte hinter den Freunden zurückgetreten war. Zorro konnte sich ein wissendes Lächeln nicht verkneifen. Er hatte genauso wenig Lust auf eine erneute Bruchlandung.

Ruffy machte sich derweil wieder bereit, die nächsten zwei Freunde herüberzuholen und kreiselte dabei seine Arme an den Seiten. Chopper kraxelte eiligst von Zorros Schultern herunter und lief an die Seite von Robin. Auch er wollte den unweigerlichen Flug so lange wie nötig hinausschieben.

"Ich will aber auch nicht", jammerte Lysop mit tränennahem Gesicht. Vor seinem geistigen Auge sah er sich bereits mit Ruffy zusammenprallen.

Doch alles jammern nützte nichts. Unbarmherzig schlang sich ein Arm um seinen Körper und zog ihn von dem festen Untergrund weg. Das gleiche geschah auch mit Zorro, dem es noch gelang ein resigniertes Seufzen von sich zu geben, bevor auch er sich im nächsten Moment in der Luft wieder fand.

Mit erstaunten Blicken sahen Chopper und Robin zu, wie die beiden Freunde sicher, auf beiden Beinen stehend bei den anderen ankamen, ohne dass sie mit Ruffy zusammenstießen.

"Ob wir auch so viel Glück haben?", fragte Chopper mit hoffnungsvollem Blick, während Robin ihn auf ihre Arme nahm.

"Wollen wir es hoffen", antwortete sie, wobei der Zweifel nicht aus ihrer Stimme zu überhören war. "Hier, nimm du Fipsy so lange."

Der kleine Vogel saß seelenruhig auf ihrer Schulter. In seinem bisher kurzen Leben hatte er noch nicht viele Lebewesen angetroffen; die meisten davon waren andere Vögel gewesen. Aber solche seltsamen Kreaturen auf zwei Beinen waren nicht darunter gewesen. Fipsy war von ihnen fasziniert. Nicht nur, dass sie sich komisch verhielten, sie konnten sich in ein anderes Wesen verwandeln, ihre Körperteile weit ausstrecken und sogar irgendwo wachsen lassen. In einem unbeobachteten Moment, in denen seine Freunde geschlafen hatten, hatte er selbst versucht seinen Körper zu strecken. Als das aber nicht funktioniert hatte, wollte er sich ein Geweih wachsen lassen, mit dem Ergebnis, dass sich sein Gefieder, durch die angestrengte Konzentration, aufgeplustert hatte.

Vorsichtig nahm Chopper den Piepmatz in seine Hände, während Robin ihre Arme fester um den Freund legte. Mit einem tiefen Atemzug trat sie näher an den Rand des Wegs und sah mit festem Blick den zwei Armen entgegen, die auf sie zugeflogen kamen. Sie kniff ihre Augen zusammen und legte den Kopf neben Choppers Wange, während sie auch schon rasendschnell durch die Luft sausten.

"Das wird nichts", kam der trockene Kommentar von Ace, derweil sie zusahen, wie ihre Freunde auf sie zugeschleudert kamen.

"Ruffy, kannst du nicht langsamer werden?", fragte Sanji, der ebenfalls erkannt hatte, dass Robin und Chopper zu schnell waren, als dass sie sicher landen würden.

"Wieso denn?", stellte Ruffy eine Gegenfrage und drehte seinen Kopf dabei um 180 Grad, um den Smutje anzusehen.

"Pass auf, Ruffy!", riefen Zorro und Lysop alarmiert. Doch da war es schon zu spät. Chopper und Robin prallten frontal mit ihrem Käpt´n zusammen, der wiederum gegen Ace und Lysop stieß. Und während sie zu Boden fielen, gelang es Sanji noch rechtzeitig Robin am Arm zu fassen und sie somit vor dem Sturz zu bewahren. Kopfschüttelnd sah Zorro währenddessen auf die Freunde hinab.

"Du hättest den Flug früher nehmen sollen", wandte er sich dann an Robin und warf ihr ein selbstgefälliges Lächeln zu. Der Punkt geht an mich, dachte er so bei sich, während Sanji die beiden mit gerunzelter Stirn beobachtete. Was geht denn zwischen den beiden ab, fragte er sich insgeheim.

Nachdem sich Ruffy, Ace und Lysop wieder aufgerappelt hatten, wobei Ace es sich nicht nehmen lassen konnte seinem Bruder eine Kopfnuss zu verpassen, gingen sie den Weg weiter, der sich in keinster Weise von dem anderen Gang unterschied. Auch hier spürten die Freunde, wie der Boden sich immer weiter senkte.

"Ich frage mich, wo genau wir jetzt auf der Insel sind?", durchdrang Sanjis nachdenkliche Stimme die Stille um sie herum.

"Gute Frage", erwiderte Zorro langsam. "Ich weiß nicht einmal, wo wir waren, als wir den Dschungel verlassen hatten."

"Bei deinem nicht vorhandenen Orientierungssinn ist das auch kein Wunder", kam prompt die spöttische Antwort von dem Smutje.

"Wir befinden uns auf jeden Fall in einem unterirdischen Vulkan", ging Robin dazwischen.

"Vulkan?!" Lysop war bei ihren Worten entsetzt stehen geblieben. Aus riesigen Augen starrte er die Freundin an.

"Der ... der wird doch nicht ausbrechen, oder?", brachte er ängstlich stotternd heraus.

"Ich weiß es nicht", zuckte Robin ratlos mit den Schultern. "Ich kenne mich mit Vulkanen nicht so aus."

"Was wir aber von der Insel bisher gesehen haben", meinte Ace grübelnd, "lässt mich eher vermuten, dass dieser hier noch nie ausgebrochen ist."

"Bei den vielen Höhlen, die es hier gibt", mischte sich jetzt auch Chopper, der neben Zorro herging, in die Unterhaltung mit ein, "hat sich die Lava vielleicht so verteilt, dass sich die Energie des Vulkanes erst gar nicht anstauen kann."

"Hey, da vorne sehe ich eine Tür", kam der freudige Ausruf von Ruffy und die gesamte Aufmerksamkeit der Freunde wandte sich wieder ihrer Suche zu. Tatsächlich sahen sie vor sich, wie sich eine dunkle Holztür langsam aus der Dunkelheit hervorhob. Dahinter ertönte ein ihnen bekanntes Summen.

"Seht mal, hier", wies Chopper auf die Wand neben der Tür, wo eine Eisentafel befestigt war. "Hier ist wieder so eine Tafel. Genau so eine hing auch vor dem Eingang zu der Höhle mit den Oktopussen."

"Dann befindet sich hinter dieser Tür ein weiterer Schlüssel", schlussfolgerte Zorro nachdenklich.

"Du, die du nicht die erhabene ..." Robin, die sich die Schrift auf der Tafel näher besah, runzelte die Stirn. "Das kann ich nicht mehr entziffern, aber hier geht es noch weiter ... gewarnt sein vor den roten und silbernen Stäben."

"Rote und silberne Stäbe?", wiederholte Lysop mit furchtsamer Miene. "Was kann denn damit gemeint sein?"

"Was es auch ist", antwortete Ace sorglos und zuckte mit den Schultern, "uns kann nichts passieren, da wir das heilige Siegel haben."

"Bist du dir sicher?", hakte Zorro nach, der keinen Hehl aus seinem Zweifel machte.

"Wir sind von den Statuen und den Meeresungeheuern nur angegriffen worden, weil wir das Siegel nicht vorzeigen konnten."

"Aber Zorro und Robin hatten nicht einmal die Gelegenheit dazu", gab Chopper zu Bedenken. "Sie wurden ja sofort angegriffen."

"Das hängt wahrscheinlich damit zusammen", erwiderte Robin mit leiser, grübelnder Stimme, "dass wir nicht auf den üblichen Weg in die Höhle gekommen sind."

"Wie auch immer", ging Ace entschieden dazwischen. "Wir sollten uns jetzt den Schlüssel holen gehen."

Mit diesen Worten stemmte er sich auch schon mit seinem gesamten Gewicht gegen die hölzerne Tür, die, anders als erwartet, erstaunlich leicht aufging. Dahinter offenbarte sich wieder mal eine riesige Höhle. Der Weg, der kreuz und quer verlief, bestand aus auf- und absteigenden Treppen, die zu einer steinernen Plattform in der Mitte der Höhle führten. Dort stand in all ihrer goldenen Pracht eine Pyramide, die von zwei bekannten Statuen bewacht wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Heroeumel
2006-02-07T19:13:03+00:00 07.02.2006 20:13
Also so schlecht fand ich dieses Kap gar nicht!*Kopfschüttel*
Ich kann nur sagen:mehr, mehr, mehr.....
Von:  Lalla
2006-02-07T14:08:42+00:00 07.02.2006 15:08
WEITER, WEITER, WEITER, WEITER!!!!!! Mehr kann ich nicht sagen XDDD
Von: abgemeldet
2006-02-07T11:06:44+00:00 07.02.2006 12:06
Geil. Mal sehn, ob sie's diesmal ohne Probleme schaffen.
Freu mich schon auf's nächste Kap.
Von: abgemeldet
2006-02-07T07:31:00+00:00 07.02.2006 08:31
Wieder einmal Erste! Also ich find dieses Kapitel auch gut! Schade dass es nur mehr 4 der 5 weitere Kapitel gibt!

LG


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