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Fanum Lucis

~Kapitel 24: Fallendisaster~ <=1.Platz im ersten Wb des FF-WB-Zirkels=>
von

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Gefühlschaos und Amores Bruder

Kapitel 13: Gefühlschaos und Amores Bruder
 

„Seltsam...“

Eine kleine geflügelte Gestalt flatterte grübelnd neben Kemuels Diener Mesire auf der Stelle. Es war ihre Aussage, die an den stillen Gefolgsmann des Herrn des Chaos ging. Kurz zuvor hatte die Seeschlange das Gebräu des Chaosgottes in den See von Fanum Obscuritatis geschüttet, doch dieses schien keine Wirkung zu haben, daher schaute Mesire nachdenklich auf das Etikett der kleinen Flasche, die er von seinem Herrn erhalten hatte und musste zu seinem Leidwesen etwas feststellen. Etwas, was ihm nicht sonderlich gefiel. Als er nun seufzte wurde die Gestalt neben ihm auf das Etikett aufmerksam und flatterte neugierig zum Fläschchen. Doch als sie las, was darauf geschrieben stand verzog sie angewidert das Gesicht. „Na ganz toll...Das Zeug ist ja schon seit über 500 Jahren abgelaufen. Kein Wunder, dass es nicht funktioniert!“, meinte das Wesen, während es sich vorstellte wie der Liebestrank schmecken würde. Dies jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken. „Ich glaube mir wird schlecht...Kemuel-sama will die Priesterin wohl vergiften?“ Nun wurde der Bruder Amores von Mesire missmutig angesehen. „Schon gut! Das war doch nur ein Scherz. Müsst ihr Seeungeheuer immer alles falsch verstehen?“ Nach dieser Aussage wurde er von Mesires Blick regelrecht in Grund und Boden gestampft und an den Flügeln gepackt. „Hey! Aua! Was soll das denn?!“

„Ich bin kein Seeungeheur sondern eine Seeschlange. Da gibt es viele Unterschiede!“

„Und welche?! Aua! Lass das, das tut doch weh!“, maulte der kleine Engel herum. „Soll es auch...“, war Mesires leicht gereizte Antwort. Nun verschränkte der Bruder des Liebesengels die Arme und sah schmollend weg. „Tse!“

Da Mesire den Auftrag schnell erledigen und sich nicht weiter mit den Winzling herumärgern wollte, liess er diesen los, woraufhin der Engel auf den Boden knallte. Wer hätte auch damit rechnen können, dass man so plötzlich losgelassen wurde? Der Zwerg funkelte sein Gegenüber böse an und strich sich verärgert über die völlig zerrupften Flügel, dabei saß er am Boden und überlegte sich, ob er Mesire nicht einen Liebespfeil in den Allerwertesten rammen sollte und musste bei dieser Vorstellung fies grinsen. Dies entging auch nicht der Seeschlange, die den Knirps warnend ansah. „Wag es dich und ich werde dir eigenhändig den Kopf abschlagen! Also? Schaffst du es auch ohne den Trank?“

Jetzt sah der Zwerg abrupt auf und flog zu Mesire nach oben, wo er seinen Zeigefinger gegen dessen Rüstung bohrte. „Natürlich! Ich bin nicht umsonst Karan und der jüngere Zwillingsbruder von Amore! Was glaubst du eigentlich, warum ich diese Pfeile besitze?“, dabei zeigte er auf einen Köcher, den er auf seinem Rücken trug. „Ein Picks und fertig!“

„Na dann...“, meinte Mesire nur trocken und drehte ihm den Rücken zu. „...beeil dich mit deinem 'Picks'!“ Dies brachte Karan Zum Überschäumen, aber bevor er etwas erwidern konnte war Kemuels Diener verschwunden. „Arroganter, herzloser, brutaler Kerl! Ohne Amores oder meiner Hilfe, die du eh nicht bekommst, wirst du ewig Single bleiben. Ewig! Und wenn du doch jemanden finden solltest, werde ich dein Glück zerstören! Das hast du davon!“, meckerte er dennoch laut. Zu seinem Leidwesen war es jedoch noch früher Morgen und etwas 'zu' laut, daher wurde er von einem Schlossbewohner mit einem Blumentopf beworfen. „Ruhe da unten!“, wurde es von einem der vielen Balkone gebrüllt. „Aua! Was soll das Blödmann?!“, rief der geflügelte Winzling zurück. Dies brachte ihm jedoch nur fünf weitere Beulen ein, bevor er verstummte und der Blumentopfwerfer wieder verschwunden war. „Liebe. Tse! Was macht mein Bruder eigentlich immer? Schlafen?! Oder er konzentriert sich nur auf die Liebe zweier Menschen und vergisst dabei völlig die Nächstenliebe. Sauerei!“, maulte er erneut los, doch dieses Mal leiser.
 

Dann seufzte er und flog los, um das Gemach der Prinzessin zu finden. Das erste Zimmer, das er betrat gehörte dem laut schnarchenden Manabu. „Die Tradition besagt Shingetsu-sama, dass...“, nuschelte der alte Dämon im Schlaf. „Hier bin ich wohl total falsch...“ Im zweiten Zimmer traf er auf Shingetsu, der wieder einen Alptraum hatte und sich von einer Seite zur nächsten warf. „Ob ich ihr Zimmer je finde...? Naja, der sieht ja ganz passabel aus. Ich glaube ich nehme ihn für meinen Plan als 'Opfer'!“, dabei hatte Karan nicht die geringste Ahnung wer überhaupt wer im Schloss war. Er wusste lediglich nur, wie die Prinzessin aussah.
 

Nach weiteren zehn Zimmern hatte er es endlich geschafft. Er war endlich bei Yuki angekommen, die seelenruhig schlief und von nichts ahnte. Ursprünglich wollte sie laut Kemuel morgen mit irgendeinem Feuerdämon losziehen, um die Pläne des Herrn des Chaos zu durchkreuzen, doch dieses Vorhaben würde sich nun um jeden Fall verzögern.

Während Karan nach einem Pfeil tastete, grinste er fies. Das Grinsen erstarb aber schnell wieder als er bemerkte, dass er seinen Bogen irgendwo vergessen hatte. „Das kann doch nicht wahr sein! Heute ist wohl wirklich nicht mein Tag...“ Weil er nicht die geringste Lust verspührte seinen Bogen zu suchen, entnahm er seinem Köcher einen Pfeil und pickste die Spitze in Yukis Brust. „Et voilà...Die Arbeit ist erledigt und ich werde mir einen freien Tag gönnen.“ So flog Karan erst einmal fort.
 

Als die Sonne über Tenebrae aufging war Shingetsu schon fertig angezogen und trug dieses Mal einen etwas anderen chinesischen Kampfanzug als sonst, da sein anderer von den letzten Strapazen ein wenig durch die Hitze des Feuers vom jungen Dämonenfürsten beschädigt worden war. Der Anzug war zwar so geschaffen, dass er Hitze aushielt, aber vor der Hitze, die Shingetsu bei seinem Wutausbruch über die Zwangsverlobung ausgestrahlt hatte, musste selbst dieser Stoff kapitulieren. Im Endeffekt bereute der Dämonenlord schon seinen Ausrutscher, da er nun gezwungen war mit diesem anderen Kampfanzug zu kämpfen, den er nicht sonderlich mochte, aber was sollte er schon tun? Er wollte nicht warten bis sein Lieblingsanzug repariert wurden war, weil er Kemuel noch immer besiegen wollte, bevor er mit Yuki verheiratet war oder sich die Verlobung nicht mehr rückgängig machen liess.

Der Feuerdämon schaute als erstes bei Leraya und Yoru vorbei, die schon damit beschäftigt waren ein paar Rucksäcke mit Lebensmitteln zu füllen. „Morgen. Oh, du trägst ja einen anderen Kampfanzug...“, meinte Leraya verwundert. Shingetsu nickte dazu nur missgelaunt. „Der Andere sah besser aus...“, war Yorus Kommentar, als sie sich die rot-schwarze Kleidung genauer ansah. Dies überhörte der Feuerdämon einfach. „Wo ist denn Yuki? Wir wollten doch kurz nach Sonnenaufgang aufbrechen.“

„Meine Herrin schläft noch...“, gähnte nun Yoru müde. Sie verstand selbst jetzt noch nicht, warum die beiden so übernatürlich früh für ihre Verhältnisse aufbrechen wollten. „Sie braucht schließlich auch einmal Ruhe, also lass sie gefälligst sch...Huch?“

„Er ist schon weg...“, teilte ihr Leraya mit, als Yoru bemerkte, dass der Feuerdämon schon längst nicht mehr anwesend war. Doch gerade als Leraya den Satz gesagt hatte, kam Shingetsu zurück, weil ihm etwas wichtiges eingefallen war.

„Ach, Leraya? Ich habe da eine Bitte von Freund zu Freund...“, sagte der junge Dämonenlord freundlich lächelnd und legte dem Eisdämon beide Hände auf die Schultern. Durch diese einfache Geste konnte Leraya schon wieder ablesen, dass ihm die Bitte seines Freundes sehr missfallen würde.

(Was es wohl dieses mal ist?)

Auch Yoru schaute den Feuerdämon fragend an, da sie sich nicht vorstellen konnte, was dieser jetzt bezwecken wollte. Leraya hingegen schien langsam eine gewisse Ahnung zu haben. „Ist es wegen der Verlobung?“ Beim Wort Verlobung zuckte Shingetsu kurz leicht zusammen. „Zwangsverlobung! Mein und Yukis Vater haben das entschieden nicht wir, also ist das Wort Verlobung völlig falsch!“, betonte der Feuerdämon sogleich. „Jaja...“

„Naja, es hat schon damit zu tun...“, kam es weiter von Shingetsu. Yoru packte die letzten Lebensmittel ein und lauschte sehr genau mit, da es hier auch um ihre Herrin ging. „Also?“, hackte Leraya neugierig auf Shingetsus Bitte nach. „Könntest du herausfinden, wie viel Zeit noch bis zur....“ Dieses Wort wollte der junge Dämonenlord partout nicht aussprechen. „Heirat bleibt?“, fragte Yoru, die im Gespräch der beiden näher gekommen war. „Ich werde nicht zulassen, dass ausgerechnet 'du' sie heiratest!“, fing die Dämonin nun einen Streit an. „Ach?! Soll das jetzt etwa heißen, dass ich nicht gut genug für 'deine Herrin' wäre!?“, konterte Shingetsu. „Damit du es weisst, ich denke nicht im Traum daran Yuki zu hei...“, da brach er erneut ab, da ihm das Wort wie ein Kloß im Hals stecken blieb. „Heiraten? Und warum willst du dann wissen wann die Hochzeit ist?!“, keifte die Dämonin zurück. Leraya stand nur neben den beiden wie bestellt und nicht abgeholt und sah ihnen zu. Seine angefangenen kläglichen Versuche sie vom Streiten abzuhalten endeten jedesmal nur damit, dass er die Hände angehoben und keinen Ton herausgebracht hatte. Seitdem Shingetsu mit Yuki verlobt war, war er auch gereizter geworden und ging sogar auch schon auf Yorus Provozierungen ein.

(Meine Güte ist er in letzter Zeit gereizt! Auch wenn er äußerlich den Eindruck macht, dass er die Tatsache der Verlobung weggesteckt hätte, bezweifel ich, dass er es wirklich so einfach kann. Ic glaube eher, dass er alles nur verdrängt. Kein Wunder, dass Tengu ihm seit gestern Abend selbst beim Essen aus dem Weg geht und übernatürlich vorsichtig durch das Schloss schleicht. Jedesmal wenn ich Tengu sehe schaut er erst vorsichtig um die nächste Ecke, bevor er Anzeichen macht den nächsten Flur zu betreten...)

Weiter konnte er nicht denken, da Shingetsu es satt hatte sich vor Yoru zu rechtfertigen. „Ach halt doch den Rand! Leraya? Also? Kannst du meinen Vater fragen? Er will es mir nicht sagen. Naja, um ehrlich zu sein begegne ich ihm nicht einmal. Langsam glaube ich wirklich, dass ich vom Pech verfolgt werde. Jedesmal wenn ich glaube, dass ich ihn gefunden hätte ist er plötzlich wie vom Erdboden verschluckt...“, murmelte Shingetsu zusätzlich in sich hinein.

(Wundert mich nicht...)

„Oh, nein! Kommt nicht in Frage! Niemals!“, war die Antwort des Eisdämons, da er nur zu gut wusste, wie sein eigener Vater reagieren würde, wenn er es wagte den König so hinterrücks auszufragen.

„Sicher?“, fragte nun Shingetsu ernst nach. „Natürlich! So wahr ich hier stehe!“

Der Feuerdämon fing an wie beiläufig zu grinsen. „Wenn das so ist...“, fing er an. „...befehle ich dir als Tengus Sohn, zukünftiger König von Tenebrae und 142 Thronfolger, dass du herausfindest, wann die Hochzeit stattfindet. Ich werde keine Widerrede dulden!“, dabei verschränkte der Dämonenlord seine Arme und grinste seinen Freund noch ein wenig breiter an. Dieser konnte es nicht fassen. Er bewegte sich nicht mehr und starrte Shingetsu mit offenen Mund an, bevor er sich wieder fassen konnte. „Wie Ihr wünscht...“, war Lerayas mürrische Erwiderung, da er sich als einfacher Untertan eh nicht widersetzen konnte. Er verbeugte sich schlecht gelaunt und machte sich sogleich auf den Weg. Yoru sah von Leraya zu Shingetsu und wieder zurück. „Das war ja wohl sowas von hinterhältig!“, sagte sie zornig zu dem jungen Dämonenlord, bevor sie hinter Leraya hereilte. Der Feuerdämon hingegen seufzte erschöpft als sie außer Sicht waren. „Man muss ja nur wissen wie...Aber Leraya wird nun ziemlich beleidigt sein und mir das nicht so schnell verzeihen...“
 

„Wie hinterhältig! Er weiss genau, dass ich mich dagegen nicht wehren kann und darf! Das er einfach meine Schwäche als einfacher Untertan ausnutzt werde ich ihm nicht so schnell verzeihen!“

„Warum machst du es dann dennoch? Du bist doch sein Freund, wenn du dich wehrst passiert doch nichts...“, meinte Yoru, die neben dem für seine Verhältnisse sehr selten wütenden Leraya herging. „Weil er ja schließlich wirklich Tengus Sohn und der zukünftige König ist...Was ihm aber nicht das Recht gibt mich so zu behandeln!“

Dies hatte Leraya wütender gesagt als er eigentlich beabsichtigt hatte und wurde noch erstaunter als zuvor von Yoru angesehen. „Wow! Du bist ja mal richtig wütend!“ Nun stoppte Leraya und schaute Yoru in die rubinroten Augen. „Wärst du das etwa nicht?“, fragte dieser sie. „Doch, aber bei dir ist das etwas anderes. Du bist ja eigentlich immer freundlich, nett, hilfsbereit und besonnen, auch wenn man dich beleidigt und verletzt. Normalerweise bist du nie richtig wütend...“, dabei dachte sie auch teilweise an die vielen Beulen, die er sich schon von Yuki und Shingetsu eingefangen hatte. Alle hatte er eher stumm ertragen. Erst erwiderte Leraya gar nichts, doch dann schaute er leicht verlegen weg. „Ich bin halt nicht so nachtragend...“

(Freundlich, nett und hilfsbereit? So denkt sie also über mich...)

„Äh...Habe ich etwas falsches gesagt?“, fragte nun Yoru, weil sie sehr wohl bemerkt hatte, dass er wegsah. Nun richtete Leraya den Blick wieder auf sie. „Oh, verzeih! Nein, natürlich nicht!“, dabei wurde er leicht rot, was Yoru irgendwie zum Schmunzeln brachte. „Sollen wir nicht lieber weiter zu Tengu gehen?“ Leraya nickte und ging zügig weiter.
 

In der Zwischenzeit hatte Shingetsu Yukis Gemach erreicht und klopfte an ihrer Tür. Wie er bereits angenommen hatte erwiderte sie nichts und ging einfach hinein. „Wie immer...Manche Dinge ändern sich wohl nie. Sie schläft mal wieder wie ein Murmeltier, während andere früh aufstehen und schon alles vorbereiten...“

Innerlich überlegte er schon mit welcher kleinen Gemeinheit er sie dieses mal wecken sollte. Er entschied sich für die alte Wassermethode und setzte sich an den Rand ihres Bettes. Dann tauchte er einen Finger in ein Glas Wasser, welches er ursprünglich für Yukis Zimmerpflanze mitgebracht hatte und liess anschließend einen Tropfen von seinem Finger auf ihre Wange tropfen.

(Falls sie von dieser Warnung nicht wach wird, schütte ich ihr das ganze Wasser ins Gesicht!)

Dabei grinste er fies, doch dieses Grinsen erlosch als er bemerkte, dass Yuki hingegen seiner Erwartung aufwachte.

(Wow! Das ging ja mal ausnahmsweise schnell! Das ist rekordverdächtig!)

„Hm?“ Yuki musste erst mehrere Male blinzeln bevor sie etwas sehen konnte. „Na? Schon wa...?“ Weiter kam der junge Dämonenlord nicht, da sich Yuki schon um seinen Hals geschmissen und ihn einfach geküsst hatte. Vor Schreck weiteten sich seine Augen und er liess das Wasserglas fallen, welches sofort auf dem Boden in seine Einzelteile zerbrach. Noch bevor er irgendwie reagieren konnte war das geschehen, wovor er sich am meisten fürchtete. Aber woher sollte er auch nur ahnen, dass sie ihn einfach so küssen würde? Doch nach wenigen Augenblicken, in denen Shingetsu außer Stande war sich irgendwie zu bewegen, liess sie von dem Feuerdämon ab und kuschelte sich an ihn. Shingetsu war völlig verwirrt und überrumpelt. Er wusste nun gar nicht mehr was er denken, noch was er tun sollte.

(Was ist in sie gefahren? So benimmt sie sich doch sonst nicht! Hab ich irgendetwas verpasst...?)

„Yuki? Geht es dir gut?“, fragte er dann zögerlich, nachdem einige Zeit vergangen war und er seine Gedanken so langsam wieder sortieren konnte. „Wenn ich bei dir bin geht es mir immer gut. Ich liebe dich so sehr Shingetsu...“ Dabei krabbelte sie noch näher zu dem Feuerdämon, was diesen noch nervöser machte.

(Hilfe! Was soll das aufeinmal? Hat sie Fieber?! Das ist nicht normal! Selbst für Menschen nicht! Unmöglich! Kein Wesen kann einfach so seine Meinung ändern. Außerdem würde sie mir doch nie sagen, dass sie mich liebt, wenn sie völlig gesund wäre! Oder? Nein, sie kann nicht gesund sein!)

Er fühlte Yuki hilflos an der Stirn und musste jedoch feststellen, dass ihre Körpertemperatur vollkommen normal war.

°Wenn ich mir das so ansehe würde ich sagen, dass sie unter dem Einfluss eines starken Liebestrankes oder Liebespfeiles steht...°, mischte sich nun Jinaii ein, da der junge Dämonenlord Kazekage bei sich trug. Jinaiis Geist war schon längst aus dem Schwert gekommen und saß nun in einiger Entfernung und beobachtete das Schauspiel interessiert.

(Was?! Sag das doch gleich!)

°Hab ich doch! Ich bin schließlich kein Hellseher und kann dich warnen bevor sie dich küsst. Aber mal ehrlich...Ihr seid doch eh verlobt, also ist es doch nicht so schlimm...°

(Zwangsverlobt! Und ja, es ist doch schlimm! Jetzt lass mich endlich in Ruhe!)

°Ok, ich störe eure Zweisamkeit nicht länger!°, meinte der Daiyoukai gespielt übertrieben, wovon er wusste, dass es den jüngeren Feuerdämon fast in den Wahnsinn trieb. Aber nach so langer Zeit musste er sich etwas Spaß gönnen. Außerdem fand er es lustig die beiden zu beobachten, da es ihn an sein früheres Leben erinnerte. Er tat Shingetsu jedoch den Gefallen und verschwand wieder ins Schwert, allerdings nicht ohne alles weiter zu belauschen.

„Shingetsu?“ Nun wandte der junge Dämonenlord seine Aufmerksamkeit wieder der Prinzessin zu. „Ja?“ Während er sie ansprach versicherte er sich noch schnell mit einem Seitenblick, ob der ältere Dämon auch ja nicht mehr zusah und musste zu seiner Zufriedenheit feststellen, dass dies auch so war. „Magst du mich nicht mehr? Du hast nichts gesagt, als ich dir meine Liebe gestanden habe...“, sagte Yuki mit Tränen in den Augen und liess Shingetsu los, der nun überhaupt nicht mehr wusste, was er sagen sollte und in wie weit Yuki unter den Liebestrank stand. Da er noch immer still war, vergrub Yuki ihr Gesicht in den Händen und stand auf. „Ich bedeute dir wohl überhaupt nichts...Ich sollte wohl besser sterben...“, dabei ging sie langsam in Richtung Balkon. Shingetsu erstarrte regelrecht.

„Nein! Alles nur nicht das! Sonst kann ich gleich hinterherspringen!“ Dabei dachte er an seinen Vater und eilte zu Yuki, um sie eventuell mit Gewalt am Springen zu hindern.

(Verdammt! Dieser Trank oder Pfeil macht Menschen ja zu richtigen Gefahrenfaktoren! Wenn sie stirbt, dann ist auch mein Leben vorbei! Dann werde ich umgebracht!)

Yuki spitze bei Shingetsus Satz die Ohren und drehte sich wieder zu ihm. Ihr Blick liess ihn allerdings erschaudern und er wäre am liebsten einfach wie Kemuel vor einigen Tagen verschwunden. „Du würdest für mich hinterherspringen?“, meinte sie verträumt, woraufhin der Feuerdämon seinen letzten Satz schon bereute.

(Ich hätte sie besser nur mit Gewalt zurückhalten sollen, als irgendetwas zu sagen!)

„Oh, Shingetsu!“, dabei fiel sie ihm wieder um den Hals. Bevor sie ihn nun erneut küssen konnte drückte der Dämon sie mit einem Rotschimmer im Gesicht zurück.

(Hoffentlich funktioniert das...)

„Später, ja? Ich muss noch dringend zu meinem Vater...“, wollte er sich herausreden und verschwinden, doch Yuki klammerte sich an seinen linken Arm. „Ich komme mit!“

(Bloss nicht! Wenn mein Vater das sieht...Von meiner Mutter ganz zu schweigen...)
 

Leraya stand mit Yoru zu dieser Zeit vor Tengu und wünschte sich jetzt schon wieder weg.

„Was möchtest du denn Leraya?“, fragte Tengu den Sohn seines Freundes. „Naja...also...da Shingetsu mein bester Freund ist würde ich gerne von Ihnen wissen, wann seine und Yukis Hochzeit stattfindet, Tengu-sama...“, versuchte der Eisdämon so höflich wie möglich zu fragen.

(Also hat dich mein Sohn vorgeschickt, da ich es ihm nicht sage. Naja, ich möchte auch nicht vor ihm stehen...Wer weiss schon, welche Laune er hat? Aber meine Güte, wie gut ich meinen Sohn doch kenne! Tja, ich selbst war da ja auch nicht anders...)

Dabei schielte er kurz zu Rickimaru und konnte an seinem leichten Lächeln schon ablesen was dieser dachte und ihm schon so häufig gesagt hatte.

(Wie der Vater so der Sohn, ich weiss...Ich habe Rickimaru ja auch vorgeschickt...)

Anstatt Tengu gab Amin Leraya die rettende Antwort. „Wir dachten uns in ca. 2 Monaten.“

Doch bevor Leraya geschockt nach hinten fallen konnte, bei der Vorstellung, was Shingetsu davon hielt, sprach jemand anderes. „Erst?“, fragte Yuki enttäuscht, die gerade mit dem verzweifelten Shingetsu eintrat. Als die beiden Könige, Leraya und Yoru nun zu den beiden sahen, konnte Shingetsu deren Erstaunen und Gedanken überdeutlich am Gesicht ablesen, da sich Yuki zu ihrer Frage noch überglücklich an den Feuerdämon geklammert hatte. „Sag nichts!“, drohte er jetzt schon seinem Vater, der bereits den Mund aufgemacht hatte um zu sprechen. Auf dem Weg zum Thronsaal hatte er Jinaii schon längst nach einem Gegenmittel ausgefragt, doch die Antwort gefiel ihm nicht, so dass er noch schlechter gelaunt war. „Irgendjemand hat Yuki einen Liebestrank oder so gegeben...“, dabei funkelte er seinen Vater an. „Keine falschen Beschuldigungen! Ich habe nichts getan!“, sagte Tengu auch gleich zu seiner Verteidigung.
 

„Das war ich! Es war einer meiner Liebespfeile. Ich bin Karan der Bruder Amores. Der Herr des Chaos hat mich geschickt.“

Als Shingetsu nun nach oben sah entdeckte er gleich den kleinen blonden Engel, der in der Zwischenzeit seinen Bogen wiedergefunden hatte. „Karan? Gut, mach das jetzt sofort rückgängig oder ich werde ungemütlich!“, schnauzte Shingetsu ihn sofort mehr als schlecht gelaunt an. „Hey! Wenn du nicht netter bist, dann...“, dabei zupfte er bedrohlich an der Saite seines Bogens. „Halt gefälligst den Rand und tu sofort was ich dir sage, sonst bist du nur noch ein Häufchen Asche!“, unterbrach der Feuerdämon den Zwerg hitzig. Dies reichte Karan und er spannte einen Pfeil auf seinen Bogen, den er auch ohne zu zögern abschoss. Doch zu seiner Überraschung traf er nicht den jungen Dämonenlord, der sich keinen Millimeter bewegt hatte, sondern die Prinzessin. „Große Töne spucken, aber nicht schießen können..“, murmelte Shingetsu abfällig. „Das kann nicht wahr sein! Ich bin ein ausgezeichneter Schütze! Ich treffe immer!“ Nun schaute sich Karan um und erblickte jemanden mit dem er nie gerechnet hätte. „Kemuel-sama!“

Kaum hatte er den Herrn des Chaos erblickt, segelte er vor Schreck einige Meter nach unten Richtung Boden. Der Chaosgott saß kühl lächelnd auf einem der höher angebrachten Fenster und beobachtete das Schauspiel schon seit längerem. „So finde ich es unterhaltsamer...Ach Karan? Willst du nicht lieber fliehen bevor dich der ältere Eisdämon tötet?“ Nach dieser Warnung seitens Kemuels konnte der Bruder Amores gerade noch einem Speer aus Eis ausweichen, der zieschend an ihm vorbeiflog. „Argh! Spinnst du?!“, maulte Karan auch sogleich Rickimaru an. „Leraya! Hilf mir. Der Zauber löst sich, wenn Karan stirbt...“ Jetzt brach der Zwerg bei der kühlen Ansprache des Eisdämons ins Angstschweiß aus und flog durch die Tür um zu entkommen. Sogleich wurde er von allen im Raum befindlichen Personen verfolgt, da sie nicht in der Anwesenheit des Chaosgottes sein wollten. Gerade als sich der junge Dämonenlord ebenfalls auf den Weg machen wollte, um den frechen Karan, der ihm auf die Nerven ging, aus dem Weg zuräumen, hielt ihn Yuki zurück. „Was soll d..? Hm?!“ Da wurde Shingetsu erneut geküsst. Dieses mal aber länger und fordernder, was dieser der Wirkung des zweiten Pfeiles zuschrieb. Zu seinem eigenen Erstaunen erwiderte er sogar ihren Kuss. Kemuel sah sich dies belustigt an und gab auch gleich seinen Senf dazu. „Du scheinst sie ja doch zu lieben?“, fragte er ein wenig sakastisch.
 

Als Shingetsu Kemuels Stimme hörte brach er den Kuss augenblicklich wieder ab. „Was machst du hier noch?!“, fragte Shingetsu geschockt. „Euch beobachten? Oder soll ich lieber gehen, damit du ungestört weitermachen kannst?“, meinte der Herr des Chaos verschlagen. „Was willst du damit bitteschön andeuten?! Schließ nicht von dir auf andere Leute!“ Jetzt lächelte Kemuel amüsiert. „Ich weiss ja nicht woran du denkst...“, war die Reaktion des Gottes, der dabei wie gleichgültig mit den Achseln zuckte. Der Feuerdämon war nun wirklich sprachlos und wusste überhaupt nicht, was er erwidern sollte. Er hätte nie gedacht, dass er jemals in seinem Leben einen solchen Moment erleben würde. Geschlagen in einem Wortgefecht. Kemuel schien ihn selbst darin überlegen zu sein.

Währenddessen fiel Kemuels Blick auf einen von Karan auf der Flucht verlorenen Liebespfeil und musste sich strak das Lachen verkneifen, bei der Vorstellung was passieren würde, wenn er diesen benutzte. Wie sehr er es doch liebte seine Widersacher in den Wahnsinn zu treiben. „Soll ich sie von dem Zauber befreien?“, fragte er den noch immer sprachlosen Dämon, der vergeblich versuchte eine Erwiderung auf die letzten Sätze des Herrn des Chaos zu finden. „Sehr witzig! Das will ich sehen!“, meinte Shingetsu dazu nur spöttisch, da er selbst schon einiges ausprobiert hatte. Laut Jinaii gab es nur die Möglichkeit den Antizauber des Verursachers zu finden oder diesen zu töten. „Falls es dir entgangen sein sollte, ich bin das Chaos und so etwas ist eine Leichtigkeit“, dabei sprang der Chaosgott vom Fenster und landete sanft neben dem Feuerdämon.

°Shingetsu! Heb den Pfeil auf! Er hat bestimmt etwas damit vor!°

Jetzt erst bemerkte der junge Dämonenlord den am Boden liegenden Pfeil und hob diesen wie von der Tarantel gebissen auf. „Hm...Anscheinend hast du es dank Jinaii bemerkt, naja egal, ich halte jedenfalls mein Wort...“

Da küsste der Herr des Chaos Yuki auf die Wange und diese erwachte sofort wieder aus ihrer Art Trance. Als sie jedoch bemerkt, dass der Chaosgott sie küsste wurde sie so rot wie eine Tomate. Bei diesem Anblick schaute Shingetsu erst entgeistert und verspührte dann eine unbändige Wut in sich aufsteigen. Wie konnte er es wagen Yuki zu küssen? Auch wenn es nur auf der Wange war, das ging zu weit!

„Ich bin dann weg...“, dabei musste sich Kemuel stark das Lachen beim Anblick des eifersüchtigen Shingetsus verkneifen. Er schnippte und war verschwunden.
 

„Was?!“ Die Prinzessin schaute sich verwirrt um und konnte sich nicht im geringsten daran erinnern, was zuvor passiert ist. Das einzige an das sie sich erinnern konnte war der Vortag und Kemuels Kuss auf die Wange. „Na was wohl...“, sagte Shingetsu nur ziemlich gekränkt. „Was hast du denn?“ Dies fing ihr einen recht zornigen Blick des Feuerdämons ein. „Lässt sich einfach vom Feind küssen...“

„Also so wie du das aussprichst hört es sich so an, als ob 'ich' ihn richtig geküsst hätte!“, meckerte sie ihn für seine Aussage an. „Tse!“

(Was hat er denn? Ah! Er wird doch nicht etwa?)

„Bist du etwa eifersüchtig?“, fragte sie ihn vorsichtig. Nun sah er sie schweigend an, da er sich selbst nicht wirklich sicher war und um das Thema zu wechseln erzählte er ihr, was vorgefallen war.

„Ich habe was?! Das ist doch ein schlechter Scherz!?“, meinte Yuki nach Shingetsus Ezählung. „Hast du wirklich! Als ob ich mit so etwas scherzen würde!“ Jetzt drehte sich die Hohe Priesterin in Ausbildung von ihm weg, weil sie befürchtete rot geworden zu sein und er es sehen könnte. In ihrem Inneren wusste sie, dass er wirklich nie mit so etwas scherzen würde.
 

Gerade als Shingetsu Yuki ansprechen wollte, warum sie sich jetzt umgedreht hatte ohne etwas zu sagen, flatterte Karan durch die Tür und wurde wenig später von Rickimaru eingefroren. Der nun regungslose Eisblock knallte gegen Shingetsu, weil dieser genau dort stand, wo Karan entlang fliegen wollte. Zu seinem Leidwesen hatte er noch den Pfeil in der Hand und pickste sich durch die Wucht vom Aufprall des eingefrorenen Zwerges selbst. „Oh nein!“ Sofort schloss er die Augen um ja niemanden zu sehen und sich folglich in diesen jemand zu verlieben. Dies entging jedoch nicht den anderen, die sich wegen der Verfolgungjagt ebenfalls wieder im Thronsaal befanden. Einzig und allein Yuki hatte es nicht bemerkt, da sie nur auf den heranstürzenden Eisblock geachtet hatte.

„Mein Sohn ist doch das eigentliche Problem bei der Verlobung...“, meinte Tengu hinterhältig.

„Du wirst doch nicht etwa etwas unüberlegtes tun, was eigentlich eher dein Sohn machen würde, weil du theoretisch aus dem Alter für so etwas herausgewachsen sein müsstest?“, fragte Rickimaru seinen Freund, der schon längst neben Shingetsu stand. „Shingetsu? Du wirst heute heiraten!“, murmelte der Schattendämon seinen Sohn ins Ohr. „Was!?“, dabei handelte er völlig aus Reflex und öffnete die Augen, wobei er als erstes Yuki absah. Wie konnte r nur auf den Trick seines Vaters hereinfallen?
 

„Ach du Schreck! Er wird durchdrehen, wenn er wieder normal ist!“, sagte Leraya ängstlich und ging sofort auf Abstand. „Das wird wohl eine Zeit lang dauern. Er hat sich schließlich so zu sagen selbst verzaubert, auch wenn es nur ein Versehen war und wird wohl einige Stunden in dem Zustand bleiben. Bei Menschen hält die Wirkung angeblich einen Tag, daher vermute ich, dass es bei Dämonen nur wenige Stunden sind...“, beruhigte ihn sein Vater Rickimaru. Yuki hingegen, die nichts wusste, schaute Shingetsu fragend an, weil dieser sie schon längere Zeit ansah und erschrak zu tiefst, als er sie plötzlich an sich zog und in die Arme um sie schloss. Sofort wurde sie rot und bekam Herzklopfen. „Shingetsu...Reiß dich zusammen...doch nicht vor den anderen...“, flüsterte ihm Yuki zu. „Warum nicht? Ich liebe dich doch mehr als alles andere auf der Welt...“

Nun wurde die Prinzessin von Fanum Lucis noch röter, wenn dies überhaupt noch möglich war.

Tengu klappte die Kinnlade herrunter, da er nicht so recht glauben konnte, was er sah. „Wow! Das hat ja wirklich super funktioniert! Dabei dachte ich immer, dass mein Sohn gegen Liebe 'immun' wäre...“, meinte Tengu und sah sich den Pfeil genauer an. „Den sollte ich vielleicht besser aufheben...“

Yoru konnte sich dies partout nicht mehr ansehen und drängte sich zwischen die beiden. „Lass das! Hör auf! Du stehst nur unter einem Zauber und ich lasse nicht zu, dass du meine Herrin belästigst! Lass sie in Frieden!“

Eine Zeit lang standen sich die beiden Dämonen gegenüber und funkelten sich gegenseitig böse an., doch dann packte der Feuerdämon Yoru einfach wie ein harmloses Kätzchen am Genick und trug die um sich schlagende Dämonin einfach zur Tür, wo er sie auch sogleich hinauswarf. Dann funkelte er die anderen warnend an, die sich auch sofort aus dem Staub machten und hinauseilten. „Ui...Ich hätte nie gedacht, dass er noch schlimmer sein könnte, wenn er verliebt ist. Da ist er ja noch gefährlicher als sonst..“, staunte Tengu nicht schlecht, was ihm einen tadelnden Blick Rickimarus einfing. „Wie kann man nur so kindisch sein? Du solltest ja wohl wissen, wie dein Sohn nachher reagiert...“

Yoru hingegen wollte wieder zurückeilen, doch sie wurde von Leraya zurückgehalten, damit sie von Shingetsu nicht am Ende verletzt wurde. Als schließlich alle draußen waren knallte der junge Dämonenlord die Tür hinter ihnen zu. „Das wäre dann erledigt...“
 

Da Yuki nun alleine mit dem verzauberten Dämon war bekam sie langsam Angst. Wer wusste schon, was dieser tun würde? Und zu allem Übel kam er geradewegs auf sie zu. Zu ihrem Glück entdeckte sie gerade den Falken Kemuels, der sein Gefieder auf dem Balkon putzte und sie nicht bemerkte. So fasste sie einen Plan, den sie auch ohne zu zögern umsetzte. Sie lief leise zu Eideen und packte sich den Falken mit silbernen Flügeln, der sie vollkommen verdutzt mit einem 'Was-will-die-denn?-Blick' ansah. Sie hatte den Vogel gerade rechtzeitig gepackt, wie sich herausstellte, da Shingetsu bei ihr angekommen war und sie liebevoll zu sich drehte um sie zu küssen. „Warte kurz! Ich habe da etwas für dich! Schließ die Augen!“ Der Feuerdämon sah sie zwar fragend an, aber tat was sie sagte. In diesem Augenblick begriff Eideen, was die Prinzessin mit ihm vor hatte und schlug wild mit den Flügeln um sich. Doch es war zu spät. Yuki hatte bereits seinen Schnabel auf Shingetsus Mund gedrückt. „Hoffentlich funktioniert das...“

Und wie durch ein Wunder funktionierte es tatsächlich. Als Shingetsu die Augen öffnete, sah er direkt in die geschockten Augen des Falkens. „Bah! Das ist ja ecklig!“, dabei wich der Feuerdämon sofort zurück und strich sich mit dem Ärmel über den Mund.
 

Eideen erging es da nicht anders. Er riss sich von Yuki los und gab ihr mit seinem Schnabel eine kleine Kopfnuss. Dann flog er empört zum See, wo er erstmal seinen Kopf unter Wasser steckte.

„Huch? Ich dachte, dass das ein normaler Falke wäre...Ach komm! Stell dich nicht so an Shingetsu! Das war doch nur ein Falke!“ Jetzt sah der Feuerdämon zornig zu der Priesterin. „Du weisst doch nicht was der so Viren hat! Außerdem...“, motzte er gleich los. „Ach! Wäre es dir etwa lieber gewesen, wenn du mich geküsst hättest?!“, fragte sie ihn nicht minder zornig aus Trotz heraus. Doch zur Verwunderung aller antwortete nicht Shingetsu, sondern der zurückgeflogene Eideen. „Ja, wäre es! Und mich fragt natürlich keiner! Ich hasse Dämonen und will erst gar nicht wissen, was der so Infektionskrankheiten überträgt! Nicht, dass ich plötzlich Tollwut oder sonst etwas bekomme!“, schnauzte er Yuki zornig an. „Der Falke kann ja sprechen!“, meinte Yuki dazu nur erstaunt. „Das liegt vielleicht daran, dass ich kein richtiger Falke bin?!“, sagte dieser gereizt. „Dann kann er uns doch bestimmt etwas über Kemuels Schwächen sagen...“, überlegte sich Shingetsu und wollte nach Eideen greifen. „Ich wäre der Letzte, der euch je etwas sagen würde!“, damit verschwand Eideen wie Kemuel im Nichts.

„Genau wie sein Meister im Nichts verschwunden...“, sagte Shingetsu in Gedanken versunken. Yuki sah noch immer auf die Stelle, wo zuvor Eideen war. „Der war ja irgendwie niedlich!“

Jetzt sah Shingetsu sie zweifelnd von der Seite an. „Das fandest du 'niedlich'?“

Yuki nickte darufhin nur. „Ja, der sieht doch richtig süß aus! Und wie er sein Gefieder aufgeblasen hat, einfach goldig!“ Jetzt schien sie der Dämon für völlig verrückt zu erklären. „Dir ist schon klar, dass das Vieh Kemuel gehört? Und uns wohl beschattet hat?“, fragte er sie zweifelnd. „Ja, aber ich finde ihn dennoch knuffig. Ich hätte auch gerne ein Haustier, aber mein Vater ist allergisch gegen Tierhaare und Federn....“

Daraufhin seufzte Shingetsu nur und drehte sich um. „Ach ja! Wir wollten doch losziehen um Kemuel aufzuhalten! Wie sieht nun Jinaiis Plan aus?“, fragte sie, während sie neben dem Feuerdämon herging, der sich auf den Weg nach draußen machte. „Zunächst müssen wir zwei Portale öffnen. Da wir nun nur noch zwei Monate Zeit haben, müssen wir uns in zwei Gruppen aufteilen. Der Herr des Chaos hat angeblich zwei Tore, die in seine Welt führen geschaffen, das sagt zumindest Jinaii, wenn beide offen sind können wir diese durch eines der Portale betreten. Dazu muss man jedoch zu jedem Portal einen Schlüssel finden...“, erklärte Shingetsu so weit er selbst etwas darüber wusste.

„Verstehe, dann wird es ziemlich schwer werden es in zwei Monaten zu beenden. Wo sind denn die Portale?“, wollte nun die neugierig gewordene Priesterin wissen. „Eines steht im Norden, das andere im Westen. Wir werden in den Westen reisen. Leraya kann Kälte besser vertragen als wir und Yoru ist nicht so empfindlich wie ein Mensch....“ Diese Bemerkung fing ihm einen leicht gereizten Blick von Yuki ein. „Schau mich nicht so an, ich sage nur die Wahrheit! Naja, wieder zum Thema. Ich habe keine Ahnung was Kemuel an Schutzmaßnahmen angelegt hat, aber ich denke, dass es auf keinen Fall leicht wird, schließlich wollen wir in 'sein' Reich eindringen. Eines ist wohl gewiss. Er wird alles versuchen um uns abzuhalten, daher vermute ich, dass er zusätzlichen Schutz aufstellt. Zauber, Soldaten oder was weiss ich noch alles...“ Yuki sah ihn betrübt an. „Unsere Chancen stehen ja nicht sehr gut...“ Shingetsu nickte dazu nur. „Tja, wir müssen es ja tun. Außerdem haben wir noch Jinaii...“, sagte er nicht so begeistert.

°Danke...Das klang jetzt sehr freundlich...°, meinte dieser leicht beleidigt.
 

Kemuel saß gerade auf seinem Thron und hatte das gesamte Geschehen um die Priesterin und den jungen Dämonenlord durch eine Kristallkugel, von deren Sorte es viele gab, die im Gebrauch der Götter waren, beobachtet. Er hatte seinen Kopf lässig auf seine linke Hand gestützt und lächelt unheilvoll. „Soso...Ihr wollt also in mein Reich? Wenn ihr mich gefragt hättet, dann hätte ich euch auch gleich und einfach reinlassen können, aber was soll's? Ihr kommt schon rein, allerdings werde ich mich noch ein wenig amüsieren. Wann bekommt man schon so entschlossenen Besuch? Mesire...“

Mesire, der gerade in das Heiligtum des Chaostempels angekommen war, horchte sofort auf. „Kümmere dich bitte um unseren Besuch, wenn er in nächster Zeit eintrifft...Sie werden herzlich willkommen geheißen..“

Bei diesen Worten zog Mesire eine Augenbraue hoch und sah den Chaosgott fragend an. Bei diesem hieß 'in nächster Zeit' manchmal Tage, Wochen oder gar Monate. „Das werde ich. Um wen handelt es sich denn, wenn ich Euch fragen darf?“, wollte die nun neugierig gewordene Seeschlange wissen.

„Um meine Priesterin und die Dämonen....“, antwortete dieser zu Mesires Überraschung und liess die Kugel wieder verschwinden. Bei dem Wort 'meine' wurde der Diener Kemuels jedoch stutzig. „Eure Priesterin?“, fragte er daher noch einmal nach, damit er sich sichergehen konnte sich nicht verhört zu haben. Er wusste nicht einmal, dass Kemuel überhaupt Priester besaß. „Hm...ja...Prinzessin Yuki ist meine Priesterin, allerdings weiss sie nicht wirklich 'wem' sie dient. Ich habe sie damals als Kind mit einer Illusion gefragt. Mein Körper konnte zwar nicht diesen Ort hier verlassen, aber mein Geist für eine gewisse Zeit schon. Ich denke, dass ich es ihr spätestens sage, wenn sie in meinem Tempel ankommt. Ach ja! Hast du den auf Eis gelegten Karan mitgebracht?“, erkundigte sich nun der Herr des Chaos kühl lächelnd und stand auf. Mesire nickte und trat mit seinem Fuss gegen den Eisblock, der vor ihm stand. Dieser schlitterte durch den Tritt genau vor Kemuels Füßen.

Der Chaosgott musste bei diesem Anblick kalt schmunzeln. „Sowas aber auch. Wurde doch tatsächlich sein hitziges Gemüt abgekühlt....“ Kemuel schnippte und das Eis zerbrach in tausend Stücke. Die Splitter des Eisblockes verteilten sich auf den obsidianschwarzen Boden und verschwanden nach einiger Zeit. Vor Kemuels Füßen saß nun ein zitternder und mit den Zähnen klappernder Karan. „Danke...“, brachte er klappernd mit größter Mühe hervor. Mesire konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen.

„Bedank dich nicht zu früh Karan...Mesire hat da schließlich noch etwas mit dir zu klären, oder?“, dabei schaute er zu Mesire, der erst nicht so recht verstand. „Karan ist dir ja lange genug auf der Nase herumgetanzt. Macht das unter euch aus. Du kannst ihn auch töten, Mesire...“, damit ging der Herr des Chaos aus dem Heiligtum. Mesire verbeugte sich noch einmal und richtete dann seinen stechenden Blick auf den vor Angst erstarrten Karan. „D-D-das ma-ma-machst du n-ni-nicht!“, stotterte dieser und wich nach hinten zurück. Die Seeschlange hingegen schwieg einfach und verwandelte sich in ihre wahre Form. Ihr riesiger geschuppter Körper nahm fast den ganzen Platz des Raumes ein und seine drei Köpfe waren alle in Karans Richtung gerichtet. In seinem ganzen Leben hatte der Bruder Amores nie so viel Angst gehabt wie jetzt. Er hätte nie geträumt, dass Mesire so riesig war. Die Seeschlange hätte mit einem Haps mehrere Itums verschlingen können und ihre Mäuler waren gespickt mit messerscharfen Zähnen, denen selbst die härtesten Steine nachgeben mussten. Ihre Reißzähne erreichten sogar die dreifache länge als die anderen. Die Mäuler und Mesires goldgelbe Augen, die ihn anfunkelten bereiteten ihm am meisten Sorgen. Er wollte fliehen und flatterte schnellst möglich in Richtung Ausgang des Tempels, doch Mesire schlängelte schneller als er fliegen konnte. In wenigen Sekunden hatte er Karan eingeholt und riss das Maul des mittleren Kopfes auf. Mit einem Haps, der von einem Entsetzensschrei begleitet wurden war, sperrte er den kleinen Karan lebend in seinem Maul ein. „Lass mich raus!“, flehte der Winzling ihn an und trat gegen Mesires Zähne. Dieser Bitte kam er natürlich freundlicherweise sofort nach. Er machte das Maul auf und warf Karan, dem mittlerweile durch seine große Angst schon schwarz vor Augen war, in die Luft. Dann schnappte er mit allen drei Köpfen zu und zerriss den kleinen Engel in Stücke, so dass jeder der drei Köpfe eine kleine Fleischportion bekam. Da von so einem kleinen Appetitanreger sein Hunger nicht gestillt werden konnte, verschwand er aus der Chaoszone und tauchte in einem Meer von Lumen wieder auf. Vor ihm lag ein friedliches kleines Fischerdorf, doch es würde nicht mehr lange existieren, weil Mesire eine gewisse Vorliebe für Menschenfleisch hegte.
 

Kemuel hatte sich das Schauspiel aus einiger Entfernung angesehen und dabei gemütlich und eben so genüsslich ein Eis gegessen. Bei der kurzen Verfolgungsjagdt von Karan hatte die riesige Seeschlange einige Säulen des Tempels mit ihren muskulösen Körper niedergerissen, aber dies liess sich leicht beheben. Der Herr des Chaos schnippte kurz und schon sah man nichts mehr von einer Jagdt oder von Blut, welches nach Karans ableben aus Mesires Mäulern getropft war. „Tja, so ist das Leben. Hart und ungerecht. Der Große frisst den Kleinen. Fressen oder Gefressen werden. Ich mag diese Demonstrationen des Überlebensgesetzes. Wie schön, wenn man ganz oben auf der Nahrungskette steht...“

Dabei gönnte er sich noch einen weiteren Löffel Eis und verschwand, um kurze Zeit später im Heiligtum des Tempels in Fanum Lucis aufzutauchen. „Ich bin viel zu lange weg gewesen...“

Während er dies sagte strich er mit der rechten Hand über die Wand, an der die beiden Symbole für seinen Tempel waren. Der Phönix war erhalten geblieben, doch der Drache war zerstört wurden. Als er die Hand wieder entfernte erschien das Drachensymbol wieder genauso schön wie vor mehreren hundert Jahren. Im Licht des Tempels sah das Schimmern der Farbe des Drachens aus wie fließendes Blut und der Phönix schien aus den Flammen aufzuerstehen. Fanum Lucis, das Heiligtum des Lichts, war schon immer das Heiligtum des Chaos gewesen. Im Laufe der Zeit hatten die Menschen vergessen, wem dieser Tempel gewidmet war. Genauso wie sie vergessen hatten, dass Gut und Böse manchmal sehr nah beieinander lag. Einst war Kemuel gut gewesen. Doch diese Zeiten waren vorbei. Um das Gleichgewicht zu erhalten wurde er mal gut mal böse. In den nächsten Jahrhunderten würde er wahrscheinlich böse sein. Sofern nichts anderes dazwischen kam.

„Weder gut noch böse...Sie werden noch früh genug die wahre Natur des Chaos erkennen...“ Mit einem kühlen Lächeln verschwand Kemuel wieder aus seinem Tempel in dieser Welt und kehrte in seine zurück.
 

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Ich hoffe, dass euch das kp gefallen hat!XD Ich konnte mich beim Schreiben mal so richtig austoben!^^b Normalerweise schreibe ich alles vor und dieses kp wäre schon bei Shingetsu und Yuki geendet, aber irgendwie hat mich der 'Schreibwahn' gepackt und ich habe die Stellen mit Kemuel, Mesire und Karan noch dazugehängt!^~^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Kirei-
2006-10-08T11:21:22+00:00 08.10.2006 13:21
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahaa!!
*prust*
das is guuuuuuuuuuuuuut xD
*nicht aufhören kann zu lachen*
ich freu mich schon wenn shin wieder normel ist XDD
das wird lustig...

aber mesire..für immer single óò
*gg*
das stimmt ya jetzt wohl nicht mehr xD

hdsmdbzmzasddguwzzdl
shiba
Von: abgemeldet
2006-08-23T10:08:23+00:00 23.08.2006 12:08
Servus!
Wie immer ein Hammer-Kapitel! Yuki ist ein Glückspilz, wird von Shingetsu, als auch von Kemuel geküsst. *____*
Aber wie sie wohl reagieren wird, wenn sie erfährt, dass Kemuel ihr Gott ist?
*zum letzten Abschnitt von Tearless schiel*
*kranklach* Naja, wir werden sehen... xD

Ich frage mich, wann Kazuya wohl auftauchen wird und wer er genau ist. Akon könnte aber auch mal wieder vorkommen! xDD *den irgendwie vermisst*

Sag bescheid, wenns weiter geht!
Liebe Grüße, Krizia
Von: abgemeldet
2006-08-15T16:56:57+00:00 15.08.2006 18:56
Hallöchen! Ja...ich lass mich auch mal wieder blicken! ^^
Nun, ich hab erst seit Sa wieder Interent. Seit Anfang Juli war mein Interentzugang "versiegt". T.T

Trotzdem, dass mit den Liebespfeilen fand ich irre witzig! Ich kann mitdas Gesicht des Feuerdämons regelrecht vorstellen, als Yuki ihn in der Früh überfallen hat! *lach*

Aber Shingetsu hat es doch eigentlich gefallen, die ganze Zeit von Yuki geküsst zu werden, odaaaaa? °.°

Wegen dem großen Unbekanntem... jetzt weiß ich seinen Namen, aber immer noch nicht seine Rolle in dieser Story...? Sieht ein wenig aus wie ein Gott, Richtung gut und ein wenig kämpferisch -> soll heißen: evntl. so ne Art guter Lichtkriegsgot???? *glubsch*

Nun, ich bin auch mal gespannt, was Yuki dazu sagen wird, das Kemuel ihr Gott ist. Sieht wird sicher einen Freudenschrei ausstoßen, eine fette Party schmeißen und sich nebenbei alle Kleider vom Leib reißen und dann nackt in Kemuels Tempel umherlaufen um allein seine großartige und gewalt(tätige)ige Aura in sich aufzunehmen, nachdem sie quer durch alle Räume, auf dem Bauch liegend, "abgerollt" hat. (meine Fantasien ne? ^^ Denk dir nichts, mein Dad feiert heute seinen 50 und wir haben beim Chinesen Pflaumenwein getrunken... in dem von meinem Bruder und meiner Tante waren Ameisen! LECKER!)

Ich wünsch dir noch einen angenehmen Dienstagabend,
lg
deine Tear
knuff
Von:  josie
2006-08-10T20:09:28+00:00 10.08.2006 22:09
oh gott bist du fies....*grins* meine güte die armen obwohl das war einfach hammer. ich hab mich fast tot gelacht.
die armen. aber mal ehrlich tengu is wirklich kindisch was ihn in meinen augen noch symphatischer macht. hat angst vor dem eigenen sohn. ok ich hätte wahrscheinlich auch angst vor dem, wenn er so drauf is.
uh aber langsam wird das schon was zwischen den beiden.^^

lg

josie

ps: thank you fürs bescheid geben und sorry fürs späte kommentieren mein pc....*seufz*...
Von:  Torako
2006-08-10T13:05:11+00:00 10.08.2006 15:05
Mit Amore gar nich schlecht geraten XDD(für jemanden der zu doof ist zu sehen dass das nächste Kapi 'Gefühlschaos und AMORES Bruder' heißt -.-) *sich selba hau*
Naja, das Kapi hat super gepasst, denn kurz davor habe ich Amore gezeichnet und heute Karan gleich dazu^^
Ich habe das Kapi gestern schon gelesen, aber mein I-net versagte auf der letzten Seite und ich konnte kein Kommi mehr geben. Ich habe die ganze Nacht net geschlafen (oder die halbe XDDD *zzz*) weil ich unbedingt ein Kommi geben wollte.... UND HEUTE FRÜH GING DAS DOOFE NET NICH!!! *hmpf*
Schade, dass Mesire ihn umgebracht hat, ich finde das hat er nich verdient nachdem er seinen Job recht gut erfüllt hat...
Mal wieder tolles Kapi.
To: Und ich hab noch was mit Kemuel zu besprechen *_____*
Ri: Hatten wir das Thema nich schon? Egal, ich will dich auch was fragen...
Von:  Mystery-Vampire
2006-08-01T15:57:24+00:00 01.08.2006 17:57
Neeee... oder? Wie geil ist das denn.
Der zukünftige Dämonenlord macht einen auf Schnülze und sein Vater ist sowieso der genialste! Das mit den Liebespfeilen war echt eine "nette" Idee, ich bin mehr als einmal vor Lachen fast vom Stuhl gefallen *lach*
Und dann erst der Wangenkuss von Kemuel, den er Yuki verpasst, irgendwie hat das ja schon was... *ggg*

Freue mich schon aufs nächste Kapi!
LG,
Myst
Von: abgemeldet
2006-08-01T13:02:04+00:00 01.08.2006 15:02
ich habs gewusst....waaaaaaaaaaaaaa ich leibe dieses kapi....und als kemuel yuki auf die wange geküsst hat
geilooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
schnel weida


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