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Kage no Tsubomi [Diskussionsforum]


Kage no Tsubomi
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Kage no Tsubomi
Gründung: Februar 2005
Auflösung: Oktober 2006
Genre: J-Rock & Visual Kei
Website: http://www.kage-no-tsubomi.de/
Mitglieder
Gesang: Saki
Gitarre: Fuyu
Gitarre: Haruna
Bass: Shiro

Der japanische Bandname bedeutet Knospe des Schattens.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Kage no Tsubomi entstand offiziell erst Anfang 2005, als Fuyu (Lead-Gitarre) und Haruna (Rythm-Gitarre) Saki als Sängerin in die Band aufnahmen. Während des Konzertes der japanischen Rockgruppe Dir en Grey in Berlin wurde dann auch Shiro als Bassistin offiziell aufgenommen. Damit wurde einer der wenigen Vertreter der erstarkenden deutschen Visual Kei-Szene geboren. Innerhalb weniger Wochen bekam die Band erste Auftrittsangebote, um ihre selbstgeschriebenen Songs bei Conventions, Szenetreffen und kleinen Festivals aufzuführen. Mittlerweile haben die Fans sogar einen Fanclub namens Kage no Hanabira gegründet, was Blütenblätter des Schattens bedeutet. Die Band hat sich am 16.10.2006 aufgelöst.

Musikalische Stilrichtung

Wie beim J-Rock & Visual Kei üblich, lässt sich die Musikrichtung von Kage no Tsubomi nicht auf ein einzigen Stil festlegen. Sowohl klassische Elemente als auch harte Rockmusik finden Einzug in die selbstgeschriebenen Kompositionen. Gothic, Punk, Alternative und Heavy Metal sind ebenso vertreten, was die Musik der Band als sehr vielfältig und abwechselungsreich erscheinen lässt. In der japanischen Rockmusik sind die im deutschen Selbstverständnis dieser Genres vorhandenen Grenzen verwischt und werden zum Ausdruck der jeweilig transportierten Stimmungslage variabel mit einander kombiniert. Die Texte der Band sind sowohl auf Japanisch als auch auf Englisch und Deutsch verfasst, wobei die Inhalte von Song zu Song sehr stark variieren. Dabei durchsetzen Kage no Tsubomi ihre Texte mit jeweils anderssprachigen Worten und Satzfetzen. Sprachlich arbeitet die Band als Anlehnung an die japanischen Vorbilder mit metaphorischen Bildern und umgangssprachlichen Gleichnissen, wobei die Texte sich normalerweise trotz ihres angestrebt poetischen Charakters nicht reimen. Themen sind Freundschaft, Vergänglichkeit, Zukunftsangst, Liebeskummer, Wut und vieles mehr, doch auch offenbar sinnfreie Lyrics werden verwendet. Musikalisch sind Kage no Tsubomi Vertreter der lauten und der leisen Töne. Neben harten Gitarrenparts im Stil der 80er Jahre finden auch Piano begleitete Balladen sowie aufreibend dissonantes Gegröhle im Punk-Stil Gehör. Kage no Tsubomi selbst beschreiben ihren Stil spaßhaft als "visugedackelten MetalPunkSchattenRock".


Aussehen

Kage no Tsubomi legen wie im Visual Kei üblich großen Wert auf ihr Erscheinungsbild. Auftoupierte Haare neben Schillerlocken mir Rüschenkopfschmuck gehören dabei genau so zum Repertoire wie hohe Plateaustiefel, abgewetzte Rangers mit Stahlketten und schlichte Stoffturnschuhe. Auffällig ist, dass die Kostümierung der Band keineswegs einheitlich ist, sondern sich jedes Bandmitglied den eigenen Vorlieben entsprechend kleidet. Obwohl die Band Umhänge, Korsetts, Kleider und Lederhotpants selbst näht und dabei neben dem dominierenden Schwarz des Lack-und Lederoutfits auch zu grellem Violett, schreiendem Grün, Spitzenborten, zerfetzten Strumpfhosen und Nietenhalsbändern greift, lehnen sie die Bezeichnung Cosplay strikt ab, da keine Charaktere aus dem japanischen Zeichentrick Genre dargestellt werden sollen. Viel mehr dienen Kage no Tsubomi mit ihren individuellen Outfits ihren Fans als Inspiration für eigene Kostümkreationen. Mit ihrem übermäßig deutlichem Makeup, das durch bleiche Gesichter, stark betonte Augen und Zeichnungen auf Stirn und Wangen geprägt ist, erinnert Kage no Tsubomi an Bands wie Kiss, Malice Mizer und Dir en Grey zu früheren Zeiten. Grell gefärbte Haarpartien und Perrücken sind ebenfalls typisch.


Selbstverständnis

Kage no Tsubomi bedeutet Knospe des Schattens. Damit soll ausgedrückt werden, dass auch unter wiedrigen Umständen noch Schönheit und Zuversicht existieren können und man die Hoffnung nicht aufgeben soll. Die Band hat sich diese Parole auf die Fahnen geschrieben, als sie sich aus gemeinsamen Interesse an japanischer Kultur und Rockmusik zusammen getan hat, um den aus Japan importierten Musikstil des J-Rock auch in Deutschland etwas bekannter zu machen. Daher steht die Band auch im engen Kontakt zur ursprungsgleichen deutschen Anime-, Manga- und Cosplay-Szene


Weblinks






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