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Und das Internet klaut uns den Refrain

Autor:  Link_87
Wir waren nie besser als alle und uns dessen bewusst. Wir zwei haben nichts gebraucht und alles benutzt, was uns über den Weg lief oder einfach nur da lag.
Ganz egal wie unser Weg lief, manchmal war es auch fatal. Wir haben alles beredet, so oft gemeinsam geschwiegen.
Wir sind uns einmal begegnet, einmal und nie wieder. Wir sind uns einma begegnet. Es regnet. 

Und das Internet klaut uns den Refrain. Die ganze Welt singt unser Leben, so verhement. Von diesem einem Gefühl, von diesem einem Moment. Während wir durch ein Niemandsland taumeln. Das um uns niederbrennt.

Überall sind wir hin, nichts hat uns aufgehalten und den kleinen krümel hätt ich am liebsten behalten.
Was kann die Zeit heilen oder reichen uns Zeichen? Reichen uns Zeilen? Reichen sie über so viele Meilen? Nun ist alles so weit weg. Das alles so lang her. Ich allein in dieser Stadt und du unten am Meer. Am einen Ende die Sonne, am anderen Ende der Mond.
Wir haben alles verloren. Doch uns dabei nie geschont. Fortlaufend zu fliehen. Unser Oxicotin. Doch so weit weg können wir nicht rennen, um uns nicht mehr zu kennen.

Und das Internet klaut uns den Refrain. Die ganze Welt singt unser Leben, so verhement. Von diesem einen Gefühl, von diesem einen Moment. Während wir durch ein Niemandsland taumeln. Das um uns niederbrennt.

 
FRITTENBUDE  // DELFINARIUM 


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