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OMGTEHNOES....

Autor:  Asako
...ein WEG mit einem FAHRRADZEICHEN drauf!!!111einself Whatever shall I do????



Okay zurück auf Anfang.
Um meinen heutigen kleinen Rageanfall zu erklären muss ich zuerst eine kleine Geschichte erzählen:

Vor nicht ganz einem halben Jahr wurden bei uns im Dorf/Stadt/Whatever die Straßen enger und die Geh- und Fahrradwege breiter gemacht, Überführungshilfen gebaut und und und da hier in der Gegend gerne einmal Radfahrer umgenietet werden. Ob das ganz die Schuld der Autofahrer ist sei mal dahingestellt.
So. Yggi kommt grade von einer 'Shoppingtour' zurück, mit Auto, da Mama heut mal zuhause war. Nachdem ich gefühlte 7 Stunden hinter einem Schweinelaster hergetuckert bin, die Dinger kann man ja in der Bauernschaft schlecht überholen, bin ich in unser Dörfchen gefahren um da kurz bei der Bank rein zu schneien. Um zu besagter Bank zu kommen muss man trotzdem mit dem Auto eben nochmal zwei Minuten durchs Dörfchen. Für gewöhnlich ist es kein Problem durch die enge Straße, bei denen man mit ach und Krach eben so zwei Autos aneinander vorbeifahren lassen kann ohne dass sie sich gegenseitig die Spiegel abfahren, zu kommen, sich schnell einen der zwei Parkplätze zu krallen und den Automaten zu nutzen....
Wenn es da nicht diese ach so hochgepriesenen Fahrradfahrer gebe!
Für gewöhnlich fahre ich diese Strecke auf Inlinern, einfach damit ich ein BISSCHEN bewegung bekomme, und desshalb kann ich mit Fug und Recht behaupten ich WEIS wie breit der Geh/Fahrradweg ist. Allein der Weg für die Fußgänger beträgt in der Breite stolze 2 Meter und der Weg für die Fahrräder ist nochmal gut und gerne 1,50 breit. (Randnotiz: Stellt euch da mal bitte vor wie breit die Straße ist)
Also wieso.... WIESO muss man bei einem solchen GIGANTISCHEM Gehweg bitte auf der Straße fahren??? Ist der Fahrradweg nicht breit genug oder was??
Okay zurück zum Thema.
Also Yggi fährt gerade in das Dörfchen rein, fährt vielleicht vier Meter und WÄM kommt da eine Frau auf einem Fahrrad von links aus der Einfahrt geprescht, natürlich ohne zu gucken. Hier in der Gegend ist man das gewohnt also keine Überraschung hier. Was das Fass aber zum Überlaufen gebracht hatte war, dass besagte Dame (und nein es handelt sich nicht um eine alte Lady) einfach so mitten auf der Straße eine halbe EWIGKEIT vor mir hergetuckert ist, natürlich genau so, dass man nicht überholen konnte da einem die ganze Zeit Autos entgegen kamen! In dem Moment dachte ich schon: .......WHY???
Nachdem sie auf ein dezentes Hupen nicht reagierte, beziehungsweise nur fast vom Fahrrad kippte und dann weiterfuhr als wäre nichts gewesen, hab ich mich dazu entschieden so dicht auf zu fahren dass ich sie vor mir hätte herschieben können. Vielleicht nicht die beste Idee meines Lebens, aber sie funktionierte. Die Dame fuhr ein bisschen näher an den Bordstein und der Nette Herr, der mir im Audi entgegen fuhr, war so freundlich langsam genug zu fahren dass man überholen konnte.
Die Geschichte ist hier noch nicht zu ende.
ENDLICH in der Bank hab ich dann das übliche erledigt gehabt und wollte gerade wieder zum Auto, da steht auf einmal die Fahrradlady mit hochrotem Gesicht vor mir und schnauzte mich an was mir einfiele einfach so dicht bei ihr auf zu fahren. Ich hätte sie ja überfahren können.
Meine Antwort: "Es tut mir leid, aber das Schild, dass den Geh- und Fahrradweg anzeigt hat mich daran gehindert neben ihnen her zu fahren."
Damit gab sie sich aber nicht zufrieden, moserte weiter bis ich mich dazu entschieden habe mich auf den Fahrradweg zu stellen, auf das TOLLE Fahrradzeichen drauf zu zeigen und ihr in aller länge zu erzählen wie man denn am besten ein Fahrrad auf einem Fahrradweg fährt.

Die Moral von der Geschichte?
HERR LASS ES HIRN REGNEN!

Mit Freundlichen Grüßen,
Yggdrasill
Avatar
Datum: 27.09.2011 18:01
Ich bin Holländerin (die mit dem Käse, den Tulpen und den 498393 Trillionen Fahrradfahrern) - in NL habe ich nie Probleme an Fahrradfehrern vorbeizukommen - auch wenn die dort oft gezwungen sind wegen ihrer schieren Anzahl auch die Strasse mitzubenutzen - die fahren dann auch mal zur Seite und lassen die Autos durch - ODER sie fahren eh schnell genug - so Trödelheinis wie hier hats da nicht (und das mit oftmals einfachen 3 Gang Rädern, sehr schwer ect. - hier High End Räder und Schneckentempo...).

Zurück in Deutschland: Selbsternannte "Radsportprofis" die Leute HINTER meinem VW Bus zu lebensgefährlichen Überholmanöbvern nötigen, weil diese Profiradler auf der Strasse vor mir herfahren und der nachfolgende Verkehr nicht sieht das nicht ich das Hindernis bin.

Dabei haben wir hier Radwege die sind besser geteert und sauberer als die Strassen.

Dann solche Wesen wie das von Dir beschriebene - die nehmen eine Gefahr wahr (Auto, Trambahn ect.) statt zur Seite zu fahren wird weitergeradelt UND sich dann beim Autofahrer / Trambahner beschwert.
LEBENSMÜDE? Wenn ich unmotoriesiert unterwegs bin udn ich höre einen LKW, Auto, Tram ect. näherkommen mache ich schon aus reinem Selbstschutz Platz - was nutzt mir mein Vorrecht als Fussgänger in einer Fußgängerzone wenn der Liefrant mich eventuell nicht gesehen hat weil er ein Geschäft sucht wo er Ware hinliefern soll?

"Deine" Radfahrerin hat nicht geguckt - aber meinst Du es hilft was wenn die gucken - die gucken, sehen mich mit meinem VW Bus samt Anhänger ankommen und schwanken mit ihren Rädern auf die Strasse - es lag letztens mal wieder eine Oma die sich verschätzt hatte UNTER meinem Bulli - die ist da druntergerutscht als ihr "49899 Tonnen Einkäufe an den Lenkern und auf dem Gepäckträger aus der Rewe Einfahrt Schwank Manöver" Missglückt ist - zum Glück STAND ich an der Ampel - die ist umgefallen und unter den Bulli gerutscht.

UND jammert wegen ihrer Einkäufe o.O

Nicht auszudenken wenn die Ampel schon grün gewesen wäre und ich mich drauf konzentriert hätte loszufahren...

War ihr aber nicht klarzumachen das sie selbst an dem Unfall schuld sei - nicht mal von der Polizei.

Ich habe manchmal das Gefühl das Leute, kaum das sie auf ein Fahrrad steigen ihren Gesunden Menschenverstand zuhause lassen. Manchmal aber auch Fußgänger - das IPhone vorm Gesicht wird schon die Trambahn aufhalten ...

Mittlerweile hupe ich gnadenlos wenn ein Fahrradfahrer vor mir auf der Strasse ist - nicht wegen dem Radfahrer sondern um dem nachfolgenden Verkehr anzuzeigen: Da ist was vor mir.
Denn die sehen nur den leeren Radweg.

Ich hupe auch wenn ich sehe das ein Radler einfach vor mir abbiegen könnte - vorsorglich - denn 1,5 Tonnen stehen nicht so schnell.

Ach ja, das "lustigste" Radler Erlebnis hatte mein Mann vor einigen Jahren, ein Radler will sich von ihm mitziehen lassen und hält sich am Anhänger fest, verliert die Kontrolle über sein Rad und fällt auf die Nase. Wochen später kam eine Anzeige mein Mann wäre rückwärts gefahren und hätte den Typren mit dem Rad umgeschubst - nur doof das der nachfolgene Busfahrer den Radler wegen Beleidigung (gegen da noch Unbekannt) angezeigt hatte weil der Radler wohl nach seiner Bruchlanung und der Notbremsung des Busses den Busfahrer zur Sau gemacht hat.
Damit war ein Zeuge für die Dummheit des Radlers da...

Aber meistens hat man als Autofahrer die A-Karte.

Alleine wenn ich sehe wie viele Radler unbeleuchtet und in dunklen Klamotten nachts hier rumradeln - das hier sind auch alles so enge Kuhdörfer wo es aber solche Radwege gibt. Nein, dann nach dem abendlichen Kneipenbesuch schwarzer Schatten auf der Landstrasse spielen o.O

Irgendwie scheinen Radler in Deutschland Selbstmordgedanken zu hegen.

Und das man als Autofahrer angepöbelt wird von diesen Zeitgenossen ist normal - sogar als Fußgänger hat man zu springen wenn irgendeine Mutti mit ihren Einkäufen angeradelt kommt.

Der ADAC will ja eine Art Nummernschild für Radler einführen - ich glaube das könnte hier zumindest gegen diese ganzen selbsternannten Radprofis helfen die ihre private "Tour de Taunus" in mehr als gefährlicher Art und Weise ausleben.


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