Schwerter krachten aufeinander, Blut floss in Strömen und unzählige Menschen verloren ihr Leben. Dies alles waren Folgen des Krieges zwischen die Königen Pendragon und Logsiel.
„Umzingeln!“, rief Guy zum wiederholten Male. Seine Stimme war nun leicht ungeduldig, aber es hatte auch etwas erfreutes an sich, da Guy sah wie abgeschwächt dieses Mal die Abwehr von Robins Bande und natürlich Robin selbst war.
Als der Mann sich über ihn beugte setzte sein logisches Denken einfach aus und in einer vollkommen Instinktiv gesteuerten Handlung biss Tian ihm knurrend in die entblößte Kehle.
Heißes Blut sprudelte ihm in den Rachen und er hätte sich beinahe übergeben.
Dunkle Wolken verdeckten die Sterne, welche den Himmel bevölkerten, und verschlangen das wenige Licht, dass sie spendeten. Auch die abnehmende Mondsichel wurde von den Gewitterwolken verdeckt, welche sich unheilverkündend auf die Königsstadt zubewegten.
Heller Schein tauchte die Szenerie in rotgoldenes Licht, doch es war nicht die Sonne, die ihre sanften Strahlen herabsandte. Sie war noch nicht hinter den Kaimauern am Horizont aufgestiegen, die der hagere Mann durch das Fenster seiner Kammer sehen konnte.
Nur noch er war nun übrig, mit nur dieser einen Aufgabe, danach … war er frei dazu, alles zu tun was er wollte... selbst zu sterben aus freien Stücken, denn er sah keinen Sinn mehr darin gegen das Übel dieser Welt anzukämpfen, wenn es doch immer wieder nu
Darauf sah Roll sie plötzlich ernst an. Der Blick gefiel ihr nicht. "Einen Schatz? Lass mich raten, es ist nicht zufällig der Schatz, von dem alle reden? Der Schatz der Schätze?"
„Sagen Sie, machen Sie sich über mich lustig, Simon?“, tobte der Mann, der bereits begann zu ergrauen. Es war der 14 September des Jahres 1457 und Johannes Gensfleisch – oftmals auch Gutenberg genannt – hatte erst vor kurzem die Arbeit am astronomischen Kalender fertig gestellt.
„Nestarion!“ Der Ruf einer jungen Frau erklang, wurde beinahe vom Scheppern der aufeinanderschlagenden Schwerter erstickt und klang nur leise an das Ohr des Mannes, für den der Schrei bestimmt war.
Eine warme raue Zunge leckte mich aus meinem Schlaf. Knurrend streckte ich mich, rollte mich auf den Bauch und blinzelte nach oben. Es war dunkel, wie immer wenn meine Mutter mich weckte. Ich gähnte rappelte mich auf und schüttelte den letzten Hauch des Schlafes ab.
Die Alten flüssterten unter sich, dass die alten Götter wieder erwacht und hungrig nach Opfergaben waren und sie würden die Bewohner des Landes solange mit Dürre strafen bis sie bekamen was ihnen zustand.
Rot-orange züngelnde Flammen schlugen an den Wänden ihres Holzhauses empor und wucherten wie Efeu in die Höhe. Das Haus und alle ihre Habseligkeiten waren dem Untergang geweiht. Sie würden alle von den Flammen verschluckt werden und verloren sein.
„Vater, Edwyn ist unfair!“, jaulte sein Jüngster und für einen kurzen Augenblick war die Verlockung einfach über die Reling zu fallen beinahe überwältigend.
Aus den fernen Landen da kam ein träumender Junge her, mit Mut im Herz und großen Zielen, ließ er die Kindheit hinter sich. Erlernte in dieser harten, von wilder Schönheit verzauberten Welt das Handwerk des Schneidermeisters.
Obwohl ihm kein großer Ruhm
Ich beiße die Zähne fest aufeinander, während ich irgendwie versuche, ihn zurückzuhalten. Das bringt nichts! Unter dem verzweifelten Aufgebot all meiner Kraft drücke ich ihn weg, hart genug, dass er einen Moment lang zurückfällt.
Um so näher die Sonne dem Horizont kam um so schöner wurde der Himmel. Purpur und Rosa, violette Wolken. Die Bäume, Gräser und Blumen waren in sanfte Pastelltöne getaucht durch das gleißende Licht.
Es fühlte sich warm an, das Licht. Und fremd. Als würden wir fortgerissen. In das Licht. Warm. Meine Augen wurden schwer. Heruntergerissen in die tiefe. Alles verschwamm. Dunkelheit. Was passierte, wo war ich?
Einsam und allein Stand sie auf den Burgzinnen als Zewario das schwere Holz Tor hinter sich lies und sich in die Welt auf machte. Hinter ihm tauchte die Aufgehende Sonne die Berge in ein Gold.
Langsam näherte sich die Sonne dem Horizont und tauchte den Himmel in ein rot, welches sie alle auf erschreckende Weise an die Farbe des Blutes erinnerte. Es herrschte reges Treiben, denn höchste Eile war geboten.