Das Leben danach von KenIchijoji ================================================================================ Kapitel 76: Freudiges Wiedersehen --------------------------------- Tai schmunzelte, als sie auf dem Weg waren. „Ja, das mit dem Einkaufen sollten wir hinkriegen, Misaki kann ja nicht großartig wegrennen und die anderen beiden kriegen wir schon gebändigt, aber ich freue mich wirklich wieder auf vernünftiges Essen.“ Bei ihrer Erklärung nickte er. „Anders hätte man es ihnen ja auch nicht erklären können, aber über das Ganze reden wir später in Ruhe, ob im Bett oder auf der Couch ist mir egal, das entscheiden wir nachher denke ich spontan.“ Bei Mimis Eltern angekommen lächelte er. „Ob ich bereit bin meine Kinder wieder zusehen musst du mich gar nicht groß fragen.“ Als sie die Tür aufschloss, lächelte er und bevor sie richtig das Haus der Tachikawas betreten hatten, kamen die Zwillinge schon angeschossen und als sie ihn erblickten, schrien beide ein lautes „PAPAPAAA!!“ und warfen sich heulend in seine Arme und Tai hielt die beiden fest im Arm und genoss nach dieser ganzen Zeit endlich wieder seine Kinder so festhalten zu können. Dass Mimi jetzt erstmal komplett abgeschrieben war bei den Kindern, dass kannte sie so wohl auch noch nicht, erst recht nicht von Makoto, aber das war jetzt vermutlich erstmal Nebensache. Es dauerte Minuten, bis Tai es geschafft hatte, dass die beiden aufhörten zu weinen, doch ihren Papa loszulassen, daran dachten die beiden im Traum nicht, also nahm er Misaki vorsichtig auf den Arm, ohne die anderen beiden abzuschütteln, kuschelte mit allen dreien einfach nur und so glücklich wie jetzt bei seiner Familie zu sein, war er schon lange nicht mehr, dass Mimi das Ganze in einem Video festhielt, das störte ihn auch absolut nicht. „Ich habe euch vermisst ihr Rabauken“, schmunzelte er und Makoto grinste „Wir dich auch, Papa..., wir ganz vieeeel spielen und du singen Papa, bitte, bitte“, wo Kazumi direkt mit einsprang und beide wie wild auf Tai losredeten, dass ihm vermutlich gleich der Kopf rauchte. „Immer mit der Ruhe, eins nach dem anderen, ja? Wir fahren jetzt einkaufen und dann kochen wir mit Mama Lasagne und danach können wir noch etwas machen, in Ordnung?“ Beide nickten eifrig und Misaki kuschelte sich enger an ihren Papa.   Mimi fing leise an zu lachen. „Wenn Misaki jetzt schon laufen könnte, würde ich mir meine Gedanken machen“, meinte sie und konzentrierte sich weiter auf den Verkehr, damit sie nicht noch einen Unfall bauten, bevor sie bei Mimis Eltern ankamen. Kaum hatte Mimi die Türe hinter sich geschlossen, als die Zwillinge auch schon in Tais Armen lagen und heulten wie Schlosshunde, sodass auch Mimi die Tränen in den Augen standen, sie wusste ja, wie sehr die beiden Tai vermisst hatten und selbst Makoto, der sonst eher bei Mimi hing, beachtete seine Mama für den Moment nicht, aber darüber war sie nicht böse. Sie ging zu ihrer Mutter und ließ sich Misaki geben, damit Tai seine Kleinste auch in den Arm nehmen konnte. Während Tai seine Kids bekuschelte, nahm Mimi das Ganze fürs Familienalbum auf Video auf und grinste anschließend, als die beiden Größeren Tai direkt belagerten und Mimi nur schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Ihr habt euren Papa gehört, also Marsch nach oben aufräumen und eure Sachen einpacken, damit wir losfahren können.“ Mimi ging mit den Zwillingen nach oben, um das Aufräumen zu beaufsichtigen und ein bisschen zu helfen, während Tai sich um Misaki kümmern konnte, Mimis Mutter brachte ihm nachher auch noch die Flasche, sodass er die Kleine füttern konnte, ehe gute dreißig Minuten später Mimi und die Zwillinge mit deren kleinen Köfferchen wiederkamen. „So, die zwei Rabauken hatten ordentlich Chaos hinterlassen, deswegen hats ein bisschen gedauert. Und jetzt Abmarsch zum Auto.“ Sie umarmte ihre Eltern und bedankte sich noch mal für alles, ehe sie zu fünft nach draußen gingen. Misaki kam hinter Tai in ihrem Maxi Cosi, in die Mitte setzen sie Makoto und hinter Mimi Kazumi, ehe sie dann losfuhren in Richtung Supermarkt, um einzukaufen für Mimis Lasagne.    Tai schmunzelte, als Mimi die Kids nach oben beförderte und kümmerte sich in der Zeit um Misaki und die Momente allein mit seiner Jüngsten genoss er auch in vollen Zügen, er liebte es einfach ein Baby auf dem Arm zu haben und dass es noch dazu seine Tochter war, machte ihn umso glücklicher. Als Mimi mit den beiden wieder runterkam, grinste er. „Ich glaube, ich will gar nicht wissen, was die da oben für ein Chaos gemacht haben“, sie verabschiedeten sich also von Mimis Eltern und fuhren zum Supermarkt, mit den Zwillingen einzukaufen war immer ein Abenteuer, denn der Supermarkt war ja auch voller toller und verlockender Dinge. Im Supermarkt angekommen setzten sie Misaki in den kindersitz vom Einkaufswagen und Tai hielt die Zwillinge an der Hand, damit diese nicht abhauen konnten, sicher war sicher. Makoto und Kazumi entdeckten natürlich viele Dinge, die sie haben wollten, aber Tai blieb konsequent und erlaubte ihnen eine Sache, die sie sich aussuchen durften und dann war Schluss und das zog er auch durch, früher hätte er ihnen alles geholt was sie wollten, aber das tat er nun nicht mehr, sie mussten lernen mit weniger zufrieden zu sein. Mimis Reaktion bekam er nicht wirklich mit, weil er den Zwillingen erklärte, wieso sie nur ein Teil haben durften und sie schienen es sogar zu verstehen.   Mimi hatte ihre kleinen Teufelchen zum Aufräumen verdonnert und Tai Zeit mit seiner Jüngsten eingeräumt, die er auch komplett nutzte, denn als Mimi mit den Rabauken wieder runterkam, waren Tai und sie schon fix und fertig zum Abfahren. „Oh glaub mir, das willst du wirklich nicht. Die Bauklötze, die wir ihnen zu Weihnachten geschenkt haben, sind richtig klasse, aber nur, wenn sie nicht gefühlt in jeder Ecke liegen und man wie durch ein Minenfeld laufen muss“, sie sah ihre Zwillinge an und grinste. „Aber die zwei haben brav aufgeräumt, da freuen sich Oma und Opa sicher auch.“ Sie verabschiedete sich von ihren Eltern, dankte ihnen für alles und dann stiegen sie ins Auto, um Richtung Supermarkt zu fahren. Während der Fahrt hatte Mimi aber noch etwas, worüber sie reden musste. „Liebling, ich würde gern meinen Eltern eine Woche Urlaub auf unserer Insel schenken, einfach, weil sie immer da waren in den letzten zweieinhalb Jahren seit der Geburt der Kinder und nie wirklich die Gelegenheit hatten auszuspannen. Ich hatte gedacht vielleicht im September, wenn es hier etwas kühler wird. Was hältst du von der Idee?“ Im Laden angekommen nahm Mimi den Einkaufswagen mit Misaki, sodass Tai ihre Rasselbande im Blick hatte, die gern mal stiften ging, aber heute benahmen sie sich, vom Quengeln mal abgesehen, vorbildlich. Allerdings überraschte ihr Mann sie doch sehr, dass er so konsequent, aber begründet nein sagte und die Kids schienen es tatsächlich zu verstehen. Kazumi entschied sich letztlich für so einen kleinen, weichen Ball und Makoto für ein Kinderglockenspiel, dass er sich für Musik interessierte, hatte sie auch schon von der Erzieherin aus dem Kindergarten gehört. Während die Zwillinge also zufrieden waren, lächelte Mimi ihren Mann an. „Das hast du wirklich toll gemacht, du hast dich verändert Tai, aber definitiv nicht zum Negativen.“ Sie gab ihm einen sanften Kuss und schob den Wagen Richtung Frischetheke. „Übrigens, die Erzieherin im Kindergarten hat mir erzählt, dass Makoto sehr großes Interesse an den Musikangeboten zeigt und dass die Musikschule bald wieder Schnuppertage für frühkindliche Musikförderung anbietet. Wollen wir uns das einfach mal anschauen und sehen, wie Mako das gefällt? Ich könnte mir gut vorstellen, dass er daran Spaß hätte, ich habe ja gesagt, ich zwinge unsere Kinder in nichts hinein, aber ich will ihnen auch jede Chance ermöglichen, die sich bietet. Und wenn es ihm dann nicht gefällt, können wir ihn ja immer noch wieder abmelden.“ Nachdem sie den Einkauf im Auto verstaut hatten, ging es wieder Richtung Heimat und Mimi freute sich schon sehr auf den Tag mit ihrer Familie.   Gesagt, getan waren sie also auf den Weg zum Einkaufen und auf Mimis Frage hin nickte Tai. „Ja die Idee ist gut, ich meine, sie können jederzeit dorthin fliegen, wenn sie Urlaub brauchen, wir sind ja nicht ständig dort…, also ich habe da absolut nichts gegen.“ Im Supermarkt angekommen galt es also erst einmal den Kids begreiflich zu machen, dass man zwar alles wollen, aber nicht alles haben konnte und sein Plan schien zu funktionieren, denn sie sollten lernen wertzuschätzen, was sie hatten und nicht darauf bestehen, alles zu bekommen, was sie gerade wollten. „Danke für das Kompliment Prinzessin, ich bemühe mich zumindest, was die Erziehung angeht mit dir an einem Strang zu ziehen in Zukunft und treffe dann auch mal Entscheidungen, die mir nicht gefallen, von denen ich aber weiß, dass sie richtig sind.“ Jetzt schmunzelte er. „Ich kann mir auch nicht erklären, wo seine Begeisterung für Musik herkommt, aber natürlich unterstützen wir ihn darin, solange er Spaß daran hat, fördern wir das, wenn er nachher was anderes machen will, unterstützen wir ihn auch darin, solange er glücklich damit ist, kann er spaß haben woran er will…, solange es nicht illegal ist. Also gehen wir zum nächsten Schnuppertag hin und schauen, wie er darauf reagiert, dann hocke ich wohl demnächst nicht nur alleine zu Hause im Studio…, ich habe das Gefühl, Musik beruhigt sowohl ihn als auch Kazu immer relativ gut, wobei ich eher glaube dass Kazumi sehr viel Spaß an handwerklichen Sachen hat, sie baut unheimlich gerne Zeugs zusammen mit mir und wenn ich was repariere, will sie immer sofort mitmachen, hat sie das bei dir auch?“ Sie kauften nun zu Ende ein und während Mimi die Einkäufe im Auto verstaute, machte er die Kinder verkehrssicher und auf dem schnellsten Weg begaben sie sich nach Hause, um nicht in den großen Berufsverkehrsstau reinzufahren, denn dann würden sie definitiv sehr lange heim brauchen. Doch es klappte alles und zu  Hause angekommen verstauten sie also schnell die Einkäufe, bevor Tai beschloss, erst einmal duschen zu gehen. Es fühlte sich unglaublich gut an, wieder daheim zu sein, frisch geduscht und umgezogen ging er also wieder nach unten, wo Makoto sich mit seinem Glockenspiel beschäftigte und Kazumi mit ihrem Lego spielte. Er nahm Mimi das Füttern von Misaki ab, damit sie mal kurz verschnaufen konnte und in Ruhe einen Kaffee trinken konnte, denn ihm war bewusst, dass die letzten Wochen für sie eine Menge Stress gewesen waren.   Mimi freute sich, dass ihr Mann einverstanden war und lächelte. „Genau, ich werde ihnen den Vorschlag unterbreiten und ihnen dann einfach einen Flug bezahlen, wenn es ihnen gut passt. Das Ausspannen haben sie sich definitiv auch mal verdient.“ Im Supermarkt zeigte Tai mal, was er im Entzug dazu gelernt hatte und die Kinder waren mal wieder vorbildlich und waren mit dem Kompromiss einverstanden, was Mimi sehr freute. „Das finde ich sehr schön und wenn wir mal unterschiedlicher Meinung sind, setzen wir uns eben zusammen und betrachten objektiv, was für unsere Kleinen in dem Moment dann das Beste wäre. Und nein, ich weiß auch kein bisschen, wo das herkommt“, meinte sie mit sarkastischem Unterton auf das Thema Musik und Makoto, ehe sie grinsend zu lachen begann. „Illegales würde ich den Kindern auch nicht durchgehen lassen, aber ansonsten sollen sie sich einfach ausprobieren, manchmal zeigen sich Talente auch erst durch einen Zufall. Und es gehört auch dazu, für sich selbst zu merken, dass man etwas eben doch nicht so mag, wie man dachte, das stärkt die Selbstreflexion enorm. Mir ist einfach nur wichtig, dass wir sie nicht in tausend Kursen anmelden, die sie eh nicht interessieren.“ Bei dem Kommentar zum Studio musste sie grinsen, vielleicht würden sie irgendwann mal einen Familiensong aufnehmen, wer wusste das schon. Bei seinem Kommentar über Kazumi überlegte sie ein wenig. „Hmm das könnte durchaus sein, sie ist auch im Kindergarten oft im Werkraum und probiert da allerhand aus, sie wollen demnächst eine neue Spielhütte mit den Kids gemeinsam aufbauen, bin schon gespannt, wie ihr das gefallen wird. Bei mir kommt sie nicht so oft, aber ich mache auch nicht so oft Handwerkliches, vermutlich liegt es daran, aber sie baut auch gern mit den Klötzen etwas.“ Der Einkauf ging ohne weitere Probleme über die Bühne und sie waren doch relativ schnell zu Hause, hatten Zeit die Sachen zu verstauen und während Tai duschte, beschäftigte Mimi die Kinder im Wohnzimmer, wobei es eher darin bestand, Misaki zu bespaßen, Mako tobte sich auf seinem Glockenspiel aus und Kazumi baute mal wieder mit ihren Steinen etwas, das taten beide auch noch, als Tai wieder herunter kam und Mimi lächelnd schnupperte. „Hmm, du riechst immer so toll, wenn du aus der Dusche kommst. Hältst du mich für verrückt, wenn ich dir gestehe, dass ich in den letzten vier Wochen ab und an mit deinem Duschgel geduscht habe, damit ich mich nicht so einsam fühle?“ Sie übergab Misaki an Tai, der die Kleine fütterte, während Mimi sich einen Kaffee machte und einfach mal einen Moment durchatmete, aber dann erhob sie sich doch, um die Lasagne zu machen. Sie entschied sich heute aber ohne die Kids zu kochen, die waren eh beschäftigt und so kam sie schneller voran. Gut eine Stunde später stand das Essen auf dem Tisch und sie rief ihre Rasselbande zusammen, damit sie sich an der Lasagne erfreuen konnten. Misaki war nach dem Füttern eingeschlafen und lag in ihrer Wiege im Wohnzimmer, welches ja direkt an die Küche angrenzte, sodass sie hörten, wenn etwas war.    Tai nickte „Ja, wir werden irgendwie immer eine Lösung finden, wenn wir uns nicht einig sind, wir werden immer so entscheiden, dass es zum Wohle unserer Kleinen ist, da bin ich mir absolut sicher Schatz.“ Auf das mit der Musik grinste er. “Das muss er irgendwo aufgeschnappt haben anders kann ich mir das Ganze nicht erklären.“ Bei Kazumi sah das Ganze schon anders aus. „Ich denke für Kazumi finden wir da freizeitmäßig auch schon was, ich werde sie ab und an mal mithelfen lassen, wenn ich zu Hause repariere, was jetzt nicht zur Gefahr für sie wird oder öfter mit ihr etwas bauen, ich meine, wir müssen uns auch langsam mal überlegen, ob wir die Zimmer umgestalten, aus dem Babyalter sind die beiden ja mittlerweile auch raus und da dachte ich es wäre ganz klug, ihnen neue Zimmer zu gestalten, wo sie selber mitentscheiden können.“ Als er also frisch geduscht herunterkam und Mimis Worte hörte, schmunzelte er. „Nein, ganz und gar nicht, es war hart abends alleine einzuschlafen und morgens alleine aufzuwachen, ich freue mich unheimlich darauf wieder mit dir im Arm einschlafen und morgens aufwachen zu können Schatz“, so nahm er also Misaki in seine Obhut, sodass Mimi etwas entspannen konnte. Während er sich dann generell um die Kinder kümmerte, machte Mimi das Essen fertig und als sie essen konnten, war Misaki schon komplett fertig und schlief ihren Mittagsschlaf. Sie aßen ganz in Ruhe und entspannt und dieses Mal flog auch keine Lasagne durch die Gegend, das konnten die beiden Rabauken nämlich sehr, sehr gut. Nach dem Essen war vor allem Mako wieder Feuer und Flamme. „Papa sing bitte was, bitte, bitte.“ und auch Kazumi stimmte da mit ein. Tai schmunzelte. „Okay, mache ich gerne für euch“ Er stand auf und ging seine Gitarre holen aus dem Studiozimmer, denn da Misaki mittlerweile wieder wach war, konnten sie das Ganze im Wohnzimmer veranstalten und so setzte sich Tai mit den Rabauken auf das Sofa und Mimi setzte sich mit Misaki dazu. Tai stimmte seine Gitarre und begann dann zu spielen und zu singen, er wählte das Lied, das er Mimi zur Hochzeit gesungen hatte.    „I can't believe I'm standing here Been waiting for so many years and Today I found the queen to reign my heart. You changed my life so patiently And turned it into something good and real I feel just like I felt in all my dreams. There are questions hard to answer, can't you see...   Baby, tell me how can I tell you That I love you more than life? Show me how can I show you That I'm blinded by your light. When you touch me, I can touch you To find out the dream is true. I love to be loved by you.   You're looking kinda scared right now You're waiting for the wedding vows. But I don't know if my tongue's able to talk Your beauty is just blinding me Like sunbeams on a summer stream And I gotta close my eyes to protect me. Can you take my hand and lead me from here please?   Yeah, yeah   Baby, tell me how can I tell you That I love you more than life? Show me how can I show you That I'm blinded by your light. When you touch me I can touch you To find out the dream is true. I love to be loved- I need to be loved - I love to be loved by you.   I know they're gonna say Our love's not strong enough tO last forever. And I know they're gonna say that we'll give up Because of heavy weather. But how can they understand That our love is just heaven-sent We keep on going on and on Cause this is where we both belong.   Baby, tell me how can I tell you That I love you more than life? Show me how can I show you That I'm blinded by your light. When you touch me I can touch you To find out the dream is true I love to be loved - I need, yes I need to be loved - I love to be loved by you. Yes, I love to be loved by you.”*   Mako hatte die ganze Zeit genau geguckt, wie sein Papa auf der Gitarre spielte und auch wenn er den Liedtext nicht verstand, versuchte er so gut er konnte mitzusingen und das auf seiner kleinen Kindergitarre, die er im Kindergarten bekommen hatte, mitzuspielen. Tai lächelte stolz und hob sich Kazumi auf den Schoß, während sie zusammen versuchten, Mako einen Akkord beizubringen und Tai strahlte dann in Richtung Mimi, er war wieder da wo er hingehörte, zu Hause bei seiner Familie und das würde er um nichts in der Welt aufgeben wollen. „Ich liebe Dich Prinzessin, mehr als du dir je vorstellen kannst.“   Mimi lächelte, ihr Mann hatte ihr wirklich gefehlt und diese lockeren Gespräche mit ihm gerade taten ihr einfach so verdammt gut. Es war toll zu sehen, dass ihre Zwillinge schon Interessen in bestimmte Richtungen aufbauten, Mako hatte sich sicher einiges von seinem Vater abgeschaut, aber woher Kazumis Interessen kamen, das war noch nicht so ganz klar. Tais Vorschlag jedenfalls stieß bei Mimi auf Zustimmung. „Das ist eine gute Idee, wenn sie dann von alleine kommt wissen wir auch sicher, dass sie aus eigener Motivation heraus das machen wollte. Und dein Vorschlag mit den Zimmern passt definitiv, das sollten wir vielleicht in den Sommerferien in Angriff nehmen, da hat der Kindergarten ja auch eine Weile zu und wir hätten die zwei sinnvoll beschäftigt.“ Danach waren sie schon wieder zu Hause und Tai verzog sich erst mal zum Duschen. Mimis Kommentar zum Duschgel brachte ihn zum Schmunzeln und seine Frau atmete erleichtert aus. „Da bin ich aber froh, mir war das irgendwie peinlich, das hatte so was von frisch verknalltem Teenager, aber ich habe mich einfach so an dich gewöhnt… sicher ging es dir genauso, als ich vor einem Jahr nach dem Unfall im Koma gelegen habe. Wenigstens wusste ich dieses Mal sicher, dass ich dich spätestens nach zwei bis drei Monaten wiedersehen werde. Aber ich freue mich auch, nachher mit dir im Arm einzuschlafen.“ Damit hatte sie ihm Misaki übergeben und kümmerte sich um das Essen, während Tai die Kleine versorgte und schlafen legte. Das Mittagessen verlief absolut harmonisch und selbst ihre beiden Teufelchen beförderten die Lasagne brav in ihre Mägen statt auf den Fußboden oder gegen die Wand, sehr zu Mimis Erleichterung, sie hatte mit ihren Kindern ganz schön was mitmachen müssen alleine, daher schätzte sie umso mehr, dass Tai zu Hause so viel mithalf. Nach dem Essen war auch Misaki wieder munter und da die Kids von ihrem Papa ein Privatkonzert haben wollten, saßen sie schließlich, nachdem er die Gitarre geholt hatte, auf dem Sofa zusammen und bereits bei der ersten Zeile wusste Mimi ganz genau, welches Lied es war und sie konnte nicht verhindern, dass sich eine kleine Träne über ihre Wange stahl, sie fragte sich immer noch, womit sie diesen wundervollen Mann verdient hatte und sie war dankbar für das gemeinsame Familienglück, dass sie beide hier nun erleben durften. Allerdings wandelten sich diese Gedanken schnell in Freude, als sie sehen konnte, wie engagiert Makoto versuchte, seinem Vater nachzuspielen und mitzusingen, sodass Tai am Ende seinem Sohn einen Akkord beizubringen versuchte, während er Kazumi auch noch auf dem Schoß hatte. Misaki jauchzte fröhlich auf Mimis Schoß, denn Mimi hatte sie dort hingesetzt und stützte sie so, dass sie ihre Geschwister und den Papa im Blickfeld hatte. Sie lächelte ihren Ehemann an. „Und ich liebe dich auch, du verrückter Kerl. Für deine Kinder wirst du immer Musiker Nummer eins bleiben“, stellte sie schmunzelnd fest und eine Weile saßen sie noch so im Wohnzimmer, ehe Mimi einen Vorschlag einbrachte. „Wollen wir nicht noch ein wenig an den Strand gehen? Es ist so heiß und du könntest den Zwillingen ein bisschen das Schwimmen beibringen, während ich Misaki auch ein wenig im Wasser treiben lasse. Was hältst du davon?“   Diese Duschgel Geschichte brachte Tai noch immer zum Schmunzeln. „Was ist denn an frisch verknalltem Teenager so schlimm? Ich bin froh darüber, wie es zwischen uns als Partner und Eheleute läuft, ich fühle nicht einen Hauch weniger als am Anfang unserer Beziehung vor dreieinhalb Jahren Prinzessin, ich vermisse dich immer, wenn wir getrennt sind für längere Zeit. Wenn ich auf Tour bin sind natürlich auch die Jungs da, aber das ersetzt nichts, du liegst abends trotzdem alleine im Bett und ihr fehlt mir immer unheimlich dann, eventuell nehme ich euch nächstes Mal mit auf Tour, solange die Kids nicht zur Schule gehen, geht das ja noch ganz gut, das wäre auch eine Erfahrung für die Kids, die ich ihnen ermöglichen will, wenn sie Bock drauf haben, wobei ich glaube Makoto muss man da nicht mal groß davon überzeugen.“ Dass ihr Mittagessen so harmonisch verlief, entspannte sowohl ihn als auch Mimi, Lasagne von den Wänden zu kratzen war wirklich eine miese Arbeit, die er niemandem wünschte, die war nämlich nicht wirklich gut abzubekommen. Bei Misakis Jauchzen musste er lächeln, beugte sich herüber und gab seiner Jüngsten ein Bussi, was diese mit einem freudigen Quietschen quittierte. „Ja, das mit dem Strand klingt sehr gut für mich, dass wird das reinste Chaos, aber so können wir sie auch auspowern, dann schlafen sie heute Abend sicher schneller ein.“ Das Schwimmen gehen stieß auf große Zustimmung, allerdings wollte Makoto vorher noch ein Lied von Papa hören, damit er im Kindergarten erzählen konnte, dass er schon zwei Sachen auf der Gitarre konnte und diesen Wunsch konnte er ihm natürlich nicht verwehren. „Okay aber ihr dürft niemanden von diesem Lied erzählen, ja? Das ist neu, das hat Papa erst vor Kurzem geschrieben.“ Also nahm er wieder seine Gitarre zur Hand und fing an zu spielen und zu singen. Und ohne das zu sagen würde besagte Person schon wissen, dass es sich an sie richtete.   „I guess you were lost when I met you Still there were tears in your eyes So out of trust and I knew No more than mysteries and lies   There you are, wild and free Reaching out like you needed me A helping hand to make it right I am holding you all through the night   I'll be the one (I'll be the one) Who will make all your sorrows undone I'll be the light (I'll be the light) When you feel like there's nowhere to run I'll be the one   To hold you and make sure that you'll be alright 'Cause my faith is gone And I want to take you from darkness to light   There you are, wild and free Reaching out like you needed me A helping hand to make it right I am holding you all through the night   I'll be the one (I'll be the one) Who will make all your sorrows undone I'll be the light (I'll be the light) When you feel like there's nowhere to run I'll be the one   To hold you, and make sure that you'll be alright   You need me like I need you We can share our dreams coming true I can show you what true love means Just take my hand, baby please...   I'll be the one I'll be the light Where you can run To make it alright I'll be the one I'll be the light Where you can run   I'll be the one (I'll be the one) Who will make all your sorrows undone I'll be the light (I'll be the light) When you feel like there's nowhere to run I'll be the one   I'll be the one I'll be the light Where you can run To make it alright I'll be the one I'll be the light Where you can run To make it alright I'll be the one To hold you, and make sure that you'll be alright I'll be the one“**   Währenddessen schaffte er es irgendwie Makoto noch einen Akkord beizubringen, bevor die Zwillinge nach oben stürmten, um sich alleine für das Schwimmen umzuziehen. „Was meinst du Liebling? Als was kommen die da gleich runter?“, als er sie dann jetzt ansah, konnte er ihren Blick nicht richtig deuten, irgendwas schien das Lied bei ihr ausgelöst zu haben, aber er war sich noch nicht ganz sicher was.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)