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Das Leben danach

von
Koautor:  Teky95

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zeitliche Einordnung:
Sonntag, 21. April 2019
Haus von Mimi und Tai
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Taichis 30. Geburtstag, Teil 1

Die Zeit bis zur Geburt verging nach Weihnachten dann wie im Flug. Neujahr kam, sie erlebten noch einen richtig schönen, weißen Winter und besuchten hin und wieder auch mal Kari und T.K. in ihrem neuen Haus, denn die Zwillinge und Aiko waren richtig dicke Freunde geworden. Am Abend vor Karis Geburtstag setzten dann bei Mimi die ersten Wehen ein und tatsächlich erblickte Misaki Yagami am 3. März 2019 das Licht der Welt und war kerngesund. Mimi musste auch nur drei Tage im Krankenhaus bleiben und wurde dann entlassen. Wie auch die Zwillinge zuvor, stillte sie ihre Tochter und Tai und sie managten das Familienleben zu fünft eigentlich recht gut. Am ersten April kamen dann die Kinder in den Kindergarten und Mimi hatte vormittags wieder ein bisschen mehr Luft, um sich um ihr Baby kümmern zu können, sodass Tai auch hin und wieder arbeiten konnte. Und schließlich war der Tag gekommen, dem Tai sicher mit gemischten Gefühlen entgegengesehen hatte: Sein 30. Geburtstag. Mimi hatte Misaki die halbe Nacht auf dem Arm herumtragen müssen, denn sie hatte leichte Verdauungsprobleme gehabt und immer wieder vor Schmerzen geweint, sodass Mimi noch tief und fest schlief, als Tai am nächsten Morgen aufwachte.

 [JUSTIFY]Je näher die Geburt von Misaki rückte, desto nervöser war Tai geworden, das musste er zugeben, aber er war nicht so extrem nervös wie vor der Geburt der Zwillinge, im Endeffekt wussten sie ja jetzt, was auf sie zukam. Seit T.K. und Kari in das Haus eingezogen waren, sahen sie sich auch öfter und die Kinder spielten auch super gerne miteinander. Am Abend vor Karis Geburtstag war es dann doch soweit, dass bei Mimi die Wehen einsetzten und Gott sei Dank konnte T.K. schnell vorbeikommen und hatte die Zwillinge mit zu sich und Kari genommen, sodass Tai sich voll auf Mimi konzentrieren konnte. Die Geburt wurde auch wieder von Masao geleitet und diese verlief Gott sei Dank problemlos, sodass am 3. März eine gesunde Misaki das Licht der Welt erblickte und sein Gefühl in diesem Moment konnte Tai kaum in Worte fassen, er war einfach superglücklich, sein kleines Mädchen in den Armen halten zu können und Mimi schien es ebenfalls so zu gehen.[/JUSTIFY][JUSTIFY][/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dieses Mal lief es so gut, dass Mimi nach 3 Tagen schon das Krankenhaus verlassen konnte und zusammen mit den Kindern hatte er vorher das Haus schön dekoriert und einen Kuchen gebacken, sodass Mimi eine kleine Überraschung erwartete, als er sie und Misaki aus dem Krankenhaus endlich nach Hause holen konnte. Für Mako und Kazumi war es auch das erste Aufeinandertreffen mit ihrer kleinen Schwester und die beiden waren Feuer und Flamme für Misaki. Ein paar Tage danach hatte auch Tai sich sterilisieren lassen, Mimi hatte dies im Zuge der Geburt ja schon mitmachen lassen, einfach weil es sich anbot und sie natürlich gebar. Und am 1. April war es auch schon so weit, dass Makoto und Kazumi in den Kindergarten kamen zusammen mit Aiko und dadurch, dass sie vorher diese sozialen Kontakte miteinander hatten, kamen sie im Kindergarten auch gut mit den anderen Kindern zurecht, sodass Mimi und auch Tai vormittags mehr Zeit hatten, er arbeite aber trotzdem nur maximal an zwei Tagen in der Woche und nahm Mimi auch Misaki immer mal wieder ab, sodass Mimi auch die Möglichkeit hatte, sich mit Freundinnen mal in der Stadt zu treffen und entspannt frühstücken zu gehen, während er die Kinder hütete und den Haushalt schmiss. So hatten sie auch eine gute Balance gefunden und Tai ging sowieso in seiner Papa Rolle voll auf und stand auch mal nachts auf, um Misaki zu füttern, wenn Mimi abends vorher abgepumpt hatte, um nicht immer raus zu müssen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jedoch rückte auch sein 30. Geburtstag immer näher und das machte ihm Angst, er wollte nicht 30 werden, aber irgendwie war das ja unausweichlich, die Nacht zu seinem Geburtstag hin war allerdings wenig erholsam, weil Misaki mit Bauchweh und Verstopfung zu kämpfen hatte und so Tai und Mimi abwechselnd sich gekümmert hatten, jedoch war er am Morgen trotzdem früh wach und beschloss, Mimi ausschlafen zu lassen, denn gleich würden die Zwillinge auch wach werden und sonst hier reinstürmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Also stand er leise auf und ging fix duschen und zog sich an, ehe er sich dann um Misaki kümmerte und ihr ein Zäpfchen gab, sie wickelte und anzog, danach kamen auch schon Kazumi und Makoto an, die er auch direkt badete, während Misaki in ihrer Schaukel lag und mit dem Mobile sich beschäftigen konnte, so hatte er Ruhe, während er die beiden Teufel badete und fertig anzog. Mit allen drei Kindern ging er dann schließlich runter in die Küche und Tai machte für die beiden Rabauken das Porridge fertig, wo er noch frisches Obst reinschnitt und sie dann frühstücken ließ, während er Misaki die Flasche gab, wo er die tropfen reingetan hatte, die sie von Masao bekommen hatten, damit sich ihre Verstopfung leichter löste und sie nicht mehr so starke Bauchschmerzen haben würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er wusste, dass Mimi sich nicht ganz so sicher war, ob er das alleine mit drei Kindern so einfach hinbekam, aber er nahm es ihr auch nicht übel, denn sie meinte das ja nicht böse.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Nachdem die Kids gegessen hatten, räumte er noch schnell auf und ging dann mit ihnen nach draußen, denn heute war es schön warm und sonnig, perfektes Wetter also. Dass er heute nun 30 geworden war, daran wollte er jetzt nicht unbedingt denken. Eine Weile tollte er mit Mako und Kazumi über den Rasen, weil Misaki beschlossen hatte, im Kinderwagen draußen ein Nickerchen zu halten. Das dauerte so etwa 20 Minuten, ehe Misaki wieder wach und wurde und Tai sich mit den Kindern auf die Sonnenterasse verzog, die überdacht war und auch Schatten bot, damit die Kinder nicht zu viel Sonne abbekamen. Dort hatten sie sich eine riesige Polsterlandschaft hingebaut, sodass man es sich dort richtig gemütlich machen konnte mit der ganzen Familie. Also hatte er sich mit den Kindern auf die Polsterlandschaft gesetzt, und während Mako und Kazumi Misaki in ihren Armen hielten, hatte Tai seine Gitarre auf den Schoß genommen und sang für die Kinder, die einen Heidenspaß hatten mitzumachen, alles in allem war das Bild an sich richtig süß. Tai liebte das Singen einfach und ging auch jedes Mal darin auf, wenn er Gitarre spielte und dabei sang.[/JUSTIFY]

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„You've got me wide open

Wide open

Now I'm yours

You found me heartbroken

Heartbroken

On the floor
 

Became my salvation

Salvation

Through the war, yeah

You got me wide open

Wide open

Now I'm sure

In a world like this where some back down

I, I, know we're gonna make it

In a time like this where love comes 'round

I, I, know we gotta take it

In a world like this where people fall apart

In a time like this where nothing comes from the heart

In a world like this, I've got you

And now I'm free falling, free falling

In your eyes

You got me still calling, still calling

No surprise

I never knew I could love 'til the

End of time, yeah

And now I'm free falling, free falling

By your side

In a world like this where some back down

I, I, know we're gonna make it

In a time like this where love comes 'round

I, I, know we gotta take it

In a world like this where people fall apart

In a time like this where nothing comes from the heart

In a world like this, I've got you

Ah, yeah

Ah, In a world like this

You got me wide open, wide open, yeah

And now I'm free falling, free falling

Hey, yeah, yeah

Yeah yeah yeah

In a world like, in a world like

'Cause I got you

In a world like this where some back down

I, I, know we're gonna make it

In a time like this where love comes 'round

I, I, know we gotta take it

In a world like this where people fall apart

In a time like this where nothing comes from the heart

In a world like this, I've got you”*

 

[JUSTIFY]Mittlerweile hatte er es auch drauf die hohen Töne sehr gut zu treffen und alles in allem strahlte das was hier gerade passierte einfach nur pures Glück aus und man sah Tai an, dass er jetzt endgültig im Leben angekommen war. Wenn er seine Kinder um sich hatte, war er einer der glücklichsten Menschen überhaupt, was nur noch getoppt wurde, wenn er seine Frau ebenfalls an seiner Seite hatte. Dass Mimi das Spektakel vom Balkon aus beobachtet hatte, hatte keiner von denen da unten mitbekommen und die Kinder, inklusive Misaki, quietschen glücklich und vergnügt, wenn ihr Papa ihnen etwas vorspielte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Davon, wie Tai die Kids aufweckte und fertig machte, bekam Mimi nichts mit, sie war einfach fix und alle gewesen von der Nacht, auch wenn Tai sie unterstützt hatte, aber sie musste sich den benötigten Schlaf einfach nachholen. Als sie schließlich dann doch wach wurde, war das Bett neben ihr leer und kalt, Tai schien also schon eine ganze Weile auf den Beinen zu sein. Auch Misaki hatte er mit nach unten genommen, denn die Wiege neben dem Bett war ebenso verlassen. Sie stand auf, begab sich ins Badezimmer, durch die Schwangerschaften musste sie nun häufiger auf die Toilette als früher, und bemerkte sofort, dass die Wanne noch feucht war und die Schlafsachen der Kinder in der Wäschetonne obenauf lagen, was sie schmunzeln ließ. Anfangs hatte sie befürchtet, dass Tai es mit den drei Kleinen nicht schaffen würde, aber er hatte sich gut gemacht und bekam das wirklich klasse hin. Sie wollte gerade nach unten gehen, als sie Stimmen aus dem Garten hörte und auf den Balkon trat. Die Szenerie vor ihren Augen ließ ihr Herz höher schlagen, die Kinder tobten fröhlich mit ihrem Papa über den Rasen und er ging so liebevoll mit ihnen um, dass Mimi ganz warm wurde innerlich, sie liebte es zu sehen, wie er mit den Kleinen umging und wie viel Liebe er ihnen auch schenkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schließlich verzog sich die Rasselbande ja auf die Terrasse und Mimi wollte gerade wieder ins Haus gehen, als Tai zu spielen begann, einen Song, den sie noch nicht kannte, der ihr aber wirklich bis tief ins Herz ging und sie begann zu lächeln, ehe sie dann doch den Weg nach unten wählte, aus der Küche einen Becher Kaffee für Tai und sich mitnahm und nur in Top und Schlafhose nach draußen trat. Makoto fing sofort an zu jubeln, weil die Mama endlich da war, Kazumi hatte wieder nur Augen für Papa und seine Gitarre. Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich. „Guten Morgen Liebling, tut mir leid, dass ich so lange geschlafen habe.“ Sie lächelte und sah ihn mit so viel Wärme und Liebe im Blick an. „Und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Schatz.“ Sie drückte ihn fest, nachdem er das Instrument beiseitegelegt hatte und sah ihn dann an. „Willst du mit den Kids noch draußen bleiben, während ich uns ein Frühstück mache? Die Kids hast du ja schon versorgt, wie ich gesehen habe, vielen Dank dafür. Immerhin muss ich dir gleich noch einen leckeren Geburtstagskuchen backen“, sie schmunzelte und sah ihre Kinder lächelnd an. „Und ihr zwei Rabauken seid heute lieb zum Papa, okay?!“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Als er den Song zu Ende gespielt hatte, hatte er auch Mimi erblickt und lächelte. Jedoch kam ihm Mako zuvor, der in Jubel ausbrach, er war einfach in seine Mama total vernarrt und freute sich jedes Mal aufs Neue, wenn er sie sah. „Mama, Mama, Mama, Mama, du bist da“, jubelte er, während Kazumi wie eigentlich immer total auf ihren Papa fixiert war, aber weder er noch Mimi würden an dem Ganzen was ändern wollen. Den Kuss seiner Ehefrau erwiderte er lächelnd. „Guten Morgen meine Prinzessin, ist doch nicht schlimm, die Nacht war ja auch nicht gerade ruhig, von daher geht das doch schon klar.“ Als er die Gitarre beiseitelegte, wurde er von seiner Frau auch schon umarmt, was ein Motzen von Makoto und Kazumi zur Folge hatte, sie verstanden immer nicht, wieso sich Mama und Papa ohne sie knuddelten. „Ja, erinnere mich bloß nicht daran... ich bin einfach nur mega alt geworden“, meinte er noch schmunzelnd. „Du musst nicht für mich backen Liebling, ich bin glücklich und zufrieden, wenn ich euch um mich habe, das reicht mir vollkommen aus, mehr will ich gar nicht“, er lächelte sanft und zog sie zu sich und den Kindern auf die Sofalandschaft.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während er und Mimi Misaki auf dem Arm hielten, wurden sie noch dazu von Mako und Kazumi belagert, also war erst einmal Familienkuscheln angesagt und das genoss er, der erste Geburtstag, den sie zu fünft verbrachten und er könnte auch nicht glücklicher sein als jetzt gerade. Makoto grinste. „Wir sind immer lieb zu Papa! Papa ja auch alt“, ja das sagte er mit vollem Stolz. Würde Makoto ihm nicht wie aus dem Gesicht geschnitten sein, würde er ihn jetzt verleugnen. „Selbst mein Kind sagt mir, dass ich alt bin“, meinte Tai dann mit einem Schmollmund, aber Kazumi gab ihrem Papa sofort ein Bussi und kuschelte sich an ihn, um ihn zu trösten. Misaki hingegen kicherte einfach nur vor sich hin. „Entspannen wir uns heute einfach nur erstmal.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Mimi ging wie immer das Herz auf, wenn sich ihre Kinder so freuten sie zu sehen, vor allem ihr kleiner Sohn war ja auf Mimi total fixiert, aber das passte schon, waren sie sich charakterlich ja auch ziemlich ähnlich, obwohl er äußerlich definitiv nach Tai kam, allerdings Mimis Augen hatte. Sie lächelte ebenfalls in den Kuss hinein und ließ sich dann neben Tai nieder, um ihre sechs Wochen alte Tochter auf die Arme zu nehmen, ehe sie gemeinsam mit den Zwillingen in einem Familiensandwich endeten. Sie musste lachen, als er auf sein Alter einging. „Mit 30 fängt das Leben erst an, also mach dir da mal keinen Kopf. Aber gut, wenn ich nicht backen darf, dann gehen wir wenigstens heute Nachmittag ins Café oder so! Geburtstag ohne Kuchen ist kein Geburtstag!“, jap da würde Mimi nicht mit sich reden lassen, Kuchen musste sein und ihre Kinder jubelten auch los, als sie das Wort hörten. Mimi und Tai gaben ihren Kindern schon ab und an mal etwas Süßes, achteten aber darauf, dass es eben eher etwas Besonderes blieb und sie sich dann auch darüber freuten. Allerdings konnte sie nicht anders, als laut los zu prusten in dem Moment, in dem Makoto seinem Papa auch noch mal unter die Nase rieb, dass er alt war. Tais Gesichtsausdruck war herrlich, den hätte sie gern auf Kamera festgehalten und wie er schmollte war einfach zu süß. Kazumi brachte ihn aber sofort wieder zum Lächeln und Mimi lehnte sich entspannt zurück. „Sicher, dass du nichts unternehmen willst? Wir können ja auch in den Supermarkt fahren, einkaufen und heute Abend grillen? Kari und T.K. wollten doch heute Nachmittag auch kommen mit Aiko, also warum nicht ein netter Tag mit der ganzen Familie?“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Er konnte das alles nicht wirklich beschreiben, er war einfach nur superglücklich so wie ihre Familie war, war sie in seinen Augen perfekt, mehr als seine Familie und Freunde an seiner Seite brauchte er nicht in seinem Leben, außer natürlich der Musik zusätzlich. Tja und heute, da war er einfach nur alt geworden auch wenn Mimi versuchte ihm das irgendwie schön zu reden…, er wurde alt und vermutlich hatte er auch schon irgendwo graue Haare, die er bisher nur noch nicht gefunden hatte, aber sicherlich über kurz oder lang finden würde. „Schatz natürlich darfst du backen, nur du musst es nicht unbedingt machen, es ist nur mein Geburtstag und die Nacht war anstrengend, also mach dir nicht mehr Arbeit als nötig, okay?“ Makoto und Kazumi derweil grinsten sich breit an bei dem Wort Kuchen, das bedeutete lecker und lecker war immer total toll, vor allem wenn es Kuchen war, denn Kuchen war immer lecker.  Schließlich lagen sie einfach nur kuschelnd mit den Kindern auf der Kissenlandschaft und genossen die frische Luft und das herrliche Wetter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, ich will eigentlich nicht viel machen heute und Kari hat heute Morgen abgesagt, Aiko hat Magen-Darm und da will sie uns nicht auch noch anstecken, denn T.K. hat es mittlerweile wohl auch erwischt, aber das ist nicht schlimm, das holen wir ein anderes Mal nach“, meinte er noch lächelnd, es machte ihm tatsächlich nichts aus, denn er konnte kurzerhand noch umplanen, wovon Mimi aber noch nichts wusste, aber das würde sich dann bald auch ändern, denn als Mimi noch geschlafen hatte, hatte er heimlich schon alles, was benötigt wurde ins Auto gepackt und gleich würden auch Mimis Eltern kommen und die Rabauken abholen, denn diese hatten sie ja schließlich auch schon länger nicht mehr gesehen und die freuten sich ja auch immer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gute zwei Stunden später kamen also Mimis Eltern vorbei und holten die Kinder für ein paar Tage ab, im Kindergarten hatte er Bescheid gesagt, dass sie für einige Tage nicht von Mimi und Tai gebracht würden, seine Frau allerdings war ziemlich verdutzt, weil sie ja nicht wusste was abging, aber viel Zeit für Fragen ließ er ihr nicht, denn kurz darauf stiegen auch die beiden ins Auto und Tai fuhr los zum Zielort.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Dieser lag drei Autostunden entfernt, die sie aber mit wenig Pausen durchfahren konnten, nur kurze Pinkelpause und dann ging es weiter. Am Zielort angekommen stiegen sie aus und er ließ das ganze erst einmal auf Mimi wirken, er hatte sich seit Tagen Gedanken gemacht, wie er es schaffte, dass Mimi sich mal wieder so richtig entspannen konnte und wieder Energie tankte. Also hatte er das Haus hier an einem kleinen, abgelegenen See für ein paar Tage gemietet, damit sie auch wirklich für sich sein konnten, hier hatten sie Natur pur und vor allem Ruhe und Entspannung. Die letzten Monate hatte Zweisamkeit bei den beiden quasi gar nicht stattgefunden, außer vielleicht abends mal ein oder zwei Stunden fernsehen, ansonsten hatten sie immer eines der Kinder um sich rum und Tai wollte partout nicht, dass ihre Beziehung darunter litt. Natürlich wusste er, dass es sich auch wieder änderte, aber auch wenn es nur ein paar Tage waren, so fand er, würde es ihrer Beziehung und ihrer Ehe guttun, wenn sie diese Zeit nur für sich hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir hatten die letzten Monate keine Zeit mehr für uns, wir haben uns immer nur auf alles andere fokussiert und nicht mehr auf uns und jetzt habe ich gedacht nutzen wir die Gelegenheit, auch wenn es nur ein paar Tage sind, mal wieder Zeit für uns zu haben und zu entspannen und Kraft zu tanken. Ich denke, dass das auch unserer Liebe guttun wird, wenn wir mal wieder Zeit wirklich nur für uns beide haben.“ Sanft legte er die Arme von hinten um sie und kuschelte sich so etwas an sie. „Ich liebe dich Mimi..., mehr als du es dir je vorstellen könntest. Hier haben wir nichts außer Natur und Ruhe... und uns beide... da kann kein teures Hotel mithalten... und einen Whirlpool gibt es hier auch, ich weiß ja, dass du darauf definitiv nicht verzichten kannst“, da musste er schon grinsen, Mimi hatte wirklich eine absolute Vorliebe für Whirlpools und fühlte sich erst so richtig wohl, wenn sie wusste, dass der Ort, an dem sie übernachten würde für mehr als eine Nacht über einen Whirlpool verfügte. „Und um dir die Sorge zu nehmen, Aiko und T.K. geht es gut, sie war eingeweiht, aber ich brauchte vorhin einen plausiblen Grund, weshalb sie nicht kommen. Deine Eltern bringen Makoto und Kazumi zu ihnen und Misaki bleibt bei deinen Eltern, dann können sie sich ganz um Misaki kümmern und Makoto und Kazumi haben ja Aiko zum Spielen dann noch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdem Mimi dann schließlich auf das ganze Reagiert hatte saßen sie aneinander gekuschelt auf dem Sofa und schauten ausnahmsweise hier einen Livestream, denn vor der Schwangerschaft mit Misaki hatten sie ein Song mit Video zusammen aufgenommen der heute veröffentlicht würde und dessen Erlös der Kinderkrebsstiftung zugutekam, ein Projekt, was ihnen beiden am Herzen lag und Mimi konnte immer noch mindestens so gut singen wie damals schon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Den Song hatten sie sogar zusammen geschrieben, er beschrieb ihren Bezug zueinander, den sie als Kinder hatten, wo sie in der Digiwelt waren und auch als Teenager und Tai hatte das Video dann bearbeitet, jedoch noch mit Spezialszenen dazwischen, die sie beide als Kinder und Teenager zusammen zeigte, es waren hauptsächlich Videos, die noch aus der Digiwelt stammten. Durch den ganzen Stress der letzten Wochen und Monate hatte zumindest Mimi das nicht mehr so auf dem Schirm gehabt, sie hatten aber von Anfang an beschlossen, dass es eine einmalige Sache blieb, immerhin diente dieses nur zu Charity Zwecken und Mimi hatte es auch von sich aus gewollt also konnte ihnen daraus niemand einen Strick drehen. Der Song beschrieb aber auch sehr gut, wer sie beide damals waren, nämlich das komplette Gegenteil voneinander, zwei Menschen, von denen niemand damit gerechnet hätte, dass sie je mehr für einander empfinden könnten, geschweige denn heute da stehen würden, wo sie jetzt waren, aber schon damals war es Mimi, die in inspiriert hatte auf ihre eigene Art und Weise.**[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dass die Resonanz der Zuschauer so positiv ausfiel, das freute ihn und er erwischte auch sich und Mimi dabei, wie sie den Song mitsangen, und er musste einfach durchwegs lächeln. Kurz nach dem Lied bekam er auch von Kari ein Video geschickt, sie hatten mit den Kids das ebenfalls verfolgt und Mako und Kazumi waren sofort Feuer und Flamme gewesen, Kazumi und Aiko sowieso schon mal, schließlich war da ja Papa und Onkel Tai, Mako begeisterte sich einfach für Mama und Papa, Kazumi zog dem nach und so versuchten Mako und Kazumi mit Mama und Papa mitzusingen. Das Video zeigte er Mimi und lächelte stolz „Also den Kids scheint es zu gefallen, Kari und T.K. finden das Lied auch super... und ich liebe diesen Song alleine schon, weil er mit dir zusammen ist Prinzessin“, meinte er lächelnd.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Mimi wusste, dass Tai ein Problem mit dem Älterwerden hatte, vielleicht sollte sie da mit ihm noch mal in Ruhe drüber sprechen, aber nicht heute, der Tag sollte ihnen als Familie gehören. Wegen des Kuchens seufzte sie, aber er hatte nicht unrecht, sie war wirklich müde und wollte auch für die Kids da sein. „Vielleicht mache ich das dann nachher mit den Kids zusammen, dann hast du auch ein bisschen Ruhe.“ Sie lächelte, allerdings wurde sie ein wenig blass, als er erzählte, dass Aiko und T.K. eine Magen-Darm-Grippe hatten. „Was? Och nein, das tut mir leid zu hören, ich ruf Kari nachher mal an, hoffentlich ist es nicht zu heftig!“, da ahnte sie ja noch nicht, dass das ein abgekartetes Spiel war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So verbrachten sie noch eine ganze Weile draußen, bevor Mimi sich dann irgendwann mal duschen und richtig anziehen ging und gerade als sie wieder runterkam, standen ihre Eltern vor der Türe, um die Kinder abzuholen und damit die dreifache Mutter durchaus blöd aus der Wäsche schauen zu lassen. Ihr Mann hielt es auch nicht für nötig, ihr irgendetwas zu sagen, sondern ließ sie nur noch ihre Handtasche packen, lotste sie dann ins Auto und schon ging es los. Es dauerte ein paar Stunden, bis sie da waren und Mimi konnte nicht glauben, wo er sie hingebracht hatte, der Ort war traumhaft schön und versprach eine Menge Ruhe und Erholung für sie beide. Lächelnd fiel sie ihrem Mann um den Hals und sagte ihm immer wieder, was für ein verrückter Kerl er war, aber dass sie ihn genau deswegen auch so liebte. Durch die Kinder war ihr Leben wirklich bereichert worden, aber ab und zu mussten sie eben auch ihre Beziehung pflegen, damit es nicht wieder zu so einer Krise kam, wie sie sie letzten Sommer gehabt hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie lächelte ihn an und gab ihm einen sanften Kuss, nachdem er zu Ende gesprochen hatte. „Das war wirklich ein toller Einfall, ich liebe unsere Rasselbande, aber ich merke auch einfach, dass meine Akkus leer sind, ich denke auch, dass uns die Zeit hier sehr gut tun wird. Ich liebe dich auch Tai, ich könnte mir niemand anderen an meiner Seite vorstellen, du und die Kinder, ihr macht mein Glück perfekt.“ Sie schmiegte sich in seine Arme, als er diese um sie legte und schaute auf den See hinaus und begann leise zu lachen. „Auch wenn ich deine Prinzessin bin, aber ich brauche kein teures Luxushotel, ich brauche einfach nur dich, deine Liebe und den Whirlpool“, nun lachte sie doch etwas mehr, ohne konnte sie sich das gar nicht mehr vorstellen, zumal es ihnen auch in den kommenden Tagen helfen würde, miteinander intim zu werden, da Mimi untenrum immer noch nicht ganz mit dem Heilungsprozess durch war und sie daher eben auf ihren Alternativsex zurückgreifen mussten, aber der war mindestens genauso intensiv, wenn nicht sogar noch aufregender als normal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Allerdings schaute sie erleichtert hinauf in sein Gesicht, als er über Karis Familie sprach. „Da bin ich aber wirklich beruhigt, ich habe mir schon wer weiß was ausgemalt. So haben unsere Kids auch eine schöne Zeit und meine Mutter wird sich gut um Misaki kümmern, das weiß ich.“ Sie hatte kein schlechtes Gewissen dabei, sich auf ein paar Tage ohne ihre Kinder zu freuen, sie brauchten das einfach auch ab und zu mal und so selten, wie sie sich eine Auszeit nahmen, war das sicher auch nicht verwerflich. Noch ein wenig genossen sie den Ausblick, ehe sie ins Haus gingen, soweit alles verstauten aus dem Auto und es sich dann auf dem Sofa gemütlich machten und einen Livestream schauten. Mit Tai für dieses Projekt zu singen hatte ihr viel Freude bereitet und das Video war wirklich schön geworden, was er sicherlich ihrem Lächeln dabei auch entnehmen konnte. Sie waren wirklich zwei komplette Gegenteile, die aber in ihrem Zusammensein ihre Vollkommenheit gefunden hatten, es passte einfach alles zusammen und das drückte der Song auch deutlich aus. Sie hatten so viele Krisen gemeistert, so viel Freude und Leid miteinander geteilt, das zwischen ihnen war einfach besonders und das würden sie sich von niemandem kaputt machen lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während das Publikum das Video feierte, konnten sie beide nicht anders, als mitzusingen und nach dem Livestream bekamen sie auch noch ein Video von Tais Schwester, die kurzerhand mal die Kids gefilmt hatte, die mal wieder genauso abgingen, wie Mimi das kannte, sie waren alle drei vernarrt in Tai und Makoto hatte ja eh immer Augen für seine Mama, was die Braunhaarige schmunzeln ließ. „Ich liebe den Song auch, wir sind so verschieden, aber zusammen sind wir komplett und das macht es einfach so wahnsinnig schön. Aber ich freue mich, dass den Leuten der Song auch gefällt, hoffentlich kommt viel für die Stiftung zusammen, das wäre mir wichtig.“ Sie schmiegte sich ein wenig an ihren Mann und seufzte zufrieden, ehe sie ihn verliebt ansah. „Gibt’s hier irgendwo in der Nähe ein Restaurant oder so? Ich will dich heute Abend wenigstens zum Essen einladen, wenn du schon so viel Mühe in diesen Kurzurlaub gesteckt hast, sonst fühle ich mich schlecht. Und danach weihen wir den Whirlpool ein, würde ich sagen, was meinst du Liebling?“ Sie grinste ihn zwinkernd an, wusste genau, dass allein der Gedanke daran Tais Hormone sicher am Rad drehen ließ, aber sie hatte so langsam auch Hunger und den sollten sie vielleicht besser zuerst stillen.[/JUSTIFY]

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
* In A World Like This von Backstreet Boys
** Video fürs Charity: https://www.youtube.com/watch?v=uPLEagSqkjo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2020-03-26T20:58:58+00:00 26.03.2020 21:58
Huhu ihr beiden.

Leider kam ich nur zum Lesen und nicht zum Kommentieren. Gerade ist auch wie ihr euch vorstellen könnt auch bei uns die Hölle los. Ich bin echt froh wenn wir alle wieder das normale Leben leben können.

Aber nun zu den Kapitels.

Also ich fand Mimi's Idee das Matt und Tai sich aussprechen gut. Aber leider ist Tai so ein Sturkopf gewesen. Aber man kann ihn dennoch verstehen. Matt hätte ja wirklich früher was sagen müssen.

Was Matt gesagt hat ging den auch gar nicht.
Aber zum Glück hatten die 4 doch noch einen schönen Urlaub. Und auch die Gespräche zwischen den verschiedenen Parteien fand ich sehr gut geschrieben.

Das Tai sich später doch noch mit Matt zusammen gerafft haben ist gut. Ich hoffe dennoch das beide wieder gute Freunde werden. Auch wenn es aus Tais Seite aus nicht so aussieht. Aber er braucht doch seinen Besten Freund.

Ich hoffe auch das Matt sich wieder mit Masao verträgt. Und Masao endlich mal die Beziehung eingeht.

Wie alle auf die Schwangerschaft reagiert haben fand ich toll. Auch war klar das alle die beiden wieder unterstützen.

Noch toller finde ich das Kari und T.K. in der Nähe von Tai und Mimi gezogen sind und das ihre kleine Tochter in der Selben Kita geht wie die Zwillinge. So haben die 3 jemanden die sie kennen.. Das die beide Mädels so auf Tai abfahren war so mega süß *_*.

Die Vorbereitung für das Weihnachtsfest und das Weihnachten selber war auch sehr schön. Da bekommt man doch gleich wieder Lust auf Weihnachten :)

Nun zum Aktuellen Kapitel

Der arme Tai. Der ist nun 30. ( ich werde dieses Jahr es auch XD). Aber zum Glück ist er ja schon verheiratet. Wenn nicht denn XD. Wäre es wohl lustig für andere geworden. Nun sind sie zur 5 *_*. Und Tai macht es mit den 3 ganz toll. Auch schön das er Mimi schlafen gelassen hat. Es ist auch mega anstrengend wenn das Baby Koliken hat. Ich hoffe die kleine hat es bald hinter sich.

Die Lieder haben hier sowie bei den anderen Kapitel wieder Prima rein gepasst.

Hehe. Mimi hat halt den Perfekten Ehemann und zum Glück reden die nun mehr miteinander statt ihre selbstzweifel hinunter zu schlucken. Das beide nun endgültig mit der Familienplanung abschlossen hat fand ich zwar traurig abee es ist Ok. Beide haben ja nun 3 wundervolle Kinder *_*

Das Tai den Geburstag mit Mimi alleine Feiern will kann man verstehen. Und beide haben es ja auch mal verdient Zeit zur zweit zu verbringen..Und natürlich darf der Whirlpool nicht fehlen.

Ich freue mich auf jedenfall auf den nächsten Teil.

Ich wünsche euch eine schöne rest Woche und bleibt Gesund.

Ganz liebe Grüße:)


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