Das Leben danach von KenIchijoji ================================================================================ Kapitel 36: Auszeit ------------------- Mimi musste nun doch etwas lächeln. „Stimmt schon, wir beide hatten unsere Midlife-Crisis schon recht früh in unserem Leben, aber ich bin froh um die Erfahrungen, die ich gemacht habe, denn sie machen aus mir die Mimi, die ich heute bin. Was Sora betrifft, so kann ich dir nach heutigem Kenntnisstand definitiv zustimmen, bei ihr war alles mehr Show und Maske als Ehrlichkeit und wie oberflächlich Sora war, hat sie uns auf der Gala vor etwas mehr als einem Jahr ja deutlich gezeigt. Und Liebling, du musst dir keine Gedanken darum machen, was du trägst, du siehst sogar in Jogginghose noch sexy aus, von mir aus kannst du auch gleich nackt bleiben und ich gleich mit dazu, aber dann sehe ich es schon kommen, dass du den Rest unseres Urlaubs einen Dauerständer hast.“ Sie musste bei dem Gedanken nun wirklich grinsen, zumal er dann auch etwas sagte, was sie erst recht zum Lachen brachte. „Ach, jetzt wo wir wieder dürfen, stört mich das gar nicht so sehr, ich fand das eher anstrengend, wo wir nicht mehr durften, aber unser Alternativsex hat uns ja schon gute Dienste erwiesen!“ Sie wartete ab, bis sie aufgehört hatte zu lachen, ehe sie weitersprach. „Es tut gut, dass von dir zu hören und ich arbeite jeden Tag daran, wieder mit mehr Selbstvertrauen in den Spiegel zu schauen und das Training und die gesunde Ernährung helfen mir dabei, mich wohl zu fühlen. Und ich glaube auch, dass Makoto und Kazumi beide mal ganz tolle Menschen sein werden. Ich gebe mich den Zweifeln niemals hin, versprochen. Ich habe schon damals gegen die Zweifel gekämpft, weil ich wusste, dass ich unweigerlich in einer Essstörung landen würde, wenn ich mich selbst aufgebe. Und ich bin stolz darauf, dass mir das nicht passiert ist, denn sonst hätte ich wohl auch keine Zwillinge bekommen können!“ Als er aufstand, um die Gitarre zu holen, stutzte sie kurz, aber dann schloss sie die Augen und lauschte seiner Stimme und dem Text und sie konnte nicht verhindern, dass ihr ein paar Tränen liefen, er schaffte es doch einfach immer wieder. „Du bist einfach unfassbar, weißt du das? Ich liebe dich auch, mit allen Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen, die dich ausmachen. Ich liebe jedes kleine Detail an dir und ich könnte mir keinen besseren Ehemann und Vater vorstellen. Für dich werde ich weiter daran arbeiten, ein besseres Verhältnis zu mir und meinem Körper zu bekommen!“ Sie sprang auf und fiel ihm um den Hals und sie wusste, diesen Mann würde sie nie wieder gehen lassen.  „Ich bin heute einfach nur froh, dass wir uns gefunden haben, ich glaube, mit einer anderen Frau wäre ich niemals so glücklich geworden wie mit dir, es ist schon besonders, weil wir uns vor allem so unglaublich lange kennen und ich hatte auch das Gefühl, dass wir uns nie wirklich fremd waren mein Liebling, das hat es uns so viel leichter gemacht finde ich.“ Dass der Song ihr gefiel ließ ihn erleichtert ausatmen. „Ich finde ihn jetzt noch passender für dich als vorher, auch um dir zu sagen, wie ich das Ganze sehe, du bist perfekt auf deine eigene Art und Weise Mimi und das soll sich auch bitte nie ändern, ich liebe dich als die Frau, die du bist, die, die ich wieder getroffen habe und ich weiß, dass du es oft nicht leicht hast mit mir, aber ich gebe mein Bestes, dir ein guter Ehemann zu sein, auch wenn ich vielleicht oft ziemlich stur bin, trotzdem hältst du immer zu mir und dafür bin ich dir so unendlich dankbar, mein Engel.“ Sanft legte er ebenfalls seine Arme um sie. „Ich werde dich niemals verlassen, nie, wir sind eine Familie und ich könnte mir keine bessere und schönere Mutter für meine Kinder vorstellen als dich, du bist meine Traumfrau und es ist mir eine Ehre, dass ich von dir geliebt werde.“   Mimi sah ihn an „Ja das stimmt, obwohl wir uns ewig nicht gesehen hatten, fühlte sich jeder Blick in deine Augen und jede Berührung so unfassbar vertraut an und ich bin ehrlich, ich fand dich damals schon toll, aber ich habe aus Rücksicht auf Soras 'Gefühle' nie etwas gesagt. Im Nachhinein ärgere ich mich darüber. Und mach dir keine Sorgen, ich bleibe wie ich bin, ich lasse mich nicht verbiegen, das müsstest du eigentlich auch wissen und was erzählst du für einen Stuss, du bist wunderbar und auch wenn es am Anfang schwierig war, mit dir deine Vergangenheit aufzuarbeiten, hast du das doch wunderbar gemeistert, mein Schatz. Und so stur finde ich dich jetzt auch wieder nicht. Du bist halt manchmal die Axt im Walde, aber damit kann ich leben, Ehemann meiner schönsten Träume.“ Sie musste lächeln. „Kleiner Schleimer. Ich weiß schon, wie du das meinst und ich würde dich auch nie verlassen, Beziehungen haben ihre Höhen und Tiefen und ich habe vor dem Altar gelobt, dich in guten wie in schlechten Tagen zu lieben und dieses Versprechen will ich nicht brechen. Dafür liebe ich dich viel zu sehr. Du bist das Beste, was mir passieren konnte.“ Sie schmiegte sich nun wieder eng an ihn, doch nach einer Weile krampfte sie sich etwas zusammen und stand schließlich auf und verschwand ins Badezimmer. Nach einer Weile kam sie wieder heraus und wirkte frustriert. „Natürlich musste meine Periode ausgerechnet jetzt wieder einsetzen... wie ich es hasse“, grummelte sie vor sich hin und statt zu Tai ins Bett zurückzukehren, verschwand sie in der Küche und begann das Essen vorzubereiten. „Hättest du nur damals echt was gesagt, ich glaube, es wäre bei uns alles anders verlaufen, vielleicht hätten wir uns schon eher gefunden, aber wer konnte auch ahnen, dass es so ausgehen würde? Heute bin ich aber glücklich, dass du bei mir bist Mimi“, er war verwundert, dass sie plötzlich aus dem Zimmer verschwand und vor allem, dass sie nicht wiederkam, was war denn nun los? Nach kurzem Überlegen stand er aus dem Bett auf und ging hinunter, den Geräuschen folgend Richtung Küche, wo er Mimi dann auch vorfand. „Hey, wieso sagst du denn nichts, Schatz? Ich würde dir doch helfen beim Essen machen.“ Er war verwirrt, sie wirkte plötzlich schlecht gelaunt und er überlegte, ob er wohl was Falsches gesagt oder gemacht hatte, was dazu geführt hatte.   Mimi zuckte die Schultern, denn sich darüber Gedanken zu machen, änderte jetzt auch nichts mehr. Dann war sie ja in Bad und Küche verschwunden und irgendwann war Tai ihr gefolgt. „Ach lass gut sein, ich bin gerade frustriert, da ist das eine gute Abwechslung.“ Sie hielt sich etwas den Bauch und suchte die Zutaten zusammen. „Ich rege mich nur darüber auf, dass ich meine Periode ausgerechnet jetzt bekommen habe, eigentlich wäre die erst in 14 Tagen wieder fällig gewesen. Aber mein Hormonhaushalt spinnt seit der Geburt sowieso total rum, vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen.“ Sie füllte Wasser in den Reiskocher und fing an, mageres Fleisch in den Wok zu geben. „Wenn du helfen willst, schneid doch bitte schonmal die Möhren und die Paprika.“ Sie deutete neben sich, wo alles bereit lag. Eine Weile kochten sie schweigend vor sich hin, ehe Mimi seufzte. „Tut mir leid, ich weiß auch nicht, was los ist, ich habe einfach Schmerzen und da bin ich schnell schlecht gelaunt. Nimm mir das bitte nicht übel. Ich wollte, dass unser Urlaub perfekt wird und dann das.“ Und jap, sein Gefühl täuschte ihn nicht, sie hatte definitiv schlechte Laune und das ausgerechnet im Urlaub. Er beschloss aber, sich dazu erst einmal nicht zu äußern, denn das würde nur einen sinnlosen Streit anfangen, sondern die Möhren und die Paprika in kleine Würfel zu schneiden. Als sie sich entschuldigte, ergriff er dann auch das Wort. „Es ist doch nicht schlimm Schatz, wenn du deine Tage hast, dann hast du deine Tage... ich finde daran nichts Schlimmes und schwimmen gehen kannst du trotzdem und ich hoffe, ich darf dich doch wohl noch küssen? Wenn du die Woche auf Sex verzichten möchtest, weil es dir unangenehm ist, dann ist das auch vollkommen okay für mich. Sex ist nicht alles, auch wenn er mit dir verdammt gut ist, wir finden auch so Beschäftigung und wichtig ist doch, dass wir beieinander sind, oder?“, er lächelte sanft und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Danach ging er nach draußen und pflückte aus dem Blumenkasten eine Blüte, mit der er wieder zu ihr ging und ihr diese ins Haar steckte. „Jetzt bist du offiziell karibiktauglich.“   Tai wusste eben immer, wie er sie wieder aufmuntern konnte. „Du bist ein Spinner, aber du bist meiner. Danke“, sie küsste ihn sanft und widmete sich dann wieder dem Essen. „Es geht mir nicht um den Sex, den können wir auch zu Hause haben, aber ich fühle mich trotzdem unwohl und die Schmerzen sind dieses Mal besonders heftig. Das macht mir einfach die Stimmung kaputt. Tut mir leid.“ Schweigend kochten sie weiter und saßen schließlich gemeinsam auf dem Sofa, jeder mit einer Schale Essen in der Hand. Inzwischen hatte Mimis Laune sich sichtlich gebessert und sie hatte sich bei Tai eingekuschelt, ehe sie zu essen begannen. „Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, müssen wir noch einen Arzttermin für Kazumi machen, die Kleine ist fast ein halbes Jahr alt und Dr. Watanabe sagte ja, dass er dann noch einmal eine größere Untersuchung machen muss, für die sie zwei Tage stationär aufgenommen werden muss.“ Sie sah ihren Mann an. „Möchtest du mit ihr in die Klinik oder soll ich gehen? Ich muss in nächster Zeit nicht arbeiten, daher würde es sich vielleicht anbieten, wenn ich das mache, aber ich will dir nicht vorenthalten, auch für deine Kleine da zu sein.“ Sie lächelte ihn sanft an. „Aber die beiden entwickeln sich so gut, ich bin mir sicher, dass sie in Ordnung ist. Sie ist inzwischen sogar größer als Makoto und auch deutlich schwerer. Ich habe die beiden vor ein paar Tagen noch gewogen.“  „Nimm doch nachher ein Entspannungsbad, das löst die Krämpfe und ich hab immer Buscopan dabei, die lösen Krämpfe im Magen und Unterleib, das wird schon, ansonsten massiere ich dich an der Stelle und wir gucken, ob das hilft Liebling“, er machte sich über das Essen her und musste grinsen „Ich glaube, ihren Appetit hat sie von mir...ich esse ja auch einfach unheimlich gerne und Kazumi anscheinend auch, ich finde Mako hat charakterlich vieles von dir, er ist sehr bestimmt und zeigt ja deutlich, was er will und was nicht. Und ich mache das mit den zwei Tagen schon, ich weiß wie sehr du Krankenhäuser hasst und das dir von dem Geruch schlecht wird, das ist mir nicht entgangen Liebling, dann hast du etwas Entlastung und kannst Zeit mit Mako verbringen, er zahnt ja derzeit etwas mehr als Kazumi, die Nächte waren verdammt anstrengend gewesen, aber ich hab dir das nicht gesagt, damit du dich voll und ganz auf deinen Abschluss konzentrieren konntest, aber es ist alles gut, wir machen das schon und das Essen war köstlich Liebling.“   Mimi nickte lächelnd. „Das mit dem Bad ist eine schöne Idee, aber das Badezimmer hier hat nur eine kleine Dusche, daher würde ich die Massage gerne in Anspruch nehmen, im Gepäck ist auch irgendwo eine Wärmflasche, die nehme ich eigentlich immer mit.“ Als sie Tai beim Essen zusah, musste sie grinsen. „Ich glaube auch, dass unsere Tochter charakterlich eher nach dir kommt, sie ist eine kleine Kämpferin und wird sich machen. Dass du mit Makoto so schwere Nächte hattest, tut mir leid, auch wenn du mir den Rücken freihalten wolltest. Ich danke dir dafür und auch, dass du das mit Kazu machst. Ich habe nicht gemerkt, dass dir das aufgefallen ist, du hast einiges von mir gelernt.“ Sie pikste ihn in die Seite und rieb sich zufrieden den Bauch. „Ich fand es auch köstlich.“ Sie hielt ihm ihre Schüssel hin, in der noch etwa ein Viertel drin war. „Magst du noch? Ich platze sonst!“  „Du hältst mir auch immer bei so vielen Sachen den Rücken frei, also mache ich das gerne Liebling vor allem würde ich für dich und unsere beiden Kleinen alles tun. Gut, dann massiere ich dich gleich Liebling, ja Kazu kann echt viel futtern, aber sie ist ja vom Gewicht her bestens, also mache ich mir da keine Sorgen, ich bin ja auch schlank, ich liebe unsere kleine Familie so sehr und ich liebe es, die Kleinen so aufwachsen zu sehen. Ich muss sagen, ich bin lieber Vollzeit Papa, als im Studio zu sitzen und auf der Bühne zu performen, die Auszeit hat sehr gut getan auch damit du dich auf dein Studium konzentrieren konntest.“ Sanft zog er sie enger an sich „Das ist deine Portion Schatz...wir heben sie dir für später auf, ja? Jetzt lässt du erstmal etwas sacken und danach massiere ich dir deinen Bauch“    „Ich weiß, dass du immer alles tust, ich danke dir dafür.“ Als er dann meinte, er wäre schlank, brach sie in Gelächter aus. „Schlank? Schrank trifft es wohl eher, aber ja, du hast einen gesunden Körper und wir achten ja darauf, was die Kleinen so essen, aber ich würde ihnen nie etwas verbieten, solange sie alles in Maßen genießen werden sie schon nicht dick werden. Und es freut mich, dass du in der Vaterrolle so aufgehst, ich könnte mir auch keinen besseren Papa für die zwei vorstellen. Und ich freue mich schon auf deine Zauberhände.“ Sie seufzte wohlig und nickte. „Okay dann heben wir es auf und ich freue mich auf deine Massage. Und wenn es mir morgen besser geht, dann bekommst du mal eine Ganzkörpermassage von mir, vielleicht auch mit Happy End?“ Sie zwinkerte frech und drückte ihren Bauch etwas raus. „Guck mal wie voll ich bin, da passt nichts mehr rein.“  „Ich mag es gerne, Sport zu treiben und ja meine Muskeln haben ja auch Vorteile für dich mein Schatz“ er grinste breit. „Ich kann dich auf Händen tragen, du kannst mit mir angeben und du bist meine Traumfrau, das nur so nebenbei, und ja, ich würde ihnen zwar noch nichts Süßes geben, aber solange das alles in Maßen ist, dann wird das schon nicht Überhand nehmen. Massage mit Happy End? Die letzte mit Happy End war schon sehr, sehr schön“ er grinste breit. „Dann ziehen sich mal oben rum aus Madame, damit ich mit der Arbeit beginnen kann“   „Klar haben die Vorteile für mich!“ Sie grinste frech. „Du kannst Möbel packen, meine Shoppingausbeute schleppen, mich tragen, wenn ich müde bin...“ Sie grinste breit. „Du bist gut so wie du bist und ich liebe dich einfach, egal wie du aussiehst. Weil deine Persönlichkeit es ist, die dich schön macht. Und ja, natürlich bekommen sie jetzt noch nichts Süßes, nur Obst oder mal Saft, aber auch nur in geringen Mengen, sonst haben sie ganz schnell Karies.“ Wegen der Massage musste sie schmunzeln. „Dieses Mal aber höchstens das Happy End für dich, ich bin nicht so in Stimmung, aber dir bereite ich doch gerne eine Freude.“ Sie leckte sich die Lippen und begann sich dann auf Kommando auszuziehen. Sie hatte sich vorhin, als sie reingekommen waren, nur schnell ein Top übergeworfen, dass sie auszog. BH oder Bikini Top trug sie nicht. Danach legte sie sich auf den Rücken, sodass er an ihren Bauch herankam. „Dann leg mal los, mein Zauberer.“  „Also bin ich quasi dein Packesel ja? Hmmm okay damit kann ich wohl leben“, ein breites Grinsen erschien auf Tais Lippen. „Du bist wirklich absolut sexy...die heißeste Frau, die ich kenne und seit dir interessieren mich auch wirklich keine anderen mehr.“ Er sah ihr genau dabei zu, wie sie sich ihres Oberteiles entledigte und ginge es nach seinem besten Stück, würde es mehr als nur eine Massage werden, aber diesmal hatte er Pech, sie war für derartige Aktivitäten nicht in Stimmung, also ignorierte er das Problem in seiner Hose und knie sich zu ihr, ehe er anfing ihren Bauch sanft zu massieren. „Ich hoffe mal, dass es hilft, dass du weniger Krämpfe bekommst, Prinzessin.“    „Ist dir das jetzt erst aufgefallen, dass du der Packesel bist?“, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen und musste dann grinsen. „Na das hoffe ich doch, dass du damit leben kannst, wenn du willst, dass ich für immer deine sexy Ehefrau bleibe!“  Mimi hatte durchaus gesehen, dass sich in Tais Hose etwas getan hatte und sie würde ihn noch für die Massage entlohnen. Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, als er sich zu ihre kniete und begann, ihren Bauch zu massieren. „Hmm das tut verdammt gut, du hast wirklich Zauberhände ich weiß schon, warum du der Richtige bist. Ich könnte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen mein Liebling.“ Sie schloss die Augen und genoss es, wie er ihr den Bauch massierte.  „Tzzz kommt da entweder gerade die Teenie Mimi bei dir durch?“, sein Grinsen wurde noch breiter, sie konnten es beide einfach nicht lassen.  Dass seine Massage Wirkung zeigte, freute ihn, denn sie schien nicht mehr so stark verkrampft wie noch am Anfang.  „Ach so ist das also, du hast mich nur geheiratet, damit du massiert wirst, ja?“, er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Brust, ehe er sich wieder dem Massieren widmete und dabei leise vor sich her sang. „Ich schau dich an und spür, wie du mein Herz verführst. Ich küss dich sanft, denn du bist das was ich mir wünsch. Es gibt keinen Tag ohne Liebe, denn du hast alles was ich will. Du gibst meinem Leben so viel Hoffnung, du bist meine Queen und ich dein King. Ich hätte nie gedacht das es geschieht, dass ich mich irgendwann in dich verlieb, doch Gott sei Dank lässt du mich nie allein, und wirst für immer meine Lady sein. Der Mensch, der es mir beweist, und mir die Zukunft zeigt. Du bist der Engel, der mir nachts in meinem Traum erscheint, so lass mich nicht allein und schenk mir bitte Trost, weil ich dich liebe, du bist mein bis zum Tod. Du bist mein Sonnenschein, ich lass dich nie allein, mit dir will ich zusammen sein, zusammen sein.“* In dem Moment bedachte er nicht, dass Mimi ihn hören konnte.   "Teenie-Mimi? Ich glaube ich habe mich wohl verhört! Ich bin nicht mehr die oberflächliche Ziege von damals, du Spinner!", sagte sie mit einem Lachen und boxte ihn leicht gegen die Schulter. "Los entschuldige dich, sonst gibts für dich heute kein Happy End." Sie grinste dabei aber so breit, dass klar war, wie sie das meinte. Auf den Spruch mit der Massage zog sie eine Augenbraue hoch. "Achja? Nur weil ich es schön finde? Dann könnte ich genauso behaupten, du hättest mich nur geheiratet, weil der Sex so geil ist!" Sie streckte ihm die Zunge heraus.  Sie war überrascht, als er anfing zu singen und sie war ganz gerührt davon, dass sie gar nicht merkte, wie ihre Augen feucht wurden. "Wann hast du das geschrieben?", fragte sie leise und strich ihm durchs Haar. "Das war wunderschön." Tai musste nun wirklich lachen. „Natürlich ich habe dich nur wegen dem Sex geheiratet Prinzessin.“ Er drückte ihr einen innigen Kuss auf die Lippen und lächelte. „Ich habe dich geheiratet, weil du meine große und wahre Liebe bist, aber ja der Sex ist auch verdammt gut.“ Als sie ihn auf das Lied ansprach, wurde er etwas rot und murmelte: „Kurz nach unseren ersten Therapiesitzungen..., das war mehr so eine Wunschvorstellung von mir, bevor ich wusste, dass du ebenfalls etwas für mich fühlst, da habe ich mir sowas mal zusammen geschrieben Schatz...“ Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits nach Mitternacht war und Mimi somit nun ein Jahr älter war und er lächelte. „Alles Gute zum Geburtstag meine Traumfrau“, er drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen und lächelte. „Ich habe dir zum Geburtstag ein Lied geschrieben, dass dich immer daran erinnern soll, wie sehr ich dich liebe mein Engel. Er nahm die Musikbox und spielte ihr das Lied vor. „Although loneliness has always been a friend of mine I'm leavin' my life in your hands People say I'm crazy and that I am blind Risking it all in glance And how you got me blind is still a mystery I can't get you out of my head Don't care what is written in your history As long as you're here with me I don't care who you are Where you're from What you did As long as you love me Who you are Where you're from Don't care what you did As long as you love me Every little thing that you have said and done Feels like it's deep within me Doesn't really matter if you're on the run It seems like we're meant to be I don't care who you are (who you are) Where you're from (where you're from) What you did As long as you love me (I don't know) Who you are (Who you are) Where you're from (Where you're from) Don't care what you did As long as you love me (yeah yeah yeah) I've tried to hide it so that no one knows But I guess it shows When you look into my eyes What you did and where you comin' from I don't care, as long as you love me, baby I don't care who you are (who you are) Where you're from (where you're from) What you did As long as you love me Who you are (Who you are) Where you're from (Where you're from) Don't care what you did (yeah, yeah yeah) As long as you love me Who you are (Who you are) Where you're from What you did As long as you love me Who you are (Who you are) Where you're from (Where you're from) As long as you love me Who you are As long as you love me What you did What did you (I don't care) As long as you love me“** Er war gespannt, ob es ihr gefallen würde.   Mimi grinste breit. "Weiß ich doch, mein Sex Gott. Meine allergrößte Liebe überhaupt!" Sie schmiegte sich an ihn und lächelte. "Du weißt eben deine Gefühle schön zu verpacken, ich finde das ist ein unfassbar schönes Talent, dass du da besitzt. Und ich fühle mich geehrt, dass ich diejenige bin, die viele deiner Songs als Einzige zu hören bekommt." Als er ihr dann zum Geburtstag gratulierte, realisierte sie erst, wie spät es eigentlich schon war. Und dann kam er noch mit dem Song um die Ecke, bei dem Mimi wieder einmal die Tränen über die Wangen liefen. Er hatte ja so verdammt recht damit, es war egal, wer sie gewesen waren, das was zählte war das hier und jetzt, ihre Liebe und ihre Familie. "Ich liebe dich so viel mehr als ich es mit Worten jemals auszudrücken vermag. Du bist der wundervollste Mann der Welt!" Damit warf sie sich in seine Arme und heulte weiter vor Freude. Er war froh, dass der Song ihr so gefiel und sie so sehr berührte.  „Ich liebe dich Mimi, vom ersten Augenblick an, als wir uns wiedergesehen haben, das weiß ich jetzt, ich glaube sonst hätte ich mich niemals auf diese Therapie eingelassen.“ Er genoss es, dass sie sich so an ihn schmiegte und den Abend verbrachten sie noch ganz in Ruhe mit etwas zu knabbern und einigen Kuscheleinheiten auf dem Sofa, da es draußen noch immer regnete, aber der Urlaub tat beiden schon jetzt gut.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)