Das Leben danach von KenIchijoji ================================================================================ Kapitel 18: Der schönste Tag im Leben ------------------------------------- Die letzten Monate waren für Taichi mehr als turbulent gewesen, als Mimi in sein Leben getreten war, war er wirklich ein Wrack gewesen, ohne Aussicht auf eine Zukunft und doch hatte sie es geschafft, ihn wieder in die Spur zu bringen und er konnte wieder Gefühle zulassen und Hals über Kopf hatte er sich in Mimi verliebt, ihre Art hatte ihn fasziniert und verzaubert und das hatte sich bis zum heutigen Tage nicht ein einziges Mal geändert, sie war seine große Liebe, das war ihm in den letzten Monaten mehr als nur klar geworden. Wenn sie bei ihm war, fühlte er nichts als Liebe und Glück, sie hatte mit ihm seine dunkelsten Momente durchgestanden und nicht eine Sekunde an seinen Gefühlen gezweifelt und sie hatte ihm seinen Mut zurückgegeben, den er verloren hatte. Und drei Monate später hatte sie ihm offenbart, dass sie schwanger war und es gab keine einzige Sekunde, in der er sich nicht gefreut hatte, es war das größte Geschenk, was sie ihm hatte machen können und er war stolz, stolz auf das, was die Beiden in den Monaten erreicht hatten und das alles hatte sie noch enger zusammen geschweißt und seine Liebe für sie wuchs mit jedem Tag stetig weiter. Als sie dann erfuhren, dass es Zwillinge waren hatte, er das Gefühl, sein Herz würde vor Glück zerspringen und nun, fünf Monate später, standen sie hier und würden heiraten. Der 1. August würde immer ein besonderer Tag für ihn sein, an diesem Tag damals hatte das Leben ihm diese wundervolle Frau an seine Seite gestellt und jetzt, fast 20 Jahre später, stand er hier vor dem Altar und würde diese wundervolle Frau heiraten. Er lehnte sich etwas zurück und flüsterte seinem Trauzeugen zu „Man...Matt ich bin total nervös, ich hoffe, ich vergeige das Ehegelübde gleich nicht…“ Ja, er war wirklich nervös, vor Allem, weil er Mimi gleich das erste Mal in ihrem Kleid sehen würde und er wusste schon jetzt, dass sie ihm die Sprache verschlagen würde, weil eines war sicher, sie würde wunderschön aussehen.     Yamato konnte auch kam glauben, wie sich sein bester Freund verändert hatte, aber er war verdammt froh darum. Und er war verdammt noch mal so froh, dass er ihn damals in die Entzugsklinik gesteckt hatte, denn ohne ihn wäre Tai vermutlich drauf gegangen und sie würden diesen Tag heute nicht feiern können. Die Sache mit seinem Bruder hatte der Musiker vorerst hintenangestellt, denn heute ging es um Mimi und seinen besten Freund. Es belastete ihn zwar, aber er ließ es sich nicht anmerken. Stattdessen amüsierte er sich köstlich über Tais Nervosität. „Jetzt reiß dich zusammen Tai, du wirst es schon nicht vergeigen, sobald du Mimi siehst, kannst du es gar nicht mehr vergessen, nur Mut!“ Er hatte bisher Mimi noch nicht gesehen, die Einzigen, denen das vergönnt gewesen war, waren sein Bruder und dessen Verlobte, da Mimi bei ihnen die Nacht verbracht hatte und sie von Hikari auch hergerichtet worden war. Mimi sah schwanger wahrscheinlich noch hinreißender in ihrem Kleid aus, als sie es ohne Babybauch getan hätte. Aber er staunte immer noch darüber, dass sie tatsächlich am ersten August heirateten. Die zwei waren schon eine Marke für sich.     Während Taichi vor Nervosität platzte, war es im Hause Yagami/Takaishi ziemlich fröhlich zugegangen. Am frühen Morgen hatte Hikari ihrer Schwägerin die Haare und das Make-Up gemacht und ihr anschließend ins Kleid geholfen, während Takeru die beiden Frauen mit Kaffee und Frühstück versorgt hatte. Inzwischen schaffte Kari es, morgens zumindest eine Kleinigkeit drin zu behalten. Mimi sah einfach hinreißend aus und Hikari konnte gar nicht anders, als ihr das immer wieder zu sagen und wie ein Flummi durch die Wohnung zu rennen und ihren Freund vollkommen verrückt zu machen. Schließlich waren sie alle angezogen und saßen im Auto, welches ihr Verlobter fahren würde, denn Hikari hatte hin und wieder Schwindelanfälle und wollte daher während der Schwangerschaft nicht mehr selbst fahren. „Ich hoffe, wir haben nichts vergessen, Keru. Ob mein Bruder wohl sehr aufgeregt ist? Ich wette, er stirbt vor Nervosität.“ Sie saß hinter Takeru auf der Rückbank, damit Mimi mit ihrem dicken Babybauch bequem vorne sitzen konnte. Nicht mehr lange und sie würden endlich am Strand ankommen.     T.K. hatte morgens das Gefühl, dass sein Kopf platzte... zwei schwangere Frauen vor einer Hochzeit und er war mittendrin, seine Verlobte, die wie ein Flummi durch die Wohnung hüpfte und eine schwangere Braut, die wohl schon die Hochzeitsnacht plante, wenn man nach ihren Blicken gehen würde. Aber im Großen und Ganzen freute er sich sehr auf den heutigen Tag. Er gönnte es den Beiden von ganzem Herzen, denn sie hatten sehr sehr viel durchmachen müssen. Er half Mimi ins Auto zu steigen, was mit ihrem Kleid nicht besonders einfach war und setzte sich danach ans Steuer und fuhr mit den Beiden los Richtung Strand. „Ich glaube, er ist er sehr nervös, nein ich weiß es, weil wir ihn heute Nacht ertragen mussten, er hat Matt verrückt gemacht und mich auch, die ganze Nacht hat er alles immer wieder durchgespielt und gehofft, dass er nichts vergisst, dann war er traurig, weil Mimi nicht bei ihm war, dann wieder nicht, dann wieder doch... aber ich denke, dass er das heute schon ganz gut hinkriegen wird.“ Schließlich kamen sie am vereinbarten Parkplatz am Strand an und wurden dort schon von Mimis Vater in Empfang genommen, der seine Tochter zum Altar führen würde.     Mimi war ziemlich amüsiert darüber, dass ihre Schwägerin so viel lebhafter war, als sie selbst. Mimi selbst hatte die Nacht über kaum geschlafen und fragte sich in Gedanken, wie sie die Hochzeitsnacht wohl todmüde überstehen sollte. Nachdem Kari sie zurecht gemacht hatte, saßen die drei schließlich im Auto und schneller als sie schauern konnten, waren sie auch schon fast da. Als Mimi hörte, dass Tai die beiden Männer die ganze Nacht auf Trab gehalten hatte, musste sie laut lachen. „Mein Tai ist echt unverbesserlich, dann hoffe ich mal, dass euch beiden wenigstens heute Nacht erholsamer Schlaf vergönnt ist.“ Am Parkplatz stand bereits Keisuke und nahm seine Tochter in den Arm. „Mein Schatz, du siehst wundervoll aus. Meine kleine Prinzessin heiratet, ich fasse es immer noch nicht.“ „Ach Papa…“ Gemeinsam mit ihm trat sie vor den Altar und da stand er, der Mann ihrer Träume, den sie heute endlich zum Ehemann nehmen würde. Nicht mehr lange und sie würde ihren Mädchennamen Tachikawa hoffentlich für immer ablegen.     Nicht mehr lange und sie würde hier sein und es raubte Tai schon jetzt fast den Atem, denn sie würde die wunderschönste Frau sein, die es nur geben konnte. Sein Blick richtete sich dann in die Richtung, in die alle schauten und da kam sie dann am Arm ihres Vaters und es raubte ihm tatsächlich den Atem, sie sah wunderschön aus in ihrem Kleid und so schwanger und wundervoll, ein strahlendes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und er würde nicht in Worte fassen können, was er in dem Moment fühlte, als sie endlich bei ihm stand, lächelte er noch mehr und flüsterte. „Du siehst so wunderschön aus, meine Prinzessin“, er selbst hatte den Anzug angezogen, den Mimi ihm damals geschenkt hatte und den er bei der Verlobung getragen hatte, weil dieser einfach schlicht gehalten war und auch zur Hochzeit passte. Sie hörten sich an, was der Pfarrer zu sagen hatte, sein Blick wanderte dabei immer wieder zu Mimi, die einfach nur wunderschön aussah in ihrem Kleid. Eigentlich hatten beide beschlossen, auf ein Ehegelübde zu verzichten, jedoch hatte er sich anders entschieden und versucht, in der letzten Nacht seine Gefühle in ein Ehegelübde zu fassen und dieses würde er gleich vor Mimi und alle den anderen Gästen präsentieren und er hoffte, dass er nicht selbst anfangen musste dabei zu weinen. Er drehte sich zur Seite rum, um Mimi direkt in die Augen sehen zu können. „Mein Schatz… wir sind schon einen langen, gemeinsamen Weg gegangen. Wir sind einen Weg gegangen, von dem ich niemals geträumt hätte, ihn gehen zu dürfen. Allein bin ich weit davon entfernt, perfekt zu sein, durch dich bin ich ein besserer Mensch geworden, ich werde ein guter Ehemann sein und ich hoffe, dass wir einen tollen gemeinsamen Weg vor uns haben, wir werden alles gemeinsam durchleben, so wie wir es auch in der Vergangenheit geschafft haben, als ich dich das erste Mal sah, wusste ich, dass wir zusammen gehören, ich habe gesehen, wie stark unsere Liebe ist und von diesem Tage an gelobe ich, dass ich dich lieben werde, ich werde dich achten, ich werde dich ehren, ich werde immer für dich da sein, ich werde dich beschützen,  du wirst immer fest in meinem Herzen sein, solange ich lebe und ich werde niemals zulassen, dass dir oder unseren Kindern je etwas passiert. Du bist die Hoffnung in meinem Leben, die Frau, die mein Herz Tag für Tag auf eine Art und Weise berührt, wie es noch nie zuvor jemand geschafft hat, du kennst meine schlechtesten und meine guten Seiten und wenn es auch schwierig mit mir war, hast du dich nie beschwert, sondern mir immer wieder neuen Mut gemacht und ich weiß tief in meinem Herzen, dass ich niemals eine Frau so sehr lieben könnte wie ich dich liebe und ich danke dir für jeden Tag, den du bei mir bist und jeden Tag, an dem du mir zeigst, dass du mich liebst. Du bist das, was andere als Wunder im Leben bezeichnen würden, weil für mich bist du es, du bist in mein Leben getreten, als ich mich aufgegeben hatte und nicht mehr weiter machen wollte und durch deine Hartnäckigkeit und deine Art und Weise hast du es geschafft, das zu ändern...hast es geschafft, dass ich mich Hals über Kopf in dich verliebt habe und das war mir vom ersten Kuss an schon klar, an dem ersten Tag, wo wir uns nach all den Jahren wieder gesehen haben,  bist du gekommen und hast mein Herz mitgenommen und es wieder zusammen gesetzt und es schlägt nur für dich und unsere beiden Kinder, die wir hoffentlich endlich bald in unseren Armen halten dürfen, ich liebe dich für den Rest meines Lebens.“ Zwischendrin hatte er selber mit den Tränen zu kämpfen und musste sich diese zwischendurch auch mal wegwischen, es war ihm nicht leichtgefallen, aber er hatte sein Bestes versucht, seine Gefühle in dieses Gelübde zu fassen.     Mimi hatte die Hand ihres Verlobten gegriffen und strahlte ihn ebenfalls an und wurde etwas rot, als er ihr sagte, wie schön sie sei. Sie freute sich über das Kompliment und sie konnte in seinen Augen sehen, dass ihm gefiel, was er sah. Der Pfarrer, der sie heute traute, sagte viele langatmige Sachen, aber die Überraschung des Tages brachte Taichi, als er ihr doch ein Ehegelübde ablegte. Mimi konnte es nicht fassen und es dauerte nicht lange, bis sie weinte. „Mein lieber Tai...ich glaube immer noch, dass unsere beiden Schicksale miteinander verwoben sind. Uns verbindet der rote Faden der Liebenden, deine Seele ist die fehlende Hälfte zu meiner. Ohne dich fehlt etwas, aber mit dir zusammen bin ich vollkommen. Nachdem auch ich so schlimme Dinge erlebt und bereits eins meiner Kinder verloren habe, noch bevor ich die Chance hatte, es in die Arme zu schließen, habe ich nie wieder gehofft, noch einmal das Glück erfahren zu dürfen, Mutter zu werden. Aber das Schicksal hat mir meinen Seelengefährten Taichi geschickt, als wir uns am Meisten gebraucht haben. Du sagst immer, dass ich dich gerettet hätte, aber heute weiß ich, dass du es warst, der auch mich gerettet hat. Es gibt keine Menschen, die mir jemals mehr Glück und Liebe geschenkt haben als meine Familie und du und ich bin überglücklich, dass du ab heute ein Teil dieser Familie sein wirst. Ich bin kein Mensch der großen Worte, so wie du es bist, aber ich bin ein Mensch, der immer ein offenes Ohr hat und diese Gabe hat mich zu dir gebracht. Taichi Yagami, es gibt keinen Mann, den ich mir als Vater meiner Kinder besser vorstellen kann und auch ich gelobe heute, dass ich dich lieben und ehren werde, dass ich dich mit all meiner Liebe bei Allem unterstützen werde und dass ich zu dir halten werde in guten wie in schlechten Tagen, bis der Tod uns scheiden möge.“ Immer noch mit Tränen in den Augen ergriff sie seine Hände, als der Pfarrer die alles entscheidende Frage stellte. „Mimi Tachikawa, möchten Sie den hier anwesenden Taichi Yagami aus freiem Willen zu ihrem Mann nehmen und ihm treu zur Seite stehen, so antworten Sie mit: Ja ich will.“ Mimi schaute in die braunen Augen des Mannes, den sie so sehr liebte. „Ja, ich will.“ „Und Sie, Taichi Yagami, möchten Sie die hier anwesende Mimi Tachikawa aus freiem Willen zur Frau nehmen und ihr treu zur Seite stehen, so antworten auch sie mit: Ja, ich will.“ Alle Augen waren nun auf den Bräutigam gerichtet.     Tai war nervös gewesen und wusste nicht, ob ihr dieses Gelübde zusagte, doch als sie anfing zu weinen, wusste er, er hatte das Richtige getan, sanft wischte er ihr die Tränen weg, bevor sie ebenfalls zu seiner Überraschung ein Ehegelübde ablegte. Dies wiederum sorgte dafür, dass auch bei ihm vereinzelt Tränen über die Wangen liefen, dieser Tag heute war für ihn hoch emotional und es war ihm auch egal, ob die Anderen das nun sehen konnten oder nicht. Er konnte seine und Mimis Mutter schon aus den Reihen weinen hören und musste doch schmunzeln, typisch Mütter. Nach ihrem Gelübde hätte er sie am Liebsten schon geküsst, aber er wusste, dass er das noch nicht durfte und so war seine Aufmerksamkeit dann wieder auf den Pfarrer gerichtet. Er lächelte, als sie zustimmte und ihm seinen Ehering ansteckte. Als der Pfarrer ihm die Frage stellte, starrten ihn quasi alle an, doch er hatte nur Augen für Mimi. „Ja, es gibt nichts, was ich lieber tun würde, als die Frau meines Herzens zu heiraten.“ Lächelnd steckte er ihr ihren Ehering an. Als der Pfarrer sie nun zu Mann und Frau erklärte und ihm endlich erlaubte, sie zu küssen, zögerte er keine Sekunde. Sanft legte er eine Hand an ihre Wange und seine Lippen liebevoll auf ihre, nun war sie endlich seine Frau seine Familie und in ihm breitete sich pures Glück aus.     Als er auch mit Ja antwortete und ihr den Ehering ansteckte, fiel Mimi ihm in die Arme und sie genoss den Moment, in dem ihre Lippen sich zum ersten Mal als rechtlich verbundene Eheleute berührten. Ihre Mutter weinte, ihr Vater kämpfte ebenfalls mit den Tränen, aber sie wusste, dass es alles Tränen der Freude waren. "Mein wundervoller Ehemann... ab heute heiße ich also Mimi Yagami, es klingt so schön." Sie lächelte Hikari an, sie war also ab heute offiziell ihre Schwägerin und sie würde sie definitiv auch wie eine jüngere Schwester behandeln. Sie drehte sich zu ihren Gästen um. "Lieber Yamato, lieber Takeru, liebe Natsuko und lieber Hiroaki, meine lieben Schwiegereltern Yuuko und Susumo, meine liebe Schwägerin Hikari und natürlich liebe Mama und lieber Papa... ich danke euch von Herzen, dass ihr heute alle gekommen seid, um mit meinem Mann und mir einen der schönsten Tage unseres Lebens zu feiern. Tai und ich haben schon eine Menge erlebt, aber unsere Vergangenheit hat das Gerüst für unsere gemeinsame Zukunft geschaffen. Von euch, die ihr heute alle anwesend seid, haben wir unser ganzes Leben lang immer Rückhalt, Liebe und Verständnis erhalten und dafür möchte ich heute Danke sagen. Danke, dass ihr für uns da wart und uns geholfen habt, heute hier gemeinsam stehen zu können. Mein ganz besonderer Dank gilt meiner Schwägerin Hikari und Yamato, ohne eure Hilfe würden wir heute nicht hier stehen und ihr seid nicht umsonst unsere Trauzeugen geworden. Taichi und ich mussten da nicht lange überlegen. Und aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, dass es für unsere beiden Kinder keine besseren Paten als euch beide geben kann. Danke für all die Liebe und Unterstützung." Mimi trat, nachdem alle ihre Gläser gehoben und auf das Brautpaar angestoßen hatten, mit Taichi zum Buffet und hob mit ihm zusammen das Messer an, um die Torte zu schneiden. "Das Buffet ist hiermit eröffnet!", grinste sie und schmiegte sich dann lächelnd an ihren Ehemann. Tai konnte nicht beschreiben, wie stolz und glücklich er war, nun war sie seine Frau und das für immer und ewig, vor ein paar Monaten hätte er nie damit gerechnet, jemals so glücklich sein zu können wir jetzt gerade. Lächelnd hörte er zu, welche Worte seine Frau an die Gäste richtete und stimmte ihr in allen Punkten zu. Gemeinsam schnitten sie die Torte an und danach legte er das Messer dann beiseite. „Das Essen muss noch einen Moment warten, ich habe noch ein Geschenk für dich, mein Schatz.“ Seine Eltern wussten zwar, dass er Musik machte, aber richtig live singen hatten sie ihn noch nie gehört und das würde sich nun ändern. Er ließ die Hand seiner Frau los und setzte sich ans Klavier. „Das Lied ist für dich, Schatz.“ Er lächelte, als er zu singen und zu spielen begann.   „I can't believe I'm standing here Been waiting for so many years and Today I found the queen to reign my heart. You changed my life so patiently And turned it into something good and real I feel just like I felt in all my dreams. There are questions hard to answer, can't you see... Baby, tell me how can I tell you That I love you more than life? Show me how can I show you That I'm blinded by your light. When you touch me, I can touch you To find out the dream is true. I love to be loved by you. You're looking kinda scared right now You're waiting for the wedding vows. But I don't know if my tongue's able to talk Your beauty is just blinding me Like sunbeams on a summer stream And I gotta close my eyes to protect me. Can you take my hand and lead me from here please? Yeah, yeah Baby, tell me how can I tell you That I love you more than life? Show me how can I show you That I'm blinded by your light. When you touch me, I can touch you To find out the dream is true. I love to be loved- I need to be loved - I love to be loved by you. I know they're gonna say Our love's not strong enough to last forever. And I know they're gonna say that we'll give up Because of heavy weather. But how can they understand That our love is just heaven-sent We keep on going on and on Cause this is where we both belong. Baby, tell me how can I tell you That I love you more than life? Show me how can I show you That I'm blinded by your light. When you touch me, I can touch you To find out the dream is true I love to be loved - I need, yes, I need to be loved - I love to be loved by you. Yes, I love to be loved by you“* Langsam ließ er das Klavier ausklingen und wartete nervös Mimis Reaktion und die der Anderen ab.     Hikari hatte die ganze Hochzeit verfolgt und war hauptsächlich damit beschäftigt gewesen, sich die Tränen wegzuwischen, die Beiden waren so ein süßes Paar und sie waren so wundervoll, alle beide. Sie war stolz darauf, dass sie die Trauzeugin der Beiden war. Das Ehegelübde von beiden war traumhaft und sie konnte nicht anders als zu finden, dass sie die richtigen Worte gefunden hatten. Schließlich waren sie offiziell vermählt und Hikari warf einen Blick auf die Elternteile. Satoe weinte wie ein Schlosshund, ihre Mum ebenfalls. Ihr Vater riss sich zusammen aber Keisuke war auch den Tränen nahe. Bei der Ansprache von Mimi lächelte sie und sie konnte es nicht fassen, dass Mimi sie wirklich als Patin für ihre Kinder haben wollte, ihr verschlug es die Sprache und sie heulte wieder los. Takeru würde vermutlich nach dem heutigen Tage ein Heultrauma haben. Als Taichi sich ans Klavier setzte, beobachteten Yuuko und Susumo ihren Sohn mit offenem Mund und glücklich drückte Yuuko die Hand ihres Mannes. "Unser Sohn hat sich toll gemacht, ich bin so froh, dass er Mimi begegnet ist, sie hat ihn wieder ins Leben zurückgeholt. Sie ist wirklich das Beste, dass ihm jemals hätte passieren können. Ich bin so froh, dass sie jetzt zu unserer Familie gehört, sie wird eine wunderbare Mutter sein. Genauso wie unsere Kleine." Hikari hatte ihren Eltern, nachdem sie mit Tai gesprochen hatte, ebenfalls von ihrer Schwangerschaft erzählt. Sie konnte es nicht fassen, ihr Bruder fand einfach immer die richtigen Worte und mit diesem Song hatte er alles zusammengefasst, was die beiden verband. Sie lächelte glücklich und schmiegte sich in Takerus Arme. "Ob unsere Hochzeit wohl auch so schön wird, Liebling?" Yamato war ebenfalls erleichtert, sein bester Freund hatte wohl scheinbar die Kurve bekommen und die Hochzeit verlief ohne weitere Zwischenfälle. Die Zeremonie war wirklich schön und der krönende Abschluss war dann das selbstgeschriebene Lied von Taichi an Mimi, was wieder einmal perfekt passte und was der Gute ihm bisher auch vorenthalten hatte. Auch konnte er nicht fassen, dass er wirklich Patenonkel werden würde, er hatte eher erwartet, dass sein Bruder das machen würde, aber er freute sich riesig darüber. Er hatte auch noch ein Geschenk für die beiden, aber das würde er sich noch für später aufheben.     Die Hochzeit verfolgte T.K. gespannt und sie lief wirklich perfekt und alle um ihn herum schienen glücklich zu sein. Mimi und Tai passten in seinen Augen perfekt zueinander, aber der Blonde war mehr damit beschäftigt, seine Verlobte zu trösten, die fast durchgängig nur am Heulen war, als sich zu 100% auf das Brautpaar konzentrieren zu können. Wenn er sich so umsah, waren fast alle weiblichen Beteiligten am Heulen, selbst seine Mutter hatte Tränen in den Augen, wie würde das wohl erst bei seiner Hochzeit mit Hika sein? Aber das lag noch in der Ferne, heute ging es erst einmal nur um Mimi und Tai, die ihre Sache wirklich gut machten. Nach der offiziellen Vermählung und dem Anschnitt der Torte, hatte Tai noch eine Überraschung parat, die ,wie immer, voll einschlug, aber er verstand den Text und auch, was Tai damit hatte ausdrücken wollen, noch schöner konnte man eine Liebeserklärung wohl nicht verpacken, so viel Gefühl wie da drinnen steckte, ging es auch ihm durch Mark und Bein. Er sah zu seinem großen Bruder rüber, der Patenonkel werden würde und ja, er freute sich tatsächlich für ihn, immerhin war er auch Tais bester Freund. Lächelnd schmiegte er sich von hinten an seine Verlobte „Unsere Hochzeit wird so werden, wie wir beide es uns wünschen, meine Liebste, das verspreche ich dir“, lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er sich sanft von ihr löste und zu seinem Bruder rüber ging. Es war an der Zeit, langsam wieder einen Schritt aufeinander zu zumachen und er war bereit, den ersten Schritt zu machen. Also umarmte er seinen Bruder, wenn auch nur kurz „Herzlichen Glückwunsch zu Patenschaft, großer Bruder“ danach ließ er ihn wieder los und gesellte sich zurück zu seiner Verlobten, die er dann wieder sanft in seine Arme zog.     Mimi konnte es nicht fassen, als er plötzlich an das Klavier trat, das dort am Strand stand und begann, für sie zu spielen. Bereits bei den ersten Zeilen liefen Mimi die Tränen, dabei hatte sie doch dieses Mal ihn überraschen wollen, aber Taichi würde ihr wohl immer wieder zuvorkommen. Nachdem er geendet hatte, lief sie auf ihn zu und warf sich in seine Arme. „Du bist der wundervollste Mann, den ich mir nur wünschen kann. Ich danke dir so sehr dafür, dass ich jeden Tag neben dir aufwachen und wieder einschlafen darf, du bist die Liebe meines Lebens und ich weiß jetzt, dass mich deine Liebe schon immer begleitet hat. Bei dir fühle ich mich, als würden sich unsere Seelen immer wieder erkennen und ich bin mir sicher, dass wir uns in jedem Leben wiederfinden werden. Du bist alles für mich und ich freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem unsere Kinder das Licht der Welt erblicken werden.“ Nachdem er vom Klavier aufgestanden war, setzte Mimi sich auf den Hocker. „Mein liebster Taichi, ich bin nicht so wortgewandt wie du und ich bin auch nicht die beste Musikerin, aber ich habe heute auch ein kleines Geschenk für dich. Setz dich zu deinen Eltern und zu deiner Schwester und dann hör zu. Damit möchte ich ausdrücken, was ich tief in meiner Seele spürte, seit ich dich kennengelernt habe.“ Sie wartete, bis er sich gesetzt hatte, dann begann sie zu spielen und zu singen. Es war das erste Mal seit Jahren, dass sie vor Publikum sang, auch wenn es nur ihre Familie war und die erste Zeile wirkte noch unsicher, aber dann wurde sie selbstbewusster, ihre Stimme sicherer.   “Heart beats fast Colors and promises How to be brave How can I love when I'm afraid to fall But watching you stand alone All of my doubt, suddenly goes away somehow One step closer   I have died every day, waiting for you Darling, don't be afraid, I have loved you for a thousand years I'll love you for a thousand more   Time stands still Beauty in all she is I will be brave I will not let anything, take away What's standing in front of me Every breath, every hour has come to this One step closer   I have died every day, waiting for you Darling, don't be afraid, I have loved you for a thousand years I'll love you for a thousand more   And all along I believed, I would find you Time has brought your heart to me, I have loved you for a thousand years I'll love you for a thousand more One step closer One step closer   I have died every day, waiting for you Darling, don't be afraid, I have loved you for a thousand years I'll love you for a thousand more And all along I believed, I would find you Time has brought your heart to me, I have loved you for a thousand years I'll love you for a thousand more”** Sie spielte die letzten Töne und sah direkt zu ihrem Ehemann.   Tai lächelte, als sie sich ihm in die Arme warf und drückt sie enger an sich. „Du wirst für immer die Frau meines Herzens bleiben Mimi, daran kann niemand etwas ändern, ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers.“ Er hörte bei ihren Worten genau hin und lächelte, sie konnte verdammt gut singen und ihre Worte berührten ihn zutiefst. Nachdem sie geendet hatte, ging er auf sie zu und zog sie sanft vom Hocker hoch. „Das war wunderschön, mein Schatz, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt“, er legte beide Hände an ihre Wangen und küsste sie innig und es fühlte sich mehr als gut an, denn jetzt war sie seine Frau und nicht mehr nur seine Verlobte. Er genoss es, ihr so nah zu sein und eine schönere Hochzeit hätte er sich nicht wünschen können. Danach erklärten beide das Büffet endgültig für eröffnet und er musste zugeben, er hatte mittlerweile wirklich Hunger gehabt und zum Anfang hin teilte er sich mit Mimi erst einmal ein Stück Torte.     Yamato war ganz warm ums Herz geworden, als sein Bruder ihn kurz umarmt hatte. Es würde vermutlich noch eine Weile dauern, aber vielleicht konnten Takeru und er wieder näher zusammenkommen. Das Lied von Mimi war wirklich toll und letztendlich eröffneten sie dann auch das Buffet. Yamato aß auch erst mal etwas, ehe er mit seiner Gitarre nach vorne zum Altar trat. "Liebe Gäste, auch ich möchte meinem besten und wichtigsten Freund ein Geschenk machen. Ich habe ein Lied über euch beide komponiert, der Text ist aus der Sicht von Taichi geschrieben und ich hoffe, dass es euch gefallen wird. Möge eure Liebe die Ewigkeit überdauern." Und dann begann er zu spielen. „Ich habe einen Schatz gefunden Und er trägt deinen Namen So wunderschön und wertvoll Und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen Du schläfst neben mir ein Ich könnt' dich die ganze Nacht betrachten Sehen wie du schläfst, hören wie du atmest Bis wir am Morgen erwachen Hast es wieder einmal geschafft Mir den Atem zu rauben Wenn du neben mir liegst Dann kann ich es kaum glauben Dass jemand wie ich, sowas Schönes wie dich, verdient hat Du bist das Beste was mir je passiert ist Es tut so gut wie du mich liebst Vergess' den Rest der Welt Wenn du bei mir bist Du bist das Beste was mir je passiert ist Es tut so gut wie du mich liebst Ich sag's dir viel zu selten Es ist schön, dass es dich gibt Dein Lachen macht süchtig Fast so als wär' es nicht von dieser Erde Auch wenn deine Nähe Gift wär' Ich würd' bei dir sein Solange bis ich sterbe Dein Verlassen würde Welten zerstören Doch daran will ich nicht denken Viel zu schön ist es mit dir Wenn wir uns gegenseitig Liebe schenken Betank' mich mit Kraft Nimm mir Zweifel von den Augen Erzähl' mir tausend Lügen, ich würd' sie dir alle glauben Doch ein Zweifel bleibt Dass ich, jemand wie dich, verdient hab' Du bist das Beste was mir je passiert ist Es tut so gut wie du mich liebst Vergess' den Rest der Welt Wenn du bei mir bist Du bist das Beste was mir je passiert ist Es tut so gut wie du mich liebst Ich sag's dir viel zu selten Es ist schön, dass es dich gibt Wenn sich mein Leben überschlägt Bist du die Ruhe und die Zuflucht Weil alles was du mir gibst Einfach so unendlich gut tut Wenn ich rastlos bin, bist du die Reise ohne Ende Deshalb lege ich meine kleine, große Welt in deine schützenden Hände Du bist das Beste was mir je passiert ist Es tut so gut wie du mich liebst Vergess' den Rest der Welt Wenn du bei mir bist Ich sag's dir viel zu selten Es ist schön dass es dich gibt“*** Er sah zwischen den Gästen hin und her und lächelte dann das Brautpaar an.     Lächelnd hielt Tai seine Frau in den Armen, während er Matts Worten lauschte, das beschrieb so ziemlich, was die Beziehung zwischen ihm und Mimi ausmachte. Für ihn war Mimi wirklich das Beste, was ihm jemals passiert war. Hätte er sie nicht, würde er heute nicht mehr hier sein, das wusste er ganz genau. Und er sah seine Mutter wieder heulen, wahrscheinlich würde das noch ewig so weitergehen, sie wechselte sich quasi mit seiner Schwester ab, aber das war ok für ihn. Nachdem Matt geendet hatte, ließ er seine Frau los und ging zu seinem besten Freund. „Danke Mann, das war wirklich gut.“     Mimi genoss es, im Arm ihres Mannes zu liegen und das Lied, das Yamato spielte, war wirklich wunderschön, denn sie wusste, dass er damit Tais Gefühle genau getroffen hatte. Sie lächelte ihn an und wischte sich die Tränen weg. "Ich danke dir dafür Yamato, du bist wunderbar." Sie ging nun auch zu ihm und umarmte ihn kurz. Der Tag verging schneller als gedacht. Mimis Eltern verabschiedeten sich als Erste, da sie noch am gleichen Abend wieder zurückfliegen mussten. Mimi war wirklich traurig darüber, denn sie hätte ihre Eltern gerne wieder in ihrer Nähe. Die Yagamis und die Eltern von Takeru und Yamato gingen etwa eine Stunde später. Mimi hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen und trug nun ein weißes Neckholder-Sommerkleid, an dessen Rücken eine riesige, weiße Schleife baumelte. Mimi liebte dieses Kleid, denn darunter hatte ihr Babybauch genug Freiraum. Die 5 Freunde hatten beschlossen, noch eine Weile am Strand zu sitzen und Zeit miteinander zu verbringen. Yamato und sein Bruder samt Verlobter würden in Yamatos Ferienhaus übernachten, das nur wenige Minuten vom Haus der frisch vermählten Yagamis entfernt war. Sie hatten ein Lagerfeuer angezündet und Mimi lag in Tais Armen, Hikari in denen von Takeru und Yamato schaute hinaus aufs Meer und wirkte irgendwie nachdenklich. "War das nicht eine wunderschöne Feier, Tai?" fragte Mimi ihren Mann und kuschelte sich noch enger an ihn. "Ich bin so froh, dass alle kommen konnten, aber ich werde Mum und Dad vermissen. Die lange Reise nach Amerika werde ich so schnell nicht mehr machen können und außerdem erinnert mich dieses Land immer wieder an meine kleine Shiori. Unsere beiden Kleinen werden den Schmerz zwar lindern, aber ich werde nie vergessen können, dass die beiden eigentlich eine Halbschwester haben sollten." Hikari hatte Mimi nachdenklich angesehen, sie konnte verstehen, wie sich ihre Schwägerin fühlen musste. Der Kontakt zu ihren eigenen Eltern war zwar auch nicht mehr so eng, wie früher, als sie noch zu Hause gewohnt hatte, aber trotzdem konnte sie immer zu ihnen, wenn sie Kummer hatte. Die Stimmung war in Hikaris Augen irgendwie angespannt, denn zwischen Yamato und Takeru knisterte es immer noch verdächtig. Aber ihr Bruder hatte ihr ja gestern schon geraten, sich da raus zu halten, also tat sie das auch. Yamato hatte seine Gitarre auf dem Schoß liegen und spielte schon die ganze Zeit immer wieder Songs, die er geschrieben, aber bisher nicht veröffentlicht hatte. Ansonsten war er relativ ruhig. Takeru hatte einen Schritt auf ihn zu gemacht, aber noch war die Situation nicht geklärt und der Musiker seufzte, ehe er den nächsten Song anspielte. “Let me apologize to begin with Let me apologize for what I'm about to say But trying to be genuine was harder than it seemed And somehow I got caught up in between Let me apologize to begin with Let me apologize for what I'm about to say But trying to be someone else was harder than it seemed And somehow I got caught up in between Between my pride and my promise Between my lies and how the truth gets in the way The things I want to say to you get lost before they come The only thing that's worse than one is none Let me apologize to begin with Let me apologize for what I'm about to say But trying to regain your trust was harder than it seemed And somehow I got caught up in between Between my pride and my promise Between my lies and how the truth gets in the way The things I want to say to you get lost before they come The only thing that's worse than one is none The only thing that's worse than one is none And I cannot explain to you In anything I say or do or plan Fear is not afraid of you But guilt's a language you can understand I cannot explain to you In anything I say or do But hope the actions speak the words they can For my pride and my promise For my lies and how the truth gets in the way The things I want to say to you get lost before they come The only thing that's worse than one is... Pride and my promise Between my lies and how the truth gets in the way The things I want to say to you get lost before they come The only thing that's worse than one is none The only thing that's worse than one is none The only thing that's worse than one is none“**** Danach herrschte Schweigen, ehe Yamato die Gitarre wieder in die Tasche legte, sich erhob und in Richtung Meer verschwand. Hikari sah ihren Verlobten an. „Geh ihm nach Keru, bitte. Er versucht alles, um dir entgegen zu kommen. Er war ein Idiot, ja… aber könnt ihr beide nicht wenigstens versuchen, darüber zu reden? Es verlangt ja keiner, dass ihr euch wieder annähert, aber sprecht euch wenigstens aus.“ Mimi nickte leicht, aber letzten Endes lag die Entscheidung bei dem Blonden und nicht bei ihnen. Sie seufzte etwas und sah Taichi an.     Tai lächelte, dieser Tag war bis jetzt mit einer der Schönsten der letzten Jahre gewesen und bald würden sie endgültig eine Familie sein, wenn die Kinder geboren waren. Er war etwas erleichtert, als die Eltern nun weg waren, denn auf Dauer waren sie doch ziemlich anstrengend, zumindest seine Mutter konnte irgendwann sehr redselig werden und noch mehr Geschichten aus seiner und Karis Kindheit konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Er wusste, dass sie jetzt alle erwachsen waren, aber irgendetwas, das störte ihn und im Grunde freute er sich auch, dass Kari nun glücklich war, aber etwas in ihm blockierte es, sie endlich loszulassen, Mimi konnte er damit nicht belasten, sie war in der Schwangerschaft zu erschöpft für sowas und er wollte um keinen Preis riskieren, dass die Kinder in Gefahr kommen würden. Tief in seinem Inneren musste noch etwas sein, das er herausfinden müsste, aber nicht jetzt... das konnte warten, wichtiger war ihm nur, dass es Mimi und den beiden Kleinen gut ging, ebenso Kari und ihrem ungeborenen Kind. Seine Frau lag kuschelnd in seinen Armen und er genoss ihre Nähe, er hatte sich vorhin ebenfalls umgezogen und trug nun ein weißes Shirt mit einer schlichten orangefarbenen Shorts, Hauptsache bequem. Als Matt anfing zu singen, wusste er, dass es dort drin eine Botschaft gab und man konnte nur hoffen, dass T.K. diese auch verstehen würde, vor Allem, nachdem Matt aufgestanden und gegangen war. Ja, Matt hatte richtigen Bockmist gebaut, aber sie waren immer noch eine Familie und hatten die Chance, alles besser zu machen als ihre Eltern. „T.K., die beiden haben Recht, geh ihm nach, er hat einen riesigen Fehler gemacht, das stimmt und ich kann deine Wut verstehen, aber du hast damals selbst gesagt, ihr habt nur euch und das droht gerade zu zerbrechen, ihr könnt es besser machen als es eure Eltern damals getan haben, dass sie euch auseinander gerissen haben, war ein riesiger Fehler, aber das könnt ihr heute nicht mehr ändern, lass diese eine Sache nicht euer Band endgültig zerreißen. Kari und ich haben es in den letzten Jahren auch noch mal gerade eben auf dem letzten Stück geschafft, sonst würden wir vermutlich heute kein einziges Wort mehr miteinander wechseln. Ich habe ihr viel zugemutet, mehr als sie hatte ertragen können und war ihr nicht der Bruder, der ich hätte sein sollen, als sie Hilfe gebraucht hatte, wir machen alle unsere Fehler und ich habe ihr so viel mehr wehgetan, als das, was Matt getan hat bei dir... und trotzdem hat sie mir zumindest teilweise verziehen und ihr schafft das auch, also geh zu ihm, redet endlich miteinander, denk auch an dein Kind, es braucht sein Onkel genauso wie seinen Vater.“ Er atmete tief durch „Ich hätte nie gedacht, dass jemals zu sagen, aber werde deinem Wappen endlich gerecht und lasse die Hoffnung nicht versiegen aufgrund deines Dickkopfes, die Hoffnung für euer Kind, dass es das nicht durchmachen muss, dass die Familie zerrüttet ist.“ Danach setzte er sich wieder zu Mimi, die er sanft in seine Arme zog, er hoffte, dass seine Ansprache die erhoffte Wirkung zeigen würde. Die Feier war alles in Allem sehr schön gewesen und das Brautpaar schien auch mehr als glücklich, es freute T.K., dass heute dann doch alles relativ glatt gelaufen war. Doch die Situation zwischen ihm und Matt war nach wie vor nicht gut, dessen war er sich bewusst, aber er scheute sich davor, mit ihm zu reden... er war einfach viel zu enttäuscht von dessen Verhalten und hielt es für das Beste, ihm einfach aus dem Weg zu gehen. Schließlich saßen sie abends noch zu fünft zusammen am Lagerfeuer und genossen die Stille, bis Matt anfing zu singen und danach dann sich aus dem Staub machte. Er sagte dazu nichts, schließlich war es die Entscheidung, die er selbst getroffen hatte und wenn er wegwollte, dann solle er halt gehen, dass lag alles nicht in seinem Ermessen. Jedoch wurde er sowohl von Kari als auch von Mimi dazu aufgefordert, Matt nachzugehen, aber das überhörte er konsequent, er wollte ihm nicht hinterherrennen. Und anscheinend standen sie alle auf Matts Seite, also sollten sie ihm doch nachgehen. Jedoch erhob dann Taichi seine Stimme und er klang verdammt ernst, zu seinem Missfallen musste er zugeben, dass die Worte des Älteren Sinn ergaben, er kannte die Situation damals zwischen ihm und Hika und wusste, dass sie davon gesprochen hatte, Tai gehen zu lassen, weil sie der Auffassung gewesen war, man könnte ihm nicht mehr helfen, da er keine Hilfe wollen würde. Angesprochen auf sein Wappen hob der den Kopf, das konnte doch nicht sein Ernst sein, er zweifelte daran, dass er seinem Wappen gerecht war? Das würde er mit Sicherheit so nicht auf sich sitzen lassen, aber das würde er zu einem späteren Zeitpunkt klären. Wortlos stand er auf, darauf bedacht, dass Hika sich nicht wehtat und ging in die Richtung, in die sein Bruder verschwunden war. Es dauerte nicht lange, bis er ihn eingeholt hatte. „Willst du jetzt weiter weglaufen oder hörst du mir zu?“ Er stellte sich entschlossen vor ihn und sah ihn an, wenn sie das Ganze jetzt nicht klären würden, dann vermutlich nie. „Hör zu, ich weiß, du bemühst dich, aber es will nicht in meinen Kopf, dass du mir nicht vertraut hast…, aber ich bin auch der Ansicht, dass du vielleicht einen Grund hattest, der nichts mit der Angst vor meiner Reaktion zu tun hatte, vielleicht erfahre ich den irgendwann, vielleicht auch nicht, das ist deine Entscheidung... jedenfalls fangen wir an uns zu verhalten wie Mum und Dad nach und während der Scheidung. Und wir können es aber besser machen... wenn wir uns jetzt weiter nur so behandeln, sind wir irgendwann gar keine Familie mehr und ich habe mir geschworen, wenn ich mal Vater werde… ich will es besser machen, ich will nicht, dass mein Kind so etwas durchleben muss..., vielleicht wird es nicht mehr so wie früher, das ist es bei Hika und Tai auch nicht mehr..., aber wir sind jetzt erwachsen und du bist mein Bruder... und der Onkel meines Kindes und ich will, dass mein Kind die ganze Familie im Leben hat, ohne Streit oder sonstiges. Ich weiß, wir werden uns sicher noch das eine oder andere Mal streiten..., aber ich bin bereit, dir zu verzeihen, wenn du ebenso bereit bist, mir mein Verhalten zu verzeihen.“ Er hielt ihm seine Hand hin und konnte jetzt nicht mehr tun, als einfach abzuwarten.     Yamato war eine Weile am Strand entlanggelaufen, als sein Bruder plötzlich hinter ihm stand. Überrascht drehte er sich herum. „Ich laufe nicht weg, ich denke nach.“ Er blieb stehen und sah ihn ebenfalls an. „Ja, ich höre dir zu.“ Es dauerte einen Moment, ehe Takeru zu sprechen begann, Yamato hörte ihm schweigend zu, unterbrach ihn nicht, sondern sprach erst, nachdem er geendet hatte. Es wurde wohl langsam Zeit, dass er mit der Wahrheit herausrückte, sonst würde sein Bruder nie wieder ein Wort mit ihm sprechen. Bevor er sprach, nahm er zuerst Takerus Hand, die er ihm zur Versöhnung hingehalten hatte. „Ja ich bin bereit, dir zu verzeihen, aber ich möchte nun, dass du mir auch zuhörst, denn du hast recht, es gab einen vollkommen anderen Grund, warum ich es dir nicht gesagt habe, ich wollte dich schützen, Takeru. Nicht alle Menschen sind so offenherzig und freundlich, wie unsere Freunde. Ich hatte einen Jungen in meiner Klasse, Takumi, über dessen älteren Bruder das Gerücht kursierte, dass er schwul sei und er wurde mehrfach bedrängt, es zu bestätigen. Er hat es immer geleugnet, aber eines Tages ist er eingeknickt, denn das Gerücht stimmte. Als ich ihn fragte, warum er es plötzlich zugegeben hatte, meinte er nur, dass er es vorher immer geleugnet hatte, weil er es nicht wusste. Aber sein Bruder hatte es ihm schließlich gesagt und da konnte er es nicht mehr leugnen, weil er nicht lügen wollte. Sie haben ihn danach erst recht fertig gemacht, er musste am Ende die Schule wechseln. Und ich wollte nicht, dass du in die gleiche Situation kommst, weil du mir wichtig bist…verstehst du?“ Yamato seufzte. „Ich hätte dir mehr zutrauen sollen, ich weiß, aber ich hab’s verbockt und das weiß ich auch. Ich wollte dich nicht hintergehen, glaub das bitte nicht. Es wurde nur von Jahr zu Jahr immer schwerer, dir die Wahrheit zu sagen. Ich hatte mir vorgenommen, es dir zu sagen, wenn ich einen Freund habe…, aber ich hatte in all den Jahren nicht eine einzige Beziehung. Klar, ihr habt wahrscheinlich immer gedacht, ich hätte heiße Nächte mit ein paar Groupies gehabt, aber die Wahrheit ist, dass dein Bruder ein absolut uncooler Typ ist, der mit 15 mal mit einem Typen rumgeknutscht hat im Backstage Bereich und der jahrelang in seinen besten Freund verschossen war, aber mit seinen 28 Jahren noch nie eine Beziehung hatte und noch Jungfrau ist. Passt das in dein Bild von mir? Ich schätze mal nicht. Du warst immer stolz auf mich, hast zu mir aufgeschaut und ich wollte das nicht kaputt machen. Nachdem du schon nicht zu Dad aufschauen konntest, weil er sich null für dich interessiert hat, wollte ich wenigstens, dass du dir ein anderes, männliches Vorbild suchen kannst. Deswegen habe ich immer so getan, als wäre ich der coole, lässige Typ, der allen den Kopf verdreht. In dieses Bild hätte auch nicht der schwule Bruder gepasst. Ich wollte, dass du selbstbewusster wirst und Hikari endlich deine Gefühle gestehst. Ich bin nicht blind, ich weiß, dass du in sie verschossen bist, seit du sie damals im Kampf gegen Myotismon zum ersten Mal gesehen hast.“ Yamato machte eine kurze Pause, zwischendrin hatten sie sich am Strand auf einen Felsen gesetzt, während er geredet hatte. „Ich weiß, dass ich dir eine Entscheidung einfach aus den Händen genommen habe. Ich habe den gleichen Fehler wie damals gemacht, ich habe nicht bedacht, dass du schon viel reifer bist, als ich es dir zutrauen würde. Und dafür kann ich dich nur um Entschuldigung bitten. Ich bin froh, dass du mir verziehen hast, aber ich hätte mir selbst nicht verzeihen können, wenn ich dir nicht endlich gesagt hätte, was in mir vorgeht. Weißt du, Brüderchen, im Grunde genommen weiß ich gar nicht, wer Yamato Ishida eigentlich ist, denn ich habe nie die eine Identität für mich gefunden, ich war immer nur eine Rolle. Ich bin Matt, der Digiritter, dem seine Freunde alles bedeuten und der sich mit seinem besten Freund Taichi dauernd prügelt. Ich bin Yami, der Sänger von Knife of Day, dem die Mädchen zu Füßen liegen und dem angedichtet wird, nach jedem Gig mit einer anderen im Bett zu landen. Und ich bin der Yamato, den ihr alle zu kennen glaubt, der nach außen hin immer so cool tut, obwohl er innen drin ganz schön verletzlich ist, und der Geheimnisse vor seinen Freunden und seiner eigenen Familie hat. Und der mit fast 30 immer noch Single ist.“ Er sah seinen Bruder wieder fest an, nun blieb abzuwarten, wie der Blonde darauf reagierte.     Es war nur fair, dass er seinen Bruder ausreden ließ und genau das tat er auch, er hörte ihm zu und versuchte, alles in eine Reihenfolge in seinem Kopf zu bringen. Er verstand, dass es seinen Bruder ungemein belastete, aber er musste aufhören, ihn wie ein rohes Ei zu behandeln, in dem Punkt war er mit Tai gleich, beide glaubten, die Jüngeren immer vor Allem beschützen zu müssen und Hika hatte das vermutlich auch immer genossen, denn sie musste sich ihren Problemen nie stellen, ihr großer Bruder war ihr Beschützer und hatte für sie alles geklärt, Matt hatte bei ihm das Gleiche gemacht, aber er selbst wollte das in diesem Ausmaß nicht, aber er hatte ihn gewähren lassen, weil es nun mal sein Bruder war. „Das, was mit dem Jungen aus deiner Klasse passiert ist, war schrecklich ja..., aber ich denke ich hätte mich gut zur Wehr gesetzt… Matt, ich stehe hinter meinem Bruder, du bist nicht schlecht, nur weil du nicht auf Frauen stehst, wenn du lieber Männer magst, tja dann ist das so, bist du deswegen anders? Nein, du bist immer noch mein Bruder und jeder, der was dagegen sagt, kriegt von mir die passende Antwort darauf, ich meine, du hast damals auch nicht alles mitbekommen, oder? Mir und Hika wurde Tag für Tag immer was angedichtet, obwohl da zu diesem Zeitpunkt nichts gewesen ist, und ich hätte es am liebsten herausgeschrien, dass ich in sie verliebt bin, aber ich habe gemerkt, dass sie damit nicht hätte umgehen können, sie musste sich erst mehr von Tai lösen, um zu sich selbst zu finden und leider hat es sie dann irgendwie zu Davis getrieben....und wie das ausging wissen wir ja alle. Du und Tai, ihr seid euch ähnlicher, als ihr glaubt ihr habt uns beide in Watte gepackt und Kari hat sich immer zu sehr auf Tai verlassen, bis dieser nicht mehr für sie da sein konnte, da musste sie durch eine harte Zeit und lernen, ihre Probleme selbst zu bewältigen, du weißt selbst, dass er in den letzten Jahren absolut nicht hätte für sie da sein können, wie er es gewollt hatte... und trotzdem, egal was war, ihr wart so gut ihr konntet für uns da und das rechne ich euch auch hoch an.“ Er hatte sich dann mit ihm zusammen auf diesen Felsen gesetzt und blickte aufs Meer. „Was glaubst du denn, was ich für ein Bild von dir hatte? Matt, du warst für mich immer einfach nur mein großer Bruder, nicht mehr, nicht weniger…, den ich so akzeptiere, wie er ist, manchmal ein ziemlicher Volltrottel, aber das ist okay, das bin ich ab und zu auch. Ich glaube, dass mit dem beste Freunde verliebt sein liegt auf unserer Familie fast wie ein Fluch, aber ganz ehrlich, du wusstest von Anfang an, dass aus dir und Tai niemals was werden würde, die Fronten waren klar, das war es bei mir und Hika nie gewesen... ich habe mich versucht, mit anderen Frauen zu treffen, aber es hat sich nie richtig angefühlt, Gott, ich hatte mit Hika vor 5 Monaten an ihrem Geburtstag mein erstes Mal Mat, also kann ich dich verstehen, dann hattest du halt noch keinen Sex mit ‘nem Kerl und? Das ist halt so, weißt du, ich hätte dich umso mehr bewundert, wenn du den Mut gehabt hättest, zu dir zu stehen, du sagst, du weißt nicht, wer du bist, dabei blockierst du es selbst, du spielst den Anderen vor, der coole Sonnyboy zu sein, der Jede flachlegt, wenn er will..., aber du würdest freier sein, wenn du zu dir selbst stehen würdest, denn nur so kannst du herausfinden, wer du wirklich bist und wer du sein willst. Du drängst dich selber in diese Rolle, ohne es zu merken, ich verlange nicht von dir, dass du dich outest, aber es würde für dich eine Erleichterung sein, weil du dann nicht mehr jemanden spielen müsstest, der du gar nicht bist, wenn man dich singen hört oder sieht, dann lässt du einen Blick auf deine Persönlichkeit gewähren und die ist gut, Matt. Unser Kind hat die zwei weltbesten Onkel, die es nur kriegen kann und es wird immer stolz auf euch beide sein und ja, ich bringe da Tai mit rein, aber er ist genauso der Onkel wie du und ihr werdet zwei super Vorbilder sein, da bin ich mir sicher und du kannst deinen beiden Patenkindern auch zeigen, worauf es im Leben ankommt, du wirst ihnen zeigen können, dass es okay ist, nicht mit dem Strom zu schwimmen, sondern zufrieden mit sich selber zu sein, aber das geht erst, wenn du anfängst, tief in dich zu gehen und dich von den Zwängen, die dich blockieren, zu lösen, großer Bruder und egal was auch ist, du weißt, dass ich immer hinter dir stehen werde, wir sind besser als Dad, die Hoffnung daran, die darfst du niemals verlieren, hörst du?“. Nun sah er seinen Bruder wieder an und wartete ab.     Yamato hörte zu und seufzte etwas, irgendwie hatte sein Bruder ja schon recht mit dem, was er da gesagt hatte. „Wie gesagt, ich weiß, dass es falsch war, dich wie ein rohes Ei zu behandeln in der Vergangenheit und das tut mir heute wirklich leid. Was mit Hikari und dir war, tut mir auch sehr leid, ich weiß, wie sehr du damals gelitten hattest unter der Situation. Aber findest du wirklich, dass ich Tai so ähnlich bin? Ich weiß, dass du schon immer unabhängiger warst als Hikari und ich glaube auch, dass ich das eigentlich wusste, aber ich wollte dich einfach immer beschützen. Und ja, ich hatte immer das Gefühl, ich muss meinem Bild dir gegenüber gerecht werden, ich war ein Idiot, belassen wir es dabei okay? Ich verspreche dir für die Zukunft, dass ich dich wieder mehr in mein Leben einbinden werde, kleiner Bruder, in Ordnung? Ich habe dich lieb und ich will sehen, was für ein toller Vater aus dir wird und ich will meinem Neffen oder meiner Nichte beim Großwerden zusehen.“ Er ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit eine Maske trage, die mich anders darstellt, als ich bin und mich vielleicht auch einschränkt, aber ich wollte mich einfach schützen. Weißt du Brüderchen, unter meiner harten Fassade steckt ein ziemlich empfindlicher Kern. Aber ich denke, dass unser Streit mir etwas die Augen geöffnet hat. Ich habe keinen Bock mehr auf Groupies, die mich anhimmeln und mich anbaggern, ich will einfach nur noch Yami der Musiker sein. Vielleicht wird es wirklich Zeit, dass ich mich der Öffentlichkeit stelle, ich werde übernächstes Jahr 30, genug mit dem Versteckspiel. Ich danke dir dafür, dass du immer an mich geglaubt hast, Kleiner. Danke für deine Hoffnung, Takeru.“ Er sah ihm in die Augen und auf seinem Gesicht erschien ein breites Lächeln.     Hosted by Animexx e.V. 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