Das Leben danach von KenIchijoji ================================================================================ Kapitel 7: Hikaris Geburtstag, Teil 2 ------------------------------------- Hikari war sich sicher gewesen, dass Tais Zusammentreffen mit ihren Eltern nicht ganz einfach werden würde, aber ihr Bruder schien regelrecht Panik zu haben und schaltete lieber den Fernseher ein. Sie war genauso perplex wie Mimi, als ihr Bruder plötzlich auf der Bühne stand und einen Song spielte. Mimi lächelte ihn leicht an, scheinbar kannte sie den Song bereits. Am Anfang verstand Hikari ihn nicht so genau, aber gegen Hälfte des Songs ging ihr ein Licht auf und sie war knallrot angelaufen. War es denn für ihn so offensichtlich gewesen, was zwischen Takeru und ihr ablief? Die anderen beiden Songs berührten sie ebenfalls sehr, immerhin ging es um ihre Großeltern und Hikari liebte ihre Familie wirklich sehr. Sie weinte ziemlich heftig und als Takeru meinte, er würde ihren Bruder erwürgen, zuckte sie leicht zusammen. „Aber Keru, er hat es doch nicht böse gemeint...“ Schließlich hatte ihr Freund sie getröstet und ihr einen Kuss gegeben. „Ja, es ist alles okay“, hauchte sie nur und dann erst wurde ihr bewusst, dass ihre Freunde nun Bescheid wussten, aber das war ihr ganz recht so. Sie fiel ihrem Bruder um den Hals. „Du warst der Wahnsinn, du solltest unbedingt mit der Musik weitermachen. Mimi, ich bin so froh, dass du ihn darin bestärkt hast!“ Sie liebte diese ehrlichen, aber trotzdem in schöne Worte verpackten, Songs ihres Bruders und konnte gar nicht genug davon bekommen. „Der Song war aus der Zeit, in der ich das mit Daisuke hatte, richtig?“, fragte sie ihn. Yamato war dem Gig im TV schweigend gefolgt und nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, sah er Taichi ernst an. „Tai, du weißt, du bist mein bester Freund und ich schäme mich dafür, dass ich nie erkannt habe, dass in dir solch ein Talent schlummert, aber wir haben uns mal versprochen, dass wir uns gegenseitig immer unterstützen werden. Daher… Tai, ich möchte dir einen Vertrag in meinem neu gegründeten Label anbieten, durch den dir nur Vorteile entstehen. Das Copyright deiner Songs bleibt alleine bei dir, du entscheidest was du spielst, wo du es spielst und wie du es spielst. Keine Mainstreammusik, kein Zwang… aber dafür ein Management, dass dir bei der Organisation hilft, ein Produzent, der deine Musik mit dir nach deinen Wünschen aufzeichnet, ein Choreograph, mit dem du deine Performance nach deinem Geschmack planen und erproben kannst und nicht zuletzt die Möglichkeit, mit meiner Band musikalisch zusammen zu arbeiten, wenn du neue Musikrichtungen und Stile ausprobieren möchtest.“ Er schenkte ihm ein breites Lächeln. „Ich will mit Sicherheit nicht, dass du dem Kommerz zum Opfer fällst, aber ich würde mich freuen, wenn du vielleicht als Nebenberufung deine Musik mit den Menschen teilst. Du hast so wahnsinniges Potenzial!“ Auch der Blonde freute sich für seinen Bruder und die Schwester seines besten Freundes und grinste breit. „Na wenn ihr die Katze jetzt aus dem Sack gelassen habt, kann ich Hikari ja auch endlich ihre gewünschten Songs spielen.“ Er stand auf und setzte sich auf den gepolsterten Hocker neben dem Tisch, stimmte seinen Bass und begann zu spielen. „Trust the words I say I'm willing to go the distance But I'm a little bit fragile I'm just saying let's take this slow Don't get me wrong, let 'em know Write it in magazines, in the papers Pull it all over the news, let 'em hear it I wanna let the world know how I feel How I feel, how I feel Cause I'm living my dreams to the fullest Forever you and me, nothing can intervene I wanna let the world know how I feel, how I feel, how I feel How I fe-e-e-e-el I've been waiting for this moment But there's no need to rush it One step at a time, we must be careful not to lose it I'm just saying let's take it slow Don't get me wrong let 'em know If I'm defined... Completely by my actions I'll prove myself But I ask a little patience Cause I am not... a perfect human being But I know one thing I'm right about this feeling   Write it in magazines In the papers Pull it all over the news Let 'em hear it I wanna let the world know how I feel How I feel How I feel Cause I'm living my dream to the fullest   Forever you and me Nothing can intervene I wanna let the world know how I feel How I feel How I feel How I fe-e-e-e-el   Today... Today... I wanna let the world know Today... Today... Today... Today... I wanna let the world know Today... Today... I wanna let the world know how I feel Yeah Yeah Yeyeah   Write it in magazines In the papers Pull it all over the news Let 'em hear it I wanna let the world know how I feel How I feel How I feel Cause I'm living my dream to the fullest   Forever you and me Nothing can intervene I wanna let the world know how I feel How I feel How I feel How I fe-e-e-e-el How I fe-e-e-e-el How I fe-e-e-e-el How I fe-e-e-e-el”*   Er beendete sein Spiel und lächelte. „Bei diesem Song habe ich an Mimi und Taichi, aber auch an euch beide, Hikari und Takeru, denken müssen. Und in meinen Augen soll die Welt ruhig wissen, wie ihr euch fühlt!“ Er zwinkerte und setzte dann zu seinem zweiten Song an. „Diesen Song habe ich für euch geschrieben, Hikari und Takeru. Viel Spaß damit. “ „I see you standing here But you're so far away Starving for your attention You don't even know my name You're going through so much But I know that I could be the one to hold you Every single day I find it hard to say I could be yours alone You will see someday That all along the way I was yours to hold, I was yours to hold   I see you walking by Your hair always hiding your face I wonder why you've been hurting I wish I had some way to say You're going through so much Don't you know that I could be the one to hold you Every single day I find it hard to say I could be yours alone You will see someday That all along the way I was yours to hold, I was yours to hold   I'm stretching, but you're just out of reach You should know I'm ready when you're ready for me And I'm waiting for the right time For the day I catch your eye To let you know That I'm yours to hold   Every single day I find it hard to say I could be yours alone You will see someday That all along the way I was yours to hold, I was yours to hold   Every single day I find it hard to say I could be yours alone You will see someday That all along the way I was yours to hold, I was yours to hold   I'm stretching, but you're just out of reach I'm ready when you're ready for me“** Er sah in die Gesichter seiner Freunde. „Und, was sagt ihr zu meinem neuen Musikstil? Diese Songs habe ich noch nicht einmal meiner Band vorgespielt, ich wollte, dass ihr die Ersten seid, die sie hören."      „Nun ja, was man nicht zeigt, kann auch niemand sehen, oder? Es wusste ja niemand was davon, die Erste war Mimi in der Therapiesitzung und dann kam eins zum anderen, die schönste Zeit war aber immer noch nach dem Charity Gig.“ Tai wusste, dass nur Mimi das verstand und ja trotzdem musste er sie etwas foppen jetzt, das liebte er zu sehr. „Ich weiß nicht, ob ich das so groß werden lassen will, dann habe ich mit Mimi ja fast keine Privatsphäre mehr und die ist mir heilig, ich will mit meiner Prinzessin auch normale Sachen unternehmen können ohne kreischenden Anhang, verstehst du? Das ist vielleicht deins, aber nicht so ganz meins, aber ab und an was zusammen machen, da spricht nichts gegen, vor allem damit du beim Bass spielen auch vernünftige Akkorde spielst, du hast dich gerade mindestens 4 Mal verspielt. mein Freund“, er grinste frech, so langsam kam der alte Taichi wieder zurück, der Quatschkopf, der gerne andere aufzog und er wusste, dass Matt das richtig verstehen würde. „Aber mir gefallen die Songs, aber erkläre den Bezug auf Mimi und mich mal genauer? Da steig ich noch nicht so 100% durch.“ Lächelnd umarmte er sowohl Mimi als auch Kari irgendwie gleichzeitig. „Ich habe dir versprochen, dorthin zu gehen, Mimi, ich habe dir versprochen, mich Herausforderungen zu stellen und das war ebenfalls eine und ja, das war mit der ganzen Daisuke Sache Kari, aber würdet ihr beide vielleicht jetzt aufhören, mich zu erdrücken? Kari, ich glaube T.K. läuft gleich rot an vor Vernachlässigung“, jap jetzt gerade war er wieder dieser Fußballidiot mit den frechen Sprüchen. Danach richtete er seine Worte an seine Eltern, während er fest Mimis Hand hielt, dass beruhigte ihn irgendwie. „Mum...Dad…, ich weiß, ich habe damals vielleicht nicht alles richtig gemacht, aber ich hatte zu viel Angst, euch zu erzählen, dass ich den Fußball nicht mehr weiter machen kann, ihr wart immer so stolz wegen der Sache und ich wollte euch nicht enttäuschen, ich wusste nicht mehr, was ich noch machen sollte und dieses Sozialarbeiter Ding hat mir wirklich Spaß gemacht, bis halt etwas passiert ist, dass ich auch dies nicht weiter machen konnte, ich wollte euch nicht wieder enttäuschen und irgendwann habt ihr euch dann auch nicht mehr gemeldet also ging ich davon aus, dass ihr weiter gemacht habt und das es reicht, dass ihr Kari hattet, ich hätte euch gebraucht vielleicht, ja,  aber ich wollte nicht eure enttäuschten Gesichter sehen. Mimi sagte mir, ich solle keine Angst haben, dass, egal was ist, ihr trotzdem zu mir steht, ich weiß, dass es nicht mehr wie früher werden wird und das soll es auch gar nicht, aber vielleicht schaffen wir es, uns irgendwann wieder anzunähern“, er atmete tief durch, das hatte ihn eine Menge Überwindung gekostet, weswegen er dann seinen Blick auf Mimi gerichtet hatte, ihr Gesicht zu sehen, nahm ihm etwas die Nervosität, er hätte niemals gedacht, dass er sie so brauchen würde, aber er liebte sie mit Allem, was er hatte und niemals würde er sie wieder gehen lassen.    „Zusammen sind wir schon seit dem Charity Gig, aber wir wollten es erst noch für uns behalten, aber jetzt ist mir egal, wer es alles weiß, ob es den Leuten passt oder nicht“, T.K. zuckte mit den Schultern. „Die Songs sind wirklich schön, großer Bruder das gefällt mir mehr als der Kommerzmist, den ihr vorher gemacht habt, sag ich dir ganz ehrlich, authentische Musik wird heutzutage kaum noch wertgeschätzt, das ist ziemlich schade“, er sah zu Tai rüber und lächelte. „Weißt du, auch wenn ich dir für das Lied den Kopf abreißen könnte, trifft er es auf den Punkt, wie ich mich gefühlt habe zu dieser Zeit, du hast eine gute Menschenkenntnis, vielleicht auch aufgrund dessen, was dir alles widerfahren ist, aber ich bin irgendwie froh, meine Gefühle jetzt nicht mehr verstecken zu müssen, das habe ich viel zu lange machen müssen und irgendwann geht es einem an die Substanz. Du und Matt im Duo könnte vielleicht sogar was werden, wenn ihr nicht so viel Mist baut, wie ihr es gerne gemacht habt immer, aber ihr werdet schon wissen, was ihr da tut“, zumindest hoffte er es inständig für sich und Kari, denn sie würden automatisch da irgendwo mit drinhängen, ob sie wollten oder nicht. Er beschloss, erst einmal zu schweigen, während Taichi das Wort an seine Eltern richtete, es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, Mimi konnte wirklich Wunder vollbringen, wenn sie wollte und Tai war da das beste Beispiel, denn wie sehr er sich seit ihrer Anwesenheit gewandelt hatte, war wirklich phänomenal gewesen. Hikari war gerührt von Yamatos Songs und lächelte. „Ich danke dir sehr, deine neue Musik gefällt mir wahnsinnig gut.“ Sie wurde von ihrem Bruder umarmt und grinste breit. Sie konnte verstehen, dass Taichi nicht so groß werden wollte, ihm war seine Privatsphäre wichtiger als Erfolg und das liebte sie so an ihm. Er war kein Typ dafür, im Rampenlicht zu stehen, er war anders als Yamato und doch ergänzten die beiden sich wirklich gut. Als Taichi meinte, dass sie aufhören sollten, ihn zu erdrücken, protestierte sie lautstark. „Wer hat uns denn in einen Hamburger verwandelt, das warst ja du, mein Lieber!“ Sie knuffte ihn in die Seite und verpasste ihm für den nächsten Satz noch eine, indem sie ihm leicht gegen das Bein kickte. „Hör auf, meinen Freund zu mobben, sonst gibt es Ärger, Brüderchen, ich bin nicht mehr deine kleine, süße, unschuldige Schwester.“ Sie grinste breit und ging dann zu Takeru herüber und nahm ihn in den Arm, ehe sie ihn innig küsste. Schließlich begann Taichi mit seinen Eltern zu sprechen und alle hörten schweigend zu. Yuuko war die Erste, die ihre Worte wiederfand. „Oh Taichi, natürlich waren wir stolz auf dich, aber in erster Linie waren wir das, weil wir wussten, dass du deinen Traum leben kannst. Es war für uns schlimm, zu sehen, dass du nicht mehr spielen konntest, weil das immer alles war, was du wolltest. Für uns war nie wichtig, ob du reich, berühmt oder sonst etwas wirst, solange du nur deine Träume lebst. Es tut uns leid, dass wir dir das Gefühl gegeben haben, dass du uns nicht gut genug wärst, wir hätten dir gerne beigestanden. Aber ich würde mir sehr wünschen, dass es in Zukunft wieder besser wird.“ Sie stand auf und umarmte ihren Sohn leicht. „Ich bin unfassbar stolz auf dich, dass du dich nicht unterkriegen lässt und immer wieder aufstehst und weitermachst. Lebe deine Träume und dann sind wir glücklich. Das haben wir deiner Schwester auch immer wieder gesagt.“ Sie lächelte Hikari an und die lächelte zurück, während sie sich eng an Takeru schmiegte. „Ich bin so froh, dass wir endlich zeigen können, dass wir uns so gernhaben“, flüsterte sie leise und grinste.   Mimi warf Tai einen Blick a là: ‚Wag es dich, über unser Sexleben zu reden und du bist tot‘ zu, ehe sie auch schon mit Hikari in ein Umarmungssandwich gezogen wurde. Sie konnte verstehen, dass Taichi nicht so ganz auf Yamatos Angebot einging und sie würde ihn auch nicht dazu zwingen wollen. Sie hielt seine Hand, während er mit seinen Eltern sprach und lächelte über die Reaktion von Yuuko Yagami. „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt alles wird gut werden.“ Sie küsste ihn auf die Stirn und kuschelte sich ähnlich an ihn, wie Hikari an ihren Freund. „Jetzt müssen wir nur noch für Yamato eine Freundin finden, solange es nicht Sora ist, bin ich mit allem einverstanden“, meinte sie lachend. Sie fühlte sich im Kreis ihrer alten Freunde so unfassbar wohl und nun hatte sie auch noch diesen tollen Mann an ihrer Seite. Sie lächelte Yamato an. „Deine Songs waren klasse, auch wenn meine geliebte Hohlbirne nicht verstanden hat, warum der Song auch zu uns passte.“ Sie knuffte Taichi in die Seite. „Du Depp, ich würde am liebsten in die ganze Welt schreien, dass ich dich liebe.“ Sie grinste. „Ich schätze, das ist wohl so ein Frauending. Aber ich würde dich und Yamato auch gerne Mal gemeinsam auf der Bühne sehen, ich hoffe nur, ihr knüpft nicht an eure Teenagerzeiten an, dann schlage ich eure Köpfe solange zusammen, bis ihr wieder bei Verstand seid.“ Ja mit einer Mimi war nicht zu spaßen, insbesondere dann nicht, wenn sie in einen gewissen Idioten verliebt war.   Yamato hätte Taichi am liebsten seinen E-Bass um die Ohren gehauen. „Yagami, noch so ein Spruch und Zähne meets Faust. Ich habe mich nicht verspielt, das ist künstlerische Freiheit, ja?“ Und da waren sie wieder, die zwei Streithähne, die sich liebend gerne neckten. Yamato verstand sofort, was Taichi meinte und lächelte. „Alles gut, wenn du mal eine Auszeit brauchst und Songs schreiben willst, bist du bei uns herzlich willkommen. Ich würde dir aber trotzdem anbieten, dass du deine Songs bei unserem Label schützen lässt, damit sie keiner ohne dein Einverständnis vervielfältigt.“ Der Aussprache mit seinen Eltern lauschte er schweigend und freute sich, dass das Problem scheinbar geklärt war. Sein Bruder wirkte auch zufrieden und Mimi musste natürlich auf sein Singleleben anspielen. Er seufzte auf und lachte dann laut. „Oh Gott bleib mir bloß mit der weg. Übrigens gibt es diesbezüglich Neuigkeiten.“ Er grinste voller Schadenfreude. „Takeru hat ein wenig recherchiert und einigen Stellen ein paar Zahlen zugespielt. Soras Label ist tatsächlich hoch verschuldet und wird wahrscheinlich in Insolvenz gehen müssen. Sie hat es allerdings verheimlicht und wurde vom Vorstand ihrer Position als CEO enthoben. Geschieht ihr nach der Sache beim Gig mehr als Recht. Karma ist ein Bumerang. Je weiter du ausholst, desto härter trifft er dich, wenn er zurückkommt.“ Er nahm seinen Bass wieder in die Hand und grinste. „Ich habe euch noch einen Song mitgebracht. Der ist damals entstanden, als Sora sich in eine Bitch verwandelt hat. Ich habe den Song aus der Perspektive von Tai geschrieben.“ „Cold enough to chill my bones It feels like I don't know you anymore I don't understand why you're so cold to me With every breath you breathe I see there's something going on I don't understand why you're so cold Are we taking time or a time out? I can't take the in between Asking me for space here in my house You know how to fuck with me Acting like we're not together After everything that we've been through Sleeping up under the covers How am I so far away from you? Distant when we're kissing Feel so different Baby tell me how did you get so... Cold enough to chill my bones It feels like I don't know you anymore I don't understand why you're so cold to me With every breath you breathe I see there's something going on I don't understand why you're so cold, yeah Woah yeah Woah yeah I don't understand why you're so cold What you holdin' on, holdin' on for? If you wanna leave just leave Why you wanna bite your tongue for? The silence is killing me Acting like we're not together If you don't want this, then what's the use? Sleeping up under the covers How am I so far away from you? Distant (oh) when we're kissing (yeah) Feel so different (yeah) Baby tell me how did you get so... Cold enough to chill my bones It feels like I don't know you anymore I don't understand why you're so cold to me With every breath you breathe I see there's something going on I don't understand why you're so cold, yeah Woah yeah Woah yeah I don't understand why you're so cold, yeah So cold it's colder Woah yeah So cold it's colder Woah yeah So cold it's colder I don't understand why you're so cold Never thought that you were like this I took the tag off of major prices I just spent half a mill' on a chandelier Now you tryna cut me off like a light switch, yeah Trying to stay, and I leave Saying that you need some time to breath Thinking that I'm sleeping on the four letter word But the four letter word don't sleep We goin' two separate ways You ain't been acting the same You gotta go, but the way your ass used to be you gold dig every day I split the four talk in two talk as I came but to hear what you say Girl I tried to give you space Baby tell me how did you get so cold enough to chill my bones It feels like I don't know you anymore I don't understand why you're so cold to me With every breath you breathe I see there's something going on I don't understand why you're so cold So cold it's colder Woah yeah So cold it's colder Woah yeah So cold it's colder I don't understand why you're so cold, yeah So cold it's colder Woah yeah So cold it's colder Woah yeah So cold it's colder I don't understand why you're so cold”*** Immer mehr bemerkte Tai, dass ihm das hier heute Abend doch etwas zu viel war und er verkrampfte sich kurzzeitig, in der Hoffnung, dass keiner mitbekommen hatte. „Was soll ich dazu sagen, jeder bekommt, was er verdient und das hat sie jetzt nun einmal auch und das ist auch gut so, wird schon alles seine Richtigkeit haben, so wie es ist. Aber lassen wir das mal beiseite, wir brauchen ja heute Abend nicht über solche Personen reden denke ich, oder?“ Sein Blick richtete sich auf Kari, eigentlich wollte er dazu was sagen, aber er verkniff es sich letztlich doch, schließlich war es ihr Geburtstag und seine Eltern waren ebenfalls anwesend. Stattdessen gab er Mimi sanft einen Kuss aufs Haar und flüsterte „Ich liebe Dich Prinzessin“, er wollte, dass sie zu 100% wusste, dass er sie liebte und sie auch niemals das Gefühl haben würde, dass er es nicht tat. Den Rest des Abends hielt er die Fassade des fröhlichen Taichis, den alle kannten, aufrecht, um sich nicht anmerken zu lassen, wie schlecht es ihm eigentlich wirklich ging. Und er versuchte auch, dass Mimi das nicht so merken würde, obwohl er im Unterbewusstsein sicher sein konnte, dass sie das zu 100% bemerkt hatte. Gegen drei Uhr morgens verabschiedeten sie sich schließlich, denn sie würden ja noch etwas an Fahrt haben. „Genieß den restlichen Abend noch, Kari und wenn was ist, ruf an ja?“, er umarmte sie kurz aber herzlich und machte sich, nachdem Mimi sich ebenfalls verabschiedet hatte, mit ihr auf den Weg zum Auto, sie hatten vorher schon abgemacht, dass sie zurück fahren würde, also setzte er sich auf den Beifahrersitz und schaute aus dem Fenster als sie Richtung nachhause fuhren. Er lauschte der Musik und ließ seinen Blick nach draußen gleiten. Er kämpfte darum, stark zu bleiben und im Augenblick klappte dies auch relativ gut. Der Blondschopf grinste doch etwas. „Ach, nimm ihm das nicht übel, Kari, er ist immerhin dein Bruder“, den Kuss erwiderte er nur allzu gerne lächelnd, bevor er zuhörte, was Matt erzählte. Die Arme ließ er dabei um Kari gelegt und genoss ihre Nähe. „Ja das stimmt, sie haben falsche Angaben beim Finanzamt gemacht und somit Straftaten begangen, das Label ist pleite und hat Insolvenz angemeldet mit dem verdienten Geld wurde nicht richtig gewirtschaftet, also ist das die logische Konsequenz für Alles, aber wenn es jemand verdient hat, ganz ehrlich, dann sie, so viel Leid, wie sie Anderen angetan hat, ist das ja nur gerecht. finde ich“, ein Grinsen konnte er sich doch nicht ganz verkneifen, er mochte es, wenn Karma zurückschlug und vor Allem, wenn es dann noch die Richtigen traf. „Der Song ist cool, Matt, den solltet ihr veröffentlichen, dann kriegt sie noch einmal schön ne Abreibung und die hat sie ja mehr als nur verdient“, er wunderte sich bloß, wieso Taichi heute so launisch war, aber dachte dann nicht weiter darüber nach, als es Mitternacht war, stießen alle zusammen an auf Karis Geburtstag und er freute sich, seine Liebste so ausgelassen zu sehen. Als sich auch die Letzten verabschiedet hatten, übergab er Kari seine Wohnungsschlüssel. „Du als Einzige sollst meine Zweitschlüssel für die Wohnung bekommen, ich wollte dir nichts kaufen, weil das hier für mich einen viel persönlicheren Wert hat, Liebling“, ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Du hast mein Herz und die Schlüssel zu meinem Zuhause, denn egal, wo wir sind, solange du bei mir bist, habe ich immer das Gefühl, dass ich zu Hause bin. Noch mal alles Gute zum Geburtstag, Liebling“, sanft zog er sie an sich und verwickelte sie in einen liebevollen und innigen Kuss und fühlte in diesem Moment nichts weiter als Glück und Liebe.   Den Rest des Abends redeten sie noch, Yamato spielte ein paar weitere Songs und berichtete Takeru, dass ein neues Album bereits in Arbeit war, ehe er die beiden Pärchen um kurz nach Mitternacht, nachdem sie angestoßen hatten, auch schon verließ, da er am nächsten Morgen früh im Studio sein musste. Er hatte Hikari ein neues Kameraobjektiv geschenkt, dass zu ihrer Kamera passte, die sie zu ihrem 23. Geburtstag von ihren Eltern und Freunden als gemeinsames Geschenk erhalten hatte. Irgendwie war Taichi in seinen Augen komisch, aber das war vermutlich wohl nur die Anspannung. Daher sprach er das Thema Sora auch nicht weiter an.     Hikari genoss ihren Geburtstag in vollen Zügen. Eigentlich wollte sie nicht, dass ihr Andere etwas schenkten, aber ihr Bruder und Mimi sowie Yamato hatten es sich trotzdem nicht nehmen lassen und auch ihre Eltern waren wie immer unverbesserlich. Sie hatte sich über die Geschenke der anderen sehr gefreut, aber atmete doch auf, als sie um drei Uhr endlich mit Takeru alleine war. Als er ihr seinen Schlüssel überreichte, hatte sie schon wieder Tränen in den Augen und fiel ihm um den Hals. „Oh Keru, ein tolleres Geschenk und einen schöneren Liebesbeweis hättest du mir nicht machen können. Ich freue mich von Herzen darüber!“ Sie ließ sich auf den Kuss ein und lächelte ihn dabei voller Liebe an. „Ich bin so froh, dass wir es nicht mehr verstecken müssen, ich freue mich auf meine Zukunft mit dir.“ Sie waren bisher noch nicht weiter gegangen, als Zärtlichkeiten auszutauschen, weil sie den richtigen Moment abwarten wollten, aber sie hatte irgendwie das Gefühl, dass dieser Zeitpunkt vielleicht genau gerade gekommen war, also ließ sie beim Küssen eine Hand unter Takerus Shirt wandern und strich über seinen gut trainierten Oberkörper. Durch das Basketball spielen war sein Body wirklich gut in Form. „Ich liebe dich so sehr“, flüsterte sie und knabberte leicht an seinem Ohr. Takeru fiel ein riesiger Stein vom Herzen, dass sie sich so über sein Geschenk freute. „Ich bin auch froh, dass wir es nicht mehr verstecken müssen, das wäre auf Dauer wirklich belastend und absolut nervig gewesen und verdammt anstrengend wahrscheinlich auch.“ Irgendwie schien sie einen Stimmungsumschwung zu haben, denn so wie sie ihn berührte und ihre Tonlage ließen durchblicken, dass sie was ganz anderes im Sinn hatte, also vernünftig zu sein und irgendwie machte ihn das nervös, aber auch an und das war wiederum verdammt kompliziert. Ein bisschen necken wollte er sie aber dann doch noch, mit einem Grinsen auf den Lippen versteht sich. „Entweder dir steigt der Alkohol zu Kopf oder dein Hormonspiegel dreht gerade komplett frei, meine Liebste, mal sehen was wir machen können, um den wieder in Ordnung zu bringen, ich bin sicher uns fällt da was ein.“ Er schmunzelte, sein T-Shirt ließ sie ihm an, wenn dann sollte sie es auch richtig machen, also beschloss er, etwas nachzuhelfen und zog sich kurzerhand sein Shirt über den Kopf und warf es irgendwo auf den Boden hin. Und ja, er konnte es kaum erwarten zu sehen, was sich unter ihrem Kleid verbarg, denn das hatte sie bisher immer vor ihm versteckt. Er drückte sie enger an sich, dass sie seine Hitze, die sein Körper ausstrahlte, auch spüren konnte und begann sie wieder leidenschaftlich zu küssen, während er langsam den Reißverschluss von ihrem Kleid öffnete.     Hikari lachte leicht. „Dir war es doch auch lieber so, mein Herr, sonst hätten wir es den Anderen bereits auf dem Charity Gig sagen können.“ Frech streckte sie ihm die Zunge heraus, sie liebte es, ihren Keru zu necken. Ihr Keru… wie lange hatte sie sich gewünscht, das sagen zu können. „Und ich habe weder einen zu hohen Alkoholpegel, noch dreht mein Hormonhaushalt ab, einzig deine Anwesenheit macht mich verrückt.“ Sie war wieder näher zu ihm getreten und hauchte mit sanfter Stimme in sein Ohr. „Oh ja, ich glaube auch, dass dir da eine ganze Menge einfallen wird.“ Schließlich hatte sie ja ihre Hand unter sein Shirt wandern lassen und scheinbar wurde es ihrem Keru nun auch zu heiß, denn er zog es kurzerhand für sie aus und drückte sich an sie. Der Kuss, der sie erwartete, war voller Leidenschaft und Hikari realisierte nur am Rande ihres Verstandes, dass sie gleich nur noch in Unterwäsche vor ihrem Freund stehen würde. Sie ließ ihn aber gewähren und als er den Reißverschluss vollständig geöffnet hatte, streifte sie sich selbst die Träger von den Schultern und die rote Hülle um sie herum verschwand und sie stand in roter Spitzenunterwäsche vor ihm und grinste. Die Reaktion folgte so gleich denn sie konnte deutlich die Wölbung in seiner Hose sehen und kicherte. „Du packst mich aus, als wäre ich ein Geschenk, dabei ist doch mein Geburtstag heute.“ Sie ging in die Hocke und öffnete seinen Hosenknopf. „Jetzt bin ich dran mit auspacken.“ Und mit zwei Handgriffen war die Hose auf dem Boden gelandet und sie standen sich nur noch in Unterwäsche gegenüber. Ein leichter Rotschimmer lag auf Hikaris Wangen. Sie kam wieder hoch, legte ihre Hände um seinen Nacken und begann erneut, ihn voller Liebe und Leidenschaft zu küssen. 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