Träume der Erinnerung von KimAnn ================================================================================ Kapitel 13: Außer Kontrolle --------------------------- Auch die nächsten Tagen vergingen ereignislos. Kagome hatte zwar bisher nichts neues in Erfahrung bringen können, aber das war nicht schlimm. Sie würde ihre Antworten bekommen. Sesshomaru war auch seit einigen Tagen außerhalb des Schlosses unterwegs und da war sie sehr froh drüber. Momentan hielt sie sich im Garten auf und würde wohl gleich wieder zurück in ihr Zimmer gehen. Sie fühlte sich nicht richtig wohl, da Toru den Tag über auch was erledigen musste und erst zum Abend zurück wäre. Er meinte, dass er die Umgebung absuchen wollte, da es wohl Unruhen oder so gegeben hatte. Ohne ihn fühlte sie sich schutzlos und verloren. Kurz darauf machte sie sich auf den Weg und wollte wieder ins Innere gehen, als sie plötzlich in der Bewegung inne hielt. Dort stand Sesshomaru und fixierte sie. Was wollte er von ihr? Suchend blickte sie sich nach einem anderen Weg um, doch es gab nur diesen Weg aus dem Garten. Es war der im Westflügel und der hatte nur eine Tür, die nach draußen und wieder rein führte. Mit langsamen Schritten und gesenkten Kopf näherte sie sich ihm und wollte an ihm vorbei, doch er ließ dies nicht zu. "Bitte. Lassen Sie mich durch", bat sie ihn leise, doch er machte den Weg nicht frei. Bewegte sich keinen Millimeter. "An was erinnerst du dich?", hörte sie ihn kalt sagen und wagte es noch immer nicht den Kopf zu heben. Doch er wollte das sie ihm in die Augen blickte, damit er wusste das sie die Wahrheit sagte. Er roch ihre Angst, doch wollte er Gewissheit. Er hatte sich so lange zurück gehalten und nun war Toru nicht anwesend. Diese Chance musste er einfach nutzen. Jedoch antwortete sie nicht, weshalb er erneut die Stimme erhob. "An was?" Kagome traten langsam Tränen in die Augen und sie zitterte. Sie hatte Angst. Warum bedrängte er sie so. "An gar nichts, mein Herr", antwortete sie schließlich mit zittriger Stimme. "Lüge", knurrte er und Kagome riss die Augen auf. Sie sah, wie seine Augen sich langsam rot färbten. Er war sauer. Sehr sogar. Wie konnte sie es wagen ihn an zu lügen? Irgendwas wusste sie, aber was es war, wusste er nicht. Doch das würde er schon noch heraus finden. "Ich lüge nicht. Ich wusste nur den Namen von Toru." "Woher?", hörte sie ihn wütend sagen und schluckte. "A...aus meinen Träumen", stotterte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch er ließ es einfach nicht zu. "Warum fürchtest du dich dann vor mir?" "Es ist der Mond. Immer, wenn dieser am Himmel zu sehen war, hatte ich schreckliche Alpträume." Nach diesen Worten war Sesshomaru kurz geschockt gewesen und das nutze Kagome. Mit ganzer Kraft konnte sie sich befreien und lief weg. Sie rannte so schnell, wie sie konnte. Sesshomaru war ihr nicht gefolgt. Er hatte bekommen, was er wollte, auch wenn er mit dem Resultat nicht zufrieden war. Als Kagome an ihrem Zimmer an gekommen war, eilte sie hinein und schmiss sich auf ihr Bett. Ununterbrochen weinte sie. Sie verstand es einfach nicht. Warum tat er ihr das an? Tagelang hatte er sich von ihr fern gehalten und in Ruhe gelassen. Und kaum war Toru weg, lauerte er ihr im Garten auf. Es war auch zu einfach für ihn, da sie dort nicht vor ihm flüchten konnte und sich ihm stellen musste. Sie war völlig fertig mit den Nerven. Die ganze Zeit lag sie auf ihrem Bett und hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Sie hoffte nur, dass sie ruhig schlafen könnte, da heute einer der Nächte war, in denen sie schlecht träumte. Der Sichelmond stand am Himmel. Durch das eben Geschehene war sie sowieso schon aufgewühlt und hatte dadurch kein gutes Gefühl. Irgendwann war sie so erschöpft gewesen, dass sie einfach einschlief. ▪Traum Beginn (Sicht Traum-Ich): Kagome war froh, als sie endlich in ihrem Gemach an kam. Direkt ließ sie sich ein warmes Bad ein und genoss es, wie die Hitze sie ein hüllte und ihre verspannten Muskeln löste. Heute war ein Ball gewesen und Toru hat sie nicht aus den Augen gelassen. Sie verstand ihn auch, da sie läufig war und einfach sehr anziehend wirkte. Besonders auf Sesshomaru hatte sie eine starke Wirkung gehabt, da dieser angestrengt versuchte sich von ihr fern zu halten. Warum wusste sie nicht, da er sich sonst auch immer so gut unter Kontrolle hatte. Er war ein Meister der Selbstbeherrschung. Momentan benahm er sich auch schon seit längeren merkwürdig in ihrer Gegenwart. Erklären konnte sie sich sein Verhalten nicht und auch Toru konnte oder wollte ihr dazu nichts sagen. Nach dem sie aus der Wanne gestiegen war, trocknete sie sich ab und band ihre Haare zusammen. Anschließend zog sie sich eines ihrer Kleider für die Nacht an und wollte sich zur Ruhe legen. Der Tag war anstrengend genug gewesen. Doch sie kam gar nicht dazu, da ihre Tür plötzlich aufgerissen wurde und Sesshomaru eintrat und diese sofort wieder schloss. "Sess... was ist los?", fragte sie ihn mit zittriger Stimme und ging automatisch ein paar Schritte zurück. Sie hatte auf einmal wirklich Angst vor ihm, da er sie so seltsam anblickte. Sie konnte es nicht wirklich erklären. Es kam ihr vor, als wenn er sie fixieren würde, wie es ein Jäger bei seiner Beute tat. "Sag doch was. Bitte", versuchte sie es wieder und trat weitere Schritte zurück. Seine Augen folgten jede ihrer Bewegung. *Was war mit ihm los?*, dachte sie ängstlich und musste leider fest stellen, dass sie direkt zur Wand gelaufen war und nun nicht weiter könnte. Sesshomaru grinste und sie konnte ein auf Keuchen nicht unter drücken, als er plötzlich vor ihr stand. Es war aus Angst, doch er verstand es anders, da seine Augen regelrecht aufblitzen, als sie das Keuchen von sich gab. Sie glühten rot. Es war nun sein Biest das vor ihr stand. "Bitte. Du machst mit Angst", wimmerte sie, doch er lachte nur. "Oh, so wunderschön. Dieser Geruch.", hörte sie ihn murmeln und ahnte schlimmes. Seine Stimme triefte nur so vor Verlangen. Er war erregt und fühlte sich durch sie angezogen, aufgrund ihrer Läufigkeit. Kagome war wie erstarrt und hoffte, dass er wieder gehen würde, doch wurde sie enttäuscht. Längst hatte sie begonnen zu weinen und konnte nicht auf hören. Er fing an ihren Hals zu küssen und berührte sie. "Bitte, hör auf", flehte sie ihn immer wieder an, doch er hörte sie anscheinend nicht und machte einfach weiter. Kagome schrie auf, als er sie hoch hob und sie bäuchlings auf ihr Bett warf. Er zog sie auf alle Viere und riss ihr Nachtkleid auf. Als sie dann hörte, wie er seine Hose öffnen wollte, wurde ihr klar, dass er erst aufhören würde, wenn er sie genommen hätte. Das müsste sie verhindern. Es gab nur noch eine Möglichkeit, weshalb sie laut zu schreien begann. ▪Traum Ende Im nächsten Moment saß sie Kerzen gerade in ihrem Bett und schrie ohne darüber nach zu denken einen bestimmten Namen, während ihr unzählige Tränen an der Wange hinab liefen. “Toruuuu!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)