Träume der Erinnerung von KimAnn ================================================================================ Kapitel 5: Ein Gefühl --------------------- Im Palast des Ostens (Toru): Er wusste das es schwer werden würde, doch er musste einfach nochmal zurück in die Wälder und sie suchen gehen. Sein Gefühl leitete ihn und sagte ihm, dass er dieses Mal Glück haben würde, obwohl sie schon überall gesucht hatten. Doch konnten die beiden sie einfach nicht finden, nur ihr Blut konnten sie wittern und folgten dem Geruch ihres Blutes, dass an einer hohen Klippe endete. Doch von ihr fehlte jede Spur. An einem Fluss hatten sie letztendlich ihre Fährte komplett verloren gehabt und nie wieder gefunden. Der Sturm machte es ihnen auch nicht leichter, erschwerte es sogar noch. Er vermisste sie so sehr, seinen kleinen Stern. •Rückblick vor circa 3 Jahren Toru und Sesshomaru kamen gerade von einer längeren Reise zurück. Mehrere Jahre hat es gedauert bis sie endlich zurück kehren konnten. Er freute sich schon sehr darauf Kagome wieder zu sehen. So lange war es her und heute wäre es wieder so weit. Eigentlich wären sie auch eher zurück gewesen, doch das Unwetter machte es ihnen nicht einfacher. So weit er gehört hatte, befanden sich seine Eltern im Westen bei Fürst Taro. Am Abend kamen sie am Schloss an und Toru lief direkt zu den Gemächern von Kagome, doch stellte er fest das dieses leer war. Und so wie es hier roch war sie in den letzten Stunden nicht hier gewesen. Doch wo war sie. *Sie ist doch wohl nicht raus in den Sturm*, dachte er und eilte durch die vielen Gänge doch konnte er sie nicht finden. "Was ist los? Warum rennst du hier rum und schreist wie ein Wahnsinniger rum?", hörte er plötzlich Sesshomaru. Das Einzige was er sagte war "Kagome" und Sesshomaru verstand. Er knurrte. "Was ist mit ihr?" "Ich weiß es nicht. Ich finde sie einfach nicht. Selbst ihr Geruch liegt nicht in der Luft, als wenn sie seit Stunden nicht mehr hier gewesen ist. Und eigentlich sollte sie hier sein. Meine Eltern sind alleine in den Westen gereist, da sie sich auf meine Ankunft freute. Das hat mir zumindest der Bote erzählt, den wir unterwegs getroffen haben." Daraufhin hörte er von dem silberhaarigen nichts mehr, doch das war ihm im Moment egal. Er musste Kagome finden. Draußen tobte ein Sturm und sie war jung. Hatte keine Erfahrung im Kampf und verließ das Schloss nicht sehr oft. Toru eilte als nächstes zu den Wachen und packte diese am Kragen. "Wo ist sie?", knurrte er gefährlich und der Soldat zitterte. Wusste man doch, dass man es sich mit dem Prinzen nicht verscherzen sollte. "Ich weiß es nicht, mein Herr. Heute Morgen ist sie in den Wald, doch kam sie nicht zurück." "Und da seid ihr nicht einmal raus und sie suchen gegangen. VERDAMMT. Da wütet ein Sturm und ihr überlässt sie sich selbst. Schämt euch. Das wird ein Nachspiel haben.", schrie Toru und seine Augen glühten. Aus dem Hintergrund hörte man das Knurren von Sesshomaru. "Aber Toru-Sama...", fing einer der Wachen an, doch Toru unterbrach ihn. "Nichts aber." Nach diesen Worten preschten die beiden in den nahen gelegenen Wald und durchsuchten ihn. Irgendwann rochen beide ihr Blut und verwandelten sich. Zwei gigantische Dämonenhunde mit glühend rote Augen erschienen. Beide hatten Angst um sie, Kagome war verletzt und sie wussten nicht wie sehr oder ob sie Hilfe brauchte. Nicht einmal, ob sie noch lebte, konnten sie sagen, daran wollte aber keiner denken. Dieser Gedanke schmerzte zu sehr. Doch auch hier hatten die beiden kein Glück, ihre Spur endete an einer Klippe, die zu einem Fluss führte. Stunden suchten sie, aber nichts. Sie fanden sie nicht, auch keine Spur. Sie war weg. Die nächsten Wochen suchten sie weiter, doch egal wo sie suchten, Kagome war nicht auffindbar. Es war zum Verzweifeln. Weitere Wochen waren vergangen und beide berichteten ihren Familien was geschehen war. Alle waren schockiert und suchten immer wieder. Jedoch hatte keiner Erfolg. •Rückblick Ende. Seit diesem schrecklichen Tag waren 3 Jahre vergangen und Toru hielt es kaum noch aus. Jeder weitere Tag ohne sie war kaum zu ertragen. Sesshomaru und er hatten sich oft gestritten, da dieser sich zur Ablenkung mit Frauen vergnügte, obwohl sie da draußen irgendwo noch war. Er war sich sicher, dass sie noch lebte. Heute Morgen hatte er es gefühlt, sie lebte und suchte womöglich nach ihm. Er musste sie finden, hatte versprochen immer für sie da zu sein und das würde er halten. Sein kleiner Stern. Doch musste er erst einmal seine Eltern überzeugen. Seine Mutter hatte so gelitten und die Hoffnung fast verloren gehabt, da man sie nicht finden konnte. Ihr kleines Mädchen. An den großen Türen zum Audienzsaal klopfte er und wartete auf das laute herein, bevor er eintrat und sie wieder schloss. Bevor er sprach, verbeugte er sich und zollte seinen Eltern Respekt. Danach erhob er sich wieder und schaute zu der kleinen Erhöhung, wo seine Eltern saßen. "Verehrter Vater, verehrte Mutter. Ich bitte darum in den Westen zu reisen und mit Sesshomaru ein weiteres Mal nach Kagome zu suchen." "Warum so plötzlich? Kein einziges Mal habt ihr sie gefunden. Weißt du eigentlich, wie deine Mutter gelitten hat, weil ihr sie nicht Heim gebracht habt? Warum jetzt?", hörte er die laute Stimme seines Vaters. "Doch das weiß ich und auch ich leide. Sehr sogar. Ihr wisst genau, wie eng die Bindung von uns zwei immer wahr. Ich habe einfach das Gefühl das es dieses Mal anders ist. Bitte, Vater.", antwortete Toru. Seine Stimme klang verzweifelt, genau wie er sich fühlte. Stunden später einigten sie sich und Toru machte sich auf den Weg in den Westen, wo er nach ein paar Tagen an kam und mit Sesshomaru alles wichtige klärte. Nach wenigen Tagen machten beide sich auf den Weg und schlugen verschiedene Richtungen ein. Auch dieses Mal war er Wochen unterwegs gewesen und hätte die Hoffnung fast auf gegeben, als er plötzlich ihren wundervollen Geruch nach Rosen und Sommer in der Nase hatte. *Kagome*, dachte er und rannte los, genau in die Richtung aus der er ihren Duft wahrnahm. Kurz bevor er bei ihr an kam, sprang er in die Bäume und entschied erst einmal unentdeckt zu schauen, falls er falsch liegen würde. Doch das glaubte er nicht. Es war ihr Geruch. Und dann sah er sie, sie war es wirklich. Doch wunderte er sich, warum von ihr keine dämonische Energie ausging. Dann aber sah er den Grund, sie war ein Mensch. Doch warum? Nicht mal ihre dämonischen Clan Male hatte sie. *Was war nur passiert, mein kleiner Stern*, dachte er traurig, bevor er sich ihr langsam von hinten näherte. Bedacht sie nicht zu erschrecken. "Kagome", hauchte er leise, aber sie hatte ihn gehört und zuckte zusammen. Langsam drehte sie sich zu ihm um und dann war er sich sicher, dass sie es ist. Das waren eindeutig ihre strahlend blauen Augen, die ihn geschockt an starrten. Er hatte sie gefunden. Endlich.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)