Langsam drehte sie sich zur Seite, um im nächsten Augenblick zu erstarren. Oh Gott, sie lag nicht allein in ihrem Bett! Wer … wer war das? Nach dem ersten Schock hob sie mit zitternden Fingern ihre Bettdecke an und erkannte, dass sie nackt war und das wie
Mario fährt sich mit der Hand durch die Haare, die sich noch ein wenig feucht anfühlen. Heute ist Gregor umgezogen, von ihrem gemeinsamen Zimmer im Studentenwohnheim in diese gemeinsame Wohnung mit Conny, vor der Mario gerade steht.
Laute Musik tönte durch die Räume, Lichter strahlten in immer wieder anderen Farben und zu den Bässen der Melodien. Es gab mehrere Räume, in denen unterschiedliche Musik lief und auch zwei Bars. Die Disco gehörte zu den größeren hier in der Stadt.
Es war nur ein kurzer Moment. Ein kurzer Augenblick. in dem er nach hinten über seine Schulter sah, als er durch den Park lief. Doch dieser eine, wirklich nur kurze Moment reichte aus, um eine Person zu übersehen und diese umzurennen.
Man kann die laute Musik schon außerhalb des Hauses oder schon eher fast Anwesens hören und sicherlich würde diese auch noch eine Weile andauern. Zum Glück ist um das Haus herum genug Platz, so dass sich die Nachbarn nicht gestört fühlen dürften.
“Also Elsa, du bist dran.” Kazumi sah ihre Freundin an. "Wahrheit oder Pflicht?"
"Hmm …" Elsa runzelte nachdenklich die Stirn, während sie ihre langen, braunen Haare zu einem Knoten zusammen nahm und diesen mit einem Haargummi befestigte.
Ein Weckerklingeln weckt das im Bett liegende Paar. Ein Aufstöhnen und ein Murren erklingt. Und während eine Hand den Wecker ausschaltet und die dazugehörende Person sich aufsetzt, dreht sich die andere herum und zieht die Bettdecke enger um sich.
Elsa fasst das Band ihrer Tasche etwas fester mit ihrer Hand, während sie lächelnd die Türe zu dem Sporträumen des Vereins öffnet, in dem Mario seit zwei Jahren spielt.
“Hallo Elsa.”
Die Angesprochene lächelte, als Viktor, der Bruder ihrer Freundin und der Freund ihres Bruders, sich neben sie stellte.
“Hallo Viktor”, entgegnete sie.
Elsa runzelte ihre Stirn und sah in die Richtung, in die ihre Schülerin zeigte. Einen Moment dachte sie, ihre Augen würden ihr einen Streich spielen, dann wurde ihr klar, dass das nicht der Fall war. Er war zwar älter geworden, aber es war immer noch er.
“Wirbelsturm!”, platzte Elsa heraus.
“Ja, genau!”, jubelte Conny, die dieses Wort pantomimisch dargestellt hatte.
“Okay, eure Zeit ist rum”, gab Gregor von sich und deutete auf das Stundenglas, das durchgelaufen war.
"Elsa Schatz, du meldest dich bitte bei uns, wenn ihr angekommen seid. Und ruf generell ab und zu an, ja?"
Frau Daichi legte ihre Hände auf die Schultern ihrer Tochter, die sich etwas unwohl fühlte.
Mario lief durch den Park, auf dem Weg nach Hause. Ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht. Heute war ein guter Tag. Er war zufrieden mit Gregor, mit den Kickers und auch mit sich selbst. Und er hatte es endlich geschafft, dazu zu stehen.
Doch allem voran, lag Elsas Blick immer wieder auf dem Torwart, der durch eine tolle Parade nach der anderen, das Tor der Kickers von den Schüssen der Gegner schützte. Er war so konzentriert dabei, hatte alles im Blick. Und Elsa konnte ihren Blick kaum...
Als sie eine weitere Gestalt am Strand entdeckte, kniff sie ihre Augen leicht zusammen, um diese besser erkennen zu können. Ihr Herz machte einen kleinen Satz, als sie die grüne Kappe erkannte.
Einige Meter weiter sah er eine Person am Boden liegen, die ihr Fußgelenk umklammerte.
"Ist alles okay?", fragte er und ging neben ihr in die Knie, den Fußball ließ er einfach neben sich fallen.
Als er sie erkannte, weiteten sich seine Augen.
"Elsa.
Elsa griff nach einem der Kartons auf der Straße, hob ihn probeweise hoch und trug ihn dann in das Gebäude hinter sich. Ihre neuen Geschäftsräume lagen im ersten Stock und daher ging sie mit dem Karton die Treppe nach oben.
Elsa wachte mit dröhnendem Kopf auf. Einen Moment brauchte sie um sich zurecht zu finden, dann ließ sie ihren Kopf wieder ins Kopfkissen sinken und drückte sich erneut an den nackten, warmen Körper neben sich.
In dem dunklen Zimmer hörte man lautes Stöhnen. Nackte Haut rieb an nackter Haut, Schweiß tropfte auf die Matratze und man hörte die Bettdecke rascheln. “Elsa!” stöhnte der Mann auf, als er tief in ihr kam, Sekunden nachdem auch sie ihren Höhepunkt erreicht hatte.