Sie weinte, einzelne Tränen glitzerten in ihren Augen und auf ihren geröteten Wangen. Ich hielt inne, wusste gerade nicht, was ich tun sollte. „Es ist doch richtig?“, fragte sie mich verzweifelt. „Es ist doch richtig, was wir tun, nicht wahr?
Ich schüttelte den Kopf, wollte ihr so sagen, dass alles in besten Keksen war. Ich meinte, in bester Ordnung. Zu viele Süßigkeiten. Sie machten mein Gehirn so komisch, man mochte schon fast dumm sagen.
„Du redest wohl nicht gerne. Also dann, ich lass dich lieber mal in Ruhe in dein Apparat glotzen und dir die Chance aus den Fingern gleiten“, ich richtete mich langsam auf und flüsterte: „eine Nacht mit mir zu verbringen.“
Mit einem Gesicht voller Tränen raste Sakura den Flur entlang. Sie konnte sich noch kaum auf den Beinen halten und knickte mehrmals ein. Doch das interessierte sie nicht wirklich. Das ein zigste was sie jetzt wollte war, hier raus zu kommen.
Ich sah diese blutroten Augen, die durch mich hindurch blickten, dann diese langen, spitzen Zähnen, die sich in den zarten Hals des jungen Opfers bohrten und das viele Blut, dass an der Kehle entlang lief und an seinem beschmutzten Munde klebte.
„Zu viel getrunken?“, fragte Sasuke und Sakura lächelte in seine tiefen Augen hinein, wollte seine Gedanken lesen, doch er verschloss alles gut. „Vielleicht.“, antwortete sie und wollte, dass dieser Moment nie verging.
„Warum möchtest du das wissen? Geh doch einfach nach Hause und schlafe 'ne Runde. Morgen sieht die Welt ganz anders aus, un.“
Sakuras rechte Augenbraue zuckte gefährlich.
„Rede keinen Scheiß und sag was ihr hier wollt.“