Einsames Hündchen sucht neues Herrchen von Sookie (oder: Liebe per Chat // Seto+Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Einsames Hündchen sucht neues Herrchen -> oder: Liebe per Chat Autor: SetoKun alias Wild-Tiger Teil: 1/5 Pairings: Seto/ Joey Genre: Shounen-Ai (don't like it, don't read it!), Romantik, Epik Zusammenfassung: Joey, der wegen Geldmangels Zeitungen austrägt, trifft wie es der Zufall (auch genannt "Die Autorin") will auf den Leiter der KC. In dessen Büro er zufälligerweise einen kleinen Zettel verliert. Kurz darauf lernt er per Internet einen netten Jungen kennen mit dem er sich unbedingt treffen will. Was bei diesem Treffen passiert hätte dich der Blonde nicht im Traum vorstellen können... Kommentar:: Es ist wieder soweit, eine weitere FF von mir und noch dazu wieder mit einem meiner Lieblings Pairings =DD *Seto/Joey Fähnchen schwenk* Die Idee ist ganz spontan über mich gekommen. Keine Ahnung ob das Thema >Internet< und >Chat< schon oft in Angriff genommen wurde ô.o wenn ja hoff ich ihr vergleicht meine FF nicht zu sehr mit anderen XD dann will ich euch nicht weiter aufhalten und hoffe, dass ihr mich nicht lyncht für den mist den ich hier verzapft hab XD Achja noch was o.o es wird voraussichtlich noch ne Extrastory zu der FF geben die davon handelt warum Joey von zuhause ausgezogen ist und wie er mit Yugi zusammen gekommen ist, was in der FF auch ga~nz kurz mal angeschnitten wird x3 So dann wünsch ich denen die sich auch für das Pairing interessieren und die meine Vorrede überlebt haben bzw. überhaupt gelesen haben XD: Viel Spaß beim lesen! ^__^ __________________________________________________________________________ Kapitel 1: Es gab Tage an denen es besser war einfach liegen zu bleiben und der heutige Tag sollte beweißen, dass es solche Tage auch für einen Seto Kaiba gab. Die Sonne schien, der Himmel war strahlen blau und die leichte Briese machte die Hitze erträglich, also kurz um ein herrlicher Tag. Der Brünette Firmenleiter und Jungmilliardär verlies gerade die riesige Villa die er mit recht sein eigen nennen konnte und stieg, schon am frühen morgen leicht gereizt in die schwarze Limousine, die vor dem Eingang des Kaiba Anwesens auf ihn wartete. Schwungvoll wurde die Tür der Karosse hinter ihm zugeschlagen und die Limousine setzte sich fast Augenblicklich in Bewegung. Wenig später kam sie an dem riesigen Gebäudekomplex der Kaiba Cooperation zum stehen. Gerade als er dabei war über die Schwelle der Tür zu treten, wurde er recht unsanft zur Seite gestoßen und taumelte erst einmal ein paar Schritte zurück bis er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte. Erleichtert atmete er tief ein und anschließend aus, um ein haar wäre er die breiten Steinstufen die zum Eingang der Kaiba Cooperation führten herunter gefallen. Verärgert über die ruppige Behandlung stürmte er in das Gebäude dem blonden Übeltäter hinterher. Bei näherer Betrachtung fiel dem Brünetten auf, dass er den Blonden bereits zu genüge kannte. Konnte er nicht einmal an einem Samstag Ruhe vor dieser Plage haben? "Wheeler!" Der genervte Ton der sonst immer in seiner Stimme mitschwang, war um einiges stärker und das fiel auch dem Blondschopf auf, der auch ohne das er sich umdrehte, genau wusste wer ihn da zur Ordnung gerufen hatte. Ergeben blieb der Blonde stehen und wartete darauf, dass der in Rage geratene Brünette ihn endlich einholte. "Was willst du hier?" zu dem genervten hatte sich nun auch ein ärgerlicher Ton mit in seine Stimme eingeschlichen, der Joey leicht zusammen zucken ließ. Sich seine Verunsicherung nicht anmerken lassend zeigte er auf ein paar recht große Pakete und mehrere Briefe die sich schon fast gefährlich schwankend darauf auftürmten. "Ich bring die Post" fügte er unsinnigerweise noch hinzu und blickte stur in die vor Wut zu Schlitzen verengten Augen seines Gegenübers. Da es nicht Setos Art war lange Reden zu schwingen und er mit Sicherheit davon ausgehen konnte, dass die Pakete und die Briefe an ihn gerichtet sein mussten wies er Wheeler an ihm zu folgen. Sein Büro befand sich im obersten Stockwerk des großen Gebäudes und da Seto es hasste zu warten, besaß er einen privaten Aufzug, der sich in einem etwas abgelegenen Gang des unteren Stockwerkes befand. Außer ihm selbst besaß nur Mokuba noch einen Ersatzschlüssel um den Fahrstuhl in Gang zu setzten. Dort angekommen kramte er den kleinen Schlüssel, der an einer silbernen Kette an einer Schlaufe seiner Hose befestigt war hervor und schloss eine kleine Schalttafel damit auf. Mit einem Fingerabdruck seinerseits öffneten sich die massiven Fahrstuhltüren und ließen Seto und Joey eintreten. Joey staunte nicht schlecht als er den prunkvollen Aufzug betrat. Man sah das Kaiba Geld wie Heu hatte, welcher andere hatte denn auch so viel Geld das er sich überflüssigerweise einen Miniatur Kronleuchter in den privaten Fahrstuhl einbauen konnte? Die Wände des Fahrstuhles bestanden aus Spiegeln und so kam Joey nicht umhin, erst sich und anschließend Kaiba genaustens unter die Lupe zu nehmen und er konnte nicht gerade verleugnen das ihm gefiel was sich ihm bot. Besagter was gerade dabei den Knopf des gewünschten Stockwerkes zu drücken. Joey der nicht gerade für seine Schweigsamkeit bekannt war, hielt die Stille die zwischen ihnen entstanden war fast nicht mehr aus. Gerade als er den Mund aufmachen wollte, um irgendeine Belanglosigkeit von sich zu geben, wurde er durch ein leises räuspern Setos unterbrochen. "Wie kommst du eigentlich dazu die Post in dieser Gegend auszutragen?" Ein schneidender Unterton schwang in seiner Stimme mit und der abschätzende Blick Setos ließ ihn leicht Schwitzen, er würde es nie im Leben zugeben, aber jedes Mal wenn er vor dem großen Seto Kaiba stand, begannen seine Knie zu zittern und seine Hände wurden ganz feucht. Es gab nur wenige Personen die einen Joseph Jay Wheeler mit einfachen Sätzen, oder gar nur mit Blicken so nervös machen konnten, dass es für ihn schwer war seine Nervosität zu verstecken, um genau zu sein gab es nur eine Person und wie es das Schicksal nun mal wollte, stand genau diese in jenem Augenblick vor ihm. Nach kurzem Zögern hatte er sich weitgehend wieder gefangen und antwortet so trotzig wie eh und je "Was geht's dich an?" Die perfekt geschwungene Augenbraue - //ob er sich die wohl zupfen lässt?// Schoss es dem Blonden durch den kopf // ich meine welcher Kerl hat so perfekte Augenbrauen?// - zog sich hoch //was würd ich dafür geben das auch zu können// dachte der Blonde bei dem einschüchternden Blick des Brünetten resigniert. "Schon gut, schon gut" beschwichtigend hob Joey die Hände "Ich brauch Geld und in der Post wurde ne Aushilfe für die Ferien gesucht" Es war so demütigend vor dem Brünetten über seine Geldprobleme zu reden. Was sollte der auch davon verstehen schließlich besaß er es im Überfluss. Die Welt war schlecht und ungerecht. Zum Glück konnte er sich der bissigen Erwiderung Setos entziehen da der Aufzug mit einem leichten Rück und einem leisen >Pling< in der obersten Etage stehen blieb. Mit schnellen Schritten verließ der Brünette den Aufzug und lief in die Richtung seines Büros. Joey folgte ihm stolpernd, da er vor lauter Pakete fast nicht mehr sah wohin er trat. Staunend betrat der Blonde das Büro des Brünetten, der Raum war gut 6-mal so groß wie sein eigenes Schlafzimmer. Die gesamte Frontwand bestand aus Glas und man hatte von diesem Stockwerk -es war das 32- einen wunderbaren Ausblick auf die halbe Stadt. An der rechten Wand standen einige Regale in denen sich Ordner befangen und an der gegenüberliegenden Wand stand ein Schrank der die gesamte Länge der Wand beanspruchte. Direkt vor der riesigen Fensterfront stand ein Schreibtisch, der gut und gerne mit den Maßen seines Bettes konkurrieren konnte. Der Boden des Zimmers war mit hellem Laminat ausgelegt, nur gen Ende des Zimmers zierte ein teuer aussehender Teppich den Boden. Gerade als Joey auf den Schreibtisch zugehen wollte um die Pakete darauf abzulegen, stolperte er über die Kante des Teppichs, den er -da er noch immer mit der Aussicht beschäftigt war- total übersehen hatte. Als wäre das nicht genug riss er Seto, der sich gerade zu ihm umgedreht hatte um ihm anzuordnen die Pakete auf den Schreibtisch zu legen, gleich mit um. "Scheiße" presste der Brünette zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, da Joey ihm den Ellenbogen unsanft in die Rippen gestoßen hatte und ihm so die Luft fast gänzlich ausblieb. "Tut... tut mir leid... echt Mann!" der Blonde rollte sich gekonnt von dem Brünetten herunter "War echt nicht meine Absicht" Wenn Blicke töten könnten, wäre Joey nun wohl regungslos umgefallen, doch da das nicht ging, nützen auch noch so kalte und vor Wut funkelnde Blicke nichts, auch nicht die eines Seto Kaibas. Also musste sich der Brünette damit zufrieden geben ein abfälliges Schnauben ertönen zu lassen und sich anschließend wieder aufrichten. Angeekelt klopfte sich Seto den - nicht vorhandenen - Staub ab und befahl dem Blonden barsch die Packete zusammen zu packen, sie auf den Schreibtisch zu legen und anschließend zu verschwinden, das Joey nicht die geringste Ahnung hatte wie man vom 32ten Stockwerk wieder ins Erdgeschoss gelang ohne den privaten Aufzug des Brünetten zu benutzen, war ihm dabei kurz um scheiß egal. Wie angewiesen sammelte Joey die Briefe und Pakete auf, legte sie diesmal peinlichst genau darauf achtend wohin er trat, auf besagten Schreibtisch und machte sich schleunigst daran das Büro des Blauäugigen zu verlassen. Der weiße kleine Zettel der Joey unbeachtet aus der Innentasche seiner Jacke gefallen war blieb, nahe der Teppichkante, vergessen liegen. ~*~ Ende Kapitel 1 ~*~ Fortsetzung folgt! Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Einsames Hündchen sucht neues Herrchen -> oder: Liebe per Chat Autor: SetoKun alias Wild-Tiger Teil: 2/5 Pairings: Seto/ Joey Genre: Shounen-Ai (don't like it, don't read it!), Romantik, Epik Zusammenfassung: Joey, der wegen Geldmangels Zeitungen austrägt, trifft wie es der Zufall (auch genannt "Die Autorin") auf den Leiter der KC. In dessen Büro er zufälligerweise einen kleinen Zettel verliert. Kurz darauf lernt er per Internet einen netten Jungen kennen mit dem er sich unbedingt treffen will. Was bei diesem Treffen passiert hätte dich der Blonde nicht im Traum vorstellen können... Kommentar:: So nun endlich der 2te Teil von >Einsames Hündchen sucht neues Herrchen< Viel Spaß beim lesen! =DD __________________________________________________________________________ Kapitel 2: Der strahlend blaue Himmel verdunkelte sich langsam und eine angenehme kühle machte sich über Domino City breit, als sich der herrliche Sommertag dem Ende entgegenneigte. In den vielen verschiedenen Bürogebäuden wurde das Licht gelöscht und fröhlich schwatzende Mitarbeiter verließen die großen Bauden. So auch die Angestellten der Kaiba Cooperation. Nur im obersten Stockwerk wurde ein letztes Zimmer noch von Licht erleuchtet. Der Brünette Firmenleiter stöhnte genervt auf und massierte sich gestresst die Schläfen, konnte an einem einzigen Tag so viel schief laufen? Zuerst dieser Trottel von Wheeler, dann auch schon die nächste Katastrophe in Form eines Stromausfalles, den halben Tag hatte er damit verbracht das Problem Stromausfall zu lösen, dadurch hatte er viele wichtige Termine absagen müssen und somit einige gewinnbringende Aufträge sausen lassen. Zu guter letzt hatte dann auch noch die Sekretärin von Mokubas Schule angerufen um einen Termin mit ihm auszumachen, anscheinend hatte sein kleiner Bruder Schwierigkeiten damit sich in die Klasse einzufügen. Nahe eines nervlichen Zusammenbruches klappte der Brünette die letzte Akte zu und legte sie auf einen der zahlreichen Stapel die sich auf seinem Schreibtisch auftürmten. Mit wenigen schnellen Mausklicken wurden Dateien gespeichert und Ordner geschlossen, anschließend das tragbare Labtop zugeklappt und der PC heruntergefahren. Im hinausgehen wanderte der prüfende Blick Setos noch einmal vergewissernd durch sein Büro. Sein Blick blieb an einem kleinen weißen Zettel hängen der einem sofort ins Auge viel, da er so fehl am Platz wirkte in dem perfekt aufgeräumten Zimmer. Schnellen Schrittes durchquerte dieser das Büro und steckte sich das kleine Stück Papier, nach einem schnellen Blick auf die darauf geschriebenen Zeilen in die Manteltasche. ~Im Hause Kaiba~ Seto saß in seinem Zimmer den Labtop aufgeklappt auf seinem Schoß den kleinen weißen Zettel, den er zuvor in seinem Büro gefunden hatte und von dem er vermutete das Wheeler ihn in seinem Arbeitszimmer verloren hatte in der linken Hand. Durch ein zaghaftes Klopfen auf sich aufmerksam gemacht, legte er das Papier neben sich und bat seinen Gast herein. "Du wolltest mit mir sprechen Onii-san?" Der blaue Wuschelkopf Mokubas tauchte hinter der Tür auf. Seto nickte nur. Nach einer kurzen Pause begann Seto damit sein Anliegen klar und deutlich vorzutragen. "Deine Schule hat bei mir angerufen um einen Termin zu vereinbaren." Er blickte seinen kleinen Bruder vorwurfsvoll an. "Man hat mir gesagt das du, nun ja, wie soll ich sagen..." er hüstelte dezent "Du hast Schwierigkeiten dich einzuleben, nennen wir es mal so." Mokuba sah betreten zu Boden, das ganze war ihm äußerst unangenehm. Seto hatte es derweilen aufgegeben, darauf zu warten das sein kleiner Bruder etwas zu seiner Verteidigung zu sagen hatte, nun ja >klein< war inzwischen nicht mehr der richtige Ausdruck für seinen Bruder, immerhin war er bereits 14 und stolze 1.68. Recht groß für sein Alter, aber das lag bei ihnen in der Familie, schließlich war Seto selbst 1.85. "Was ist in letzter Zeit nur los mit dir Mokuba?" seufzend stellte Seto den Laptop zur Seite und rutschte von der Mitte des Bettes zur Kante. Auffordernd klopfte er auf den freien Platz neben sich, was er dabei vollkommen übersah war der kleine Zettel der noch immer unschuldig auf eben jenem Platz lag. Mokuba dagegen übersah ihn keines falls. Flink griff er danach und las schnell die wenigen Zeilen die darauf zu lesen waren. Eine Feingeschwungene Augenbraue zog sich hoch - eine Eigenschaft die er sich über die Jahre hinweg von Seto abgeschaut hatte- ">Single? Suchen auch sie nach einem geeigneten Partner? Besuchen sie doch unseren Singlechat![...]<" Mokuba krümmte sich vor lachen, das es sich hierbei eigentlich um ein ernstes Thema handelte, schien er bereits vergessen zu haben. Peinlich berührt, legte sich eine leichte röte über Setos bleiche Wangen, schnell wurde Mokuba der Zettel entrissen und in die Schublade zu seiner rechten gesteckt. "Lenk nicht vom Thema ab Mokuba!" darum kämpfend den Rest seiner Würde nicht auch noch zu verlieren, setzte er seinen besten Hör-mir-zu-oder-du-wirst-es-bereuen-Blick auf und funkelte seinen Bruder böse an. Schnell hatte Mokuba wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gefunden und sah nun wie zuvor auch wieder betreten zu Boden. "Mokuba, wenn es dir auf dieser Schule nicht gefällt, kannst du auch auf eine andere wechseln." Stumm schüttelte Mokuba den Kopf. Für Seto war klar, dass er vorerst nichts mehr aus seinem Ototo herausbekommen konnte, also gab er sich geschlagen und entließ Mokuba, der auch gleich fluchtartig das Zimmer verließ. ~bei Joey zuhause~ Hektisch durchsuchte Joey alle Taschen - angefangen bei seinen Jeans, über die Jacke, bis hin zu seinem Rucksack - irgendwo musste dieser verdammte Zettel doch sein! Nachdem er damit fertig war seine sämtlichen Taschen zu durchwühlen, begann er damit den Boden seiner kleinen Wohnung abzusuchen. Mist! Warum musste er immer alles Mögliche verlieren? Toll... dann konnte er gerade noch einmal bei Yugi anrufen. Nachdem auch dieses Problem gelöst war, konnte er sich endlich entspannt an seinen PC setzten. //Zuerst mal schaun ob sich was interessantes meldet.// schnell war die Seite des Chats geöffnet - jetzt nur noch anmelden //Wie war noch gleich der Nick den mir Yugi gemacht hat? Achja..// Ein ziemlich peinlicher Name wenn man so genau darüber nachdachte, überlegte Joey sich noch als er den Nick eingab und sich anmeldete. Warten musste er nicht lange, als ihn auch schon der erste über eine Privatunterhaltung ansprach. BlauerDrache: Was macht den ein kleines Hündchen so spät noch außerhalb seines Körbchens? Im ersten Moment musste Joey sich zügeln und sein Temperament wieder in den Griff bekommen, was dachte dieser Kerl sich dabei mit ihm zu reden als wäre er nicht ganz richtig im Kopf? Nun gut der andere wollte mit ihm spielen das konnte er haben. EinsamesHündchen: Darauf warten das der Drache unvorsichtig wird. Er ließ sich ein paar Sekunden zeit EinsamesHündchen: Diese Krallen sind nicht zur Zierde da ò.o BlauerDrache: Achja? Ôo kennst du das Sprichwort "Hunde die Bellen beißen nicht?" >D Die ganze Sache konnte allem Anschein nach interessanter werden als er sich das gedacht hatte. EinsamesHündchen: Vielleicht bin ich ja eine Ausnahme ôô Wer weiß? Dieses Spiel um die Oberhand ging noch eine ganze Weile weiter, bis Joey sich geschlagen gab und sich nach dem Alter des anderen Jungen erkundigte. BlauerDrache: Ich bin 18 Das war doch genau das richtige Alter. EinsamesHündchen: und du wohnst auch in Domino City? Er bejahte. EinsamesHündchen:Lust darauf einen Kaffee mit mir trinken zu gehen? Sein Blauer Drache bejahte auch diese Frage So unterhielten sie sich noch lange über wichtige und nichtige Dinge. Inzwischen war ihm der andere auf eine komische Art und weiße sympathisch geworden. Vielleicht war er der Richtige. Seit seiner Beziehung mit Yugi, war er keine weitere feste Bindung mehr eingegangen. ~wieder in Setos Schlafzimmer~ Grinsend schloss er das Chatfenster und fuhr seinen Labtop herunter, vielleicht war es doch richtig gewesen heute Morgen aufzustehen, denn bei näherer Betrachtung war der Tag doch nicht so schlecht verlaufen wie gedacht. ~*~ Ende Kapitel 2 ~*~ Fortsetzung folgt! Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Einsames Hündchen sucht neues Herrchen -> oder: Liebe per Chat Autor: SetoKun alias Wild-Tiger Teil: 3/5 Pairings: Seto/ Joey Genre: Shounen-Ai/ Slash, Romantik, Epik Zusammenfassung: Joey, der wegen Geldmangels Zeitungen austrägt, trifft wie es der Zufall (auch genannt “Die Autorin”) auf den Leiter der KC. In dessen Büro er zufälligerweise einen kleinen Zettel verliert. Kurz darauf lernt er per Internet einen netten Jungen kennen mit dem er sich unbedingt treffen will. Was bei diesem Treffen passiert hätte dich der Blonde nicht im Traum vorstellen können… Kommentar:: Hier ist er der 3te und letzte Teil zu meiner FF. Endlich kommt es zu einem Treffen von Joey und seinem heißersehnten Unbekannten. Doch wie das ausgeht? Das müsst ihr schon selbst lesen XD Viel Spaß dabei ^.^ Ab dem nächsten Kapitel kommt dann die Extrastory zu der eigentlichen FF in der das Pairing aber Joey+Yami sind, das ganze spielt zeitlich vor dieser Story. __________________________________________________________________________ Kapitel 3: Unruhig lief Joey in seinem Zimmer auf und ab. Heute war es so weit. Er sollte den großen Unbekannten das erste mal treffen, doch zuvor stand er vor einem großen Problem: was um Himmelswillen sollte er verdammt noch mal anziehen? Frustriert durchwühlte er zum 3ten mal seinen Kleiderschrank, zog ein Oberteil aus dem heillosen Durcheinander hervor, besah es sich und schmiss es wie die zahlreichen Vorgänger auf einen bereits recht großen Kleiderhaufen. Seufzend ließ er sich im Schneidersitz vor seinem Bett nieder. Egal was er anprobierte, es saß einfach nichts wie es sollte… Genervt schaute er sich in dem kleinen Schlafzimmer um, toll den Saustall musste er dringend noch wegräumen, bevor er gehen würde. Sein Blick viel auf den Wecker der auf einem Nachtischschränkchen neben dem Bett stand und musste hart schlucken, scheiße er würde zu spät kommen! Sein Zimmer konnte er auch ein andermal aufräumen. Mangels Zeit schnappte er sich einfach eine dunkelblaue - relativ neue – Jeans und ein weißes T-Shirt, das seine beträchtliche bräune gut zur Geltung brachte. Im hinausgehen fischte er noch schnell nach seiner Jeansjacke und seinem Schlüssel und schon rannte er die Treppen des Mietshauses hinunter, auf halbem Wege fiel ihm jedoch die kleine rote Rose ein, die er eigentlich hatte mitnehmen sollen – sie diente als Erkennungszeichen, seine Verabredung sollte ebenfalls eine bei sich tragen. auf dem belebten Marktplatz von Domino City: Nervös spielte Seto mit der roten Rose die er in der linken Hand hielt, es war dumm von ihm gewesen hier herzukommen, es war dumm gewesen überhaupt in diesen Chat zu gehen und noch viel dümmer war es gewesen das Hündchen anzusprechen! Nun ja es war nicht dumm – denn ein Seto Kaiba war NIE dumm – aber es war unüberlegt gewesen – was bei näherer Betrachtung auch nicht unbedingt eine typische Eigenschaft von ihm war. Ein schneller Blick auf die teure Armbanduhr verriet ihm, dass seine Verabredung bereits 10 Minuten überfällig war, und mit jeder weiteren Minute die verstrich wurde er zunehmend nervöser. bei Joey: So schnell es ging hastete er um die nächste Ecke, gleich hatte er sein Ziel erreicht, nur noch in die nächste Straße einbiegen. Er konnte den Marktplatz bereits von weitem erkennen. Völlig außer Atem lehnte er sich an der nächst besten Wand an und holte erst einmal tief Luft um seinen beschleunigten Atem und sein rasendes Herz wieder zu beruhigen. Suchend blickte er sich nach einem jungen Mann mit braunem Haar und einer roten Rose um. Seto war gerade dabei seine Kleidung noch einmal zu ordnen, obwohl das keines falls nötig war, es saß alles wie es sollte - konnte man von Maßschneiderung wohl auch erwarten - als er einen stechenden Blick spürte, der sich förmlich durch ihn hindurch bohrte. Langsam drehte er sich und blickte sich um, vielleicht war es doch nur Einbildung gewesen, gerade als er sich wieder seiner Kleidung zuwenden wollte, fiel ihm ein blonder Schopf ins Auge und die rote Rose die dieser in der Hand hielt. Da war er also. Gerade als er einen Schritt in seine Richtung gehen wollte sah er den entgeisterten Blick den der blonde ihm entgegen schickte, die Verwirrung stand ihm so offensichtlich ins Gesicht geschrieben, das es keiner Worte bedarf um zu erraten was in dem Blonden Schönling vor sich ging. Was zum Teufel tat Kaiba hier auf dem Marktplatz und was noch viel wichtiger war: warum um Himmelswillen hielt er eine ROSE in der Hand? Das konnte doch nicht sein! Das durfte einfach nicht wahr sein! Nicht er! Jeder andere… Als er sah wie Seto in seine Richtung kam, wollte er schon fluchtartig das weite suchen, wenn er nicht immer noch so außer Atem wäre. Er hatte den Brünetten seit dem Zusammenstoß in seiner Firma nicht wieder gesehen – es waren Sommerferien – und nun stellte sich heraus, dass eben jener seine…Verabredung sein sollte? Hastig sah er sich nach einem geeigneten Versteck um, am liebsten hätte er sich in das nächste Mauseloch geflüchtet, was jedoch ganz und gar unmöglich war. Da Joey noch seinen Gedanken nachhing, bemerkte er auch erst als es zu spät war, dass ihm selbst ein Mauseloch in seiner Größe nichts mehr gebracht hätte. Seto zog ihn hinter sich her in eine ruhige Seitenstraße, er hatte ihm wohl einiges zu erklären, doch der Blondschopf kam ihm zuvor „Warum ausgerechnet du?“ fragte der kleine mehr zu sich selbst als zu dem Brünetten. Seto überlegte sich noch wie er ihm antworten sollte, als er bemerkte das der kleinere sich aus dem Staub machen wollte, etwas grober als beabsichtigt hielt er den blonden an dessen Arm fest und drückte ihn an die kalte Mauer eines der Häuser die dicht nebeneinander gedrängt die Gasse abgrenzten. „Hör mir doch erst mal zu!“ der Blonde kam sich eingesperrt vor, da Seto dicht vor ihm stand, so das fast nicht einmal ein Windhauch zwischen ihnen Platz hatte und ihm so jegliche Möglichkeit nahm zu entkommen. Er hasste es in die Enge getrieben zu werden, das hatte er gedacht vor einiger Zeit hinter sich gelassen zu haben. Automatisch ging Joey in eine abwertende Haltung über und drückte sich so dicht es ging an die kalte Mauer in seinem Rücken. „Warum du?“ wiederholte der Blonde nochmals, dieses mal eindringlicher. Seto blickte dem kleineren einige Sekunden still in die Augen bis er sich dazu entschied den Abstand zwischen ihnen etwas zu erweitern, da der Blonde doch recht eingeschüchtert wirkte, seine Hand ließ er jedoch fest um den Arm seines Gegenübers, nicht das sein Hündchen wieder zu entkommen versuchte. Vom Fangen spielen hatte er erst einmal genug. „Nun ja…“ Der Brünette sah betreten zu Boden, noch nie hatte Joey den Firmenleiter schüchtern gesehen - es war ein eigenartiges Gefühl. Selbstbewusst löste er den festen Griff des Brünetten und blickte in die blauen Ozeane, die seinem Blick verlegen versuchten auszuweichen. Vielleicht steckte in dem Firmenleiter Kaiba doch irgendwo der Mensch Seto, ging es Joey durch den Kopf als er seine Frage nochmals wiederholte „Warum?“ Die Finger Setos spielten nun mit der Rose die dieser noch immer in einer Hand hielt. Joey sah diesem Schauspiel eine Weile zu, bis er entschied den Brünetten zu zwingen ihm eine Antwort zu geben, die nicht nur aus Schweigen bestand. Kurzerhand nahm er Seto die Rose aus der Hand und zwang ihn in dem er dessen Gesicht mit beiden Händen in seine Richtung drehte, so das Seto unweigerlich in die schokoladenbraunen Augen Joeys blicken musste ihn anzusehen. „Wenn du mir meinen Gefühlen spielen woll…“ doch er wurde hart durch Setos schneidende Stimme unterbrochen „Das ist kein Spiel für mich!“ Es war ungewohnt einen solchen Gefühlsausbruch seitens des kühlen Brünetten zu erleben, dessen Gesicht sich nun wütend verzogen hatte. „Ich…“ setzte Joey an doch wurde er abermals von Seto unterbrochen der kurz entschlossen einfach seine Lippen auf die Joeys gelegt hatte um den angehenden Redeschwall der Blonden zu stoppen. Große Reden zu schwingen war nun mal nicht Setos Stärke – vor allem wenn es dabei um Gefühle ging – da war es einfacher für ihn die initiative zu ergreifen. Joey verstand das und erwiderte einfach nur den sanften Druck der fremden Lippen auf den seinen. ~Owari~ Kommentar: so ab dem nächten Kapitel kommt dann wie gesagt die Extrastory. Ich hoffe ihr lest sie auch obwohl das pairing Joey+Yami ist. Kapitel 4: Extrastory: Good Night --------------------------------- Extrastory zu „Einsames Hündchen sucht neues Herrchen“ -> Good Night Autor: SetoKun alias Wild-Tiger Teil: 1/1 Pairings: Yami/ Joey Genre: Shounen-Ai/ Slash, Drama, Darkfic, Romantik, Epik Zusammenfassung: Das Leben von Joseph Jay Wheeler ist nicht immer so leicht wie es den Anschein hat. Er ist nicht immer der fröhliche junge Mann für den er sich ausgibt. Das Verhältnis mit seinem Vater macht ihm zu schaffen und lässt ihn an sich zweifeln, er geht sogar so weit sein Dasein beenden zu wollen. Alles was er sich wünscht ist frei zu sein. Kommentar:: diese FF soll vor allem zeigen, das es nicht leicht ist sich von einem geliebten Menschen zu trennen, sie soll diesen schmalen Grad zwischen Hass und Liebe zeigen, den man nicht immer zu unterscheiden vermag. Sie spielt zeitlich vor der eigentlichen Story und erzählt wie Joey von seinem Vater frei gekommen ist und ab da sein eigenes Leben in die Hand nimmt. ___________________________________________________________________________ Kapitel 1: >Good Night< Die Schritte auf der Treppe werden immer lauter, kommen immer näher. Ich will sie nicht hören, also presse ich meine Hände auf die Ohren und summe leise vor mich hin. Ich weiß was kommt, ich weiß es jedes mal, aber ändern kann ich trotz allem nichts daran. So ist es seit ich denken kann, so war es schon immer. Die Tür öffnet sich und ein blonder Mann kommt auf mich zu, packt mich grob an den Armen und drückt mich auf mein Bett. Er setzt sich auf meinen Oberkörper, dabei drückt sein Gewicht so stark auf meinen Brustkorb, dass mir die Luft weg bleibt und ich Angst habe das meine Rippen bersten wie trockene Äste. Ich kann nicht klar denken, will nach einer Fluchtmöglichkeit suchen, doch ich weiß gleichzeitig auch dass es keine Möglichkeit gibt. Also lehne ich mich einfach zurück, schließe die Augen und denke an einen schönen Sommertag, vielleicht auch an eine grüne Wiese, oder das Meer. Und so warte ich, warte bis es vorbei ist. So, wie ich es immer tue und so wie ich es immer getan habe. Doch er lässt mir nicht die Möglichkeit meine Gedanken vollständig abzuschalten und mich von der Wirklichkeit zurückzuziehen, er will mich leiden sehen, ich kann es spüren. Er zwingt mich meine Augen zu öffnen und seinem verschleierten Blick stand zu halten. Es heißt Augen seien die Spiegel zur Seele, doch wenn ich in seine blicke, sehe ich rein gar nichts, weder Wut noch Lust. Bedeutet das, dass er keine Seele besitzt? Dieses Gefühl seiner Augen… diesen Emotionslosen, ausdruckslosen Blick auf mir zu spüren macht mir Angst. Ich wünsche mich weit weg von hier. Aber es geht nicht, er hält mich hier… auch ohne Leine, auch ohne Ausgangssperre und das schlimmste für mich ist, das ich nicht weiß warum ich hier bleibe. Ich verstehe nicht warum ich nicht einfach meine Sachen packe und von hier verschwinde. Doch eine leise Stimme in mir sagt, dass er mein einziger Halt ist - meine Familie. Trotzdem verstehe ich es nicht. Ich kann dieses Gefühl seiner Hände auf mir nicht ertragen. Es tut weh, jede Berührung hinterlässt eine brennende Stelle, jede zärtliche Geste ein Stechen in meiner Brust, jedes streicheln ein Ziehen. Ich habe Angst, solche Angst und mir ist übel, es fühlt sich an als würde sich in meinem Inneren alles zusammenziehen. Diese Berührungen fühlen sich so falsch an, so unnatürlich. Mit einem Ruck zieht er meine Arme nach oben und hält sie mit einer Hand fest, starr vor Angst versuche ich mich tiefer in die Kissen zu drücken, aber es bringt nichts. Mit der anderen Hand öffnet er zuerst seine anschließend meine Hose und streift sie mir ab. Ich habe es bereits aufgegeben mich zu wehren, wie eine seelenlose Puppe liege ich unter ihm und lasse ihn mit mir spielen wie mit einer Marionette. Ich rede mir die ganze Zeit ein dass es mir nichts ausmacht und dass ich mich daran gewöhnt habe. Aber so ist es nicht. Es macht mir sehr wohl etwas aus, aber wenn ich das zugebe, würde ich auch noch den Rest an Menschenwürde verlieren, der mir nach all den Misshandlungen geblieben ist. Ich will das es endet, das es endlich vorbei ist… habe das Gefühl es nicht länger ertragen zu können, das mich das alles von innen heraus auffrisst, bis nichts mehr von mir übrig bleibt. Vielleicht wäre es auch gut so, denn dann würde mir das alles sicher nichts mehr ausmachen. Aber ich habe Angst es zuzulassen, habe Angst davor meine Seele wirklich zu verlieren, all meine menschlichen Empfindungen zu vergessen. Alles was ich mir so mühevoll aufgebaut habe. Als sein Gesicht wieder in meinem Blickfeld erscheint, überschwemmt mich wieder diese Übelkeit, die sich in mir ausbreitet wie ein Waldbrand. Er presst seine Lippen hart auf meine, und es hat absolut nichts Zärtliches an sich. Mit seinem Daumen und seinem Zeigefinger zwingt er meinen Mund auf und schiebt seine Zunge zwischen meinen Lippen hindurch. Diese Art zu küssen ist etwas ganz anderes als es in Büchern und Filmen beschrieben wird, es schmeckt weder nach Erdbeere noch nach Pfefferminz oder etwas ähnlichem, es lässt auch keine Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen. Dieser Kuss ist hart und rau und alles was ich schmecke ist dieser metallische Geschmack meines Blutes, weil er mir die Lippe blutig gebissen hat. Was danach geschah weiß ich nicht mehr, ich kann mich nur noch daran erinnern wie er mir liebevoll >Gute Nacht< sagt, mir einen Kuss auf die Stirn drückt und aus meinem Zimmer verschwindet. Vielleicht verdränge ich nur was vor diesem Gutenachtkuss geschah, wie die vielen Male zuvor, aber dadurch ist es leichter für mich. Und wieder ist da diese leise Stimme in mir die mir zuflüstert, warum ich bleibe, warum ich mir das alles antuen lasse, denn egal was geschieht er ist und bleibt meine einzige Familie und was auch immer er tut, was auch immer er sagt, ich werde ihn immer lieben, außer ihm habe ich niemanden. Und alles was ich mir wirklich von ihm wünsche ist doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit und ehrliche Liebe. ~*~*~*~*~*~ Nächster Morgen: Ich kann Yugis Blicke deutlich in meinem Nacken spüren, schon seit einiger Zeit spüre ich des Öfteren das er mich mit seinen großen treuen Augen auf Schritt und Tritt beobachtet. Ich denke er weiß das etwas mit mir nicht stimmt, wenn er auch nicht weiß was genau das sein soll. Das Klingeln der Schulglocken die die Pause ankündigt reist mich aus meinen Gedanken, mir tut alles weh und beim aufstehen zucke ich kurz zusammen, wieder spüre ich Yugis besorgten Blick in meinem Nacken. „Hey Joey!“ Yugi hält mich an meinem Arm zurück, komisch so viel Kraft hätte ich ihm eigentlich gar nicht zugetraut. Sein Blick scheint durch mich hindurch zu gehen. Wenn er so ernst ist wie jetzt, jagt er mir irgendwie Angst ein, in solchen Momenten erkenne ich ihn selbst nicht in seinen eigenen Augen. Es ist eigenartig, aber in diesen Situationen ist es, als würde eine andere Person durch diese Augen auf mich hinab blicken. Vielleicht ist es dieser >Yami< von dem mir Yugi immer erzählt, aber vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein… Es ist nicht so als würde ich diese Seite an ihm nicht mögen, nein das nun wirklich nicht, aber es ist so ein seltsam anderes Gefühl das ich für ihn empfinde, so anders als das was ich für Yugi spüre, wenn ich in seine runden Kinderaugen schaue. Ein Gefühl der Geborgenheit, der Sicherheit. Seine ganze Körperhaltung signalisiert mir, dass ich mich auf ihn verlassen kann, dass er mich auffangen wird, sobald ich falle. Das flüsternde Versprechen das er mich beschützt… „Was ist los mit dir?“ seine Augen werden noch etwas schmaler „Nichts“ antworte ich abwesend, schaue zur Seite, weil ich ihm nicht in die Augen blicken kann, wenn ich ihn anlüge. „>NichtsHallo< oder sonstiges werde ich in das Wohnzimmer gezerrt. Es ist wieder so weit, sagt die leise Stimme in mir. Doch was soll ich dagegen tun? Antworte ich ihr. Hart werde ich nach hinten geschubst, meine Kniekehlen stoßen gegen die Sofalehne so das meine Knie einknicken und ich rücklings auf dem schmalen Sofa lande. Zeit zum verschnaufen bleibt mir jedoch nicht viel, denn wenig später hat sich mein Vater bereits auf meinen Brustkorb fallen lassen, was zur Folge hat, das sich die gesamte Luft schmerzhaft aus meinen Lungen presst. Gnadenlos wird mein Kopf angehoben und die rauen Lippen auf die meinen gepresst, immer noch nach Luft ringend zwängt sich die Zunge meines Vaters durch meine Lippen und nimmt sich gewaltsam was seiner Meinung nach ihm zusteht. Wehr dich! Meldet sich wieder diese leise, seltsam vertraute Stimme in mir. Wehr dich doch! Aber ich kann nicht. Ich bin zu schwach, habe zu viel durch gemacht, zu viel erlebt in meinem kurzen Leben. Mir fehlt schlicht weg der Antrieb und die Kraft um mich durchzusetzen. Alles in mir schreit nach Erlösung, nach dem Ende des Unausweichlichen, nach der Dunkelheit und nach ihrem Schutz. Aber die leise Stimme in mir wird immer lauter, will nicht das ich mich fallen lasse in diese Schwärze die sich in mir ausbreitet. Ich will vergessen! Schreie ich ihr innerlich entgegen. Ich will einfach nur vergessen! Doch sie lässt mich nicht. Sie ist das Auge des Hurrikans der in mir tobt, der Ruheplatz, das Licht das mir Kraft gibt und das mich aufrechterhält. Und jetzt habe ich auch erkannt dass du dieser Ruheplatz bist, der mir Kraft gibt. Endlich kann ich mir eingestehen das es nicht meine Schuld ist, das ich mir nicht die Schuld geben kann, an dem was mein Vater mir antut. Denn alles was ich wollte war doch nur ein bisschen Liebe. Blind taste ich auf dem Tisch nach dem Korkenzieher meines Vaters, der hier irgendwo zwischen den ganzen Wein- und Bierflaschen liegen muss. Mein Vater unterdessen wandert mit seinen Händen meine nackte Brust auf und ab, sein Blick ist abwesend und weit in die ferne gerichtet. Was nun geschieht zieht wie in Zeitlupe an mir vorbei, als wäre nicht ich derjenige, der hier auf dieser Couch liegt und als würde ich diesen Mann der über jenem blonden Jungen kniet, nicht kennen, nicht erahnen was er im Begriff war zu tun. Als wäre ich ein unbeteiligter Zuschauer, der das alles nur von weit beobachtet. Der Korkenzieher bohrt sich in die Brust des älteren Mannes und ich kann die vor schock geweiteten Augen zu deutlich vor mir sehen. Plötzlich ist alles wieder real und ebenso plötzlich bin ich es wieder der unter diesem Mann liegt und die Hände schützend vor sein Gesicht reißt. Mein Vater greift sich an die Brust und zieht den spiralförmigen Gegenstand aus seinem Fleisch. Das Blut tropft auf den schäbigen Bezug unserer schäbigen kleinen Couch und auf meine nackte Brust. Lauf! Schreit die Stimme in mir und ich gehorche ihr, ohne Hemd und ohne Schuhe verlasse ich schleunigst das mir so verhasste Haus und ohne darüber nachzudenken laufe ich geradewegs auf dein Haus zu, direkt in deine Arme. Ich weiß ich muss dir nichts erklären und ich weiß auch dass selbst wenn ich es dir sagen wollte du mir nur geduldig zuhören würdest. Denn nun weiß ich was dieser Blick von heute Mittag bedeutet, dieser Blick der mir so fremd vorkam. Dieses Gefühl deiner Lippen auf meinen, dieses Kribbeln das dieser kleine Kuss in mir ausgelöst hat. Ich denke es ist Liebe. Verständnis, Fürsorge und vor allem Freundschaft. Dafür liebe ich dich. Dafür das du mir gegeben hast, was ich mir von meinem eigenen Vater erfolglos erbittet habe, das habe ich nun verstanden. Und ich weiß, dass auch wenn unsere Liebe irgendwann enden sollte, unsere Freundschaft alle Hindernisse überwinden und ewig währen wird. ~Owari~ Kommentar: ich weiß, ich weiß ist ziemlich kitschig geworden ~.~“ mehr als es eigentlich hätte werden sollen XD aber was soll ich sagen oô jetzt is es nun mal so geworden x3 ich hoffe es gefällt irgendjemandem trotzdem ._. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)