Yuki und Alexis von Terrorkeks ================================================================================ Kapitel 3: Die erste Krise -------------------------- eines morgens bei den ayamotos: die kinder yuki, alexis und rika saßen am frühstückstisch, während kaori in der küche die bentos fertig machte. als es klingelte ging sie zur tür. "rika! beeil dich! makoto ist da!" "ja, ich komm gleich!" rika stand auf, schnappte sich ihren rucksack, stopfte ihr bento rein und hastete zur tür. "tschüss mom!" sie küsste ihre mutter auf die wange und verschwand. kaori kam zurück und sagte: "ihr solltet auch bald los!" die beiden nickten. alexis holte die bentos, während yuki die rucksäcke brachte. die brüder erhielten ihre abschiedsküsse und gingen anschließend. sie bummelten auf dem weg zur schule, unterhielten sich, lachten zusammen und wären fast zu spät gekommen. in der mittagspause wollte alexis wie immer mit yuki essen und machte sich auf den weg zum klassenraum der 1-b der oberstufe. mittelschule und oberschule waren auf einem gelände. yuki stand mit einem mädchen aus seiner parallelklasse auf dem gang. sie unterhielten sich und yuki sah ziemlich genervt drein. plötzlich warf sich die tussi ihm an den hals. alexis tauchte natürlich genau in dem augenblick auf als sie yuki küsste. der kleine drehte sich sofort wieder umund verschwand. sein bruder machte sich von der verrückten los. er sah alexis gerade noch verschwinden. "verdammt!" yuki versuchte den 16-jährigen einzuholen, aber auf den gängen war zu viel los. er schlug mit der faust gegen die wand. "verdammt!" der 18-jährige hatte die ganze pause damit verbracht, seinen bruder zu suchen, also kehrte er niedergeschlagen und mit knurrendem magen zurück in den unterricht. alexis war niedergeschlagen aufs dach gegangen und saß nun traurig in der stunde. am ende des schultages ging er sofort nach hause. er schloss sich in seinem zimmer ein. yuki kam keuchend zu hause an. sein unterricht hatte etwas länger gedauert und er hatte alexis verpasst. oben hämmerte er gegen die tür. "mach auf verdammt! lass es mich erklären!" der 16-jährige wollte aber nicht. er drehte seine stereoanlage auf volle lautstärke. yuki schlug gegen die tür und fluchte ungehemmt. alexis saß auf seinem bett und weinte stumm, während der 18-jährige vor seinem zimmer stellung bezogen hatte. //reis dich zusammen! das musste ja kommen!// der kleine stand auf, wischte sich die tränen aus dem gesicht und ging raus, an yuki vorbei der überrascht aufschaute. ohne ihn zu beachten ging er in die küche. der große lief ihm hinterher. "kann ich mit dir reden?" "hm...", murmelte der kleine. "das vorhin...das war nicht wonach es ausgesehen hat. ich konnte..." alexis unterbrach seinen bruder: "du brauchst mir das nicht zu erklären!" er schaute ihn mit einem unergründlichen ausdruck an. "wir sind brüder, mehr nicht!" er wandte sich ab. yuki stand tief getroffen da und starrte den 16-jährigen an. "das ist nicht dein ernst! das glaub ich einfach nicht!", stammelte er. "glaubs ruhig! es ist vorbei!" der 18-jährige glaubte trauer in den augen seines bruders aufflackern zu sehen, als er das sagte. "ich will aber nicht das es vorbei ist! ich liebe dich!" er wollte nicht aufgeben. "ach ja? und warum küsst du dann einfach andere?", schrie alexis yuki an. "sie hat mich geküsst! ich konnte nix machen!" "natürlich nicht!" "die ist seit der 6. klasse der grundschule in mich verknallt! ich hab ihr nie hoffnungen gemacht!" "sah aber ganz anders aus!" "es mag ausgesehen haben wie es will! ich will nichts von ihr! ich liebe DICH!" "du brauchtest doch nur ein williges loch!" alexis rannte die treppe hoch und rief zurück: "du arschloch!!!" "alexis!" yuki lief hinter ihm her, aber er stand vor verschlossener tür. niedergeschlagen ging er in sein zimmer, warf sich auf bett und vergrub das gesicht in den kissen. im nachbarzimmer lag alexis genau so auf dem bett. //warum? es war doch gerade so schön. warum nur?// er schluchzte. der 18-jährige stand auf. //ich will ihn nicht verlieren! ich liebe ihn!// er ging rüber. "alexis! ich will nicht das es vorbei ist. das war die glücklichste zeit meines lebens! bei dir wars doch genau so oder? nur das dus weißt. ich liebe dich und werde dich immer lieben!" langsam trottete er zu seinem zimmer zurück. alexis hatte schweigend zugehört und war aufgestanden. er ging zur tür und öffnete sie langsam. "hast du das ernst gemeint?" yuki stand noch im flur und sagte: "ja..." alexis ging raus und langsam auf seinen bruder zu. er umarmte ihn von hinten. "es tut mir leid! aber als ich euch gesehen hab..." seine stimmer versagte. er schniefte leise. yuki drehte sich um. "ich würde dich nie betrügen!" er nahm seinen bruder in den arm und küsste ihn. dem kleinen stiegen die tränen in die augen. er war so froh, dass es nicht das ende war, sondern ein neuer anfang. ~owari?~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)