Neun mussten schon Sterben von IGA (der Tot kommt immer wieder) ================================================================================ Kapitel 1: Der Sagen -------------------- Man konnte die kalte Luft fast knistern hören. Es war schon dunkel, doch der weiße Schnee reflektierte mit eisernem Willen das Mondlicht. Unter einer Brücke eine kleine Gestalt. Nervös läuft sie hin und her. Es ist eine Frau zwischen30 und 40 Jahren. Ihr feuerroter Lackmantel war fest um ihre schlanke Hüfte gebunden und gab ein scharfer Kontrast zu ihren goldblonden, schulterlangen Haaren. Ihre zierlichen Füße standen frierend in schwarzen Stiefelletten. Mit ihrer rechten Hand, welche in einen weißen Lederhandschuh gehüllt war, stupste andauernd die Brille hoch, die mit ihren riesigen Gläsern erschreckend bizarr aussah. In der nähe hörte man ein Motorrad heran sausen und dann ausgehen. Sie schaute auf die Uhr und ein Tropfen Schweiß sprang von ihrer Stirn auf das kleine Uhrglas und rutschte seitlich weg. Doch plötzlich blieb sie stehen wie versteinert. Klong, klong, klong...Schritte kamen näher. Das laute Geräusch gebar sich aus den Absetzten von strak, jedoch nicht eilig heran kommenden Reiterstiefeln. Sie Blieben vor der blonden Frau stehen. Verängstigt sagte die Frau höflich und unterworfen zugleich:<> Doch die im Schatten stehende Person antwortete nicht. Die blonde Frau starrte zu der Person doch konnte nur die Stiefel sehen, welche mit zierlichen, verzierten Sporen besetzt waren, an deren Ende ein kleines Sternrädchen war. Mit sehr dünnen schwarzen Bändern waren sie vorne am Fußgelenk mit einer kleinen Schleife zugebunden. Am oberen Rand , der nach außen zeigt war eine kleine goldene Krone. Die blonde Frau begann erneut zu reden:<> Ein freudloses kurzes auflachen , das beinahe so klang als hätte man sich verschluckt kam aus dem Schatten. Nun hob die Gestalt eine Hand aus dem Schatten. Der schwarze Lederhandschuh hielt ein Büschel umklammert. Die blonde Frau kam einen Schritt näher um sich das Büschel an zugucken. Ihre Pupillen weiteten sich und sie sprang schreiend rückwärts. Sie rutschte in dem spiegelglattem Schnee aus und viel nach hinten. Angsterfüllt starrte sie auf die Hand mit dem Büschen. Es waren 3 Köpfe. Sie war nun panisch und brüllte <> Mit eiskalter, leiser doch schneidender Stimme wiederholte die Person im Schatten<< ...da wo ihn die Kälte niemals finden kann, da wo er mit seiner Familie glücklich leben kann ohne jegliche Angst vor den Kältetot...>> Es war eine tiefe Frauenstimme die sprach. Der Blonden rannen Tränen über das Gesicht und sie hatte Todesangst. Langsam kam die Frau mit den Reitstiefeln aus dem Schatten auf die Blonde zu. Leise klirrte die Rädchen bei jedem Schritt und der Absatz gab das Klongken wieder mit dem die Frau auch schon gekommen war. Eine hellgraue, eng anliegende Reithose mit nachtschwarzem Volllederbesatz erschien oberhalb der Stiefel. Dann durchstach ein spitzer Schrei die nacht und kurz darauf 4mal das Geräusch von verschluckendem Wasser ,im Fluss, unter der Brücke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)