Trunks, warum...Die Dritte Staffel von Vela (Come Back) ================================================================================ Kapitel 7: glücklicher Moment ----------------------------- HALLO!! Es tut mir leid, dass ich mir immer so viel Zeit lasse, aber ich habe zur Zeit leider sehr wenig davon.. Sorry... Vielen Dank für eure vielen Kommentare!! Freue mich jedes mal darauf, die Meinungen zu meiner ff lesen zu können.. Am nächsten Tag stand Bra früh auf. Was sie dazu bewegte, wusste sie gar nicht. War es Nervösheit? Nein, das glaubte sie irgendwie nicht. "Es ist so krass".. aber das würde sie sich ewig sagen. Wenn sie so an das Treffen dachte, dann freute sie sich sogar kaum darauf. Wie er letztes Treffen mit ihr geredet hat... Klar darf sie nicht in der Vergangenheit leben, aber er ist nun mal mit die Vergangenheit und nur die Vergangenheit verbindet beide miteinander! Worüber sollst du sonst mit einem alten „Bekannten“ reden, wenn du ihn erst wieder neu kennen lernst? Da gibt es doch nur ein mögliches Thema oder? In Erinnerungen schwelgen kann doch so schön sein. Aber andererseits.. es ärgerte sie das zugeben zu müssen, aber.. er hatte Recht. Es ist ja fast so, als würde Bra jetzt erst anfangen all das Vergangene zu verarbeiten und das stimmt nicht! Sie hatte monatelang damals Liebeskummer wegen ihm.. aber.. kam sie je über ihn hinweg? Klar, sie hatte Chris und Lukas und .. René.. aber.. kam sie je über Goten hinweg? Die Antwort ist.. sie weiß es nicht und immer mehr dachte sie: Nein, kam ich nicht. Und.. ist sie auf dem Weg sich wieder neu in ihn zu verlieben? Das sollte ihre größte Angst sein. Es ist schrecklich wieder in so ein Loch zu fallen wie früher. Aber heutzutage ist sie schlauer! Sie konnte Sex haben ohne Liebe zu empfinden. (auch wenn nur ihr Körper es genießen konnte, ihr Herz litt) Also würde sie auch mit Goten befreundet sein können! Genau!.. Ist da nur die Frage, ob er ihr die Chance geben würde. Es hängt alles an einem dünnen Faden, den er geknüpft hat. Er ist genauso gut in der Lage ihn wieder zu durchtrennen. Und warum auch nicht? Was will er überhaupt von ihr? Warum trifft er sich überhaupt mit ihr? Sex? Nein, das glaubte sie nicht. Sie hielt ihn für treu. Sonst stände sie nicht auf ihn. HALT! Hatte sie sich gerade eingestanden, dass sie auf ihn steht? Mh... er ist attraktiv.. und.. NEIN.. Bra verscheuchte die Gedanken. Es war Nachmittags. Der Spielplatz ward nun in einem ganz anderen Licht. Er sah zwar immer noch verlassen und einsam aus, aber trotzdem wirkte er diesmal beruhigend, fast Geborgenheit gebend. Ja klar, sie hatte hier nun mal tagsüber gespielt. Kein Wunder, dass er ihr in der Nacht fast fremd wirkte. Jetzt war es die richtige Zeit. Sie setzte sich auf ihr Karussell und drehte sich ein bisschen hin und her. Er war schon damals unpünktlich. Nach einer viertel Stunde kam er dann endlich, lächelnd begrüßten sie sich mit einem Kuss auf die Wange. Er setzte sich neben sie. „ Na, wieder alles ok?“ Sie war erstaunt. „ Wieso nicht?“ Er räusperte sich und schaute sie nachdenklich an. „ Naja.. warst gestern irgendwie sauer auf mich. Es tut mir leid, wenn ich etwas gesagt habe, was dich verletzt.. auch wenn es..“ „ auch wenn es wahr ist.“ Vervollständigte sie ihn. Dann streckte sie sich und sah in den Himmel. Kleine, helle Wolken zogen langsam über ihnen hinweg. „ Du hast Recht.“ Stille. Goten sah nun ebenfalls nach oben und drehte gleichzeitig das Karussell.. Die Wolken drehten sich schneller und schneller. Bra lachte. Der „Fahrtwind“ umspielte ihr Gesicht und wurde immer stärker. Ihre Haare wehten mit ihm. „ Hör auf! Ich kriege noch Angst.“ Er lachte auch. „ Soll ich wirklich aufhören?“ Er musste lauter sprechen, weil das alte Karussell schon quietschte vor Anstrengung und der Wind auch lauter wurde. „ Nein“ Bra lachte immer lauter. Sie klammerte sich an das Geländer fest, das gleichzeitig ihre Rückenlehne war. Es bestand allein aus einer dünnen, rostenden Eisenstange, die sich ihr mit zunehmender Zentrifugalkraft in den Rücken drückte. Goten nahm seinen Arm um sie, damit sie mehr Halt hatte und drehte mit dem Freien noch schneller. Bra sah nur in den Wolkenhimmel und erstmals seit langer Zeit spürte sie ein Gefühl, das sie schon fast vergessen hatte. Es ging ihr durch Mark und Bein und es war wundervoll. Glück. In dem Moment wurde ihr klar, dass sie sich schon so lange nicht mehr gut gefühlt hatte. Sicher, sie hatte Spaß gehabt. Es war Spaß mit Lukas zu schlafen und rumzuflirten und all das. Aber.. das hier war anders. Dieses Gefühl war einfach nur „richtig“. Goten drehte langsamer und Bra ist erst jetzt bewusst geworden, dass ihr Kopf auf seiner Schulter lag. Er musste ihr bei dem ganzen Drebumbum schwer geworden sein und auf einen früher beliebten Platz gefallen sein. Die Wolken standen nun fast wieder still und sie sah ihm in die Augen und lächelte. „ He.. so hast du noch nie gelächelt.“ Er grinste sie an. Ein Funken Neugierde war darin zu erblicken. „ Danke.“ Sagte sie und schloss daraufhin ihre Augen um den Duft des Sommers einzuatmen und sich auf die Stillen Geräusche des Spielplatzes zu konzentrieren. Sie hörte eine Biene summen und anderlei fliegendes Insekt. Es war zu ruhig und friedlich. Soviel Harmonie. Sie hatte schon fast verlernt einfach nur still dazusitzen und sich mit sich selbst und ihrer Umgebung auseinander zusetzen. Zu groß war ihr Moralischer Zwiespalt in der Zeit geworden. Jetzt endlich konnte sie gewissermaßen wieder den Weg zu sich selbst finden. „ Wofür?“ er verstand nicht, warum sie sich bedankte. Die Frage hätte sie aus den Gedanken reißen müssen, aber das tat sie nicht. Sie gehörte mit zu diesem Ort, diesen Spielplatz und dieser Friedlichkeit. Goten´s Stimme war nachdenklich, freundlich und leise. Sie tat gut. Bra tat sie gut. „ Das sage ich dir irgendwann.“ Sie hatte immer noch den Kopf auf seiner Schulter ruhen. Ihr war schwindelig und sie hatte Angst ihr würde schlecht werden, wenn sie jetzt auch nur eine Bewegung machen würde. Sein Arm ruhte weiterhin auf ihrer Schulter. Sie empfand kein Kribbeln durch den ganzen Körper, sie empfand aber ein Wohlbefinden, das sie genauso erfüllte. Der Einklang mit der Natur und ihm.. sie fühlte erstmals wie nahe sie ihm sein konnte.. oder er ihr? Goten räusperte sich und Bra hob nun den Kopf. Allerdings nicht ohne innerliches Bedauern. Er nahm vorsichtig seinen Arm wieder weg. Jetzt war sie nur an ihn gelehnt, was sie auch nicht zu ändern vor hatte. Goten ließ es zu. Bra hatte neue Fragen, die ihr auf der Seele brannten. „ Wie sehr liebst du deine Freundin?“ Es war fast, als hätte er schon die ganze Zeit auf diese Frage gewartet. Seine Stirn legte sich in Falten und er sah wieder in den Himmel. „ Sehr, Bra.“ Goten sah sie ernst an. Aus seinem Mund allerdings sprachen wahre Worte des Gefühls, was Liebe sein musste. Sie musste zu ihm hochschauen, sie war noch angelehnt und er saß bereits aufrecht und guckte nach unten in ihre Augen. Eine zeitlang war Stille. „ Sie ist mein Ein und Alles.“ Seine Augen leuchteten auf und sprühten vor dem Gefühl, das sie kurzzeitig auf dem Karussell empfunden hat. „ Bist du glücklich mit ihr?“ seine Antwort schoss förmlich aus ihm heraus. „ Und wie!“ Sie war ruhig. Eigentlich hätte es ein Stich ins Herz sein sollen, aber sie fühlte es nur sehr dumpf. Er lehnte sich zurück und erzählte ihr, wie sie zusammen kamen. Sie trafen sich zufällig bei einer Party eines gemeinsamen Freundes und kamen nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammen. Trunks mag sie nicht. Marron genauso wenig, was auch verständlich ist, da Goten kaum noch Zeit für seine Freunde hatte. Er wollte soviel wie möglich Zeit mit ihr verbringen. Sie geht auf ein Internat und so sehen beide sich nur am Wochenende. Bra hoffte, sie würde diese „Miss Perfekt“ erst wesentlich später kennen lernen. „ Wie alt ist sie?“ „ Etwas jünger als du.“ Aber wesentlich reifer – vervollständigte Bra Goten´s Gedankengänge. Sie konnte einfach nicht glauben, dass eine Frau- ja sogar noch ein halbes Mädchen, es geschafft hat, ihren Goten zu binden. In eine Beziehung zu kriegen! Sie fühlte sich in gewisser Weise als Versager. Diese Freundin muss etwas Besonderes an sich haben.. wie hat sie es nur geschafft? Bra wurde traurig. „ Was ist los?“ Er musterte sie genau und strich ihr sogar eine Strähne aus dem Gesicht. Bra schüttelte nur den Kopf und sah nach oben. Ihre geliebten Wölkchen. „ Und Bra? Was gibt es von deiner Seite aus zu erzählen?“ Sie seufzte und wusste nicht wo sie anfangen sollte. „ Was meinst du genau?“ „ Naja.. hast du einen Freund?“ Bra lachte und starrte ihn an. „ Nein!“ irgendwie war die Antwort doch klar und hätte er das nicht schon vorher wissen müssen?“ „ Warum denn nicht?“ Bra überlegte gar nicht erst, sondern sprach mit ruhiger, gewissenhafter und melancholischer Stimme: „ Weil alle nur Sex von mir wollen.“ Sie war wirklich der Meinung. Sie hätte ja sogar noch gesagt, dass Schönheit manchmal kein Segen ist, aber diesen Spruch ließ sie lieber. Sie verstand ja kaum warum die Jungs sie gut fanden.. da gibt es hübschere.. aber sie sah wirklich nicht schlecht aus.. komischerweise hat man gleich ein Grummeln im Magen, sich selbst so denken zu hören. Als müssten Frauen sich immer unattraktiv finden. Und dabei ist das Wissen um die Eigene Schönheit sehr wichtig. Jemand, der sich selbst für schön findet, zeigt das unbewusst auch und steigert somit weiter seine Attraktivität und sein Selbstbewusstsein. Natürlich alles in Maßen. „ Na ja.. bist du nicht selbst Schuld Bra?“ Sie war geschockt. Sie starrte Goten an, aber er schien echt diese Worte ernst zu meinen. „ Warum? Was.. wie.. meinst du das?“ Goten zuckte mit der Schulter und besah sich von oben bis unten. Eine figurbetonte Jeans, ein Trägertop und offene Haare. Nichts Außergewöhnliches. „ Du spielst manchmal naiv.“ Bra konnte seinem Blick nicht standhalten. „ Das ist doch gar nicht wahr.“ „ Doch ist es.“ Sie dachte sich dabei, woher er das wissen will.. er kannte sie doch gar nicht. Und nun fing es an, unbewusst und im kleinen, aber es fing an: Bra öffnete Goten ihr Herz. Er war der Erste seit langer Zeit, dem sie sich anvertraute. „ Vielleicht.. hast du Recht. Ich meine.. Jungs gefällt das. Irgendwie wird da sogar fast ihr Beschützerinstinkt geweckt.“ „ Schwachsinn! Sie sehen dass du leicht zu kriegen bist.. oder denken das zumindest.“ Ruhe.. das Quietschen des Karussells war nur noch leicht zu hören, sie drehten sich kaum noch. Goten seufzte und sah sie still an. Bra strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „ War das bei dir auch so? Hast du mich auch so gesehen?“ Goten nickte. „ Ich mochte dich ja und für Sex warst du mir ja auch zu schade, aber..“ er schüttelte leicht den Kopf und grinste sie an. Ein Funken Begierde in seinen Augen. „ Du hast eine seeeehr starke sexuelle Anziehung auf mich.“ Bra brachte kein Wort heraus. „ Auch wenn du so naiv bist.. wahrscheinlich unterstützt das das Ganze noch.“ Die Atmosphäre schien sich zu ändern. Die Luft war geladen. Sie konnte es sich nicht erklären aber sie merkte ein Ziehen in ihrem Unterleib.. ein leichtes Kribbeln. Dieser Blick... „ D..du auch auf mich.“ Goten drückte kurz seinen Körper gegen Bra ihren, der noch an ihm angelehnt war. Bra hatte auf einmal ein starkes Bedürfnis Goten über sein Tattoo streicheln zu wollen. „ Magst du eine Massage?“ Goten sah sie erstaunt an. Irgendwie war es schon frech von ihr zu fragen... Ob er jetzt aufstehen und nein sagen würde? Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)