Harry Potter und das Ende einer Welt von KizunaBabe ================================================================================ Kapitel 21: Zauberhafte Gefühle ------------------------------- "Was ist das für ein Gemälde?" fragte Harry, der an Dracos Brust angelehnt dalag. Erschrocken zuckte der Blonde zusammen. "Wieso?" "Es war leer als ich es das erste Mal gesehen habe. Und jetzt diese dunklen Farben..." Draco fuhr Harry leicht durchs Haar. "Es ist verzaubert." Jetzt sah Harry ihn an und grinste. "Nein, da wär ich nie drauf gekommen!" Über das verwirrte Gesicht des Blonden mußte Harry lachen. "Und was für ein Zauber liegt auf dem Bild?" Nun mußte Draco sich etwas einfallen lassen. Aber wie er sich kannte fiel ihm genau dann nichts ein, wenn er es brauchte. "Ach das ist doch nicht so wichtig..." Sanft lächelte er den Schwarzhaarigen an um ihn dann zu küssen. "Das hier, ist viel wichtiger..." fügte er leise hinzu. Das Stechen in seiner Brust versuchte er so gut es ging zu ignorieren. Erschrocken riss Harry die Augen auf und zeigte auf das Bild. "Wer war das?" schrie er fast. Draco sah sich um. "Wo? Da ist doch niemand..." "Nicht im Zimmer. Im Bild Draco!" Nun bekam der Angesprochene eine Gänsehaut. Wie sollte er ihm erklären, das Snape ihn beobachtete? Und konnte es dann noch ein Geheimnis bleiben, das sie letztens Sex gehabt hatten? Es würde Harry das Herz brechen! "Schatz, da war niemand! Glaub mir bitte. Das Bild spiegelt meine Gefühle wider." "Was?" fragte Harry und zog die Stirn in Krauss. "Wenn es leer ist habe ich keine Gefühle für jemand anderen..." Draco fragte sich ob Harry ihm glauben würde. "Und um so mehr dunkle Farben in einen Strudel geraten, desto...." Er senkte den Blick. Sollte er es aussprechen? Aber wenn Snape wirklich da war, würde er es hören. Harry warf sich in die Arme des Blonden und lächelte. "Schon gut, ich habe verstanden..." Auf eine Art und Weise war Draco froh darüber, das er den Satz nicht hatte aussprechen müßen. Auf der anderen Seite tat es ihm weh Harry so glücklich zu sehen und er es nicht sein konnte. Er wußte, Serverus würde wiederkommen, so wie er es ihm angedroht hatte. Beim Mittagessen bekam er kaum einen Bissen runter. Er fühlte sich nicht gut. So, als hätte er Fieber. Harry hatte bemerkt, das Draco sich zurückgezogen hatte. Und auch das er viel stiller geworden war. Er dachte in den letzten Tagen wohl viel nach. Harry ging es nicht anders. In letzter Zeit dachte er viel an die Weasleys und an Hermine. Die Woche verging rasend schnell und Dracos zurückhaltende Art war geblieben. Doch Harry hatte sich vorgenommen Draco so viel Zeit wie er brauchte, zu geben. Übers Wochenende würde er Malfoy Manor verlassen, das hatte er Draco am Morgen gesagt. "Du brauchst dich doch nicht bei dir abzumelden Harry!" hatte Draco darauf gleichgültig geantwortet. Natürlich sah es in dem Blonden ganz anders aus. Er hatte Angst. Angst davor, das Snape ihn besuchen würde. Er wollte es nciht, da war er sich sicher. Aber wieso hatte er es das letzte Mal zugelassen? Dieses Mal würde er Snape die Stirn bieten. So konnte es nicht weitergehen. Die ganze Woche über brannten Sanpes Initialien rot auf Dracos Brust. Er vermisste Harrys Nähe, hielt ihn aber so gut es ging auf Abstand. Sollte er ihm jetzt, da Harry so verliebt war und sich auf ihn eingelassen hatte sagen, das er geglaubt hatte, Snape wäre für ihn der Mann fürs Leben und das es einen Schwur zwischen ihnen gab? Nein, das konnte er nicht. Draco wollte Harry lieber im Ungewissen lassen als ihn damit zu verletzen. Allein saß er im Büro im Ministerium. Er wußte, das Harry mittags gehen würde und so blieb er bis zum Abend dort. Als er nach Hause kam, erdrückte ihn die Stille. Kurz überlegte er, dann nahm er seinen ganzen Mut zusammen und rannte hoch in sein Zimmer. Er stellte sich vor das Bild und verschrenkte die Arme vor der Brust. "Und, wo bleibst du?" fragte Draco. Er hatte Snape längst erwartet, doch er war nicht da. "Ach so, du denkst, du kannst mich überraschen...Vergiss es, es ist mir egal Snape!" zsichte der Junge. Stundenlang saß er auf dem Bett und rechnete jeden Augenblick mit dem Mann. Irgendwann mußte Draco eingeschlafen sein, denn er erwachte erst am nächsten Morgen. Er hatte es geschafft! Snape war nciht gekommen. Langsam erhob er sich und ging ins Bad um zu duschen. Der Blonde stellte sich unter das warme Wasser und schloß genisserisch die Augen. Jetzt spürte er eine Hand auf seinem Mund und er wurde augenblicklich stark gegen die Duschwand gedrückt. "Guten Morgen mein Schöner...Na, hast du gut geschlafen?" flüsterte Severus in das Ohr des Jungen. Draco hielt die Augen geschlossen und dachte an Harry. Was sollte er tun? Sollte er sich wehren? Aber Snape würde sich auch mit Gewalt holen, was er wollte. Er spürte das die Hände des Mannes über seinen ganzen Körper fuhren, er spürte den heißen Atem und dessen Erregung. "Sieh mich an...Draco..." stöhnte der Mann während er sich in dem Jungen bewegte. Doch Draco konnte nicht. Er ekelte sich vor dem Mann. "Also ist es dir doch nicht egal, was?" meinte Severus grinsend. Nein, es war ihm nicht egal. Aber er würde Severus in dem Glauben lassen. Vielleicht würde es der Mann dann als langweilig empfinden. Draco öffnete langsam den Mund, begann zu stöhnen. "Oh ja..." Severus sah den Blonden gern an. Die leichten Bewegungen, der schöne Körper, das leise Stöhnen machten ihn verrückt und er konnte nicht mehr warten. In einem letzten kräftigen Stoß entlud Snape sich in Draco und umarmte ihn. Der Blonde hielt den Kopf gesenkt, spürte den noch schnellen Herzschlag und Atem des Mannes. "So gefällst du mir Draco..." hauchte Snape ihm ins Ohr. Dann verschwand der Mann. Sofort sank Draco auf die Knie. Er war so froh unter der Dusche zu stehen. Er fühlte sich dreckig und seine warmen Tränen mischten sich mit dem Wasser, das ihm über das Gesicht lief. Er wollte Harry nicht sehen, wollte nicht an ihn denken. Wut stieg in ihm auf und er schlug so fest er konnte mehrere Male mit der Faust gegen die Wand. Nun tat ihm die Hand weh und besser fühlte er sich nicht. Eine kleine Blutspur führte zum Abfluß und Draco beobachtete sie eine Weile. Als er in seinem Zimmer stand wurde ihm zum ersten Mal klar, wie allein er ohne Harry war. Er legte sich ins Bett und zog die Beine an den Körper. Er wollte vergessen und schloß die Augen. Irgendwann gelang es ihm, einzuschlafen. In seinem Tarum rächte sich Snape an Harry. Er quälte ihn und Draco mußte zusehen. Draco wollte schreien, doch er konnte nicht. Er wollte weinen, doch Snape liess es nicht zu. Schweißgebadet wachte er auf und sah in dunkle Augen voller Liebe. "Severus..." sagte Draco leise. Der Mann nahm den Jungen in die Arme. "Pssst....Alles wird wieder gut Draco. Glaub mir!" 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