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Im Bann des Blauen Mondes!

von

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Auf zur Uni

Hi Leute! Das hier ist mein erster Shonen-Ai FF! Also bitte, nicht gleich mit Tomaten oder faulen Eiern schmeißen! *schon mal in ne Ecke verkrich*

Jedenfalls kann es auf den ersten Blick langweilig erscheinen, doch es wird noch interessanter, dass versprech ich euch! ^.~

Ich finde, man sollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und ich kann euch sagen, es ist nicht einfach einen Hetero zum Homo zu machen...*seufz*

Lange rede, kurzer Sinn!

Dann wünsche ich euch viel Spaß bei meiner FF!!

Eure kouran! (auch ko-chan genannt! ^.~)
 

1. Kapitel

Auf zur Universität
 

[A long dream!
 

A dream is so long,

so long this isn´t come true.

And when this is realized,

than you dream further,

further ~ and it nerver end.]
 

[Ein langer Traum!
 

Ein Traum ist so lange,

so lange dieser nicht wahr wird.

Und wenn er Wirklichkeit wird,

dann träumst du weiter,

weiter ~ und es endet niemals.]
 

written by K.K.
 

Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne ließ ihre Strahlen gen Himmel gleiten und keine Wolke störte sie dabei. Vögel sangen und flogen fröhlich umher. Der Wind weht lau. Es scheint, als könnte nichts diese Idylle trüben, bis auf...

"Hey! Keith! Wach endlich auf!"

...halt es durch das kleine Apartment. Ein Junge. mit stohblonden, kurzen Haaren, dazu Smaragdgrüne Augen und einer Größe von 1.75 m, kam aus der Küche ins Wohnzimmer getreten, dass gleichzeitig das Schlafzimmer war. An der rechten Wand stand eine Ausziehcouch, die man zum schlafen verwendete, gegenüber davon befand sich ein kleiner Fernseher, der auf einen Phonewagen stand, welches an zwei Schränken, die links und rechts davon standen, verbunden war. Es war aus mittelbraunen Hols. Wenn man zwischen der Couch und dem Fernseher blickte, sah man ein nicht zu kleines und nicht zu großes Fenster, mit schneeweißen Gardinen davor baumeln. Auf der rechten Seite stand noch in einer Ecke ein Tisch und zwei Stühle, wo man gemütlich essen konnte, da die Küche zu klein dafür ist.

Der blonde Junge blickte stur auf die Couch. Dort lag unter einer Decke ein Junge. Dieser hatte kastanienbraune Haare und schien um die 1.80 m groß zu sein.

Der blonde ging allmählich zur Couch und bliebt dann vor seinem Ziel stehen. Er atmete tief ein und schrie dann: "Jetzt wach endlich auf! Oder es wird dir noch leid tun!" und zog ihn mit diesen Worten die Bettdecke weg.

Der braunhaarige, genannt Keith, drehte sich auf den Rücken, um seinen Traumzerstörer besser betrachten zu können. Er blinzelte und rieb sich die Augen, um ihn besser sehen zu können.

"Mensch Veit, musst du so am frühen morgen schreien?" stöhnte der liegende verschlafen. Der angesprochene sah jetzt noch etwas mürrischer drein und antwortete barsch: "Muss ich, sonst kommst du ja nicht aus den Federn...weißt du überhaupt, wie spät es ist?"

Der braunhaarige, mit den schönen stahlgrauen Augen, erhob sich langsam und fragte gleichgültig: "Nein, wie spät ist es denn?"

"Es ist kurz vor zehn..." sagte der andere kurz und knapp.

Auf diese Antwort hin, riss der grauäugige die Augen auf und fragte noch einmal zur Bestätigung: "Wie spät ist es? Zehn?"

Und so sauste er, wie von einer Tarantel gestochen zum Kleiderschrank und kramte sich eilig ein paar Sachen heraus. Der andere grinste ihn nur hemmisch an.

"Mensch Veit! Wieso hast du mich nicht eher geweckt?"

"Hab ich versucht, doch du wolltest patout nicht aufstehen" versuchte sich der blonde zu verteidigen, während der andere sich hastig anzog. Er hat sich eine dunkelblaue Jeans herausgekramt und dazu ein weißes T-shirt, sowie seine Turnschuhe gekrallt. Schnell hetzte er in die Küche um noch schnell was zu sich zu nehmen. Veit stand ungeduldig an der Küchentür. "Beeil dich! Sonst kommen wir zu spät...du weißt ja, das wir um halb elf da sein müssen?" versuchte er Keith daran zu erinnert,

Dieser mürrte. "Natürlich weiß ich das. Was glaubst du, warum ich mich so beeile." Und nach diesen Worten schlang er das letzte Stück Brot runter und nahm seine wichtigsten Sachen mit. So verließen die beiden die Wohnung und liefen, was das Zeug hielt zur Universität. Keith war besonders stolz auf seine Sportlichkeit. Er hat immer den Drang, fast jeden Morgen eine Weile joggen zu gehen und auch sonst weiter seine Bauchmuskeln und andere Bereiche zu trainieren. Was bei Veit nicht der Fall ist. Er kann zwar viel essen und nimmt nicht zu, dennoch fehlt ihm Ausdauer und Kondition.
 

Nach gut einem Sprint von 15 Minuten, haben die beiden es geschafft, noch rechtzeitig an der Universität anzukommen. Keith noch frisch wie vor 15 Minuten und Veit, eher Tod als lebendig.

Allmählich marschierten die beiden in die Universität, um dort den Raum zu suchen, in dem die Aufnahmeprüfung stattfinden soll.

"Hm...weißt du, wo genau wir hin müssen?" erkundigte Keith sich bei seinem Kumpel Veit.

"Keine Ahnung. Vielleicht sollten wir jemanden fragen?"

"Gute Idee!" und schon hatte Keith zwei hübsche Mädchen im Visir. Die eine war Brünett, mit langen Haaren, die andere blond, mit kurzen Haaren. Er ging zu den Mädchen hin und fragte sie. Als er nicht den Anschein macht, von den Mädchen wegzugehen, mischt sich Veit ein.

"Entschuldigt Mädels, aber könntet ihr aufhören, weiter mit meinem Freund...meinem festen Freund zu flirten?" mit diesen Worten zog er Keith mit sich. //Blöde Weiber// dachte er sich nur. Keith, der das ganze nicht komisch fand, riss sich aus Veits Klammerung los.

"Hey, wieso hast du das gesagt?"

"Wärst du mitgekommen, wenn ich es nicht gesagt hätte?"

"Wohl eher nicht..."

"Na siehst du?"

Trotzdem missfiel Keith die Art, mit der das Veit gemacht hatte. Veit war ein hervorragender Schauspieler, fand Keith zumindest. Denn er wusste nie, ob Veit seine Andeutungen ernst meinte oder nicht. Denn Veit war wirklich schwul. Keith hatte nicht wirklich Probleme mit Homosexuellen, nur, wenn sie ihn anmachen, dann könnte er wer weiß was schlimmes mit ihnen anstellen. Sogar lynchen. Doch Veit war einer der wenigen, die versuchen, bei Keith zu landen und dafür war er ihm wirklich dankbar. In Veit hatte Keith einen echten Freund gefunden.

Nach kurzer Zeit der Umherwanderung in der Uni, erreichten die beiden den Raum, in dem die Aufnahmeprüfung stattfinden sollte. Veits größter Wunsch ist es, ein eigenes Geschäft zu leiten, weswegen er sich darauf hin für den Bereich Management eingetragen hatte, Keith hingegen, hat sich für Informatik einschreiben lassen. Eine Vorliebe von ihm ist auch manchmal Gedichte zu schreiben um seine wilde Seele auszugleichen.

Die beiden traten in den Raum ein. Sie waren nicht allein, natürlich. Es waren einige hier. Allmählich bekam Keith Angst davor, ob er es überhaupt schaffen würde. Und nicht viel anders erging es Veit. Doch beide sprachen sich gegenseitigen Mut zu und stürzten sich in die Prüfung und hoffen, dass sie es schaffen.
 

(ich hoffe, euch hat das erste Kapitel wenigstens etwas gefallen! *hoff*

doch um es genau zu wissen, bitte ich um viel kommis! danke schon im voraus! XD)

Sie nannten ihn Blue Moon

(Hallo! Ich bins wiedermal! Eure ko-chan! Hier ist mein zweiters Kapitel! Ich hoffe, es gefällt euch! Hab mir schon mehr mühe gegeben als beim ersten, was man wohl an der Länge sehen kann! Eigentlich wollte ich daraus zwei Kapitel machen, aber eine bestimmte Person sollte schon im zweiten Kapi mitspielen! Es werden auch einige englische Wörter hier fallen, lasst euch aber davon nicht abschrecken! Nja, dann wünsch ich euch viel Spaß!XD)
 

2. Kapitel

Sie nannten ihn Blue Moon
 

[Hope!
 

Hope is biggest in the need,

this is dying finally.

But which heart can´t hope,

The one to go under in the need.]
 

[Hoffnung!
 

Hoffnung ist in der Not am größten,

sie stirbt zuletzt.

Aber welches Herz nicht hoffen kann,

derjenige geht in der Not unter.]
 

written by K.K.
 

"Endlich wieder da!" mit diesen Worten ließ sich Keith auf die Couch fallen und streckte alle viere von sich. Durch den Stress am Morgen und dann noch die Prüfung. Heute würde er nichts mehr großartiges machen. Dachte er sich. Doch er hat die Rechnung nicht mit Veit gemacht.

"Hey, Faulenzen kannst du später! Jetzt wird aber erst einmal die Bude aufgeräumt!" und schon zog Veit Keith an einem Arm nach oben und auf die Beine, damit er sich der Couch zuwenden konnte und sie ordentlich machen konnte.

Keith grummelte vor sich hin. Wieso musste Veit immer so ein Ordentlichkeitswarn haben? Er konnte noch nicht einmal ein Zimmer einen Tag dreckig lassen und ging Keith gewaltig auf die nerven. Naja, das war auch soweit das einzigste, womit er Keith auf die nerven gehen konnte. Doch Keith hatte nach diesen anstrengenden Vormittag keine Lust, großartig aufzuräumen und schnappte sich ein Buch. Er ging in eine Ecke und lass ungestört darin. Veit hatte durch dieses Verhalten gemischte Gefühle. Einerseits könnte er Keith an die Gurgel gehen, da er nicht mithalf, zum anderen aber war er froh, dass Keith ihm beim aufräumen nicht im weg war.

Nach einer Weile wurde es Keith aber zu bunt. //Damn! What do he do?//[1] dachte Keith nur genervt. Tatsächlich fing Veit an, staub zu saugen und dieses Geräusch hinderte Keith daran, konzentriert zu lesen und schlug wütend sein Buch zu. Doch davon ließ sich Veit nicht abbringen und saugte fröhlich weiter, bis der grauäugige vor ihm stehen bleibt und er ihn nur fragend anblickte.

"What´s wrong with you? I´m trying to read!"[2] machte der braunhäutige den blondschopf an. Jaja, dass hatte Keith sich noch immer nicht abgewöhnt, die Sprache seiner Mutter zu verwenden, wenn er wütend wurde. Sie war Amerikanerin und somit ist Keith halb Amerikaner, halb Japaner.

Durch diesen Satz blickte Veit erstaunt seinen Kumpel an. "Was? Du kannst lesen? Das wusste ich gar nicht." Dieser jedoch war darüber nicht gerade begeistert und warf ihn noch am Kopf: "You damn bastard!" woraufhin der Blonde ihn beleidigt die Zunge rausstreckt und sich wieder den Staubsaugen wittmet. Ein Glück war Veit ziemlich gut in englisch und konnte somit alles verstehen, was sein Kumpel zu sagen pflegte. Dieser wollte nicht länger mit seinem Freund diskutieren, da er wusste, dass er verlieren würde und schnappte sich kurzerhand seine Jacke aus Jeans, zog sich seine Turnschuhe wieder an und verließ das Apartment. //Na toll, jetzt steh ich hier und weiß nicht wohin...// dachte Keith mürrisch und ging einfach dorthin, wohin ihn seine Füsse tragen mochten. Er hatte eigentlich keine Lust irgendeinen Stadtbummel zu machen. Doch was blieb ihm anderes übrig? Zu Veit konnte er auch nicht, weil dieser ihn nur mit seinem Putzwarn nerven würde.

So blieb ihr nach einiger Zeit vor einem kleinen Kaffee stehen und musterte es genau. Über der Eingangstür stand groß und in roten Buchstaben 'Getzu-rin'[3]. Keith legte den Kopf schief und lass noch mal zur eigenen Bestätigung "Getzu-rin?". Dann konnte ihn die Neugier doch nicht halten und ging hinein. Es war ein gemütliches Kaffee.Die Wände waren alle in einer mittelblauen bis türkisen Farbe gestrichen, die wie ein Meer wirken. Die Decke hatten einen gelblichen Ton, der schon mehr ins Orange ging und der Boden hatte einen angenehmen Braunton. In der Mitte des Raumes war eine kleine Bar, wo man Cocktails und andere Getränke bestellen konnte. So waren an der Bar einige Barhocker, mit schwarzen Überzug, auf denen man sich setzten konnte, wenn man an keinen Tisch wollte, die die Bar umringen. Mitten in der Bar war eine etwas breitere Säule, in der Alkohol von leichten Getränken, wie Schokolikör, bis hin zu den härteren Sachen wie Vodka oder Whiskey standen. Durch das Dach mit Bambusrohren, wirkt sie wie etwas südländliches und müsste von ihrem Anblick an Sonne und wärme denken. Auch befand sich auf dem Bambusdach kleine Lichter, sowie an den jeweiligen vier Ecken, die wohl immer Abends angemacht wurden, um das Gefühl einer richtigen Bar zu vermitteln, denn das Café war gleichzeitig auch eine Bar. Jeder Tisch und jeder Stuhl, die sich um der Bar befanden, hatte eine Metallikschicht und dazu hatten die Stühle schwarze Sitzkissen. Man konnte von der Tür aus zwei Türen sehen. Die eine war für die Toilettenm was ein kleines Schild andeutete. Durch die andere Tür kam man zur Küche des Cafés. Dort wurden wohl Bestellungen abgegeben, wie Kaffee oder Kuchen.

Nachdem sich Keith genug umgesehen hatte, beschloss er, zielstrebig zur Bar zu gehen und sich dort auf einen Barhocker zu setzten. Er wollte nicht recht an einen Tisch sitzen, da er ohnehin keinen Kaffee trinken, geschweige denn Kuchen essen wollte. Bevor er sich jedoch einen Barhocker greifen konnte, wurde er auch schon von einer Person angerempelt, die gerade einen Hocker verlassen hatte. "Hey! Couldn´t you to pay attention?"[4] preschte es aus Keith hervor, der das Verhalten des Mannes überhaupt nicht tolerierte. Doch dieser Mann hat nichts getan. Nichts! Weder sich kurz umgedreht, noch sonst irgend ein Laut von sich gegeben. Er ging einfach nur zur Tür hinaus. Keith war sprachlos. Was war das nur für ein Typ? Der einfach jeden anrempeln konnte, wen er wollte, oder was? Doch Keith beruhigte sich langsam wieder. Er würde ihn sowie so nicht wieder sehen, also brauchte er sich auch keine Gedanken machen. Und vielleicht war das gut so. Dieser Jemand war auf jedenfall einige Zentimeter größer als er und auch sonst schien er, kein sonderlich toller Geselle zu sein, weshalb er beschloss, diesen Vorfall so schnell wie möglich zu vergessen und sich einen kleinen Schokolikör bestellt, zum abreagieren.

Nach dem Keith nun drei bis vier Liköre intus hatte, machte er sich gemütlich auf den Weg zum Apartment. Er sah noch mal auf die Uhr. "16.22 Uhr" sagte er nuschelnt, zur Selbstbestätigung. Inzwischen müsste Veit mit dem putzen fertig sein, dachte er sich und ging weiter. Nach gut einer Viertel Stunde kam auch Keith 'zu Hause' an und öffnete die Tür. Kein Geräusch war mehr zu vernehmen und Keith dachte sich, dass Veit vielleicht weg sei und wollte erst einmal ins Bad gehen. Als er die Tür aufmachte, kam nur ein histerischer Schrei daraus. "Bis du des Wahnsinns Keith! Mich einfach im Bad zu überfallen! Und dann noch nackt!" Der aufgebrachte Blondschopf versuchte mit seinen beiden Händen das nötigste zu verstecken. Etwas genervt gab Keith nur zurück: "Jetzt mal halblang, du hast erstens ein Handtuch drüber und zweitens heiß ich nicht Veit! Ich bin nicht schwul, wie du!" Entrüstet stürmte der blonde, mit den grünen Augen an ihn vorbei, drehte sich aber noch mal zu dem grauäugigen um und motzte: "Sag doch gleich, dass du Probleme hast mit Homos!" und ging zum Schrank um sich anzuziehen. Keith wollte noch was erwidern, tat es aber dann doch nicht. Wollte nicht, dass sich Veit nochmehr aufregte als ohnehin schon. So schlenderte er ins Bad, was nicht sonderlich groß war. Es war überall mit weißen Fliesen bedeckt, wo nur noch ein kleiner Schrank, einen Toilette und ein Waschbecken, so wie eine Dusche war, auch alles in weiß. Um am Tage das Bad zu erhellen, gab es noch ein kleines Fenster dort. Keith begab sich zum Waschbecken, um sein Gesicht etwas zu waschen. Er fühlte sich plötzlich nicht sonderlich gut und brauchte eine Abkühlung. Ob es am Likör lag? vermutete er, doch er konnte es sich nicht so recht vorstellen. Er hatte nicht so viel getrunken und war eigentlich auch nicht so schnell vollzukriegen. Früher war er öfters auf Saufpartys und konnte eine Flasche Likör ohne Probleme austrinken und ohne das ihm schlecht dabei wurde. Oder es ist ganz einfach. Keith wird krank. Doch das ist eher ungewöhnlich für den 19 Jährigen, denn er ist wirklich selten Krank. Als er sich frisch gewaschen hat kam er wieder ins Schlafzimmer, was momentan eher jetzt eine richtige Stube ist. Veit hatte sich inzwischen auf der Couch gemütlich gemacht und winkte Keith zu sich her. "Na komm schon! Wir können zusammen fernsehen!" "Nein, danke. Ich will noch etwas lesen." gab Keith zurück und ging wieder zum Tisch, setzte sich und schlug das Buch auf um weiter zu lesen. Jetzt würde Veit ihn nicht wieder nerven. Oder doch? Denn Veit fand es gar nicht nett, dass Keith lieber lesen wollte, statt mit ihm fernzusehen. So ging er zu Keith um umarmt ihn von hinten. "Keith, Schatz? Komm schon und guck mit mir fernsehen..."

"Lass mich in Ruhe, ok?" sagte Keith etwas gereizt, da er schon ahnte, was kommen würde.

"Aber ich will mit dir Fernsehen gucken!" entgegnete der Junge mit den grünen Augen im leichten verführerischen Ton und schob allmählich seine Hände unter Keith T-shirt um seinen Bauch zu streicheln.

"What?! Let me...you idiot!"[5] protestierte Keith gegen die Annährungsversuche seines Kumpel. Der wiederrum gar nicht daran dachte, ihn in Ruhe zu lassen.

"Nun sei nicht so. Komm schon." hauchte Veit es dem braunhäutigen in sein rechtes Ohr und die Hände zogen das T-shirt immer weiter nach oben um es ihm über den Kopf zu ziehen.

"Me pass it!"[6] schrie Keith und erhob sich ruckartig vom Stuhl, dass der Stuhl fast umgekippt wäre. Keith sah nur das Siegeslächeln in Veits Gesicht und wusste, dass dieser gewonnen hatte. So setzte Keith sich neben Veit um fernzusehen. Ein letztes Mal grummelte Keith "That was unfair. You know it!".[7] Der Angesprochene grinste ihn nur an und sah wieder zum Fernseher. Keith fand es gemein, dass der Blonde seine Trümpfe ausspielen konnte, wann er es beliebte, nämlich er wusste genau das der grauäugige es alles anderes als toll findet, wenn ein Mann ihn anmachen würde. Und er wusste auch, dass es bei Veit nicht reichen würde mit einem einfachen 'Lass mich in Ruhe'. Und so bedauerte es der 1.80m große, dass er nicht dazu gekommen ist, dass Buch weiter zu lesen um mit Veit fernsehen zu gucken.

So wurde es schon dunkel und die Sonne machte den Anschein, als wolle sie vor den Schatten fliehen, die sich langsam über die Stadt bewegten, bis sie gänzlich am Horizont verschwunden ist. Langsam ging Keith mit seiner rot, weiß karrierten Boxershorts auf die ausgezogenen Couch um seine verdiente Ruhe zu bekommen. Doch Veit ließ ihn nicht so einfach gewähren und sprang auf die Couch und direkt auf Keith. Der nur ein "Uff!" von sich gab.

"Keith, Darling! Lass uns kuscheln!" und Veit wollte den braunhaarigen gerade umarmen, als dieser ihn mit einer Hand auf Veits Stirn davon abhielt. Dieser sagte miesgelaunt: "Do it and I kill you!"[8]. Worauf hin Veit die Arme in die Höhe streckte und mit einem lächeln sagte: "Schon gut! Schon gut! War doch nur Spaß! Du weißt ja, dass ich das nie machen würde, dass könnte nämlich unser zusammenleben gefährden!" und fing dann an lauthals zu lachen, als er Keith böses Gesicht sah, worauf hin dieser sich etwas beleidigt umdrehte. Der grünäugige nahm dann seine Decke und flüsterte nur noch ein "Gute Nacht" zu Keith, der das selbe antwortete. Und schon noch kurzer Zeit würde es um die beiden dunkel, und befanden sich im Land der Träume.
 

Und so verstrich die eine Woche im nu. Jetzt war der Tag der Entscheidung gefallen. Heute sollten die Ergebnisse, der Prüfungen aushängen. Beide waren unglaublich nervös und wollten erst gar nicht zu der Bekanntgabe der Ergebnisse gehen, haben sich aber doch überredet, dorthin zu marschieren. Keith hatte das Gefühl er müsse gleich Kolabieren, so nervös war er. Doch er sah, dass Veit es nicht viel besser ging als ihm. Und dann war es soweit, die Ergebnisse, wer es geschafft hatte, wurde vorgetragen.

"Kilian Amano...Yoji Domoto...Yuka Ekizawa..........Nora Ijami..."

Keith betete und hoffte, das sein Name endlich fallen würde und...

"...Keith Kato..."

Keith glaubte sich verhört zu haben. Hat er gerade seinen Namen gesagt? Wirklich seinen Namen? Oder gab es noch einen anderen der so hieß? Natürlich nicht! Es war SEIN Name! Überglücklich umarmte er Veit, der sich mit für ihn freute. Und zu beider Glück wurde auch Veit aufgerufen, der es ebenfalls an die Uni geschafft hatte und beide beschlossen, zu Hause einen Sekt aufzumachen.
 

Schon innerhalb einer Woche haben Veit und Keith ihre Sachen genommen und sind in die Studentenwohnung der Universität gezogen. Allerdings haben Veit und Keith kein Zimmer zusammen bekommen und so muss sich Keith an einen neuen Zimmernachbarn gewöhnen. Doch in der kurzen Zeit in der er schon hier ist, hat er seinen Genossen noch nicht zu sehen bekommen. Man hat ihm erzählt, dass er verreist sei, da ja momentan noch Ferien sind. Keith soll es recht sein, wer weiß, was das nachher für ein komischer Kautz ist? Wenn er sich so die Poster über dem Bett seines Genossen ansieht. Dort sind hauptsächlich nur Engel mit schwarzen Flügeln zu sehen, wirklich komisch. Auch scheint er sonst so auf schwarz zu stehen. Benutzt schwarzen Bettbezug in Satin und auch das Laken ist schwarz, so wie einiges an Besteck. Keith malt sich schon innerlich aus, dass das ein unheimlicher Zeitgenosse ist und sieht ihn schon vor sich. Fettige, lange schwarze Haare, schwarzer Lippenstift, schwarze Fingernägel, seine Haut leichenblass, seine Augen kühl und undurchschaubar. Bei dieser Vorstellung bekommt Keith eine Gänsehaut. Er sollte lieber jetzt nicht an diesen Kerl denken, der ihm schon unheimlich ist, sondern an etwas anderes. Er sieht sich etwas in der Wohnung um. Sie ist nicht größer aber auch nicht viel kleiner als die Wohnung, die er vorher mit Veit geteilt hatte. Die geringste Ausnahme war die Stube, besser gesagt der Schlafraum, denn eine Stube hatten sie nicht, so wie in seiner vorrigen Wohnung, sie hatten nur einen Schlafraum, einen Raum, in dem zwei Betten und ein Schrank stand und nichts weiter. Ihm war langweilig und er beschloss auf den kleinen, aber dennoch gemütlichen Balkon zu gehen und dort das Tummeln auf dem Hof zu beobachten. Er hatte gar nicht bemerkt, wie schön die Sakurabäume hier wuchsen und gediehen. In mitten dieser Pracht war ein kleiner Brunnen, der Wasser spuckte, und auf diesen Brunnen war eine Statue die einen Griechen wohlmöglich darstellen sollte. Er genoss diesen Anblick und schon fielen ihm einige Zeilen dazu ein, die er unbedingt auf Papier bringen wollte. Schnell holte er sich Zettel und Stift und fing an seine Gedanken zu notieren, bevor sie verloren gingen:
 

Sonnenstrahlen kitzeln meine Haut,

sie lassen das unschöne noch schöner werden

und das herrliche noch herrlicher.

Ich schließe meine Augen und sehe es.

Ein Sturm von rosaroten Blütenblättern treibt meine Gedanken fort,

weit fort, in ein Land Namens Sehnsucht.

Es befreit mich aus allen Zwängen und Ängsten

und macht mein Herz so unsagbar leicht.
 

Nachdem er dies geschrieben hatte, lehnte er sich zufrieden zurück und genoss nun wirklich die Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Er konnte sich dieses Bild genau vorstellen und wünschte sich, wirklich aus der Wirklichkeit entfliehen zu können und sei es nur, für einen Augenblick. So betrachtete er noch eine Weile das Treiben auf dem Hof. Dann blickte er gen Himmel und sah den Vögeln beim singen und beim Tanzen zu. Allmählich schloss er die Augen und stellte sich noch einmal das Bild vor, das er hatte, als er die Zeilen geschrieben hatte und so schlummerte er langsam ein.

Doch nach weniger Zeit wurde er aus seinen Träumen, durch ein Klopfen an der Tür entrissen. Etwas fraglich und erstaunt wollte er wissen, wer das sein könnte. Sein neuer Zimmergenossen vielleicht? Doch der ist noch im Urlaub. Da begab sich Keith langsam zur Tür und öffnete sie. Vor ihr stand, der wie immer fröhliche Veit und ohne auf Keith zu achten, nahm er einfach dessen Hand und zerrte ihn auf den Gang. "Was ist denn los Veit?" wollte der braune wissen, worauf hin der Blonde nur antwortet "Ich möchte mich hier etwas umsehen. Mit dir!" und schon zog er Keith hinter sich her obwohl dieser nicht wirklich Lust darauf hatte.
 


 

[Darkness!
 

Darkness...

nothing as darkness!

However a sprakel is there.

A sprakel which makes alive!

And the darkness become as light!]
 

[Dunkelheit!
 

Dunkelheit...

nichts als Dunkelheit!

Dennoch ist ein Funkeln dort.

Ein Funkeln, welches lebendig macht!

Und die Dunkelheit wird wie das Licht!]
 

Written by K.K.
 

So ging Keith mit Veit auf den Hof und sah sich gelangweilt um. Und er merkte sofort, dass der Grünäugige nicht wirklich auf den Hof, sondern eher auf die Typen, die hier rumliefen, scharf war und ein Auge darauf schmieß. "Ah, da! Und der da erst! Der sieht auch nicht schlecht aus!"

"Bitte Veit, könntest du dich nicht mal zusammenreizen?"

"Wieso? Ich bin hier im Schlaraffenland! Unglaublich!"

"Ich glaube, du hast die Prüfung nur wegen den Männern gemacht, oder?"

"Oh! Ist das so offentsichtlich?" bei dieser Antwort lachte Veit laut und der andere seufzte nur und fragte sich, was in so einem Kopf nur vor sich gehen kann. Und dann war es auch schon passiert. "Da! Den muss ich haben!" Und bevor Keith 'Fischers Fritz fischt frische Fische' sagen konnte, war auch schon Veit außer reichweite und Keith blieb nun alleine stehen. //Wirklich! Du bist mir ein toller Freund Veit!" motzte er in Gedanken und sah sich dann etwas auf den Schulhof um. Und gleich schoss ihn was, oder besser gesagt, jemand in die Augen. Auf einer Bank saß ein Junge, der wohl etwas älter war als er selbst. Er schätzte ihn ein, höchstens zwei Jahre älter. Also 20 oder 21 Jahre alt. Dieser jemand hatte vor sich Papier und Stift und es sah so aus, als würde dieser Mann etwas abmalen. //Ein Maler// dachte sich Keith nebenbei und ging langsam in die Richtung in der der junge Mann saß. Seine Haare waren schwarz und etwas zerzaust. Sie glänzten wie Seide in der Sonne. Die haut des Mannes war nicht dunkel gebräunt, auch nicht extreme blass, sie hatte eine angenehme Farbe. Er hatte eine stadtliche Statue, nicht zu muskulös, aber dennoch konnte man durch sein Muskelshirt, was er anhatte einige feine Muskeln erblicken.

Keith stolzierte neben dem Mann auf der Bank und besah sich das Bild. Er staunte nicht schlecht. Dieser Mann konnte wirklich gut malen. Sein Bild erweckte das Gefühl, als würde es jeden Augenblick lebendig werden.

"Hey!" sprach der junge Mann Keith an. "Gefällt dir mein Bild?" wollte dieser neugierig wissen. Keith erschrak kurz als er aus seinen gedanken gerissen wurde und schaute in die tiefen, Nachtblauen Augen des Mannes. Keith fand die Augen irgendwie schön und wusste nicht wieso. Doch dann schaute er sich noch einmal das Bild an und nickte dann. "Ja, es gefällt mir sehr gut. Es hat so etwas lebendiges!" gab Keith zur Antwort, worauf hin der Mann ihn freudig anlächelte, als wolle er sagen, danke für das Kompliment. Dann stand der Mann auf und Keith musste feststellen, dass dieser noch einige Zentimeter größer war als er selbst. Er müsste um die 1.89 m groß sein, dachte er sich. Der Mann streckte ihm die Hand aus und sagte freudig und höfflich: "Mein Name ist Aoi Sugire! Und du bist?"

"Ähm, ich heiße Keith...Keith Kato! Freut mich!" Keith nahm eilig die Hand von Aoi und schüttelte sich etwas. Aoi hatte ein zufriedenes Lächeln aufgelegt und ging dann an Keith vorbei, Richtung Universitätsinnere, wobei er noch zu Keith gesagt hat "Wir sehen uns dann später".

Völlig verdattert von dem plötzlichen Abgang und über die Aussage, dass sie sich später noch einmal sehen, stand Keith einfach fragend und etwas verwirrt da. Bis ein Mädchen ihn aus seinen Gedanken riss.

"Entschuldige, aber kennst du Blue Moon?" fragte diese etwas schüchtern und auch neugierig. Keith wandte sich zu ihr um und fragte verwundert: "Blue Moon?" Keith wusste gar nicht, wieso das Mädchen ihn so nannte. Doch bevor er seine Frage stellen konnte, erklärte sie es ihm auch schon: "Er geht schon ein Jahr auf diese Schule und jemand der ihn von früher kannte, nannte ihn Blue Moon und so hat sich der Name auch bei den anderen eingebrannt. Man munkelt das es etwas mit seinem Namen zu tun hat, und mit seinen Augen." "Wieso mit seinen Augen?" wollte Keith neugierig wissen. Das Mädchen erzählte weiter: "Nun, seine Augen, sagen einige, sollen so schön leuchten, wie der Mond in der Nacht." Und so wurde es Keith klar, warum man ihn Blue Moon nannten. Zum einen Blue wegen seinen Namen, denn er hieß Aoi, was blau heißt, und das seine Augen strahlen, wie der Mond, so konnte er sich denken, warum er noch dazu Moon genannt wurde. Er bedankte sich bei dem Mädchen und versprach ihr, mal mit ihr auszugehen, obwohl sie nicht ganz seinen Geschmack traf.

Inzwischen war er auf den Weg wieder zu seinem Zimmer und die letzten Worte des Mädchens gehen ihn nicht aus dem Kopf.
 

Rückblende:
 

"Vielen Dank für die Info! Ich weiß nicht, womit ich das verdient habe..."

"Ich dachte ja nur, dass du gut mit Blue Moon befreundet bist"

"Wieso eigentlich überhaupt?"

"Weil er dich gleich so herzlich angesprochen hat. Normalerweise hält er Fremde auf Abstand, doch bei dir..."

"Doch bei mir?" wollte er neugierig wissen.

"Doch bei dir ist er gleich auf dich zugegangen, ist wohl ein Zeichen, dass er dich mag..."

"Hm...wieso sollte er mich mögen? Ich hab doch nichts gemacht?" redete er eher mit sich selber. Doch seine Frage wird zum Teil von dem Mädchen beantwortet.

"Ich denke, dass man nicht wirklich einen Grund dafür bräuchte um einen zu Mögen..."
 

Rückblick Ende!
 

Keith verstand nicht ganz. Wenn es stimmt, was das Mädchen sagte, warum verhielt sich Aoi, oder Blue Moon, wie ihn alle nannten, gegenüber ihm so aufgeschlossen, wenn er doch lieber alle auf Abstand hielt?

Diese Frage beschäftigte ihn ziemlich, dass er noch nicht einmal mitbekommen hatte, dass er schon vor seiner Zimmertür stand. Er wollte dir Tür aufschließen, doch er bemerkte, dass diese bereits aufgeschlossen war. Mit einem mulmigen Gefühl betrat er leise die Wohnung und musste hören, dass jemand unter der Dusche stand. Er konnte sich keinen Reim darauf machen. War etwa sein Zimmergenossen da? Langsam ging er zu seinem Bett und setzte sich hin. Keith war schon mehr als gespannt darauf, wer und wie sein Zimmergenosse war. Geduldig hörte er weiter das Prasseln des Wassers aus der Dusche, bis sie nach kurzer Zeit ausging. Er horchte auf. Der jenige stieg aus der Dusche. Wahrscheinlich trocknet er sich gerade ab. Dann hörte er Schritte, die sich zur Badezimmertür bewegten. Der Griff der Tür ging herunter. Und die Tür öffnete sich. Keith stockte der Atme. Er glaubte nicht, wen er da sah. Es war....
 

[1] "Damn! What do he do?" = das heißt so viel wie "Verdammt! Was tut er da!"

^-^ tja ja, das liebe englisch! und es geht noch weiter!

[2] "What´s wrong with you? I´m trying to read!" = "Was stimmt nicht mit dir? Ich versuche zu lesen!"

[3] 'Getzu-rin' = Das ist japanisch und heißt soviel wie 'Mondscheibe' oder 'Vollmond'

[4] "Hey! Couldn´t you to pay attention?" = "Hey! Können sie nicht aufpassen?"

[5] "What?! Let me...you idiot!" = "Was?! Lass mich...du Idiot!"

[6] "Me pass it!" = "Mir reicht es!"

[7] "That was unfair! You know it!" = "Das war unfair! Du weißt es!"

[8] "Do it and I kill you!" = "Tu es und ich kill dich!"
 

(So, dass war das zweite Kapitel! Na? Seid ihr schon gespannt, wer es ist, den Keith sieht? Oder könnt ihr es schon erahnen? °.° Jedenfalls was das englische angeht, ich mag es einfach, wenn jemand mal zwischendurch englisch oder anderssprachig redet. Wird wohl noch öfters vorkommen...*lach*

bitte um einige kommis! *liebguck*)

Der Traum

3. Kapitel

Der Traum
 

[Loneliness!
 

Every human needs a friend!

Nobody can live alone!

Loneliness is worst as death!

Defeat the loneliness!

Defeat the mental death!]
 

[Einsamkeit!
 

Jeder Mensch braucht einen Freund!

Niemand kann alleine leben!

Einsamkeit ist schlimmer als der Tod.

Besiege die Einsamkeit!

Besiege den geistigen Tod!]
 

Written by K.K.
 

Keith stockte der Atme. Er glaubte nicht, wen er da sah. Es war...

"Aoi Sugire!" kam es ihm mit erschrocken erstickten Ton über seine Lippen.

"Aoi oder Blue Moon, wenn ich bitten darf. Der ganze Name ist etwas zu lang Keith. So darf ich dich doch nennen?" mit einem lächeln trat er dann ganz aus dem Bad und Richtung Schrank um sich neue Sachen anzuziehen. Denn Aoi hatte außer einem Handtuch nichts weiter um seinen Körper getragen.

Auf seine Frage hin hatte Keith nur stumm genickt und beobachtete ihn weiter. Etwas unsicher, interessiert, auch nervös.

Nach kurzer Stille, in der sich Aoi angezogen hatte, sagte dieser schließlich: "Ich habe doch gesagt, bis später!" und lächelte Keith an. Er sah ihn erst fragend an, dann nickte er langsam, als er sich daran erinnerte, dass es Aoi gesagt hatte und fragte neugierig nach: "Du wusstest also, das ich dein Zimmergenosse bin?"

"Natürlich! Ich erkundige mich immer erst etwas über meine Mitstreiter, oder wie man das sonst nennen will. Hast du das etwa nicht gemacht?" Auf diese Frage hin schüttelte Keith den Kopf. Daran hatte er nicht wirklich gedacht. Er hat seiner Fantasie freien lauf gelassen und eine ganz andere Vorstellung von seinem Genossen gehabt, wie der, der ihm gegenübersitzt und ihn die ganze Zeit anstarrt.

Moment...ANSTARRT? Starrt er mich wirklich an? Tatsächlich...aber wieso?

"Was ist? Hab ich was im Gesicht?" wollte Keith etwas genervt wissen. Er mochte es nicht wirklich angestarrt zu werden. Schon gar nicht von einem Mann.

Aoi erschreckte sich etwas und hatte gar nicht wirklich mitbekommen, dass er Keith angestarrt hatte und erfand schnell eine Ausrede: "Du weißt doch, dass ich gerne male oder? Zumindest hättest du es ahnen müssen und ich finde, du gibst ein tolles Motiv ab. Ich würde dich irgendwann mal malen!" lächelte Aoi ihn mit diesen Worten an. Keith entgegnete nur barsch: "Nein, danke! Ich sitze nicht gerne lange still." "Verstehe, kann man nichts machen. Aber vielleicht überlegst du es dir noch mal."

Mit diesen Worten stand er auf und ging in die Küche, Keith´ Blicke folgten. Er konnte sich noch immer keinen Reim daraus machen, warum dieser Aoi hier war. Man hatte ihm gesagt, dass sein Zimmernachbar, was Aoi ist, verreist sei und er erst in einigen Tagen wiederkommen würde. Er würde zu gerne Aoi fragen, warum er denn schon wieder da ist, doch aufgrund der Tatsache, dass er ihn erst seit heute kennt und es wohl zu aufdringlich wäre, ihn dannach zu fragen, beschließt Keith erst einmal, den Mund zu halten.

Mit einem kleinen Snack kam Aoi wieder ins Schlafzimmer und sieht ein bischen ungläubig zu Keith, der seinerseits noch immer gegen die Versuchung anzukämpfen scheint, Aoi einfach zu fragen.

"Ich hatte keinen Bock mehr!" kam es dann von Aoi und Keith schreckte etwas auf, da er ihn nicht bemerkt hatte. Der braunhaarige sah ihn fragend an und wusste nicht, was Aoi meinte. Der sagte nur: "Du wolltest doch wissen, warum ich wieder da bin, oder?" und ließ sich auf sein Bett nieder während er anfing, seinen Snack zu verspeisen. Er hatte sich schnell ein Sandwich mit Mayonaise, Gurken und Salat gemacht.

"Willst du auch?" fragt er seinen Kompanen, der wiederrum den Kopf schüttelte. "Nein, danke! Habe keinen Hunger..." so stand Keith auf und trat wieder auf den Balkon, sah, wie allmählich die Sonne unterging und einen orange-roten Schleier hinter sich her schleifte. Keith mochte gerne die Sonnenuntergänge, wie die Sonnenaufgänge. Er konnte es sich nicht erklären, warum, doch er mochte sie. Vielleicht weil sie auf ihn etwas beruhigendes, etwas verträumtes hatten. Dann durchbrach Aoi die Stille. "Das war sehr schön..." und Keith drehte sich mit einem Fragezeichen im Gesicht zu dem schwarzhaarigen um. "Hä?" machte Keith fragend, da er überhaupt keine Ahnung hatte, was Aoi meinte. Und bevor er richtig fragen konnte, meinte Aoi schlicht "Ich meine das Gedicht, oder die Zeilen, wie du es nennst...sie klangen wirklich schön..." und lächelte ihn an. Keith riss die Augen auf. Was? Er hat sie doch nicht gelesen? Er ist doch nicht an meine Sachen...? Da viel Keith ein, dass er seine Sachen einfach auf dem Tisch vergessen hatte, und sie theoretisch gesehen, jeder lesen könnte. Innerlich ohrfeigte er sich für seine eigene Blödheit. Er wollte nie, dass andere seine Gedichte lesen, weil sie für ihn was persönliches waren. Sie waren ein Ausdruck seiner Gefühle. Der einzige der sie je gelesen hatte, war sein Freund Veit, wobei er immer versuchte hatte Keith zu überreden, die Gedichte auch anderen zu präsentieren, wogegen er sich mächtig gesträubt hatte. Und jetzt? Jetzt hat ein wildfremder sein Gedicht gelesen. Na toll! Bestimmt machte dieser jemand sich gerade innerlich über es lustig.

Aoi dagegen fragte sich nur die ganze Zeit, was eigentlich mit Keith sei. Wieso er sich darüber aufregt?

//Sein Gedicht ist wirklich schön...ist ihm das denn so unangenehm, dass jemand anderes es liest?// machte er sich seine eigenen Gedanken. Trotzallem rang sich Keith nach einer Antwort durch. "Ich schreibe gerade auf, was mir in den Sinn kommt...doch sag mal, gehst du immer an andere Leute Sachen bei?" und man konnte deutlich einen gewissen Unterton in Keith frage hören. "Nein, doch sie lagen einfach so da, noch nicht einmal bedeckt die Zeilen...und da hat mich die Neugier gepackt..." erwiderte der schwarzhaarig gelassen seine Frage. "Du solltest lieber nicht zu neugierig sein! So was ist ganz schlecht, und vor allem, wenn ich dein Nachbar bin!" und man merkte ein kleines Beben in seiner Stimme. Allmählich wurde Keith wütend und genaus wusste er es nicht, warum dem so war. Es konnte doch nicht einzig und allein an dem Gedicht liegen, was der dunkeläugie gelesen hatte. Dieser jedoch ließ sich die aufkochende Wut von Keith nicht anmerken und ass den Rest seines Sandwiches mit Genuss auf. Dann begab er sich wieder in die Küche und stellte schön ordentlich das Besteck in die Spüle und holte sich jetzt eine Tasse und einen Teebeutel raus und wollte gerade Wasser aufsetzten, als Keith ebenfalls in die Küche trat. Die Küche war, wie schon erwähnt, nicht gerade groß. Wenn man hineinkam, stand auf der ganzen linken Seite, die Schränke, für das Besteck, der Kühlschrank, so wie zwei Hertplatten, einer Spüle und die Farbe der Schränke in einem hellen Grauton gehalten. Und man hatte wirklich wenig Platz dadrinnen, weshalb dort noch nicht einmal ein Tisch und Stühle standen, auf denen man hätte essen können. Aoi sah Keith mit einem etwas gleichgültigen Ausdrück im Gesicht an und fragte kurz und knapp "Möchtest du auch Tee?". Worauf hin Keith erstmal den Blick von ihm verdauen musste. Es konnte doch nicht sein, dass er ihn so anguckt, weil er das mit dem Gedicht nicht so toll von Aoi fand, oder? Doch als er sich einigermassen wieder eingekriegt hatte, nickte er leicht und bekam nur ein "Ja" heraus. So hatte Aoi eine weitere Tasse herausgestellt und nur nebenbei angedeutet "Es gibt nur eine Sorte Tee hier und zwar schwarzen Tee" und hatte dann eine Zeitung aufgeschlagen um abzuwarten bis das Wasser anfängt zu kochen. Bei dieser Kälte, die sein Gegenüber jetzt ausstrahlt, musste Keith unweigerlich schlucken. Wie konnte er nur von fröhlich auf so abweisend sich geben, dass war ihm ein Rätsel. Doch er versuchte seine Unsicherheit, die er jetzt gegen Aoi hatte nicht anmerken zu lassen und lehnte sich lässig gegen die Wand und wartete ebenfalls darauf, dass das Wasser endlich kochen würde.

Nach einige Minuten des wartens, ertönte endlich das Pfeifen, auf das beide gewartet hatten und Aoi nahm den Kessel vom Hert und tat das Wasser in die beiden Tassen, in denen schon der Teebeutel war, nahme zwei Löffel aus einer Schublade und gab dann eine Tasse mit Tee Keith um dann wortlos aus der Küche und auf den Balkon zu gehen. Verdattert starrte er ihm nach. //Was ist denn mit ihm?// fragte er sich gedanklich. Er hatte doch nichts allzu schlimmes getan, weshalb er den anderen fast völlig ignorieren konnte. So begab sich Keith ebenfalls auf den Balkon. Er fand es jetzt langsam etwas kühler geworden, dennoch wollte er sich keinen Pullover oder was anderes anziehen, obwohl er dennoch frierte, was dem anderen nicht entgangen ist. "Du solltest dir was anziehen. Sonst erkältest du dich."" sagte jener nur gleichgültig, ohne jegliches Gefühl darin. Bei diesen Worten fröstelte Keith noch mehr. Wie konnte Aoi auf einmal nur so kalt sein? Dennoch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen und begann vorsichtig seinen Tee zu schlürfen, der momentan alles andere als kalt war und so musste er erst einige male pusten um überhaupt einen Schluckt davon nehmen zu können. Aoi scheint jedoch keine Probleme zu haben, den Tee zu trinken. //Der ist wohl schon so kalt, dass der Tee gleich abkühl, wenn er in sein Mund fließt!// denkt Keith ärgerlich, da Aoi ihn wohl völlig zu ignorieren scheint, in diesem Augenblick zumindest. Jedenfalls reicht es ihm und er geht wieder ins Zimmer. //Kann der doch machen was er will! Der geht mir jetzt schon auf den Keks!// etwas beleidigt stapft er dann in die Küche und gießt den noch übrigen Tee in den Abfluss. "Von so jemanden brauche ich keine Tee trinken..." nuschelt er wütend vor sich her und stellt dann die Tasse in die Spüle und geht wieder ins Schlafzimmer. Aoi stand immernoch auf den Balkon ohne Keith eines Blickes zu würden. So krabbelte er in sein Bett und zog sich die Bettdecke über den Kopf. So langsam kam Aoi auch ins Schlafzimmer und sah kurz zu Keith, der sich unter die Bettdecke verkrochen hatte und lächelte etwas amüsiert. //Es wird zwar schwer sein, aber nicht unmöglich mit ihm auszukommen. Hoffentlich denkt er genauso.// und ging dann in die Küche um es Keith gleichzutun, indem er den Rest des Tees wegschüttete und die Tasse in die Spüle stellte. Dann trat er aus der Küche und schlüpfte ebenfalls unter seine Decke in seinem Bett. Natürlich, nachdem er sich die Sachen, bis auf seine Shorts entkleidet hatte. Als er dann im Begriff war einzuschlafen, erklang noch einmal "Good Night" von Seiten Keith´ worauf hin dieser es nur mit einem Lächeln antwortete, was Keith jedoch nicht sehen konnte und es ihm schon wieder vor Wut brodeln lässt, dass anscheinend Aoi nicht den Anstand hatte, es auch zu sagen. Während Aoi mit soweit glücklichen Gefühlen ins Land der Träume schwindet, schläft Keith mit Wut im Bauch auf seinen Zimmernachbarn ein.
 

Es ist dunkel. Schwarze Nacht. Der Wind. Der Wind weht. Keith macht seine Augen auf und schaut sich um. "Wo bin ich hier?" fragte er sich selbst mit einer Stimme, die wohl seine war, aber sich irgendwie anders anhörte. >>Es ist schwarze Nacht und der Wind weht. Ich höre Bäume, die sich im Wind wiegen...Sakurabäume.<< Langsam erhob er sich und ging zielstrebig auf die Bäume zu, die er gesehen hatte. Er fand es merkwürdig, dass alles schwarz war, nur die Bäume konnte man deutlich mit ihren Farben erkennen. Langsam trat er an einen der Sakurabäume heran. Da. Plötzlich ein kurzes Lachen. Wo kam das her? Verwirrt schaute sich Keith um. Nichts. Niemand war zu sehen. Doch da! Schon wieder ein kurzes Lachen! Wo kam es nur her? Es klang so kühl, so unberechenbar. Plötzlich! Jemand greift nach Keith´ Bein und zieht ihn hinunter. Zieht ihn in die ewige Dunkelheit hinunter. Wer mochte das sein, der Keith hinunterzieht? Dann ein Schmerz. Ein Schmerz an seinem Fussgelenkt, wo der Fremde ihn festhält. Es war ein eisiger Schmerz. So eiskalt, als hätte Keith das Gefühl, er müsse bald sterben? Diese Kälte breitete sich immer weiter in seinem Körper aus. Es war schrecklich. Wieder dieses Lachen, was in seinen Ohren wiederhallt. Und dann...ein Satz. Ein Satz voller kälte. "Siehe nicht in mein Herz! Siehe nicht in meine Seele! Sonst wirst du leiden! Sehr leiden!" und schon lachte die stimme wieder. Und diese Stimme kam Keith so merkwürdig bekannt vor. Doch woher nur. Weiter breitete die Kälte sich in ihm aus, bis sie anfing, seinen Körper einzufrieren. Immer mehr von seinem Körper verwandelte sich in eisige Kälte, bis er dann mit dem Eis zu zerspringen drohte und dann...
 

"Keith? Hey, Keith! Wach auf!" Aoi rüttelte ihn auf sanfte Weise. Er hatte gleich gemerkt, dass Keith schlecht träumen würde und wollte ihn aufwecken. Etwas erschrocken riss er dann die Augen auf. Sah sich etwas verwirrt um. Als sein Blick auf Aoi haften ließ der ihn fragte "Ist alles in Ordnung?" und ihn zugleich besorgt ansah. Bei den Worten, die Aoi ausgesprochen hatte, machte Keith einen Satz nach hinten in seinem Bett und sah ihn entgeistert an. Dieser jedoch sah Keith mit einem fragenden Blick an, wusste nicht, warum dieser sich plötzlich so komisch verhalten mag. Dann stand er auf und sagt kurz und knapp: "Du hast Fieber und bist noch anderweitig erkältet, solltest heute also im Bett bleiben..." drehte sich dann um und ging in die Küche. Als Aoi nicht mehr in reichweite war, sank der braune wieder in sein Bett und atmete erleichtert auf. Er war erleichtert, zumindest vorrübergehend. Denn jetzt fiel es ihm wieder ein, woher er die Stimme es seinem Traum kannte. Es war Aois Stimme.

Krankheit, Familie...und andere nervige Dinge!

Krankheit, Familie...und andere nervige Dinge
 

(Halli hallo!! tut mir leid, das es so lange mit dem vierten Kapitel gedauert hat, doch jetzt ist es endlich daha!! JAAA!! Ich hoffe, es gefällt euch!^-^ Und das fünfte Kapitel ist bereits in Arbeit, das wird also nicht mehr so lange dauern! Doch nun wünsche ich euch viel Spaß dabei! Gruß!

Eure ko-chan! ^-~)
 

[Near and nerverthesless so far!
 

I´m surroundet by many humans,

nevertheless am I alone.

Which brings it to me, if many are there,

and none me love?

Thus I do not need anybody...

absolutly nobody...]
 

[Nah und doch so fern!
 

Ich bin umgeben von vielen Menschen,

doch ich bin allein.

Was bringt es mir, wenn viele da sind,

und keiner mich liebt?

Also brauche ich niemanden...

absolut niemanden...]
 

written by K.K.
 

Keith dachte die ganze Zeit über den Traum nach. Er verstand es einfach nicht. Wieso war die Stimme in seinem Traum Aois Stimme? Was hatte das ganze zu bedeuten? Und so, wie er in Gedanken vertieft war, hatte Keith nicht bemerkt, dass Aoi bereits wieder aus der Küche zurück war und zwei Tassen mit Tee auf den Tisch vor dem Bett abgestellt hatte. Kurz pustete Aoi an seinem Tee um danach einen Schluck zu trinken. Kurz verzerrte er das Gesicht um so deutlich zu machen, dass der Tee wohl noch ziemlich heiß war. Dann sah er auf und direkt in Keith braune Augen. Die nachtblauen Augen von Aoi ließen Keith einen kleinen Schauer über den Rücken fahren. "Trink, dann geht es dir etwas besser..." sagte Aoi mit einer tonlosen Stimme und Keith war sich nicht wirklich sicher, ob etwas mit ihm nicht stimmte. Erst scheint sich Aoi sorgen zu machen und nun zeigt er ihm die kalte Schulter. Doch der Grauäugigen tat, wie ihm geheißen und nahm die Tasse um ebenfalls davon einen Schluck zu trinken. Der Tee hatte etwas würziges, aber auch schmackhaftes an sich. Dieser hatte eine etwas grünliche Farbe, wie er in dem Licht im Zimmer erkennen konnte. So kam er zu dem Schluss, dass es sich um Pfefferminztee handeln würde. Doch Keith war es gleich, was für ein Tee das ist, er mochte gerne Tee. Mehr noch als diese koffeinhaltige Getränk, was sich Kaffee nannte. Bevor er von dem schwarzen Gesäuf was trinken würde, würde er sich alle mal Literweise Tee reinschütten. Man kann Keith nicht immer als Vorurteiler sehen, denn er hat es schon mal probiert gehabt und ihm war der Geschmack einfach zu bitter. Immer weiter nippte er an seinem Tee, bis er aufsah und Aoi hinterher guckte, der in der Küche verschwand, offensichtlich mit einer lehren Tasse.

Nach einigem Klimpern, was sich anhörte, als hätte Aoi die Tasse in die Spüle getan, trat dieser auch schon wieder in den Schlafraum. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen und ihn anzusehen ging der blauäugige auch schon Richtung Tür.

"Warte!" kam es von Keith, der das Verhalten von dem anderen nicht gerade richtig nachvollziehen konnte. "Wohin gehst du?"

"Das braucht dich nicht zu interessieren. Bleib lieber lange liegen, damit du bald wieder gesund bist..." und mit diesen Worten verschwand der schwarzhaarige aus der Tür. Bei dieser Antwort blieb ihm der Mund offen. Was war auf einmal mit ihm los? Wieso ist er plötzlich so kühl und abweisend zu ihm? Hatte er ihm irgendwas getan? Soweit er sich erinnern konnte, eigentlich nicht. Also wieso nur?

Seufzent stellte er die Tasse beiseite und legte sich wieder auf den Rücken hin. Doch egal, wie viel er darüber nachdachte, er kam zu keiner Antwort. So beschloss er lieber noch eine Runde schlafen zu gehen, was durch ein bestimmtes Geräusch auch nichts wurde.

Bamm! Bamm! Machte es gegen die Tür und eine wohlbekannte Stimme erklang hinter der Tür.

"Keith! Bitte mach auf Keith!" rief Veit von der anderen Seite der Tür. Man, konnte dieser ihn nicht mal in Ruhe lassen, selbst, wenn er krank ist? Nicht, das ich mich über seine Gesellschaft aufrege, aber manchmal tut es nicht wirklich not. Doch das Klopfen wurde und wurde nicht ruhiger. Im Gegenteil! Es wurde nur noch mehr. So entschloss sich Keith, doch aufzustehen und die Tür für Veit zu öffnen. Bevor er jedoch irgendwas sagen konnte, war der blonde auch schon in die Wohnung gestürzt und plapperte einfach drauf los: "Was ist passiert? Du bist erkältet?" "Veit..." "Wie kommt das?" "Veit!" " Hast du wieder nicht aufgepasst? Du bist doch so schwächlich!" "Veit, verdammt!" schrie nun dieses mal der braunhaarige, sodass der Blonde kurz zusammenzuckte und ihn dann fragend ansah. "Bitte, Veit...mir geht es gut. Ehrlich! Ich habe nur etwas...fieber..." Er schwankte leicht und drohte hinzufallen, hätte Veit nicht einen Arm um ihn gelegt und ihn so damit gestützt. "Von wegen, dir geht es gut...du gehörst jetzt ab ins Bett und damit basta!" sagte der grünäugige bestimmend und brachte Keith langsam wieder ins Bett. Ihn noch schnell ordentlich zugedeckt, begibt sich Veit auf den Weg ins Bad um dort nach ein paar Medikamenten zu suchen, die er auch schnell findet. Er kehrt ins Schlafzimmer zurück und gibt seinem Gegenüber die Tabletten. "Hier, nimm sie, damit die schnell gesund wirst. Auch wenn du keine Tabletten magst!" sagte der Blonde den letzten Satz schnell, damit er dem anderen den Protest stoppen konnte, den er an den schon geöffneten Mund des anderen sehen konnte. So schloß Keith wieder einen Mund und murrte vor sich hin. Es hatte sowie so keine Chance Veit zu überzeugen, keine Tabletten zu nehmen, also schluckte er sich und hat sich dann brav wieder hingelegt. Er schloss die Augen und wollte wieder einschlafen, als der andere eine unflüssige Bemerkung flüstert, die sich wie ´deine Eltern werden auch gleich hier sind´ anhörte, was den braunhaarigen dazu veranlasste, sofort hochzuschrecken. "Du hast was getan? Sag bitte nicht, du hast meine Eltern informiert?" kam es entrüstet von Keith. Durch diese Entrüstung zusammengezuckt, nickte sein Gegenüber leicht und wollte ihn nicht ansehen. Er wusste was jetzt komm. "Das darf doch nicht wahr sein! Wieso? Nur weil ich krank bin? Du weißt doch, dass ich sie nicht sehen will!" entfuhr es dem grauäugigen weiter und genau das Verhalten hatte Veit vorhergesehen. Er wusste, dass Keith nicht wirklich auf den Besuch seiner Eltern scharf war, das war er nie. Keith hatte ihm auch schon mal gesagt, aus welchem Grund das so ist, jedoch hatte er das meiste vergessen. Dieser hatte momentan die Nase voll und zeigte es Veit auch, indem er sich hinlegte und die Decke über den Kopf zog. Dieses Verhalten machte den grünäugigen ziemlich traurig. Er fand Keith wirklich nett, doch manchmal war er ziemlich zickig, wie er immer zu sagen pflegte. Jedoch wollte er jetzt nicht einfach gehen und ihn alleine lassen. So beschloss dieser, erst einmal seine Wohnung in Ordnung zu bringen. Es war nicht gerade das sauberste Zimmer. Schnell ging er in die Küche und schnappte sich Lappen und Wasser um damit, in dem Schlafzimmer angefangen, den Dreck aufzuwischen. Genau das war seine Welt. Er nannte sich oft auch selber den Schmutzzerstörer. Für ihn war Dreck der Erzfeind schlecht hin. Und in diesem moment konnte es Keith nicht fassen, dass sein bester Freund seine Krankheit ignoriert und einfach die Bude sauber macht. Allmählich rappelte sich der sportlich gebaute hoch und sah den anderen mit einem tödlichen Blick an, was diesen aber nicht weiter störte und weiter in seiner Putzorgie vertieft ist."Hey..." nun versuchte er es mit der sprachlichen Kommunikation, was durchaus mehr Erfolg hatte als die Mimik. Der Blonde sah ihn etwas fragend an. "Hör gefälligst auf zu putzen, man! Ich bin krank und dann das!" Jedoch lächelte Veit nur und meinte beiläufig, in dem er weiter putzte "mir ist aber langweilig, da du ja schlafen sollst um schnell wieder gesund zu werden!" Und so gab es dann doch Keith auf, weiter mit ihm darüber zu diskutieren und stöberte wieder die Decke über den Kopf um wenigstens etwas zu schlafen, als es dann wieder an der Tür klopfte. Hatte er denn nie seine Ruhe? Doch Veit war so frei um frisch fröhlich zur Tür zu hüpfen und sie zu öffnen. Und im nächsten Moment drehte sich der Magen des Grauäugigen um, als er eine ihm wohlbekannte Stimme war nahm. "Wie geht es meinem Sohn?" fragte die Stimme und trat in das Schlafzimmer ein. Es war eine dünne, kleine und unscheinbare Frau gewesen. Sie hatte schulterlange, dunkelbraune Haare und braune Augen, die etwas besorgt dreinblickten. Sie war gerade mal 1.68m groß und wirkte im ersten Moment wie eine schüchterne Frau, was sie ganz und gar nicht war. Sie trat näher zum Bett und setzte sich davor, um ihren Sohn Keith, der sich schlafen gestellt hatte, näher zu betrachten. Schon seit zwei Jahren hatte sie ihren Sohn nicht mehr gesehen und war durchaus glücklich als sie ihn vor sich sah, so friedlich und süß, als wäre er immer noch ihr kleiner Junge. Behutsam strich sie ihm über die Wange, als eine Hand ihre wegschlug. Keith sah sie mit seinen grauen Augen ziemlich kühl an. "Fass mich nicht an..." zischte dieser sie an und legte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihr. Diese jedoch versuchte erneut ihn zu berüheren, indem sie ihm über den Rücken streichelte, was zur Reaktion führte, dass der Braune sich aufsetzte und sie weiter teils kalt, teils voller Zorn auf sie, ansah. "Was willst du hier? Und wo ist Vater?" fragte er missgelaunt und wollte eigentlich nicht wirklich eine Antwort auf seine Frage. Er wollte nur, dass sie so schnell wie möglich wegging. Jedoch hatte sie es momentan nicht vorgehabt, zu gehen, so antwortete sie auf seine Fragen. "Ich wollte nach dir sehen, da du krank bist und dein Vater konnte nicht kommen...hat geschäftlich zu tun..." und dabei senkte sie den Blick. "War ja klar! Es ist wie früher! Nie Zeit für mich! Ich frage mich, warum du überhaupt hier bist!" sagte dieser weiter kalt. Man sah deutlich, dass seine Worte sie ziemlich verletzten und auch Veit fand es nicht gerade nett von ihm, so mit seiner Mutter zu reden. Seine Mutter versuchte wieder erneut mit ihn in Berührung zu kommen und wollte ihn streicheln, was dieser immer wütender machte und schließlich vom Bett aufsprang. Kurz wankte Keith, da es ihm, anhand des Fiebers noch nicht wirklich gut ging, jedoch blieb er standhaft und schnauzte wie weiter an. "Verschwinde von hier! Verschwinde endlich! Die ganzen Jahre hast du dich nicht um mich geschert und auf einmal willst du die fürsorgliche Mutter spielen? Das ich nicht lache! Das hättest du früher tun sollen, als ich das gebraucht habe, doch jetzt bin ich erwachsen und brauche euch nicht!" schrie er sie schon fast regelrecht an. "Keith..." setzte Veit an um ihn etwas zu beruhigen, jedoch half es nicht und seine Mutter wollte sich verteidigen. "Keith...Liebling...sehe es doch mal von meinem Standpunkt aus...ich wollte doch nur das beste für dich und habe gearbeitet und gearbeitet um dir eine gute Zukunft zu schenken...ich..." doch Keith unterbrach sie. "Einen Dreck hast du für mich getan! Glaubst du wirklich, mich hätte Geld glücklicher gemacht als menschliche Liebe? Dann hast du als Mutter versagt!" Nun reichte es Veit. Was zu weit ging, ging zu weit und er schrie seinen Kumpel schon regelrecht an. "Keith! Jetzt reicht es!" doch der Blonde wurde von seinem Tun, durch einen Arm auf der Schulter, unterbrochen. Hinter ihm stand Aoi. Dieser hatte wohl eine kleine Weile dem Gespräch zwischen Keith uns seiner Mutter zugehört und wollte sich einmischen. "Entschuldigen sie...ich bitte sie zu gehen. Momentan hat es keinen Zweck mit ihm zu reden.!" forderte Aoi Keith Mutter freundlich mit einem Lächeln auf. Nun gab sich die Mutter geschlagen. Es stimmte. Momentan war nicht mit Keith zu reden und ohne sich richtig zu verabschieden, ging sie zur Tür und sagte leise: "Ich habe viel gearbeitet um dir eine gute Zukunft zu geben..." "Their parents since all directly...You always say, it to her for us would do, they are only annoying you."[1] antwortete Aoi nur kühl und damit verließ nun Keith Mutter die Wohnung. Eine Weile herrschte stille. Doch dann forderte Aoi Veit auf, auch zu gehen und ihn alleine zu lassen, da er sich ausruhen müsste. Schweren Herzens gab es der Junge, mit den grünen Augen zu, und verließ dann auch das Zimmer, doch bevor er ganz ging drehte er sich noch einmal um und meinte "Wenn du ein Problem hast, komm zu mir! OK?" und zwinkterte den Braunen noch einmal zu und ging dann schließlich ganz. Keith atmete hörbar erleichtert auf. Endlich hatte er Ruhe und konnte sich ausruhen. Er sah auf und direkt in Aois Augen. Jetzt fiel ihm auf, dass er es ihm zu verdanken hatte, endlich Ruhe zu haben und er fragte sich, wieso? Vorhin war er noch so kühl und nun lächelte dieser ihn freundlich an. Und dann noch der Satz zu seiner Mutter. Warum hat er das gesagt? Konnte er Keith wirklich verstehen was er fühlte? Das ganze Denken bereitete ihm Kopfschmerzen und er besann sich darauf, doch erst einmal seine Krankheit zu kurrieren, bevor er weiter darüber nachdachte. So legte er sich wieder hin und schloss die Augen. Bevor er jedoch ins Land der Träume ging nuschelte er noch ein "Danke Aoi..." was diesen zum Schmunzeln brachte. Dann nahm dieser ein Buch, welches ´Der Glaspavilion´ hieß und las es weiter, an der Stelle, wo er das letzte Mal hängen geblieben ist.

--- --- --- ---

Gut zwei Stunden vergangen, als Keith wieder erwacht war. Ihm ging es schon besser und erhob sich, so, dass er sitzend im Bett saß. Er sah sich um und musste feststellen, das Aoi nicht mehr in der Wohnung war. Er hatte durst bekommen und erhob sich um in die Küche zu gehen. Auf dem Weg dorthin sah er einen Zettel auf dem Schreibtisch liegen und las ihn. Er musste unwillkürlich schmunzeln, als er ihn las.

"Hallo Keith! Ich hoffe, dir geht es nach dem Schlafen besser. Wenn du hunger hast, in der Küche steht ein Sandwich. Ich bin kurz weg, etwas einkaufen. Werde bald wieder da sein.

Blue Moon!"

Der Braunhaarige schüttelte mit einem Lächeln den Kopf. Er konnte beim besten Willen Aoi nicht verstehen. Wieso wechselte dieser von Minute zu Minute seine Launen. Auf jeden Fall hatte Aoi schon vorausgesehen, denn ihm befall wirklich der Hunger. So machte er sich auf in die Küche um dort genüsslich das Sandwich zu verspeisen, was Aoi ihm hingelegt hatte und dazu trank er noch eine schöne Tasse Tee.
 

[1] Ihr Eltern seit alle gleich...Ihr sagt immer, ihr würdet es für uns tun, dabei sind sie euch nur lästig.
 

(das wars erstmal von diesem Kapitel! OK! Es ist etwas langweilig, aber in diesem Kapitel bekommt man einen Einblick in Keith Familienleben und man lernt auch eine andere Seite von Blue Moon kennen. Dennoch finde ich, dass das Kapitel lesenswert ist, da es einige Informationen preisgibt! Dann könnt ihr schon mal auf das nächste Kapi gespannt sein! Bis dann! Eure ko-chan!!!

Und bleibt mir weiter treu!!!!!)

Der erste Kuss

Der erste Kuss
 

[Head over into the night!
 

It´s night.

A veil from gloss and light lays down itself.

It pulls past on you like an arrow.

Loud. Infinitely loud and noisly.

Like a roar applause.

This city.]
 

[Kopf über in die Nacht!
 

Es ist Nacht.

Ein Schleier aus Glanz und Licht legt sich nieder.

Es zieht an dir vorbei wie ein Pfeil.

Laut. Unendlich laut und geräuschvoll.

Wie ein tosender Applaus.

Diese Stadt.]
 

written by K.K.
 


 

Keith lag in seinem Bett. Ihm ging es schon sehr viel besser, als heut morgen. Dennoch wollte er nicht riskieren, einen Rückfall zu bekommen. So lag er auf dem Bauch auf dem Bett und hing über einer Skizze. Schon seit gut einer halben Stunde betrachtete er sie. Irgendetwas störte ihn, er wusste nicht was, aber irgendwas passte nicht. Die Landschaft, die er vor sich sah. So ruhig, in so helles Licht getaucht. Er hatte als Motiv einen See genommen und rundherum schöne grüne Bäume und Büsche gemalt. Ein Stück oberhalb des Papiers hatte er freigelassen und einen strahlend blauen Himmel gemalt. Dieses Bild wirkte sehr idyllisch und friedlich. Jedoch stimmte da einfach was nicht. Und egal, wie er überlegte, er kam zu keiner Lösung. Er war so in Gedanken vertieft, dass er Aoi, der eben die ganze Zeit auf dem Balkon war, gar nicht bemerkt hatte, wie dieser hinter ihm getreten war und ebenfalls das Bild musterte. "Das Bild ist zu idyllisch..." bemerkte er, was Keith, mit einem Schrecken, aus seinen Gedanken riss. Er schaute Aoi fragend an. "Es ist zu idyllisch? Wie meinst du das?" wollter der Halbamerikaner wissen und der blauäugige Halbjapaner erklärte es ihm. "Das sieht aus, wie die Landschaft aus einem Märchen. Zu schön um wahr zu sein, eben. Das ist nicht die Realität." und der andere schaute sich das Bild nochmal an. Er hatte recht! Aoi hatte recht. Das Bild wirkte wirklich wie ein Fantasiebild. Fehlt nur noch ein Einhorn auf dem See. Bei dem Gedanken schmunzelte er. So stand er auf. "Danke!" entgegnete er noch schnell an Aoi gewandt und setzte sich gleich an die Zeichnung, um seine jetzigen Gedanken aufzuzeichnen. Dieses Elan von Keith brachte den schwarzhaarigen zum Schmunzeln. Er fand es süß, dass er sich so in irgendwas vertiefen konnte. Er setzte sich dann aufs Bett und betrachtete den Jungen mit der schönen, leicht braungebrannten Haut. Für ihn war es immer ein Genuss, ihn zu betrachten. Leider! Oder nicht leider konnte und wollte er es sich nicht anmerken lassen, dass er diesen Jungen unglaublich süß fand. Er wusste, dass Keith nicht auf Männer stand und ist sich sehr sicher, dass er, mit seiner unglaublichen Schönheit, so einige ins Bett gekriegt hatte. Womit Aoi ziemlich falsch lag, was er jedoch noch nicht wusste.

Der Gedanke daran, Keith nur aus der Ferne zu betrachten, bereitete ihm Herzschmerzen. Er wollte diesen Gedanken nicht akzeptieren! Doch was blieb ihm anderes übrig? Er konnte schließlich nicht den anderen mit seinen Gefühlen überrumpeln. Und mit einem leisen Seufzer lehnte sich Aoi auf dem Sofa zurück und starrte an die Decke. Ab und zu schielte er zu dem braunhaarigen und bemerkte erst nach einer Weile, wie dieser ihn auch ab und zu musterte. Mit einer leicht runzelnten Stirn fragte er dann: "Wieso guckst du mich ab und zu an?" worauf hin Keith mit einem entschuldigenden Lächeln "weil ich dich male!" zur Antwort gab. Überrascht hob Aoi eine Augenbraue. ´Er malt mich? Habe ich das gerade richtig verstanden? ER malt MICH? Aber wieso?´ schoss es ihm durch den Kopf und eher er sich versah, hatte er den Gedanken laut ausgesprochen. Keith musste schmunzeln. Er fand zwar die Überraschung seines Gegenübers etwas zu viel, dennoch amüsierte er sich darüber etwas. Und schon hatte er plötzlich den Blauäugigen neben sich stehen, der ausgibig das Bild musterte. Mit einem leichten Grummeln quitierte er das Bild. "Das bin doch nie im Leben ich." meinte er und der andere konnte sich kaum vor lachen halten, was Aoi wiederrum einen kleinen Schmollmund hervorlockte. Nach einiger Zeit, als sich Keith beruhigt hatte, schaffte er es, auf Aois Anmerkung einzugehen. "Natürlich sieht es nicht aus wie du. Es ist erstmal eine Skizze, dir richtige Zeichnung dauert noch etwas." und darauf erhellte sich die Miene des Halbjapaners und ohne ein weiteres Wort zu verlieren tapste er zufrieden in die Küche. Unterdessen malte Keith eifrig weiter an seinem Landschaftsbild, da es nichts bringen würde, an dem Bild des anderen weiterzumalen, da er immer sein Motiv vor Augen haben musste. Doch plötzlich trat Aoi neben ihm und hielt ihm ein paar seiner Klamotten hin. Eine Hose, so wie ein Pullover und auch ein paar Socken. Fragend blickte er den Blauäugigen an, der seinen Blick mit einem lächeln erwiderte. Er drückte Keith die Klamotten in die Hand und sagte kurz und knapp "zieh das an!" eher er sich selber ein paar andere Sachen anzog. Noch immer nicht ganz verstehend, tat er einfach mal das, was der andere ihm sagte. Keith fand, so musste er zugeben, die Sachen etwas zu fein um damit in der Wohnung rumzulaufen, doch die ganze Zeit in Schlafsachen konnte er auch nicht sitzen. Obwohl es bereits abends war. Als er sich fertig angekleidet hatte, wurde ihm prompt eine Jacke von Aoi gereicht und nun musste Keith doch fragen.

"Wieso soll ich die Sachen anziehen? Und dann auch noch die Jacke? Mir ist nicht kalt!"

Und bei der Aussage konnte sich Aoi ein lachen nicht verkneifen.

"Wer sagt denn, das du damit ins Bett gehen sollst?" kam die Antwort. "Wir werden wohin gehen." meinte er dann noch.

Nun sah Keith ihn erst recht fragend an.

"Wohin gehen? Und wohin?" wollte er wissen. Jedoch schüttelte der schwarzhaarige nur seinen Kopf sanft. "Das wirst du schon sehen. Und nun zieh sie an." und nachdem er das gesagt hatte, machte er sich schon auf dem Weg zur Tür. Noch immer nicht begreifend, zog sich der braunhaarige die Jacke an und folgte Aoi zur Tür, der diese aufmachte und hinaustrat.
 

... ... ... ...
 

Nach gut einer halben Stunde, in der sie die Wohnung verlassen haben, befanden sich Aoi und Keith im Gewühl der Großstadt wieder. Eigentlich mochte Keith nicht wirklich so ein gedränge und er musste zur überraschung feststellen, dass um diese Zeit noch sehr viele Leute unterwegs waren. ´Doch in einer Großstadt ist das wohl so üblich´ dachte er sich, bevor er volle Kanne in Aoi rein rauschte, da er nicht wirklich auf den Weg gesehen hatte und der andere plötzlich stehen geblieben war. Fragend schaute er Aoi an, bevor er seinen Blick folgte und dieser an einer Bar hängen blieb. ´Zum blauen Mond...´ las er auf dem Schild über dem Eingang und dabei musste er Schmunzeln. ´entweder nur Zufall oder...´ der Blauäugige konnte deutlich das Grinsen auf des anderem Gesicht sehen und musste unwillkürlich schmunzeln. Und ohne umschweife griff er nach dem Handgelenk des Jüngeren und zog ihn sanft, aber bestimmend in die Bar, was dieser ohne Wiederwillen zuließ. Keith trat ein. Er musterte die Bar. Sie war schön in blau gehalten. ´Wahrscheinlich deswegen blau im Namen...´ dachte er sich. Am Ende des großen Raumes war ein Tresen, welcher sich über die ganze Wand hinwegzog. In mitten des Raumes war eine kleine Tanzfläche, auf der sich bereits einige Leute getummelt hatten und ausgibig tanzten. Überall standen kleine Runde Tische mit metallenen Stühlen. Die meisten Tische waren besetzt und die Leute unterhielten sich angeregt ohne darauf zu achten, wer in die Bar eintrat. Von der Decke her schimmerten kleine Lichtkugeln, die durch eine Discokugel entstanden. Alles in allem wirkt es hier sehr gemütlich. Aoi führte ihn weiter durch den Raum zur Bar. Dorthinter stand ein Barkeeper, der kurze, blonde Haare hatte und einen ziemlich muskulösen Körper, der, wie es scheint, noch dazu braungebrannt war. "Hi Alec!" sprach Aoi den Barkeeper an und fragend wendete der Braunhaarige den Blick zu ihm. ´Er kennt ihn?´ war momentan der einzige Gedanke und ehe er ihn aussprechen konnte, wurde die Fragen beantwortet. "Ich bin sehr oft hier und wir unterhalten uns öfters. Stimmts Alec?" Der Angesprochene grinste breit und meinte beiläufig "Ja, es stimmt...vor allem im Bett!" und diese Anmerkung ließ Keith die Augen aufreißen. "I-im Bett...was...?" er war sichtlich verwirrt und verstand nicht ganz. Aoi krazte sich verlegen am Kopf. "Was ist schon dabei bi zu sein..." meinte dieser leise und der andere riss die Augen noch ein Stücken weiter auf, wenn das überhaupt möglich war. "Bi...? DU bist bi? Ist nicht wahr...und ich dachte du wärst..." "Ich wäre Hetero?" beendete Aoi seinen Satz mit einem lachen. "Oh nein, das bin ich nicht. Schließlich bin ich noch jung und finde, das es noch zu früh ist, sich für eine Sexuallität zu entscheiden." und darauf wusste der andere nichts mehr zu sagen. ´Er hat schon recht...irgendwie´ dachte er sich, bevor er durch ein Glas vor seiner Nase wieder ins hier und jetzt zurück geholt wurde. "Was ist das?" wollte er wissen und Aoi antwortete nur "Ein Geheimnis...und jetzt lass es dir schmecken!" damit trank er selber einen Schluck von seinem Glas. Keith nahm dann sein Glas und nippte kurz daran, bevor er einen ordentlichen Schluck davon nahm. "Es schmeckt gar nicht so schlecht..." stellte er fest und der Blauäugige grinste ihn an. "Tja, wenn man Stammgast ist, bekommt man so einige Herrlichkeiten..." Verständlich nickte der andere bevor er noch einen Schluck nahm und dann an Alec gewandt fragte: "Wie lange kennst du Aoi schon?" der Angesprochene schaute ihn an und lächelte. "Oh, ich kenne Blue Moon schon seid gut einem Jahr. Doch entschuldige, wenn ich nicht so viel plaudern kann. Habe einiges zu tun." und mit diesen Worten verschwand er. Irgendwie wusste Keith nicht wirklich, was er mit Aoi bereden konnte. Er hatte einige Fragen an ihn, doch er wollte sie irgendwie nicht stellen. Dann durchbrach der Schwarzhaarige das Schweigen. "Warum willst du unbedingt Musik studierten?" "Weiß nicht...wollte es irgendwie...ich fand es toll, diese ganzen Kunstwerke von Musikern zu hören und wollte mit meiner Musik auch Menschen beglücken..." meinte dieser und wieder herrschte Stille. Doch dieses Mal unterbrach Keith sie. "Wieso wolltest du Kunst studieren?" "Um von meiner Familie loszukommen..." meinte er und musste lächeln, als er das etwas verwirrte und fragende Gesicht von dem anderen sah.

Die Stunde ging dahin, in dem die beiden sich einige Fragen über sich selbst gestellt hatten und mal über dies und jenes gesprochen haben. Inzwischen hatte Keith derweil schon vier von den gutschmeckendem, alkoholischen Getränk intus und ist etwas lockerer als zu anfang. Das nutzt Aoi aus und zerrt ihn auf die Tanzfläche. Erst bewegte sich der grauäugige leicht, doch dann immer leidenschaftlicher und auch etwas erotischer, was wohl die Wirkung des Alkohols bezweckte. Es hatte den Anschein, als würde Keith nichts mehr um sich herum wahrnehmen und nur für sich ganz alleine tanzen. Irgendwie überraschte die lockere Art Aoi, jedoch fand er diese Seite an dem anderen auch nicht schlecht. Und so wagte er sich etwas weiter vor und schlang sanft seine Arme um den anderen um mit ihm gemeinsam zu tanzen. Wie erwartet machte Keith keine anstalten sich aus seiner Umarmung zu befreien und lies sich willig zu.

So verging weiter eine gute geschlagene, halbe Stunde und beide gingen zurück zur Universität, wobei gingen noch harmlos ausgedrückt ist. Denn Keith war ziemlich angetrunken und konnte so gut wie keinen klaren Gedanken fassen, nicht einmal richtig stehen konnte er, weshalb Aoi ihn abstützen musste, bis sie heil an der Uni ankamen. Völlig geschafft, legte er Keith auf das Bett und zog ihn behutsam, bis auf die Boxershorts aus, da er vermutete, in diesem Zustand würde Keith das nicht alleine hinkriegen. Und nachdem er das dann geschafft hatte, wickelte er den anderen ordnetlich in die Bettdecke ein und musste bei dem Anblick, der sich ihm da bot, wahrlich schmunzeln. Es sah einfach zu niedlich aus, wie Keith da so lag, schlief und dann noch im Unterbewusstsein sich in die Decke kuschelt. Aoi kniete sich neben dem Bett und strich seinem Engel, den er eben diesen Spitznamen gegeben hatte, sanft eine Strähne aus seinem Gesicht. Langsam aber sicher fanden seine Finger den Weg zu seinem Mund und strichen die Konturen nach. Ganz langsam näherte er sich dem Schlafenden bis ihre Münder nur noch einige wenige Zentimeter von einander getrennt waren. Dann überwand er auch diese Zentimetet und küsste sanft die Lippen seines Gegenübers. Erst eine kleine Bewegung Keith´ Seite ließ Aoi aufschrecken und begreifen, was er da gerade getan hatte. Schnell wendete er sich von ihm ab und trat leise auf den Balkon. Er blickte in die tiefschwarze Nacht und hinauf zum Halbmond. Ein leises seufzen verließ seine Lippen. //Was soll ich nur tun? Wenn ich mich jetzt schon fast nicht mehr unter Kontrolle habe, wie wird es dann später sein?// und so blieb Aoi mit seinen Fragen alleine auf dem Balkon zurück, in der tiefschwarzen Nacht.
 


 

So! Das war mein 5. Kapi!! wie hats auch gefallen? Ich hoffe, nicht so schlecht!XD würde mich auf jeden Fall über jede Menge kommis freuen! Und das nächste kommt bestimmt bald! Also bis dann!!!!!

Shoppen mit Hindernissen

Shoppen mit Hindernissen
 

(Hey Leute, ich hab es endlich geschafft mein 6. Kapi hochzuladen! Es hat wirklich lange gedauert, doch ich hoffe, das warten hat sich gelohnt!^^ also, jetzt nicht so viel reden und fangt an es zu lesen XD würde mich freuen!

Eure ko-chan!!!)
 

[Best friends!
 

If you laugh, then I laugh with you.

If you cry, then I cry with you.

If you are lucky, then I am also lucky.

If you suffer, then I suffer also.
 

I and you!

We are best friends.]
 

[Beste Freunde!
 

Wenn du lachst, dann lache ich mit dir.

Wenn du weinst, dann weine ich mit dir.

Wenn du glücklich bist, dann bin ich auch glücklich.

Wenn du leidest, dann leide ich auch.
 

Ich und du!

Wie sind beste Freunde.]
 

Schwarz! Es ist schwarz um mich. Schwärzer als die Dunkelheit. Dennoch, ich sehe mich deutlich, Als würde ich aus mir heraus scheinen. Merkwürdig! Ich gehe weiter, immer weiter, bis plötzlich das fallen von Kirschblüten meine Aufmerksamkeit erregen. Ich sehe hoch und stehe direkt unter einem Kirschbaum. Ich sehe ihn deutlich, als würde auch der Kirschbaum aus innen heraus leuchten. Langsam, ganz langsam gehe ich auf ihn zu. Ich will ihn berühren, berühren und gucken, ob er überhaupt wirklich hier ist. Bis ich plötzlich an mein Bein gefasst werde und heruntergezogen werde. Kälte umgibt mich. Eiseskälte und ich habe Angst zu erfrieren. Noch mehr als ich spüre, das die Hand, die mich festhält, kälter ist als meine Umgebung. Ich hatte das Gefühl, tausende von Nadeln durchstechen meinen Körper - und wieder dringt eine Stimme an mein Ohr. Eine bekannte Stimme die mir zuflüstert "siehe nicht in mich hinein. Siehe nicht auf den Grund meiner Seele." Diese Stimme jagt mir noch einen zusätzlichen Schauer über meinen Rücken. Sie war nur so von Kälte umgeben und etwas brüchig. Als ich langsam sehen konnte, wem diese Stimme gehörte, stockte mir der Atem. Es war...
 

Langsam erwachte Keith durch die Sonnenstrahlen, die auf seinem Gesicht schienen, auf. Er musste kurz ein paar Mal blinzeln um alles um sich herum klar zu erkennen, bevor er regestriert hatte, das er ja in der Studentenwohnung war. Langsam schweifte sein Blick über die Decke, bis sein Blick langsam auf Aois Bett haften blieb. //Er ist nicht da...// dachte er, als er sich langsam aufsetzte. Er musste wieder an seinen Traum eben denken. Wie beim letzten Mal hatte er Aoi deutlich gesehen. Und er verstand es immer noch nicht. Wieso träumte er von Aoi und dann noch in so einem merkwürdigen Traum. Wieder schweifte sein Blick durch das Zimmer. Es drang nur das Zwitschern der Vögel in den Raum, sonst blieb es still. //Ist er nicht da?// schoss es Keith durch den Kopf und langsam erhob er sich von seinem Bett und tapste in die Küche. Er wollte sehen, ob Aoi nicht doch in der Küche war und vielleicht nur lesen würde, jedoch Fehlanzeige. Keine Spur von Aoi, selbst im Bad war er nicht. Nun fing Keith doch wirklich an zu grübeln. //Wo zum Teufel ist er? Er hat noch nicht mal einen Zettel da gelassen. Naja, wir kennen uns gerade mal zwei Tagen, doch hätte er ruhig bescheid sagen können.// Und auf einen Blick auf die Uhr musste der grauäugige ungläubig den Kopfschütteln. Es war gerade mal acht Uhr morgens und der andere ist schon weg? Wirklich merkwürdig. Allerdings wollte er sich momentan nicht darüber so viele Gedanken machen, denn er hörte seinen Magen sich zu Wort melden, dass er doch mal anfangen solle, etwas essbares hineinzuwerfen, was Keith kurzerhand beschloss. Er ging zum Kühlschrank in der Küche, der gleich neben der Tür war und holte sich etwas Butter, Marmelade und Wurst heraus und stellte die Sachen auf den kleinen Tisch. Anschließend legte er noch ein Brett und ein Messer darauf, gefolgt von zwei Scheiben Mischbrot. Keith mochte gerne Mischbrot. Es war nicht so weich und voller Zucker wie Weißbrot, aber auch nicht so schwarz und ungenießbar wie Schwarzbrot. So setzte er sich auf einen der beiden Stühle am Tisch und machte sich daran, eine Scheibe Brot zu schmieren. Nachdem er dies erledigte hatte, kaute er genüsslich auf dem Brot herum. Sein Blick schweifte über die Küche. Was anderes blieb ihn eigentlich momentan nicht übrig. Er war so in Gedanken vertieft, dass er noch nicht mal mitbekommen hatte, das es an der Tür klopfte. Erst als das Klopfen döller wurde, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und stürmte fast regelrecht zur Tür. Schnell riss er sie auf um einen Veit, mit nicht geradem freundlichen Gesicht zu erblicken.

"Oh, Hallo Veit..." kam es etwas verdattert von ihm.

"Hallo...und danke, es geht mir auch gut.", Rollte dieser etwas seine Augen ironisch ehe er eintrat. Keith schloss die Tür und ging wieder in die Küche.

"Es tut mir leid, war gerade nicht ganz bei mir.", versuchte der braunhaarige sich zu entschuldigen, worauf hin er eine ironische Antwort bekam. "Na klar. Gib es zu, du hast mich schon vergessen. Dabei sind wir beide gerade mal erst seit zwei Tagen wirklich von einander getrennt." Der blonde stütze seine Hände abwarten in die Hüften. "Ich habe doch schon gesagt, das es mir leid tut.", beteuerte der andere mit einer entschuldigenden Miene, worauf hin Veit nur ergeben seufzte. "Schon gut, schon gut." Er hob abwehrend die Hände. "Ich bin hier, weil ich fragen wollte, ob du nicht Lust hättest zu shoppen. Es ist so ein schöner Tag.", meinte er und sah Keith abwartend an. "Also, ich weiß ja nicht..." Doch er stieß nur auf fast schon flehende Blicke von Veit, die Keith doch noch dazu umstimmen konnten Veit zuzustimmen, mit ihm shoppen zu gehen. Jedoch wollte er erst noch zu Ende frühstücken, was der andere auch prompt bewilligte. So hatte Keith sich mit dem frühstück etwas beeilt, obwohl er lieber gemütlich das Brot gegessen hätte und hat sich dann schnell angezogen, damit Veit nicht so lange warten musste. So gingen sie dann aus der Wohnung und Keith schloss ab. Er hatte noch Aoi einen Brief dort gelassen, damit er sich keine Sorgen machen brauchte, obwohl es der andere nicht so nötig hatte ihm bescheid zu geben. Darüber hatte er sich auch schon bei Veit aufgeregt, der ihn nur angegrinst hatte. Er fand es belustigend, das sich Keith über so eine kleine Sache aufregen konnte.

Die beiden gingen zu Fuss in die Stadt, da das Zentrum nicht weit von der Uni entfernt lag. "So und was willst du dir kaufen?", fragte Keith etwas angenervt, doch bemüht, es nicht zu zeigen. Jedoch wusste Veit genau, das mit seinem Freund momentan nicht gut Kirschenessen war und antwortete so freundlich wie möglich "nur ein paar Sachen um andere zu verführen", da ihm Keith schlechte Laune auch langsam auf den Geist ging. Und so zögerte er nicht lange und ging einfach schnurrstraks durch das Menschengetümmel vor ihm. So schnell konnte Keith gar nicht reagieren und hechtete Veit nach.
 

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Aoi saß gerade in seiner Lieblingsbar, dem Getzu-rin, und trank gerade genüsslich einen Kaffee. Naja, genüsslich, wenn er nicht gerade mit den Gedanken bei Keith wäre. Er dachte wieder an den Kuss und konnte Keith deshalb nicht unter die Augen treten, weshalb er schon heut morgen um halb acht das Zimmer verlassen hatte und seitdem durch die Gegend streift. Keith konnte sich zwar nicht erinnern oder hat den Kuss überhaupt nicht mitbekommen, trotzdem hatte der schöne schwarzhaarige ein schlechtes Gewissen gegenüber ihm. So, als hätte er etwas ganz verbotenes getan, obwohl das schwachsinnig war, das wusste er.

Mit einem Seufen trank er den letzten Schluck seines Kaffees als sich neben ihm jemand setzte. Es war ein schlanker, zierlicher Mann, um die 25, mit dunkelbloden, langen Haaren, die zu einem Zopf gebunden worden. Dieser Man war um die 1.77 m groß. Zwei hellblaue Eiskristalle sahen ihn fragend an. "Hey? Ist mit dir alles in Ordnung, blue Moon?", fragte dieser Mann, der übrigens Hiroshi, genannt Hiro, hieß, besorgt. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, antwortete der gefragte "Naja, wie mans nimmt, wenn man etwas schlimmes getan hat..." und die Augen des blondhaarigen wurden größer. "Sag bloss...erzähl...", forderte dieser auf und nach anfänglichem zögern erzählte Aoi seinem Gegenüber von dem Kuss. Eine Weile saßen die beiden sich stillschweigend gegenüber, bis der blondhaarige das erste Wort ergriff. "So, du hast ihn also geküsst und nun fühlst du dich schuldig deswegen...obwohl es doch keinen Grund dafür gibt." "Aber ich hätte es nicht tun dürfen...stell dir vor, er wäre wach geworden oder hätte es so mitgekriegt, dann wäre unsere 'Beziehung' sicher nicht mehr...", sagte der blauäuige niedergeschlagen. "Aber er hat es nicht mitgekriegt...", behaarte der andere "und wenn du es ihm nicht sagst, dann wird er es auch nicht mitkriegen...", sagte dieser noch dazu und seine Stimme duldeten keine Widerworte. Ergeben seufzte Aoi und lächelte seinen Gegenüber leicht an. "Vielleicht hast du recht...", sagte dieser noch, eher er aufstand, bezahlte und sich mit einem Küsschen von dem blonden verabschiedete.

Als er aus der Bar ging, genoss Aoi erstmal die kühle Luft, die kurz in seinem Gesicht wehte. Dann ging er langsamen Schrittes voran wieder Richtung Uni. Innerlich musste er schmunzeln. Ja, Hiro war schon eine Klasse für sich. Schon seit Jahren ist er sehr gut mit ihm befreundet gewesen und konnte ihm alle Probleme erzählen dir er nur hatte. Er wusste, auf den blauäugigen ist immer verlass. Und obwohl dieser manchmal eine kindliche Ader hat und auch von seinem Aussehen her schon so kindlich wirkt, kann man sich gar nicht vorstellen, das dieser Hiro bereits stolzer Besitzer dieser Bar war und das schon seit gut drei Jahren. Es war erstaunlich, das er sich seinen Lebenstraum erfüllt hatte. Jedoch bleibt bis heute ein Lebenstraum von Hiro unerfüllt, und zwar einen Geliebten zu finden, den er bis ans Lebensende behalten kann.
 

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Veit und Keith schlendern gerade weiter durch die engen Menschenmassen. Wo hingegen Veit sich nicht stören lässt, findet es sein bester Freund langsam echt nervig dauernd gegen irgendwelche Typen zu stoßen und die sich noch nicht einmal entschuldigen. Und, wie sollte es nicht anders sein, hat sich der grauäugige gerade mal für einige Sekunden umgedreht um einen merkwürdigen Typen hinterher zu schauen, als er prompt feststellen musste, das man von dem strohblonden Jungen weit und breit nichts mehr sah. //Na toll...//, dachte sich Keith. //Und jetzt? Wieder nach Hause gehen? Doch Veit würde mich sicherlich suchen und leider Gottes habe ich mein Handy wegen dieser Eile in der Wohnung liegen gelassen...//. Resigniert seufzte Keith, bis ihm die erlösende Idee gekommen ist. //Ich gehe ins Getzu-rin!//. Und mit diesen Worten macht sich der Braunhaarige auf den Weg zu der Bar, zu der er Gott sei dank den Weg noch kennt. Sie ist nur einige hundert Meter von hier und schnell zu erreichen. //So würde ich auch diesen Menschenauflauf los!// und schon stapfte Keith fröhlich Richtung Getzu-rin. Dort angekommen suchte er sich erstmal einen freien Tisch um endlich etwas entspannen zu können. //Diese Menschenmassen ist der reinste Horror// und schon trat an seinem Tisch ein Junge, an die 22 Jahre, mit schwarzen, langen Haaren und grauen Augen, die ihn fragend ansahen. "Darf ich ihnen die Karte geben?" fragte dieser, woraufhin Keith nur den Kopf zu einem kleinen Nicken andeutete und schon gleich die Karte der Bar gegeben wurde. Nach kurzem studieren der Karte entschließt sich Keith für einen einfachen Kaffee. Nach dem Stress mit dem Shoppen braucht er erstmal Koffein in seinem Körper. Als er dann bestellt hatte, wanderte sein Blick über die Bar und hatte so alle Zeit der Welt die Leute hier genauer anzuschauen. Es waren Männer, sowie auch Frauchen in der Bar, jedoch keiner hätte wirklich groß seine Aufmerksamkeit erregt. Sie sahen alle so 'gewöhnlich' aus. Als dann sein Kaffee kam, beschloss er lieber sich erstmal diesen zuzuwenden. Genüsslich nippte er an der Tassee mit dem schwarzen Gebräu dadrinnen, während er weiter die Leute um sich herum musterte.
 

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Veit ist einfach drauf los geprescht ohne auch wirklich zu schauen, ob sein Freund noch hinter ihm war. Als er jedoch an einem Schaufenster anhielt, war er entzückt von einem Oberteil und wollte dies auch gleich Keith mitteilen. Doch als er sich umdrehte, sah er nur eine Schar von Menschen, die rauchten oder telefonierten oder sich mit jemanden unterhielten, doch weit und breit kein Keith zu sehen. Schwer seufzen schaute sich Veit noch einmal um, in der Hoffnung, sein braunhäutiger Freund würde doch noch in der Nähe sein, doch Fehlanzeige. Allerding lässt sich Veit nicht den Tag von Keith vermasseln und beschließt kurzer Hand alleine shoppen zu gehen. Er bräuchte ihn nicht, würde ja eh nur ein Mecker von ihm einhandeln. Und schwupp die wupp ist der Blondschopf auch schon im nächsten Kleiderladen verschwunden.

Dieser Laden war eindeutig für ihn das Paradies. Hier gab es Klamotten on Mass und alle noch so schön.

Veit ging durch die Reihen und konnte sich gar nicht richtig entscheiden, welches der vielen Oberteile er nun nehmen sollte, sie sahen alle so toll aus. Dann entschloss er sich einfach die Augen zuzumachen und irgendein Teil heraus zu greifen. Als er dann die Augen öffnete, hatte er ein dunkelrotes, leicht bauchfreies, enges T-shirt in der Hand, bei welchen die kurzen Ärmel leicht zerfranzt sind und darauf in weißer Schrift stand 'Fun'. Zufrieden nickte Veit und ging zu einer Umkleide um gleich mal seine neuste Eroberung überzuprobieren. Als das Oberteil passte, beschloss er noch dazu eine Hose zu kaufen und hatte schon eine im Visir. Eine enge Lederhose, die unten an den Beinen ebenfalls etwas zerfranst ist. Und nachdem die Hose auch noch passte ging er gemächlich zur Kasse und bezahlte.

Draußen wieder hingetreten, machte sich Veit doch so langsame Sorgen um seinen Freund und beschloss, doch lieber seine Shoppingtour einzustellen und sich erstmal in der Bar Getzu-rin nieder zu lassen, dann könnte er gemächlich nach Hause gehen, wo Keith wohlmöglich auf ihn wartete.

So setzte er seinen Weg zur Bar fort, die nicht allzu weit von hier entfernt war.

Als Veit die Bar betrat viel er fast vom Glauben ab. Er konnte gar nicht sagen, wie sprachlos er war, als er gerade Keith gesehen hat, der offensichtlich gemütlich an einem Kaffee trinkt. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht schlich sich Veit an Keith heran.
 

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Keith trank gerade den letzten Schluck seines Kaffees und wollte gerade aufstehen um zu gehen, als sich von hinten zwei Arme um ihn legten, auch noch Männerarme, und er versteifte sich merklich. Als er dann auch noch warmen Atem an seinem Ohr fühlte und zu ihm flüsterte "da bist du ja, mein Ausreißer", stand Keith aprubt auf und drehte sich hastig um. Mit einem erleichterten Seufzer sah er seinen Gegenüber an. "Veit, musst du mich so erschrecken?", fragte er und erntete ein breites Grinsen von dem anderen. "Ey, komm schon Sweety, es hat mir auf jedenfall gefallen!" und sein grinsen wurde noch breiter, weil der braunhaarige sein Gesicht verfinstert hatte. "Das ist nicht komisch. Du weißt, wie sehr ich das hasse und dann auch noch diese Spitznamen. Lass das!", meckerte er, worauf hin Veit nur antwortete "Aber es gefällt mir so...schon gut, schon gut. Ich lass es bleiben...vorerst...", als er den Blick von Keith bemerkte, der soviel wie Noch-einmal-und-ich-bring-dich-um hieß.

Als sich Veit jedoch gerade setzten wollte, packte Keith seine Tüten. "Hey, jetzt nicht sitzen, ich will endlich nach Hause, habe genug vom Shoppen.", quengelte er und handelte sich einen genervten Blick von Veit ein. "So? Du hast doch eben einen Kaffee getrunken, jetzt will ich auch einen!", protestierte er und stieß auf die stahlgrauen Hundeaugen von Keith, die ihn bettelnd ansahen. "Ich mache dir auch einen leckeren Kaffee, wenn wir in der Wohnung sind, ok?" und nach kurzem zögern hob Veit ergeben die Arme. "Ok, ok! Du hast gewonnen!", sagte dieser und erhob sich wieder. "Allerdings ist es nicht fair, mich mit so einem Blick anzusehen. Du weißt genau, das ich davon schwach werde...", grummelte er und neben ihm war nur ein breitgrinsender Keith.

So gingen beide aus der Bar Getzu-rin und marschierten langesam wieder Richtung Uni.
 

(so, das war das sechste Kapi! Ich wünsche so sehr, das es euch gefallen habt. Doch bitte mich nicht gleich mit faulen Sachen bewirfen. in Deckung geh

das nächste kapi wird ein bischen dauern, da ich leider schon in wenigen Tagen wieder Schule hab und nicht so zum schreiben komme, doch dieses Jahr kommt es garantiert.

Ich kann euch schon verraten, das es einen neuen Chara geben wird.

Also dann, wünsch euch noch was und schreibt mir gaaaanz viele kommist!^^)

Ein Nachmittag zu viert

(So, hier ist endlich das langerwartete Kapitel von mir. Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich war total im stress und die Story ging nur schleppend voran, doch jetzt ist sie daha!!!!!!!! viel spaß wünscht euch eure ko-chan!!!!)
 

Ein Nachmittag zu viert
 

[Meeting!
 

Only a wind breath,

a volatile contact.

A contact, so warmly and gently.

A meeting, then trusts and friendly.

Everything...and still many more.]
 

[Begegnung!
 

Nur ein Windhauch,

eine flüchtige Berührung.

Eine Berührung, so warm und sanft.

Eine Begegnung, so vertraut und freundlich.

Alles...und noch viel mehr.]
 


 

Aoi saß stillschweigend auf seinem Bett, mit einer Tasse dampfendem Tee in der Hand und starrte auf das gegenüberliegende Bett. Bei dem Gedanken daran, heut Morgen Keith dort friedlich schlafen gesehen zu haben musste er schmunzeln. 'Keith sah auch zu niedlich aus', schoss es ihm durch den Kopf.

Als er von seiner Spaziertour zurückgekommen war, fand er die Wohnung leer vor. Irgendwie war er erleichtert, das er Keith nicht sehen musste, doch auch etwas enttäuscht, hatte er doch im stillen gehofft, Keith würde auf ihn warten.

Ein tiefes seufzen erfüllte den Raum. Aoi machte sich einfach zu viele falsche Hoffnungen. Wieso sollte Keith auf ihn warten? Einfach so? Immerhin hatte dieser ein eigenes Leben, ein Leben ohne ihn, und dieser Gedanke schmerzte ihn irgendwie. Doch er konnte nichts machen, einfach seinen Gedanken nachhängen und hoffen, dass seine Träume und wünsche, bezüglich auf Keith, irgendwann wahr werden würden.

Erneut seufzte er, doch dann horchte er auf. Was war das? Da klackerte irgendetwas...schon wieder! Langsam wanderte der Kopf des blauäugigen zur Tür. Dieses Klackern kam eindeutig aus dieser Richtung. Langsam stand er vom Bett auf und wollte gerade zur Tür gehen als diese geöffnet wurde. Keith trat gerade ein und sah mit einem glücklichen Lächeln zu seinen Zimmergenossen. Mit einem fröhlichen "Halli hallo!" begrüßte er ihn. Der schwarzhaarige hob verwundert eine Augenbraue, konnte sich diese Fröhlichkeit beim besten Willen nicht erklären.

"Hi. What's wrong? Why are you smiling?"[1] fragte er Keith etwas amüsiert, da er fand, dass so ein Lächeln dem braunhaarigen äußerst gut stand. Dieser jedoch sah etwas skeptisch an. "Why are you speaking english?"[2] fragte dieser zurück. "Mal im ernst Aoi, wieso redest du Englisch? Wir sind hier in Deutschland, hier musst du nicht englisch sprechen." gab er zu verstehen. Aoi, der kurz überrascht schaute, da er es offentsichtlich nicht bemerkt hatte, dass er englisch sprach, krazte sich verlegen am Kopf und murmelte ein "Entschuldigung". Der grauäugige winkte ab und lächelte wieder wie vorher und langsam wurde Aoi ungeduldig. "Jetzt erzähl schon, wieso lächelst du so?" fragte er nochmal auf deutsch, was den anderen endlich antworten ließ. "Weißt du, Veith kommt gleich vorbei und bringt seinen Zimmergenossen mit. Er meinte, wir könnten dann einen kleinen Kaffeeklatsch halten, da es schon gleich halb vier ist." Sein Gegenüber sah ihn mit großen Augen an. "Deshalb freust du dich so?" und darauf nickte Keith nur. Aoi freute sich schon, dass Keith sich auf diesen Nachmittag freute, jedoch hätte er es auch nicht schlecht gefunden, diesen Nachmittag mit ihm alleine zu verbringen. Doch unter anderen Umständen, er wusste nicht, was er hätte mit Keith machen können und so war ihm doch die Gesellschaft der anderen beiden lieber.

Nachdem er nun seine Tasse gelehrt hatte, brachte er sie zurück in die Küche, in die bereits Keith verschwunden war um den Kaffee schon aufzusetzen. Aoi sah seinen geliebten Zimmergenossen eine Weile an, bis dieser ihn dann fragte "Was schaust du so?", woraufhin er fürchterlich zusammenzuckte. Hatte er etwa seinen Blick bemerkt? Der Blick, der voller Sehnsucht auf den schönen, braunhäutigen war? Unsicher sah er rüber zu den braunhaarigen und musste sehen, dass dieser ihm den Rücken zugewendet hatte. "Ähm...schauen? Wie meinst du das?" fragte Aoi ihn etwas unsicher. Daraufhin drehte sich Keith um und meinte "Du hast mich eben angeschaut oder glaubst du etwa, dass hab ich nicht gemerkt." und er grinste. Der schwarzhaarige war erleichtert. Anscheinend hatte er doch nicht seinen Blick gesehen und daraufhin schmunzelte er leicht. "Naja, zusehen, wie du Kaffee machst ist interessanter als im Zimmer durch die Gegend zu schauen."sagte er leise, was dem grauäugigen ein amüsiertes Lächeln entlockte. "Soso, dann kannst du dich auch etwas nützlich machen und schon mal einige Tassen ins andere Zimmer rüberbringen." und zur selben Zeit holte Keith ein paar Tassen, von den wenigen, die sie im Schrank hatten, raus und drückte sie Aoi gleich in die Hand. "Jetzt geh schon!" und machte gleichzeitig eine wegscheuchente Handbewegung. "Ich soll noch ein paar Brote für sie schmieren, meinte Veit," Der andere hob eine Augenbraue und sah ihn ungläubig an. "Das machst du? Hätte nie gedacht, dass du dir von anderen Befehle erteilen lässt.". Auf dieses Kommentar hin schmollte Keith und meinte leicht beleidigt "Na und? Veit ist ein guter Freund und manchmal muss man für seine Freunde etwas tun..." und Aoi lachte. Keith sah ihn verwundert an. Zum ersten mal hatte er Aoi richtig lachen sehen und das freute ihn. Im nu war seine Schmollmiene verfolgen und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Währenddessen ging nun Aoi wirklich in ihr Wohn- und Arbeitszimmer um dort die Tassen abzustellen. Gerade als er sie auf den Schreibtisch abgestellt hatte, klingelte es auch schon an der Tür. "Ich mach auf!" rief Aoi in die Küche und Schritt dann zur Tür und öffnete. Entgegen kam ihn ein, wie immer, hyperfröhlicher Veit und im Schlepptau sein Zimmernachbar, wie Aoi vermutete. Dieser jemand war ein Stückchen größer als Veit und hatte hellbraune, leicht lockige Haare, die bis zur Schulter reichten. Seine giftgrünen Augen stachen besonders hervor. Der "Fremdling" hatte eine ziemlich schlanke Figur, aber nicht zu schlank. Man konnte durch das weinrote, enge Muskelshirt, was dieser anhatte, leichte Konturen von Muskeln erkennen, jedoch schien er nicht allzu muskulös zu sein. Seine tiefe Stimme riß Aoi aus seinen Gedanken und sah diesen Jemand fragend an. "Mein Name ist Josh Taler und sie sind?" sagte dieser noch einmal und gab Aoi die Hand. Dieser schüttelte sie sofort und antwortete "Aoi Sugire..". Sein Gegenüber bekam große Augen. "Blue Moon? Sie sind Blue Moon?" fragte er ungläubig, aber auch gleichzeitig aufgeregt. Verlegen am Kopf kratzend nickte er. "Ja, sieht ganz so aus." "Das ist unglaublich! Blue Moon persönlich zu begegnen!" und darauf warf er Veit einen enttäuschten Blick zu. "Du hättest mir sagen können, dass du mit _diesem_ Blue Moon befreundet bist!" Veit zuckte nur die Schultern. "Komm mal wieder runter, ich finde das nicht so besonders." Dann jedoch sah er sich im Raum um. "Wo ist Keith?" fragte er und gleich auf seine Frage hin kam dieser aus der Küche mit einem Teller voller belegter Brote. "Hier bin ich und wie du siehst können wir gleich essen..." meinte er grinsend und Stellte den Teller auch auf den Schreibtisch ab. Der Blondschopf leckte sich über die Lippen und strich sich noch dazu über den Bauch. "Jammi! Hab ich einen Hunger!" und zur bestätigung knurrte sein Magen kurz auf, was alle in dem Raum zum lachen animierte. "Ok, dann lasst uns erstmal essen...ach übrigens..." Keith ging zu Veits Zimmernachbarn und gab ihm die Hand. "Ich heiße Keith Kano! Sehr erfreut!" und Josh nahm seine Hand. "Josh Taler. Angenehm" und die beiden grinsten sich an. Aoi betrachtete die Geste mit gemischten Gefühlen. /Langsam kann er ruhig seine Hand von ihm nehmen.../ dachte er missmutig und wie, als hätten die beiden es gehört, lösten sie ihren Händedruck und Keith ging noch einmal in die Küche um den Kaffee zu holen. Währenddessen hatten sich die anderen schon auf den Betten gemütlich gemacht und sich mit einem Stück Brot bewaffneten. Keith schenkte in allen vier Tassen Kaffee ein und reichte jedem eine. Josh sah eine Weile seinen Kaffee an, ehe er Keith fragte "habt ihr vielleicht Milch und Zucker da?". Keith nickte und wollte gerade aufstehen, als Aoi ihn an der Schulter zurück aufs Bett drückte. "Ich werde es holen, schließlich möchte ich auch etwas Milch in meinen Kaffee...". Darauf ging dieser in die Küche und holte die besagten Zutaten. Als er wiederkam reichte er erstmal Josh einen Löffel und dann den Zucker. Er selbst setzte sich wieder an seinen eigentlichen Platz und tat Milch hinein. Dann gab er Josh die Milch und rührte in seinem Kaffee herum, bis dieser eine angenehme Bräune hatte. Veit sah den beiden etwas skeptisch zu. "Also ich weiß nicht, wie man Kaffee mit Milch und Zucker trinken kan." "Find ich auch..." gab Keith seinen senf dazu und trank genüsslich einen Schluck von seinem schwarzen Kaffee. "Ich weiß nicht...ich mag dieses bittere Zeugs nicht ohne viiiel Milch." meinte der blauäugige nur schulterzucken und Josh nickte ihm zu. "Genau...und dazu noch viiiiiiiel Zucker, dann ist es perfekt." und ein grinsen legte sich auf seine Züge. Die anderen beiden zuckten nur die Schultern auf dessen Aussagen hin.

Bestimmt schon zehn minutenlang saßen sich die vier gegenüber und tranken ihren Tee. Allmählich wurde es aber Veit zu still. "Hey, wie wäre es, wenn ihr euch etwas näher kennen lernen würdet. Ich kenne ja Josh bereits etwas länger als ihr." Keith nickte leicht und auf Aois Gesichtszüge legte sich ein schelmisches grinsen. "Anscheinend auch seine gute Anatomie, was Veit?" woraufhin der grauäugige ihn nur einen bösen Blick zuwarf und die anderen beiden rot wurden. "Blue Moon! Das ist nicht lustig! Sag so etwas nicht!" empörte sich der blonde und versuchte dadurch seine Verlegenheit wet zu machen. Josh hatte sich etwas gefangen und meinte dann nur "so ist es nicht. Veit ist wirklich sehr nett, doch mehr als Freundschaft ist da wirklich nicht." und in diesem Augenblick sah Josh nicht, wie verletzend die Worte auf Veit gewirkt haben, jedoch blieben Aoi und Keith der Blick nicht erspart. Leicht räufperte der schwarzhaarige sich und sah zu dem Lockenkopf. "Ok, dann erzähl mal etwas von dir? Was sind zum Beispiel deine Hobbies?" Damit versuchte er, von diesem peinlichen Vorfall abzulenken, was zu klappen schien, denn Josh sah ihn lächelnd an und erzählte: "Nun, ich treibe gerne Sport...und zwar kein Bettsport." kam es schnell von ihm als er sah, dass Aoi zu einem blöden Kommentar ansetzen würde. "Ich spiele am liebsten Basketball..." erzählte der grünäugige weiter. "Wenn ich Zeit habe, gehe ich auch lange und viel joggen. Muss mich immer vom Alltagsstress abreagieren...". "Was studierst du eigentlich?" fragte Keith dazwischen. Josh sah zu ihm und guckte etwas verlegen zu Boden, was Aoi ein bischen stutzig machte. "Naja, ich studiere Sport...und Mathematik..." murmelte er leise so dass Keith ihn gerade noch so verstehen konnte. /Sport und Mathematik?/ schoß es Keith durch den Kopf. "Hört sich interessant und auch schwer an..." meinte er und Josh nickte leicht. "Ja, dass ist es...jedoch machen mir diese beiden Fächer besonders Spaß, deswegen ist es nicht ganz so schwer für mich...". Keith nickte, als Zeichen, dass er verstanden hatte. "In welchem Jahr studierst du denn?" wollte er weiter wissen. Etwas verlegen am Kopf kratzend antwortete er dann "Fange bald das dritte Semester an..." und Keith Augen weiteten sich etwas. "Im dritten Semester? Ich dachte, du würdest genauso wie Veit und ich hier im ersten Semester anfangen." Daraufhin schüttelte Josh leicht den Kopf. "Nein, nicht jeder neue bekommt einen Zimmernachbarn der auch neu ist..." und Keith nickte nach einer Weile zustimmend. /Er hatte recht...schließlich studierte Aoi auch schon im zweiten Semester.../ grübelte er nach. "Hm...das heißt, du bist schon fast ein alter Hase hier auf der Uni." scherzte Keith und grinste spitzbübisch, was den anderen auch zum grinsen anstiftete. Langsam aber sicher wurde es Veit und Aoi zu bunt von den beiden ignoriert zu werden und sie räusperten sich gleichzeitig. Josh und Keith sahen die beiden fragend an. "Ok, ich bin dafür das wir etwas spielen. Wie wäre es mit MauMau!" schlug Veit vor und Keith setzte einen Schmollmund auf. "Veit. Du weißt genau, dass ich da immer gegen dich verliere und davon abgesehen haben wir hier auch keine Karten." und ein grinsen huschte über das Gesicht des grauäugigen. Doch Veit machte seine Hoffnungen zu Nichte, in dem er aus seiner Tasche ein Kartenspiel zückte. "Tja, pech gehabt. Wir spielen!" und nun war es der Blondschopf der grinsen musste, wegen Keith schmollendem Gesicht. Aoi, der das ganze stillschweigend angesehen hatte, schmunzelte. Fand er doch, dass sein geliebter Zimmernachbar zu süß mit dem Schmollmund aussah. Aoi wusste jedoch nicht, dass eine gewissen Person ebenfalls so empfand. Doch der blonde durchbrach wieder seine Gedanken. "Blue Moon? Du mischt die Karten und gibst aus!" Verdattert sah er Veit an. "Wieso ich?" fragte er und der grünäugige sah ihn bestimmend an. "Weil ich es sage. Los!" Resigniert seufzte er auf und mischte die Karten um dann später jedem von ihnen fünf Karten zu geben.

Eine Weile spielten sie und es stellte sich wirklich heraus, dass Keith ein miserabler Spieler war und viele Spiele verlor. Doch er war nicht der einzige, denn Josh ging es auch nicht viel besser. Jedoch musste der Lockenkopf dann langsam los, es war bereits halb sieben und er erklärte den anderen, dass er um sieben eine Besprechung mit seinem Basketballclub hätte, die er leider nicht versäumen dürfte.

So verabschiedeten sie sich mit einer leichten Umarmung voneinander und gingen dann. Etwas erschöpft lehnte Keith an der Tür. "Puh, dass war ein lustiger Nachmittag...aber jeden Tag muss ich es auch nicht haben..." meinte er und Aoi lächelte ihn an. "Ja...war sehr nett..." sagte er und schmiss sich dann auf sein Bett. Auch Keith begab sich zu seinem Bett und legte sich drauf. "Obwohl ich lieber mit dir alleine wäre..." murmelte Aoi plötzlich leise und Keith setze sich auf. "Was?" fragte er nach, war nicht sicher, ob er richtig gehört hatte. Jetzt setzte sich auch der schwarzhaarige auf und sah ihn einige Augenblicke lang an, ehe er antwortete "Ich hätte dich lieber noch etwas näher kennengelernt..." meinte er schließlich und legte sich wieder hin. "Achso..." murmelte sein Gegenüber und legte sich auch wieder hin. Eine Weile lagen die beiden auf ihren Betten und um sie herum war es still. Dann durchbrach Aoi die Stille. "Keith...?" Keine Antwort. Langsam setzte sich der Student auf und sah fragend auf das gegenüberliegende Bett. Dann stand er gänzlich von seinem Bett auf und trat an Keith Bett heran und musste feststellen, dass dieser bereits schlief. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Keith sah auch einfach zu niedlich aus. Am liebsten würde er ihn umarmen, ihn streicheln, ihn küssen, mit ihm...er stockte in seinen Gedanken, merkte, dass er kurz davor war, Keith an der Wange zu berühren. Schnell zog er seine Hand weg und sah kurz etwas verwirrt auf den schlafenden Studenten vor ihm. Dann ging er eiligst zur Tür nahm seine Jacke und verschwand aus der Wohnung. Er wollte momentan nur weg. Weg von der Gegenwart, weg von seinen Gefühlen und Weg von der Person, die diese Gefühle in ihm wachriefen.
 

[1] Hi! Was ist los? Warum lächelst du?

[2] Wieso redest du englisch?

Eine kleine Melodie

(sodele!! hier ist bereits mein achtes kapi.!! wie versprochen habe ich diesesmal nicht so lange gebraucht um es hochzuladen!!! ich hoffe, es gefällt euch und bitte um komis, ja???XD dann viel spaß beim lesen!!! eure ko-chan!^^)
 

Eine kleine Melodie
 

[Melody of lonelyness
 

Completely deeply in me I feel it,

you don't notice which my view betray.

When will you see it? Recognized it?

Which is lonely I. Tomorrow perhaps is too late.
 

The night, which makes me sleepless.

A dream, which freezes to ice.

As the sun in the dark stand leaves me.
 

Melody of lonelyness sounds in me.

Since for me always there,

comes and take it to me.

It should be lost

and me tleave to light up.]
 

[Melodie der Einsamkeit
 

Ganz tief in mir da fühl ich es.

Du merkst nicht, was mein Blick verrät.

Wann wirst du es sehen? Erkennen es?

Das ich einsam bin, morgen ist vielleicht zu spät.
 

Die Nacht, die mich schlaflos macht.

Ein Traum, der zu Eis gefriert.

So wie die Sonne mich in dunkeln stehen lässt.
 

Melodie der Einsamkeit klingt in mir.

Seit für mich immer da,

kommt und nehmt sie mir.

Sie soll verloren sein

und mich erstrahlen lassen.]
 

written by K.K.
 

Dunkelheit umhüllte ihn. Reflexartig schlag er seine Arme um seinen Körper, da es plötzlich so kalt wurde. Mit leicht klappernden Zähnen sah er sich um. /Wo bin ich?/ schoß es Keith immer wieder durch die Gedanken. Er war schon einmal hier gewesen, das wusste er. Doch er konnte nicht sagen, wann es war und wieso. Jetzt kann er immer noch nicht sagen, wieso er hier war. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen. Er hatte das Gefühl, er wisse, in welche Richtung er zu gehen hattte. Und da! Das Rauschen! Es klingt wie das Rauschen von Bäumen, ja, von Sakurabäumen. Keith geht weiter und von weitem sieht er schon ein paar Bäume im Wind wiegen. Seltsam, doch es scheint, dass nur die Bäume von Wind umhüllt werden. Es sieht auch so aus, als würden die Bäume und Keith selber von innen heraus strahlen, denn um sie herum herrscht tiefste Dunkelheit. Immer näher kommt er den Bäumen. Ja, er hatte sie definitiv schon einmal gesehen, doch wo war das nur? Da, plötzlich ein hohles Lachen, welches Keith kurz in seinem Gang innehalten ließ. Dann war das lachen verstummt. Ja, dieses Lachen kannte er auch irgendwoher...doch nur woher? So ging Keith weiter zu den Bäumen. Kurz bevor er bei ihnen war streckte er eine Hand nach einem Baum aus. Auf einmal war er von blutroten Blüten umgeben und er sah am Baum hinauf. Überall trug dieser blutrote Blüten, genauso wie die anderen. /Aber haben Sakurabäume nicht rosane Blüttenblätter?/ ging es ihm durch den Kopf und auf einmal wurde es ihm schlagartig noch ein Stückchen kälter und langsam verblassen die Bäume vor ihm. Etwas zog plötzlich an seinem Bein und Keith hatte das Gefühl zu fallen. Diese kalte Hand, die sich ihm um das Fußgelenk schloß ließ ihn überall in seinem Körper die kälte nur noch mehr spüren. Er hatte das Gefühl, langsam zu erfrieren, als würde sein ganzer Körper langsam zu Eis werden. Und schon wieder hörte er das Lachen. Allmählich öffnete er die Augen, die er zugemacht hatte, als die Hand ihn packte, um zu sehen, wer ihn in die Tiefe zog. Er würde von einem Nachtblauen Augenpaar angesehen, so als ob es schien, dass sie etwas zu verbergen hätten und wieder halte diese eiskalte Stimme an sein Ohr. "Sieh nicht in mich hinein, du wirst nur verletzt." Dann brach ein tosender Schneesturm aus und Keith musste erneut die Augen schließen und versuchte sich mit den Händen vors Gesicht gegen die eisige Kälte zu schützen.

Er strampelte und wollte hier weg, bis er mit einem dumpfen aufschlag aus seinem Traum gerissen wurde.

Benommen sah sich Keith erstmal um und musste erst einmal realisieren, was gerade geschehen war. Er saß auf dem Boden, die Decke unter ihm. Müde rieb er sich die augen und kam zu dem Entschluss, dass er wohl aus dem Bett gefallen war. Müde richtete er sich auf und schielte auf seine Uhr. /Erst 5.50 Uhr.../ dachte er mürrisch und streckte sich erstmal, ehe er seine Decke nahm und wieder ins Bett huschte. Dann sah er rüber zu Aois Bett und es dauerte ein paar Augenblicke, bis er feststellen musste, dass das Bett von ihm leer war. Jedoch war Keith gerade zu müde, um groß darüber nachzudenken. So legte er sich wieder hin und schloss die Augen und war schon bald darauf wieder eingeschlafen.

Das nächste Mal als Keith erwachte klopfte es ziemlich laut und regelmäßig an die Tür.

Müde öffnete er die Augen und sah auf seinen Wecker. Er stöhnte auf als er sah, dass es gerade mal halb neun in der früh war. So stieg er ziemlich verschlafen aus dem Bett und schritt Richtung Tür. Langsam öffnete er und sah völlig überrascht drein, als er sah wer da vor der Tür stand. Es war doch tatsächlich Josh mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen. Mehr verschlafen als wach fragte Keith "was ist denn los?" und rieb sich die Augen, was seinem Gegenüber leichte Röte in die Wangen stiegen lies. Dieser fand nämlich, dass Keith zu süß aussah, wie er da so die Augen rieb. Doch schnell fing er sich wieder und fragte "Los etwas Sport zu betreiben? Ich habe schon zwei Paar Inliner ausgeliehen.". Stolz präsentierte er die beiden Paar Inliner und grinste. Etwas verdutzt sah er den Mathematik- und Sportstudenten an, dann trat er jedoch zur Seite und ließ ihn eintreten. Keith ging erstmal in die Küche und machte sich einen Kaffee. "Auch einen?" rief er zum Wohn-und Schlafzimmer. Josh stellte die Skates ab und kam in die Küche. Er schüttelte den Kopf und sagte amüsiert "Nein, danke. Hab schon gehabt." und der grauäugige zuckte mit den Schulter. Und während er den Kaffee machte, schmierte er sich noch eine Scheibe Brot und kam dann in die Wohn-und Schlafstube und setzte sich auf sein Bett, auf welchem schon der andere saß. Dann fing er an genüsslich an seinem Brot zu kauen und ab und zu etwas Kaffee zu trinken. Josh sah ihn dabei aus den Augenwinkeln zu. Er konnte einfach nicht seinen Blick bei so einem gewöhnlichen Spiel lassen. Obwohl Keith nur Kaffee trank und ein Brot ass, wirkte es auf den Lockenkopf wie ein reines Verführungsspiel. Besonders als Keith sich über die Lippen leckte, um den Kaffee davon abzumachen. Innerlich schluckte Josh, konnte doch nicht leugnen, dass sein Sitznachbar Verführung pur war.

Von den Gedankengängen des grünäugigen nichts wissend, stand Keith auf und ging in die Küche um dort seine Tasse abzustellen, die er kurz zuvor geleert hatte. Dann kam er wieder zu Josh und meinte verlegen "Ich müsste mir mal schnell was anderes anziehen, da ich in diesen Klamotten geschlafen hatte" und kratze sich dabei an den Kopf. Hätte Josh nicht so eine Selbstbeherrschung wäre er sicherlich wegen Keith' Geste dahingeschmolzen, so süß sah es aus. Doch er nickte auf Keith Aussage hin und stand auf. "Ich geh mir mal die Küche ansehen..." meinte dieser noch und verschwand dann. Der braunhaarige sah ihm fragend nach. Ihm war es egal, ob der andere ihm dabei zugesehen hätte, doch was soll's? So begab er sich zum Schrank und kramte ein paar Sachen heraus.

Der andere war in der Küche und fasste sich ans Herz. /Ganz ruhig.../ ermahnte er sich in Gedanken. Er konnte nicht in dem Raum bleiben, während sich Keith dort umzog, sonst wäre er vielleicht noch über diesen hergefallen. Er schallte sich innerlich einen Trottel, da er von diesem jungen Mann schwärmte, obwohl Veit ihm bereits gesagt hatte, dass Keith nicht so wie er schwul war. So ließ er sich schwer seufend auf Stuhl sinken und dachte nach. /Ich weiß, dass er nicht schwul ist, aber trotzdem...ich kann einfach nicht aufhören.../ dachte er betrübt. Dann kam Keith in die Küche und Josh sah ihn an. Wenn er etwas getrunken hätte, dann hätte er sich garantiert verschluckt, so hinreißend sah er aus. Keith trug eine schwarze, enge Hose, und das Oberteil war ebenfalls enganliegend und tannengrün, es war ein ärmelloses Shirt und die ersten zwei Knöpfe waren offen. Dieser Adonis vor ihm sah einfach zum anbeißen aus. Nicht das er nicht auch schlecht aussah mit seiner dunkelblauen, enganliegenden Jeans und seinem weißen Hemd, wo die Ärmel bis zur Mitte der Oberarme reichten und dort die ersten drei offenen Knöpfe einen Einblick auf seine nackte Brust freigaben. Jedoch ließ er sich nichts anmerken und nickte nur leicht anerkennend. "Nicht schlecht..." sagte er leise und fragte dann noch "können wir?". Keith schüttelte leicht den Kopf und meinte "Ich muss noch mal kurz ins Bad..." und verschwand dann auch gleich wieder. Nun ging Josh wieder in das "Schlafzimmer" und setzte sich dort aufs Bett. Er musste auch nicht lange warten und Keith kam wieder aus dem Bad, frisch gekämmt, Zähne geputzt und etwas Deo aufgelegt.

Nachdem Josh seine Röte gut überspielt hatte, gab er Keith ein paar der Inliner. Dieser nahm sie und Schritt bereits zur Tür, dort zog er sich seine Schuhe an. Neugierig fragte Josh "Ähm...willst du sie nicht anziehen?" und der grauäugige lächelte ihn an, was seinem Gegenüber fast das Herz zum stillstehen gebracht hätte. Keith schüttelte den Kopf und meinte "ich ziehe sie unten an, möchte nicht durch die halbe Uni mit den Dingern fahren." und stand dann auf als er seine Schuhe fertig angezogen hatte. Abwartend sah er zu Josh. Dieser nickte und folgte Keith auf den Flur hinaus. Hinter ihm wurde die Tür abgeschlossen und sie gingen schweigend nebeneinander. Dann durchbrach der grünäugige die Stille. "Sag mal, du studierst Musik? Was genau spielst du für Instrumente?" wollte er wissen und sah neugierig zu Keith. "Nun ja, ich kann Klavier, Geige und auch Gitarre spielen..." meinte Keith ungerührt und der andere machte große Augen. "Echt jetzt? Das ist ja cool! Ich wollte auch mal ein Instrument spielen, jedoch fehlte mir einfach die Geduld." gestand er und seufzte bei diesen Erinnerungen. "Ach so, deshalb hast du dich entschieden lieber Sport und Mathe zu studieren?" fragte Keith höhnisch noch, doch der andere winkte ab. "Quatsch...ich hab doch gesagt, dass ich Sport und auch Mathe liebe und deshalb..." gab er zur Antwort. Keith grinste nur und schüttelte innerlich seinen Kopf. Er verstand es immer noch nicht, wie man Mathe studieren konnte. Sport war ja noch ok, aber Mathe? "Und was ist mit dir?" fragte Josh. "Wieso willst du Musik studieren? Weil du etwa so viele Instrumente spielen kannst?" Keith schüttelte langsam den Kopf. "Nein, ich mache es, weil ich es gerne tue und davon abgesehen habe ich Geige und Klavier mir von jemanden beibringen lassen, als ich mir sicher war, dass ich dieses Fach studieren möchte." "Also hast du deinen Traum schon lange?" mutmaßte Josh und Keith nickte. Er wollte nicht weiter darauf eingehen, wie lange er schon seinen Traum hegte. Was ging es überhaupt diesem Josh an? Dieser fragte auch nicht weiter nach, schien doch zu ahnen, dass Keith nicht weiter darauf eingehen will. So redeten sie eine Weile über belangloses Zeugs, wie z.B. das Wetter.

Endlich auf dem Unihof angekommen, zogen sich beiden die Inliner an. "Wo wollen wir denn hingehen, beziehungsweise fahren?" fragte Keith an Josh gewand, der gerade die letzte Schnalle seines Inliners zugemacht hatte. Dieser sah ihn an und überlegte kurz. "Hm...hier in der Nähe ist ein Platz zum Inliner fahren, doch wir können auch einfach über den Hof fahren." schlug er vor, doch der andere schüttelte den Kopf. "Kommt nicht in frage, die anderen sollen schließlich nicht sehen, wie lächerlich ich mich mache." und somit fuhr er los. Josh sah, dass der andere nicht ganz unrecht hatte, denn Keith schien nicht wirklich sicher auf diesen Dinger fahren zu können. So fuhr er ihm nach und es sah um das doppelte eleganter aus, als bei Keith. Der grünäugige musste über den dunkelhäutigen einfach grinsen, sah es doch irgendwie komisch aus. Er fuhr voran und wies somit auch Keith an, in welche Richtung sie fahren mussten, um zu diesem Platz zu kommen. Mit Mühe und Not folgte Keith ihm.

~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~

Währenddessen trat Aoi aus einer Tür hinaus in den Flur. Er reckte sich und sah etwas fertig aus. Hinter ihm trat eine Frau an ihn ran und umarmte ihn sanft von hinten. Sie hatte lange, rötliche Haare, eine helle Haut und war nicht groß, dafür aber ziemlich schlank und war gut proportioniert. "Hm...das war eine tolle Nacht..." flüsterte sie an seinen Rücken. "Sollten wir dringend wiederholen...". Der schwarzhaarige verzog kurz angewidert den Mund und meinte nur trocken "Ich werde darauf zurückkommen..." und befreite sich aus ihrem Griff. "Ich verabschiede mich dann..." meinte er leise und ging, ohne die Frau noch eines Blickes zu würdigen, von dannen. Die Frau zuckte nur mit den Schulter und verschwand wieder in ihrem Zimmer, da sie nur ein langes, hellblaues Hemd trug.

Aoi steuerte zielsicher seine Wohnung an. Er fühlte sich unausgesprochen mies und wusste nicht, was ihn letzte Nacht geritten hatte, dass er mit dieser Frau geschlafen hatte. Gut, er war total deprimiert und wollte die Gefühle für Keith vergessen. Er hatte gehofft, er könne sie vergessen, wenn er mit dieser Frau schlief, jedoch musste er feststellen, dass er die ganze Zeit an seinen grauäugigen Engel denken musste, auch während sie den Geschlechtsakt vollzogen. Er musste immer daran denken, wie es wäre, wenn Keith so seinen Namen gestöhnt hätte, wie diese Frau, von der er noch nicht einmal mehr den Namen wusste.

Frustriert und deprimiert öffnete er seine Wohnungstür und trat ein. Mit Erleichterung, aber auch mit Enttäuschung musste er feststellen, dass sein lieblicher Engel nicht da war. Niedergeschlagen ließ er sich auf dessen Bett fallen und kuschelte sich leicht in die Decke. Er schloss die Augen und sog den Duft, der noch von Keith darin verankert war, genussvoll ein. Jedoch hatte er nicht lange das Vergnügen, denn kurz darauf klopfte es ungeduldig an die Tür. Entnervt stand er auf und schritt zur Tür. Einen Spalt breit öffnete er und sah verwundert Veit an, der dort ungeduldig von einem Bein aufs andere hüpfte. "Kann ich reinkommen?" fragte er genauso ungeduldig, wie er da stand. Langsam nickte der blauäugige und öffnete die Tür weiter um den Blonden eintritt zu gewähren. Dieser trat schnell in den Raum und tigerte nun etwas nervös im Zimmer auf und ab. Aoi jedoch setzte sich gemütlich aufs Bett und fragte dann "Was ist los?" und sah Veit abwartend an. Dieser stockte in seiner Bewegung und sah Aoi nervös, ängstlich, ja sogar enttäuscht an. Dieser allerdings, konnte mit den Blicken nicht wirklich viel anfangen und fragte erneut. Der Blondschopf seufzte schwer und setzte sich dann aufs andere Bett. "Ich bin enttäuscht von dir..." sagte er dann nach einer Weile des schweigens. "Das hab ich gesehen..." gab sein Gegenüber trocken zurück. "Und wieso?" wollte er wissen. Veit sah ihn nun vorwurfsvoll an. "Wieso? Dann fragst du noch? Kannst du es dir nicht denken?" Aoi schüttelte langsam den Kopf. Was wollte Veit jetzt von ihm? Dieser stand wieder auf. "Ich habe dich gesehen...vorhin...als du aus dem Zimmer einer Frau kamst..." murmelte er leise, doch noch laut genug, dass es Aoi verstand. Ungläubig und leicht geschockt riss er die Augen auf und brachte nur ein "Oh" zu stande. Nun sah ihn der grünäugige entrüstet an. "Mehr als ein 'Oh' hast du nicht zu sagen? Du bist Fremdgegangen und das ist dir egal?" sagte er fast hysterisch. Der andere sah ihn ungläubig an. "Wieso bin ich fremdgegangen?" wollte er wissen, konnte Veits aussage nicht ganz folgen. "Na, du stellst fragen. Immerhin bist du doch in Keith verschossen, zumindest ein bischen und dann machst du so etwas." Aoi konnte seinen Mund nicht wieder zukriegen. Wieso wusste Veit davon? Hatte er es ihm irgendwann mal gesagt? Bestimmt nicht. Dieser sah das Minenspiel des anderen und meinte daraufhin nur "man kann es dir deutlich ansehen, so wie du ihn immer ansiehst. Kannst froh sein, dass es Keith noch nicht bemerkt hat." und endlich schaffte es Aoi, den Mund wieder zuzumachen und senkte peinlich berührt und verlegen den Kopf. "..." Veit seufzte wieder auf. "Was hast du dir dabei gedacht?" wollte er nun von ihm wissen. Aoi zuckte nach einer Weile die Schultern. "Ich weiß nicht..." gab er leise zur Antwort. "Ich wollte einfach vergessen...die Gefühle, dich ich für ihn hatte...ich dachte, ich könnte es so..." Veit sah ihn aus großen Augen an. "Du wolltest es vergessen? Aber...aber..." Er war sprachlos. Wieso wollte Aoi nur vergessen. "Hör zu, obwohl Keith nicht schwul ist, zumindest sagt er das, darfst du doch nicht einfach aufgeben...du solltest-" "Vergiss es!" unterbrach ihn Aoi barsch. "Es ist besser, ich vergesse ist...." meinte er nur und stand auf. "Du solltest jetzt gehen, ich will alleine sein..." sagte er noch ehe er Veit nach draußen schob und ihm Wort wörtlich die Tür vor der Nase zuschlug. "Hmpf..." schnaubte Veit etwas wütend und ging dann von dannen. Er verstand Blue Moon einfach nicht. Wieso wollte er nicht wenigstens versuchen um Keith zu kämpfen anstatt gleich die Flinte ins Korn zu werfen? Doch ihm konnte es egal sein...vorrübergehend.

Nun saß Aoi wieder auf dem Bett, wie üblich allein. Er sah auf die Uhr und musste feststellen, dass es gerade mal viertel vor Elf war. Er seufzte und legte sich wieder hin. Was sollte er jetzt machen? Keith war nicht hier um etwas mit ihm zu unternehmen und jemand anderen zu sehen, darauf hatte er gerade keine Lust. Vielleicht würde ihm ja ein Besuch im Getzu-rin aufheitern? Vielleicht aber auch nicht. Er überlegte hin und her. Dann stand er einfach auf und machte sich einen Kaffee. Er brauchte jetzt erstmal eine Stärkung. So setzte er sich mit dem fertigen Kaffee auf einen Stuhl in der Küche und nippte daran. Er sah sich um und seufzte. Jetzt, wo Keith nicht da war, kam ihn die Wohnung so seltsam leer vor und das, obwohl er Keith gerade mal ein paar Tage kannte. Wie schnell er sich doch an seine Nähe gewöhnt hatte, schon ein bischen beängstigend.

Nachdem er nun den Kaffee ausgetrunken hatte, stellte er die Tasse beiseite und ging wieder zur Tür. Obwohl er nicht unbedingt Keith sehen wollte, fand er dennoch diese Leere im Raum erdrücken. So schritt er zur Tür, öffnete Sie und schloss hinter ihm ab, als er auf den Flur getreten war. Er musste irgendwie einen klaren Kopf bekommen und das war ihm am besten möglich, wenn er spazieren ginge.

~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~

Keith und Josh waren beim Inlineskaten, jedoch war Keith nicht ganz bei der Sache. Irgendetwas in ihm sagte ihm, dass Aoi ihm aus dem Weg gehen würde und er konnte keinen Grund finden, wieso. Immerhin war Aoi über Nacht nicht da gewesen, dass wusste er einfach. Seufzend setzte er sich auf eine Bank. Josh sah dies und fuhr besorgt zu ihm. "Hey, alles in Ordnung?" fragte er und erntete nur einen leicht traurigen Blick von Keith' Seite. Erneutes seufzen. "Ich weiß auch nicht. Es ist wegen Aoi...ich habe das Gefühl, er geht mir aus dem Weg..." meinte Keith betrübt und Josh verzog leicht das Gesicht, wollte nicht über Blue Moon reden. Jedoch setzte er sich neben Keith. "Bist du sicher? Bestimmt bildest du dir das nur ein." wollte er ihm versichern und der grauäugige schüttelte den Kopf. Nein, bei so etwas irrte er sich nie. Langsam stand er auf. "Hör zu, es tut mir leid, aber ich fahre wieder zur Uni...ich muss etwas nachdenken..." und ehe auch nur Josh etwas antworten konnte, fuhr er los, Richtung Uni. Nun war es an Josh, schwer zu seufzen, wollte doch einen schönen Tag mit Keith verbringen, doch nun wurde nichts mehr draus. So machte er sich ebenfalls auf den Weg zur Uni, da ihm das Inlinerfahren keinen Spaß mehr machte.

Keith kam an der Uni an und zog seine Inliner aus und normale Turnschuhe wieder an. Er überlegte erst in die Studentenwohnung zu gehen, jedoch brauchte er einen klaren Kopf und das bekam er, wenn er seine Musik spielen konnte. Also beschloss er, das Musikzimmer der Universität aufzusuchen.

Nach schier endlosen Minuten, wie es Keith schien, fand er das Musikzimmer und betrat es. Es war ein gemütlicher Raum. Links und rechts waren Stühle aneinander gereiht, die in der Mitte des Raumes einen Durchgang ließen. Am Ende des Ganges stand ein Klavier, genau das, was Keith jetzt brauchte. Langsam schritt er auf den Flügel zu und setzte sich erfürchtig davor. Ganz sanft glitten seine Fingerspitzen über die Tasten, dann schloss er die Augen und fing langsam an zu spielen. Es war ein befreiendes Gefühl, seine Gefühle in einem Musikstück Ausdruck zu verleihen, Keith konnte sich nichts schöneres vorstellen.

~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~
 

Aoi lief ohne ein Ziel durch die Uni. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Konnte er Keith überhaupt noch in die Augen sehen, sollte er vielleicht nicht doch ein anderes Zimmer haben? Er wusste es einfach nicht. Langsamen schrittes ging er durch die Uni bis an seinem Ohr plötzlich eine leise Melodie erklang. Etwas verwirrt drehte er sich um. Woher kam sie nur? Allmählich folgte er er, bis er schließlich vor dem Musikzimmer zum halten kam. Etwas unentschlossen stand er da. Sollte er reingehen oder nicht...? Doch dann gewann die Neugier in ihm und er öffnete leise die Tür zum Musikzimmer. Er war überrascht als er am Ende des Raumes doch tatsächlich seinen schönen Engel dort spielen sah und dieser hatte ihn offentsichtlich noch nicht bemerkt. Also schlich er sich leise in den Raum und schloss leise die Tür. Dann schritt er etwas weiter nach vorne und setzte sich dann auf einen Stuhl und schloss die Augen. Ja, das war wirklich ein schönes Stück. So leise und träumerisch, aber auch etwas traurig, wie Aoi feststellen musste.

Keith hingegen spielte weiter. Er wollte seine ganzen Gefühle, die ihm gerade in diesem Moment heimsuchten in seiner Musik zum Ausdruck bringen.

Nach einer Weile hatte er sein Stück beendet und noch der letzte Ton hallte eine Weile in dem Raum, bis das klatschen von Aois Händen durch den Raum hallte. Ruckartig drehte sich Keith um und sah Aoi an. "Was...? Seit wann...also...wie lange...?" stotterte er, sichtlich peinlich, herum. Aoi lächelte und meinte "Seit eben erst..." und ging nun auf Keith zu, welcher den Blick zu Boden gerichtet hatte. Keith war es mehr als peinlich, dass Aoi das gehört hatte. Nun stand der schwarzhaarige dicht vor ihm. "Es war sehr schön...aber auch...etwas traurig...bist du es vielleicht?" wollte er wissen. Überrascht sah ihn der grauäugige an. "Was? Wie kommst du darauf?" Etwas verlegen sagte sein Gegenüber "Naja, ich habe mal gehört, das Musiker in ihren Stücken ihre eigenen Gefühle widerspiegeln...und da sich das Stück so traurig angehört hatte, dachte ich..." erklärte er und Keith lächelte. "Ach so...naja, das stimmt schon...ich bin traurig...weil du mir aus dem Weg gehst..." gestand Keith und wurde etwas rot. Nun sah Aoi ihn überrascht an. "Weil ich dir aus dem Weg gehe? Aber...wie kommst du darauf?" "Ich habe es gefühlt..." meinte der braunhaarige etwas kleinlaut und der andere Verstand nicht recht. "Nun...eigentlich gehe ich dir nicht aus dem Weg..." log dieser und sagte weiter "doch wenn es dir so erscheint, dann tut es mir leid..." Keith sah ihn leicht skeptisch an, glaubte nicht so ganz, was dieser ihm erzählte, jedoch nickte er leicht. "Ok..." fügte er leise hinzu. Dieser lächelte und fragte ihn "Wie heißt denn eigentlich das Stück?" Keith wurde wieder etwas rot und meinte leise "Es heißt 'Melodie der Einsamkeit'" Eine bedrückende Stille breitete sich über den Raum aus, bis es Aoi nicht mehr aushiel. "Hey, weißt du was? Ich habe Hunger. Komm, gehen wir in unsere Wohnung, dort mache ich uns etwas, ok?" sagte Aoi munter, wollte von diesem Thema ablenken und es schien zu klappen, denn Keith lächelte dankend und meinte "gute Idee, ich hab einen Bärenhunger!" Und damit gingen beide aus dem Musikraum, in dem eben noch die Melodie der Einsamkeit geklungen hatte, jedoch man nichts mehr davon mehr wahr nahm. Denn genauso wie die Einsamkeit gekommen war, wurde sie auch wieder genommen. Vielleicht nur für Augenblicke, dennoch weiß man, das man nicht mehr ganz so alleine ist, wenn es jemanden gibt, der für einen da ist.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2006-08-30T18:20:00+00:00 30.08.2006 20:20
Hey du,
das war ein echt gelungenes Kapitel! Mir gefällt dein Plot, die Charas sind mir ans Herz gewachsen und über deinen Schreibstil kann ich mich auch nicht beschweren, ABER warum brauchst du immer so lange? Dadurch vergesse ich als Leserin das ein oder andere Detail... und dabei könnte es doch sehr wichtig für die Fortsetzung sein ?! Gibt es denn keine chance das ganze zu beschleunigen?

Nya ich erbleibe mit der Hoffnung, dass du irgendwie doch schneller weiterschreibst^^

*knuff*
Von: abgemeldet
2006-03-10T20:03:26+00:00 10.03.2006 21:03
Hach.... deine Story hat entwas richtig faszinierendes an sich. Irgendwie geheimnisvoll und mystisch... nya war anscheinend nict seine Aicht, aber wenn es um Landschaften oder so geht drfe ich voll ab =)
Diesse Kapitel hat mir auf jeden Fall total gut gefallen... hoffe doch du schreibst dieses mal etwas schneller weiter...^^

Lg
Von:  Knuddelmaus256
2006-03-10T16:16:51+00:00 10.03.2006 17:16
Hey,
ich find deine Geschichte echt klasse.
Bin schon neugierig was zwischen den beiden noch so passiert!!!!!

grüßle Maus
Von: abgemeldet
2006-01-22T17:53:29+00:00 22.01.2006 18:53
Huhuu ^^
Da bin ich wieder ^^ Sorry das ich dir erst jetzt schreibe, aber ich war mit der Klasse in Österreich und danach musste erst mal das über die ganze Woche aufgestaute erledigt werden .

Wie kommst du darauf, dass dieses Kapitel langweilig wäre ?? Ich fands echt klasse !!! Und spannend war es ja wohl auch !!!!! Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll... ich kann dich wirklich nur ganz fett loben =)
Sag mir büdde wieder bescheid wenn's weiter geht !

liebe Grüße
Von: abgemeldet
2005-11-20T15:58:22+00:00 20.11.2005 16:58
Na endlich schreibst du weiter... ic hatte schon die Hoffnung auf ne Fortsetzung augegeben.
Also dieses Chappy war wirklich klasse !!
Ich werde einfach nicht aus Aoi schlauer... was ist dass bloß für einer !! Anscheinend bin ich aber nicht die einzige , denn wie's aussieht geht es Keith
nicht grad viel besser =)
... was hat es eigentlich mit dem Traum auf sich ?? Boa ich werd verrückt.... hab voll viele Fragen ^^
Nya büdde schnell weiter schreiben.

cu arzu
Von: abgemeldet
2005-10-12T20:10:10+00:00 12.10.2005 22:10
Hallihallooo !!
Ey dieses Chappy war voll schön, besonders das Ende !! Ma gucken wie sich die Beziehung zwischen Keith und "Blue Moon" entwickelt .... hoffentlich ins Positive ^^

Vergiss net beim nächsten Chappy wieder bescheid zu geben !!

Bye und liebe Grüßeee
Von: abgemeldet
2005-10-10T15:33:28+00:00 10.10.2005 17:33
Super anfang!! Da lässt sich doch mit Sicherheit was draus machen °v° !! Also ich hoffe doch auf ne Fortsetzung *mit drohendem unterton sag... oder doch eher schreib^^)
Büdde bescheid sagen, wenn's nen neues Chappy gibt !!

Byeee


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