Itai!!! von Inanna-Inai ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Itai!!! Teil: 1/? Fandom: Zetsuai/WK Autor: Inanna Inai @.@ e-mail: inanna-01@gmx.de Disclaimer: 1. WK/Zetsuai GEHÖRT MIR!!!!!!! .... nein Spaß bei Seite, es gehört natürlich nicht mir. Und ich verdien damit leider auch kein Geld (obwohl ich es gut gebrauchen könnte *g*)!!! Warnung: *hust* lemon, angst,... Kommentar: Aaaaalso erst mal was zur Erklärung, Zetsuai spielt hier im siebten Band. Und zwar nachdem Izumis Naht aufgerissen ist, bessergesagt 2 Wochen später (aber er hatte bei mir keine weiteren Verletzungen, die ihn z.B. am Fußballspielen hindern könnten *smile*). .... und .... ja also es währe nett, wenn ihr mir den Kopf nicht abreißt, falls ihr in der Mitte (oder schon am Anfang??) der Story einschläft (*kann ja nix wegen eurer Müdigkeit .. lalala*). Also dann viel Glück (hoffentlich überlebt es jeder ä.ä') ************************* "Bitte nicht ... bitte ....Nan....." Koji erstickte die Proteste seiner neuen Stylistin Miyako indem er ihr seine Zunge zwischen ihren Lippen schob. Mit der rechten Hand (die linke hatte er ja nicht mehr) öffnete er den Reifverschluss ihres Kleides, welches sie gerade erst gekauft hatte. "Du bist wirklich köstlich Miyako-san." flüsterte er während seine Lippen über ihren Hals nach unten wanderten. Er streifte ihr ihr Kleid über die Schultern, um besser an die nackte Haut zu kommen. "Machst du das immer so ... *keuch*??" Sie stöhnte unter seinen Berührungen auf, als sie plötzlich bemerkte, wie seine Hand ihr Kleid noch weiter nach unten rutschen ließ, während seine Zunge nun wieder ihre Mundhöhle zu erforschen begann. Noch ehe sie irgendwie protestieren konnte, knöpfte seine Hand ihren BH auf und er begann ihre Brüste mit seiner Hand gekonnt zu kneten. Koji verließ ihren Mund und begann ihre linke Brustwarze mit seiner Zunge und seinen Lippen zu präparieren. Die Stylistin bäumte sich auf und stöhnte. Als sich ihre linke Brustwarze verhärtet hatte, wanderte er zur Rechten. "Ah ... Nan .... jo-san!!" stöhnte sie, während sich ihre Hände in seine Schultern krallten. Dieser schob ihren Mini nach oben und zerrte ihr ihre Tanga vom Leib. Miyako riss zunächst überrascht die Augen auf, doch als dieser mit seiner rechten Hand ihre linke Pobacke griff, stöhnte sie nur lauter. Sie drängte ihr Becken leit gegen seine Hose, und darunter konnte sie deutlich seine harte Erregung spüren. Als sie noch mal laut aufstöhnte wanderten ihre Hände zu Kojis Hose, und knöpften diese auf. Dieser entledigte sich so schnell wie möglich dem Störenfried. Sie kniete auf ihm und er zog sie auf sein Glied, dann drang er zunächst vorsichtig in sie ein. Doch dann begann er immer schneller und Härter in sie zu stoßen. Sie stöhnte immer häufiger und auch immer lauter, plötzlich sprang die Tür auf und Shibuya trat gefolgt von Izumi ein. Katsumis zunächst fröhliches Gesicht, wandte sich bald in verzweifelt/perplex. Izumi der diese Szene sah, und unmöglich missverstehen konnte, erstarrte zur Salzsäule. Miyako stieg schnell von Nanjo und zog sich so gut es ging an, und Koji blickte nur schockiert zu Takuto. "Izu ...." brach dieser hervor. Takuto erwachte aus seiner starre und lief davon. **** >Wieso .... *schluchts* ... wieso tut er mir das immer wieder an???? Koji du verdammtes Arschloch!!! Wieso schwörst du das du mich liebst, wenn du mit ....wieso???< Unter Tränen lief Izumi aus Shibuya - Rekords. Er konnte es nicht verstehen, wieso sagte Koji ihm immer das er ihn liebte, und schlief dann mit Frauen???? Gerade lief alles so gut zwischen den beiden, und dann DAS!!!! >Wieso, wieso, wieso???? Du verdammtes Arschloch!!!!< Er rannte so schnell er konnte, so schnell ihn seine Füße trugen nur weg von dem Geschehenen. Er wusste nicht wohin er rannte kannte nicht den Weg, er zeigte nur weg von Koji. Tränenschleier erschwerten ihm die Sicht. >Warum .... warum weine ich??? Etwa wegen diesem Idioten??? Ha!!! Ich bin doch hier der Idiot!! Wieso glaub ich auch nur seinen Liebesschwüren??? Wieso wage ich es zu hoffen??? Ich hätte doch wissen müssen, dass er mir das wieder und wieder antut!! Ich bin sein solcher Dummkopf. Wegen einem solchen Arschloch bin ich so verzweifelt??? >>Gott Izumi was bist du naiv!! Dachtest du wirklich, dass er dich liebt??? Er ist ein Star!!!! Solche wie dich verspeist er doch zum Frühstück<< Ist das mein schlechtes Gewissen??? Bist du es?? Du meldest dich aber ziemlich spät, ich hätte dich früher besser gebrauchen können!!!< Nach zwei Stunden hielt Takuto an, er war so schnell gerannt, das er jetzt außer Atem war. Er stützte sich mit den Armen an seine Oberschenkel ab und ging in die Hocke um Luft zu holen und um ein bisschen zu verschnaufen. Nach fünf Minuten dann legte sich plötzlich eine Hand auf seiner linken Schulter. Izumi fuhr auf, hatte Koji ihn etwas gefunden?? Doch was er sah, war nicht Koji. er blickte direkt in zwei dunkelblaue Augen die ihn sorgenvoll ansahen. Das Gesicht des jungen Mannes war Kindlich, und es wurde von blonden Haaren umrahmt. "Ist alles in Ordnung mit dir???" Fragte der Fremdling schließlich. "Äh ... ja." Er stand auf und blickte sich um um zu sehen wohin ihn seine Füße getragen hatten. Er bemerkte erst jetzt, dass er vor einem Blumenladen namens: "Kitten House" stand. Der Man der ihn angesprochen hatte, war wohl ein Verkäufer des Ladens. "Entschuldigen sie das ich ihren Kunden den Weg versperrt habe." sagte Izumi schließlich. "Nicht doch. Ich hab mir nur Sorgen gemacht, weil sie so erschöpft und Blass aussahen." erwiderte dieser. "Oh ... na ja es tut mir trotzdem leid." antwortete Izumi und verbeugte sich schließlich. **** "Was heißt hier du wolltest es nicht??? Wir haben dich doch eindeutig beim Sex mit Miyako-san erwischt. Und das musste sich auch noch Izumi ansehen wo du ihm doch die ganze Zeit über deine Liebe beteuert hast!!!" - "Ach, halt doch endlich die Klappe Shibuya!!! Was machte er überhaupt hier??? Und was glaubst du wie ich mich fühle??? Die ganze Zeit durfte ich ihn nicht anfassen, damit seine Naht nicht wieder reißt. Es ist doch wohl klar das ich mich irgendwie austoben musste, wenn ich nicht irgendwann über ihn herfallen wollte!!" Fauchte Koji zurück. Als Izumi davongestürmt war, wollte ihm der Sänger hinterher, doch Katsumi hatte ihn aufgehalten und ihm gesagt, dass er ihn erst mal in Ruhe lassen soll. Seitdem hält er ihm eine Predigt. "Ja austoben ist gut!! Und zwar mit deiner neuen Stylistin!! Vielleicht hast du das auch nur getan, weil sie die einzige war die du noch nie hattest. Hatte sie etwa deinen Ehrgeiz geweckt??? Gott, Koji!!! Izumi wollte dich doch nur besuchen, weil er dich vermisst hat! Zwei Wochen hattest du ihn nicht mehr angefasst, du hast dich immer tiefer in deine Arbeit gestürzt, und warst so gut wie nie zu Hause. Was glaubst du wie er sich gefühlt hat???" "Wie er sich gefühlt hat??? Er war doch froh, dass ich mich endlich nicht mehr an ihm vergreife!!!!" schrie nun Koji in einer noch lauteren Stimmlage zurück. "Ich geh ..." murmelte Koji schließlich, nahm seinen Mantel und verließ Katsumis Büro. **** Izumi drehte sich um um zu gehen, doch gerade als er sich umdrehte wurde er von einem jungen Mann angerempelt. "Gomen ..."stammelte dieser. Izumi musterte ihm. Er war größer als der Verkäufer. Hatte dunkelbraunes Haar welches ungefähr so geschnitten war wie sein eigenes. Als er seinen Blick weiter nach unten wandern lies sah er es!! Der Mann hatte einen Fußball unter 'm Arm. Sofort hellten sich seine Augen auf als er wieder zu dem Gesicht blickte. Diesem war der Stimmungsumschwung des Mannes vor ihm auch aufgefallen. Er lächelte ihn an und sagte: "Ich bin Ken Hidaka. Und wie heißt du???" "Waaaas???? Der Ken Hidaka der in der japanischen J - League als bester Torhüter galt???" Nun war Izumi in seiner Begeisterung nicht mehr zu stoppen. Er freute sich wie ein kleines Kind welches einen Lolli bekam für etwas was es gerade gut gemacht hatte. "Äh ... ja und sie währen??" erwiderte Ken, der kaum zu einem Wort kam. "Oh ... gomen ich bin Takuto Izumi." sagte dieser nun schüchtern. "Oh, Takuto Izumi er Torschützenkönig dieser Saison????" Sofort wurde Izumi knallrot. >Ich steh hier vor Ken Hidaka. Und dieser geniale Fußballer kennt MEINEN Namen!!!!!< schoss es ihm durch den Kopf. "Wollen wir ein bisschen Fußball spielen???" fragt Ken völlig gelassen. Als Izumis Augen anfingen Überglücklich zu funkeln. "Wirklich???? Äh ... ich meine ja gerne!!!!" Gemeinsam gingen sie zum Fußballplatz. **** "Scheiße wo kann er nur sein???" Koji war nach Hause gestürmt, doch wie erwartet war Izumi nicht da. >Verdammt!!! Wieso musste er auch unbedingt da auftauchen???? Woher hätte ich das wissen sollen??? Und Shibuya hat es nicht mal für nötig gefunden mich zu informieren!!!! Das wird er bereuen das schwöre ich.... aber jetzt ist es wichtiger Izumi zu finden!!! Wer weiß was er alles anstellt??!! Aber na ja ... he he .... er mag mich anscheinend doch mehr als er zugibt, sonst währe er wahrscheinlich nicht so schockiert gewesen.< Koji durchsuchte das Schlafzimmer, doch alle Sachen von Izumis waren noch da. >Also voreilig ausgezogen ist er wohl ehr nicht< Im Wohnzimmer entdeckte er dann schließlich Takutos heißgeliebten Ball. Er nahm den Fußball in die Hand als ihn plötzlich eine Wut Überkam. Nicht die Wut auf Izumi oder sich selbst. NEIN die Wut auf diesen kleinen Ball welchen er in den Händen hielt. Er war wütend, weil dieses unscheinbare Etwas das Herz SEINES Geliebten vollkommen eingenommen hatte. Egal wie sehr er sich auch bemühte, er konnte nicht gegen den Fußball gewinnen. Immerzu dachte Izumi daran. Für Fußball hätte er sein Leben gegeben. Wenn er spielte vergas er alles sogar IHN!!! IHN der ihn mehr liebte als alles andere auf der Welt!! Ja Koji war zu einem richtigen Fußballexperten mutiert, hatte kochen und putzen gelernt, nur um Izumi glücklich zu machen. Doch nie konnte er gegen diesen kleinen Ball siegen!!! Dieses Ding erfüllte Izumis ganzes Herz, nicht er. Koji verließ das Zimmer um kurz darauf mit einem Messer wiederzukommen. Diabolisch beugte er such über dem Ball. "Du wirst ihn mir nicht wegnehmen!!! Niemand wird es!!!!" Er hob seinen Arm, dass Messer blitzte im fahlen Licht, welches durch einen kleinen spalt der Gardine fiel, gefährlich. Nanjo stieß seinen Arm nach unten zu dem schwarzweißem Leder, doch wenige Millimeter vor dem Ball hielt er inne. Sein Griff um das Messer wurde lockerer und schließlich fiel es auf dem Boden. Er konnte es nicht. Der Fußball war ein Teil seines Geliebten, und wie sehr er es auch hasste, er konnte ...NEIN ... er DURFTE diesen Teil nicht auslöschen!!! Wenn er Fußball aus dem Herzen seines geliebten gewaltsam verbannte, würde sich dann dieser tatsächlich um ihn kümmern???? Nein. Ganz sicher nicht!! Er würde ihn viel mehr dafür hassen, dass dieser ihm auch noch das letzte im Leben nahm was ihm wichtig war. Izumi würde ihn verachten, viel mehr als er es jetzt schon tat. Er durfte nicht so dumm sein und ihn noch mehr gegen sich aufbringen, wenn er diesen um Verzeihung bitten wollte. Koji kroch in eine Ecke, dort schlang er seine Arme um den Körper und verharrte so in dieser Position. **** "Los und noch mal!!!" Das Training war Spitze. Niemand hatte je Izumis Bälle so oft gehalten. Es war fast unmöglich ein Tor zu schießen. >Wow!!! Ken ist wirklich spitze!!! Noch nie hat jemand so viele meiner Bälle gehalten!!! Nicht mal Kunihide, obwohl er so gut spielt. Ken spielt wirklich in einer ganz anderen Liga!!!! So wie er in Form ist muss er oft trainieren. Ich frage mich wirklich warum er aufgehört hat, schließlich kann er doch nicht davon lassen.< Am Ende lagen beide schweratmend am Boden. Izumi hatte ein glückliches Lächeln auf den Lippen. Er hatte schon lange nicht mehr so gespielt. Er genoss jetzt den Geruch des Grases welcher ihm in die Nase stieg als er seinen Kopf zur Seite drehte. Auch Ken fühlte sich seltsam frisch und erfüllt während ihn die kalte Nachtluft um den , nun nackten Oberkörper, wehte. Izumi sah ihn aus halb verschlossenen Augen an. er musterte jeden einzelnen Muskel von Kens Körper. >Sein Körper ist gut durchtrainiert, sogar sehr gut. Seine Haut ist sicher weich und er ist wirklich schön. Ob Koji ihn auch gleich ins Bett zerren würde wenn er ihn sieht???? Ha.... KOJI .... er hat jetzt sicher wieder eine Frau im Bett mit der er sich vergnügt. Wieso tut das nur so weh???? Immer hab ich ihn abgewehrt, und jetzt wünschte ich mir in seinen starken Armen zu liegen. Wieso wünsche ich mir nur, das er jetzt hier auftaucht und mich 'zwingt' wieder nach Hause zu kommen??? Oh, Gott!!! Wieso muss immer alles so schmerzhaft/kompliziert sein??? Wieso kann nicht alles einfach einfach sein????< Izumi richtete sich auf und zog seine Beine an sich. Er schaute ins Gras, doch er sah es nicht. Vor seinem geistigen Auge sah er Bilder aus den glücklichen Zeiten mit Koji. Er erinnerte sich an die Glücklichen Zeiten, an die Zeit als Koji seine Karriere aufgegeben hatte und er und Izumi zusammen in Shibuyas Wohnung lebten. Er dachte daran wie es war als der Popstar ihn an sich gezogen und seinen ganzen Körper mit Küssen bedeckt hatte. Wie sehr hatte er das geliebt!! Doch nicht einmal hatte er es ihm sagen können. Klar hat er ständig wegen der Sexbesessenheit seines Freundes lauthals protestiert, doch im Inneren liebte er das. Er genoss Kojis Gefühle und dessen Liebe für ihn. Dann kamen ihm die Bilder die er vor nicht mal 6 Stunden gesehen hatte und eine Träne verließ sein Auge während er langsam zu schluchzen begann. Er vergas völlig wo er war, das einzige was für ihn in dem Moment zählte, war seine Gefühle endlich rauszulassen. Doch plötzlich nahm ihn jemand im Arm und Begann ihn langsam zu wiegen, während er ihm beruhigende Worte zuflüsterte. Ken wusste nicht wieso Izumi auf einmal diese Schutzposition eingenommen hatte. Er wusste auch nicht wieso dieser Junge vor ihm plötzlich zu weinen begann. Aber er konnte und wollte ihn nicht seiner Trauer überlassen, deswegen nahm er ihn in den Arm und begann ihn langsam zu wiegen. Er wusste wie es war sich einsam zu fühlen. Ken wollte immer weinen wenn er an Aya und an seine abwehrende Haltung ihm gegenüber dachte. Takutos Schluchzer ebbten langsam ab. Er fühlte sich seltsam befreit. "Danke." murmelte er leise und kaum merklich. Ken lächelte ihn an. "Willst du mit mir darüber sprechen??" Izumi schien zu überlegen, doch dann schüttelte er langsam den Kopf. Er war sich sicher, dass wenn irgendjemand von ihm und Koji erführe, es wieder eine neue Skandalmeldung in der Presse geben würde, deshalb schwieg er. Ken fragte nicht noch mal nach, er wusste wie schmerzhaft einiges sein konnte und er war für Izumi schließlich ein Fremder, dem er sich wohl nicht einfach anvertrauen konnte. Izumi stand auf und ein lächeln zauberte sich auf seinem Gesicht. Er fühlte sich einfach frei und sicher. Ken stellte sich vor ihm. "Danke für das schöne Training." sagte er, bewusst Izumis Ausbruch vermeidend. "Ich glaube ich muss mich viel mehr bedanken. Es ist einfach toll mit dir zu spielen. Ich hab mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt!!" Sie reichten sich die Hände und verließen langsam das Spielfeld. Beim Tor verabschiedeten sie sich von einander und gingen getrennte Wege. Vom Sportplatz aus wäre es für Izumi ein leichtes gewesen sofort heim zu laufen, doch er ließ sich Zeit um noch mal über alles nachzudenken. Er wusste nicht ob er Koji das was er getan hätte verzeihen konnte, aber er wusste inzwischen das er ohne den Sänger nicht mehr leben kann. Ja er liebte ihn, auch wenn er da nie wirklich zugeben konnte. Izumi wollte unbedingt zu Koji zurück, nur wusste er nicht, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Nicht nachdem er ihn beim Sex mit einer anderen ertappt hatte. Das war was anderes als der Geruch von Frauen der so oft an ihm geklebt hatte. Wieder floss ihm eine Träne die Wange hinab. Wieso musste Koji ihm so was immer wieder antun??? Reichte er ihm denn nicht??? Oder wollte sich Koji vielleicht schon lange von Izumi trennen, weil es ihm bei Frauen besser gefiel?? Der junge Fußballer hätte es nicht ertragen, wenn sich Koji von ihm wegen jemand anderem getrennt hätte. Denn inzwischen hing er viel zu sehr an dem großen Blonden als das er ihm verlieren wollte. Izumi beschleunigte seinen Schritt. Er wollte endlich Klarheit und die wollte er von Koji. Nicht noch einmal wollte er sich von ihm um den Finger wickeln lassen. Nach einer halben Stunde (Anm. von Inanna: oben ist er Zickzack gelaufen, so das er viel länger gebrauch hat um am besagten Ort zu gelangen) kam er am Apartment an. Takuto lief die Treppe rauf. Als er vor ihrer gemeinsamen Wohnung ankam, suchte er nach dem Schlüssel. Izumi fand sie auch in seiner Hosentasche und zog sie raus um schließlich aufzuschließen. Als er eintrat umhüllte ihn Dunkelheit. Das erste was er sah waren Kojis Schuhe die im Flur standen. Izumi ging ins Schlafzimmer doch es war leer. Ebenso wie das Bad. Deshalb mache er sich nun auf dem Weg ins Wohnzimmer. Da sich seine Augen bereits an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er ganz gut sehen, dennoch machte er die Tischlampe an. Als er sich umsah konnte er einen zusammengekauerten Koji in einer Ecke sehen. Izumi nährte sich ihm vorsichtig als er bemerkte, das dieser schlief. Nun ging Takuto in die Hocke um in das Gesicht seines schlafenden Geliebten sehen zu können. Als er Koji nähr betrachtete konnte er ein paar verräterische Bahnen auf dessen Wangen erkennen. >Hat er etwa geweint?? Koji ... du magst zwar ein Schauspieler sein, aber selbst du zeigst im Schlaf dein Wahres Gesicht. Wieso hast du wohl geweint??? Hast du deine Tat etwa so sehr bereut, dass deine Tränen dich im Schlaf gewogen haben??< Er streckte seine Hand aus und berührte mit seinen Fingern leicht Kojis Gesicht. Dann begann er Kojis Gesicht ganz zu streicheln, als dieser sein Gesicht in der Richtung von Izumis Hand drehte und dann öffnete er schließlich seine Augen. Der Tränenschleier hatte sich immer noch nicht ganz gelöst, so das dieser im ersten Augenblick Izumi nicht richtig sah. Er wischte sich den Schlaf aus den Augen und sah noch mal genau zu Izumi. Dieser lächelte ihn traurig an und Koji war drauf und dran Takuto auf der Stelle zu umarmen, doch dann fiel ihm das Geschehene am Mittag wieder ein. Er hatte seine Arme schon ausgebreitet, ließ sie dann aber wieder auf den Boden sinken. "Izumi hör zu" begann er trocken. "Es .. es tut mir wirklich leid was ich heute getan hab. Ich weiß es ist nicht zu entschuldigen *schnief*, aber es ist nun mal passiert. Ich ..*Tränen rollten ihm wieder die Wangen hinab* .. ich hab nachgedacht ... und ... und .. ich bin zu dem Entschluss gekommen, das es besser wäre wenn wir und Trennen würden ..." Izumis Augen weiteten sich. Koji wollte das was er sich früher so sehr gewünscht hatte, was aber jetzt das Schlimmste war was ihm passieren konnte. Koji konnte ihm nicht in die Augen sehen, er wollte darin nicht die Freude sehen, die sie jetzt wahrscheinlich ausstrahlten. Er sprach weiter. "Es ... es bricht mir das Herz es dir zu sagen, aber ich weiß das du mit mir nicht glücklich bist *seine Stimme war nur noch ein leises hauchen, denn der dicke Klos in seinem Hals verhinderte ihm das freie Sprechen* ... i ... ich weiß das ich in deinem Herzen nie die Rolle einnehmen kann, die der Fußball inne hat. Vielleicht ... wenn es den Fußball nicht gäbe, könntest du dann mich so lieben??!! Nein das könntest du bestimmt nicht. Na los sag mir schon wie glücklich du bist, dass ich dich endlich gehen lasse!! Aber ... aber wenn du gehen willst, solltest du das schnell machen. Ich weiß nicht ob ich dich noch gehen lassen könnte, wenn ich dich noch einmal sehen würde ..." *PATSCH* Izumi verpasste ihm eine kräftige Ohrfeige. Woraufhin Koji die Augen aufriss um Takuto anzusehen. Das letzt was er sah, waren die Tränenströme die Izumis Wangen runterliefen. Izumi schnappte sich den rumliegenden Ball und rannte Richtung Schlafzimmer. Dort nahm er sich einen Beutel und fing an seine Sachen zu Packen. Koji war noch total verwirrt über Izumis Ausbruch und folgte ihm. "Izu.." "So??!! Du willst mich also los werden??? Bitte!!! Ich verschwinde!! *schnief* Wieso hast du das nicht schon früher gesagt, anstatt hier eine so schäbige Show abzuziehen??? Von wegen Eifersucht auf Fußball!! Wieso gibst du nicht einfach zu, das dir Frauen doch besser gefallen??? Wie kannst du nur so feige sein und mir nicht die Wahrheit sagen??? Oh, Gott wieso war ich nur so dumm und habe dir immer deine Lügen geglaubt??? Du bist so ein mieses Arschloch, weißt du das!!??" Während sich Izumi in rage redete erstarrte Koji immer mehr. Er hatte gedacht, dass Izumi sich freuen würde wenn er ihn endlich gehen lassen würde, aber das dieser so aufregen würde... Izumi wollte sich an ihm vorbei nach draußen drängen, doch Koji schnappte nach seinem Handgelenk und zog diesen an sich. Takuto wollte sich zunächst losreißen, doch Koji hielt ihn zu fest. Der junge Fußballer funkelte Nanjo mit tränenüberströmten Augen böse an, doch dieser presste ihn daraufhin nur noch fester an sich. "Oh, Gott Izumi ich liebe dich!!! Ich liebe dich so sehr das es mich zerreißt dich unglücklich zu sehen *schnief*. I ... ich dachte immer das es dein größer Wunsch wäre, dich von mir endlich trennen zu können. Ich hätte nie gedacht, dass genau das dich so zum verzweifeln bringt." "Mich soll das zur Verzweiflung bringen??!! Träum weiter Nanjo. Ich hab schon viel schlimmere Sachen erlebt." sagte dieser bitter. "Izumi, was empfindest du für mich??? Sag es mir bitte." "Ich hasse dich." Izumi hörte auf sich zu wehren. Bittere Tränen der Verzweiflung liefen ihm die Wangen hinab. Koji hielt den zitternden Körper fest umschlungen. Er flüsterte leise Liebesschwüre in Takutos Ohr, verteilte sanfte Küsse auf dessen Hals. Und auch wenn es zunächst so aussah, dass er einen Fehler begann, so stellte sich doch heraus, das dies genau das richtige war. Denn Izumi beruhigte sich langsam unter diesen Liebkosungen. Koji drehte ihn um, noch einmal wollte er in diese Wunderschönen Augen blicken, doch was er darin las war nicht das was er erwartet hatte. Izumis Augen zeigten nicht den verzweifelten Hass den er erwartet hatte, sie zeigten eine stumme Bitte. Der Sänger starrte in die Augen und rührte sich nicht. er ließ jedoch in einer unvorsichtigen Sekunde Izumis Handgelenke los. Dieser riss sich los, doch bevor Koji reagieren konnte, ihn am Fliehen hindern konnte, schlang Takuto seine Arme um ihn. Nun bemerkte Koji was die Bitte zu bedeuten hatte. Er bat nicht darum seine Freiheit von Koji zu bekommen, nein er bat darum von ihm geliebt zu werden. Nanjo schlang nun seine Arme um seinen süßen Engel. Er drückte immer fester, wollte ihn nie wieder loslassen müssen und Izumi genoss es. Denn auch er wollte sich nicht von dem Star trennen. Nach einpaar Sekunden jedoch löste sich der Fußballer von dem Sänger. Zunächst lächelte er ihn nur an, aber dann umfassten seine Hände Kojis Gesicht. Bevor dieser auch nur was denken konnte, hatte Izumi ihn schon zu sich gezogen und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. ... °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° so das war der erste Teil *smile* ich hoffe er gefällt euch *sich duck um Damokles Schwert zu entgehen* . Ich hab mich diesmal echt bemüht, und einen längeren Teil geschrieben *alle bewundert die so viel schreiben können* Na ja nur falls es jemanden interessiert, die Geschichte ist hier noch nicht zu ende *g*. Und Ich würde mich riesig über Kommentare freuen (muss ja wissen was ich ändern muss, damit es auch so toll wird, wie von euch anderen)!! Ciao *wink* Kapitel 2: ----------- Itai!!! Zunächst lächelte er ihn nur an, aber dann umfassten seine Hände Kojis Gesicht. Bevor dieser auch nur was denken konnte, hatte Izumi ihn schon zu sich gezogen und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. >Bin ich daran Schuld gewesen, dass er mich betrogen hat???? War denn meine Zurückweisung etwa so Falsch gewesen???? Wieso hab ich das nicht früher gemerkt??? Ich hab dem Fußball mehr Liebe entgegengebracht als ihm!!! Oh, Gott Koji. Es tut mir so leid.< Izumi drückte nun seine Lippen immer fester auf die des anderen. Kojis Augen dagegen weiteten sich immer mehr. Er hätte nie erwartet, dass Takuto den ersten schritt machen würde. Seine Gedanken kreisten immer mehr um das ungewöhnliche Verhalten des Fußballers. Wieso behauptete Izumi einmal das er ihn hasst, um ihn gleich darauf zu küssen??? Doch er hatte keine Zeit zum überlegen, denn Takuto begann nun auch seine ins Spiel zu bringen. Zunächst leckte er immer und immer wider über Kojis Lippen. Dann begann er langsam an dessen Unterlippe zu knabbern. Als Koji vor Überraschung aufquietschte, drängte Izumi seine Zunge durch die schmale Öffnung in Kojis Mundhöhle. Nachdem Takuto in Kojis Mundhöhle eingedrungen war, begann er rumzuwitzeln. Zunächst erforschte er dem ihm einerseits so fremden und doch ihm wohlbekannten Innenraum seines Geliebten. Als sich dann ihre Zungenspitzen trafen, durchfloss Izumi ein wohliges Gefühl im ganzen Körper. Bald würde aus diesem harmlosen Zungenkuss ein immer fordernderes Liebesspiel. Izumis Hände begannen Kojis Hemd aufzuknöpfen. Ein Knopf nach dem anderen und immer ungeduldiger. Sein eigenes riss er sich vom Leib, zu mühselig wäre es gewesen, auch dieses aufzuknöpfen. Dann presste er sich immer mehr an den anderen. Izumi wollte seinen Geliebten spüren, jede einzelne nackte Stelle. Er drängte seine Erektion, die immer härter wurde, immer mehr gegen das Becken des anderen und dann begann er seine Härte an den Hüften des anderen zu reiben. Koji hielt das nicht mehr aus. Er schnappte sich Izumi, die Lippen nicht von diesem lassend, und trug ihn zum Bett. Die verstreuten Sachen stieß er unsanft zur Seite und seine Hand ging auf Wanderschaft. Sie strich über dessen muskulösem Oberkörper. Jede einzelne Muskelfaser wurde mit seinen Fingern nachgezogen. Bei den Brustwarzen blieb sie länger, und rieb immer wieder sanft darüber, bis diese hart wurde. Als seine Hand zu Izumis Waschbrettbauch wanderte, murmelte er: 'Ich liebe dich Izumi'. Seine Finger umkreisten leicht Takutos Bauchnabel, bevor sie dessen Hose öffneten. Kojis Hand glitt rein, während Izumi laut aufkeuchte. Mir dem Daumen rieb er sanft Izumis Erektion, doch dieser hielt das nicht mehr aus. Der Fußballer riss sich die Hose vom Leib, und zerrte an der des anderen. Nachdem auch Kojis Hose unten war, entledigte sich dieser den beiden Boxershorts. "Verlass mich nicht." murmelte Izumi, bevor er Koji nach hinten drückte. Dann beugte er sich zu ihm. Langsam leckte er über Kojis Hals, verbiss sich darin, nur um nach ein paar Augenblicken von der Stelle zu lassen, um weiter zu wandern. Sanft küsste und leckte er die lange Narbe, die sich quer über die Brust seines Geliebten zog. *keuch* hörte er immer und immer wieder von seinem Koi. >Nur ein mal möchte ich das tun wonach mir wirklich ist. Nur ein einziges mal möchte ich meinen Gefühlen freien lauf lassen. Nur jetzt will und kann ich die ganzen Normen der Gesellschaft vergessen. Nur jetzt, oh bitte Koji, nur dieses mal lass mich meine schon so lange verborgenen Träume erleben.< Seine Lippen umschlossen Kojis Nippel. Er saugte leicht an dem einen, bevor er leicht zubiss. Koji bäumte sich auf und streckte so seinen Oberkörper Takuto immer mehr entgegen. Dieser wanderte zum nächsten Nippel, um ihm dieselbe Prozedur angedeihen zu lassen. "Oh Gott, ICH LIEB DICH IZUMIIII!!!!" stöhnte dieser unter ihm. Takuto verteilte daraufhin zarte Küsse auf Kojis Bauch während er immer weiter nach unten wanderte. So oft hatte sich Koji das erträumt, doch das es wirklich passieren würde, hätte er nie für möglich gehalten. Izumi löste seine Lippen von Kojis Unterleib. Er setzte sich nun auf Kojis Oberschenkel, während er wieder Kojis Mund in besitz nahm. Wieder tauschten sie einen langen Zungenkuss aus, bevor er sich wieder von Koji trennte, um ihm in die Augen zu sehen. Der Sänger konnte, das lodernde Feuer, in Izumis Augen regelrecht sehen und er verstand auch was diese ihm mitzuteilen versuchten. Kojis Hand wanderte über Takutos Pobacke, und massierte diese langsam. Izumi krallte seine Finger in Kojis Schultern während er laut aufstöhnte und seinen Rücken durchstreckte. Wie ihm Kojis Hände doch wohl taten. Er wollte an nichts in diesem Moment denken, als an die zärtlichen Berührungen seines Geliebten. "KOOOJIII!!!! .... OH GOTT!!!" stöhnte er als dieser mit einem Finger in ihn eindrang. Langsam begann Takuto sich gegen Koji zu bewegen, als schon der zweite und bald darauf der dritte Finger folgte. Allmählich bereitete ihn Koji auf das vor was nach den Fingern folgen würde. Izumi steigerte seinen Rhythmus immer mehr, konnte die Spannung kaum noch aushalten, als Koji alle drei Finger aus ihm zog um anschließend vorsichtig in ihn einzudringen. Seine Stöße waren zunächst langsam, doch der Sänger steigerte allmählich die Geschwindigkeit als er bemerkte, dass Izumi schon kurz vor dem Höhepunkt stand. "Ah .... Kojiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!" "Gefällt es dir Geliebter???*keuch* Du bist so wundervoll." flüsterte Koji dem Angebeteten ins Ohr. Dieser rang allerdings immer mehr nach Luft, da Koji seine Lippen immer wieder mit den eigenen verschloss. Schweiß floss Kojis Gesicht hinab während er den Rhythmus bestimmte. Wie oft hatte er sich das gewünscht????? Wie sehr sich danach gesehnt???? Wie lange hatte er auf diesen Augenblick warten müssen???? Ja er hatte schon oft Sex mit Izumi, sehr oft sogar, aber nie hat ihm Izumi ganz und gar gehört. Takuto gab ihm seinen Körper im Austausch für sein Herz. Egal wie oft und wie lange Koji Izumi im Arm hielt, immer war der Fußballer alleine. Nie hat er sich ihm geöffnet, nie außer jetzt. Jetzt gehörte er ihm mit Leib und Seele!!! "AAAAHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!" Damit erreichte Izumi seinen Höhepunkt. Koji ergoss sich schließlich tief in Izumi. Der junge Fußballer sackte auf Koji zusammen und blieb eine weile liegen. Koji schlang den Arm um seinen Geliebten. Das sonst so puppenhafte Gesicht glich jetzt dem eines Engels. Sein Lächeln war so sanft und ehrlich das man meinen könnte, man sehe ihn zum ersten mal. >Was wirst du jetzt machen Koji???? Mich verstoßen weil ich mich dir hingegeben hab??? Hast du mich weil auch ich dir nicht wiederstehen konnte???< Eine einsame Träne rollte über Izumis Wange und endete schließlich an Kojis Brust. >Bitte Verstoß mich nicht. Nicht jetzt. Warte wenigstens bis morgen früh. Noch heute Nacht will ich deine Nähe spüren ... nicht einsam sein.< Izumi wagte nicht sich zu rühren. Er lag nur einfach auf dessen Brust und genoss mit schwerem Herzen die Nähe zu seinem Geliebten. ************************* "Was soll das schon wieder????? Wo bist du gewesen????" fauchte Aya Ken an. Ken sollte das Abendessen machen, doch dieser hatte beim Fußballspielen die Zeit vergessen, und somit auch das Essen. "Aya lass gut sein, das kann doch jedem mal passieren." versuchte Omi den Streit zu schlichten. "Kann es nicht!!!!! Einem Assassin d a r f so was n i c h t passieren!!!! Was wenn Manx heute aufgetaucht und er nicht da gewesen wäre???? Man sollte meinen das dieser Vollidiot was im Kopf haben müsste, aber wie man sieht ist das ja wohl nicht so!!! Du bist ein totaler Nichtsnutz Ken!!!!" Damit drehte sich der Anführer weg und ging nach oben. "Er hat's nicht so gemeint. Aya hat in letzter Zeit einfach zu viel Stress, da lässt er seine Wut an allen aus." versuchte ihn Omi zu trösten. Doch der Torwart drehte sich einfach um und ging in den Laden wo er sich zwischen den Blumen verkroch. >Vollidiot, Nichtsnutz, ... ist es das was du von mir hältst Aya???? Bin ich das für dich?? Ein Assassin der blind alle Aufträge erfüllt? Bin ich denn nicht auch nur ein Mensch und Menschen sind fehlbar!!! Oder bist du es nicht Geliebter?? .. HA ... Geliebter!!!! Wieso denke ich eigentlich überhaupt noch so??? Es ist doch so offensichtlich dass du mich hasst!!!!!! Ich bin wohl der Trottel der das nicht begreifen kann.< Er legte sich auf den Boden und kauerte sich wie eine Katze zusammen. >Warum muss es immer wieder so wehtun solche Worte aus deinem Mund zu hören???? Du brichst mir das Herz immer wieder von neuem, und du bemerkst es nicht einmal!!! Oder hast du es schon gemerkt und es macht dir Spaß mir immer wieder mein Herz aus der Brust zu reißen um es dann wegzuwerfen???< Still flossen ihm Tränen das Gesicht hinunter. Er hielt seine Hände vor dem Mund um auch ja kein verräterisches schluchzen nach außen dringen zu lassen. Langsam wogen ihn die Tränen in den Schlaf. Spät am Abend kam jemand und hob ihn auf seine Arme, wobei sich der Schlafende an seine Brust lehnte, und trug ihn in dessen Zimmer. Er legte Ken ins Bett und deckte ihn vorsichtig zu. Anschließend beugte er sich über ihm und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen während er murmelte: "Ach Geliebter .... wie ... wieso musstest du dich in den falschen verlieben??? Wieso???? *schnief*" Dabei rollten ihm Tränen das Gesicht hinab. Die schwarze Gestalt erhob sich und verließ geschmeidig das Zimmer. Die Sonne lugte zwischen den Gardinen hervor und schien direkt in Kens Gesicht, wobei sie sanft seine Nase kitzelte. Der Fußballer erwachte nach einem ruhigen Traub wobei er sich wunderte, dass er erstens in seinem Bett lag und zweitens, dass ihn noch niemand geweckt hatte. >Also allein bin ich ganz sicher nicht hier her gekommen. Aber wer hat mich dann hergebracht????< *tock tock tock* "Herein!" *knartsch* Omi steckte seinen Kopf durch durch den Türspalt und grinste Ken wie immer vorwitzig an. "Na mal alleine aufgewacht???" *drop* "Bist du hier um mich zu wecken oder um mich zu ärgern weil ich ein Langschläfer bin????Na ja ich schätze mal beides. Hab ich recht???" "Nicht so ganz. Ich bin eigentlich mehr hier um dir eine interessante Neuigkeit zu erzählen." "Aha ... Weibertratsch also." "Hey sei nicht so gemein!!!! Ich tratsche doch gar nicht!!! Ich dachte nur es interessiert dich, weil es um Aya geht *schmoll*!!" Nun wurde Ken hell hörig. "Na ja wenn du sie aber nicht wissen willst, dann kann ich ja gleich gehen." "Warte Omi-chan..." Ken packte ihn am Handgelenk. "Erzähl mir die Neuigkeit!!!" "Aber du wolltest sie doch nicht hören!!! Ich meine wir wollen ja hier keinen Weibertratsch veranstalten *fg*" Ken fuchtelte jetzt wild mit seinen Armen herum. "Vergiss was ich gesagt habe!!!! Jetzt erzähl schon!!!!! Biiiiiiitteeeeeeee!!!!!!" "Also na gut ich hab mal Mitleid. Du weißt doch, dass Aya's Schwester Aya-chan im Koma liegt." Ken nickte, dass hatte er in der Zeitung schon gelesen. "Aaaaaber sie liegt nicht mehr im Koma. Das Krankenhaus hat vor 'ner halben Stunde angerufen. Sie ist heute Morgen um 5 Uhr aufgewacht." Kens Mundwinkel zuckten leicht. Er musste diese Information erst mal verarbeiten, doch dann lächelte er. (Na ja sein Mund zog sich von einem Ohrläppchen zum anderen) "Omi das ist ja Großartig!!!!!!! Aya ist doch sicher gleich hingegen!!" "Ähm .... eigentlich nicht ... hmmm..." "Häääää ... wieso nicht???" "Äh ... na ja ... er steht seit einer halben Stunde vor seinem Kleiderschrank, und weiß nicht was er anziehen soll." "Häääää *total perplex*......... e r w e i ß N I C H T w a s e r a n z i e h e n s o l l??" "Yup .... und Yhoji und ich konnten ihm auch nicht weiterhelfen, deswegen hat er mich geschickt, um dich zu rufen, damit zu ihm ...." "OMI WO BLEIBT KEN?????????" ertönte es aus dem Nebenzimmer. "Ich glaube du solltest dich beeilen, Yhoji ist schon vollkommen mit dem Nerven am Ende." "Ja ja." Ken hüpfte schnell zum Schrank und zog sich an, bevor er aus de Tür ging. Als er Aya's Zimmer betrat, raste ihm auch schon ein wütender Yhoji entgegen. Dabei fluchte er etwas von "miserabler Geschmack ..... bescheuert ...." In Aya's Zimmer war das Chaos los. Überall waren Sachen verstreut. >Ich wusste gar nicht wie es in Aya's Raum aussieht.< "Ken du bist es!! Was meinst du, kann ich so gehen????" Aya trug eine schwarze Lederhose und ein weißes Hemd, welches nicht zugeknöpft war, sondern den Blick auf Ran's nackten Oberkörper zuließ. Ken versprach das Outfit glatt die Sprache. "Äh .... püh..... al ... so ..... uff......." Ken musterte ihn von oben bis unten. Aya's Blick war auf den Boden gerichtet. Das Hemd wirkte auf ihm wie ein hauch von nichts, und die Hose .... ja die Hose verschwieg nichts!! Man konnte jeden einzelnen Muskel erkennen. Bei dem Anblick schlucken. Gott wie oft er davon geträumt hatte Aya SO sehen zu können. "Und??? Was meinst du?? Kann ich so gehen?????" "Also ... ich glaub das geht so...sieht ganz gut aus." >Ganz gut??? Was red ich da. Er sieht toll aus!!!!! Am liebsten würde ich ihn jetzt gleich flachlegen. Oh, Gott Aya!!!! Für mich würdest du so was sicher nie anziehen...< "Wirklich???? Dann bleib ich so!!!" Ken wurde von Ran aus seinen Gedanken gerissen. Er ging an Ken vorbei in den Gang. Dieser konnte sich nicht bewegen, sondern blieb wie angewurzelt stehen. ************************* Als Izumi am nächsten Morgen aufwachte, war es irgendwie anders als sonst. Er rieb sich die verschlafenen Augen und öffnete sie Doch was er sah, war leere. Das Bett, die Seite neben ihm war leer. >Klar .... ich wusste doch das ich nur sein Spielzeug bin!! Denn sobald er das hat was er will, verschwindet er. Ich bin so ein Idiot!!!!! Ich hab's doch gewusst!!! Aber ... wie..... wieso tut das nur so weh???? Er hat mich benutzt, betrogen, belogen und was weiß ich noch alles. Und dennoch tut das so weh. Ich war sein Spielzeug wie all die anderen Frauen vor mir. Und ich ende genauso wie sie.< Tränen rollten Izumi die Wangen hinab. Er krallte seine Finger in den Bettlacken während er leise vor sich hinschluchzte. Er lag auf seinem Bett und rollte sich wie eine Katze ein, versuchte die Einsamkeit, den Hass, die Wut und die Angst zu vertreiben. Alles was er wollte, war sicher zu sein. Doch das alles hatte ihm Koji genommen. Er war Izumis Sicherheit gewesen, in all der Zeit war er es, dem Izumi sein Vertrauen geschenkt hat und nun, nachdem er ihm auch seine Liebe gab ist er abgehauen. >So oft hattest du die Gelegenheit dazu. So oft ..*schnief* ..... wieso hast du sie ausgerechnet jetzt ergriffen??? Von wegen du liebt mich egal als was. Warum ausgerechnet jetzt???? 'Ich liebe dich. Ich liebe dich, Izumi.' Ja das hast du mir gesagt. Aber wahrscheinlich auch tausend anderen .....*heul*..< ************************* Ken drehte sich um und ging ins Bad wo er sich die Sachen vom Leib riss und unter die kalte Dusche sprang. >Gott Aya, wieso musst du nur so heiß aussehen??? Ich halt das kam noch aus< Während der 'Unterhaltung' mit Aya wurde Kens Hose immer enger. >Ich hab schon gedacht, du siehst es. ...hehe //Und was wenn er es gesehen hätte???\\ (Anm. von Inanna:"//\\=die Innere Stimme. Ihr wisst schon was ich meine") Wenn er es gesehen hätte!! Ja was dann??? Er hätte mich wahrscheinlich zusammengeschlagen. Oder so wie gestern angefahren. Er würde mich dafür sicher hassen!!! //Woher willst du wissen, dass er das nicht schon längst tut??? Ich meine er benimmt sich nicht gerade wie ein Freund dir gegenüber!!\\ Ach, was weißt du schon????? //Was ich weiß??? Sicher mehr als du!!! Wenn du dich weiterhin wie ein liebeskranker Trottel benimmst, wirst du sein Herz NIE gewinnen können!!\\ Was macht dich so sicher, dass ich sein Herz jemals gewinnen könnte??? //...\\ Tse ... wusste ich's doch.< Das Kalte Wasser prallte auf seinem Körper und floss nach unten. Die Erregung war schon zurückgegangen und er saß nur einfach da. Seine Augen waren geschlossen und er hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Das Wasser traf jetzt direkt in seinem Gesicht. Ken genoss die Abkühlung, denn die Kälte betäubte seine Sinne. Er konnte so vergessen. Alles vergessen vor allem Aya. Ja Aya den er so sehr liebte. Ihn vergaß er am liebsten, denn wenn er nicht in seinen Gedanken rumschwirrte, dann hatte er keinen Herzschmerz mehr. Er fühlte sich wie die Priester die meditierend unter einem Wasserfall hockten. Auch sie vergaßen alles und jeden um sich rum. Nur weil sie an nichts dachten konnten sie diese Qual unterm Wasserfall aushalten. Auch Ken vergaß alles, er genoss die Kühle und dachte an nichts mehr. Er bemerkte auch nicht, wie eine Person eingetreten war und ihn beobachtete. Die schwarze Gestallt musterte Kens Körper in seiner ganzen Herrlichkeit. Nichts ließ sich das wachsame Auge entgehen. Nichts, gar nichts. >Wunderschön ... warum bist du nur so wunderschön Ken?? Und du wirst wohl nie ein Auge auf mich werfen. Immer denkst du nur an ihn!!!< Ken öffnete die Augen als ein 'knark' an sein Ohr drang. Er streckte den Kopf aus der Kabine, doch Niemand war zu sehen. >War das die Tür??? Aber hier im Bad ist Niemand. Ich hab mich wohl getäuscht. Wie lange sitz ich hier eigentlich schon??? Ich sollte fertig duschen.< Er verteilte das Shampoo in seine Hand und shampoonierte dann sein Harr ein. In einer Ecke fand er dann die Bodylotion. Er verteilte sie auf seinem Körper und rubbelte kräftig. >Aya wie hättest du mich gern???? Währe es dir lieber wenn ich eine Frau wäre??? Oder findest du mich einfach nur zu hässlich um dein Partner sein zu können??? //Vielleicht solltest du ihm mal deine Gefühle gestehen, dann weißt du gleich ob du eine Chance hast!!\\ Klappe dich hat Niemand gefragt!!! Er hat mich doch schon jetzt auf den Kicker. Wenn ich ihm das sage, dann wird er mich wahrscheinlich erst auslachen, dann als einen Perverslink bezeichnen und anschließend Umbringen. *seufz* //Und was wenn er deine Liebe erwidern würde???\\ Würde er das??? Wohl ehr nicht..... hach ...< Er drehte das wasser auf lauwarm und wusch sich ab, dann stieg er aus der Dusche und nahm ein Handtuch um sich abzutrocknen als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Aya reinkam. "A ... A....Ay...." Vor schreck ließ Ken das Handtuch fallen. Er stand nun vollkommen entblößt vor seinem heimlichen Geliebten. Aya schoss sofort die Röte ins Gesicht. Ran drehte sich abrupt um und Stammelte: "Go ... gomen.." während er raus lief und die Tür hinter sich zuschlug. >Oh, Gott!!! Oh, Gott er hat mich gesehen. Jetzt hasst er mich sicher.< Der Torwart schnappte sich das Handtuch und trocknete sich mit Höchstgeschwindigkeit ab. Anschließend schnappte er sich sein Sachen und zog sich an und rannte in sein Zimmer. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Aaaaaalsooo ich bin mir so ziemlich sicher, dass es da einige gibt, die mich für dieses Ende am liebsten Umbringen würden (ich würde dazugehören, wenn ich die Geschichte nicht schreiben würde!!). Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, wenn ihr mich jetzt schon umbringt, gibt's nie ein Ende (also K. und M. auch wenn ihr die Möglichkeit und den Willen habt mich umzubringen, wartet lieber!!!! ..... das ist nämlich sicherer .. für mich ...*sich verdächtig umschau*)!!!!!Also dann Ciao bis zum Teil 3 (bei dem wird's hoffentlich nicht so lange dauern!!)!!! Kapitel 3: ----------- Titel: Itai!!! Teil: 3/? Fandom: Zetsuai/WK Kommentar: *hust* ... ich hoffe, das ich hier wenigstens ein wenig an Teil 1 und 2 rankomme (und dass mir hier keiner den Kopfs abreißt wegen schlechter Schreibweise und unmöglichem Geschichtsverlauf .....). Falls irgendwer noch Teil 1 und 2 haben will, soll er/sie mir nur bescheid sagen!!!! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Itai!!! >Gott wie konnte das passieren??? Habe ich etwa vergessen zuzuschließen??? Mist, mist, mist!!! Wieso ausgerechnet jetzt??? Jetzt wo seine Schwester endlich aufgewacht ist!! Vielleicht hätte er nun angefangen meine Gefühle zu bemerken, und sie womöglich auch erwidert... //Wo denkst du hin Ken??? Glaubst du wirklich, dass das so einfach wäre???? Er ist AYA!!!!! Du solltest ihn inzwischen etwas besser kennen.\\ Scheiß Stimme ... wieso machst du mir erst Hoffnungen, um sie im nächsten Augenblick zu zerstören??? //Ich bin realistisch, nicht so wie du. Ich passe mich der Situation an. Du dagegen schwelgst ständig in sinnlosen Gedanken. 'Was wenn dies nicht ...?? Was wenn das...??' Wenn du einmal realistisch denken würdest, dann wäre es nie so weit gekommen.\\ Zisch ab Mistvieh. Du bist mir jetzt alles andere als eine Hilfe. Ich weiß ja, dass er mich jetzt wahrscheinlich hasst. Aber nicht ich bin reingekommen als er nackt war, sondern er ist reingekommen als ich es war!!! //Na und??? Wieso hast du nicht abgeschlossen??\\ Wieso hast du mich nicht daran erinnert??? //Kann ich an alles denken???\\ Ach, und ich kann es ....< *tock, tock, tock* >Wer kann das sein??? Oh, Gott hoffentlich ist es nicht Aya ...< *todom .... todom* Er ging langsam auf die Tür zu. >Oh, Gott mein Herz hat noch nie so laut geklopft.< *tock, tock, tock* "Ken-kun kommst du essen???" "OMI???!!" Ken öffnete schnell die Tür. "Ja wer denn sonst?? Du warst zwei Stunden im Bad. Aya-kun ist schon lange mit Aya-chan aus dem Krankenhaus gekommen. Es war sehr unhöflich sie nicht zu begrüßen!!" "Se ... seit wann ist Aya mit seiner Schwester zurück??" "Oh, schon vor mehr als einer Stunde. Seltsamerweise wurde sie nicht zur Beobachtung im Krankenhaus behalten, sondern konnte gleich mit Aya-kun mit. Hmmmmm ..... eigentlich war er ja vor einer dreiviertel Stunde hochgegangen um dich zu holen. Hatte er dich nicht gerufen???" "N ...nein." "Was ist mit dir Ken-kun??? Du benimmst dich irgendwie seltsam. Ist etwas passiert???" "N ... nein ... schon gut. Ich komme gleich runter. Geh du bitte vor." "OK, wenn du meinst." Omi verließ das Zimmer, und ließ Ken allein zurück. Eigentlich wollte dieser gar nicht essen, doch dass seit dem gestrigen Mittagessen nichts mehr in seinem Magen gelandet war, machte sich langsam bemerkbar. Und für die nächste Mission musste er fit sein. Er durfte sich nicht so einfach unterkriegen lassen. Aber bei dem Gedanken Aya jetzt gegenüberzutreten, drehte sich ihm der Magen. Egal wie sehr er Aya liebte, die Situation war alles andere als einfach, und dazu noch, hatte Aya nie wirkliches Interesse für ihn gezeigt, außer wenn es darum ging ihn zu verprügeln. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen machte er sich auf dem Weg nach unten. ******************** *klirr* Izumi lag immer noch heulend im Bett, als er hörte wie etwas zerbrach. >Was war das??? Ich bin doch allein ... allein in unserer Wohnung. Einbrecher??? Aber wieso??< "Mist, mist, mist!!!" >Koji??? Das war doch seine Stimme!! Aber wieso ist er da??? Hehehehe (gequältes lachen. Bitte!!!)... er will sicher sein 'Werk' bewundern. Sehen wie er mich zugrunde gerichtet hat, um mich dann auszulachen, weil ich so naiv war. Das geschieht mir recht. Wieso falle ich auch auf ihn rein??? Ich wusste doch wie er ist. Aber diese Genugtuung werde ich ihm nicht geben. Er wird nicht sehen, wie ich um ihn weine.< Izumi wischte sich mit dem Handballen die Tränen vom Gesicht und legt sich schlafend. Er tat so, als sei er noch nicht wach. Kurz darauf wurde die Türklinke leise runtergedrückt. Koji ging auf Zehspitzen zum Bett, wollte nicht die schlafende Schönheit wecken. Dann stellte er etwas neben das Bett, und gab seinem Geliebten einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er mit seiner verführerischsten Stimme zu sprechen begann. "Hey mein Engelchen es gibt Frühstück. Zeit zum aufstehen." >Und nach dem Frühstück gibt es Sex zum Nachtisch *schweinisch grins*< Izumi öffnete langsam die Augen. Er wollte in Kojis Augen sehen, wollte sehen wie er das meinte, was er sagte. Er hatte ihn doch verlassen. Wieso sollte er ihm plötzlich Frühstück machen? Wieso war er so nett zu ihm?? Sicher führte er wieder was im Schilde. Als der Sänger sah, wie sein Geliebter langsam die Augen öffnete, verschwand er kurz aus dessen Blickfeld, um gleich darauf etwas schweres und Plattes auf Izumis Bauch abzuladen. Takuto richtete sich leicht auf um zu sehen was dieses Etwas war, und er erkannte ein Tablett welches mit seinem Lieblingsspeisen bespickt war. Der Fußballer sah ins Gesicht seines Gegenübers. Dieser sah ihn zunächst glücklich an, doch dann wandten sich seine Augen in Sorge. "Izumi ... was .... was ist gewesen??? Du hast rotunterlaufene Augen. Hast du etwa geweint???" Izumis Blick wanderte zunächst zum Essen dann zu Kojis Gesicht. Immer und immer wieder wiederholte er diese Prozedur. Aber dann kamen ihm erneut Tränen in den Augen. Sie rollten ihm einfach die Wange hinab. >Oh, Gott Koji. Du blöder Idiot ... *schnief* .... du hast mir in der Küche essen zubereiten, während ich die ganze Zeit dachte .....< "Izumi ... was ist??" Koji war nahe am verzweifeln. Wieso weinte sein Geliebter??? Hatte er die ganze Zeit geweint??? Bereute er es etwa bei ihm geblieben zu sein??? War er letzte Nacht im Bett schlecht gewesen (Diese Theorie verwarf Koji aber gleich wieder)? Was ließ seinen Geliebten nur so verzweifeln?? "Izumi ... ganz egal was ich jetzt schon wieder falsch gemacht habe, es tut mir leid!! Riecht das Essen etwa schlecht???? Soll ich dir was anderes Kochen??? Wolltest du noch schlafen????" "Hihihi." Izumi zauberte ein wunderschönes Lächeln auf den Lippen. Ja, Koji war anders als vor der gestrigen Nacht. Er war liebevoller als je zuvor. Takuto streckte die Arme aus, und umfaste mit seinen Händen Kojis Gesicht, dann zog er ihn zu sich nach unten, und drückte ihm einen Kuss auf den Lippen. Er umarmte seinen Liebsten und drückte ihn an sich. Der Fußballer wollte sicher sein, dass Koji nicht nur eine Illusion war, sondern Wirklichkeit. Koji wusste zwar nicht was auf einmal los war, aber es machte ihn Glücklich, dass sein Izumi nun lachte. Deswegen erwiderte er freudig den Kuss und die Umarmung, wobei er an das Tablett kam, und die offene Teekanne auf Izumis Bettlacken verschüttete. "Oh, Izumi es tut mir leid ich wollte nicht ....." Doch Takuto schien sich nicht darum kümmern zu wollen, denn anstatt jetzt abstand zu gewinnen, damit man sich um das Lacken kümmern konnte, zog er ihn nur enger an sich in einen weiteren Kuss. >Koji ..... du verdammter Mistkerl!!!! Warum .... warum musst du mir immer eine solche Angst machen???? Und dabei bist du so süß!!!< Der Fußballer intensivierte den Kuss, zog seinen Geliebten immer näher an sich. Nein er wollte ihn nie missen müssen. Das Tablett rutschte unbemerkt auf die andere Seite des Bettes, während Koji nun ganz auf Izumi lag, und dieser nun seine Beine um Nanjos Hüften schlang. Izumi klammerte sich, wie ein Ertrinkender am Strohalm, an seinem Geliebten. Nein er wollte ihn nicht gehen lassen, er wollte am liebsten für immer in dieser Position verweilen. "Ich liebe dich Izumi. Ich liebe dich." "Immer noch??" kam es leise von Takuto. Koji hob den Kopf und sah ihn verwirrt an. Was meinte er jetzt damit??? Wieso fragte er das plötzlich??? Hatte er deswegen geweint????? "I... Izumi wie .... was meinst du damit???" "Ach, nichts." Dann setzte Takuto wieder sein Engelslächeln auf. Tausendmal wollte er den Worten seines Geliebten Wahrheit Schenken. Zum ersten mal wollte er ihm wirklich glauben. Izumi küsste Koji noch ein mal, bevor er die Augen schloss und in sich hinein lächelte. Dabei entging ihm aber der düstere Blick welcher auf ihm ruhte. *************** Ken öffnete langsam die Küchentür. Seine Hand zitterte, und er hätte am liebsten kehrt gemacht. Nein. Er wollte sie jetzt wirklich nicht sehen. Vor allem nicht IHN!! Aber es ging nicht anders. Er musste da durch. Er musste zu ihnen, sonst würden sie etwas merken. Ken trat einige Schritte nach vorn, aber er sah nicht auf. Sein Blick war starr auf einen Punkt am Boden fixiert. Er wollte kaum hochsehen, doch er musste. "Das ist Ken-kun" Hörte er Omi fröhlich flöten. "Hi" Sagte er in einem Fröhlichen Ton, obwohl ihm absolut nicht danach zu mute war. Ken hob sein Gesicht etwas und sah in die Runde. Da waren Omi, Yohji und Aya-chan. Was nur Omi Yohji und Aya-chan???? Aber wo war Aya/Ran?????? Wollte er etwa nicht runterkommen??? War ihm das von vorhin etwa peinlich gewesen??? Ken zauberte ein Lächeln auf den Lippen. Noch musste er ihm nicht gegenüberstehen. Noch musste er nicht in Ayas Augen lesen, was sie von dem Vorfall vorhin hielten. Ken zauberte ein Lächeln auf den Lippen und setzte sich auf den freien Stuhl neben Omi. Dieser begann ihn gleich durchzuknuddeln. "Hey, Omi ... was soll das???" Protestierte er Halbherzig, während er sich vor lachen kaum halten konnte. "Ich bin so froh, das Aya-chan wieder gesund ist und wieder fröhlich bist!!!" Ken lachte wie immer und nahm den jüngeren in den Arm, als plötzlich eine weitere Person eintrat, und die Situation musterte. Dann setzte er sich neben Aya-chan. "Brüderchen da bist du ja wieder. Du hast uns aber lange warten lassen." Er sah zu Ken rüber, welcher unter dem eiskalten Blick Omi sofort los lies, anschließend beugte er sich zu seiner Schwester und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Es tut mir leid Süße." Wobei sie leicht errötete, während Ken vor Scham fast im Boden versank. >Aya, wieso tust du mir das an???? Wieso hasst du mich nur so sehr???? Kann es sein, dass du von meine Gefühlen weißt, und deswegen so grausam zu mir bist??? Ich kann doch auch nichts dafür, dass du ins Bad gekommen bist, als ich nackt da stand. Wieso quälst du mich nur so????< Omi der den Stimmungswechsel sofort bemerkt hatte, versuchte die Freunde wieder etwas aufzumuntern, indem er Witze Erzählte, und sich fröhlich mit Aya-chan unterhielt. Doch Ken war nicht zum Lachen zu mute. Er währe am liebsten aufgestanden und davongelaufen. Doch er wollte sich keine Blöße geben. Er saß nur da. Bemerkte nicht mal den Blick, der ab und zu auf ihn ruhte. Das einzige was er wahrnahm war die leere in seinem Herzen. Er war verzweifelt über alles was ihn umgab. Erst ein: "Ken-kun willst du nichts essen??" von Omi, weckte ihn aus seiner Trance. "Nein, eigentlich hab ich keinen Hunger." log dieser. "Du hast aber seit gestern Mittag nichts mehr gegessen!!! Du musst doch hungrig sein." "Bin ich aber nicht." sagte er verbittert und ging aus dem Zimmer. Ran sah ihm mit einem undefinierbaren Blick hinterher, während Aya-chan ihren Bruder besorgt musterte. *********************** *triiiii .............. triiiiiiiiiiiiiiiiii* Hörte man plötzlich das Telefon klingeln, was beide sofort aufschrecken ließ. Nur wiederwillig löste Izumi die Beine von seinem Geliebten, diese Tat hatte allerdings einen lauten Protest von Koji zu Folge hatte. Wieder gab es einen Störenfried in ihrer lieblichen Stunde. Langsam schleifte sich Koji ins Wohnzimmer um das schreiende Ungetüm zum Schweigen zu bringen. Er nahm den Hörer ab und sagte: "Koji Nanjo hier..." '"Na endlich Koji!!! Ich dachte schon ich ereiche dich nie!!!! Was denkst du eigentlich wer du bist??? Du musst heute ins Tonstudio, schon vergessen??? Die Band ist nahe am ausflippen und Takasaka's Magenschmerzen werden immer schlimmer und ......."' "Halt endlich die Klappe Shibuya!!!" unterbrach ihn Koji barsch, "Ja, ich hab vergessen, dass ich heute ins Tonstudio muss. Na und??? Ich hatte was besseres zu tun." '"Bist du von allen guten Geistern verlassen???? Schleif sofort deinen faulen Arsch hierher!!!"' "Das geht auch etwas höflicher!!!!" (Themawechsel) '"Wie geht's Izumi??"' "Ach, leck mich doch!!" '"Hey, ich hab nur ganz höflich gefragt!!!"' *tut, tut, tut,* Der Popstar hatte das Gespräch barsch beendet. Dann ging er wieder zurück ins Schlafzimmer, wo er einen fertig angezogenen Izumi vorfand. "Izu ....." "Das war doch sicher Shibuya. Du musst doch zur Arbeit." sagte er nebenbei. "Ja, schon das war er, aber ich muss nicht unbedingt...." "Keine Widerrede!! Deine Arbeit ist nicht Schule, also wird auch nicht blau gemacht!!" Damit gab er ihm einen Kuss auf die Lippen und begann die Sachen wieder auf das Tablett zu hieven um es in die Küche zu bringen. Koji seufzte, dann drehte er sich um, um sich umzuziehen, um gleich darauf sich mit einem Kuss von Takuto zu verabschieden um ins Tonstudio zu fahren. Izumi wechselte das Lacken und stopfte die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine. Dann begann er die Sachen wieder aus seinem Koffer zu packen. >So weit ist es also schon mit mir gekommen. Ich bin vollkommen Süchtig mach ihm. Nur weil ich dachte, er würde mich verlassen, habe ich Wasserfälle geweint. Ob es dir genau so geht Koji, wenn ich damit drohe dich zu verlassen??? Ich wünschte es, denn dann wüsste ich, was du wirklich für mich empfindest. Aber so lange du es mit den Verschiedensten Frauen treibst, kann ich dir nicht glauben!!< 'Ich liebe dich!! Ich liebe dich, Izumi!!' Schallte es immer wieder in seinem Kopf. Er liebte ihn. Jedenfalls behauptete er das immer. Izumi schnappte sich den Ball und ging zum Fußballfeld. Er wollte nur noch dem Ball hinterher jagen. *************** >Wieso ... wieso quälst du mich immer so Aya??? *heul* Warum verstehst du nicht wie sehr ich dich liebe??? Warum willst du es nicht verstehen????< Ken schleifte ich durch die zu überfüllten Straßen, dabei wollte der Tränenfluss auf seinen Wangen nicht versiegen. >Wieso lebe ich eigentlich noch, wenn mich niemand braucht?? Ich liebe zwar, aber es ist nur eine einseitige Liebe. Du wirst mich nie lieben, ehr hassen. Und wenn du erfahren solltest, dass ich dich liebe, wäre das wohl mein Todesurteil. Hahaha .... für wie schwach würde er mich halten, wenn er erfahren würde, dass ich angst vor so was habe.. //Für sehr schwach würde ich sagen!!!!\\ Was..?? //Na hör dich doch mal an!!! Ok, du kannst dich wohl schlecht selber anhören, aber ich muss dich mir ständig antun!!!! Denn leider hängt mein Leben von deinem ab!!! Aber das war es eigentlich nicht was ich sagen wollte. Wieso hängst du dich da so rein??? Er verletzt dich doch nur. Das beste wäre es ihn einfach zu vergessen...\\ Ha ... vergessen ..... wenn ich das doch könnte!!! Aber ich kann nicht *schnief*. Ganz egal was ich versuche, ich muss immer an ihn denken!!! Ich kann ihn nicht einfach vergessen!!!! //Tse... du bist wirklich schwach!!! Dich von ein paar schwachen Gefühlen besiegen zu lassen!!! Verlieb dich doch einfach in jemand anderes!!!\\ Hehe ... einfach ist gut ...... nur es ist nun mal nicht einfach.< "Hidaka-san??" "Wa ...was???" Wer hatte ihn gerufen??? Der Fußballer von gestern stand direkt vor ihm. Izumi hatte Ken an der anderen Straßenseite gesehen, und beschlossen zu ihm rüberzugehen. Aber als er näher kam, bemerkte er wie abwesend der Torwart war. Daraufhin hatte er ihn angesprochen. Es was offensichtlich, dass Ken Probleme hatte, und so wie er ihn Gestern aufgemuntert und ihm dadurch geholfen hatte, so wollte auch er ihm jetzt helfen. Zwar wusste Izumi nicht was Hidaka bedrückte, aber wenn er jemanden zum reden brauchte, dann wollte Takuto das gerne sein. "Geht's ihnen nicht gut?? Sie waren so seltsam." "Oh, doch, doch .... ich ... ich war nur in Gedanken." Ken versuchte zu lächeln, auch wenn das kläglich misslang. Er konnte nicht einfach vorspielen glücklich zu sein. Auch Takuto konnte das gezwungene Lächeln sehen. So leicht konnte man auch ihm nicht vorspielen Glücklich zu sein, wenn man in Wirklichkeit tot traurig war. "Sie sehen aber nicht so aus, als ob alles in Ordnung wäre. Vielleicht brauchen sie jemanden, mit dem sie reden können." "Würden sie mir etwa zuhören??" "Na klar!!! Sie haben mir gestern ja auch geholfen!!!" "Hab ich das?? Na gut. Schaden kann es ja nicht." Izumi sah sich ein wenig um, bevor er einen kleinen Park entdeckte, wo er mit dem Finger hindeutete. Er schlug vor, dass sie beide etwas spazieren gehen. Es konnte ja nicht schaden. Auch Ken hatte nichts dagegen. Der kleine Park gab einem das Gefühl von Freiheit. Hidaka dachte zu schweben als er seine Arme ausstreckte und begann sich im Kreis zu drehen. Izumi tat es ihm gleich, denn in dem Park verspürten sie keine Sorgen mehr. Alles schlechte was wie weggeblasen, sie fühlten sich wie Vögelchen die gerade ihren goldenen Käfig verließen. Hier verschmolzen Wirklichkeit und Illusion, keinen von beiden hätte es gewundern wonn plötzlich Engel vom Himmel herabgestiegen währen. ****************** "Wieso soll ich ihn suchen gehen????" "Och, bitte großer Bruder!!!! Er schien so als hätte er Probleme." "Na und??? Was hab ich damit zu tun???" Aya-chan sah ihren Bruder mir ihren großen unschuldigen Augen an. Die ganze Zeit schon versuchte sie ihren Bruder dazu zu überreden, nach Ken zu sehen. Doch dieser schaltete mal wieder auf super stur. Omi hatte aufgegeben, nachdem ihm Ran mit: 'Du wirst meine neue Trainingspuppe werden!!' gedroht hatte. Aber bei seiner Schwester konnte er nicht so hart sein. Vor allem nicht, nachdem er sich vor den Ärzten so erniedrigt hatte, um sie gleich mitnehmen zu können. "Bitte Brüderchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!!" Ayas Ohren begannen langsam zu schmerzen. Das gequengel seiner Schwester war kaum aushalten. Ja, er liebte seine Schwester, aber musste sie eine solche Show abziehen um ihn zu überreden??? Inzwischen hatte er sich schon fertig angezogen (ohne es zu merken .......Anm.: "Seine Schwester weiß, wie sie ihn dazu überreden kann zu tun was sie will *fg*"). "Ich geh ja schon. Jetzt hör endlich auf zu quengeln!!" "Du gehst???? Och, Brüderchen du bist ja sooooooooo lieeeb!!!!!" "Ja ja schon gut. Aber geh ja nicht raus. Und halte dich am besten von Youhji fern (ihm einen tödlichen Blick zuwerf). Am besten wäre es, wenn du dich ein bisschen hinlegen würdest, Omi wird sich sicher gern um dich kümmern." Damit gab er ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich auf die Suche nach Ken machte. *************** "Da bist du ja endlich Koji!!! Könnten wir jetzt Bitte beginnen????" Shibuya hatte verdammt schlechte Laune. Wieso konnte Koji seine Arbeit nicht auch etwas ernster nehmen???? Gestern vergnügte er sich mit der Stylistin, und heute wäre er gar nicht erschienen, hätte Katsumi ihn nicht angerufen. "Ja ja." Er ging in den Schalldichten Raum, setzte die Kopfhörer auf und die Melodie von Yajuu yo begann. ########### Yakitsuita Natsu no inazuma Mune tsukiyaburu Deai Shinayana Kemono no youni Yami ni hisomeru Uneri Midareru Kasshoku no hada Nanika ga Sawagi tateru Sono kizu mademo Shouri ni kaete Hikisakareru Anata ude ni shite Fukidashite yuku Atsui destiny Majiwaru no sa Ima itami tsurete Furimuita Karetsu no hitomi Tada ugokezuni Furue Furerarenu Sono hageshisa de Nani o mamoru no Hitori Nagareru Kurai ase ga Tsuranuku Kyouri no oku Shakunetsu no ha o Azayakana te de Nodomoto ni tsukitsukeru Yajuu yo Anata no kizu ni Kuchizuke sasete Tamashii made Ima hikizurarete Sono kizu mademo Shouri ni kaete Hikisakareru Anata dakitomete Fukidashite yuku Atsui destiny Majiwaru no sa Ima itami tsurete (*hust* .... hat jemand die Übersetzung???? Es ist mein Lieblingslied, ich weiß nur nicht, worum es geht ....*hust hust* ... nicht böse sein) ###################### Dann war die Aufnahme beendet. Koji setzte die Hörer wieder ab und verließ die Kabine. "Das war toll Koji!!!! Du kannst dich ausruhen, bis zum nächsten Lied." "Shibuya du bist nicht meine Mutter!!!! Ich weiß wie so was läuft!!" "Wie geht es eigentlich Izumi????" "Besser ...glaube ich." "Du weißt es nicht????" "Nein, verdammt!!! Er sagt ja nie was!!!! Das einzige, über das er spricht ist Fußball!!! Ich kann es schon langsam nicht mehr hören!!! Immer und immer wieder!!!!!" "..." ******************* Ken und Izumi hatten es sich inzwischen in einem kleinen Café gemütlich gemacht und aßen jeweils ein Stück Kuchen. Die ganze Zeit hatten sie im Park rumgetobt und sich wie die kleinen Kinder benommen. Hidaka's Laune hatte sich merklich gebessert, denn seit 15 Minuten saßen sie schon da und erzählten sich gegenseitig Witze. Sie waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht bemerkten, wie sie die ganze Zeit beobachtet wurden. Die Person, welche die ganze Zeit unauffällig in einer Ecke gesessen hatte, kochte langsam über vor Eifersucht. >Wie kannst du mir das nur antun Ken???? Wieso verliebst du dich immer in alle anderen, nur nicht in mich??? Du bemerkst mich nicht mal, obwohl ich dir so nahe bin. Dabei bist du ein Killer, niemand den man so leicht beobachten könnte. Du hast nicht mal gemerkt, dass ich dich vom Baum aus im Park beobachtet habe ... nichts bemerkst du, wenn es um deine Liebe geht ...... aber bis jetzt war ich mir eigentlich sicher, dass du IHN liebst. Wieso magst du den Kerl da plötzlich mehr??? //Du solltest ihm deine Gefühle gestehen!!!!\\ Er würde mich hassen!! //Du solltest sie nicht verleugnen!!\\ Ich würde ihn für immer verlieren. //Vielleicht erwidert er sie ja!!!\\ Und ich bin Gott.< Ken lachte wieder, was Izumi mit Freude feststellte. Er war nie jemand gewesen, der andere gut trösten konnte, doch ihn wollte er nicht einfach allein lassen. Er hatte ihn geholfen als er mit Koji das größte Problem zu bewältigen hatte. Damals hatte Ken in in den Arm genommen und getröstet, ohne zu fragen wieso und weshalb. er hatte ihn einfach nur getröstet und deswegen wollte er ihm helfen. "Wollen wir nicht wie gestern Fußballspielen gehen???" schlug Izumi vor. "Ich hab nichts dagegen. Hahaha ...." ********************** "Schluss für heute Koji. Du kannst nach Hause gehen." >Was???? Jetzt schon??? Heute war mein Terminkalender wohl ziemlich leer. Aber so komm ich wenigstens früher zu Izumi .... und dann ...hehehe *schweinisch grins*< "Was grinst du so blöd durch die Gegend Koji??? Willst du denn nicht zu deinem Schnuckel *zwinker*??" "Shibuyaaaa!!!!! Verpiss dich doch!!" "Och, und das zu einem Kumpel *heul* du bist so gemein!!!!" "Hör endlich auf dich wie eine Schwuchtel zu benehmen und lass mich in Frieden!!!" *Finger zeig* *Shibuya große verheulte Augen mach* "Gefall ich dir etwa nicht???" "Ganz bestimmt nicht!!" Damit drehte sich Koji um, und ließ Katsumi seine Show alleine fortsetzen. Doch nachdem er sich umgedreht hatte, tat Shibuya so als würde er zusammenbrechen vor Trauer, was ihm Beifallrufe der Crew, wegen seiner schauspielerischen Leistung, einbrachte. ***************** *todom ... todom ...todom ....*. >Oh, Ken du siehst so wunderschön aus. Wieso ist es mir nicht vergönnt dich zu berühren???? Wieso erlaubst du mir nicht mit der Hand deinen Körper zu streicheln ........ ich wünschte ....< *piep* >Scheiße der Pieper!!< "Was war das???? Es hörte sich an wie mein Pieper!!" >Aber ich hab meinen doch gar nicht mit.< "Was meinst du???" fragte Izumi. "Ach, nichts. Aber ich glaube, ich muss los. Die anderen sind sicher stinksauer, weil ich so einfach abgehauen bin und im Laden nicht mitgeholfen habe." "Soll ich dich begleiten???" "Gerne." Ken und der Torschützenkönig verließen das Fußballfeld, welches sie vor ungefähr einer Stunde angekommen waren. Lachend schlenderten sie durchs Tor und keiner von beiden bemerkte die Gestalt, welche sich in eine Ecke gedrückt hatte um nicht bemerkt zu werden. >Wir haben zwar nicht lange trainiert, aber es war dennoch toll!!!! Irgendwie macht es sehr viel Spaß mit Ken Hidaka zu spielen. er ist nicht nur ein sehr guter Torwart, sondern auch ein guter Mensch. Über sein Problem habe ich zwar immer noch nichts erfahren, aber ich glaube, das auch ihm der Tag gefallen hat.< Als sie zum Blumenladen ankamen bemerkten sie, wie Omi gerade die Rollläden herunterlassen wollte, doch als er Ken sah, hielt er inne. "Du kommst genau zum richtigen Zeitpunkt Ken-kun. Es gibt nämlich noch viel zu tun. ...ah, und sie sind doch Takuto Izumi. Wir kennen uns von Gestern wenn ich mich nicht irre." "Ja, sie haben recht. Ich wollte jetzt eigentlich auch nach Hause gehen. Ich hoffe, dass wir irgendwann wieder zusammen Fußballspielen können Ken. Ah, ihr habt ihr hier aber schöne Blumen. Könnte ich vielleicht noch eine kaufen???" "Natürlich, welche hätten sie denn gerne???" Izumi sah sich den kleinen blonden Verkäufer an. Er sah aus wie ein Kind, und seine Augen strahlten so viel Freundlichkeit aus, dass Takuto einfach lächeln musste. "Ich hätte gern eine rote Rose." "Warte ich hole sie." mischte sich Ken ein. Er ging in den Laden und suchte nach der besten Rose, dann kehrte er zurück zu Izumi und Omi und übergab ihm die Blume. Izumi machte Anschalten das Geld rauszukramen, doch Ken hielt ihn davon ab, und sagte, er könne beim nächsten mal bezahlen. Der junge Torschütze bedankte sich höflich, bevor er sich auf dem nach Hause Weg machte. Dabei entging ihm das eifersüchtige Augenpaar, welches ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. >Ich bin sicher das ihn die Rose gefallen wird. Hihi ich freu mich schon auf sein Gesicht. *prust* wie wird er wohl gucken???< Der einzige Grund weswegen Izumi eine Rose wollte, war um sie Koji schenken zu können. Er wollte ihn überraschen. Wollte sehen wie sein Liebster reagieren würde. So oft hatte Koji ihn schon einfach so überrascht, mit irgendwelchen Geschenken. Ein mal war es sogar ein Ring, und diesen trug er nun um den Finger. Sein Körper wurde regelrecht von Glückshormonen überflutet. Nein, heute würde sicher nichts mehr schief gehen. Heute würden sie wieder glücklich sein, das wünschte er sich jedenfalls. Izumi lief zum Eingang, wo er die Klingel läutete, aber es antwortete niemand. >Er muss heute wohl länger arbeiten...... dann werde ich ihm am besten ein leckeres und unwiderstehliches Abendessen bereiten ...hi hi hi (Izumi im Hausfrauenmodus).< Takuto kramte in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel. >Na, endlich da ist er ja ...... ich schließe ja nicht oft auf, da Koji gewöhnlich immer zu Hause ist. Aber na ja ich sollte das schließlich auch können ... la la la la< Der Fußballer ging die Treppe nach oben in ihre gemeinsame Wohnung. Hier fühlte er sich nun richtig heimisch. Er hatte eine kleine Familie so wie er es sich immer gewünscht hatte. Nun Kinder hatte er zwar nicht, aber ihm genügte Koji (der aß ja sowieso für 3 *ggg*). Izumi zog seine Schuhe im Flur aus und ging direkt ins Wohnzimmer wo er die Rose in eine Vase abstellte und Kojis Musik anmachte. Dann lief er in die Küche. Es sah alles so aus wie immer (nachdem Koji gekocht hatte), also begann er zunächst die Küche zu säubern, denn dies hatte er am morgen ausgelassen. Er sammelte das Geschirr ein, und legte es im Spülbecken. Er begann bei 'Jesus Christ Love For You' langsam mitzusummen. er mochte das Lied, weil sich Koji damit sehr viel Mühe gegeben hatte. Alle Lieder die er für ihn sang (und das waren wirklich ALLE), sang er mit so viel Hingabe, dass man sie einfach lieben musste. Doch plötzlich legte sich eine Hand auf Izumis Mund ....... °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Kyaa...... das ist die längste FF die ich je geschrieben habe *kreisch* .... ich hoffe, ihr seit mir nicht böse, dass es so Lange gedauert hat!!!!! Und bitte schickt mir Feedbacks (ich freu mich über alle Verbesserungsvorschläge!!!) ... da ich ja noch nicht so gut im Geschichtenschreiben bin, hoffe ich trotzdem, dass sie euch gefällt!!!! Kapitel 4: ----------- Titel: Itai!!! Teil: 4/? Autor: Inanna E-Mail: inanna-01@gmx.de Feedback: Bitte schreibt mir wie ihr es findet. Auch wenn ihr über meine Rechtschreibfehler meckern wollt oder sie für so unreal haltet, das es unmöglich so weitergehen kann. Ich bin erst Anfänger, da kann mir alles helfen. Es nützt mir nichts, wenn ihr die Geschichte hasst, wegen irgendwelchen Fehlern, von den ich nichts erfahre!!! Disclaimer: Die Serien gehören nicht mir (obwohl ich gern die Schnuffies daraus hätte... zum knabbern und beobachten versteht sich *räusper*). Kommentar: Es tut mir leid, das es so lange gedauert hat, aber ich kam einfach nicht zum Schreiben. Ich habe diesmal versucht die Geschichte länger zu machen als sonst, damit ihr was davon habt. Ich glaube es ist der vorletzte Teil. Aber ich weiß noch nicht, sie entwickelt sich erst beim Schreiben. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Itai!!! "Haben wir einen Auftrag????" "Nein." "Wieso habt ihr mich dann zurückgerufen???" "Haben wir doch gar nicht, aber es ist sowieso schon spät. Es hätte jeder Zeit ein Auftrag reinkommen können, also ist es gut das du da bist." "Ist es aber nicht. Youji darf doch auch immer die ganze Nacht wegbleiben." "Das ist was anderes." "Ach, wirklich??? Omi, du missbilligst doch seine Ausflüge am meisten, wieso verteidigst du ihn dann jetzt???" "Aya-chan ist gerade erst aus dem Koma erwacht, und du fliehst geradezu vor ihr. Findest du das nicht etwas fies???" "Ich bin nicht vor IHR geflohen." >Sondern vor IHM... < "Nein aber es sah so aus." "Das kann ich auch nicht ändern." Ken drehte sich um, um zu gehen. Dieses Verhör konnte er nicht ausstehen. Was ging es auch Omi an, wo er mit wem seine Zeit verbrachte???? Er war schließlich alt genug um selbst entscheiden zu können. Ken ging die Treppe rauf zu seinem Zimmer, doch vor seiner Tür wartete schon Aya-chan auf ihn. "Oh, Aya-chan!!! Was willst du??? "Ich hab mir gedacht, das wir uns ein wenig unterhalten könnten. Heute morgen sind wir irgendwie nicht dazu gekommen." "Und worüber, wenn ich fragen darf, sollen wir uns denn unterhalten????" "Och, na ja ich wollte mit dir über mein Brüderchen Ran reden." "Was... wieso denn??? Und wieso ausgerechnet mit mir??" "Na ja, Omi-chan und Youji-kun konnten mir nicht sonderlich viel darüber sagen, was so war, als ich im Koma lag, und da dachte ich, vielleicht weißt du ja was!!??" *schluck* >Was soll ich ihr denn nur erzählen???? Die anderen haben ihr nix gesagt, vielleicht sollte ich es auch dabei belassen. < "Ich weiß auch nicht viel ehrlich..." Doch Aya-chan gab sich mit dieser halbherzigen Antwort nicht zufrieden, sie zog ihn am Ärmel in sein Zimmer, drückte ihn aufs Bett und setzte sich auf dem Stuhl. Ken wusste nicht was er jetzt denken, geschweige denn tun sollte. Wenn Aya seine kleine Schwester in SEINEM ZIMMER fand, dann war er des sicheren Todes!!! Ken zupfte nervös an seinen Sachen, traute sich nicht sie ansehen. Im Blumenladen unten war das ja anders, die Mädchen unten, waren für ihn nur Kundschaft. Er sah nicht mehr in ihnen, und keine von ihnen währe je in seinem Zimmer gekommen. Aber nun saß Aya-chan in seinen heiligsten Räumen. Plötzlich begann sie zu kichern. "Wa.. was ist???" "Du bist wirklich zu komisch Kenken *hihihi*" "Wie.. wieso???" Er musste bei allem was er sagte stottern. Wie ein vorprogrammierter Reflex und Ken konnte ihn nicht abstellen. Obwohl er es nicht wollte, war es ihm sichtlich peinlich, denn er lief knallrot an, was Aya-chan noch mehr zum kichern brachte. Doch dann hörte sie einfach auf zu kichern und sah ihn einfach nur an. Sie sagte kein Wort, sondern sah ihn einfach nur an. Ken wusste nicht so recht was plötzlich los war. Er sah ihr kurz in die Augen, konnte den ernst darin lesen und wusste trotzdem nicht was sie dachte. Ihr Blick durchbohrte ihn förmlich und er kam sich plötzlich viel zu klein vor. Sein Bett schien riesige Ausmaße angenommen zu haben, denn es kam ihm auf einmal so vor, als ob er die Kante nicht mehr sehen konnte. Sein ganzer Körper schien wie paralysiert, er zitterte ohne es zu wollen, er konnte seinen Körper einfach nicht bewegen. Alles in ihm schrie, dass er ihr nicht mehr in die Augen sehen sollte. Die kleine nervige Stimme flehte ihn an wegzulaufen, doch er konnte nicht, er saß einfach nur da, zitternd, ohne die Gewalt über seinen Körper zu bekommen. Doch plötzlich war alles vorbei. Er saß allein in sein Zimmer, niemand war zu sehen, Aya-chan schien sich in Luft aufgelöst zu haben und der Stuhl sah aus, als ob er nie berührt worden wäre. >Wa... was war das???? Hab ich halluziniert???? Was war nur gerade passiert??? Ihre anscheinend alles zu durchdringenden Augen und dann war sie einfach weg... weg... puff..... wie in Luft aufgelöst..... so was hab ich noch nie erlebt!!!! Als ob ich verrückt wäre... < Er warf sich nach hinten, breitete sie Arme aus, und starrte einfach die Decke an. ******** "Oh!! Aya-chan!!! Was machst du denn hier????" "Ich hab mir die Blumen angesehen, sie sind wunderschön!! Pflegst du sie Omi-kun???" "Nicht alleine, das machen wir alle!!!" "Mein Brüderchen auch??" Omi dachte erst eine Weile nach, doch dann sah er sie an und lächelte. "Hmmm..... Er liebt die Blumen ganz besonders." "EHRLICH?????" "Würde ich dich belügen???" Aya-chan schüttelte den Kopf. "Nein Omi-kun!! DANKE!!!" Sie wollte gerade aus der Tür rennen, als sie mit jemandem zusammenstieß. "Au au au... KANNST DU NICHT AUFPASSEN???? Oh, du bist es Ran-chan." *mit der Augenbraue zuck* "'-chan??'" *g* "Ja Brüderchen du bist eben einfach zu niedlich!!!" Und damit klammerte sie sich an seinem Arm fest, und wollte nicht mehr loslassen. Aya sah sie an und schmunzelte. So lange konnte sie das nicht machen, wie oft hatte er das so vermisst, aber jetzt wo sie sich wieder an ihm klammerte kam es ihm so unwirklich vor. Er konnte das Gefühl nicht loswerden, dass es Falsch war, das nicht SIE an seinem Arm hängen sollte. Doch er liebte seine Schwester zu sehr als das er ihr das hätte sagen können. Als er seine kleine Aya so beobachtete, sah er plötzlich, wie ihr glücklicher Gesichtsausdruck, langsam einem traurigen, nein, ehr verletzten wich. Sie drückte leicht seinen Arm, bevor sie meinte: "Brüderchen, auch wenn ich weiß, dass du mich längst nicht mehr liebst (Ina: Ich bin der festen Überzeugung, dass Ran unter einem Lolitakomplex leidet und eigentlich seine Schwester liebt!!!!! Inzest *g*.), ich kann irgendwie einfach nicht von dir lassen." Sie krallte sich immer fester an seinem Arm und vereinzelt rollten ihr Tränen über die Wange. Sie wusste, dass es selbstsüchtig von ihr wäre, ihn für sich zu beanspruchen, denn sie kannte ihren Bruder gut genug um zu wissen was er fühlte. Aya-chan fühlte das, wenn sie versuchen würde seine Gefühle zu ändern, sie ihn vielleicht ganz verlieren würde. >Ich hab dich so lieb Ran... < Plötzlich ließ sie ihn los, und rannte nach oben. Sie rannte in das Zimmer, welches die anderen ihr heute gegeben hatten, und begann hemmungslos zu weinen. >Ich weiß ja das du IHN liebst *schluchts* ..... und ... und ich wünsche euch auch, dass ihr glücklich werdet, ..... aber wieso tut es dann so weh???? Wieso???? Wieso musste ich jemals diesen Unfall haben??? Vielleicht... vielleicht hätte ich dich dann nicht verloren???? Vielleicht wärst du dann immer noch mein.....*heul*< Sie lag auf ihrem Bett, das Gesicht in ihr Kissen vergraben. Ihr schlanker Körper wirkte so zerbrechlich, als ob er aus Glas wäre. Immer und immer wieder drückte sie ihr Gesicht gegen das weiche Weiß und immer wieder schossen ihr von neuen Tränen in die Augen. *********** "Uh..." Izumi riss die Augen auf, was war geschehen??? Seine Hände waren mit Handschellen gefesselt und eine Kette band ihn ans Bett. "Bist du wach???" Der angesprochene hob leicht den Kopf, um die Person ansehen zu können, der die Stimme gehörte. " Wieso bist du nicht brav gewesen mein wunderschöner Engel??? Wieso musstest du deinen wunderschönen Körper einem anderen geben??" "Ko... Koji... wa... was soll das??? Binde mich endlich los!!!" "Nichts da, du wirst mich nicht verlassen. Hab ich dir das nicht schon einmal gesagt Izumi??? Mein Körper gehört dir, ganz und gar, aber deiner gehört auch mir!!! Nie wieder soll dich ein anderer berühren!!!" Dem Torschützen lief eine Gänsehaut über dem Rücken, als er den Ton bemerkte, welchen Koji eingeschlagen hatte. Noch nie war Nanjo's Stimme ihm gegenüber so kalt gewesen. Doch noch viel beängstigender war das, was Koji da von sich gab. Izumi verstand einfach nicht, was der Sänger meinte, er verstand nicht was er mit 'deinen wunderschönen Körper einem anderen geben' meinte. Denn Koji wusste doch genau das Hirose ihn VERGEWALTIGT hatte. "Koji... wovon sprichst du eigentlich???" "Wovon ich spreche???? Das müsstest du doch ganz genau wissen oder hältst du mich wirklich für so dumm???" "Ich weiß gar nichts...... sag mir doch wenigstens was ich angestellt haben soll." "Was ... du angestellt hast......" Koji's Blick wurde sanfter. Seine Hand fuhr Izumis Rücken entlang. Der Fußballer seufzte unter den Berührungen, doch er verstand immer weniger was Koji meinte. Der Sänger sah seinem Geliebten in die Augen. Sie waren so wunderschön, dass man sich sogleich an ihnen verbrennen wollte, so unschuldig und rein. Ja, das waren sie immer noch. Ganz egal was man ihm schon angetan hatte, was ER ihm angetan hatte oder auch sein 'Bruder' der verhasste Hirose. Man sah ihnen auch nicht an wie verlogen er doch war, wie er ein doppeltes Spiel spielen konnte ohne mit der Wimper zu zucken. Mit seinem Körper erregte er immer noch seinen ersten Geliebten, doch nebenbei hatte er noch andere die ihn aushielten. Er hatte ihn gesehen, heute. Hatte gesehen wie Izumi einen auf glücklich tat, seinen Gegenüber anlächelte. Die kokette Haltung seines Geliebten. Noch nie hatte er sich ihm gegenüber so verhalten. Ihm gegenüber war er immer schüchtern, zurückhaltend und unerfahren. Heute hatte Koji gelernt, dass er auch anders sein konnte. War er etwa ihm gegenüber so, weil er wusste wie Koji ihn haben wollte??? Weil er wusste, dass der Sänger Herausforderungen brauchte, da er ja sonst alles bekäme??? Das er einen gewissen Reiz brauchte?? Es machte ihm Angst. Er wollte immer mehr für Izumi sein. Nie wollte er einfach nur da sein. Es machte ihm auch nichts aus ausgenutzt zu werden, aber er wollte nicht, dass jemand anderes den Fußballer hatte. >Kann ich dir denn nicht alles geben was du brauchst????? Ich bin reich, sehe toll aus, bin immer Potent und singe wie kein anderer. Was kann dir denn schon so ein kleiner Blumenverkäufer bieten???? Ja...... glaubst du wirklich ich hätte ihn nicht gesehen???? Deinen ... Blick, wie du ihn angesehen hast, als er dir die ROTE Rose übergab???? Das vertraute Lächeln mit dem du mich nur so selten belohnst??? Denkst du denn wirklich, dass ich das nicht mitbekomme???? Und was war dann in der letzten Nacht???? War das denn alles eine Lüge????< ~~~~~~ Keiner kann dir sagen was morgen sein wird... Keiner kann dir das Gestern bestätigen... Keiner kann dir deine Entscheidung abnehmen.... Keiner kann dir helfen.... ~~~~~~ ********** Er starrte immer noch das weiß über ihm an. Längst hatte er vergessen an was er eigentlich gedacht hat, und über das er noch nachdenken wollte. Das einzige nämlich was durch seinen Kopf schwirrte war der Gedanke an IHN. >Warum kann ich dich nicht vergessen Aya???? Ganz egal wie oft ich es versuche, ich muss immerzu an dich denken. Heute ist deine Schwester endlich wieder aufgewacht, heute...< Er wälzte sich im Bett. Es war ihm unmöglich ruhig liegen zu bleiben, seitdem seine Gedanken wieder zu Ran Geschwenkt waren. Wie sollte es ihm auch möglich sein??? Denn jedes Mal, wenn er Ran's Gesicht sich wieder ins Gedächtnis rief, was nicht sehr lange dauerte da es doch immer präsent war, verlor er jeden Gedanken an das worüber er gerade nachdachte oder was er gerade tat. Und jedes Mal stieg ihm von neuem die Röte ins Gesicht, wenn er weiterdachte. Denn das bezog sich meistens darauf, wie Ran unter seinem roten Pullover aussah und wie es wohl währe von ihm geküsst zu werden. Kens Hände wanderten unter sein T-Shirt. Die Eine zog es nach oben, während die Anrede mit dem Fingern um seinem Bauchnabel streichelte. Ein Seufzer entrang seinen Lippen, er dachte an Aya. Wie es wohl wäre von ihm liebkost zu werden. Wie es wohl wäre, wenn Ran's Zunge die Liebkosungen übernehmen würde. Es machte ihm schon lange nichts mehr aus sich vorzustellen das Ran ihn liebte. Ja, Ran ist zwar ein Mann, aber er liebte ihn. Es war ihm auch egal was andere davon hielten. Das einzige was für ihn zählte war, dass er es nie erfahren würde. Denn er hatte sowieso schon zu wenig Kontakt mit ihm. Dieses Geständnis, würde alles beenden. *Poch, poch, poch* "Ken-kun bist du da??" Er schreckte hoch. Omi durfte ihn so nicht sehen. Was würde der kleine wohl denken, wenn er Ken auf dem Bett vorfinden und sehen würde, wie dieser dich genüsslich über seinen Bauchnabel strich, dabei das T-Shirt nach oben ziehend. "Ich komm jetzt rein." Hörte er, bevor die Tür aufgerissen wurde und Omi reinstürmte. Ken saß derweil mit einem roten Gesicht auf dem Bett und starrte den Eindringling verstört an. Doch Omi hatte keine Zeit um irgendwelche Kommentare abzugeben. Manx war da, ein neuer Auftrag und das heute noch. Er sollte sofort runterkommen. ********* ........ "Nami Haruka konnte fliehen. Doch noch bevor sie die Polizei erreichte, fand man sie erschossen. Heute werden sie die restlichen Mädchen töten, damit wollen sie ein Exempel statuieren damit es nie wieder ein Mädchen wagen soll vor ihren Zuhältern zu fliehen. Weiße Jäger in der Dunkelheit! Jagt die dunklen Bestien!" Damit verschwand das Bild und die schwarzen Henker blickten in die Mappe die Manx ihnen übergab. Darin stand der Ort, wo die Mädchen ihr Leben lassen sollten und Daten über die Personen, welche es zu vernichten galt. Auch wenn der Auftrag erst heute aufgegeben worden war und Weiß kaum Zeit zur Vorbereitung blieb, wussten sie um die Dringlichkeit und jeder nahm den Fall an. Manx sollte jedoch bleiben und auf Aya-chan aufpassen. Zwei Teams wurden gebildet: Aya und Ken auf der einen und Omi und Yohji auf der anderen Seite. Ken und Aya sollten Reinstürmen, während der andere Trupp die Flüchtigen eliminieren sollte. Die Zuhälter hatten sich den perfekten Ort ausgesucht, eine Scheune außerhalb der Stadt. 23.00 Uhr: Aya und Ken positionieren sich auf den Innenbalken des Gebäudes. 23.10Uhr: Das Scheunentor wird aufgerissen. Ein kräftigaussehender Muskelprotz betritt die Bühne. Die Lampe in der Mitte des Saals wird angezündet. 23.15 Uhr: Auch das letzte Mädchen wird wie ein wildes Tier, unter Peitschenhieben, reingescheucht. Der kleine Fette in der Mitte, beginnt zu reden. 23.25 Uhr: Die Mädchen werden zum Abschuss freigegeben. In dieser Sekunde schießt Aya nach unten, und zerteilt mit seinem Katana die Seile der Lampe. Völlige Dunkelheit. Plötzliches Geschrei durchbricht die aufkommende Stille. Ein Maschinengewehr ist zu hören, dann ist wieder alles still. Kein Ton dringt nach außen, nur grenzenlose Stille beherrscht die Arena. Das Tor wird aufgerissen. Männer in Polizeiuniform sind zu sehen. Von den unbekannten Engeln fehlt jede Spur. 23.50 Uhr: Ken tapst über die Treppe hinauf, seine blutende Seite festhaltend. Er blickt nach oben, die rettenden Umrisse seines Zimmers sehend. Nur noch wenige Schritte, dann würde er seine Wunde endlich verarzten können. Die rettende Türklinke nach unten drückend stürzt er regungslos auf dem Boden seines Gemachs. Hinter ihm wird die Tür geschlossen, und eine dunkle Gestalt sieht von oben auf ihn herab. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt nur der auf dem Boden liegenden Gestallt. Er machte ein paar Schritte nach vorn, dann kniete er sich hin und zückt ein Messer. ******* Seine Augen weiteten sich. >Koji was tust du da??? Was hast du vor??< Sein Geliebter stand mit der Rose in der Hand vor ihm. Dann riss er ihr den wunderschönen Blütenkopf ab. Der Sänger streute diese auf dem Köper des unter ihm liegenden. Dem Fußballer rannen Tränen die Wangen entlang. So einfach zerstörte er das Geschenk, mit welchem er ihm seine Gefühle zeigen wollte. So einfach zerstörte er ihre Liebe!! Izumi begann sich zu winden, die Tränen flossen nun in strömen, er konnte nicht anders. Das einzige woran er denken konnte, war daran was Koji ihm wieder antat. Wir sehr er ihm wieder weh tat, ohne es anscheinend zu wissen. >Ja!! Weine!!! Fühlst du das was ich fühle oder trauerst du, weil dein kleines Geheimnis keins mehr ist??!!< "Wie....wieso??? Wieso tust du mir das an Koji????" Er wand sich, weinte, schrie. Immer und immer wieder versuchte er die Sätze zu formen die seinen Gefühlen gerecht wurden, doch sein Kopf war wie leergefegt. Keinen klaren Gedanken konnte er fassen. Bildfetzen tauchten vor seinem inneren Auge auf, doch er konnte sie nicht zuordnen. Das einzige dessen er sich bewusst war, war des Schmerzes in seiner Brust und des unendlichen Gedankens allein zu sein. Einzelne Wortfetzen entglitten seinen Lippen. Doch er nahm sie nicht war, er war die paralysiert, konnte sich weder rühren, noch war er in der Lage seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Plötzlich jedoch verschwand das Gewicht, welches die ganze Zeit auf seinen Beinen gelegen hatte. Die Handschellen wurden geöffnet, doch Izumis Zustand änderte sich erst, als eine kräftige Hand ihm ins Gesicht schlug. Koji Saß am Bettrand. Den Blick starr gen Boden gerichtet. Tränen liefen ihm das Gesicht hinab. Er hatte es nicht mehr ausgehalten, konnte nicht ertragen, das SEIN Geliebter wegen einem Blumenhändler durchdrehte. Bedeutete ihm DIESER Nichtsnutz etwa so viel???? Er wollte Izumi nicht gehen lassen, doch ihm blieb keine Wahl, wenn er ihn nicht töten wollte und er hatte es Izumis Mutter geschworen alles zu tun, damit er lebte. "Ko.....ji???" " ..... Geh.." Der Sänger war heiser. Seine Stimme versagte und er spürte einen dicken Kloß im Hals. Die glasigen Augen gen Boden gerichtet. Das letzte was er wollte, war ihn ansehen. Seinen Geliebten, den er jetzt gehen lassen wollte. Izumi richtete sich auf. Seine Hand tapste sich nach vorn, fischte einzelne Blütenblätter auf, küsste sie unter Tränen. Diese Geste brach Koji vollends das Herz. Wie konnte er ihm das antun??? Wie konnte er ihm das vor seinen Augen antun??? War es Rache??? Rache dafür, dass er ihn betrogen hatte???? Aber wieso reichte es ihm nicht, dass er von der Beziehung wusste??? Wieso musste er sie auch noch so deutlich zeigen??? Wieso?? Bedeutete ihm ihre letzte Nacht so wenig??? Dabei hatte er doch so angenommen, dass es Izumis wahre Gefühle waren. " ... geh Izumi...... verschwinde....." Die Worte rissen Izumi wieder in die reale Welt. Er sah zu Koji, fixierte ihn mit einer solchen Deutlichkeit, dass es dem Sänger unmöglich war weiter auf den Boden zu starren. Izumi tastete seine Hand in Richtung Koji, doch dieser sprang auf, drückte sich gegen die Wand. Seine Hände in die gegenüberliegenden Oberarme krallend, zischte er immer wieder, dass Izumi verschwinden solle. >Willst du es nicht verstehen??? Verschwinde, solange ich dich noch gehen lasse!! Verschwinde, solange du dir deines Lebens noch sicher sein kannst!! Verschwinde, bevor ich mich vergesse!!! < >Wieso tust du mir das an?? Wieso nach so langer Zeit??? Waren denn deine Liebesschwüre nur Lügen gewesen??? Und letzte Nacht..... < Izumi wollte nicht, konnte nicht weiterdenken. Benommen stieg er aus dem Bett, den Blick immer noch auf Koji gerichtet. Er sah ihn, seinen Geliebten, ja Geliebten. Immer noch konnte er ihn so bezeichnen. Sie hatten doch gemeinsam so viel überstanden. Es konnte doch nicht so zuende gehen!!! ER wollte es so nicht enden lassen. Nach so vielen Jahren, in denen er sich nicht seine Gefühle eingestehen wollte, konnte es, nachdem er es endlich getan hatte, so nicht enden!!! Tränen rollten ihm immer wieder die Wangen hinab. Vor dem Bett aufrecht stehend sah er Koji an, bevor er zu sprechen begann. "Ist... ist es wegen letzter Nacht??? " Ein Klos, welcher ihm das sprechen deutlich erschwerte, setzte sich in seiner Kehle fest. "Ist es wegen letzter Nacht??? Hasst du mich so sehr..... so sehr, weil ich mich dir hingegeben habe???" Takuto's Beine versagten und er sank in die Knie. Tränen benetzten den unter ihm seihenden Fußboden. Die Hände in den Boden krallend weinte er hemmungslos. Die Worte, die er zwischendurch über seine Lippen presste, glichen mehr einem unverständlichen murmeln, als einer Sprache. ########### Schmerzerfüllt, warte ich alleine in einer Ecke des Raums Ich erinnerte mich an die Farbe deiner Haut (wie) Schnee, der von einem violetten Himmel fällt, der plötzlich verschwindet, wenn man ihn umarmt. ########### Und doch gaben sie Koji die nötige Kraft sich von der Wand zu lösen und sich vor dem Fußballer aufzubauen. Er sah auf ihn herab, wie auf einer niederen Kreatur. Sein Blick glich Eis, der auf die ungeschützte Haut geschossen wurde. ########### Verzweiflung. ########### Der Engel von einst, lag nun zu seinen Füßen und weinte. War es das was er wirklich wollte?? ########### Der Tag, als wir uns zum ersten Mal trafen ist so nah und doch so fern. Die Person, die ich suchte, lacht unschuldig. Ich, geblendet (von Dir), unfähig die Antwort zu sehen, verliere gestern, heute und morgen. ########### Koji biss sich auf die Lippen, dass sie bluteten. Wieso war das aus ihm geworden??? Wieso war der unschuldige Engel von damals nicht mehr da??? So oft hatte er ihn genommen. Einen Pfahl in ihn gerammt, ihm die Flügel ausgerissen, nur dass er bei ihm bleibt. Doch half das nichts??? ########### Dieser Irrsinn, diese Gewalt Die Narbe, die ich küsse oder die scheinbar zerstörte Erinnerung oder der Schmerz, bis zum Punkt der Schlaflosigkeit Sind das Dinge, die jemand von mir nehmen kann? ############ Koji sank auf die Knie... ############# Bleib an meiner Seite, geh nicht! Sieh nur mich an Mein Herz brennt vor Liebe, die ich für dich empfinde Wenn wir einander umarmen, werden wir nicht getrennt werden. Niemand kann uns auseinander reißen. ############# ... die Arme um seinen Liebsten schlingend drückte er ihn immer mehr an seiner Brust. Was half es denn schon ihn gehen zu lassen. Koji wusste selbst am besten, von welcher Besessenheit seine Liebe war. Er wusste selber, dass er ihn nie gehen lassen können würde und der Sänger wusste auch, dass er dem Fußballer hemmungslos verfallen war. ############# Auch wenn ich irgendeinen Gott herausfordere, sogar, wenn ich mein Leben verliere, solange ich nur dich habe. ############# ************ Sein Messer schnitt die Kleidungsstücke wie Papier. Die Wunde des Schlafenden wurde zunächst, durch diese Tat, freigelegt. Anschließend wurde sie so vorsichtig desinfiziert, und da der schwarze Schatten ihm sanft über die Haut strich, begann Ken bei den Berührungen zu schnurren. >Du hättest in meiner nähe bleiben sollen, dann wäre dir auch nichts geschehen. Wieso musstest du dich von der Gruppe lösen und den Irren in die Hände fallen??? Was soll ich denn noch tun, damit du in Sicherheit bist??? Wenn ich dir Grenzen aufsetze, brichst du sie nur um mich zu ärgern. Dabei habe ich dir inzwischen so viele Freiheiten gewährt. So viele, dass du dir sogar einen Geliebten angeln konntest. ............ ich kann da ja nicht mithalten ..... ich kann kein Fußball spielen, ich kann dir nicht so nah sein wie er ........ wie gern würde ich seinen Platz einnehmen..... wie gern würde ich dich so glücklich machen .......< Die Person beugte sich vor. Seine Lippen streiften leicht die des darrunterliegenden, bevor er gekonnt verbunden wurde. ************ Langsam öffnete er die Augen. Die Decke über seinem Kopf kam ihm bekannt vor. Er wusste nur nicht wo er sie schon mal gesehen hatte. Ah, ja war das nicht seine eigene gewesen???? >Ken no baka!! Erinnerst du dich schon nicht mehr an deine eigene Zimmerdecke??? Wenn das so weitergeht mit dir, bist du vollkommen verloren!! < Der Torhüter schellte sich selbst in Gedanken, bis ihm bei einer Bewegung der Schmerz bewusst wurde, welcher von seiner Seite ausging. Mit den Fingern drüberfahrend bemerkte er plötzlich den Verband, welcher seinen Bauch umhüllte. Aber wer konnte ihn verbunden haben können??? Er hatte Weiß bei der Flucht in der Nacht aus den Augen verloren. War dem Iren begegnet. Bei der entstandenen Auseinandersetzung wurde er verwundet, konnte aber auf unerklärlicherweise fliehen. Im Blumenladen angekommen, brach er in seinem Zimmer zusammen. So viel wusste er, doch hatte er keine Ahnung, was in der darauffolgenden Phase geschehen war. Kens Kopf lag auf dem Kopfkissen, seine rechte Hand auf der Wunde seiner linken Seite, und war vollkommen leergefegt. Er schloss die Augen, was geschehen war, war geschehen, er wusste nicht was und auch nicht wie er es herausfinden sollte. Der ehemalige Starspieler wollte auch gar nicht mehr nachdenken. Einfach nur da liegen, und die Zeit an sich vorbeistreichen lassen. *bam, bam, bam* "Aufwachen!!!!! Kehen steh ahauf!!" Doch nicht jeder dachte so wie er. Im Gang hämmerte jemand mit der Faust gegen seine Tür. Und der Stimme nach war es Aya-chan, die eine bemerkenswert gute Laune an den Tag legte, die bei Ken Übelkeit verursachte, wenn er an ihr letztes Gespräch zurückdachte. Ken versuchte sich aufzurichten, doch da machte sich der Schmerz seiner Verletzung wieder bemerkbar. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Aya stand im Türrahmen. Nein, nicht das kleine, süße, aber sehr unheimliche Mädchen welcher die ganze Zeit gegen das Hindernis zu seinem Zimmer hämmerte, sondern der große Rothaarige, dem Kens Herz seit geraumer Zeit gehörte. Ken blieb die Luft weg bei dem Anblick. Ran stand nicht einfach in SEINEM Zimmer. Er hatte obendrein nur eine enganliegende Lederhose an, die NICHTS versteckte. Aya's Kopf war leicht gesenkt, so das sein rotes Haar sein Schlüsselbein streifte. Kens wusste nicht wo er hinsehen sollte. Auf den nackten Oberkörper, mit seiner unendlich erregenden Wirkung, denn der Fußballer musste sich stark zusammenreißen damit sein bestes Stück nicht zu voller Blüte heranwuchs oder auf die Schenkel, welche dank der Hose jeden einzelnen wunderschönen Muskel offen darlegten. Es waren nur Sekundenbruchteile in denen Aya so in der Tür stand, doch die genügten damit Ken die Kinnlade runterklappte und er seinen Truppenführer nur noch anstarren konnte. Die Tür hinter sich schließend und mit einer gekonnten leichtfüßigen Bewegung kam Aya auf Ken zu. Er drückte ihn mit seinen starken Armen wieder auf sein Bett, da dieser immer noch in seiner halb - aufsteh Bewegung steckte und über dem Anblick vollkommen vergessen hatte, sich irgendwie zu rühren. "Du musst dich ausruhen, die Wunde ist nicht lebensgefährlich aber doch ist ziemlich tief." Ken wusste nich wie er das was gerade geschah werten sollte. >Woher weiß Aya von meiner Verletzung??? Und wieso weiß er wie Tief die Wunde ist?? < Er sah Aya verwirrt an. Dem wissenden Blick des gegenüber wusste er nicht was er entgegensetzen sollte. Doch dann bemerkte er wieder den Verband und seine Augen schienen etwas an Wissen gewonnen zu haben... >Kann es sein, dass Aya, der Aya mich gestern verarztet hat??? Aber dass heißt, dass er gestern in meinem Zimmer war. Er hat mich ausgezogen. < Ken lief bei diesem Gedanken die Schamesröte ins Gesicht. Und Aya's NACKTER Körper über ihm vertrieb nicht gerade die aufkommenden schmutzigen Gedanken. Bei dem Anblick, wie Ken seinetwegen rot anlief, musste sich Aya auf die Unterlippe beißen um ihn nicht zu küssen. Anscheinend hatte es sich ausgezahlt sich wie Yohji zu kleiden. >Manchmal hat Aya gar keine so schlechte Ideen. Aber woher wusste sie nur von meinen Gefühlen für ihn?? Genieße den Anblick Ken, ich werde die Hose sicher kein zweites mal anziehen. < Aya schlug die Decke nach hinten und entblößte damit gleichzeitig Kens wirklich VOLLKOMMEN nackten Körper. >Er hat mich doch nicht gestern wirklich entkleidet??? Aber nur er kann es gemacht haben, sie haben mich doch nicht zu dritt verbunden. < Ken dachte er müsse in Ohnmacht fallen, als sich Ran an der Bettkante setzte und begann, den alten Verband ganz langsam mit der Schere zu zerschneiden, dabei wie zufällig sein bestes Stück mit dem Ellenbogen streifte. Ken vergaß vollkommen zu atmen. Er war einerseits vollkommen von der Erscheinung seines Liebsten geblendet, andererseits war er sehr damit beschäftigt, das sich ein gewisser jemand nicht aufrichten tut. Denn Ken konnte sich nicht Vorstellen, das der Anführer das sehr positiv auffassen würde. Er hatte ja schon Glück, dass ER ihn überhaupt beachtete, ja sogar behandelte!!! Wenn Aya nun von seinen Gefühlen erführe, wäre alles verloren!! >Ich habe mir so gewünscht ihm irgendwann so nah zu sein wie heute. Es reicht mir, denn ich brauche nicht mehr, wenn ich nur bei ihm sein kann. Freundschaft ist genug. Es MUSS genug sein. //Gesteh es ihm endlich!!! Jetzt ist doch die beste Gelegenheit!!! // Ach, halt die Klappe was weißt du denn schon??? Er wird mich hassen!!! Ich bin ein Mann und er auch!!! Er würde mich hassen, sollte er erfahren, dass ICH etwas für IHN empfinde!!! //Und was, wenn nicht??? Es könnte doch sein, dass er deine Gefühle erwidert.// Nie und nimmer könnte er meine Gefühle erwidern!!! Er hat mir ja oft genug gezeigt, wie wertlos ich bin. < Ken focht den Kampf seines inneren mit geschlossenen Augen aus. Während sich Aya die größte Mühe gab den Kleinen keine Schmerzen zuzufügen, ignorierte ihn dieser gekonnt. Er vergaß fast vollkommen, das seine Verletzung neu verbunden wurde. Ran's Finger flogen regelrecht über den verletzten Körper. Sein Blick saugte hungrig jeden einzelnen Zentimeter der nackten Haut auf. Wie in Trance legte er den Verband an, sein Kopf fühlte sich vollkommen leer an. Er beugte sich vor, dass Gesicht in Kens Halsbeuge vergrabend. Dieser riss die Augen weit auf. >Träume ich???????? Das muss ich wohl, Aya würde doch nie.... < Ran begann langsam seine Halsbeuge zu küssen. >Aya würde doch nie....< Er fuhr mit seiner Zunge zu seiner Halsschlagader und begann langsam daran zu saugen. >..... würde doch nie... so etwas machen... < Der Gebeugte biss hinein. "Ah....." >Oh, doch anscheinend würde er...... < Ken war hin- und hergerissen von der Tatsache, dass Aya ihn gerade zu Verführen suchte und von der Theorie, dass Aya ihn hasste und am liebsten tot sehen würde. In dem Augenblick, in dem die Frage nach dem Warum überwog, stemmte der Fußballer seine Hände gegen die Brust des über ihm seienden. Aya, sich plötzlich seiner Taten bewusst werdend, sah ihm direkt in die Augen. 'Wieso??' fragten sich in dem Augenblick beide. Aya kämpfte sich plötzlich in die Höhe. In steifer Haltung das Zimmer zu verlassen suchend. Doch in dem Moment, als er die Türklinke nach unten drücken wollte, wurden plötzlich krampfhaft zwei Arme um seine Tallie gelegt. Ran's Atem beschleunigte sich merklich. Die kurzen, schnellen Züge verrieten Ken sofort, wie aus der Fassung gebracht, er sein musste. Was würde er jetzt tun??? Würde er Kens Arme lösen und davonlaufen??? Oder ihn gar schlagen für die Unverschämtheit es gewagt zu haben ihn zu umarmen??? Doch er stand einfach nur da und rührerte sich nicht. Seine Arme hingen schlaff an seinen Seiten hinunter, als Ken bei dem Versuch näher an Aya zu treten vor schmerzen zusammenzuckte und seine Hände plötzlich in Ran's Körper krallte. Dieser wandte geschockt den Blick zu dem Torhüter. Durch die heftige Bewegung, die Ken ausführen musste um Aya zu erwischen, war die Wunde aufgeplatzt. Der frisch angelegte Verband färbte sich allmählig rot. Sofort schnappte sich Aya Ken, trug ihn zum Bett und begann den Verband von neuem zu wechseln. Keiner wagte zunächst die Totenstille zu brechen. >War das alles nur ein Scherz gewesen??? Wollte er mich nur aus der Fassung bringen??? Aber Aya und Scherze machen?? Das ist doch ein Ding der Unmöglichkeit!! //Vielleicht erwidert er ja auch deine Gefühle!!! ??// Komm, das glaubst du doch selber nicht *hoff*. < "Was denkst du gerade???" "Ich frage mich, ob du dir vorhin mit mir einen Scherz erlaubt hast. Aber da das wohl ehr unmöglich ist, weiß ich jetzt nicht woran ich bei dir bin..." "Ist das denn wichtig??? Du stehst doch auf Männer!!!" Ken sah ihn verwirrt an. Woher wusste er das und wieso konnte er nicht sagen, dass ihm der Ton, welchen Aya eingeschlagen hatte, gefällt?? Die Bitterkeit in der Stimme des Assassin verriet nichts gutes. Vor allem verriet sie Ken, dass Ran wieso auch immer plötzlich zu allem bereit sein musste. "Wo...? " "Woher ich das weiß??? Ich hab ihn doch gesehen, deinen 'Schatz'!! Den Fußballspieler mit dem du dich triffst. Dein glückliches Gesicht und die Rose die du ihm geschenkt hast!!" Seine Augen weiteten sich. ************ Izumi erwiderte die Umarmung. Er wollte ihn nicht verlieren. Ganz egal was Koji ihm bisher angetan hatte, er konnte ihm immer verzeihen und er könnte es auch jetzt. Izumis Tränen wechselten zu Koji, rannen ihm das Schulterblatt hinab. Takuto nahm sein Gesicht und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Langsam, zart erwiderte er ihn. Öffnete die Augen um das Gesicht seines Engels sehen zu können, als er die Blütenblätter sah. Den Beweis, dass Izumis Herz nicht ihm gehörte. Koji drehte sein Antlitz weg, brach den Kuss ab. Noch war nicht alles zwischen ihnen geklärt... °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 5: ----------- Titel: Itai!!! Teil: 5/? Fandom: Zetsuai/WK Autor: Inanna Inai ^.^ e-mail: inanna-01@gmx.de FB: wäre lieb, ich würde mich auch riesig über Verbesserungsvorschläge freuen!!! Disclaimer: 1. WK/Zetsuai wurden von anderen Personen als mir erschaffen *wen wundert's* und während die damit einen Haufen Kohle verdienen, verdien ich leider gar nix daran!!!! Warnung: traurig ..... und alles mögliche noch Kommentar: Gomen *auf den Boden Kriech* es tut mir so unendlich leid, dass es so spät kommt, ich wurde von ein paar ganz lieben Leutchen ermutigt weiterzuschreiben, als ich mir sicher war, das es eh keiner liest (Danke für eure Aufmunterung *zu tränen gerührt ist* !!!!!). Ich weiß es ist zwar keine Entschuldigung dafür, dass ich so lange nicht weitergeschrieben hab, aber ich hatte einfach keine Zeit. Ich konnte nämlich einfach nicht von euren tollen Fanfics lassen.... ich musste es einfach lesen ..... es tut mir so leid, das ich keine zeit hatte deswegen an meiner weiterzuschreiben. Ich bemüh mich sobald wie möglich weiterzumachen!!!! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Itai!!! 5 >Wie... wieso tust du das??? Erst dieser leidenschaftlicher Kuss, und dann diese einsätzende entsetzliche Kälte!!< Izumis Atem beschleunigte sich. Die Atemzüge nur kurz und schnell hintereinander, wanderte Seine Hand zu Koji's weggedrehtem Antlitz, doch dieser reagierte nicht auf die weise wie es Takuto erhofft hatte. Der Sänger schlug die Hand aus. Ließ es auch nicht zu, dass sich ihm der ältere auf die Schenkel setzte. Ihm raste das Herz, zittrig zog er seine Hand zurück. >Was hab ich so falsch gemacht??? Ist das wirklich dein Zeichen, dass du mich nicht mehr liebst??? Waren all deine Versprechungen lügen???< Izumi stand auf, warf den Kopf im Nacken, hatte die Augen geschlossen. Koji hörte wie der Torschütze zittrig atmete, dann allerdings ein paar tiefe Atemzüge nahm, bevor er sich zum Schrank begab, sich anzog, eine Tasche rauskramte und seine restlichen Sachen packte. >Ich kann ihn doch nicht gehen lassen .... aber ...< Koji's Atem ging stoßweise.... >.... wenn ich ihn gehen lasse, wird er vielleicht glücklich sein..... nicht nur vielleicht, er wird es ganz bestimmt sein..... sein Blumenhändler scheint das zu schaffen, was ich mir immer gewünscht hab ....< Izumi stand vor ihm und sah zu ihm hinunter. Sollte er wirklich gehen??? Auch wenn Koji ihm deutlich genug gezeigt hat, wie viel er noch mit ihm zu tun haben wollte, er konnte doch nicht..... er liebte doch diesen verdammten Idioten!!! Wieso konnte er nicht wie Nanjo sein und alles an sich reißen???? ******* Seine Augen weiteten sich. Er hatte das jetzt doch nicht wirklich gehört. ,Fußballer'?? ,Rose'?? Siberians Blick war auf sein Bettlacken gerichtet, tränen rannen ihm die Wangen hinab, als sich seine Mundwinkel nach oben zogen und er anschließend unter Tränen hemmungslos zu lachen begann. Ran stand wie belämmert da. Nahm Ken ihn etwa nicht ernst??? Machte er sich lustig über ihn??? Er wusste es doch, dass es ein Fehler war ihn zu küssen. Aya stieg die röte ins Gesicht. Teils aus Wut, teils wegen seiner eigenen Blödheit, dass er so die Beherrschung über sich verloren hatte, dass ihn Ken jetzt auslachen konnte. Der Leader wollte nur noch weg!! Doch bevor er sich aus dem Zimmer schleichen konnte, hatte Ken sein Handgelenk gefasst und hielt ihn zurück. "Fass mich nicht an ,Bastard'!!" Mit diesen Worten hatte sich Aya von dem 18-jährigen gelöst und stürme aus dem Zimmer. Er rannte und rannte, wollte einfach weg. Weg von seinen Gefühlen, weg von dem eben geschehenen, aber vor allem weg vor Ken!!!! Er konnte es nicht ertragen in seiner Nähe zu sein. Nicht wenn er wusste, dass dieser sich einem anderen in die Arme warf. Wo war er noch mal??? Er wusste es nicht. Sein Atem ging stoßweise, sein Blick war verschleiert und seine Gedanken nur noch das pure Chaos. ******* "Wo ist er gewesen??" Ken stand, leicht angesäuert, mit Aya vor der Tür als Omi das Rollladentor wieder öffnete um ihnen Einlass zu gewähren. Ohne ein Wort zu sagen schritt er an Omi vorbei und zog Aya mit sich nach Oben. Als sie Hinter der Tür zum Treppenhaus verschwunden waren zog Yohji Omi in seine Arme und sah Ken besorgt hinterher. -------------Rückblende------------- Aya stand Plötzlich in einer Sackgasse. Wie war er da hin gekommen??? Wieso war er weggelaufen?? Er wusste es nicht mehr. Tausende Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum als wäre alles nicht geschehen. Langsam schloss er die Augen, das Gesicht zu der Wolkenversammlung über ihm gewand um der Luft in seinen Lungen leichter Einlass zu gewähren. Sein Gesichtsausdruck war kalt, emotionslos, das Typische Pokerface, dass er sonst auch immer aufgesetzt hatte. Ein Schutzmechanismus. Weiter nichts, doch diente dieser ihm auch dazu leichter nachzudenken wenn er nicht befürchten musste, dass andere seine Gedanken lasen. Doch hier war das Überflüssig. Hier in dieser Sackgasse war doch niemand außer ihm. Oder?? War er vielleicht doch nich so allein, wie er es vermutet hatte?? Hinter ihm baute sich ein Schatten auf. Ayas Atem ging augenblicklich schneller, doch er rührte sich nicht. Die Gestalt hinter ihm hechelte, sie musste gerade eine ziemliche Strecke in hoher Geschwindigkeit hinter sich haben. Der Schatten schien ihn nicht angreifen zu wollen, oder er tat er bis jetzt nicht. Plötzlich hallten Schritte in Ayas Kopf. Der Fremde kam auf ihn zu. Unwillkürlich spannte er sich, ballte seine Hand zu einer Faust, als sich plötzlich die Hand des Fremden auf die seine legte. Sie war nicht rau, aber man merkte ihr an, dass sie nicht gerade geschont oder intensiv gepflegt wurde. Doch nun war sie ganz zart. Nun Ayas Faust mit beiden Händen umfassend zog der Unbekannte sie nach oben und führte sie zu seinem Lippen um sanft einen Kuss auf ihr zu Hauchen. Aya riss die Augen auf und starrte plötzlich in die Schönsten Augen die er je gesehen hatte. Der bis jetzt noch unbekannte durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick, er fesselte Ran allein mit dem Ausdruck der in ihnen Lag. Es waren nur Sekundenbruchteile und der Weißleader hatte sich gefasst und entriss ihm seine Hand. "Was willst du?? Wieso bist du mir gefolgt??" "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Au ... außerdem muss ich mit dir reden" "Um mich??? Du. Machst. Dir. Sorgen. Um. Mich. Und. Willst. Mit .MIR. Reden??? Wie komm ich zu der Ehre?? Hat dich dein Fußballer abblitzen lassen oder bist du nur hier um auf mich herabzusehen??? Um auf mich zu spucken weil ich dich geküsst habe oder mir zu sagen was ich für ein miserabeler Küsser bin??" Ken hob langsam den Kopf. Sein Blick richtete sich nur ganz kurz auf Aya, bevor er ihn wieder sinken ließ. Unfähig noch mal in die kalten Augen seines Gegenübers zu sehen. Dieser kurze Moment reichte allerdings damit Ran sah WIE verletzt Ken war. Doch er glaubte ihm nicht. War sich sicher, dass alles nur Schauspielerei war um ihn zu täuschen. "Ach, so ist das...." spuckte Aya förmlich aus, " dir reicht Wohl ein Stecher nicht und du willst wohl auch noch einen zweiten. Oder lässt er dich nicht mehr ran?? Vielleicht willst du auch nur einen, der es dir mal richtig besorgt. Wie wäre es?? Ein mal rein-raus gleich hier an Ort und Stelle." Kens Augen weiteten sich, er hatte jetzt das doch nicht wirklich gehört. ,Rein-raus'?? Das konnte der Leader doch nicht wirklich meinen?? Das konnte er nie gesagt haben!! Er musste Halluzinieren, das würde Aya doch niemals sagen!!!! Doch im nächsten Augenblick wurde er des besseren Belehrt. Aya schnappte sich mit der einen Hand Siberians Handgelenk und zog diesen zu sich um gleich darauf die andere auf seine Hüfte zu legen um ihre Körper enger an einander zu binden. Ran presste seine Lippen auf den die des Kleineren. Drückte mit der einen Hand den Kopf des Torhüters noch nähr an den seinen, gab ihm keine Ausfluchtmöglichkeiten. Gleichzeitig drängte er ihn an die Wand und rieb sich an ihm. >Was macht er da..... er kann mich doch jetzt nicht einfach ... ohhhhhhhhhh...< Aya ließ seine Hand in Kens Hose wandern, mit einer schnellen Bewegung war diese offen und nach unten gezogen. Nun drängte Aya, mit seiner Zunge immer noch in Kens Mundhöhle bohrend, die Schenkel Siberians auseinander um sich dazwischen zu positionieren. "A....Aya...... bi .... bitte nicht ... hör auf..." Ken versuchte verzweifelt sich gegen Rans Übergriffe zu währen. Doch der Leader war einfach stärker. Panik schlich sich in Kens Gliedern. Was wenn er das jetzt wirklich durchzieht?? Er konnte ihn doch nicht einfach ..... Tränen bahnten sich einen Weg nach unten. Er wollte es nicht. Auf keinen Fall. Nicht auf diese Art und Weise. Ja er liebte ihn, aber Sex auf offener Straße. Brutal. Ohne seine Zustimmung?? Sein ganzer Körper begann zu zittern. Die Erregung, die der Anführer durch sein reiben verursacht hatte, lies überdeutlich nach. Blanke Panik beherrschte ihn und er schaffte es sich aus Ayas hartem Griff zu befreien. Er starrte ihn an. Pure Angst,Verzweiflung lang in seinem Blick als er sich die Hose nach oben zog. Ganz im Gegensatz zu Ran, den Kens Verhalten nur angestachelt hatte mehr zu wollen. Seine entblößte Männlichkeit streckte sich ihm freudig entgegen. Tränen rannen auf Kens Gesicht um die Wette, wieso tat Aya das??? Ausgerechnet jetzt??? Bis jetzt hatte er ihn nicht nur nie beachtet, sondern ihn mehr verprügelt als geachtet. Doch wenn er seine Aufmerksamkeit wieder an das Gegenwärtige richten konnte.... Sein Kopf konnte keinen klaren Gedanken fassen. Der Assassin war geschockt, er wusste nicht was er jetzt getan hatte, wieso ihm dass passierte und das ausgerechnet durch Aya, dem Menschen, für den er alles getan hätte. Wieso war er plötzlich so?? >Du hast es doch verdient .... HAHAHAHA< Er hörte plötzlich eine Stimme in seinem Kopf hämisch lachen. Wer war das?? Wer lachte ihn aus und wieso? In so einer Situation sollte er wohl lieber keine Wahnvorstellungen bekommen. Er durfte nicht unvorsichtig sein, sonst könnte Aya.... Aber es war schon zu spät. Der Ältere hatte sich den Fußballer schon gekrallt und drückte ihn nun fest auf den Boden. Wieder fingen seine Lippen die des Braunhaarigen und suchten sich einen Weg nach innen. Ran ließ seine Zunge über Kens Lippen streichen, während er den kleineren immer fester nach unten presste und sein Glied gegen Kens Schritt drückte. Erschrocken keuchte dieser auf und Aya ließ gleich seine Zunge in Kens Höhle gleiten. Der Leader lockerte seinen Griff ein wenig und ließ nun seine Rechte Kens Körper entlang fahren. Seine Hände wollten den Jüngeren streichen, berühren, ihn ganz und gar spüren. Einfaches streichen reichte nicht, seine Fingerkuppen gruben sich förmlich in Kens Fleisch. Der schrie, unter dem plötzlichen Schmerz, gepeinigt auf. Was tat ihm Aya da an??? Wieso musste er so grausam sein?? Wieso musste er ihm noch Schmerzen bereiten. >Ach ja, er ist gerade dabei mich zu vergewaltigen, wieso sollte er dann noch Vorsichtig sein und mir nicht wehtun??? < Neue Tränen bahnten sich ihren Weg nach unten. Wieder zitterte er am ganzen Leib. Wieder reagierte Aya nicht. Er fuhr fort. Streichelte, kratzte, biss ohne große Bedenken. Ohne Rücksicht.... "A .... Aya .... bitte nicht..." Kens Stimme war brüchig, er konnte sich nicht wehren, nicht seine Unschuld gegen den Älteren verteidigen. >Vielleicht hab ich es ja tatsächlich verdient ..... ich habe so viele Menschenleben gefordert .... und ich habe es mir doch auch immer gewünscht, IHN zu haben ..... wieso sollte ich mich hier als Opfer sehen ..?? ... Ich bin doch nicht besser als er ..... HA!! Was heißt hier besser als er??? Er ist tausendmal besser als ich .... das war er schon immer ... ER kämpft für seine Schwester, seine Familie ... und ich??? ....Trotzdem Aya, bitte zieh das nicht durch< Plötzlich erstarben Ayas Bewegungen. Seine Hände bewegten sich nicht weiter. Der Torhüter linste zu ihm hoch, als Aya mit einem male die Arme nach oben riss, die Hände gegen den Schädel presste und sich vor scheinbar unsichtbaren Schmerzen krümmte. Er riss die Augen weit auf, sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Die engen Hosen drohten durch die heftigen Bewegungen auseinanderreißen zu wollen Panisch oder ehr reflexartig riss Ken Aya an sich. Der Fußballer krallte sich in Rans Oberarme und zog ihn zu sich. Die Augen weit aufgerissen starrte er in die Amethystfarbenen Augen seines Gegenüber. Sie wirkten verwirrt, erkannten ihn nicht. Kens Herz raste schneller als zuvor. Er verstand nicht was soeben geschehen war, doch plötzlich traf es ihn wie ein Blitz. >Was tu ich hier???< ging es ihm schlagartig durch den Kopf. >Wieso versuche ich ihm zu helfen???? .... er wollte mich eben ...< Mit einem Mal ließ er den Leader los wollte mit zugeknüpfter Hose davoneilen als er sie bemerkte. Ihr schlanker Körper hinterließ einen langen Schatten zur Gasse hin. Ihr Blick schien ihn zu durchbohren und auf den zarten Lippen bildete sich ein lächeln, welches er bis jetzt nur bei einem gesehen hatte: Schuldig!!! Er wusste nicht wie ihm geschah, was war hier los??? Plötzlich streckte sie sich, warf ihm einen abfälligen Blick zu bevor sie sich von ihm abwandte und einen anderen Weg einschlug. Ken lief es eiskalt den rücken herunter. Das konnte sie doch nicht wirklich gewesen sein??? Sein Herz pochte wenn er an den Blick dachte dem ihn Aya-chan geschenkt hatte. Diese eisige Kälte, diese Gehässigkeit die in ihm lag. Konnte dieses kleine zerbrechliche Wesen tatsächlich so aussehen. Plötzlich hörte er ein keuchen hinter sich. Sein Körper versteifte sich und er begann krampfhaft zu zittern. Auf einmal war es wieder da, dass Gefühl, das er hatte als Ran ihn .... er zitterte noch mehr, doch nichts Geschah. Da waren keine Arme die seinen Körper an den eines anderen Pressten. Niemand schob ihm seine Zunge gewaltsam zwischen die Lippen. Ken krallte seine Hände in seine Oberarme, zwang sich ruhig zu atmen. So gut es jedenfalls ging. Immer noch hämmerte sein Herz stetig gegen seinen Brustkorb. Die aufsteigende Panik unterdrückend begann er langsam seinen Körper zu drehen. Den anzusehen, der ihm das antun wollte, eine Vergewaltigung auf offener Straße.... -----------Rückblende Ende----------------- ************* "Ich .... geh ...." Wollte er denn Nichts tun??? Wollte er ihn wirklich gehen lassen??? Izumi versand es nicht, verstand IHN nicht. So lange hatte er immer auf ihn gewartet, war ständig auf dem Fußballfeld um ihm zuzusehen und jetzt wollte er ihn so loswerden?? Er zitterte .... wieso konnte er nicht auch so egoistisch und selbstsüchtig sein um ihn zwanghaft an sich zu binden?? Er sah hinunter in das wunderschöne eiskalte Antlitz. Das Pokerface, welches er immer anderen gegenüber aufgesetzt hatte, jetzt zeigte er es auch ihm. So wie er da stand, den Koffer in der Hand und den Blick nach unten gerichtet, wollte er sich ihm am liebsten um den Hals werfen, den Koffer auf ewig verbannen um nur noch in seinen Armen zu liegen. Doch sein Stolz zwang ihm einen anderen Weg auf. Mit einem Ruck löste er sein Gesicht von der Vergangenheit und verließ die Wohnung. >Jetzt ist alles aus ....< war der einzige Gedanke, den Koji noch zu stande brachte, bevor er unter endlosen Tränen zusammenbrach. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 6: Itai!!! 6 -------------------- Ich hab geschrieben bis ich Blut und Wasser schwitzte, ich wollte es diesmal nicht so lange ausdehnen, ich hoffe, das ich den nächsten Teil auch so schnell geschrieben hab ..... gomen ... ich hab die Ausdrücke nicht kontrolliert, kann sein das ich es später noch mal verändere.... °°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Itai!!! 6 Sein Blick war verklärt. Was war so eben geschehen??? Er wusste es nicht, das einzige an das er sich erinnern konnte war, dass er rausgerannt war. Wieso eigentlich??? Sein Herz wurde mit einem mal schwerer. Das war es doch .... Ken ....Er setzte sich auf, zog seine Beine an, kugelte sich ein, während stumme Tränen sich ihren Weg die Wangen hinab bahnten. Er saß da und weinte, wie lange wusste er nicht. Draußen war es dunkel, im Zimmer war es schwarz und ein einziger laut war zu vernehmen, das stille schluchzen eines Weißmitglieds. ******** Katsumi riss die Tür auf und fand einen durch Weinkrämpfe geschütteten Koji im Schlafzimmer an die Wand kauernd. Er verlangsamte seine Schritte und sah ihn unverwandt an. Shibuya wusste nicht was geschehen war, als er durch die Tür eintreten wollte, hätte ihn Taku fast umgerannt. Das etwas geschehen sein musste wusste er, denn ansonsten hätte sich Izumi nicht so seltsam benommen, als er ihn anzusprechen versuchte. Alles hätte er nach diesem Treffen erwartet: einen Koji mit Geliebter, einen Koji mit Offener Hose und Handschellen im Bett, aber nicht einen völlig am Boden zerstörten und weinenden Sänger. Langsam kniete er sich zu ihm runter und legte ihm die Hand sanft auf die Schulter doch mit einem ruck drehte sich der Sänger um und starrte ich für Sekundenbruchteile aus Tränenverschleierten Augen an um sich dann enttäuscht abzuwenden. Langsam wie in Zeitlupe richtete er sich auf. Sein Blick schweifte durchs Zimmer um Plötzlich an einen Gegenstand haften zu bleiben. Langsam setzte er einen Fuß vor dem Anderen und ging auf das runde Leder Izumis Ball zu. >Wie konnte er ihn vergessen, hat er ihn absichtlich hier gelassen?? Aber wieso sollte er??? Er hat mich verlassen und das ist gut so ... wieso sollte er also sein liebstes hier lassen??? Ach, ja ..... er hat ja seinen Blumenhändler .... vielleicht bedeutet er ihm schon mehr als dieser veraltete Ball!!! Ja veraltet genau so wie ich ...*schluchts*< Shibuya sah ihn vollkommen belämmert an, als Koji nicht nur ohne ein Wort aufstand und ging (das war er ja schon gewöhnt), nein er ging auf Izumis Ball zu, hob ihn auf, drückte ihn gegen seine Brust, küsste ihn und drückte ihn wieder so an seine Brust das man meinen könnte es wäre ihm das liebste auf Erden. Nanjo rieb die mit Tränen verschmiertem Wangen an das Leder, küssten es, pressten es an sich und schließlich stieg er ins Bett (mit dem Ball) und rollte sich ein. Katsumi, der das ganze Schauspiel mitverfolgt hatte schritt auf ihn zu und deckte ihn zu um dann leise die Tür zu schließen und ihn allein zu lassen. >Ich weiß nicht was mit den beiden wieder los ist, aber eins ist sicher. Ich muss Izumi so schnell wie möglich finden!!!!< ########### Shibuya setzte alle Wege in Bewegung um den Fußballer zu finden, doch er blieb verschwunden. Koji hatte sich seit dem Tag nicht mehr aus dem Haus bewegt, seine Kariere lag auf Eis. Shibuya Pro konnte nichts mit einem, ständig von Heulkrämpfen geschütteten, Sänger anfangen und so wurde sein Rücktritt für einige Zeit erklärt. ########### ------------in der Zwischenzeit-------------- Izumi lag in einer Zelle, wieder huschte dieser Grauenvolle Schatten über ihm. Er zuckte zusammen. Was wollte es dieses mal??? Es hatte ihn schon unzählige male geschändet, immer und immer wieder, seit er ihnen eines Abends in die Arme gelaufen war. Er spielte mit dem Messer, riss Izumis Narben immer und immer wieder von neuem auf. Er schrie, schlug um sich doch es war wieder stärker, drückte ihn wieder mit den Armen auf dem Boden und drang hart in ihn ein. Dann war alles schwarz. Izumi erwachte durch seine pochende Wunde. Mit geschlossenen Augen fuhr er seine Hand nach unten, berührte getrocknetes Blut. Der Schnitt war wie immer sauber der Narbe nach und verursachte Höllenqualen. Izumi biss sich auf die Lippen um nicht aufzuschreien. Sein ganzer Körper schmerzte, er konnte ihn kaum heben, doch er biss die Zähne zusammen und drehte sich auf sie Seite. Er schlug die Augen auf und sah direkt in das schlafende Gesicht seines Peinigers. Er fuhr zusammen als er ihn sah, doch über seine Lippen kam kein Ton. Er hatte inzwischen gelernt, dass es besser war den mund zu halten wenn er schlief, denn dann hatte er seine Ruhe. Die Zellentür ging auf und wieder trat sie ein. Ein Mädchen von zierlicher Statur kam mit einem nassen Lappen und wischte wie immer seinen Körper vom Blut und Sperma sauber um anschließend die Blutlache auf dem Boden zu beseitigen. Dann ging sie wieder nach draußen und Verschloss die Tür. Wenige Minuten später trat sie wieder ein und legte Teller mit Essen auf dem Boden. Wieder verließ sie die Zelle. Izumi hatte die Prozedur wie immer steif über sich ergehen lassen, was hätte er auch anderes tun sollen. An ihr kam er nicht vorbei. Er hatte es schon mal versucht, doch sie hatte ihm solche Kopfschmerzen verursacht, dass er geschrieen hatte als ob er stirbt. Doch das ist er nicht, auch wenn er es immer wieder bereut wenn er aufwacht. Das einzige was er sich in diesen letzten Wochen gewünscht hatte, war zu sterben. Aber niemand erfüllte ihm den Wunsch. Der Orangefarbene, ,Schuldig' hieß er, hatte ihn ausgelacht und gesagt: "Du wirst nicht sterben!! HAHAHA!!!! Nicht wenn du es dir so Sehr Wünscht!!!! HAHAHAHAHA!!!! Außerdem hat unser kleiner Farf einen Narren an dir gefressen *fg*, wir können ihn doch nicht Unglücklich machen. HAHAHAHA!!!". Izumi hatte ihm damals nicht von seinem Wunsch erzählt, er hatte es nur gedacht, immer und immer wieder und er hatte seine Antwort dann laut bekommen. Neben ihm bewegte sich etwas. Farf war anscheinend wieder aufgewacht. Panik stieg in Takuto auf. Was wollte er wieder mit ihm anstellen??? Eine erneute Vergewaltigung??? Weitere Wunden aufreisen??? Doch Farfarello tat nichts dergleichen. Er krabbelte zum Teller und nahm ihn auf seinen Schoß, dann wartete er. Izumi rührte sich nicht. Von dem Irren kam kein Geräusch. Er wartete einfach ab bis Izumi aufstand und ebenfalls sein Teller nahm, dass tat er immer, egal wie lange Izumi auf sich warten ließ, der Ire ließ sich nie davon abbringen zu warten und das selbe verlangte er auch von Izumi. Als dieser einmal vor ihm gegessen hatte, hatte ihn dieser wieder mit dem Messer aufgeschnitten. Es gab kein entkommen und das wusste Izumi. Warten half nichts, er konnte ebenso gut aufstehen und essen. Langsam versuchte er sich aufzurichten, er war so kraftlos, das der erste Versuch schon beim Abstützen auf die Oberarme scheiterte. Doch mit einem mal schnellte der Ire nach vorne und zog ihn an die Oberarme nach oben um ihn dann auf sein Schoß zu ziehen. Den Mund weit öffnend wartete er, dass Izumi ihm den ersten Bissen zwischen die Lippen schob. Anschließend schob ihm Farf ebenfalls einen Bissen in den Mund. Diese Prozedur wurde so oft wiederholt, bis beide Teller gelehrt waren. Izumi wollte sich gerade erheben und die Teller wegstellen, als ihn Farfarello zurückhielt. Die Bewegungen des ehemalige Fußballer erstarben sofort, wieder begann seine Wunde zu pochen und zu schmerzen. Die Teller gegen die Wand schmetternd zog er Izumi wieder auf seinen Schoß, drückte mit seinem, in der Hose aufgerichteten, Glied gegen Izumis Po. Dieser hielt zitternd den Atem an, doch Farfarello tat nichts weiter als Izumis Oberkörper zu sich nach unten zu ziehen und schnurrend deine Schenkel- und Pomuskeln zu spannen um so eine Leichte Reibung zu verursachen. Izumi entspannte sich so weit es ging. Er wusste, dass das die Zeiten waren in denen Farfarello zahm wie ein Kätzchen war. *********** "Meint ihr nicht es wäre besser ihn endlich kaltzumachen???" Nagis kindliche Stimme klang kalt und zerriss die gespannte Stille sie im Wohnzimmer von Schwarz herrschte. "Nein. Dann würden wir ihm einen Wunsch erfüllen und das tun wir doch nicht!!!" "Dann Quälen wir ihn zu Tode, so das sein Tod grausam und sehr schmerzhaft wird!!!" "Ja aber der darauffolgende Tod wäre eine Erlösung!!!!" "Na und??? Ich hab kein Bock mehr auf den Schwachkopf!!!! Machen wir ihn Kalt!!!!" "Schluss jetzt!!" Brad Crawfords eisige, nüchterne und ruhige Stimmeriss einen Loch zwischen den zwei Streithähnen. Seit zwei Wochen fordert Nagi schon Izumis Tod. Er fühlt sich einsam, seine Gespräche mit Farf fehlen ihm, ja Brad könnte so weit gehen und sagen, dass Naoe Eifersüchtig auf das Spielzeug ist. Und Schuldig weiß das genau. Er nutzt Nagis Gefühle mit voller Absicht aus um ihn rasend vor Wut zu machen. "Dieser Fußballer bleibt ab Leben bis Farfarello beschließt, dass er von ihm genug hat und ihn Umbringt. Verstanden???!!" Sein knurrender Unterton ließ die anderen Drei erzittern, sie nickten nur Stumm und wandten sich wieder dem zu was sie vorher getan hatten. Schuldig faulenzte auf dem Sofa und zippte gelangweilt durch die Kanäle dabei gähnte er immer demonstrativ um zu zeigen WIE langweilig es war. Ja, viel lieber würde er jetzt durch irgendwelche Köpfe schwirren und sie zu den unmöglichsten Schandtaten leiten, doch Brad ließ es nicht zu, hatte angeblich eine Vision!!! Was für eine Lüge!!! Aus den Augenwinkeln sah er zu Nagi. Er wusste längst, was dieser für Farf empfand und es tat weh. Unheimlich weh sogar. Schu brauchte längst nicht mehr in die Gedanken des kleinen zu steigen um zu wissen was dieser empfand. Um zu wissen das dieser ihn am Liebsten umbringen würde. >>Du hastest doch nicht anders verdient!<< Es lachte ihn förmlich aus mit seiner Stimme und dem gehässigen Unterton den es annahm, sein Gewissen. Hatte er überhaupt eins??? Er wusste es nicht. Nie hatte es sich gemeldet wenn er wieder in fremde Gedanken forschte oder andere Umbrachte, doch seit geraumer Zeit hörte er es immer öfter. Und es schien Spaß daran zu haben ihn zu ärgern und zum Wahnsinn zu treiben. Er stritt sich so oft mit ihm, das man meinen könnte sie seinen ein altes Ehepaar. Und doch waren sie Fremde, sein Gewissen und er. Wieso hieß er denn Schuldig??? Sicher nicht weil er unschuldig war!!! >>Und wieder hat unser kleiner einen Treffer Gelandet!!<< Es lachte, ja das tat es immer!!! Immer wenn es ihm wahnsinnig machte!!! >Was willst du???< Knurrend nach Außen und Fauchend in den Gedanken schaltete er die Blöde Kiste namens Fernseher einfach aus. >Lass mich in Ruhe!!! Hast du versanden??? >>Ja, tu ich aber nicht *kicher*.<< Was soll das??? Raus aus meinen Gedanken!!! Da gehörst du nicht hin!!! >>Ach, und das sagst ausgerechnet du??? Der Meister der Verleitung?? Der, der jeden nach belieben dreht und wendet???!! Erpresst!!?? Halbtote zum Leben erweckt??!!<< Schnauze!! DAS geht dich gar nichts an!!!! >>Da bin ich anderer Meinung *kicher* immerhin min ich ja ein Teil von dir. Und verschwinde nicht so leicht *höhnisch lach*<< Bis jetzt warst du auch nicht da!!! Wieso ausgerechnet jetzt??? >>Später vielleicht *lach*<<< Es verzog sich wieder. So oft tat es das, wenn er ihn irgendwas fragen wollte was tiefer ging als kleine Streitigkeiten. Dieses Gewissen hatte ihn auch davon abgehalten Izumi zu töten, seinetwegen war der Fußballer auch bei Schwarz und dann bei Farf gelandet. Ob DAS besser war als der Tod wusste er nicht, meinte aber, dass der Tod gnädiger gewesen wäre. "Scheiße!! Du verfic**** etwas!!! Wie kannst du es Wagen.... na warte das wirst du bereuen!!!" *krackzssss* Ertönte es plötzlich aus der Küche. Nagi!!! Schuldig sprang mit einem mal auf und rannte zu dem Kleinen. Er sah durch die offene Küchentür und sah ihn. Nagi stand mit wutverzerrter, aber voll konzentrierter Miene und angesengten Haaren seinem Gegner gegenüber!!! Der vollautomatische, erst kürzlich von Schuldig persönlich ausgesuchte und mit Brands Geld gekaufte elektrische Herd sah nun nicht mehr ganz so neu auf. Nagi hatte ganze Arbeit geleistet und das gute Stück implodieren lassen. Der Herd war nun mehr als Schrott, konnte unmöglich noch was aufwärmen oder gar braten. Doch Nagi schien nicht zufrieden mit seiner Arbeit, nein gelinde ausgedrückt er war ganz und gar unzufrieden. Er ließ alle schrauben nach Draußen fliegen, das arme Teil zerfiel in seine Einzelteile, doch Nagi hatte nicht genug. "Hey, Kleiner... hast dich angesengt" Ertönte es von Schuldig, doch das war wohl das falscheste was schuldig in diesem Moment hätte sagen können, denn nun richtete sich der Kleine zu ihm. Seine Augen funkelten gefährlich als er auf Schuldig zuschritt und schrie: "DU WIE KANNST DU ES WAGEN???? WIE KANNST DU ES WAGEN IRGENDETWAS ZU SAGEN???? DU BIST WOHL ZU ALLEM ZU BLÖD???!!!! KANNST NICHT MAL 'NEN ODRENTLICHEN HERD KAUFEN???? DAS MISTDING HAT MICH ANGEFACKELT UND DU ...... DU........" Nagi wusste nicht mehr was er sagen sollte, doch seine Kräfte wussten es. Er ließ ihn in die Luft schweben und würgte ihn mit seiner geistigen Hand. Schuldig würgte, versuchte seinen Hals zu erreichen, wollte irgendwas zu Nagi sagen, doch es kamen ihm keine Worte über die Lippen. Langsam bemerkte er, dass das kein Spiel mehr war, Nagi wollte ihn tot sehen und zwar jetzt und hier. Er ließ seine guten Vorsätze, nicht mehr in Nagis Kopf zu spuken, fallen und verpasste dem Jüngeren solche Kopfschmerzen, dass dieser gepeinigt aufschrie und von ihm ließ. Der Deutsche atmete gequält auf, wieso rastete der Kleine auch so plötzlich aus?? Es ist doch nicht seine Schuld, das er den Herd nicht bedienen kann. Neben ihm baute sich der Schatten von Brad Crawford auf. Er ging zu Nagi, hob ihn auf die Arme und trug ihn in sein Zimmer um kurz darauf wieder aufzutauchen und Schuldig amüsiert anzufunkeln. "Was ist???" Fauchte dieser neben den Trümmern des ehemaligen Herdes stehend. Doch statt einer Antwort erhielt er Gekicher, welches sich verdächtig nach ,es doch gesehen' anhörten, doch Schuldig hatte auch überhaupt keinen Bock auf irgendwelche Predigten vom Chef und so verzog er sich auf sein Zimmer, sollte doch jemand anderes den Müll wegräumen. ********** Wie viel Zeit war vergangen?? Er wusste es nicht. Als er an dem Morgen Aufgewacht war, hatte sich alles verändert. Ken ignorierte ihn permanent, wollte weder mit ihm reden noch irgend wie etwas mit ihm zu tun haben und Aya-chan .... sie war verschwunden. Er hatte alles getan um sie zu finden, doch nichts geschah. Mit jedem Tag der verging, brach Ran's Herz erneut. Die Tage zogen sich zu qualvollen Tourtouren hin. Seine Bücher kennten ihm nicht mehr die Befriedigung geben wie sie es einst taten. Geld augeben war langweilig geworden und Ken wollte nicht mal mehr bei den Aufträgen sein Partner sein. Diese Aufgabe übernahm inzwischen Yohji, nachdem sich von ihm nicht hatte retten lassen, sondern fast gestorben wäre, währ da nicht Omi gewesen. Ihm tat die Seele weh. Bis jetzt waren die Aufträge immer das gewesen auf das er sich am meisten gefreut hatte, denn da war er mit ihm zusammen, doch nun blieb ihm nicht mal mehr das, da ihre Arbeitsschichten von Ken immer so weit wie Möglich getrennt gehalten wurden. Siberian aß nicht mal mehr mit allen am Tisch, wenn auch er da saß. Und Aya wusste bis jetzt auch nicht so recht wieso er ihn so sehr hasste. Wegen dem Kuss?? Oder doch wegen dem ,Bastard'?? So oft hatte er sich zu entschuldigen versucht und war gescheitert, bevor er auch nur das erste Wort rausgebrachte hatte. Es tat weh, so unheimlich weh zu sehen, dass sich wegen seiner Blödheit alles nur noch zum schlimmeren gewandt hatte. Liebe, das höchste der Gefühle??? So ein Blödsinn, dass wusste er jetzt und das würde er auf ewig wissen!!! Denn nur weil er auf Erwiderung hoffte, verlor er alles. Einsame Tränen flossen dem Leader sie Wangen hinab. Sein abgedunkeltes Zimmer hatte eine grausame Ähnlichkeit mir dem was er fühlte, nämlich absolute und tiefe Dunkelheit. Er hob sein, mit so viel Blut beflecktes, Katana in die Hände und betrachtete es. Aya fasste nach dem Griff und zog es aus der Scheide. Die Klinge glänzte bei dem schwachen Licht, welches durch die zugezogenen Gardienen einfiel. Sein Blick wurde sanft, ja fast Melancholisch als er die scharfe Kante mit dem Finger nachfuhr. Wie in Trance fuhr er immer wieder mit dem Daumen über die scharfe Klinge, langsam und stetig erhöhte er den Druck, bis sie sich in sein Fleisch bohrte, das Blut die Klinge hinabfloss. Zufrieden führte er das Spiel fort, dache immer wieder: >Was wenn ich es jetzt an meine Kehle setze, würde es auch so sanft in mein Fleisch stoßen ohne wiederstand??< Er erhob das Katana und führte es nach oben...... ********** °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° So der nächste Teil ..... ich wollte ihn länger Machen, gomen aber es musste hier Schluss sein, ich schreibe schnell weiter wenn es jemand will. Kapitel 7: Itai!!! 7 -------------------- Es tut mir leid, dass ihr so lange auf die Fortsetzung waren musstet, die wohl auch etwas Kurz ausfällt, doch ich fand, dass das die perfekte Stelle zum aufhören war. Ich hatte schon mal die Fortsetzung geschrieben, uns es auf eine Disk gespeichert, doch Inanna-Baka findet die Disk einfach nicht wieder, deswegen musste ich es gerade noch mal schreiben. Ich möchte mich vor allem bei Lexx, Luna und Arani bedanken, das sie bis jetzt durchgehalten haben (danke und gomen, da es nur so kurz ist). Und ich möchte auch allen anderen danken die es bis jetzt gelesen haben *knuddel* Hab euch alle lieb!!!! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Itai!!! 7 Ein Schatten huschte durch den Raum, kam ihr näher. Sie lag regungslos auf dem Bett, die Schläuche und Geräte zeigten, dass sie immer noch schlief. Wie die ganze Zeit zuvor schon auch. Sie war eine lebende Leiche regungslos, unbeweglich und nahm nichts wahr. Oder vielleicht doch?? Nahm sie was wahr?? Ja, unbewusst spürte sie ihn. Den Schatten, welcher sich katzenhaft immer nähr zu ihr stahl. In fließenden Bewegungen nährte es sich dem Bett. Plötzlich jedoch hielt es ruckartig inne, lief zum Fenster und sprang wieder raus. Sekunden danach wurde die Tür aufgerissen, eine Krankenschwester betrat den Raum, kontrollierte die Geräte. Ein nicken, dann verschwand sie wieder. Das Mädchen war wieder allein. Das Spiel begann von neuem. Ein Schatten hockte auf dem Fensterbrett, nährte sich ihr wieder, mit der gleichen Anmut wie zuvor, doch wurde er diesmal nicht gestört. Nun stand er direkt vor ihr, der Person die ihn immer rief. Er hatte sie schon lange gehört, hatte sie ignoriert wollte ihn nicht hören, den verzweifelten Ruf einer Todgeweihten, doch war ihm das jetzt nicht mehr möglich. Es war sein Auftrag, er musste sie ,wecken', ihre, ihm lang gestellte, Bitte erfüllen. Er tat es nur ungern, doch wenn es ihm der große Boss, der meister der Zukunftsvorhersage, Mister ,ich weiß was du noch tun wirst' befahl, musste er gehorchen, wenn er sich nicht selber an den Strick liefern wollte. Er sah sie an, braunes Haar, leblos, Aya Fujimiya, die Schwester von Abyssinian. Das Mädchen, für das er alles tun würde und er sollte sie jetzt erwecken. Konnte er das?? Natürlich!!! Wer fragt den so blöd??? Er kann doch alles!! Schließlich ist er der Meister der Illusionen, der Kenner eines jeden mickrigen menschlichen Daseins, sobald er ihm begegnet, der unübertroffene Gedankenleser Schuldig!!! Ja, das ist er, und er würde dieses kleine Mädchen ohne großes Federlesen erwecken, so wie es sein Auftrag forderte. Mastermind sah zu ihr herab, begann sich zu konzentrieren. Langsam aber stetig drang er ich ihren Geist ein. Sie war ja so unschuldig, war noch immer Jungfrau. Er grinste als ihm Bilder übertragen wurden, in denen Ran Fujimiya jedem den Arm brach, sobald er es auch nur wagte sich in ihrer Nähe zu begeben. Ja, sie mochte ihn, sehr sogar, doch das beruhte auf Gegenseitigkeit. Es war nicht mal NUR Geschwisterliebe, obwohl nie was passiert ist. Schuldig spürte die Geborgenheit, welche Aya in Rans Gegenwart verspürte. Er tastete tiefer. Durchforstete ihren Geist, rüttelte ihn allmählich wach. Ihre Augen waren geschlossen, doch Schuldig spürte, wie ihre gedankenleserischen Fähigkeiten langsam von ihrem Geist kontrolliert wurden und nicht von ihrem Unterbewusstsein. Sie rief auch nicht mehr um Hilfe, rief nicht geweckt zu werden, jetzt fragte sie konkret was war, wo sie war, was geschehen war. Und sie wollte wissen, was jemand anderer in ihren Geilst verloren hatte. >>Unser kleines Kätzchen ist wohl wach<< >>Ich versteh nicht<< >>Ich meine dich, Aya Fujimiya, ehemalig Todgeweihte<< >>Nani??? Wieso ,ehemalig Todgeweihte'?? Was ist geschehen???<< >>Du liegst seit zwei Jahren Im Koma,....<< >>Na ..nani???<< >>... doch nun wirst du bald erwachen, vorrausgesetzt du stimmst dem Diel zu!!<< >>Was ...Was willst du von mir???<< >>Oh, ich will nichts, doch der Boss<< >>........<< >>Stimmst du zu??<< >>Was ist das für ein Diel??<< >>Du gehörst uns.<< >>WAS???<< >>Natürlich nicht umsonst, immerhin bekommst du dein Leben!!<< >>Was wenn ich nicht zustimme???<< >>Dann bist du tot. So einfach ist das.<< >>Was ist mit Ran??<< >>Oh, du meinst Abyssinian?? Er lebt weiter wie bisher.<< >>Darf ich ihn vorher noch ein mal sehen???<< >>Ja, nach dem Aufwachen, hast du ein paar Tage, aber lass dir nicht zu viel Zeit um zu uns zu kommen.<< >>Abgemacht...<< Wenige Augenblicke später, schlug die ehemalige ,lebende Leiche' ihre Augen auf. Vor ihr Stand ein Mann, ganz in Weiß gekleidet. Auf den Lippen lag ein spöttisches Lächeln. Sein orangefarbenes Haar, stand nach allen Seiten ab. Er sah zu ihr herab und grinste noch breiter. >>Bis später Kleines<< Den Rücken ihr zukehrend und schritt zum Fenster, gerade als er den Abgang machte, wurde erneut die Tür aufgerissen und die Krankenschwester stürmte herein. ************** Sie schlug ihre Augenlieder auf. Wieder dieser Traum. Wieder ihr erwachen. Aya rieb sich ihre müden Augen und kletterte aus ihrem Bett. Nach wenigen Schritten stand sie auch schon am Fenster und starrte nach draußen. Was dar danach passiert??? Sie hatte durch ihre telepatischen Fähigkeiten die Ärzte gezwungen sie sofort zu entlassen. Sie konnte zu Ran. Mit einem male fühlte sie wie ein Stich ihr durchs Herz fuhr. Ja sie hatte ihren Bruder wiedergetroffen, ihn gesehen und eine neue Seite an ihm kennen gelernt. Sie war bei ihm nicht mehr an erster Stelle, Ken war es. Auch wenn er sie zweifellos immer noch liebte, so gab es da Ken, den er nie missen wollen würde. Außerdem war er zu einem solchen Eisklotz geworden, wie sie es sich nie erträumt hätte. SO gefühlskalt, konnte doch niemand sein, doch für sie war er es geworden und das musste so schnell wie möglich aufhören. Eine Träne lief ihr die Wange herab, als sich das Mädchen erinnerte, was ihr geliebter Bruder Ken antun wollte. Sicher er handelte nicht aus freien Stücken, das war Schuldigs Werk, aber dennoch. Allein der Anblick, war schon fast zuviel. Sie hatte ihm die heftigsten Kopfschmerzen verpasst die sie bist dato erzeugen konnte und ihm die Erinnerung gelöscht, doch die Bilder dachten nicht daran aus ihrem Kopf zu verschwinden. Sie seufzte resignierend und begab sich wieder ins Bett. Nun brauchte sie aber dringend schlaf, das Training mit Schuldig ermüdete sie immer dermaßen, dass Aya-chan meinte zu Sterben wäre auch für sie gnädiger. Sie schloss die Augen und begab sich wieder in den Fängen des gleichen Traumes wie zuvor. ************ "Warum Quälst du mich so???" Izumis Stimme war müde, ausgeleiert, verzweifelt. Farfarello ließ ihn wieder nicht schlafen. Wollte mit ihm das Spiel spielen, das er schon die ganze Zeit tat. Ihn aufschlitzen und bis zur Besinnungslosigkeit vögeln. Ihm schien dieses Muster nie langweilig zu werden, gerade eben schlich er wieder mit dem Messer in der Hand auf Izumi zu. Der Fußballer konnte nicht mehr, er konnte sich nicht mal mehr wehren, ließ alles wieder still über sich ergehen. Wieder wurden seine Narben aufgerissen, wieder schrie er vor Schmerzen und wieder drang der Ire anal in ihn ein. Er hechelte, bekam kaum noch Luft, seine Augen waren weit aufgerissen. Bilder von Koji kamen ihm in den Sinn. Wie sehr er sich doch damals gegen diese sanften Berührungen gewehrt hatte und wie sehr er sich diese jetzt herbeisehnte, nur für eine Nacht, doch er wusste, dass das ein Ding der Unmöglichkeit war. Sein Herz riss wieder, er erinnerte sich erneut, dass er Koji gerade betrog. Ob freiwillig oder nicht, er hatte Sex mit einem anderen MANN!!! Es war ja nicht ein mal eine Frau wie bei dem Sänger, nein es war ein Mann!! Ein Mann wie Koji selbst, er konnte nicht mal sagen, dass er bei ihm was anderes bekam, als bei Koji. Nur das Koji viel sanfter war und ihn liebte. "Wieso quälst du mich so???" Fragte er erneut. "Ich quäle dich nicht. Ich verletze Gott!!" "Ach du quälst mich nicht?? Was tust du denn sonst??" Eine Träne bahnete sich ihren Weg die Wange hinab. "Ich verletze Gott!!" "Ich bin nicht Gott ..." "Hab ich das je behauptet???" "Aber du quälst mich..." "Wieso???" "Du verletzt mich, das tut MIR weh..." "Nein es tut Gott weh!!!" "Nein. Es tut mir weh. Wieso sollte es Gott verletzen??" "Er liebt dich. Er liebt mich. Wenn ich uns Verletze, verletzte ich ihn ... hihihi" Farf kicherte wie ein Kind, welches dem Fußballer gerade ein Geheimnis offenbart hatte. "Gott liebt mich nicht ... und ich bezweifle, dass er dich liebt...." "Hööö??? Wieso???" Der Irre hockte sich neben Izumis Kopf und schaute von oben auf ihn herab. Die Augen auf Izumi Gerichtet, sah er ihn fragend an. "Er hat mich nie beliebt. Er hat es zugelassen, dass meine Mutter, meinen Vater tötet und mich fast dazu. Dann hat er es zugelassen, dass sie vor meinen Augen in den Tod springt und zu guter letzt ließ er es zu, dass sich ein Mann in mich verliebte und dessen Bruder mich Vergewaltigt. Außerdem liebe ich einen Mann .... ist das nicht eine der größten Sünden?? So jemanden Kann Gott nicht lieben ... und du .... du hast auch zu viele Sünden begannen, glaubst du, dass er dich immer noch liebst???" Farfarellos Gesicht nahm eine fast undurchdringliche Maske an. Doch, Izumi konnte sehen, dass es hinter dessen Stirn gearbeitet wurde. >Gott liebt ihn nicht??? Er hat eine Sünde begannen und Gott hat ihn in Stich gelassen?? Habe ich eine Sünde begannen??? Ja, ich habe gelogen ..... betrogen .... vergewaltigt .... Männer vergewaltigt. Ich vergewaltige jemanden den Gott nicht liebt .... aber wenn Gott ihn nicht liebt, dann verletze ich Gott nicht. Ich habe getötet ... ist das nicht die größte Sünde??? Ich habe getötet ... sogar sehr oft .. ich war gemein zu Menschen. Heißt das Gott liebt mich nicht???< Farfarello senkte den Kopf. "Gott liebt mich nicht." Kam es schließlich resignierend über seine Lippen. Sein Kopf war gesenkt. Mit einem Mal war seine ganze Welt zerbrochen. Er hätte nie gedacht, dass Gott ihn vielleicht nicht lieben würde. "Aber ... aber meine Mutter hat doch immer gesagt, Gott liebt mich!!! Wie .... wieso liebt er mich denn nicht???" "Gott liebt keine Sünder wie uns ..... unsere bloße Existenz ärgert ihn. Er würde uns am liebsten tot sehen." "Er will das wir sterben??? Er hasst unsere Existenz???" In Farfarellos Augen funkelte es, als ob er gerade einen neuen Lebenssinn bekommen hätte. >Gott will nicht das wir glücklich sind. Er liebt uns nicht. Es ärgert ihn, dass wir leben. Es verletzt Gott, das wir leben und glücklich sind.< "Wenn ich dich verletze, verletzt das Gott??" Takutos Augen weiteten sich. Was sollte er antworten, wenn er nicht mehr Vergewaltigt werden wollte. Würde der Weißhaarige auf ihn hören?? Oder ihn absichtlich noch mehr verletzen. Ihm blieb keine Wahl als den Iren selbst auf die Lösung zu bringen. "Was meinst du???" Die Frage war ganz simpel und doch hoffte er, dass es die richtige war. "Verletzt es Gott??" Farfarello schien die Frage nicht mit bekommen zu haben oder er wollte sie nicht mitbekommen, jedenfalls Übergang er sie. Er wollte die Lösung wahrscheinlich direkt bekommen. Doch was sollte Izumi antworten??? Alles könnte Falsch und richtig sein. Was wenn er sich doch dazu entschied Gott jetzt glücklich zu machen und ihn weiter zu quälen. Oder aber er schmiss ihn raus, immerhin verletzte der Fußballer Gott nicht und die anderen würden sich seiner annehmen ..... könnten sie schlimmer sein als der Ire?? Doch nun setzte er zu einer Antwort an.... "Gott liebt weder mich noch dich. Wenn nun einer von uns verletzt wird, glaubst du nicht, dass er dann glücklich ist??? Wir sind Sünder, Kinder des Teufels, Missgeburten die er nie wollte. Wieso sollte er nicht glücklich sein, wenn seine Feinde leiden??? Glaubst du nicht, dass es ihn glücklich macht, wenn wir leiden???" Die Maske des Iren war aufrecht, dann grinste er boshaft. "Ja ... es macht ihn glücklich wenn wir leiden...." Er kam langsam auf Izumi zu..... *********** Jemand hämmerte an seiner Tür, doch das machte nichts. Es störte ihn nicht, er ignorierte es einfach. Wieso sollte er es auch beachten, denn bald war er eh nicht mehr da. Ihm wurde allmählich schwarz vor Augen. Doch auf seinen Lippen lag ein lächeln. Bald war es vorbei, ja bald ... sehr bald. Er lag auf den blutgetränkten Lacken. Das Weiß-Mitglied hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten, er hatte sich doch nicht an seine Kehle ran gewagt. Auf seinen Lippen lag ein Lächeln während sich zwei Tränen aus seinen Augenwinkeln lösten und nach unten flossen. Das hämmern nahm zu, doch erhörte es nur noch wie dumpfes Pochen. >Ken, du hast mir gezeigt wie Wertlos, wie unnütz ich bin. Du kommst ohne mich besser klar, das hast du mir bewiesen, außerdem hast du doch deinen Fußballer. Ich wünsche dir, dass du mit ihm glücklich wirst ... nein, eigentlich wünschte ich, er wäre tot und WIR könnten glücklich werden. Doch du hast dich für ihn gegen mich entschieden. Da sieht man wieder wie Wertlos ich bin. Und du Aya, meine geliebte Schwester .... ich wünsche dir alles Glück der Welt. Auch wenn du mich wieder verlassen hast.... da siehst man mal wieder, dass ich nichts auf die Reihe bekomme. Ich habe euch beide Verloren, obwohl ihr die beiden wichtigsten Menschen ihn meinem Leben wart. Werdet glücklich. Ich werde euch nicht mehr im Weg stehen< Nun liefen ihm die Tränen in Strömen das Gesicht hinab, als er die Augen schloss und wartete, dass dein Tod endlich eintraf. Er nahm gar nicht mehr war, wie die Tür aufgerissen und ein Entsetzensschrei ausgestoßen wurde. *********** Ken hämmerte schon eine Ewigkeit an Ayas Tür, doch es geschah nichts. Keiner Ton drang an sein Ohr. Nur die Unheimliche Stille lag über dem Koneko. Ausgerechnet heute mussten sich sowohl Yohji als auch Omi aus dem Staub machen ... die konnten später was erleben!!!! Er hämmerte weiter. Langsam hatte er wirklich die schnauze voll. Was dachte dieser eingebildete Lackaffe wer er eigentlich war???!! Jetzt wo sich Ken doch extra bemüht hatte zu ihm zu kommen, und ihm zu sagen, dass sie gemeinsam Schicht haben, machte er nicht auf!!! Langsam hatte er wirklich genug. Ihm war es egal, ob er gleich in das geheime Reich, ihres ach so geliebten Bosses, eindrang oder nicht. Er wollte nicht mehr wie behämmert gegen die Tür hämmern, deswegen riss er sie auf, doch das Bild das sich ihm bot, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren ..... °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 8: Itai!!! 8 -------------------- Itai!!! 8 Und wieder erwachte sie. Wieso war sie nur so beunruhigt??? Ihr Körper zitterte wie Espenlaub. Was war geschehen, dass ihr Unterbewusstsein so derartig ansprang. Sie wusste es nicht, doch sie konnte auch nicht schlafen ... man schlief ja auch nicht um 11 Uhr Mittags. Wieso hatte sie niemand geweckt??? Brady war doch sonst so eifrig, sie alle aus den Federn zu hauen und zu quälen. Was war nur heute los, nichts wahr mehr wie es gestern war. Jedenfalls schien es ihr so. Sie schlüpfte langsam aus dem Bett und zog sich um. Normale Klamotten wie sie jedermann trug, ja das wollte sie heute tragen .... doch sie durfte sich damit nicht zu viel Zeit lassen. Heute geschah so einiges und sie musste wissen was, vor allem, da es in ihrem Umfeld geschah. Sie verließ ihr Zimmer doch nichts und niemand war zu sehen oder zu hören. Geradezu eine Unheimliche Stille lag über dem Gebäude. Sie lief die Treppe herunter, bis sie Stimmen wahrnahm. Stimmen und das bei Farfarello.... *********** "Kyahahahaha ... Gott hasst uns alle!!! Wieso habt ihr mir das nie gesagt?? Gott hast uns!!! Ja, lasst uns glücklich sein, dann hasst er uns noch mehr!! Das verletzt Gott!!! Lasst uns glücklich sein und ihn verletzen!!! Hahahahaha!!!!!" Seit dem Frühen Morgen lachte sich der Ire die Seele irre aus dem Leib. Schuldig und die anderen sahen ihm mit schreckensgeweiteten Augen zu, wie er so lachte und Izumi auf den Armen trug, ihm sollte es auch ja gut gehen!! Er war ja von Gott verhasst, also durfte ihm nichts mehr passieren, er sollte Glücklich sein. Doch Schwarz konnte einfach nicht glauben was sie da sahen. Brad schob seine Brille zu recht. "Bald ist das vorbei" Murmelte er leise und verließ den Raum gerade als Aya-chan eintraf. >>Was ist den hier los??<< >>Unser guter Farf ist verrückt geworden<< >>Du sollst mir nichts neues erzählen, dass war er ja schließlich seit geraumer Zeit!! Ich will wissen was JETZT los ist!!!<< Schuldig zuckte mit den Schultern. >>Woher soll ich das wissen??? Durchforste ihn doch, vielleicht erfährst du's<< >> ......<< Sie sah sich in der runde um. Schuldig schien das ganze zu amüsieren. Jedenfalls hatte sich der ungläubige Blick zu einem amüsant - spöttischen Grinsen entwickelt. Nagi schien da einer ganz anderen Meinung zu sein. Er kochte regelrecht vor Wut, es schien als ob diese Wut sich gegen zwei Personen richtete, jedoch war die Wut gegenüber Schuldig wesentlich geringer als die gegenüber dem wehrlosen Fußballer. Was konnte den der Arme was dafür, dass Farf ihn so anhimmelte??? Er tat doch auch nichts anderes als zu versuchen zu überleben. Mit einem Ruck drehte dich der Jüngste um und verlies den Raum. Schuldig folgte ihm grinsend, doch Aya-chan blieb noch ein wenig. Plötzlich stürmte Farfarello auf sie zu und packte sie so fest an den Armen, dass sie vor schmerz aufschrie. "Gib mir Verbandszeug!!!" Sie wusste im ersten Moment nicht, wie sie reagieren sollte, dann aber nickte sie langsam und er ließ von ihr ab. ************* "WAS WILLST DU??????????" "Nichts *ggg*" "UND WIESO FOLGST DU MIR DANN??????????" "Tu ich doch gar nicht *schmoll*" "DAS will ich auch stark hoffen, denn DAS ist MEIN Zimmer!!! Also bis hierhin und nicht weiter!!!!!!!!!!!!!" Damit schlug Nagi Mastermind die Tür wortwörtlich vor der Nase zu. Dieser stand davor und wusste nicht so recht wie er jetzt reagieren sollte. Eigentlich hatte er Nagi nur aufmuntern wollen, immerhin wusste er, was der Kleine für den großen Weißen empfand .... er wusste auch, was er selber fühlte, doch das tat wenig zur Sache, denn er wusste auch, dass DIESE Gefühle von dem Kleinen NIE und NIMMER erwidern werden würden. Herr Gott er wünschte sich doch den Telepathen tot und das wusste jeder!! Doch was sollte Schu denn jetzt machen??? Einfach reinplatzen??? Er wusste, das Nagi ihn binnen Sekunden kalt machen würde und das sogar mit Freude!!! Es wäre für ihn sogar die beste Gelegenheit, denn Schuldig wäre ja in sein Territorium geplatzt und das durfte niemand außer ihr großer Boss!!! Niedergeschlagen wanderte der Telepath in sein Zimmer, bis ihm vor seiner Tür ein Geistesblitz kam und er hinein stürmte.... *********** "AAAAAAHHHH .......NEIN.......DAS DARF NICHT WAHR SEIN!!!!!!!!!!! ............ A .........AYA ..... BITTE NICHT!!!!! NEIN!!!!!!!!!!!!" Ken war außer sich, er schrie hysterisch auf, dann rannte er zu ihm. Das Blut sickerte immer noch regelmäßig aus der Wunde. Siberian schnappte sich den Größeren, zog ihn ins Bad und wickelte ihm die Hände in Handtücher ein in der Hoffnung die Blutung zu stillen. Dann raste er zum Telefon und rief einen Krankenwagen, bevor er Rans Gesicht mit kaltem Wasser bespritzte in der Hoffnung ihn wach zu bekommen. "Gott, Aya!!! Mach doch jetzt nicht schlapp!!!" Er schlug sein Gesicht ganz leicht, wollte ihn ja nicht verletzen nur wach bekommen, doch dieser schien nicht daran zu denken auch nur mit den Liedern zu zucken. Er war zum zerreißen angespannt. Aya konnte doch nicht einfach so sterben!!! Sie hatten doch nicht gar nichts geklärt!!! Es gab doch noch so viele Fragen, die beantwortet werden wollten. Mit einem mal bereute der Kleinere, dass er die Schichten gewechselt hatte, dass er nicht mehr Ayas Partner hatte sein wollen und das er ihn so ignoriert hatte. Ganz egal, was ihm dieser damals angetan hatte, es konnte doch nie und nimmer so enden!!! Es durfte so nicht enden!!! Tränen liefen ihm das Gesicht runter er rieb über Ayas Arme, versuchte ihn zu erwärmen, als er plötzlich die Sirenen hörte... ************** Aya stand Plötzlich in einer Sackgasse. Wie war er da hin gekommen??? Wieso war er weggelaufen?? Er wusste es nicht mehr.. Langsam schloss er die Augen, das Gesicht zu der Wolkenversammlung über ihm gewand um der Luft in seinen Lungen leichter Einlass zu gewähren. Sein Gesichtsausdruck war kalt, emotionslos, das Typische Pokerface, dass er sonst auch immer aufgesetzt hatte. Ein Schutzmechanismus. Weiter nichts, doch diente dieser ihm auch dazu leichter nachzudenken wenn er nicht befürchten musste, dass andere seine Gedanken lasen. Doch hier war das Überflüssig. Hier in dieser Sackgasse war doch niemand außer ihm. Oder?? War er vielleicht doch nicht so allein, wie er es vermutet hatte?? Hinter ihm baute sich ein Schatten auf. Ayas Atem ging augenblicklich schneller, doch er rührte sich nicht. Die Gestalt hinter ihm hechelte, sie musste gerade eine ziemliche Strecke in hoher Geschwindigkeit hinter sich haben. Der Schatten schien ihn nicht angreifen zu wollen, oder er tat er bis jetzt nicht. Plötzlich hallten Schritte in Ayas Kopf. Der Fremde kam auf ihn zu. Unwillkürlich spannte er sich, ballte seine Hand zu einer Faust, als sich mit einem mal die Hand des Fremden auf die seine legte. Sie war nicht rau im Gegenteil sie war ganz zart. Nun Ayas Faust mit beiden Händen umfassend zog der Unbekannte sie nach oben und führte sie zu seinem Lippen um sanft einen Kuss auf ihr zu Hauchen. Aya riss die Augen auf und starrte plötzlich in die Schönsten Augen die er je gesehen hatte. Es waren Kens und nur Sekundenbruchteile vergingen und der Weißleader hatte sich gefasst, so dass er ihm seine Hand entriss. "Was willst du?? Wieso bist du mir gefolgt??" "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Au ... außerdem muss ich mit dir reden" "Um mich??? Du. Machst. Dir. Sorgen. Um. Mich. Und. Willst. Mit .MIR. Reden??? Wie komm ich zu der Ehre?? Hat dich dein Fußballer abblitzen lassen oder bist du nur hier um auf mich herabzusehen??? Um auf mich zu spucken weil ich dich geküsst habe oder mir zu sagen was ich für ein miserabeler Küsser bin??" Ken sah Aya in die Augen, nur ganz kurz, dann senkte er den Blick wieder. Aya spürte wie verletzt Ken sein musste, doch er glaubte dem Blick nicht. "Ach, so ist das...." spuckte Aya förmlich aus, " dir reicht Wohl ein Stecher nicht und du willst wohl auch noch einen zweiten. Oder lässt er dich nicht mehr ran?? Vielleicht willst du auch nur einen, der es dir mal richtig besorgt. Wie wäre es?? Ein mal rein-raus gleich hier an Ort und Stelle." Kens Augen weiteten sich und sahen den Gegenüber geschockt an. Aya schnappte sich mit der einen Hand Siberians Handgelenk und zog diesen zu sich um gleich darauf die andere auf seine Hüfte zu legen um ihre Körper enger an einander zu binden. Ran presste seine Lippen auf den die des Kleineren. Drückte mit der einen Hand den Kopf des Torhüters noch nähr an den seinen, gab ihm keine Ausfluchtmöglichkeiten. Gleichzeitig drängte er ihn an die Wand und rieb sich an ihm. Aya ließ seine Hand in Kens Hose wandern, mit einer schnellen Bewegung war diese offen und nach unten gezogen. Nun drängte Aya, mit seiner Zunge immer noch in Kens Mundhöhle bohrend, die Schenkel Siberians auseinander um sich dazwischen zu positionieren. "A....Aya...... bi .... bitte nicht ... hör auf..." Ken versuchte verzweifelt sich gegen Rans Übergriffe zu währen. Doch der Leader war einfach stärker. Panik schlich sich in Kens Gliedern. Tränen bahnten sich einen Weg nach unten. Kens ganzer Körper begann zu zittern. Die Erregung, die der Anführer durch sein reiben verursacht hatte, lies überdeutlich nach. Blanke Panik beherrschte ihn und er schaffte es sich aus Ayas hartem Griff zu befreien. Er starrte ihn an. Pure Angst, Verzweiflung lang in seinem Blick als er sich die Hose nach oben zog. Ganz im Gegensatz zu Ran, den Kens Verhalten nur angestachelt hatte mehr zu wollen. Seine entblößte Männlichkeit streckte sich ihm freudig entgegen. Tränen liefen Ken das Gesicht hinunter und plötzlich schnellte der Ältere hervor und hatte sich den Fußballer schon gekrallt, drückte ihn nun fest auf den Boden. Wieder fingen seine Lippen die des Braunhaarigen und suchten sich einen Weg nach innen. Ran ließ seine Zunge über Kens Lippen streichen, während er den kleineren immer fester nach unten presste und sein Glied gegen Kens Schritt drückte. Erschrocken keuchte dieser auf und Aya ließ gleich seine Zunge in Kens Höhle gleiten. Der Leader lockerte seinen Griff ein wenig und ließ nun seine Rechte Kens Körper entlang fahren. Seine Hände wollten den Jüngeren streichen, berühren, ihn ganz und gar spüren. Einfaches streichen reichte nicht, seine Fingerkuppen gruben sich förmlich in Kens Fleisch. Der schrie, unter dem plötzlichen Schmerz, gepeinigt auf. Neue Tränen bahnten sich ihren Weg nach unten. Wieder zitterte er am ganzen Leib. Wieder reagierte Aya nicht. Er fuhr fort. Streichelte, kratzte, biss ohne große Bedenken. Ohne Rücksicht.... "A .... Aya .... bitte nicht..." Kens Stimme war brüchig, er konnte sich nicht wehren, nicht seine Unschuld gegen den Älteren verteidigen. Plötzlich erstarben Ayas Bewegungen. Seine Hände bewegten sich nicht weiter. Er riss die Arme an seine Schläfe, dachte sterben zu müssen vor schmerz, als ihn Ken plötzlich zu sich riss. Der Fußballer krallte sich in Rans Oberarme und zog ihn zu sich. Die Augen weit aufgerissen starrte er in die Amethystfarbenen Augen seines Gegenüber. Doch er wusste nichts mehr, er hatte mit einem mal alles Vergessen. Wie konnte so was möglich sein??? Er wusste es nicht, wollte es auch gar nicht wissen, denn mit einem mal Wurde alles Schwarz um ihn herum. ********** "Wie geht es ihm??? Wird er wieder gesund werden???" Kens sorgenvolle Stimme drang an sein Ohr, doch da war noch eine andere, eine die ihm absolut fremd war. "Machen sie sich keine Sorgen, er hat zwar ,ne Menge flut verloren, aber das konnte kompensiert werden, er ist bald wieder auf den Beinen. Wissen sie überhaupt wieso er versucht hatte sich umzubringen??" "Nein leider nicht ..." >Könnte Aya-chan der Grund sein??? Er war ja sehr niedergeschlagen, nachdem sie verschwunden war.... //Ach, könnte es keinen anderen Grund geben???\\ Und welchen?? //Vielleicht dich???\\ Wieso?? Weil er mich nicht vögeln konnte??? Ganz sicher!!! Oder meinst du, weil er nicht die Möglichkeit bekommen hat noch mal zu versuchen mich zu vergewaltigen??< Kens Gedanken troffen vor Ironie. Ja, was war der Grund für den Selbstmordversuch??? Das konnte wohl nur Ran selbst beantworten. Ken konnte die Tiefen dieser Gefühlswelt noch nicht mal erahnen. Das war jedenfalls seine Meinung. Er saß auf dem Stuhl neben dem Rotschopf. Seine Augen ruhten auf der schlafenden Gestallt. Seine schnitte waren genäht worden und die Handgelenke bandagiert. Sie ruhten neben dem engelsgleichen Körper der mit einem mal so zerbrechlich auf den 19-jährigen wirkte. Das Gesicht hatte nichts mehr von der Härte, die es gewöhnlich an den Tag lehnte. Der Fußballer wünschte dich plötzlich, das ihr Anführer öfter ,dieses' Gesicht zeigen würde. Doch er wusste auch, dass Ran wohl nur im Koma so ein Gesicht immer aufsetzen würde. Langsam erhob er sich vom Stuhl und verließ das Zimmer. Er musste zurück zum Blumenladen, ankündigen, dass es heute geschlossen bleibt und anschließend alles vom Blut säubern. Er war im Krankenwagen mitgefahren, so das er einen Bus nehmen musste um zurück zu fahren. Seine Kleidung war noch immer vom Blut verschmiert, wie zu dem Zeitpunkt nachdem er Aya hochgehoben hatte und ins Bad getragen. Der Busfahrer beäugte ihn kritisch, offensichtlich hatte er Probleme damit ihn hinein zu lassen, doch als Ken ihm seinen deathglare zeigte, ließ er ihn ängstlich hinein. Die anderen Fahrgäste sahen ihn mit einer Mischung aus Angst, Verachtung und Gleichgültigkeit an. Doch jeder suchte so viel Abstand zu ihm wie möglich. Und Ken konnte es ihnen noch nicht einmal verübeln, er würde wohl auch nicht anders reagieren, wäre er an ihrer Stelle. Nachdem kenn allen einen erleichterten Seufzer mit seinem Ausstieg bereitet hatte, lief er zum Koneko um so schnell wie möglich das ,Wir haben heute leider Geschlossen - Kommen sie morgen wieder' - Schild aus, damit auch ja niemand behaupten konnte, sie hätten es nicht aufgeschrieben. Er Spurtete zum Bad und fing an die Blutflecken zu beseitigen. Nachdem dies erledigt war, waren die im Flur an der Reihe und anschließend die In Ayas Zimmer wobei er gleich die Lacken zum Waschen schmiss. >Scheiße!! Wieso lässt sich Blut nur so schwer beseitigen??? Es soll dich nicht alles Rosa sein, wenn ich fertig bin!! Scheiße!!! Wieso geht das einfach nicht!!! Wieso musste ,Herr Freezer' auch unbedingt versuchen sich umzubringen!!! Wenn du das noch mal versuchst Aya, helfe ich dir nach, das verspreche ich dir!!! .... Nein würde ich nicht .... Gott Aya, wieso bist du manchmal so ein Arsch!!!< Tränen benetzten langsam den unter ihm liegenden Boden. Er konnte sie einfach nicht zurückdrängen. Sie suchten sich unnachgiebig ihren Weg nach unten. Ken weinte bitter. Wieso?? Wieso nur geschah so etwas??? Er wischte sich mit dem Ärmel die Tränen vom Gesicht, doch da dieser von Blut und Wasser durchtränkt war, verschmierte es die Tränen nur und ließ das rote Blut auf das Gesicht des Braunhaarigen verteilen. Sein Körper zitterte, er war verzweifelt. Nein, er konnte die Angst nicht ertragen vielleicht bald ohne Aya zu sein. Er hatte ihn die Tat schon längst verziehen, nur wünschte dich Siberian eine Entschuldigung, auf die er wie es schien lange waren konnte, denn Aya brachte sich lieber um als sich bei Hidaka zu entschuldigen. Erneut schwoll der Tränenstrom an. Sie wollten nicht aufhören zu fließen, doch sie halfen ihm unheimlich. Spülten die Gedanken fort, bis er sich vollkommen leer fohlte, an nichts mehr zu denken vermochte. War er schwach, weil er sich seinen Gefühlen so hingab?? Möglich, und doch konnte er nicht aufhören. Nachdem er seine Arbeit beendet hatte trottete er ins Bad, zog sich die Sachen über dem Kopf bevor er unter die Dusche stieg. Er war vollkommen vom Blut beschmiert es klebte an seinem ganzen Körper. Ayas Blut!!! Wie oft war er schon von Blut durchtränkt gewesen??? Wissen tat er es nicht, doch noch nie war es Ayas Blut gewesen. Ja, das von sich selber oder das seiner Feinde aber niemals zuvor Ayas. Tja, das ,niemals' wird er wohl streichen müssen, denn jetzt war er bis zur Haut durchtränkt mit dem Blut SEINES Ayas!!! Langsam drehte er das Wasser auf. Heiß!!! Er verbrannte seine eigene Haut, wollte das Blut regelrecht versänken, doch hielt er dieser Temperatur nicht stand, wechselte wieder in den Normalzustand. ************* >Ist das wirklich geschehen??? Oder war das nur ein Traum??? Ein dummer Traum der nichts zu bedeuten hatte .... oder war es doch real??? Habe ich das wirklich tun können??? Wieso erinnere ich mich dann nicht daran ... oder wieso habe ich mich bis jetzt nicht daran erinnert??? Aber ..... Ken ..... ich könnte ihm doch so was nie antun......< Amethystfarbene Augen erschienen unter den Liedern. Schienen als ob sie ins nicht starren würden. Seine Gedanken schwebten um Ken und den Traum. Er wünschte sich so sehr, dass alles nur ein Traum war, dass er Ken am liebsten selber gleich fragen würde. Doch sollte es wahr sein, könnte das der Grund sein, wieso sich Ken mit einem Mal so distanziert hatte??? Logisch wäre es ja. Aya hätte ja auch nicht anders reagiert, wenn ihm das angetan worden wäre. Vor allem, von seinem Teamkollegen. Der Person, der er Vertrauen musste. Das Kam zwangsläufig durch den ,Beruf'. Doch er wusste immer noch nicht, wie er dazu im Stande gewesen sein konnte. Er erinnerte sich vage daran, was er gefühlt hatte. Es war die pure Lust, die er empfunden hatte. Es schien nicht nur so, als ob er keine Kontrolle über seinen Körper gehabt hätte, es war auch nicht erforderlich. Er hatte nicht mal den Drang verspürt sich zu wehren, sich gegen seinen Körper zu stellen, so wie er das in den zwei Jahren, in denen er bei Weiß war, immer getan hatte. >Ich liebe ihn doch ... wie soll ich ihm so was nur angetan haben können??< Rans Puls raste. Er meinte förmlich spüren zu können, wie ihm das Blut durch den Körper raste. Wieso??? So genau vermochte er es nicht zu sagen, nur spürte er wie scheinbar eine Hand, eisig kalt, sich an sein Herz klammerte. Trotz dem seine Wangen eine mehr als rötliche Färbung angenommen zu haben schienen, war ihm Eiskalt. Mit einem mal war wieder alles unwichtig geworden..... und das alles wegen eines Traumes!!! Er wusste nicht an mal zu sagen, ob auch nur ein Körnchen Wahrheit darin enthalten war, doch trotz dem nahm es ihn mit. Er begann am ganzen Körper zu Zittern. >Könnte das wirklich passiert sein???? Ist das Möglich??? Aber was wenn es nur ein Traum ist, wieso mache ich mir nur solche Vorwürfe, solche Sorgen, wenn es doch alles eine Farce ist??!!< Aya stöhnte auf, legte seinen Kopf in den Nacken. Luft. Ja, das brauchte er. Frische Luft, nichts weiter. Einfach alles vergessen ..... doch konnte er das wirklich??? Das sollte er nicht, darüber war er sich auch im klaren, doch dieser Traum, diese Gedanken, sie verwirrten ihn so, machten ihm Angst. Schon immer hatte er alles gehasst, was ihn angst machte und doch konnte er es nicht von sich fern halten. In Gegenteil, je mehr er versuchte seiner Furcht zu entkommen, desto mehr schien sie sich seiner zu bemächtigen. Keine unzerstörbare Maske, sondern der Schmerz zeichneten sein Gesicht. So oft, so oft fiel diese Maske in den letzten Tagen. Sollte er sie tatsächlich gleich wieder aufsetzen??? Ja, sollte er, jedenfalls dachte er dies. Die Maske schützte ihn davor anderen zu offenbaren, wie er sich wirklich fühlte. Sie war ein Teil von dem, was die anderen sahen, wenn sie ihn sahen. Es war so falsch und dennoch so richtig, das er nicht anders konnte, als den Schmerz, welcher ihn menschlich erscheinen lassen hatte, zu verbannen und wieder sein Pokerface an dessen Stelle rücken zu lassen. ************** Er stand wackelig auf den Beinen. Sie drohten ihm jede Sekunde wegzuknicken und doch, er musste raus aus der Dusche, ihm blieb keine andere Wahl. Oder doch?? Nein, nicht wenn er wieder zu ihm wollte. Ein letztes mal sicher gehen wollte, das sein Rotschopf lebte und nicht mehr in Gefahr schwebte. Er musste unbedingt mit ihm reden, wissen wieso er das getan hatte, wieso er sein Leben beenden wollte. Aya hatte kein Recht dazu!!! Der Leader war es IHM schuldig zu leben!!! Doch was nützte es ihm jetzt, sich den Kopf darüber zu zerbrechen??? Er musste es schaffen sich hinzustellen, ohne zusammenzubrechen. Musste es schaffen sich in sein Zimmer zu schleifen um sich richtig anziehen zu können. Es musste klappen!!!! ************* "Glaubst du sie haben sich Vertragen???" "Das glaubst du selber nicht!!!" "Nein, eigentlich nicht .... aber .... was wenn sie sich gegenseitig umbringen???" *drop* "So bescheuert sind selbst die nicht!!!" "Ich hab nur so ein ungutes Gefühl ....." "Wir lassen sie doch nicht für immer allein!!!" "Aber eine Woche??? Das Koneko ist doch nachmittags von den Mädchen so dermaßen überfüllt ... das schaffen sie doch nicht alleine!!!" "Dann macht Aya seinen Shi-ne-Blick und sie verziehen sich." "Aber was wenn..." "Jetzt reicht es aber Omi!!!! Willst du das ich mit Mädchen flirte???" "NEIIIIN!!! *empört aufblickt*" "Willst du das wir zusammen sein???" "Ja!!!" "Willst du mit mir allein sein??" "Ja....." "Dann hör auf so einen Müll zu faseln und komm endlich her!!!!" ************* >Er wird nicht mehr kommen .... das habe ich doch gewusst, wieso sollte er auch nach mir sehen wollen??? ...< Stumme Tränen liefen Aya das Gesicht hinab. So seht hatte er gehofft, dass Ken doch noch kommt, aber inzwischen war die Besuchszeit um und er immer noch nicht da..... >Wieso hast du mich gerettet?? Das warst du doch oder??? Vielleicht war es auch Yohji ..... oder Omi ..... ja ihnen hab ich so etwas nicht angetan .... aber vielleicht hast du es ihnen erzählt und ihr seit mich deswegen nicht besuchen gekommen ,,,, und du Aya.... du hasst mich auch, kommst mich nicht besuchen, aber das ist auch gut so. Du sollst mich so nicht sehen. Glaube weiter an meine Stärke, die ich nie hatte...< ************* Ken lag auf seinem Bett. Er wusste nicht wie er es geschafft hatte, sich bis dahin zu dirigieren. >Müde .... so müde ...... ich schließe nur für einige Sekunden die Augen, dann wird es mir besser gehen, dann kann ich ihn besuchen gehen..... nur ein paar Sekunden> °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Es ist genau 03:04 Uhr ...... ja seht ich schreibe gerade diesen Teil zu ende .... es schien als hätte keiner den letzten Teil gelesen, oder keinen Bock mir zu schreiben, wie sehr er mich hasse, das ich ihn so und so gemacht hab ...... ich würde mich trotzdem freuen Komments zu bekommen. Ob positiv oder negativ, ich will nur wissen wir ihr es findet und ob ich was ändern sollte ach ja .... da ich es gerade beendet habe, kann es sein, dass manche Ausdrucksfehler sind .... gomen ne ... ich bin zu müde um es jetzt zu korrigieren, vielleicht später mal Kapitel 9: ----------- Eigentlich wollte ich den länger machen, aber 1. ich hab angst, dass mein PC abstürzt und ich deswegen die Geschichte neu schreiben darf und 2. hab ich wegen den Klausuren und Tests kaum noch Zeit zum schreiben -.- gomen nasai .... dabei hab ich gerade so viele Ideen °°°°°°°°°°°° Seit zwei Stunden lag er nun da. Sein Gesicht eine undurchdringliche Maske. Wie ein Mosaik wunderschön und unberührbar. Doch wenn man dieses wunderschöne blasse Gesicht im Glanz der Abendsonne von der Seite betrachtet, erkennt man die vertrockneten Tränen die ihre Bahnen gezogen haben. Er dachte nichts mehr, fühlte nichts mehr. Seine Gedanken, die einst nur bei einer Person verweilten, lagen regungslos in einem Vakuum. Er würde nicht kommen, ihn nicht besuchen. Wie hatte er das je erwarten können?? Er und ihn besuchen?? Er, der Engel welcher überall für gute Stimmung gesorgt hatte. Er, den jeder wollte. Er, der jeden haben konnte. Er, der vergeben war. Ja ...an einen anderen hatte er ihn verloren .. an einen Fußballer. Doch er musste es zugeben, dieser Fußballer war was besonderes.... wieso sollte Ken ihn sonst mögen. Er selber hatte nie wieder eine Chance bei ihm, nicht nach dem, was er ihm angetan hatte. Hatte er überhaupt jemals eine?? Ran wusste es nicht. Der Rotschopf konnte nicht ein mal in Gedanken 'es tut mir leid' sagen.... er konnte es nicht, weil er es nicht fühlte. Er fühlte gar nichts mehr. Alles um ihn herum war schwarz. Nichts hatte mehr eine Form. Seine Sicht war verklärt. Wie hatte das passieren können?? Inzwischen war er sich darüber im klaren, das der Traum nicht nur ein Traum gewesen sein konnte. Dann würde das bedeuten, das Ken sich nicht nur wegen dem Fußballer so verändert hatte. Nicht nur wegen ihm.... ****** Er konnte sich nicht mehr rühren und schließlich fiel er in einem Traumlosen schlaf. Eigentlich hatte er sich nur ausruhen wollen, war nur kurz liegengelieben um Kraft zu sammeln. Doch jetzt schlief er. Sein Körper lag längst auf dem Bett. Die Arme waren neben ihm ausgestreckt. Im schlaf noch flossen ihm vereinzelte Tränen der Erleichterung, der Verzweiflung, des Hasses. Auch wenn er sich das nicht eingestehen wollte, so gab er sich doch die Schuld für das geschehene. Hätte er ihn nicht ignoriert, ihn nichts so behandelt wäre das doch alles nicht so gekommen .... oder doch? Wissen tat er das nicht und doch vermutete das sein Unterbewusstsein. Wieso sonst sollten ihm Tränen die Wangen hinab fliesen?? Trotz dem sein Körper durch die Erschöpfung vollkommen übermüdet war, begann er nach einer Weile zu zittern. Kaum merklich und doch genug, damit es der aufmerksamer Beobachter bemerkte. Die Angst, einen geliebten Menschen beinahe verloren zu haben ließ ihn verzweifeln. Und doch, er bekam von all dem nichts mit. Ken schlief, tief und fest. Erst am nächsten morgen erwachte er aus diesem Komatösen schlaf. Die Sonne schien ihm inzwischen direkt in die Augen als seine Lieder langsam zu zucken begannen. "Um..." Unwillig drehte er sich um, wer machte auch mitten in der Nacht das Licht an?? Siberian legte einen Arm über sein Gesicht. >Scheiße.... macht das Licht aus......< Noch ein paar mal drehte er sich, um sich dann endlich aufzurappeln. Mit Mühe schlug er die Augen auf. 'Mittag.' Nur langsam drang diese Nachricht in sein Gehirn. Halb aufrichtend sah er sich um. >Wo ist nur diese scheiß Uhr geblieben?? Und wieso scheint die Sonne draußen?? Ich kann doch nicht wirklich so lange geschlafen haben?? Ich wollte doch ....Aya .... ja ich wollte ihn doch besuchen .... scheiße!!< Der Fußballer sprang auf um loszusprinten, als ihm schwarz vor Augen wurde. Erschöpft ließ er sich zurückfallen und lag wieder unten. >Scheiße..... was ist jetzt schon wieder......ich muss nur ein paar mal tief durchatmen..... nur ein paar mal, dann geht es mir sicher wieder besser...< Ken öffnete die Augen und starrte die Decke an. Ja, ihm ging es besser, dieser Schwindel kam sicher daher, dass er zu schnell aufgestanden war und sein Kreislauf da nicht mitspielen wollte. Doch jetzt ging es ihm wieder besser. Diesmal richtete er sich langsam auf, Vorsicht war besser als Nachsicht. Dann stand er, aufrecht in den gleichen Kleidern wie gestern. Als er auf sich herabsah lächelte er. Es war mehr ein zucken der Mundwinkel als ein Lächeln, und doch konnte man es als ein solches deuten, er fühlte sich irgendwie erleichtert. Wieso wusste er nicht, doch sah er plötzlich nicht mehr alles so schwarz. Es war mehr ein befreiendes Gefühl, welches ihn zudem noch veranlasste sich umzuziehen um frohen Mutes zu beschließen Aya besuchen zu gehen. Gleich nach dem Bad und gleich nach dem Essen. Als er nach einer halben Stunde endlich die Treppe nach unten lief bemerkte er die schlanke Gestallt die im Laden stand und ihn hasserfüllt anblickte. Ihr Haar war offen, hing ihr teilweise über den Schultern. Sie war das Objekt, welches er nie zu deuten gewusst hat. Die kam und ging wie es ihr passte, die scheinbar immer wusste was er sagte. Gerade als er, trotz ihres Blickes, sie freundlich zu begrüßen suchte, übermannte ihn eine Welle von unerträglichen Kopfschmerzen. "Was glaubst du wer du bist??!!" schrie sie. "Wie konntest du ihm das an tun?? Nur wegen dir!! Du bist an allem schuld!!..." Sie schrie, trat auf ihn ein, die Tränen rannen ihr das Gesicht hinunter, doch er bemerkte das nur schemenhaft. Die Kopfschmerzen nahmen immer mehr zu, er war unfähig zu denken. Schutzsuchend krümmte er sich zusammen, presste seine Hände an seiner Schläfe. Sie bis sich auf die Lippen, Tränen verschleierten ihr die Sicht, ihre kleinen Hände waren zu Fäusten geballt. "Wegen dir!! Wegen dir hab ich ihn aufgegeben!!! Wie konntest du ihm das antun???" Sie schloss die Augen und versuchte dich zu beruhigen, doch ihre Wut steigerte sich nur noch. Sie wünschte sich ihn weg. Wollte, das er verschwindet, wollte ihm wehtun. Schließlich fiel sie auf die Knie und begann hemmungslos zu weinen. Ihre Hand krallten sich in ihr Haar. Immer wieder schwirrten die Bilder von Aya, wie er da lag, wie er an nichts denken konnte, wie er sie scheinbar vollkommen vergessen hatte. Ken kam langsam zu sich, die Schmerzen ließen nach und unter den Tränen sah er die zerstörte Gestalt. Er richtete sich auf, Mitleid überkam ihn als er Aya-chan so sah. Der Fußballer wollte sie im Arm nehmen, doch in dem Moment in dem er sie berührte, stieß sie ihn von sich und wieder übermannten ihn Kopfschmerzen, so starke, dass er am Ende ohnmächtig da lag. Als er zwei Stunden später wieder zu sich kam war er allein. Es gab keine spur davon, dass vor kurzem Ran's Schwester dagestanden hatte. Allein seine Kopfschmerzen beweisen ihm, das das Real war, das er sie gesehen hatte. Wieso er die Kopfschmerzen gehabt hatte und wie das alles gekommen war, das wusste er sich nicht zu erklären. Noch immer saß er da, an der Wand gelehnt und versuchte Ordnung im Chaos zu bringen. >Ich habe sie doch gesehen .... oder?? ... Au ... tut mir der Schädel weh.....< Er schüttelte seinen Kopf um die wirren Gedanken da raus zu bekommen, doch das führte nur erneut zu unerträglichen Kopfschmerzen. >Das war keine gute Idee Ken ..... nein ....das war sogar 'ne ganz beschissene Idee von dir ..... au ....< Wie er es schließlich geschafft hatte sich aufzurappeln, ins Bad zu gehen und sich Aspirin zu holen, wusste er am Ende selber nicht, denn als er wieder wusste was er tat, da warf er sich gerade zwei Aspirin in den Mund um es mit Wasser runterzuspülen. Er ließ sich in seinen Stuhl fallen und stützte den Kopf in die Hände. Das war alles zu Verrückt. Die ganze Situation war so bizarr. Erst lernt er den Fußballer kennen, den er am meisten verehrte, dann gesteht ihm Aya seine Liebe nur um ihn kurz darauf fast zu vergewaltigen und jetzt versucht er sich auch noch umzubringen. Anschließend erfährt er, dass er allergisch auf Aya-chan ist, denn jeglicher Umgang mit ihr bereitet ihm Kopfschmerzen. ********* Die Tür wurde auf gemacht und eine Schwester kam rein. "Na?? Wie geht es unserem Patienten heute??" Er kannte sie, sie hatte auch immer Aya-chan betreut, was für ein Irrsinn das doch alles war. Wieso musste er ausgerechnet hier landen?? Im Krankenhaus.... wäre sein Körper in einem Sarg nicht besser aufgehoben gewesen??? Ob er sich hier nicht rührte oder in seinem Grab, wen interessierte das schon?? Eigentlich wollte er weinen, vor allem bei diesen Gedanken, doch er hatte keine Tränen mehr, zu viele waren in der letzten Zeit schon geflossen und er hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu. Der Tag neigte sich langsam dem Abend zu und wieder war niemand gekommen. Vergeblich hatte er gehofft, dass Ken wenigstens heute Kommen würde, doch nichts....... >Wieso machst du dir auch immer unnötig Hoffnung, wenn du weißt, dass er nicht kommen wird?? Das ist doch alles vergebene Liebesmüh. Wieso sollte er kommen, nach dem was du ihm angetan hast?? Lösch endlich dieses Unnützen Gefühle aus!! Gefühle sind dazu da, dass man verletzt wird!! Willst du das?? Lösch sie aus ..... wieso reist mit denn keiner das Herz raus??< Sein Blick war kalt wie eh und je, bar jeden Emotionen und er wusste es, wollte es so. Die Krankenschwerster prüfte die Geräte, wechselte ihm die Bandage, doch er rührte sich nicht, ließ zwar die Ganze Prozedur über sich ergehen, jedoch ohne jegliche Gefühlsregung. Er verzog nicht das Gesicht als er den Schmerz spürte die bei seiner Bewegung entstanden, er biss die Zähne unauffällig auf einander und ignorierte es, so wie er auch alles und jeden ignorierte der in seiner Nähe kam. Sie zucke über sein Verhalten nur die Schultern und ging wieder, überließ ihn seinen Dämonen, seinen Gedanken. >Was will ich hier?? Ein Krankenhaus ist für jemanden der gesund werden will, nicht für einen Mörder der sterben will, der den Tod verdient. Was mach ich eigentlich noch hier?? Wieso bin ich nicht schon lange wieder verschwunden?? Ich sehe doch, wie sehr die anderen mich wollen, wie sehr sie mich brauchen, wie viel ich ihnen bedeute, nämlich überhaupt nicht..... < ********* Sein Kopf klärte sich langsam. Als er ihn wieder hob, spürte er nur noch ein dumpfes Pochen. Wie spät war es eigentlich?? Sein Magen protestierte als er aus dem Fenster sah. >Später Nachmittag< Schoss es ihm durch den Kopf. Er musste Stunden damit zugebracht haben sie Tischdecke zu mustern, anders konnte er sich die Zeit nicht erklären. Wieder knurrte ihm der Magen. >Ich hab Hunger.....< Mit dieser glorreichen Erkenntnis machte er sich auf um sich Toast zu schmieren. Das Pochen in seinem Schädels nahm langsam an Gewicht ab, doch es verschwand nicht ganz. Schließlich setzte er sich wieder auf seinen Stuhl. Das Gesicht zu einer Fratze verzogen die jeden glauben ließ, dass er ihn umbringen wird, doch das bemerkte er nicht. Ken war vollkommen in seiner Gedankenwelt eingetaucht. In seinen Erinnerungen an Aya, wie dieser in seiner eigenen Blutlache lag. An sein puppenhaftes Gesicht, an die Angst, die er damals empfunden hatte. Inzwischen lag sein Kopf in seine Arme, es schienen Stunden zu vergehen, ehe er ihn wieder hob. >Wieso hat er das getan ....?? Wieso?? .... ausgerechnet er... ich ... ich ...scheiße....< Vereinzelte Tränen verließen seine Augen. Bahnte dich ihren Weg über seine Wangen, die Lippen um schließlich endeten indem sie eine kleine Pfütze auf dem Tisch hinterließen. Irgendwann waren auch diese bahnen getrocknet und Siberian richtete sich auf. Seine Hände Zitterten, er hatte angst, angst zu ihm zu gehen, zu fragen ob er der Grund war. Er wollte ihn hassen für das was er ihm damals fast angetan hätte, doch jetzt konnte er es nicht mehr. Nicht nachdem er ihn so gesehen hatte. Ganz langsam, wie von allein, bewegte sich sein Körper nach oben. Er stand auf und lief auf sein Zimmer. Seine Schritte waren schwer, müde, doch er wollte noch zu ihm. Vielleicht war er wach, vielleicht konnte er mit ihm reden, vielleicht ging es ihm schon viel besser, vielleicht sollte alles ein Scherz sein um ihn zu erschrecken. Und egal wie sehr er sich das auch erhoffte, er wusste doch, das das wohl nicht so gewesen sein konnte. Aya machte keine Scherze, vor allem nicht in solchen Sachen. Um das zu wissen, kannte er ihn wirklich schon genug!! >... ja... //Ach!! DU kennst ihn schon genug??// ... nein ... so mein ich das nicht ..... ich ... ich meine, ich weiß was er machen würde und was nicht.... //Ach so, dann wusstest du also, das er versuchen würde dich zu vergewaltigen?????? Du wusstest, dass er gewillt war seinen Schwanz in dich zu rammen?? Dich aufzuspießen wie auf einem Pfahl?? Wieso bist du das so wütend auf ihn gewesen, wenn du das gewusst has??// .... so mein ich das doch nicht .... //Dann red nicht so einen Schwachsinn!! Du weißt dar nichts über ihn!! Vielleicht weißt du das, was er erlebt hat, aber wie es ihn ihm aussieht, davon weißt du einen scheiß Dreck!! Man kann einen Menschen nicht durch bloßes Beobachten kennen lernen, vor allem nicht, wenn diese Person ein Pokerface aufsetzt, welches ihn wie eine unnahbare, wunderschöne und gefühllose Porzellanpuppe erscheinen lässt!!// ... scheiße.... wieso musst du immer recht haben ..... OK ... ich gib es auf.... was soll ich tun?? //Das kann ich dir doch nicht sagen, dass musst du schon selbst herausfinden....//< Er zog sich in seinem Zimmer erneut um, bevor er in den Laden lief um ein Gesteck für Aya zusammenzustellen. Ken Verband rote Rosen, Aya's Lieblingsblumen, mit Lilien und Enzian, um es Anschließend mit Grün zu vermischen und einzupacken. Im Vorbeigehen schnappte er sich die Aya's Autoschlüssel und Fuhr zum Krankenhaus. Inzwischen war es fast Nacht. Die Schwestern sahen ihn alle mit Argwohn an, doch keine wandte auch nur ein Wort an ihn. Sie ließen ihn passieren. Ken durchstreifte wie ein Schatten die Gänge. Leise, schnell und von niemanden bemerkt. Erst vor Ran's Zimmertür blieb er stehen, nahm ein paar kräftige Atemzüge, bevor er an die Tür klopfte. Tock, tock, tock. Kein Laut war von drinnen zu vernehmen. Erneut klopfte er, doch auch dieses mal kam kein Sterbenswörtchen über Aya's Lippen. Nervös trat er sich inzwischen vom einem Bein auf das andere. Seine Hand ruhte auf die Klinge. >Jetzt oder nie< Dachte er sich und drückte sie runter. Auch wenn Ran nicht geantwortet hatte, SO wollte er sich nicht abspeisen lassen. Der Raum war dunkel. Nur wage konnte er die Person ausfindig machen die immer noch ungerührt wie der 1000-jährige König in ihrem Bett lag. Die Augen waren geschlossen und Ken hätte schwören können, das dies eine schlafende Gottheit war. Er legte die Blumen in einer Vase, die auf dem Tisch stand und die er mit Wasser gefüllt hatte. Den Stuhl zog er nähr an das Bett und setze sich hin, wagte es nicht auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen und den Engel zu stören. >Er sieht so wunderschön aus .....so unnahbar..... ob dich je jemals jemand erreichen wird??< Der ganze Groll, den er noch wenige Stunden zuvor empfunden hatte war verschwunden, wie ausgelöscht. Vorsichtig nahm er Aya's rechte Hand, welche, wie die Linke auch, flach neben dem Körper gelegen hatte. Mit dem Daumen streichelte er über den Handrücken, betrachtete die langen schlanken Finger und musterte die Bandagen die um dessen Handgelenke gebunden waren. Ran's Atem ging flach, seine Augen waren noch immer geschlossen. Ken saß einfach nur da und betrachtete ihn, wagte es nicht auch nur zu versuchen ihn zu wecken. Wieder streichelte er über den Handrücken, genoss die Stille die herrschte, war froh keinen Fragen ausgesetzt zu werden wegen dem, was er da tat. Mit einem mal zuckten Aya's Finger ganz leicht, noch bevor Ken die Hand zurück, an ihren Platz, legen konnte, flatterten Ran's Augenlieder auf und er sah Ken aus klare Augen an. Ken erstarrte. >Aya ist wach. Hatte er überhaupt geschlafen?? Es scheint nicht so. Aber dann......< Seine Gedanken rasten, drehten sich im Kreis. Wenn er wach gewesen wat, dann hat er das gespürt. Er wusste, dass Ken seine Hand genommen und sie gestreichelt hatte. Jemand war gekommen. Wer war es?? Er wusste es nicht, wollte es nicht wissen. Die Zähne zusammenbeißend wartete er, das sich diese Person wieder verzog, er wollte niemanden sehen. Nicht jetzt. Zunächst vernahm er wie Wasser in irgendwas gefüllt wurde, danach wurde etwas, scheinbar schweres, auf dem Tisch neben ihm abgestellt. Wieder vernahm er Geräusche wie wenn was abgestellt werden würde, dann war es still. Die Person schien sich nicht zu mehr zu bewegen. Nach einer weile vernahm er, wie seine Hand angehoben wurde. >Ah ... wieder eine Schwester die mir die Verbände wechseln will....< Doch dann bemerkte er, wie ihm jemand über seinen Handrücken streichelte und seine Finger berüherte. Ganz sanft..... >... wer.... wer ist das??< Als er die Augen aufschlug, starrte er in Kens entsetztes Gesicht. >.....Ken.....< Der andere hielt immer noch seine Hand. "..." Was sollte er sagen?? Was konnte er sagen?? Wollte er überhaupt irgendwas sagen?? Er sah ihn immer noch aus diesen kalten Augen an, wie zu beginn, doch hinter seiner Stirn arbeitete es. "Wieso hast du das getan??" Ken hatte sich gefasst und weil nicht er mit Fragen bombardiert werden sollte, bombardierte er. "Was??....." "Du weißt was ich meine!! Wieso wolltest du dich umbringen??" "......" "Los!! Sag es mir!!" "...... das geht dich nichts an....." Ken klang wütender als er eigentlich war. Eigentlich hatte er nicht ein mal schreien wollen, doch jetzt, wo Aya direkt vor ihm lag, die Arme verbunden, ihn kalt musternd, also ob nicht er die betreffende Person wäre konnte er sich nicht anders. Jetzt, wo Aya vor ihm war, wo er wach war, wollten alle aufgestauten Gefühle mit einem Mal raus. Die ganze Angst und Verzweiflung, dass er ihn beinahe verloren hätte, die Wünsche ihn ihm Arm zu nehmen zu küssen, der Hass wegen dem 'schwarzen Tag'. All die Gefühle wollten mit einem mal befriedigt werden. Ihn küssen, ihn schlagen und doch einfach nur gehalten zu werden und zu halten. "Verdammte scheiße, du wärst beinah abgekratzt!!" "Und wenn schon!! Wen interessiert es??" Aya funkelte ihn wütend an, und doch konnte man die versteckten Tränen sehen, sie sich langsam in seinen Augenwinkeln sammelten. "..." Ken biss sich auf die Lippen. Eigentlich hatte er im ersten Moment 'Mich' schreien wollen, doch er tat es nicht. Er wollte Aya nicht verlieren, doch wenn er sich diese Blöße gab, dann würde es schlimm werden. Er würde sich nie mehr vor ihm so verstecken können, wie er es in den letzten Wochen getan hatte. Wollte er wirklich alles wegwerfen?? "Wieso solltest du anders denken Ken?? Du bist mich doch nur besuchen gekommen um den Schein zu waren!! In Wirklichkeit hasst und verabscheust du mich doch!! Das ist es doch!! Du kannst es ruhig zugeben!! Brauchst es nicht hinter einen gespielt traurig-entsetzten Blick zu verstecken!! Sag es doch wie es ist!!" Das einst so porzellanhafte Äußere des Älteren, hatte sich in eine verletzte Maske gewandelt. Seine Augen waren nicht mehr die, in denen Ken tagtäglich geblickt hatte oder die, die kalt Morden konnten. Das Gegenteil war der Fall, sie waren voller Emotionen, verletzlich, traurig, verzweifelt. Ken wollte sie nicht sehen, nicht diese Augen und doch wünschte er sich nichts sehnlicher als in ihnen versinken zu können. Wie kann ein Mensch so viele unterschiedliche Gefühle gleichzeitig empfinden?? Wie kann er soviel zu gleich denken und doch nur eins?? Wie kann alles so verwirrend und gleichzeitig so klar sein?? Ken wusste was er tun wollte und doch wusste er es nicht. Er wollte Handeln, doch irgend etwas in seinem inneren hielt ihn zurück. Wieso und weshalb wusste er nicht, doch als Aya ihm die Hand entriss, bemerkte er erneut das Pochen in seinem Schädel. Seine Rippen begannen zu schmerzen und die Lippen waren nicht fähig auch nur ein Wort rüberzubringen. Aya wandte sich ab. Seine Handgelenke schmerzten, sein Herz schmerzte. Sein Herz?? Wieso?? Hatte er sich vielleicht doch immer noch Hoffnung gemacht?? >Aya, du bist so ein Idiot!! Hattest du diese Gefühle nicht mit deinem Namen abgelegt?? Und jetzt hast du sie doch immer noch!!??< Innerlich verfluchte er sich selbst so ein Idiot gewesen zu sein. Nichts war von der Kälte zu spüren, die er einst tagtäglich ausgestrahlt hatte. Und er konnte sie auch nicht wieder aufbauen, so sehr er sich diese Fassade innerlich wünschte. Ken wechselte seinen Platz, statt auf dem Stuhl zu sitzen, setzte er sich neben Aya. Drückte ihn mit beiden Händen zurück aufs Kissen und funkelte ihn an. "Ich sage es dir nur ein mal, also hör mir gut zu!!! Wann hab ich je gesagt, dass ich dich tot sehen will?? Wieso hab ich dich gerettet?? Sicher nicht, damit du mir hier wegen irgendwelchen Dummheiten abkratzt!! Du bleibst jetzt hier und so lange liegen, bis du wieder gesund wirst. Wenn dich meine Anwesenheit so sehr stört, dann werd ich gehen. Wenn ich gewusst hätte, dass du lieber allein bist, wäre ich nicht gekommen. Soll ich gehen?? Sag es mir und ich tue es, doch ich werde sicher nicht zulassen, dass du so einen Schwachsinn noch mal machst!!" Aya lag unter ihm. Kens Hände krallten sich immer noch in seine Schultern und innerlich wünschte er sich, dass dieser Augenblick nie vergehen würde. "Sag schon!!" forderte Ken wieder. "Bleib." Ein Lächeln umspielte Kens Lippen. Sein Aya wollte nicht, das er ging. Die Anspannung, die sich in seinem Körper ausgebreitet hatte, löste sich mit einem mal. Sein Griff wurde schwächer sein Blick weicher. Aya wollte seine Hände heben, Ken berühren, doch er hatte angst. Angst, das er wieder so was tun können würde wie an jenem verhängnisvollen Tag. Sie sahen sich in die Augen und keiner wagte es, sich zu bewegen. Nach scheinbar unendlich vielen Sekunden, regte sich Ken nun doch. Er saß nun aufrecht auf dem Bett und fühlte sich unendlich einsam. Eigentlich hatte er Aya am liebsten umarmen wollen, doch was wäre dann gewesen?? Er wusste nicht wie er sich verhalten sollte und nicht was er machen sollte. "Die Ärzte meinten, dass du heute schon entlassen werden könntest, wenn sich jemand um dich kümmert...." "Ich brauche niemanden, der sich um mich kümmert" Trotzig wie ein Kleinkind drehte dieser seinen Kopf weg. Ken sah ihn einen Moment lang besorgt an, dann lächelte er. "Sie wissen allerdings nicht, ob sie dich tatsächlich entlassen können, da du Suizidgefährdet bist." "Schwachsinn" Erneut zeigte Aya diesen trotz, welcher ihn in Kens Augen von dem 'unerreichbar-göttlichen' auf den 'kawaii-Thron' katapultierte. "Du bist anders..." meinte er schließlich. Aya sah ihn fragend an. "Was meinst du damit??" "Du bist anders als sonnst...." Ken seufzte und Aya schwieg. Es war eine Patt-Situation, beide wollten reden, doch keiner traute sich es auf den Punkt zu bringen. Erneut war es Ken, welcher die Situation zu entschärfen versuchte. "Soll ich den Ärzten sagen, dass du mitkommst oder willst du hier bleiben??" Erneut vernahm Ken das Pochen. Er schüttelte leicht den Kopf und legte die Hand auf seine Schläfe. "...Ich bleib nicht hier..." Hörte er nach einer weile. "Du willst also nach Hause??" 'Nach Hause', wie sich das anhörte. Als ob sie eine Familie wären. Aya wusste nicht, ob das irgendwer von Weiß empfand, er aber nicht. Eine Zeit lang, mag das so gewesen sein, aber nicht mehr, nie mehr. Er zögerte, eigentlich wollte er wieder zurück, er hasste Krankenhäuser, aber die letzten Wochen hatten ihm das Koneko so unerträglich gemacht, dass er unmöglich einfach mit 'ja' antworten konnte. "Was ist nun??" begehrte Ken zu wissen. "..... ich will nicht hier bleiben....." Ken senkte den Kopf, ja, Aya wollte weg, aber wohin sagte er nicht. Ihm blieb keine andere Wahl, als nach Hause zu kommen. Im selben Moment wurde an der Tür geklopft. Noch während Ken den Kopf zu ihr drehte, wurde sie geöffnet. ******** "Du musst dich langsam aber wirklich aufrappeln!!" Seit jenem verhängnisvollen Tag, war Koji nur noch zum Pinkeln aus seinem Zimmer gegangen. Nicht mal zum Essen oder Baden hatte er sich nach draußen bewegt. Sein Kopf war leer. Er war fertig, wusste nicht mehr was er denken sollte. Izumi, sein Izumi war weg, hatte ihn verlassen. Entgültig. Shibuya Pro hatte in allen Ecken und enden nach ihm gesucht, er war nicht mal mehr zum Fußball erschienen. Und nun stand schon wieder Shibuya vor ihm und versuchte ihn aus dem Bett zu bekommen. Was kümmerte er sich noch um ihn?? So runtergekommen wie er war, sollte dieser lieber gleich die Flucht ergreifen. Ja..... er richtete sich auf und sah Katsumi an. "Na endlich!!!" Erleichtert lächelte in der Kleinere an. Seit Wochen war das die erste Reaktion, die der Sänger auf seine Bemühungen hin zeigte. Koji fasste Katsumi am Handgelenk und zog ihn an sich. Im Schock weiteten sich Shibuyas Augen, doch er tat nichts, konnte nichts tun. Mit der eine Hand fuhr Koji Katsumi durch das Haar. Traurig senkte dieser den Blick, sah zur Seite. Wusste er doch, wen Koji eigentlich im Arm halten wollte. Er war nur ein verdammter unzureichender Ersatz. Und es tat verdammt weh, dass zu wissen. Mit seinen Händen stützte er sich gegen Kojis Brust, wollte sich von ihm lösen, konnte ihm dabei aber nicht in die Augen sehn. Doch Koji ließ ihn nicht los, ganz im Gegenteil, zog er ihn noch nähr an sich. "Bi ... bitte Koji..." "Was..??" Seine Stimme klang rau, verführerisch. Wieso er plötzlich so sprach, sich so benahm, wusste er nicht. Er wollte es einfach und tat es auch. Er überbrückte die Entfernung, die Katsumi geschaffen hatte und hielt in fest. Gepeinigt biss sich der Produzent auf die Lippen. Wieso tat Koji das?? Wieso musste er ihn immer verletzen?? Reichte es ihm nicht, wenn er es vor seinen Augen mit den ganzen Weibern und mit Izumi trieb?? Wenn er vor seinen Augen Izumi die liebe gestand?? Wieso reichte ihm so was nicht?? Ausgerechnet heute, ausgerechnet jetzt musste er ihn ausnutzen. Erneut stemmte er sich gegen die weitläufige Brust, wollte Weg, wer wusste wie weit dieser Sänger bereit war zu gehen um seine Gedanken abzuschalten. "Bleib..." Verwirrt sah ihn Katsumi an. "Was??" "Geh nicht....." Nun war es Koji, der den Blick senkte. Ihm war durchaus klar, wie egoistisch er war. Auch wusste er, was er dem anderen antat, doch er wollte nicht allein sich, nicht jetzt. Auch wenn er das Zittern vernahm, welches Shibuyas gesamten Körper durchzog. Auch wenn er die Angst in dessen Blick lesen konnte. Er wollte nicht allein sein. Er wollte vergessen, sich wenigstens für einen Moment an nichts erinnern müssen. "Bitte Ko..... Koji ....... bitte lass mich gehen.." Flehend und mit erstickter Stimme, hoffe er, dass Koji ihn loslassen würde. Nach einer weile, lockerte der Sänger den Griff, sah ihn nicht an, ließ es zu, dass Katsumi aufstand und wie von einer Tarantel gestochen aus dem Zimmer floh. Katsumis Gesicht glühte. Seine Hand krallte sich in dessen Hemd, sein Atem ging stockend. ******** Er drehte sein Gesicht zu der eintretenden Person. "Guten Abend, ich müsste Herrn Fujimiyas Verband wechseln, könnten sie bitte so lange draußen warten??" Ihr Ton war freundlich und dennoch so auffordernd, dass sie keinen Widerspruch duldete. Ken nickte, wollte aufstehen, doch im selben Moment durchzuckte ihn Schmerz. Die ihm frisch zugefügten Wunden schmerzten. Er biss die Zähne zusammen, wollte sich nichts anmerken lassen und ging nach draußen. >.....kann ich ihn mitnehmen?? Will er überhaupt mit??< Siberian biss sich auf die Lippen. Was sollte er tun?? Es tat weh, so verdammt weh. Ihm brannte das Herz und war zugleich wie von Ketten zugeschnürt, dass er kaum atmen konnte. Als er sich auf der Bank im Wartezimmer niederließ, schmerzte es in seiner Brust so stark, dass er sich mit der Hand ans Herz fassen musste, so real erschien ihm dieser Schmerz, diese offen klaffende Wunde. Er war von dem Mann den er liebte verraten, betrogen, verletzt worden. Und jetzt brauchte dieser seine Hilfe. Er wollte ihm so gerne helfen, doch konnte er das überhaupt?? Was sind doch Menschen für schwache Wesen. In guten Zeiten sorgen sie sich um Nichtigkeiten, und wenn es ihnen schlecht ging, bereuen sie das geschehene. Wünschen sich die Zeit zurückdrehen zu können. Immer haben sie Angst Fehler zu begehen, vertrauen nichts und niemanden. Wie David gegen Goliath, so kamen ihm seine Gefühle vor. Doch, konnte David auch dieses mal gewinnen?? Würde er über seinen Schatten springen können?? Die Schwester, welche vor wenigen Augenblicken noch bei Ran gewesen war, kam am Wartezimmer vorbei, nahm ihn nicht war. Sie eilte davon, ließ ihn in Ungewissheit zurück. >Ich will.... will dir helfen.....< Der einzige Gedanke, den er in diesem Moment fassen konnte war, dass er ihn bei sich haben wollte. Mit sicheren Schritten lief er aus dem Raum zu dem behandelnden Arzt. "Dr. Hina" Überrascht drehte sich dieser um. "Sie wünschen" "Können sie Fujimiya-san heute schon entlassen??" "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre, sein gesundheitlicher Zustand ist zwar stabil, doch ich glaube nicht, dass ich das von seinem Geistigen sagen kann." "Er will nicht hier bleiben!! Wer weiß was passiert, wenn er noch eine Nacht in diesen Räumen verbringen muss." "Meine Meinung, habe ich ihnen schon mitgeteilt. Allerdings bezahlt Fujimiya-san das Krankenhaus, ich kann ihn nicht zwingen länger hier zu bleiben, wenn er dies nicht wünscht." Ken strahlte, auch wenn es umständlich ausgedrückt war, dass hieß 'ja'. Aya durfte Heim. "Bitte bereiten sie alles für seine Entlassung vor." Noch mal verbeugte sich der Fußballer vor dem Arzt. Dann lief er zu dem Zimmer in dem der Leader lag. ******* Die Schwester trat ein, scheuchte Ken aus dem Zimmer. Am liebsten hätte er gerufen, dass er da bleiben soll, doch das passte nicht zu ihm, er war kalt, gefühllos, solche Emotionen durfte er nicht einfach so zeigen. Seine Maske saß wieder aufrecht auf seinem Gesicht. Die Augen schienen eisig und ohne jedes Gefühl. Er wusste, dass das Selbstbetrug war, dass er schon Gefühle zeigen durfte und konnte, eigentlich auch wollte, doch er wusste nicht wie. Sprach die Schwester mit ihm?? Ihre Lippen bewegten sich, doch er hörte keinen Ton, wollte ihn auch nicht hören. Sie hatte Ken weggeschickt! Und wieso?? Um ihm ein paar lächerliche Verbände zu wechseln, als ob Ken nicht daran gewöhnt wäre Wunden zu sehen. Doch halt, das konnte sie ja gar nicht wissen. Ob er wiederkommt?? Das hoffte er. Ken konnte allerdings genauso gut wieder zum Laden gefahren sein. Wieso auch nicht?? Was sollte er noch hier, er hätte gar nicht kommen brauchen, und doch hat er es getan. Aya schloss die Augen. Sein Gesicht war immer noch eine unbeweglich starre Maske bar jeder Emotion. Routiniert wechselte sie ihm die Verbände, er ignorierte wie schon den ganzen Tag, die dabei aufkommenden Schmerzen. Nach ungefähr 10 Minuten verließ die Schwester wieder den Raum. Ob sie noch ein Wort an ihn gerichtet hatte, wusste er nicht, hätte ihr auch nicht zugehört, wenn sie es gemacht hätte. Er blieb allein zurück. Erst in diesem Moment fand er die Zeit sich das Gesteck nähr anzusehen. >Rote Rosen ..... meine Lieblingsblumen, sie stehen auch für die Leidenschaftliche Liebe .......... Enzian, Kens Lieblingsblumen und Lilien, die Blumen der Reinheit und Unschuld ... hm .... wie ironisch diese Zusammenstellung doch ist.... so ironisch und schön .... ich wünschte, es könnte wirklich so sein....< Langsam senkte er den Kopf, sah auf seine Bandagen herab. Seine Schneeweiße Haut wirkte noch blasser und zudem würden die Narben sie wohl entstellen. Hässliche Flecken auf dieses einst reine Weiß hinterlassen. Gedankenverloren streifte er mit seinen Fingern die Gelenke, als die Tür wieder leise geöffnet wurde und ein Schatten sich hineinstahl. Wenige Wimpernschläge später, drückte es ihn erneut auf das Kissen zurück. Ken war wieder da, er war nicht gegangen, war nicht einfach weggefahren. "Wie fühlst du dich??" Er fixierte die Handgelenke auf denen Aya vor wenigen Augenblicken noch so gebannt gestarrt hatte. "Ja, mir geht es gut, es ist wirklich nichts..." "Wirklich?? ....Tun dir deine Verletzungen weh??" "...nicht mehr, als jede andere Wunde auch..." "Also, ja ...... vielleicht wärst du hier doch besser aufgehoben..." "Sicher nicht!!" Ken seufzte resignierend. Was sollte er jetzt machen?? Aya mitnehmen?? War ja doch alles vorbereitet um ihn zu entlassen, aber hier wurden seine Wunden doch professionell behandelt. Nicht das er nicht ganz genau wusste, wie das ging, doch hier war er doch besser aufgehoben. Aber Aya wollte weg, er konnte ihn doch nicht zwingen da zu bleiben, wenn er es nicht wollte. Erneut seufzte er. Ja, Ran konnte ihn eben zu allen überzeigen und zu Hause hätte er wenigstens ein Auge auf ihn, also doch mitnehmen. "Dr. Hina bereitet alles für die Entlassung vor ............vielleicht sollest du dich vorher umziehen......." Aya verzog keine Mine, nickte nur zum Zeichen des Verständnisses. °°°°°°°°°°° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)