Die Zwillingsschwester   von cloverleaf
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                                  Kapitel 9: 
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so jetzt gehts richtig zur Sache und ich glaub es kommt an haufen raus*kicher*
viel spass^^

Chichi und Tira sprangen wie von der Tarantel gestochen auf und kletterten den
Hang hinab auf den Spalt in dem Felsen zu. Der Boden tat sich rings um sie auf.
Ein knarzen und raunen erfüllte die Luft und Vögle schwangen sich panisch vor
Angst in die Lüfte und andere Lebewesen am Boden preschten in wildem Galopp
davon.
  Riesige Spalten klafften auf und Bäume und Blumen,  stürzten in die Tiefe
und verschwanden in der Finsternis.
Um nicht dasselbe Schicksal erleiden zu müssen, suchten die beiden  nach
Stellen, wo der Boden noch nicht nachgegeben hatte. 
Wolken zogen auf und der Himmel verdunkelte sich. Erst nur tropfenweise Regen,
brach innerhalb weniger Sekunden ein richtiger Wolkenbruch los und Tira und
Chichi waren in Sekundenschnelle patschnass.
 >>Was in aller Welt..........<<fluchte Tira, doch wurde ihr Protest von einem
Donnern übertönt.
Blitze, die wie Schlangen anmuteten, die über das Himmelszelt hinwegfegten,
durchzuckten die Finsternis und schlugen hinter den beiden in einiger Bäume ein
und spalteten diese. Einge dürre Büsche fingen Feuer und die Flammen sprangen
auf die weniger fruchtbaren Gewächse über.
Tiras einziger Gedanke war, nur weg von hier und zwar so schnell wie möglich. 
Ein lautes Knarren über Tira ertönte und als sie nach oben blickte sah sie
einen riesigen uns massig gebauten Baumstamm fallen, der mit Sicherheit Chichi
treffen würde. Tira zögerte keinen Augenblick. Ein kurzes Zwinkern mit ihren
Augen und der Stamm zerbarst in tausend kleine Stücke, die nun sachte vom
Himmel segelten.
Tira blickte besorgt zu Chichi. Hoffentlich hatte diese nichts bemerkt, doch
Tiras Sorgen lösten sich in Wohlgefallen auf, denn Chichi war mehr darauf
bedacht, den Korb mit den Pilzen nicht zu verlieren.
Ein erleichterter Seufzer entwich ihren Lippen, doch zu früh freute sich Tira,
denn noch waren sie nicht aus der Schlucht draußen in der sie sich befanden.
Aber nicht nur dem Entkommen galt Tiras größte Aufmerksamkeit. Sie durfte sich
auch nicht verraten. Das was sie die ganze Zeit verheimlichen konnte, durfte
nicht ans Tageslicht kommen.
Jetzt noch nicht. Wie sollte sie sonst damit umgehen?! Und Chichi....wie würde
sie reagieren. Nein. Tira schüttelte den Kopf. Noch musste sie für sich
behalten warum sie eigentlich hier war.
Ein weiteres grollen zerriss den Himmel und riss Tira aus ihren Gedanken. Doch
dann war es still. So schnell wie das alles begonnen hatte, war es nun auch zu
Ende, zumindest schien es so, denn das Grollen des Donners verstummte und nur
noch wenige kleine Blitze durchzuckten die Finsternis, die anhielt.
Tira blickte sich um. Es war anscheinend vorbei. Doch irgendwas in ihrer
Magengegend sagte ihr, dass es noch gar nicht richtig begonnen hatte.
Sie lief zu Chichi, die schon einige Schritte vor ihr war und gerade als die
beiden bei dem klaffenden Spalt in dem Felsen angekommen waren ertönte erneut
ein lautes Donnern. Doch diesmal war es doppelt so laut wie zuvor und die beiden
Frauen zuckten zusammen. Ein grell Rotschimmernder Blitz durchzuckte den Himmel
und schlug über ihren Köpfen in den Felsen ein. Der Fels zerbarst und lauter
kleine Felsbrocken wurden auf Tira und Chichi hinabgeschleudert.
Durch die enorme Erschütterung war der Durchgang verschüttet und ihnen somit
der Weg in die Freiheit versperrt.
Ohne noch weiter zu überlegen was warum wann geschehen könnte ballte Tira ihre
Hände zu Fäusten und erschuf somit ein Kraftfeld um die beiden. Die
Gesteinsbrocken, die weiter auf sie hinabregneten prallten an dem Schutzschild
ab und wurden in ihre Einzelteile zerlegt.
 >>Was.......<<stammelte Chichi, die am Boden kauerte und nun scheu den Blick
hob. >>Tira was.......<<
Zum ersten Mal in ihrem Leben fehlten Chichi die Worte. Sie hatte gedacht Tira
zu kennen, doch nun zeigte diese sich von einer ganz anderen Seite. 
Tira blickte ebenfalls zu Chichi und als sie deren mehr als überraschten
Gesichtsausdruck sah zuckte sie kaum merklich zusammen. Sie hatte nun doch etwas
von sich preisgegeben was sie eigentlich vermeiden wollte. Wie sollte sie das
erklären?! Das war jetzt egal. Erst einmal mussten sie aus dieser brenzligen
Situation rauskommen.
Doch diese kurze Unachtsamkeit hatte gereicht und ein Steinbrocken durchbrach
Tiras Schutzschild.
Das Schicksal nahm seinen Lauf.
Der Brocken, mochte er auch nur wenige Zentimeter groß sein verfehlte nicht
seine Wirkung als er Chichi an der Schläfe streifte. Diese taumelte nach hinten
und sackte dann vollends zusammen. Bewusstlos lag sie am Boden und in Tira
wallte Verzweiflung  und Wut hoch.
Tira schloss ihre Augen und stieß einen Schrei aus. Die Luft um sie war zum
schneiden. Sie begann zu knistern und knarzen. Tiras Haare begann wild in der
Luft zu flattern. Ihr Gewand wurde an ihren Körper gepresst und ihre Augen
funkelten. Aber nicht vor Zorn. 
Langsam aber sicher färbten sich ihre Augen in einen Türkisfarbton und ihre
Haare wechselten ihre Farbe von schwarz in goldgelb. Jedoch waren sie durchzogen
von fast weißen Strähnen.

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