Die Zwillingsschwester von cloverleaf ================================================================================ Kapitel 8: ----------- uuuund weida gehts*kicher* viel Spass ^_~ Eines schönen Nachmittags waren Chichi und Tira in den Bergen auf der Suche nach verschiedenen Pilzen, denn Chichi wollte an jenem Tag ein Pilzomelett zubereiten. Auf ihrer Suche entfernten sie sich immer weiter von sicherem Gelände, doch Chichi war sich sicher hier in der Nähe vor einem Jahr riesige Herrenpilze gefunden zu haben und diese wollte sie sich auch diesmal nicht entgegen lassen. Die Sonne brannte auf die Erde und die meisten Gräser waren hier schon verdörrt. >>Chichi....<>Bist du dir sicher, dass wir hier Pilze finden?!<< sie kratzte sich nachdenklich an der Stirn. Chichi wandte sich um. >>Nicht soviel nachdenken<< gab Chichi eisern als Antwort und ging weiter auf eine riesen Felsformation zu, die sich vor ihnen ausstreckte. >>Aber....<< begann Tira erneut, doch nachdem ihr Chichi jetzt keine Beachtung mehr schenkte und sich nur noch auf den felsigen Boden kümmerte belies es Tira dabei. Sie wollte Chichi ja auch keine Vorschriften machen. Aber dennoch. Das was Tira über Pilze wusste war, dass sie eigentlich nur in Feuchtgebieten wachsen und hier rings um sie war nicht annähernd so ein fruchtbarer Boden, als dass Herrenpilze hier wachsen könnten. Schließlich zuckte Tira nur mit ihren Schulten und eilte hinter Chichi her. Sie würde schon wissen was sie tat. Immer wieder rollten Steine unter ihren Füßen weg, doch fand sie stets ihr Gleichgewicht. Chichi schien nicht so wirklich ein Problem mit dieser Gegend zu haben wie Tira. Schließlich kamen die beiden vor einer riesigen Felswand an und Chichi ging zielstrebig auf einen Spalt in dem Gestein zu. Erst beim näheren Hinsehen erkannte Tira, dass dies nicht nur ein Riss in dem Fels war sondern dies ein richtiger Durchgang. Chichi war schon hindurchgegangen als Tira noch zögerlich die Felsen musterte. Sie wirkten nicht als würden sie noch lange halten. Als könnten sie jeden Moment herunterstürzten. >>Tira wo bleibst du denn?!<< hallte Chichis Stimme in dem Felsen wieder. Zögerlich trat Tira hindurch und was sie auf der anderen Seite sah, konnte sie kaum glauben. Sie erblickte eine große Flussmündung mit unzähligen Armen. Ein Gebiet wo Land und Wasser sich mischten und dahinter erstreckte sich eine Gebirgskette, die zu einem halbkreis geformt in den Himmel ragte. Stechpalmen, Erlen, Weiden und Gingkobäume wuchsen seltsamerweise Stamm an Stamm aus dem Boden. Weiter entfernt war ein Feld so rot wie Blut erkennbar Tira konnte nur vermuten, dass es sich dabei um ein Mohnblumenfeld handelte. Getrampel wie von Hufen ertönte. Dazwischen die heiseren Schreie von Pfauen, sowie die quietschenden Laute kleiner Meerkatzen, die sich in den Baumwipfeln verbargen. Aus den Sümpfen stiegen Graureiher auf in den Himmel und Falken und Alder schwebten am Firmament. Allerlei Gezwitscher und Geträller drang durch die Äste und Blätter der Bäume, doch vermochte Tira nicht zu sagen um welche tierischen Geschöpfe es sich denn nun wirklich handelte >>Komm schon Tira. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit<< Mit diesen Worten wurde das Mädchen aus ihrem Tagtraum gerissen. Immer noch stand sie mit offenem Mund und verblüfftem Ausdruck vor der Felsenöffnung, doch dann ging sie langsam zu Chichi, die sich inzwischen niedergelassen hatte um einige Pilze zu pflücken und in ihrem Korb zu verstauen. >>Wie....<< stammelte Tira als sie sich zu Chichi auf den Boden sinken lies. >>Träum nicht<< lachte Chichi und blickte zu Tira. >>So habe ich mich vermutlich auch umgesehen als ich das erste mal hier war<< fügte sie belustigt hinzu. >>Ja aber....wie kann das alles sein?!<< fragte Tira erneut. Chichi zuckte die Achseln. >Ich weiß nicht.<< meinte sie. >>Aber ich bin froh, dass es hier noch diese Prac-<< Plötzlich durchfuhr ein lautes Donnern den Boden. Tira und Chichi zuckten zusammen. Der Boden begann zu beben. Rund um sie zitterten die Bäume und brachen in sich zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)