Is there any love in your heart? von KayaMephis (ZoroxRobin (SanjixNami)) ================================================================================ Kapitel 34: Realizations ------------------------ Hey gyus! Endlich mal ein neues Kapitel. Ich habe mir ganz schön Zeit gelassen, ich weiß... *sich schäm* Gomen. ^^" Nun jedoch viel Spaß hiermit! In der Tat, dieses Zeichen kam ihr ziemlich bekannt vor. Nico Robin erschrak und riss die Augen auf, doch auch Zorro sah nun endlich nach oben. Er allerdings runzelte nur leicht unsicher die Stirn. „Ist das nicht eines von diesen Zeichen...? Dieser Schrift, wie heißt es gleich -“ Die Schwarzhaarige sah ihm ins Gesicht und nahm ihm die schwere Arbeit des Nachdenkens ab. „Ja, es ist ein Zeichen der Schrift, in der die Porneglyphen verfasst sind, ganz recht.“ Um ihre Verwunderung zu verbergen lächelte sie leicht, konnte aber die Irritation nicht aus ihrer Stimme verbannen. „Es ist merkwürdig, Zorro.“ Selbiger warf ihr einen Blick inklusive hochgezogener Brauen zu. „In dieser Zelle befand sich auch ein Zeichen an der Decke. Es hatte die Bedeutung 'euren Frieden', Ruffy hat es mir gezeigt und gemeint, darauf stehe die Geschichte der Cliffs Of Mist. Natürlich hätte er auch lügen können.“ Ein Seufzer entfuhr der jungen Frau und sie legte eine Hand an die Stirn. Abermals sah sie nach oben. „Soweit ich das von hier erkennen kann...“ Sie kniff die Augen zusammen. „bedeutet das hier 'des Gottes Werk'. Aber...“ Sie ließ ihren Blick nach links wandern, wohl eigentlich eher zufällig, und keuchte auf. „Was ist los?“, kam es von dem Schwertkämpfer, doch die Archäologin antwortete nicht. Dafür stand sie langsam auf, jedoch nicht wirklich auf ihren schlechten Gesundheitszustand bedacht, was zur Folge hatte, dass sie leicht taumelte. „He, Robin, bleib lieber sitzen!“, meinte Zorro mit tadelndem Unterton in seiner Stimme, doch natürlich hörte die Angesprochene nicht auf ihn. Somit sprang er Grünhaarige ebenfalls auf, um seine Liebste zu stützen. Diese sah ihn an, wies dann aber erneut nach oben. „Siehst du sie nicht?“ In ihrer Stimme schwang Erregung mit und ihre blauen Augen glänzten vor Begeisterung. „Die Zeichen... Überall!“ Tatsächlich, und Zorro sah sie. An der gesamten Hallendecke waren die Schriftzeichen verteilt, und jetzt, wo die beiden Strohhüte genau hinsahen, konnten sie diese obgleich des dämmrigen Lichtes auch erkennen. Eins neben dem anderen drängten sie sich an der Decke, begierig, die Nachricht derer, die sie dort hinein gehauen hatten, weiterzugeben. Nico Robin war ganz aufgeregt. Das war eine wahre Goldgrube für sie als Archäologin! „Also verkündet diese Decke eine Nachricht. Wie lange die Zeichen da wohl schon stehen mögen...“, murmelte sie mehr zu sich selbst. Der Schwertkämpfer kratzte sich am Kinn. War die Schwarzhaarige erst einmal in den Bann der Zeichen geraten, war es schwer, sie wieder daraus zu lösen. „Aber hier beginnt sie nicht!“, wurde er durch Nico Robins unwirsche Worte aus seinen Gedanken gerissen. „Der Satz fängt hier nicht an.“ Zorro kam sich etwas hilflos und dumm vor. Sie, intelligent und belesen, führte Selbstgespräche, wobei sie die Nachricht der Zeichen abwog und sich selbst Fragen stellte und wiederum die Antworten darauf gab. Da kam er sich etwas fehl am Platze vor. „Kannst du sie einfach mal vorlesen, Robin? Ich verstehe ja sonst gar nichts.“ Der Grünhaarige sah sie Stirn runzelnd an. „Klar, Zorro. Ich muss nur erst einmal den Anfang finden“, war die gemurmelte Antwort auf seine Bitte. Langsam schritt die Archäologin die Höhle ab, nuschelte Zorro unverständliche Satzstücke vor sich hin. Er gab es auf und setzte sich auf den Boden. Doch sobald er sich niedergelassen hatte, wurde er durch ein freudiges „Ich glaube, ich hab's!“ aus seiner unfreiwilligen Starre gerissen. Mittlerweile nicht mehr ganz so gut gelaunt, stand er auf. „Hast du den Anfang?“, fragte er laut. „Ja, jetzt kann ich dir die Nachricht vorlesen.“ Nico Robin lächelte, kam auf den Schwertkämpfer zu und schob ihn durch sanften Druck, den sie durch ihre Hand auf seine linke Schulter ausübte, in Richtung Halleneingang. Es war die Eichtung, aus welcher der bewusstlose Zorro einige Zeit vorher mit den Serres gekommen war. „Siehst du.“ Die Schwarzhaarige stoppte in einer Ecke und wandte den Kopf gen Decke. „Hier fängt die Nachricht an. Dennoch, sie ist -“ Doch durch einen Blick in das ungeduldige Gesicht des Schwertkämpfers verstummte sie, lächelte leicht verlegen und schaute wieder nach oben. „Also, ich lese jetzt einfach mal vor. Du kommst mir dann nach.“ Der Grünhaarige nickte leicht. „Also... “ Nico Robin ging, während sie dies las, langsam die Halle entlang, schritt jeden Meter ab. „“ „Halt!“, rief Zorro dazwischen. Beide waren derweil zum zweiten Mal in der Mitte der Halle angelangt. „Was heißt das?“ Die junge Frau sah ihn missmutig an. „Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich vermute allerdings...“, sie wies mit einer Hand nach oben, „...dass es hier um die Teufelskräfte geht. Diese Cliffs Of Mist scheinen irgendeine Verbindung mit den Teufelskräften zu haben, warum sonst sollten gerade hier diese Zeichen eingehauen sein?“ Das leuchtete dem Schwertkämpfer natürlich ein, und er wies Nico Robin an weiterzulesen. „ <...eure Seligkeit oder eure Verdammnis zu finden. Doch seid euch bewusst, es werden Folgen auftreten, Folgen, mit denen ihr nicht gerechnet habt, und die sich nicht verhindern lassen.>“ Sie verstummte. Nachdem beide ein paar Mal die Halle auf- und abgelaufen waren, kamen sie schließlich vor den Zellen zum Stehen. „Hier ist Schluss“, meinte die blauäugige Frau schließlich. „Wir könnten die Nachricht nur weiterlesen, befänden wir uns innerhalb der Zellen...“ Zorro kratzte sich erneut an der Wange – ihm war das alles irgendwie ein bisschen zu hoch. Am liebsten hätte er sich Serre Cruelle sogleich gegenüber gestellt und ihn attackiert, aber so einfach war das ja wohl nicht. „Es passt zu dem, was Ruffy gesagt hat. Du weißt, er hat sich ja mit mir unterhalten.“ Mit einem nachdenklichen Ausdruck auf dem Gesicht sah Nico Robin Zorro an. Sie wusste zwar, dass selbigen das alles recht wenig interessierte, dennoch musste sie es laut vor sich hinsprechen, um ihre Gedanken besser ordnen zu können. „Er erzählte von Folgen, die schlimmer seien als das nicht-schwimmen-Können, wobei ich denke, dass es hier bei den Zeichen auch nicht um so etwas Banales geht. Allerdings hat unser Käpt'n dies nur angedeutet und mir nicht erzählt, um welche Folgen es genau geht.“ Erneut runzelt sie missmutig die Stirn und sah auf den erdigen Boden. „Diese ominösen Folgen scheinen der Schlüssel zu sein...“ „Schlüssel? Wofür denn?“, fragte Zorro irritiert. Er verstand die ganze Geschichte immer noch nicht so ganz. Nico Robin hatte scheinbar ihre Freude daran, dieses Rätsel zu lösen, er jedoch nicht, was allerdings nicht hieß, dass er nicht darüber aufgeklärt werden wollte. „Naja, wenn ich mir das so recht überlege, scheint zumindest Ruffy ein Problem mit besagten Folgen zu haben, was auch immer er damit meinte. Und da er ja von Serre Cruelle -“ „- so etwas wie eine Gehirnwäsche verpasst bekommen zu haben scheint, somit nun seine Meinung vertritt, schließen wir daraus, dass dieser ebenfalls ein Problem mit diesen Folgen hat“, beendete der Schwertkämpfer den Satz. Sein Gegenüber sah ihn erstaunt an. „Du hast Recht.“ Die junge Frau grinste und setzte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, welcher den Schwertkämpfer erröten ließ. Dies brachte Nico Robin jedoch nur dazu, noch breiter zu lächeln. „Und ich vermute, dies ist der Grund, weshalb er mich gefangen gehalten hat. Aber ich habe doch nichts getan!“ Hilflos rang sie die Hände. Zorro lächelte schief. „Du und nichts getan haben? Na, ich weiß ja nicht...“ Dafür bekam er einen gespielt tadelnden Blick ab. „Na danke. Aber es stimmt schon.“ Nun grinste sie. Während beide ihre Neckereien fortführten, fing plötzlich der Boden langsam an zu vibrieren. Zorro, der soeben einen Schritt auf die Archäologin zugemacht hatte, spürte es zuerst. „Robin?“ Seine Frage wurde mit gehobenen Brauen quittiert. „Merkst du das auch?“ „Was denn?“, kam es in irritiertem Tonfall seitens der Schwarzhaarigen. „Was meinst -“ Sie brach ab, nun auch die stärker werdenden Vibrationen bemerkend. „Was ist das?“ Sie taumelte, da sie immer noch etwas wackelig auf den Beinen war, hatte sie doch so lange in einem Seesteingefängnis ausharren müssen, und wie der Zufall es wollte, in die Arme des Grünhaarigen. „Der Boden bebt!“, stieß dieser unsinnigerweise hervor, was ihm ein sarkastisches „Ach“ einbrachte, und schloss die Arme um seine Geliebte. Plötzlich tat die Erde einen weiteren Ruck, der die beiden Piraten zu Boden warf. Nach einer unsanften Landung und der unfreiwilligen Bekannschaft mit dem Boden, wo sie sich nun erst einmal aklimatisieren mussten, wandten Zorro und Nico Robin die Köpfe automatisch nach links. Nach links, wo sie auf ein Schauspiel blickten, was ihnen den Atem stocken ließ. Ein stummer Entsetzensschrei entfloh Lysop, als er auf die am Boden liegenden Piraten starrte. Den Mund geöffnet, welchem jedoch immer noch kein Laut entwich, wanderte sein Blick über Sanjis in Schmerzen erstarrtes Gesicht, nahm das Blut wahr, was sich in Form einer Pfütze auf dem Holzboden gesammelt hatte. Das Blut, das von Nami stammte, der aufbrausenden Navigatorin, die nun schon zum zweiten Mal in kürzester Zeit schwer verwundet worden war. Anscheinend war das nicht ihrer aller Woche... Doch langsam änderte sich die Blickrichtung des Kanoniers. Fragend, fast schon ungläubig lachend, was wahrscheinlich auf seine momentane emotionale Betäubung zurückzuführen war, sah er Ruffy an. Dieser fläzte sich auf jenem Stuhl, auf dem er sich kurze Zeit vorher niedergelassen hatte, und belächelte die ganze Szenerie milde. „Was anderes hast du dazu nicht zu sagen?“, wurde er von der Langnase plötzlich angeblafft. Erschrocken über seinen Gefühlsausbruch schlug selbiger sich sogleich die Hände vor den Mund. „Vorsicht...“, meinte der Strohhut nur dazu, doch diese Worte flößten Lysop mehr Angst ein, als hätte sein Käpt'n ihn angeschrien. Für ihn waren sie so... ungewohnt ruhig. „Was ist nun? Willst du mich nicht angreifen?“ Fast schon provokativ sah Ruffy seinem Gegenüber in die Augen und lehnte sich vor. Der schwarzhaarige Kanonier jedoch presste seinen Rücken an die Stuhllehne und begann zu zittern. Ihm kamen Namis Worte in den Sinn: „Es liegt an dir“, hatte sie zu ihm gesagt. Aber er wollte es nicht, er wollte nicht, dass es an ihm lag. Er wollte, dass jemand kam, um ihm zu helfen, ihm die Arbeit der Entscheidungen abzunehmen... Auf einmal durchzuckte es ihn wie ein Blitz. Natürlich, Chopper und Zorro waren ja noch hier. Er hätte mit dem Kopf auf den Tisch schlagen können, aber so schnell seine Euphorie Gestalt angenommen hatte, verschwand sie auch schon wieder, und zurück blieb eine nagende Unruhe. Wo zum Teufel waren die beiden? Warum waren sie noch nicht hier, bei dem Krach, den sie vier veranstaltet hatten? Da stimmte etwas nicht, normalerweise wäre Zorro schon längst mit gezückten Katanas hereingerauscht. Wo also blieb er? Erneut breitete sich dieses Zittern in Lysop aus und er glaubte hyperventilieren zu müssen. Doch er zwang sich zur Ruhe, was ihm sonst nur selten gelang, und worauf er nun umso stolzer war. Dies flöste ihm neuen Mut ein, nun doch noch halbwegs ungeschoren aus der Situation entkommen zu können. Er rang sich ein mühseliges Grinsen ab, was aber eher zu einer Grimasse degradierte. „Nun, Ruffy, warum sollte ich dich angreifen?“ Er lachte nervös und unbeholfen. „Du bist ohnehin stärker als ich, es würde gar nichts bringen.“ Sein Gegenüber sah ihn mit gehobenen Brauen und verschränkten Armen an. „Recht hast du, aber...“ Er langte mit einer Hand in die Hosentasche. „Wo bleibt denn da der Spaß“ Nachdem er diese Frage gestellt hatte, wandte er seinen Blick ebenfalls gen Hose und zog seine Hand wieder heraus. Der Gummimensch drehte sich kurz weg, schien sich etwas in den Mund zu stecken und sah dann wieder zu Lysop. Dieser machte große Augen. Was aß Ruffy da eigentlich? Es schien etwas Pflanzenähnliches zu sein, soviel hatte der Kanonier erkennen können. Waren es etwa Drogen? Die Langnase runzelte verwirrt die Stirn. Ruffy aß Pflanzen? Und dann konnte er sich auch noch beherrschen und gab sich mit so wenig zufrieden? Hier ging etwas gar nicht mit rechten Dingen zu... Aber da der Strohhutjunge so gesehen keine Anzeichen von Gewalt zeigte, schwand Lysops Angst langsam aber sicher. Er war sich sicher; er würde schon herausfinden, was mit Ruffy los war. Ich denke doch, dass ein paar Rätsel hier gelöst wurden. ^.~ Z.B. die ominösen Dinge, die Robin da an der Decke gesehen hat. Wie auch immer, Lob und Kritik sind natürlich erwünscht. Bye, Kaya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)