Is there any love in your heart? von KayaMephis (ZoroxRobin (SanjixNami)) ================================================================================ Kapitel 11: Do I love her? -------------------------- Huhu!^^ Hm, ging ja ziemlich schnell mit dem neuen Kapi... *stirnrunzel* Naja, aber ihr könnt euch freuen, das hier ist das Letzte, was noch ziemlich kurz ist. Die nächsten sind länger. ^.~ Und ohne weitere Worte zu verlieren: Vorhang auf! *tadamm* Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander und sahen einander tief in die Augen. Dann sagte Nico Robin mit ihrer ruhigen Stimme: "Danke." Der Grünhaarige drehte sich um, das Gesicht dem Weg zugewandt. "Lass uns gehen, sonst erkältest du dich noch", war alles, was er mit rauher Stimme hervor brachte. Die Schwarzhaarige nickte seinem Rücken zu und gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg. Immer noch fühlte die junge Frau ihr Herz rasen. Fast glaubte sie, ihr Brustkorb wolle zerspringen. Er hatte sie umarmt, sie von sich aus an sich gezogen und ihr das Gefühl der Geborgenheit gegeben. Das hatte er noch nie getan. Er hatte sie sonst nicht einmal angesehen oder ein vernünftiges Gespräch mit ihr geführt. Und jetzt bekam sie gleich die Ehre, von dem sonst so gefühlskalten Schwertkämpfer umarmt zu werden. Womit hatte sie das verdient? Ihre Gedanken huschten umher. Sie war den Deinonychosauriern so dankbar, dass diese sie angegriffen hatten, sonst wäre es nie so weit gekommen. Und immer wieder schlich sich ein kleiner Gedanke in ihren Kopf, der sie schon so lange verfolgte und einfach nicht verschwinden wollte... Wieder einmal musste sie an die peinliche Situation vom Morgen denken. Dies erschien ihr jetzt schon mindestens einen Monat lang her und es kam ihr gar nicht mehr wichtig oder irgendwie von Belang vor. Diese Sache hatte nicht wirklich negativen Einfluss auf ihre Beziehung zu dem Schwertkämpfer gehabt, der jetzt so ruhig neben ihr her ging. Nein, vielleicht war es sogar so etwas wie der besagte "Stein des Anstoßes" gewesen. Auf jeden Fall schätzte sich Nico Robin glücklich, dass ihr so etwas widerfahren war. Obwohl so eine Situation wahrscheinlich nicht wieder geschehen würde, musste sie sich nun ein Eingeständnis machen, das sich schon seit langem in ihrem Unterbewusstsein herumtrieb und nun langsam in ihr Bewusstsein wollte: Sie hatte sich Hals über Kopf in den stillen Kämpfer verliebt. Immer wieder betrachtete Zorro die junge Frau an seiner Seite aus den Augenwinkeln. Sie schien seine Blicke nicht zu spüren. Anscheinend war sie in Gedanken versunken. Außerdem gab es da noch dieses Lächeln, das die ganze Zeit auf ihrem Gesicht lag und nicht verschwinden wollte. Zorro konnte es ihr nicht verübeln, dass sie so viel nachdachte, immerhin war auch er genau damit gerade beschäftigt. Immer noch wusste er nicht genau, was ihn dazu bewogen hatte, Nico Robin zu umarmen. Doch sie hatte so verletzt ausgesehen, da war ihm das als der einzig richtig Weg erschienen, diese seelischen Verletzungen zu lindern. Er hatte gewusst, dass sie sich nicht wehren würde, sie hatte es sogar genossen, das hatte er gespürt. Aber warum hatte sie sich nicht gewehrt? Es war dem Grünhaarigen immer so vorgekommen, als würde sie ihn nicht mögen. Er hatte sie ja schließlich auch nicht leiden können, bis zum heutigen Tag. Nun fühlte er, dass das Eis zwischen ihnen gebrochen war und sie so etwas wie Freunde geworden waren. Dass es für Nico Robin sogar etwas mehr als Freundschaft war, kam ihm jedoch nicht in den Sinn. Die dichten Bäume lichteten sich und langsam kam die Flying Lamb in Sicht. Ausnahmslos alle, außer Nami natürlich, standen an der Reling, um auf die Ankunft von Zorro und Nico Robin zu warten. Selbst Sanji hatte sich vom seiner Angebeteten gelöst, auf Choppers Bitte hin, sie müsse jetzt ganz allein sein und ruhig schlafen. Die Schwarzhaarige überlegte, was die anderen wohl sagen würden, wenn die sie nur mit ziemlich knapper Unterwäsche bekleidet sahen. Auch dem Grünhaarigen ging Ähnliches durch den Kopf, und er hoffte, dass Sanji keinen blöden Spruch loslassen würde. Aber er hoffte vergebens. Sobald die auf dem Schiff stehenden Piraten die junge Frau sahen, fielen ihnen fast die Augen heraus. Sanji überwand seinen Schock zuerst. Auf eigenartige Weise verspürte er keine Eifersucht, als er Nico Robin an Zorros Seite sah. Der Koch pfiff laut und grinste schelmisch. "Hey ihr beiden, was habt ihr denn angestellt?", rief er mit einem Blick auf Nico Robins knappe Bekleidung hin. Sofort schoss den Ankommenden die Röte ins Gesicht und sie vermieden es bedächtig, sich anzusehen. Jeder verstand, was Sanji mit seiner Bemerkung gemeint hatte, außer Ruffy natürlich. "Hä? Wer hat was angestellt? Was ist denn los?", rief er hilflos. Sanji schüttelte den Kopf und meinte: "Sei einfach still." Als das Pärchen *"Pärchen" beschreibt hier einfach nur zwei Personen, kein Liebespaar.* näher kam, grinste der Blondschopf noch immer, und es verging ihm auch nicht, als er Zorros vernichtenden Blick sah. "Hey, Schwertfutzi, was ist los?", neckte er ihn. "Was hast du mit der süßen Robin gemacht? Sie sieht so glücklich aus." Zorro wollte ihm grade eins überziehen, als Nico Robin beschwichtigend den Arm hob. "Lass das, Zorro", sagte sie scharf. Diesem schien es einen Augenblick lang egal zu sein, was sie sagte, dann besann er sich jedoch anders und ließ seinen Arm sinken. Mit zügigen Schritten ging er zum Jungenschlafraum und schloss sich ein. Sanji hob erstaunt eine Augenbraue und zündete sich eine Zigarette an. "Er hört auf dich? Seit wann denn das?" Wieder musste er dreckig grinsen. "Läuft da etwa was?", wollte er die Schwarzhaarige provozieren. Sie jedoch blickte ihn nur schief an und sagte dann: "Nein, da läuft gar nichts", und Sanji meinte, einen Hauch Traurigkeit gehört zu haben, er war sich jedoch nicht sicher, "Ich kann euch die ganze Geschichte ja erzählen, wenn ich mir was angezogen habe." Mit einem Zwinkern, das jeden hätte schwach werden lassen, begab sie sich zum Mädchenschlafzimmer, zog sich eine kurze Hose und ein Top an und trat dann wieder nach draußen, wo alle Jungs außer Zorro schon warteten. In wenigen Minuten erzählte sie die Geschichte, nur die Umarmung am Schluss ließ sie aus. Das sollte ihr Geheimnis bleiben. Schließlich, nachdem sie zu Ende geredet hatte, fragte sie noch, was sie schon die ganze Zeit gequält hatte: "Wo ist Nami eigentlich?" Sie sah, wie die anderen Bandenmitglieder betretene Blicke austauschten. Schließlich rang Sanji sich dazu durch, Nico Robin zum Krankenzimmer zu führen. Diese war erschrocken, als sie sah, in welchem Zustand Nami war. Sanji erklärte die Umstände mit düsterer Stimme. Zwischendurch runzelte die Schwarzhaarige immer wieder leicht die Stirn, sagte jedoch nichts. Als der Blonde geendet hatte, warf sie ihm einen mitfühlenden Blick zu, als sie sah, wie er mit traurigem Blick auf Nami herab starrte. "Du magst sie wirklich, stimmt's?" Sanji schaute verdutzt auf, dann meinte er mit gespielter Fröhlichkeit, welche die aufmerksame Nico Robin jedoch nicht täuschen konnte: "Klar, Nami-Mäuschen ist total süß. Sie ist -" Weiter kam er nicht, da er von der blauäugigen Frau unterbrochen wurde. Sie sah ihn eindringlich an und sagte: "Du weißt genau, was ich meine! Du findest sie nicht nur süß. Süß findest du alle Frauen. Nein, bei ihr ist es etwas Anderes, das merkt man. Nami liebst du wirklich." Nach diesem Satz war Sanji kurze Zeit etwas geschockt, hatte er doch erst gar nicht die Wucht dieser direkten und doch wahren Worte begriffen. Aber schließlich nickte er. Endlich war ihm klar geworden, dass es bei Nami nicht nur eine Schwärmerei war, sondern aufrichtige Liebe. Er sah sein Gegenüber an. "Aber sie kann mich nicht leiden. Und sie wird mich schon gar nicht lieben. Warum also? Was bringt das Ganze?" Nico Robin lachte in sich hinein. Da saß sie hier mit dem sonst so coolen Sanji und gab ihm Tips, wie er mit Nami umzugehen hatte, obwohl sie doch selbst keine Ahnung hatte. Sie lächelte. "Du darfst es mit deiner Sorge um sie nicht übertreiben. Es nervt, wenn man dauernd von jemandem betüddelt wird, obwohl es gerade gar nicht passt. Und lauf keinen anderen Frauen mehr hinterher. Das ist nicht gut und erweckt nur den Anschein, dass du es nicht ernst meinst. Schenke Nami ein großes Maß an Aufmerksamkeit, aber, wie gesagt, übertreibe es nicht. Obwohl ich von jemand anderem manchmal etwas mehr Aufmerksamkeit erwarten würde...", murmelte sie noch leise. "Was hast du gesagt?", fragte der Smutje. "Ach nichts", winkte Nico Robin ab. Sanji runzelte die Stirn. Er war anscheinend nicht der Einzige, der in diesen Sachen Probleme hatte. Dennoch stand er auf und lächelte die schwarzhaarige Frau an. "Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen." Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie leicht auf die Wange. Nico Robin wurde rot, musste aber lachen, genau wie der Koch, und freute sich für ihn und für sie, dass sie ihm hatte helfen können. Nun denn, wie war's? Ich meine, wenn ihr mir einen Kommi hinterlasst, dann stört euch nicht daran, zu schreiben, was euch nicht gefällt! Ich bin ja auf Verbesserungsvorschläge seitens der Leser angewiesen. Vielen Dank. *g* Lob und Kritik sind immer erwünscht. Cu, Kaya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)