You´re not go von Kiyoshii (Kannst du einen Feind lieben?) ================================================================================ Kapitel 1: Let me feel you -------------------------- You´re not to go .................... Severus arbeitet als Journalist für eine Muggel- Zeitung, zu seinem entsetzen erfährt er, dass Remus sein Arbeitgeber ist.. Er rechnet mit dem schlimmsten, doch kommt am Ende nicht immer alles anders als es scheint? ................... Severus verließ seine kleine Wohnung und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Nie hätte er sich erträumen lassen als Journalist zu arbeiten. Nachdem er seinen Job als Lehrer aufgegeben hatte um neuen Wind um die Nase zu spüren. Sanft schaukelten die Maiglöckchen im Wind und überall roch es nach Essen. Wenn Severus nur daran dachte, seit Tagen hatte er nichts mehr richtiges gegessen, denn selbst konnte er nicht kochen und sich selbst vergiften war auch nicht das wahre. Severus schob die große Glastür zum Zimmer seines Chefs auf und wurde freundlich von der Sekretärin empfangen. "Bitte warten sie noch einen Augenblick", sie lächelte , "setzen sie sich doch!" Severus nickte und nahm Platz. Das Büro war extrem modern eingerichtet und komplett in den Farben gelb und weiß gehalten. Auf der Fensterbank lag eine weiße Katze, sie sah Severus an, es fühlte sich an als wolle sie ihn mit ihrem Blick durchbohren. Die Sekretärin verließ den Raum durch eine andere Tür und schloss sie hinter sich. Kurze Zeit Später öffnete sie sich wieder und ein recht junger Mann kam aus der Tür, als er Severus erblickte lächelte er ihn an. "Also Mr..?" "Snape", antwortete Severus wie aus der Pistole geschossen, er wurde plötzlich leicht unruhig und nervös, natürlich sah man ´s ihm nicht an. Der Mann nickte und setzte sich ihm gegenüber.Snape schossen tausend Gedanken durch den Kopf, woher kannte er diese Augen? "Ich bin hier um mich für die freie Stelle als Journalist zu bewerben, Mr..", Severus sah möglichst unauffällig auf das Namensschild, er erstarrte. "Was interessiert sie an unserer Zeitung?" Severus fasste sich, sah seinem gegenüber in die Augen und presste heraus: "Einfach alles" Als er bemerkte, dass dies wohl nicht ausreichend war fügte er hinzu: "Ich finde dass die Zeitung sehr akkurat ist" "Akkurat?" "Ja, ich finde die Artikel sind sehr genau, was die Details betrifft" Das war doch sonst nicht seine Art, so ungenau zu sein und so nervös war er noch nie in seinem ganzen Leben. "Remus..ich..ich, was soll der Blödsinn!Was machst du hier?" Lupin sah ihn an. "Wieso bis du..-", Severus wollte seine Frage wiederholen, doch Lupin hatte ihm die Worte förmlich abgeschnitten, in dem er einfach nur lächelte. Severus kam sich dumm vor, langsam fühlte er sich zu alt für solche Überraschungen. "Wieso bist du hier", erwiderte Remus sanft. "Ich..suche einen Job, aber ich wusste nicht dass du mein Chef bist" "Ich werde dich gerne einstellen" "Aber..nach all den Jahren stellst du mich einfach so ein?Oder willst du mich fertig machen?", zischte Severus in seinem alten Ton. Lupin würde es büßen wenn er es wagte ihn zu verarschen!Das konnte er mit jedem andern Idioten machen, aber nicht mit ihm. "Keines von beidem und wenn du den Job haben willst", Remus beugte sich näher zu Severus , "wirst du wohl mit mir zusammen arbeiten müssen" Severus schoss die röte ins Gesicht, unglaublich wie dieser Werwolf dies schaffte. Um zu vermeiden, dass Remus dies mitbekam erhob er sich und ging zu Tür. "Wann kann ich anfangen?" "Montag, 6:00 Uhr Morgens", Severus seufzte leise, als eine warme Welle seine Gedanken überflutete, die durch Remus´s unheimlich anziehende Stimme in Rollen gebracht wurde. Severus öffnete die Tür und verließ das Gebäude. Den ganzen Tag lang konnte er Remus nicht mehr aus seinem Kopf bekommen.... Immer wieder vermochte er seine Stimme zu hören, wie sie ihn rief und sein Geruch schien ihm förmlich das Denken nicht mehr zu ermöglichen.Auf der anderen Seite verfluchte er diesen Werwolf und seine Art, dabei war Remus noch nicht mal angriffslustig geworden oder hatte sich über Severus amüsiert. Das ganze Wochenende lang hatte Severus damit verbracht nachzudenken, es war ihm egal, dass seine Nachbarn auf seinem Grundstück anbauten oder dass Albus gestern Geburtstag gehabt hatte. Jemand der ihm nicht egal war, war Remus, dieser verdammte Zauberer machte sich in seinem Verstand breit. Die Blauen Augen, die Hellbraunen Haare und die unverschämt anziehende Stimme gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf, egal was er tat. Er hatte es auch schon versucht mit einem interessantem Buch über Ökologische Zaubertränke, aber auch das half nichts. Dann war es endlich Montag und Severus machte sich wieder auf den Weg zur Arbeit. Der Tag verlief sehr gut, die Leute mit denen er zusammen arbeitete waren unheimlich nett zu ihm. Da war Lujus, den alle Lu das Schlitzohr nannten. Er hatte grüne Augen, strohblondes Haar, war ca. einen Kopf größer als Severus und arbeitete in der Branche für Liebesromane. Und da war da noch Josephine, die rasende Reporterin, die schon fast überall auf der Welt war, sie hatte pink gefärbtes Haar und dunkelbraune Augen und in höchst leuchtenden Farben durch das Büro turnte um allen das neuste mitzuteilen, da sie bald heiraten würde mit Dean Mc Maggn, ein sehr fröhlicher und sympathischer junger Mann, der Severus hin und wieder an Albus erinnerte. Heute sollte Severus über das "Natural History Museum" in London berichten, Josephine begleitete ihn. Das Museum war einfach nur interessant! Hinter dem breiten Treppenaufgang lag die Nordhalle(auch genannt North hall), deren Ausstellungsfläche hauptsächlich Wechselausstellungen vorbehalten ist. In der Eingangshalle, der Central hall ,wurden die berühmten Modelle und Versteinerungen von Dinosauriern, Reptilien und Vögeln zur Schau gestellt. Im Westflügel begann mit der Vogel-Ausstellung, in der die einheimische Vogelwelt einen besonderen Platz einnahm, die zoologische Abteilung. Als sie dann ins erste Obergeschoss kamen, schauten sie sich die Ausstellung über Säugetiere an. Severus blieb stehen und sah sich ein prachtvolles Gemälde eines Wolfes an. "Remus", murmelte er, wurde dann aber von seiner Begleiterin aus den Träumen gerissen. "Kommen Sie!", hetzte sie ihn und schob Severus weiter... Als sie das ganze Museum besichtigt hatten und sich mit dem Titel des Artikels einig waren, er sollte einfach nur "London" heißen, lud Josephine Severus zu einem Kaffee ein im Restaurant " Lindsay House". Er und sie sahen sich an, ihre rot angemalten Lippen lächelten. "Wie finden Sie unseren Chef?" Severus seufzte tief, er war nicht der Mensch der sich direkt durchleuchten ließ und antwortete knapp: "Ganz nett, wieso?" "Weil Sie im Museum seinen Namen gemurmelt haben", erwiderte Josephine sanft und sah ihn gutmütig an. Severus sah aus dem Fenster, hinaus auf die Romilly Street. Ihm war zum heulen zu mute, noch nie in seinem Leben fühlte er sich so schlecht wie jetzt. Er sah sich selbst im Fenster an, dann sah er zum Spiegelbild von der Reporterin, sie hatte ihren Kopf ebenfalls zum Fenster gerichtet und schwieg, als würde sie wissen, dass Severus schwer mit sich kämpfte. "Wissen Sie, Severus niemand ist vollkommen", sie trankt einen Schluck von ihrem Wasser, "Nicht einmal Sie, besonders nicht Ihre Gefühle, in Wirklichkeit sind sie perfekt, denn sie sind die Gefühle die Sie fühlen, das menschlichste überhaupt" "Sprechen sie aus Erfahrung?", fragte Severus vorsichtig und wandte seinen Kopf zu ihr, sie sah ihn auch an und nickte. "Ich wollte niemanden an mich rann lassen, es war mir viel zu viel passiert und ich hatte nur Feinde, doch als mein Verlobter mir die Augen geöffnet hat, war es beinahe zu spät für mich" Severus stand auf, gab ihr ein Lächeln, zog seinen Mantel an. "Danke, Josephine, sie kriegen das Geld von mir wieder",versprach er und lief aus dem Restaurant. Er lief durch den Regen, die Kälte warf sich über ihn wie ein Kettenhemd. Und dann stand da plötzlich Remus an einer Laterne, er sah mit traurigem Blick in ein Haus hinein. Severus blieb hinter ihm stehen, er sah in das erleuchtete Fenster. Eine Familie war gerade dabei zu essen, sie unterhielten sich und alles sah so warm und fröhlich aus. "Was machst du hier?", fragte Remus und sah Severus an. Severus sah in die traurigen Augen, die vor Schmerz nur so verblichen. "Ich wollte dich sehen" "Du kriegst dein Geld erst am Ende des Monats, so wie alle anderen!", zischte Remus und machte sich auf zu verschwinden , doch Severus packte ihn am Arm. "Ich bin bereit mit dir zusammen zu arbeiten, Remus", er drehte den anderen Zauberer zu sich um und lächelte , "bitte gib mir diese eine Chance" Severus wusste nicht wieso, aber ihm lag viel daran mit Remus klar zu kommen, vielleicht, aber nur vielleicht würde er in seinem Leben ja mal einen wahren Freund haben. "Wenn du mir auch eine Chance gibst?", Remus lächelte, befreite sich aus Severus ´s Griff und verschwand in der Dunkelheit der Nacht und den Straßen London ´s. Es wollte nicht mehr aufhören zu Regnen, Severus sah aus dem Fenster, er spielte mit dem Gedanken Remus zu besuchen. Allerdings wollte er ihn auf keinen Fall belästigen, aber es gab noch so viel zu klären, zu entschuldigen.. "Verdammt!", war das einzigste was Severus an diesem Tag gesagt hatte, immer war ihm irgend etwas daneben gegangen und misslungen. Als es dann auch noch klingelte, als er schon schlief, war für ihn der Tag ganz verloren, er hatte wenigstens auf eine ruhige Nacht gehofft. Severus schlürfte in seinen Pantoffeln zur Haustür und öffnete sie. Vor ihr stand ein kleiner Mann in einem lila Umhang und leuchtend roten Schuhen, der ihn freundlich mit seinen großen, orangen Augen ansah. "Was wollen Sie?", erkundigte Severus sich und versuchte nicht all zu unfreundlich zu wirken. "Ich bin hier um mit Ihnen zu reden, ich bin von der Z.A.L.VP (Zaubereragenturfürlangenichtverlieptepersonen) und ich wollte ihnen einige Fragen stellen!" WOUMS! Severus hatte die Tür zu geschlagen. "Ha", murmelte er, "was geht ihn mein Privatleben an, Idiot." Severus schlürfte zurück in sein Bett, doch als er in seinem Schlafzimmer ankam, war er nicht alleine. "Morgen", begrüßte ihn freundlich der Besucher. "Remus, was um alles in der Welt machst du hier?", Severus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der Werwolf ging auf Severus zu und antwortete mit einer recht ernsten Miene: "Nun wegen gestern Abend, woher aufeinmal diese Stimmungsschwankung?" Severus goß Remus einen Tee ein und drückte ihm die Tasse in die Hände. "Ist das nicht egal?" "Ja, schon aber-" "Nichts aber, Remus.", der Zaubertränkemeister konnte seine eigene Nervosität selbst hören , "setz dich" Remus lies sich auf einem der Stühle nieder, sein Körper war leicht angespannt und seine Augen sahen angriffslustig aus. Auf Severus wirkte dies leider nur zu anziehend.Severus setzte sich auf das Bett, Remus gegenüber. "Du bist nervös", Remus sah durchaus hungrig aus , "sehr nervös" "Lass das!", murmelte Severus, eigentlich wollte er es ja schreien, aber er schaffte es nicht. Der Slytherin stand auf und ging zum Fenster. "Sei nicht so harsch zu mir" Man! Diese Stimme würde ihn noch fertig machen und langsam merkte er an Hand seiner Gedanken, dass er förmlich danach verlangte, nach Remus verlangte. Was würde sein, wenn Severus nur nach Remus heischen würde?Würde er dann so wie alle liebes Kranken nicht mehr essen? Nur noch träumen?... Severus schüttelte den Gedanken mit einem Schlag aus seinem Kopf , er war doch gar nicht in diesen Werwolf verliebt! Sie fingen doch gerade erst an Freunde zu werden. "Bin ich doch gar nicht", sagte Snape und sah Remus an, dieser schien sich darüber zu amüsieren, dass Severus nervös war. Die Hand des schwarzhaarigen Zauberers glitt über die Fensterbank, dann begab er sich wieder zu seinem Besuch. Remus lächelte leicht, er sah jetzt ziemlich nachdenklich aus, nach einigen Minuten schweigen, öffnete Lupin dann den Mund und in seiner gutmütigen Art sagte er: "Entschuldige Sev, das ist nicht witzig, aber ich hab dich noch nie nervös gesehen" "Schmeckt dir der Tee nicht?", erkundigte Severus, der sich jetzt nach der Entschuldigung reichlich besser fühlte. "Oh Pardon, hab ich ganz vergessen", Remus nahm einen Schluck Tee, sah die Tasse angewidert an und verzog das Gesicht. "Was um alles in der Welt ist das?" "Wieso?", Severus nahm Remus ´ Tasse und trank selbst einen Schluck. Ein schrecklich grauenhafter Geschmack schlug sich durchs Severus ´s Geschmacksnerven, er verzog ebenfalls das Gesicht. "Tut mir leid", er reichte Remus seine Tasse. Remus sah misstrauisch die Tasse an, nahm dann einen Schluck und lächelte zufrieden. "Danke, ist das Erdbeertee?", fragte Remus und nahm noch einen Schluck, Severus nickte , "ich liebe Erdbeertee." Sein Besuch liebte also Erdbeertee, Severus musste sich das unbedingt merken! Vielleicht kam Remus ja nochmal zu Besuch, dann würde er welchen haben, ganz sicher. Die erste Runde hatte er schonmal mit Bravour bestanden, zumindest war mit Remus auf den Weg in eine Freundschaftliche Beziehung, wenn man es so nennen konnte. "Wir sollten wirklich anfangen unsere "Beziehung" zueinander zu changieren" Wenn Severus genauer hinsah, sah Remus selbst erleichtert aus, war er auch nervös gewesen? War er nervös? "Unbedingt", steuerte Severus bei und lies eine neue Tasse Tee zu sich schweben und trank einen Schluck. "Ist das auch Erdbeertee?" "Ehm nein das ist Zitronentee" "Darf ich mal probieren?", fragte Remus. Severus hielt ihm die Tasse hin und Remus nahm einen kurzen Schluck, reichte die Tasse zurück und schmunzelte. "Auch nicht schlecht" In Gedanken versunken nippte der Slytherin an seinem Tee und er könnte schwören, Remus ´s Lippen zu schmecken. Remus hatte genau an der selben Stelle getrunken wie er, das war wie ein indirekter Kuss. Bei dem Gedanken schloss er die Augen, sein Herz schlug ganz schnell, er legte die Hand ans Herz. "Geht es dir gut?" Severus öffnete die Augen und erwiderte: "Ja, danke" Remus stand auf und stellte sich vor Severus, er sah leicht besorgt aus. Als sanft die Fingerspitzen von Remus über die seit langem nicht mehr gestreichelte Haut glitten, schlug sein Herz noch schneller. Verdammt was geschah mit ihm! "Bitte geh, Remus, mir geht's doch nicht so gut wie ich dachte" "Sicher", sagte Remus leise, trank den Tee noch leer und strich nochmal durch Severus´s Haar. Severus stand auf , er war Remus jetzt ganz nah und er konnte nur noch in die Augen des anderen Zauberers schauen. Zwei Lippen drückten sich auf seine Wange, lösten sich dann wieder, bevor Remus Haus verließ rief Severus noch: "Bis Morgen! Und komm mich doch nochmal besuchen!" Severus ließ sich ins Bett fallen und schloss die Augen, nach einiger Zeit schlief er dann wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)