Eternal Snow von TenshiLovesTokyo ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Konnichi wa minna-san! Die Idee zu dieser Fic ist mir im Praktikum gekommen. Es war ein lausig kalter Februarmorgen und ich zu früh dran. Vor ein paar Tagen hab ich das blatt dann beim Aufräumen wieder gefunden und das hier is daraus geworden. Disclaimer: Wir wissen es ja schon alle, nix meins. Bitte: Kommi und vielleicht, das ihr Mal einen blick auf meine anderen Fics werft. Also viel spaß mit: Eternal Snow "Kai!!", schrie Ray in die Nacht. <> In diesem Moment fiel die erste Schneeflocke vom Himmel. Ray schaute auf und fing sie mit seiner bloßen Hand auf. Der immer dichter fallende Schnee erinnerte ihn an seinen russischen Teamkameraden, dessen Mantel er sich über den Arm gelegt hatte. <> Der Chinese schaute melancholisch auf die Wolken verhangene Kuppel über ihm. Zumindest vermutete er, dass dort Wolken waren, bei dieser Dunkelheit sah man nichts. <> Kaum war er aus diesen Gedanken erwacht, wurde ihm wieder klar, warum er eigentlich hier war. Er wollte doch seinen Leader suchen. Schon seit Stunden lief er durch das winterliche Tokyo. Das erste Mal seit Jahren lag Schnee, das wusste er von Tyson. Dieser hatte sich am Morgen gefreut wie ein kleines Kind, als der Wetterbericht Schnee ankündigte. Er freute sich auf weiße Weihnachten mit seinem Amerikaner. Ray hatte dieses Verhalten nur belächelt, denn in dem Dorf aus dem er stammte war Schnee keine Seltenheit. Max war seinem Freund fröhlich lachend um den Hals gefallen und Kai, ja Kai, hatte das ganze nur abwertend betrachtet. Wahrscheinlich hatte er nicht verstehen können, was denn an so etwas einfachen wie Schnee so toll war. In Moskau lag schließlich das halbe Jahr eben solcher. Er hatte Tyson eiskalt eröffnet, dass sie dennoch trainieren würden und dieser hatte um des lieben Frieden Willen nachgegeben. Als es dann am Nachmittag immer kälter geworden war, hatte der Japaner sich geweigert noch etwas anderes zu tun, als sich mit seinem Schatz unter eine Decke zu kuscheln und heiße Schokolade zu schlürfen. Kai meinte, so kalt wäre es nun wirklich nicht und das Ganze war eskaliert. Niemand hatte Rays sehnsüchtigen Blick bemerkt, der sich nichts sehnlicher wünschte, als dass Kai ihn genau so behandelte wie Max Tyson oder anders herum. Doch das war aussichtslos. Irgendwann hatte Kai die Nerven verloren und war davon gestürzt. Ray hatte sich schnell warm eingepackt, den langen schwarzen Mantels eines Leaders genommen und war ihm hinterher gelaufen, jedoch nicht ohne Tyson böse anzufunkeln. Seit dem suchte er den Russen und hatte bereits alle Plätze abgeklappert an denen der Russe sich gerne aufhielt. Nur noch einer war übrig geblieben: Der See im Park wo der Jugendliche so gern im Gras lag. Mittlerweile war seine Jacke durchnässt und der schwarzhaarige hatte begonnen erbärmlich zu zittern. Aber er wollte die suche nicht aufgeben, nicht bevor er Kai sicher im Warmen wusste. Er wusste schon gar nicht mehr, wann er sich in den Russen verliebt hatte und es verging kein Tag an dem er sein Herz nicht für diese Entscheidung verfluchte. Er hatte von Anfang an gewusst, dass er sich genau so gut in einen Eisklotz verlieben könnte, und sogar der hätte wahrscheinlich mehr Gefühl gehabt. Aber er konnte und wollte es nicht mehr ändern, dafür hatte er schon zuviel übe den anderen gelernt und zu viel mit ihm erlebt. Gemeinsam hatten sie Voltaire und Boris in die flucht geschlagen. Er erinnerte sich noch genau an den tag an dem sie Kai aus der Abtei geholt hatten. Seit diesem Tag wünschte er sich nichts so sehr, wie den Russen ein einziges mal glücklich zu sehen. Er war schon fast an dem Ort angekommen, an dem er seinen Freund vermutete und verlangsamte seine Schritte. Es war ihm gar nicht aufgefallen, dass er die ganze Zeit gerannt war. Doch nun viel ihm das Atmen schwer, schließlich hatte er vom Strand bis hier eine ganz schöne Strecke zurückgelegt. Er blickte sich um und nicht weit von ihm entfernt konnte er das blau graue Haar seines Teamchefs ausmachen. Sein Herz begann noch schneller zu schlagen und wieder wurde sein Blick sehnsüchtig. Seine geheimen Wünsche von vor ein paar Stunden machten sich wieder in seinen Gedanken breit. Bei dem Gedanken, dass sie wohl für immer Wünsche bleiben würden, rollte eine einsame Träne seine Wange hinunter und hinterließ eine eisige Spur auf seinem Gesicht. Kaum hörbar flüsterte er: "Kai." Dieser schien ihn immer noch nicht bemerkt zu haben. Wahrscheinlich würde er für den Russen auf ewig unsichtbar bleiben. Wieso nur? Rays Gefühle zeigten sich nun in einem nicht enden wollenden Tränenstrom. Alles was er schon seit Monaten unterdrückte brach mit einem mal aus ihm heraus. Er wollte schon umkehren, schließlich konnte er Kai so nicht unter die Augen treten, als er diesen leise "Kätzchen!" sagen hörte. Vollkommen verschreckt, drehte er sich wieder zu Hiwatari um, doch dieser sah immer noch auf die vereiste Fläche. Ray fragte sich ob er vielleicht mit sich selbst geredet haben könnte, doch dann fiel ihm auf, dass der andere Junge etwas in der hand hielt. Was konnte er da nur haben. Leise näherte er sich dem Russen und blieb hinter ihm stehen. Was er in dessen Hand erblickte verschlug ihm den Atem. Als wäre es das wichtigste auf der Welt hielt, der rotäugige ein Foto umklammert. Und dieses Foto zeigte nicht irgendwen, es zeigte ihn, Ray. Der jüngere von beiden, legte dem Teamchef vorsichtig den Mantel um die sSchultern und lies sich dann neben ihn, auf die mittlerweile schneebedeckte Wiese fallen. Seine Augen waren immer noch leicht verheult, doch das war ihm jetzt egal. Ohne ein Wort lehnte er sich an den anderen Bishonen und schloss genießend die Augen. Genau das hatte er sich immer gewünscht. Als er seine Lider nach ein paar Minuten wieder hob, blickten seine bernsteinfarbenen Augen in das rote Paar von Kai. "Was machst du hier, Kon?" "Wonach sieht das aus, Hiwatari?" Kai schüttelte nur den Kopf und stand dann auf. Er streckte den anderen die Hand entgegen, um diesem auf zu helfen. Ray ergriff die dargebotene und ließ sich hochziehen. Doch auch als er stand, machte Kai keine Anstalten den Jüngeren wieder los zu lassen. Er zog den erstaunten Chinesen quer durch de Stadt zu Tysons Haus. Erst vor dem Tor blieb er stehen und sah seinem Gegenüber in die Augen. Nach einigen Augenblicken beugte er sich zu dem kleineren herunter und gab ihm einen verlangenden Kuss. Ray legte seine Arme um den Nacken des größeren und ließ sich einfach fallen. Als sie sich lösten, meinte Kai nur eins: "Wehe, irgendeiner erfährt etwas davon, Kätzchen. Dann darfst du dir deine Streicheleinheiten wo anders holen und das wollen wir doch beide nicht." Das er Ray damit indirekt seine Gefühle gestanden hatte bemerkte Kai nicht, genauso wenig wie die 3 grinsenden Gesichter am Fenster. ~owari~ Das war es zu dieser Geschichte, also dann man liest sich eure kisuna_cfg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)