Küss mich von Kleine_Rose ================================================================================ Kapitel 1: Küss mich -------------------- Küss mich... Autor: Kleine Rose E-Mail: a.scharr@gmx.net Song: Küss mich Artist: In Extremo Teil: 1/1 Genre: Songfic, Romantik Pairing: Seto Kaiba x Joey Wheeler Kommentar: Ich hoffe euch gefällt mein neustes Werk und ihr hinterlasst mir viele Kommis ^^ Bei der Gelegenheit möchte ich euch auch gleich auf meine FF "Setos Millionen-Schock", die ich mit Shandra geschrieben hab, hinweisen....lest sie doch einfach mal und hinterlasst viele liebe Kommis ^^ *Schleichwerbung mach* Widmung: Ich habe zufällig erfahren, dass ich durch die FF "Setos Millionen-Schock" (SMS ^^") die ich mit Shandra zusammen geschrieben habe, Fans bekommen habe. Aus diesem Grund widme ich die FF meinen lieben Fans, sowie Shandra und Mokuba-sama, da sie das Pairing genauso lieben, wie ich ^^" ~Ich weiss, ich weiss wie Du heißt~ Dein Name...so wunderschön.... Das erste Mal hörte ich ihn, als ich mir die den vierten Weißen Drachen mit eiskalten Blick holen wollte. Am Anfang warst du genauso geschockt, wie deine kleinen Freunde, als ich mir die Karte erkaufen wollte, doch als ich sie dann durch ein Duell gewonnen hatte, hast du dich so sehr aufgeregt, dass man dich nur mit Mühe beruhigen konnte... Damals hatte ich dich nicht weiter beachtet, warum auch? Für mich warst du nur ein vorlauter Straßenköter. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich irgendwann wiedertreffe, aber ich tat es...im Königreich der Duellanten... Nur durch einen Zufall hatte ich erfahren, dass du das Preisgeld für die Augenoperation deiner Schwester benötigst...ich hätte nicht gedacht, dass wir für das gleiche Ziel kämpfen...einem geliebten Menschen zu helfen... Aber es sollte mir egal sein...vorerst... ~Ich weiss, ich weiss was du treibst~ Ich fuhr gerade mit meiner Limousine an einer dunklen Gasse vorbei, als ich nur schemenhaft eine Gestalt wahrnahm, die von mehreren Anderen bedrängt wurde. Ich machte mir nichts weiter draus und wollte mich schon wieder meinem Laptop widmen, als ich erkannte, dass du die bedrängte Person warst. Ich befahl anzuhalten und wollte schon aussteigen, doch ich war wie gelähmt und konnte nur mit anschauen, wie sie dich weiter mit dem Messer bedrohten, wie du mehr und mehr Schläge einstecken musstest und auf den Boden geschleudert wurdest... Im Schein des Mondes leuchtete kurz das Messer auf, bevor sie dir damit deine Kleidung zerrissen... Ich wusste was passieren würde, doch ich konnte mich immer noch nicht bewegen...konnte nur starr weiter meinen Blick auf dich heften. Du gabst keinen Laut von dir...kein salziges Wasser entfloh deinen Augen...du wehrtest dich nicht mal mehr...hast dich einfach deinem Schicksal hingegeben... Der Chauffeur hatte mich schweigend beobachtet, bevor er mich fragte, ob er weiterfahren sollte....und ich nickte nur mechanisch... Am nächsten Tag in der Schule warst du wie immer...lachtest und albertest mit deinen Freunden rum...keine Spur war von der vergangenen Nacht zu sehen...hatte ich mich etwa getäuscht? Ich fing an Nachforschungen über dich zu betreiben...du hast mich einfach nicht mehr los gelassen.... Ich ertappte mich sogar dabei, dass ich vor deiner Haustür stand und nachfragen wollte, wie es dir ging... doch als ich gerade Klingeln wollte, hörte ich Schreie aus der Wohnung...deine Schreie... Du hast verzweifelt geschrieen...jedes Wort erreichte mein Ohr... "Nein!... Hör auf!... Lass mich los!... Nein!..." Ich hörte das Geräusch von zerbrechendem Glas und das dumpfe Geräusch, wenn die Faust einen trifft...immer und immer wieder... bis irgendwann die Stille eintrat und kein Lebenszeichen mehr zu hören war... Erst jetzt merkte ich den Geruch von Alkohol, der aus deiner Wohnung zu kommen schien... Wie Schuppen fiel es mir von den Augen, dein Vater war Alkoholiker... wie konnte ich DAS nur vergessen? Dabei hatte ich es doch erst gestern gelesen... Ich machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder meine Wege... warum weiß ich auch nicht, dabei hättest du doch meine Hilfe gebraucht... und wieder gab ich dir keine... ~Kann nicht mehr schlafen, kann nichts mehr essen~ Wiedereinmal saß ich an dem großen Esstisch und starrte einfach nur auf das Essen. Mokuba schaute mich besorgt an. Ich driftete mit meinen Gedanken mal wieder zu dir und erst als mein kleiner Bruder mich ansprach, kehrte ich langsam in die Realität zurück. "Willst du denn nichts essen? Du hast schon gestern nichts gegessen! Seto! Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um dich!" Stimmt ja, gestern hatte ich ja auch nichts gegessen...aber nach Essen war mir nun wirklich nicht zumute. Die Nacht über hatte ich mich nur in meinem Bett hin und her gewälzt, an schlafen war nicht zu denken, denn jedes Mal, wenn ich einschlief, plagten mich Träume...Alpträume...immer und immer wieder sah ich dich in der dunklen Gasse, wie du aufgehört hattest dich zu wehren und am Boden lagst und obwohl ich es nicht mitbekommen hatte, projizierte mein Gehirn Bilder die ich sehen wollte...Bilder wie du Vergewaltigt wurdest...und ich tat nichts um dir zu helfen... Ein anderes Mal sah ich wie dein Vater dich schlug, ordnete Bilder zu deinen Schreien zu, als ich vor deiner Haustür stand... Was war nur mit mir los? ~Ich bin von deinem Anblick besessen~ Ich beobachte dich in der Schule. Dein Lachen ist in meinen Ohren Musik und deine fröhliche Art steckt mich jedes Mal an, auch wenn ich nach außen weiterhin kalt wirke... Deine Augen haben mich in ihren Bann gezogen... Deine Stimme... wie Engelsgesang in meinen Ohren... Dein Haar...so leuchtend wie die Sonne... Deine Lippen....so voll und weich... ~Ich weiss, ich weiss wie du fühlst~ Doch deine fröhliche Art...dein wunderschönes Lachen...es ist nur eine Maske, damit niemand sieht, wie es wirklich in dir aussieht. Deine Maske nützt dir bei mir nichts... Wenn ich in deine Augen blicke, kann ich deinen Schmerz sehen...ihn selber fühlen...es zerreißt mich innerlich, dass ich dir nicht helfen kann... Ich kann durch sie in deine Seele schauen...das Blut gefriert in meinen Adern... Ein kleines Kind...Tränen wie Fluten laufen unaufhörlich über das Gesicht....der Körper geschunden....mit Blut verschmiert....zahlreiche Wunden....verarztete und immer wieder gewaltsam aufgebrochene...der Schmerz und all das Leid im Gesicht wiederspiegelnd.... Dieser Anblick zerreißt mich unaufhörlich...aber ich kann nichts dagegen tun... ~Ich weiss, ich weiss wann du lügst~ Ich durchschaue dich...deine fröhliche Art, wenn du mit deinen Freunden zusammen bist...eine Lüge... Dein Lachen, wenn ihr wieder etwas Lustiges macht....eine Lüge... Deine Worte, wenn du sagst "Alles OK Alter"...eine Lüge... Deine Freunde sind so naiv...merken sie denn nicht, dass es alles nur gespielt ist? Können sie denn nicht das kleine weinende Kind sehen, was deine Seele wiederspiegelt? Sehen sie denn nicht die vielen Wunden? Die vielen Blauen Flecken? Sind sie so blind? ... ~Durch das Schlüsselloch werd ich mich schleichen Um in deine Seele zu beißen~ Ich werde dich von deinem Leid befreien, all deinen Schmerz begraben...will deine wahres Lächeln hören...deine glückliche Art spüren...will dich in die Arme nehmen und dir sagen, dass alles wieder gut wird...dich nie wieder loslassen...will deine Liebe spüren... ~Mein Geist schwebt über dir Du kannst mich retten mit nem Kuss von dir~ Ich verfolge dich, auf Schritt und Tritt...hänge an deinen Lippen, wenn du was sagst...freue mich über jeden Streit mit dir, auch wenn es mir das Herz zerreißt... Ich möchte deinen Lippen auf meinen spüren...deinen Geschmack schmecken... Erlöse mich von meinem Verlangen... ~Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal~ Mein Leib verzehrt sich nach dir...berühre meine Lippen...nur einmal...ein einziges Mal... Lass mein Feuer lodern....mein Herz rasen...zeig mir wie sanft du sein kannst...nur einmal... Nur einmal will ich sie spüren...deine Lippen auf meinen.... Das ist mein größter Wunsch...mein größtes Verlangen...meine größte Schwäche... ~Ich weiss, ich weiss wie du schläfst~ Wiedereinmal konnte ich nicht schlafen...ich ging durch den Park und sah...dich.... Du lagst zusammengerollt auf der Parkbank...selbst im Schlaf bist du angespannt...dein Auge zierte ein dickes Veilchen... Ich konnte nicht anders und legte meinen Mantel über dich...am liebsten hätte ich dich mit nach Hause genommen...aber wer weiss, wie du reagiert hättest... So ging ich weiter...ließ dich wieder einmal einsam zurück... Am nächsten Tag hast du mich in der Schule abgefangen...es war das erste Mal, dass du pünktlich warst... Du hast rumgestottert...hast mich gebeten, es niemanden zu erzählen...und ich konnte nur stumm nicken... Warum ich es tat? Ich weiß es nicht... Dann gingst du wieder, setztest wieder deine Maske auf und gabst mir meinen Mantel zurück... ~Ich weiss, ich weiss wie du gehst~ Dein Schritte...so federleicht...als würdest du schweben... Jeder Schritt wird von mir verfolgt.... So anmutig...wie bei einer Katze... Deine Beine sind so wunderschön...ich beobachte dich...im Sportunterricht...unter der Dusche...sie sind so glatt...rasierst du dich...? ~Meine Säfte bringst du zum kochen~ Wenn ich dich sehe, brodelt das Feuer der Leidenschaft in mir...mein Herz rast und ich befürchte, du könntest es hören...mein Blut kocht... ~Ich komm auf allen Vieren angekrochen~ Was würde ich dafür geben, dass du meine Liebe erwiderst? Ich würde dem Kosenamen den ich dir gab, alle Ehre machen und vor dir auf allen Vieren kriechen... Es sind doch nur 3 Wörter...warum kann ich sie nicht aus deinem Mund hören? Was verlange ich eigentlich von dir? Wo ich es doch selber nicht schaffe, sie dir zu sagen....mir fehlt einfach der Mut... ~Ich weiss, ich weiss wie du riechst~ Ich atme deinen Duft so gerne ein...er verzaubert mich... Du riechst nicht nach irgendwas...nicht nach Blumen....nicht nach Shampoos...du hast deinen ganz eigenen Geruch... Den ganzen Tag will ich ihn um mich haben...deine Nähe spüren....es wär so wunderbar... Allein ein T-Shirt würde mir reichen...ein T-Shirt von dir...mit deinem Duft...ich würde es nie wieder hergeben...und wenn ich es anziehe, dann würde ich deine Wärme um mich spüren und wissen, dass du bei mir bist... ~Ich weiss, ich weiss wann du lügst~ Dein Leben...eine einzige Lüge? Nie hast du die ganze Wahrheit erzählt...hast geschwiegen und nichts preisgegeben... Wie hättest du auch ahnen können, dass ich irgendwann den ganzen Schwindel aufdecke? Ich möchte dir ein richtiges Leben geben...keine Lüge...keine Gewalt...nur Liebe... ~Durch die Wände würd ich mich recken Um mich in dir einzubetten~ Nachts möchte ich neben dir liegen...deinen warmen Atem auf meiner Haut spüren...wissen das du in Sicherheit bist....deinen Leib an meinem spüren...Haut an Haut... Ich möchte wie ein Schutzschild für dich sein, all die Gefahren an dir abprallen lassen und sie ins pure Glück verwandeln... Ich möchte der sein, der deine Liebe erhält... ~Mein Geist schwebt über dir Du kannst mich retten mit nem Kuss von dir~ Ich will dein Schutzengel sein...jeden deiner Schritte bewachen...dich auffangen, wenn du fällst und mit dir weinen, wenn du weinst... Ich möchte mit dir lachen und dein Lächeln sehn...deine Liebe spüren... Ich möchte dein sein, so wie du mein bist... Ich weiss, es ist viel verlangt, doch nur ein Kuss...es würd mir genügen... ~Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal Küss mich, Küss mich nur einmal Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal~ In meinen Träumen küsst du mich bereits und ich kann sie spüren...deine Lippen...so voll...so warm...so weich...so wunderbar... Küss mich! ...Küss mich! ...Küss mich nur einmal! Nur einmal möchte ich sie in real spüren...nur einmal deinen Atem auf meiner Haut spüren...erfüll mir diesen Wunsch...nur einmal... ~Owari~ Ich hoffe euch hat meine FF gefallen. Auf Wunsch schreibe ich auch die Gedanken von Joey oder einen neuen Teil ^^ Kapitel 2: Neuer Morgen ----------------------- 2.Teil: Neuer Morgen Autor: Kleine Rose E-Mail: a.scharr@gmx.net Song: Neuer Morgen Artist: Blumfeld Teil: 2/? Genre: Songfic Pairing: Seto Kaiba x Joey Wheeler Disclaimer: Mir gehört leider nur die Idee und sonst nichts davon und ich mache auch kein Geld damit... Kommentar: Ja, hier bin ich auch schon wieder ^^ Nachdem ihr dafür wart, dass ich weiter schreibe, sind nur hier Joeys Gedanken ^^ Hoffe es ist mir genauso gut gelungen, wie Setos Gedanken. Achja, danke für eure vielen Kommis ^^ ~Wenn du mit deiner Kraft am Ende bist Und die Leere wie ein Spiegel ist~ Ich kann nicht...ich bin am Ende meiner Kräfte...wie viele Schläge waren es heute? Wie oft habe ich den Aufprall seiner Faust auf meinen Körper gespürt? Wie oft habe ich gefleht, es soll aufhören...wie oft? Ich weiss es nicht...ich habe schon lange aufgehört mitzuzählen, ändert es doch sowieso nichts an meiner Lage... In letzter Zeit werden seine Schläge immer heftiger, ihre Anzahl scheint sich stetig zu verdoppeln... Irgendwann wird er mich noch umbringen, aber vielleicht ist das ja sein Ziel...wer weiss schon, was in einem Alkoholiker vor sich geht? Ich zumindest nicht und eigentlich ist es mir auch egal...genauso, wie es mir egal wäre, würde er mich wirklich totprügeln, dann wäre ich wenigstens endlich erlöst... Wenn man es genau nimmt, ist mir alles egal...macht doch eh nichts mehr Sinn... Würde ich in den Spiegel schauen...ich würde meine eigene Maske sehen: Einen fröhlichen, lachenden jungen Mann. Aber das bin ich nicht...ich habe Angst...große sogar...ich habe vor meinen eigenen Handlungen angst... Was passiert, wenn ich mich einmal verspreche....wenn ich nur einmal meine Maske ein Stück entfern...was würden sie dann von mir denken? Ich weiß es nicht und ich möchte es auch erst gar nicht rausfinden, zu groß ist die Angst vor dem alltäglichen "Was wäre wenn...?" Ich kann mich nicht mal mehr an die Zeit erinnern, wo ich keine Schmerzen hatte...sie sind die ganze Zeit da...Nachts, wenn die Menschen eigentlich schlafen, nur ich nicht...am Tag, wenn ich der Schule sitze oder wenn ich mit meinen Freunden etwas unternehme...und wenn ich dann wieder nach Hause komme und sie langsam aufhören, fangen sie erneut an, wenn mein Vater wieder einmal zu oft in die Flasche gesehen hat... Tief in mir drin herrscht nur Leere...die Lebenslust habe ich schon lange verloren... Warum ich noch lebe? Ich bin zu feige mir das Leben zu nehmen...habe Angst... ~Du bist allein und kommst damit nicht klar Du siehst dich durch die Straßen gehen Und kannst die Welt und dich nicht mehr verstehen~ Wieder einmal laufe ich die einsamen Straßen lang, obwohl ich doch eigentlich schlafen sollte... Doch die Schmerzen hindern mich daran und würde ich noch länger zu Hause bleiben, so würde er mich verscheinlich noch weiter schlagen... Würden meine Freunde wissen, was mein Vater täglich mit mir macht, sie würden mich bemitleiden und mir ihre Hilfe anbieten... Aber ich brauche euer Mitleid nicht und eure Hilfe schon gar nicht...ich komme alleine klar...tat ich es doch schon die ganze Zeit... Freunde...habe ich denn Freunde? Kann ich diese Menschen, die täglich ihre Zeit mit mir verbringen, wirklich Freunde nennen, wo sie doch wie alle anderen von meiner Maske getäuscht werden? Ich weiss es nicht... Ich verstehe mich selber nicht mehr...verstehe die ganze Welt nicht mehr... Warum können Menschen nur so grausam sein? Warum sieht nur jeder das, was er sehen will? Warum verstehen die Menschen einen nicht mehr und träumen nur weiter ihren Traum...? Und warum gibt es dann Menschen wie mich, die sich nicht mal trauen ihr eigenes beschissenes Leben zu beenden? Mir ist doch eh nichts mehr geblieben... Meine Schwester ist bei meiner Mutter...sie hat nichts zu befürchten...sie braucht mich sicher nicht... Meine Mutter...ich habe schon lange nicht mehr mit ihr Gesprochen, weiss nicht mal, ob sie manchmal anruft...aber wen sollte sie auch erreichen? Mein Vater ist entweder so in seinem Suff, dass er es nicht mehr hört oder er ist in irgendeiner Bar und lässt sich wieder voll laufen...und ich? Ich versuche so wenig wie nur möglich bei meinem Vater zu sein und wenn ich doch mal bei ihm bin, stecke ich seine Schläge ein oder bin von diesen bereits ohnmächtig, wie sollte uns da jemand erreichen? ~Du fühlst dich fremd - nichts ist mehr, wie es war und an ein neues Glück zu denken, fällt dir schwer Es kommt dir vor, als gäb' es keine Hoffnung mehr~ Wie soll ich bei diesem Leben noch an ein neues Glück denken? Ich glaube nicht mehr dran...früher...früher war alles anders, da habe ich viel gelacht...und es war ehrlich...ich war glücklich und habe jeden Tag gelebt, als wäre es mein letzter, doch heute...heute wäre ich froh, wenn es mein letzter Tag wär. "Man sollte niemals die Hoffnung verlieren...", das wären Yugis Worte gewesen...aber ich habe die Hoffnung schon lange verloren....die Hoffnung auf ein besseres Leben... Ich habe mich mit meinem Leben abgefunden, ist es halt mein Schicksal, dass ich leide...es ist mir egal... Meine eigenen Gedanken jagen mir einen Schrecken ein...ich fühle mich so fremd... Wo ist der junge, der immer an ein Morgen glaubte? Ich weiss es nicht...doch, ich weiss es...er starb vor langer Zeit und ließ eine leblose Hülle zurück... Gib nicht auf - es kommt ein neuer Morgen Lass es raus - den Schmerz und Deine Sorgen Mach dich frei - von allen falschen Zwängen Nimm dir Zeit - und lern dich selber kennen Dieser Schmerz...diese Angst...es zerfrisst mich innerlich... Ich würde so gerne laut schreien und alles hinaus lassen, aber...würde es jemand hören? Würde jemand meinen verzweifelten Hilferuf hören? Oder wäre wieder alles nur umsonst? Würde man mir nur mal wieder zeigen, dass mich niemand mehr braucht und mich niemand beachtet...dass ich ihnen nur im Weg stehe... Ich würde so gerne meine Maske fallen lassen, meinen Tränen freien Lauf lassen und ihnen zeigen, wer ich wirklich bin...aber es geht einfach nicht...ich kann es nicht... Meine Mutter hat früher zu mir gesagt, dass es immer ein Morgen geben wird, egal wie schwer die Zeiten auch sind...früher war alles besser...ich habe mich verändert...sehr sogar...aber was denke ich denn da? Es hilft nichts der Vergangenheit hinterher zu hängen, es zählt nur das Hier und Jetzt... ~Und wenn du denkst, dass du am Ende bist weil die Leere wie ein Spiegel ist~ Für Sekunden fällt die ganze Last von meinen Schultern, nur im kurz darauf wiederzukommen und mich mit ihrem Gewicht zu Boden zu drücken. Ich kann nicht mehr...und eigentlich...will ich auch nicht mehr... Ich habe es satt, einen Kampf zu kämpfen, der aussichtslos ist...ich kann nicht gewinnen...so oder so...ich werde sterben...warum sollte ich da nicht so vorher nachhelfen? Es würde doch eh niemandem auffallen, wenn ich aufeinmal nicht mehr bin... ~Und deine Freunde können dich nicht verstehen Du möchtest nichts und niemand sehen~ Meine Freunde, wenn ich sie denn so nennen können, fragen mich immer häufiger, was mit mir los sei...fängt etwa meine Maske an zu bröseln? Und selbst wenn, interessieren tut es sie bestimmt nicht, was in mir vorgeht...niemanden interessiert es... Am liebsten würde ich mich von allen zurückziehen, mich in mein Zimmer zurückziehen und niemanden mehr reinlassen...ich würde meine Fenster verschließen und abdecken, damit kein Sonnenlicht mehr reinkommt und niemand mehr sehen kann, was in dem Zimmer passiert...dann könnte mich niemand mehr verletzten...vielleicht würden dann auch meine Wunden anfangen zu heilen, aber wer weiß das schon... ~Du fühlst nichts mehr und nichts ist, wie es war Du könntest weinen, doch zu weinen fällt Dir schwer Es kommt Dir vor, als hätt'st Du keine Tränen mehr~ Ich muss es endlich einsehen, auch wenn ich es mir noch so oft wünsche...es war...die Vergangenheit kehrt nie wieder zurück und das einzige was ich noch ändern kann, ist die Zukunft, wenn ich mich nur genug anstrenge... Ich möchte weinen...möchte den anderen meine Gefühle zeigen...meine Trauer...aber selbst zum Weinen bin ich zu schwach, aber wenn ich es könnte...hätte ich überhaupt noch welche? Oft habe ich mich in den Schlaf geweint, hab geweint, wenn mein Vater mich mal wieder schlug...ich glaube, es verging keine Sekunde, wo ich nicht geweint habe, damals war ich noch schwach...aber jetzt...jetzt bin ich stark und weine nicht mehr, zeige keinen Gefühle mehr...wie auch? Ich glaube, ich besitze nicht mal mehr welche... ~Gib nicht auf - es kommt ein neuer Morgen Lass es raus - den Schmerz und deine Sorgen Mach dich frei - von allen falschen Zwängen Nimm dir Zeit - und lern das Leben kennen~ Ich schaue mich um, denn die Gegend kommt mir seltsam bekannt vor...tatsächlich...meine Beine haben mich zu dem kleinen See im Dominopark gebracht. Die Sonne geht grad auf und ich habe das Bedürfnis, die Arme weit auszustrecken und ihr entgegen zu fliegen... Es ist ein schönes Bild...die Sonnenstrahlen tauchen alles in ein sanftes Rot und es kommt mir vor, wie das Paradies...ein Paradies auf Erden... Doch als die Sonne aufging, brach auch ein neuer Tag an, an dem ich wie immer mein wahres Gesicht hinter eine Maske verstecke... ~Es lockt dich raus mit seinem Licht Alles erstrahlt in seinem Glanz Die Sonne streichelt dein Gesicht Da vorn spielen Kinder mit 'nem Ball Und Vögel singen überall~ Ich gehe weiter den Park entlang und sehe bereits aus der Ferne kleine Kinder die Fußball spielen. Das erste Mal seit langem läuft eine einsame Träne über mein Gesicht...es ist ein wunderbares Gefühl...so befreiend... Die ersten Vögel fangen an zu singen und langsam dringt auch das Lachen der Kinder an mein Ohr...es ist ein wunderbarer Morgen... ~Gib nicht auf - es kommt ein neuer Morgen Lass es raus - den Schmerz und deine Sorgen Mach dich frei - von allen falschen Zwängen Nimm dir Zeit - und lern das Leben kennen~ Mir wird so warm ums Herz und langsam steigt die Hoffnung in mir wieder auf... Dieses Bild...so wunderschön...tief schließe ich es ein und will es nie wieder los lassen. Für einen solchen Augenblick lohnt es sich zu leben...und vielleicht...irgendwann...erfahre auch ich, was es heißt zu lieben und geliebt zu werden... TBC ???? Na, lebt ihr noch? ^^°° Hoffe ich doch! XD Bei interesse, schreibe ich eine FF dazu und nehme die Gedanken nur als Einleitung... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)