Manchmal braucht die Liebe einen zweiten Versuch von Wo_Ai_Ni (...geht weiter) ================================================================================ Kapitel 2: Von Zusammenstößen und anderen Pannen ------------------------------------------------ Konnichi wa, Amigos! Bevor ich mit dem nächsten Kap beginne, muss ich euch noch auf was hinweisen, was ich schon längst hätte tun sollen. Also... /.../ = denkt jemand "..." = spricht jemand (...) = muss mal wieder ein Kommi abgeben Ansonsten wünsch ich euch viel Spaß mit diesem, ziemlich hohlen Kapi... 2. Von Zusammenstößen und anderen Pannen "Fu! Sag mal...bist du taub? FU CHAN!" Zum dritten Mal hatte Ho seine Tochter schon gerufen, doch immer noch hatte er keine Antwort erhalten. /Wo ist sie denn nur?/ Dachte er und machte sich sogleich auf seine verschwundene Tochter zu suchen. Weiterhin nach ihr rufend, stieg er die Treppe in den ersten Stock des Hauses hinauf. "FU! Wo bist du denn nur?" Ertönte abermals sein Ruf durch den Flur. Plötzlich öffnete sich eine Tür und ein blauhaariges Mädchen streckte den Kopf hinaus in den Flur. "Was ist denn Paps?" Fragte sie verwundert, scheinbar überhaupt nicht bemerkend, dass man sie bereits mehrere Male gerufen hatte. "Bist du taub, oder was? Ich hab dich schon mindestens 10 Mal gerufen. Du musst ein paar Einkäufe erledigen...hier hab ich einen Zettel." Ein Stück zerknülltes Papier aus der Hosentasche holend, ging Ho auf seine Tochter zu und hielt ihr den vermeintlichen Zettel unter die Nase. "Beeil dich bitte ein bisschen, der Supermarkt schließt in einer halben Stunde." "Alles klar, Paps, wird erledigt." Stimmte ihm Fu zu, während sie ihm den Zettel aus der Hand nahm. /Hmm...mal sehen...Gemüse, Nudeln, Soja, diverse Gewürze, blablabla. Jaja...ich mach mich schon auf den Weg./ Dachte sie kräftig gähnend. Müde tapste Fu in ihr Zimmer zurück und schaltete den CD-Spieler, den sie zuvor auf Pause geschaltet hatte, nun endgültig aus. Unter dem Bett suchte sie dann vergeblich nach ihren Schuhen, die wie immer unauffindbar waren, bei dem Chaos, welches in ihrem Zimmer herrschte. Und dieses Chaos war bei weitem kein Geringes. Auf dem Boden lagen überall verstreut CD's verschiedener Musicals, wie Joseph, Phantom der Oper, Cats etc (ebenso wie bei mir...hihihi...). Auf dem Bett sammelte sich mittlerweile ein Berg aus alten Klamotten und diversen Modezeitschriften. Obwohl in ihrem Zimmer zwei Mülleimer standen, waren beide bis über den Rand gefüllt und es schien nicht den Anschein zu machen, als würden diese bald geleert werden. So ziemlich alles, was man in einem Zimmer finden, oder auch nicht finden kann war hier präsent. Jedenfalls alles außer Schuhe. "Ach so ein Mist. Wo sind die Dinger schon wieder?" Fluchte sie genervt. Schließlich gab sie die Suche in ihrem Zimmer auf, um sie unten fortzuführen. "Paps, hast du meine Schuhe gesehen?" Rief sie ihren Vater, der soeben in der Küche stand, an. "Welche Schuhe? Du hast doch so viele." Entgegnete dieser nur unwissend, von welchem Paar Schuhe seine Tochter sprach. "Na die schwarzen Turnschuhe, die ich immer zum Einkaufen anziehe." Erwiderte Fu, als sei es eine Selbstverständlichkeit, dass jeder nun wissen müsste, von welchen Schuhen sie sprach. "Schwarze Turnschuhe...keine Ahnung, wovon du redest. Zieh doch einfach irgendwelche an, sonst schließt der Markt noch, bevor du überhaupt aus dem Haus bist." Nach längerem Überlegen, beschloss Fu dann endlich, dass ihr Vater wohl Recht hatte. Also suchte sie sich die erstbesten Schuhe heraus. "Na großartig. Andere liegen hier wohl nicht herum?! Mit den brech ich mir doch noch alle Knochen. Warum hab ich die nur gekauft." Zweifelnd starrte sie auf genau das Schuhpaar, das sie nun am allerwenigsten tragen wollte. Es handelte sich ausgerechnet um viel zu hohe Stöckelschuhe, die nur durch zwei Bänder, die um beide Fußgelenke geschnürt wurden, hielten. "Naja...wenigstens passen sie zum Rest meiner Kleidung (bevor das zu lange dauert...sie trägt eine schwarze Hüfthose, mit leichtem Schlag und ein schwarzes Top)." Stellte sie noch seufzend fest und verließ dann mitsamt einem Tragekorb und dem Einkaufszettel das Haus. Es war wirklich ein schöner Tag, die Sonne schien an einem völlig klaren Himmel und es waren mindestens 25° C im Schatten. Fröhlich pfeifend, schlenderte Fu die Straßen zum Supermarkt hinab. Kurz zuvor hatte sie sich noch ihr Lieblingsmusical Joseph (ist nicht mein Lieblingsmusical, aber ein Lied darin gefällt mir ziemlich gut!)gehört, was zur Folge hatte, dass ihr, das aus diesem Musical stammende Lied "Wie vom Traum verführt" nicht mehr aus dem Kopf ging. So konnte sie nicht anders, als es die Ganze Zeit zu singen. Auch als sie den Supermarkt verließ, hatte sie diesen verfluchten Ohrwurm noch immer. Beladen von oben bis unten schlenderte sie den gleichen Weg wieder zurück zum Restaurant. Vielleicht lag es an der übergroßen Beladung, die sie zu diesem Zeitpunkt mit sich herumtrug, vielleicht aber auch daran, dass sie durch ihr ewiges Gepfeife einfach den Weg aus den Augen verlor, dass sie plötzlich mit etwas ziemlich Großem (*grins*) zusammenstieß. Fast wäre sie rücklings umgekippt, denn die große Last zerrte doch ganz schön an ihrem Gleichgewicht. Aber es gelang ihr noch, sich im letzten Moment zu fangen. "Hast du keine Augen im Kopf?" Eine ziemlich gereizte und unfreundliche Stimme keifte sie von oben herab an. Irgendwie kam Fu diese Stimme doch merkwürdig bekannt vor. Verwundert lugte sie hinter ihren Einkäufen heraus und erblickte vor sich einen recht großen, böse dreinschauenden Jungen bzw. Mann (äh...als was würdet ihr ihn bezeichnen? So alt is er ja noch nich...aber kann man echt noch Junge sagen?! *peinlichfragendumsichschau*), der sie mit äußerst finsterem Blick fixiert hatte. Nun erkannt sie ihn. /Hey...ist das nicht dieser Seto Kaiba, von dem die anderen mal erzählt haben? Der hat ja tatsächlich so einen finsteren Blick drauf!/ Schoss es ihr durch den Kopf, während sie ihn weiterhin perplex und neugierig zugleich anstarrte. "Augenblick mal...dich kenn ich doch. Du bist doch die Neue aus der Dumpfbackenbrigade (ich zitiere...ja ganz Recht, dass hat Seto wirklich mal gesagt. In "der Horrorflug Teil 2" hat er die Yugioh-clique als Dumpfbackenbrigade bezeichnet.)!" Stellte Kaiba, Fu mit verachtungsvollem Blick betrachtend fest. "Wie bitte? Also erstens...was fällt dir ein mich so zu betiteln und zweitens...wenn du damit Yugi und die anderen meinst, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ich gehöre nicht zu ihrer Clique. Außerdem, was blökst du mich überhaupt so an? Vielleicht hast du ja keine Augen im Kopf! Wer sagt denn, dass es meine Schuld war? Pass du doch auf!" Wie immer steigerte sich Fu vollends in diese Situation hinein. Das war eben eine ihrer Schwächen...sie ließ sich viel zu schnell aus der Fassung bringen und brauste sehr schnell auf. Ein weiteres Mango war ihre endlose Redegewandtheit. Hatte sie einmal begonnen, konnten man sie so schnell nicht mehr ruhig stellen. Noch dazu sprach sie meist ohne Punkt und Komma, und in einem Tempo, dass so manchem die Worte fehlten, wann sie überhaupt noch atmete. "Na wenn du meinst. Bei deiner Blödheit würdest du aber gut in die Hirniebrigade (jaaaa...so hat er die Clique auch mal genannt! Im Vorspann zu "In der Höhle des Löwen" hat er sie Hirniebrigade genannt. PS: Ich rechtfertige mit dieser Erklärung nur mich selbst. Nicht dass irgendjemand mal kommt und behauptet, Kaiba würde so was nie sagen...) passen. Und jetzt geh mir aus dem Weg." "Das kann man auch höflicher sagen. Was fällt dir eigentlich ein, mich blöd zu nennen? Nur weil du nicht aufpassen kannst, wo du hin gehst. Ich glaub es hackt...ich lass mich doch von dir nicht dumm anmachen. Pass bloß auf, was du sagst." Provozierend ließ Fu ihren unbändigen Blick nicht von Kaiba ab. "Ach was...willst du mir etwa drohen?" Nun provozierte Kaiba. "Ganz Recht, das will ich. Glaub bloß nicht, ich lass mich von dir einschüchtern. Du bist doch nur ein arroganter Aufschneider, nach dem Motto, große Klappe nichts dahinter." Wieso nur legte Fu es schon wieder auf eine Auseinandersetzung an. Damit hatte sie sich schon öfters in die prekärsten Situationen gebracht, und dennoch konnte sie es nicht lassen. "Jetzt pass du lieber auf, was du sagst." "Ach herje...du drohst mir? Da hab ich aber schon anderen Drohungen gehört. Du bist ja genauso ein Hohlbrot wie Wheeler." Ohjeohje, damit hatte sie einen entscheidenden Punkt bei Kaiba getroffen. Alle bisherigen Drohungen oder Beleidigungen konnte er ja noch ohne weiteres wegstecken, aber das ging dann doch zu weit. "Was hast du gesagt? Wag es ja nicht, mich mit diesem Köter zu vergleichen." Eine Weile schaute Fu ihn ungläubig an, brach dann aber in schallendes Gelächter aus. "KÖTER! Hahahaha...das ist echt passend. Also darauf wär ich nicht gekommen...obwohl ich Affe auch noch gut finde. Aber Köter ist echt...hahahahaha..." Warum auch immer, aber diese Bezeichnung Joeys, den sie seit der Geschichte mit der Wette eh nicht leiden konnte, löste einen gewaltigen Lachanfall in ihr aus (unfassbar...die hat ja echt einen miesen Humor. Als ob an "Köter" so was Witziges dran wäre.). Auch für Kaiba war dieser Ausbruch ziemlich unverständlich. Er konnte ja sehr gut verstehen, dass sie Joey nicht leiden konnte, aber was an der Bezeichnung Köter so witzig war, das kapierte er echt nicht. /Was war denn daran jetzt so lustig? Hat die irgendwie nen Sockenschuss, oder was? So ein seltsames Mädchen...obwohl sie irgendwie.../ Weiter dachte Kaiba erst gar nicht. Etwas sehr Entscheidendes und Schlagfertiges hielt seine Gedankengänge auf. Eine innere Stimme sagte ihm, dass er nicht weiter denken durfte. "Naja...da haben wir ja wenigstens etwas gemeinsam. Ich kann Wheeler nämlich auch nicht leiden. Dich aber auch nicht...also von daher ist es auch egal." Meinte Fu, nachdem sie sich endlich wieder von ihrem unbegründeten Lachanfall erholt hatte. "Als ob ich darauf wert legen würde. Und jetzt geh endlich aus dem Weg." Mit herablassendem Blick schritt er geradewegs an Fu vorbei und eh sich diese versah, war er auch schon verschwunden. Was Fu zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass diese Begegnung für ihres und Kaibas Leben eine einschneidendes Ereignis sein sollte, dass die zukünftige Geschehnisse bestimmen sollte. Doch weder sie, noch Kaiba konnten zu diesem Zeitpunkt auch nur das Geringste darüber wissen. "So ein seltsamer Kerl! Na was soll's...kann mir vollkommen egal sein." Sagte sie noch zu sich selbst, und führte anschließend ebenfalls ihren Nachhauseweg fort. /Was macht der Kerl überhaupt hier? Ich dacht, der wär so reich, dass er überall mit der Limo hinfährt. Ph...ist mir auch egal. Was interessiert mich dieser Idiot. Obwohl ich ja schon zugeb...schlecht sieht er nicht gerade aus, dafür ist er aber superarrogant und total überheblich. Tja...was will man machen?/ Eine ganze Weile dachte sie noch so vor sich hin, bis sie schließlich das Restaurant erreichte. Etwas genervt packte sie noch ihre Einkäufe auf und räumte sie weg, bis sie sich endgültig wieder in ihr Zimmer verzog. So Leutz...dat wars auch schon wieder. Ihr fragt euch jetzt sicher auch, was Kaiba da gemacht hat...aber ich sag euch, ich weiß es auch nicht. Ich wollt halt einfach ein beklopptes Kapi schreiben, und dazu musste er halt einfach mal so auftauchen. Kein Plan weshalb...denkt euch selbst was aus. Ich versprech aber, die nächsten Kaps werden besser. Jetzt beginnt nämlich erst die richtige Handlung... Freu mich über Kommis :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)