Blaues Buch von To-Die-For (Jeder mit jedem! XD) ================================================================================ Bakura, Duke & Tristan ---------------------- Nach eeeeeeeeewig langer Zeit kriegt ihr auch von mir wieder was zu hören bzw. zu lesen ^___^ Leider kann ich euch in dem Kapitel nichts wirklich Spannendes bieten ... aber lest selbst! Im nächsten Kapi passiert dann wohl wieder mehr! Ich freue mich natürlich trotzdem über Kommis ~* Ryô Bakura durchstreifte ziellos die Straßen von Domino City. Es schwirrten ihm allerlei Gedanken im Kopf herum und er war gerade dabei sein gesamtes Verhalten zu überdenken. Er war so sehr darin versunken, dass er nicht auf die Leute, die ihm entgegen kamen, achtete. Wenn er aufmerksamer gewesen wäre, hätte es diesen kleinen „Unfall“ nicht gegeben, der folgen sollte… Tristan Taylor, der braunhaarige junge Mann mit der auffälligen Frisur, eilte nämlich gehetzt durch die Stadt. Auch er war abgelenkt, weil er sich dauernd über die Schulter hinweg umblickte. Daher war es nicht verwunderlich, dass er Bakura nicht bemerkte. Hinter Tristan ertönte eine ärgerliche Stimme. „Nun warte doch mal!“ und gleich darauf kam Duke Devlin um die Ecke gerannt. Er konnte gerade noch rechtzeitig stoppen, wohingegen der andere Kerl frontal mit Ryô zusammen stieß. Bakura bekam natürlich einen heftigen Schrecken, aber besser den abbekommen als irgendwelche Verletzungen. „Was ist denn in euch gefahren?“, fragte er aufgebracht. „Und was macht ihr denn überhaupt hier?“ Es folgte keine genaue Antwort, aber Tristan, der sich hinter den Weißhaarigen gestellt hatte und ihn wie ein Schutzschild vor sich schob, schrie lauthals: „AAAH! DEVLIN, LASS MICH IN RUHE!“ „Verdammt!“, fluchte Duke, „Renn nicht immer weg, Tristan!“ Bakura stand völlig perplex zwischen den beiden Schreihälsen und wusste nichts mit der derzeitigen Situation anzufangen. „Warum seid ihr mir gefolgt?“, fragte er verwirrt. „GEFOLGT?!“, wiederholte Taylor entrüstet, „ICH BIN WEGGELAUFEN!“ - „Wer sollte dich schon verfolgen?!“, stichelte Devlin und musterte den schüchternen Ryô abwertend. „Wer wohl?!“, warf Tristan mit nicht zu überhörendem Sarkasmus ein und beäugte dabei den Schwarzhaarigen. Bakura schaute kurz von einem zum anderen und brachte mit weinerlicher Stimme hervor: „Em … Ihr seid soo~ fies!“ Allerdings wurde seine Aussage dezent ignoriert, denn Tristan und Duke waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig fertig zu machen. „Wer versteckt sich denn so feige hinter Bakura, huh?!“ „Ich versteck mich nicht!“, verteidigte sich der Beschuldigte und trat auch sofort einige Schritte von Ryô weg, um den gesagten Worten Nachdruck zu verleihen. Bakura versuchte vergeblich etwas Frieden zu stiften. „Hört … doch auf zu streiten …“ „Trotzdem Feigling!“ „ICH BIN KEIN FEIGLING!“ Diese Anschuldigung gefiel Tristan ganz und gar nicht und brachte ihn wirklich auf die Palme. Auch wenn Ryô Bakura anscheinend nicht gehört wurde, gab er nicht auf. „Em … Streitet euch doch nicht …“ „Und ob du einer bist!!!“ Und zu dem Weißhaarigen, der in ihrer Mitte stand, gewandt stellte Duke Devlin klar: „Ich streite mich wann, wo und mit wem ich will!“ Bakura musste es anders angehen, wenn er zwischen ihnen vermitteln wollte. Etwas zögernd begann er: „Eh … Tristan? … Duke? …“ Prompt wurde ihm von Taylor ins Ohr geschrieen. „WAAS?!“ Duke, der schon immer die besseren Nerven gehabt hatte, beruhigte sich jetzt langsam wieder. Er schlug sich nun auf Bakuras Seite und meinte im gemäßigten Ton an Tristan gewandt: „Jetzt hör doch mal auf so zu schreien …“ „Duke hat Recht, Tristan …“, bekräftigte Bakura die Aussage des Schwarzhaarigen, aber insgeheim fragte er sich doch, was er hier eigentlich noch verloren hatte. Es wäre doch viel ratsamer einfach weiterzugehen und sich nicht länger mit diesen beiden Streithähnen aufzuhalten. „ABER WENN DEVLIN SO EINE SCHEIßE MACHT?!“ Tristan Taylor schrie noch immer die ganze Gegend zusammen und beweinte sich innerlich selbst, weil niemand ihn verstand. „Genau, ich habe Recht, wie immer!“ Völlig überzeugt von sich selbst sah Duke es als selbstverständlich an, dass er Bakura am Arm packen konnte, um ihn am Weggehen zu hindern. Als sich der Weißhaarige durch einen bösen Blick losgemacht hatte, tapste er zu Tristan hin und legte ihm behutsam die Hand auf die Schulter. „Beruhig dich doch mal wieder …“ Taylor errötete sofort und war im ersten Moment völlig verwirrt und auch beschämt, weil ihm sein Verhalten klar wurde. „ … Äh … okay … ich bin ganz ruhig …“, stammelte er. Duke Devlin betrachtete die ganze Szenerie aus nächster Nähe und war dabei sehr skeptisch. Bakura umarmte Tristan nun ganz fest und schaute völlig gefühllos zu dem Schwarzhaarigen hinüber, um dann eben so emotionslos zu fragen: „Was ist?“ Der vollkommen konfuse Braunhaarige äußerte sich gar nicht zu der Situation, weil er damit gänzlich überfordert war. Er fragte sich nicht einmal, warum Ryô Bakura das tat, was er tat. „Mietet euch ’n Zimmer …“, riet Duke den beiden nicht ganz ohne Spott in der Stimme. Und es schien so als ob dem naiven Bakura erst bei dieser Aussage klar wurde, was er da gerade machte, denn er ließ Tristan blitzschnell aus seiner Umarmung und lief rot an. „Oh … S- … Sorry …“ Taylor war nicht minder rot im Gesicht als Ryô. Aber da er zusätzlich die Fäuste ballte, konnte die Röte auch von der Wut herrühren. „ … Duke …“, murmelte er bedrohlich vor sich hin. „Das ist mein Name, nutz ihn nicht ab, Tristan!“ Für diesen dummen Spruch fing sich Devlin einen wütenden und wahrscheinlich auch schmerzhaften Faustschlag ein. Da Bakura in die sich womöglich daraus entstehende Prügelei nicht verwickelt sein wollte, entschied er sich letztendlich doch zu gehen. „Ich will jetzt gehen, was mach ich denn hier mit euch zwei Idioten?“ Er schob sich an Duke vorbei und stapfte davon. „WARTE BAKURA!“ Tristan Taylor lief ihm laut rufend hinterher. Von Tristans heftigen Schlag getroffen konnte Duke Devlin sich gerade noch halbwegs auf den Beinen halten; seine Wut jedoch war nicht zu übersehen. „TRISTAN, DU ARSCH!“ Auch er lief den beiden anderen nun hinterher. „LASST MICH GEFÄLLIGST IN RUHE!!“, beschwerte sich Ryô sehr laut, blieb aber trotz allem Chaos nun doch stehen. Mittlerweile hatte der Schwarzhaarige die beiden anderen eingeholt und er bekam auch gleich von Tristan eine eindeutige Antwort auf die Beleidigung, die er diesem hinterher geschrieen hatte. „LEG DICH NICHT MIT MIR AN, DU VERLIERER!“ So etwas konnte sich Duke Devlin, der durchaus stolz war auf sein herausragendes spielerisches Können, unmöglich bieten lassen. „VERLIERER?! ICH?! DU DRITTKLASSIGER MÖCHTEGERN DUELLANT!!!“ Um noch besser mit Taylor streiten zu können, schob Devlin den nun überflüssig gewordenen Bakura zur Seite. Dieser nutzte die Gunst der Stunde auch und machte sich die beiden Schreihälse seelenruhig ignorierend daran den Heimweg anzutreten. Tristan Taylor erboste sich nun seinerseits über diese Beleidigung, die ihn tief getroffen hatte. „WA …WA … WAAAS?!“ Er konnte voller Entsetzen erst gar nicht fassen, was ihm dieser Devlin gerade an den Kopf geschmissen hatte. „DRITTKLASSIG?! DU KANNST DICH DOCH ÜBERHAUPT NICHT DUELLIEREN!!! LOOOOSER ~!“ „BITTE?!“ Dukes maßlose Wut zeigte sich in seiner geballten Faust. „SAG DAS NOCHMAL UND ICH POLIER DIR DEINE HÄßLICHE VISAGE!!!“ Als ob das Geschrei und Getue der beiden wohl lautesten Bewohner von Domino City nicht schon reichen würde, gelang es dem Schwarzhaarigen auch noch Ryô Bakura zu packen und ihn somit aufzuhalten. „UND DU BLEIBST GEFÄLLIGST HIER!“ Ryô erschrak und winselte:„Wie … Wieso? …“, bekam aber keinen Grund genannt. Da Tristan Taylor ein Freund der Gewalt war, wusste er mittlerweile auch schon wie das Problem zwischen ihm und Devlin am besten gelöst werden konnte. Er hob die Fäuste und brachte sich in Angriffsstellung. „DU WIRST DOCH KEINEN EINZIGEN SCHLAG BEI MIR LANDEN! DU HAST NULL CHANCE!!“ Tristan war sich seiner Sache mehr als sicher und wartete jetzt nur noch auf Dukes Reaktion. In Gedanken regte er sich unglaublich über den Schwarzhaarigen auf. Devlin ist so eine NERVENSÄGE! Der Kerl geht mir auf den Sack… Duke Devlin war natürlich außer sich über so eine grottenschlechte Einschätzung von ihm. „WAAAS?!“ Er kochte förmlich vor Wut. „Das muss ich mir von dir Scheiß-Schwuchtel-Weichei ja wohl nicht sagen lassen!!“ Nun war es wieder mal Zeit für Ryô Bakuras Einsatz. „Darf ich jetzt gehen?“, fragte er sichtlich ungeduldig. „Ihr nervt total und seid voll laut!!“ Wie erwartet waren die beiden anderen viel zu sehr mit ihrem Streit beschäftigt, um dem Weißhaarigen darauf eine Antwort zu geben. Taylor hatte die letzte Beleidigung nicht wirklich ernst genommen und meinte den Grund für Devlins langes Reden zu kennen, und diesen verschwieg er auch nicht länger. „HAHAHAHA! DU HAST DOCH NUR SCHISS VOR MIR!!“, lachte er den Schwarzhaarigen laut aus. Duke Devlin zuckte bei dieser Anschuldigung merklich zusammen, weil er wusste, dass dieser jämmerliche Taylor Recht damit hatte und ihm war sehr wohl bewusst, dass dieser auch noch um einiges stärker war als er selbst. „ALS OB ICH ANGST VOR SO EINEM HIRNLOSEN AFFEN WIE DIR HÄTTE?!“ Bluffen war alles; das hatte er beim Duellieren gelernt. Bei Tristan Taylor traf diese Beleidigung mitten ins Schwarze. Er fühlt sich peinlich daran erinnert, dass er tatsächlich mal ein Affe war. Zwar ein Roboteraffe, aber immer noch ein Affe! Ich werd’s ihm zeigen!!, sagte er sich selbst. Äußerlich hatte Tristan sich wieder beruhigt. Er holte tief Luft und setzte zu einer Lösung der offensichtlichen Streiterei zwischen ihm und Duke an. „Okay, Devlin! Duellieren wir uns! Dann sehen wir ja, wer der ’hirnlose Affe’ ist …“ Und im selben Augenblick kramte Tristan sein komplettes Deck aus der Tasche. Auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen machte sich ein breites, dreckiges Grinsen breit. „Gerne …“, flötete er und auch er zauberte im Nu sein Deck hervor. Er war sich seiner Sache mehr als sicher. Ich bin der bessere Duellant, das sollte Tristan eigentlich wissen! Dann wandte Duke sich an Bakura und sprach ihn dabei so laut an, dass Tristan seine Aussage gar nicht überhören konnte! „Pass auf, dass der Affe nicht bescheißt!“ Aber Bakura hatte keinerlei Interesse daran, den Schiedsrichter für die beiden streitsüchtigen Duellanten zu spielen. Das sind doch beides hirnlose Affen…, dachte er sich grummelnd und war ein bisschen verärgert darüber, dass er bis gerade eben von ihnen komplett ignoriert worden war. Tristan erachtete es gar nicht für notwendig auf Dukes provozierende Aussage einzugehen und er versuchte sich auch nicht weiter an seinem neuen Spitznamen zu stören. „Gut!“, rief er voller Tatendrang, „Fangen wir an, Devlin!“ Dann kehrte kurzes Schweigen ein, bis Tristan etwas verunsichert fortfuhr:„Eh … hat jemand ’ne Duelldisk bei…?“ Duke war durch diese Frage auf einmal völlig aus seinem Konzept “Coolness zeigen“ geraten und fragte ganz verdutzt:„Sind wir beim Battle City Turnier, oder was?! Ich schlepp doch nicht jeden Tag eine Duelldisk mit mir mit!“ Es wird schwer gegen Duke zu gewinnen…, dachte sich Tristan, bevor er seine nahende Rettung daherkommen sah … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)