Die Ärzte von Tio (lest sie nich, bitte, lest sie einfach nicht u.u') ================================================================================ Kapitel 13: Resignation ----------------------- Mit zügigem galoppierendem Schritt eilte er durch die Gänge. Er hatte nicht die geringste Lust hier alleine umher zu laufen, aber was blieb ihm anderes übrig. So suchte Farin jeden Gang nach Rod ab, meist ohne Erfolg. Langsam wurde er unruhig. Er wollte Bela doch nicht warten lassen, aber von Rod war keine Spur. Dazu kam, dass Farin ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte. Nach einer Weile begann er Geräusche hinter sich zu hören. Doch als er über seine Schulter blickte, war da nichts. Energisch schüttelte er den Kopf, um die Halluzinationen zu unterdrücken, während er um die nächste Ecke bog. Dort stieß er beinahe mit einer Gruppe von Jugendlichen zusammen. Er kam abrupt zum stehen und konnte somit verhindern, direkt in eine rothaarige, junge Frau zu laufen, welche von vier jungen Männern zwischen 19 und 23 Jahren begleitet wurde. Sie sahen ihn verwirrt an. Farin konnte sich schon denken, dass sie genauso wenig wie er damit gerechnet hatten, hier jemanden zum begegnen. Der Blonde fing sich jedoch schnell wieder und Grinste der Gruppe entgegen. "Habt ihr Rod zufällich irjendwo jesehn?", fragte Farin fröhlich. Doch die Rothaarige schüttelte nur freundlich lächelnd den Kopf. "Hm, wo könnt der nur sein?", grübelte Farin, schon wieder in Gedanken versinkend. Er wollte gerad weiter gehen, als er spürte wie sich eine Hand um sein Handgelenk schloß. Aus seinen Gedanken gerissen, sah er zu dem Mädchen, welches ihn ernst musterte. "Is irjendwat?", fragte er mit einem verwirrten Grinsen. Doch er bekam keine Antwort. Statt dessen wurde er von der Kleineren an die Wand gedrückt und leicht und verrucht lächelnd beäugt. Langsam wuchs das ungute Gefühl in seiner Magengegend, jedoch konnte er es nicht deuten. Er spürte zwar, dass von ihr eine Bedrohung auszugehen schien, aber er konnte nicht so recht daran glauben. Was sollte ihm ein so junges Mädchen schon tun? Er hätte seine Gedanken wohl noch weiter geführt, hätte sie sich nicht auf Zehenspitzen gestellt und so, Nase an Nase, einige Minuten verharrt. Erst jetzt bemerkte Farin, dass in ihrer Nähe noch vier kräftige junge Männer warteten, welche sie aufmerksam beobachteten. Doch Farin hatte keine Zeit mehr, diese Jugendlichen genauer zu betrachten. Er spürte wie sich zarte Lippen auf die seinen legten und wie sich der warme Frauenkörper an ihn drückte. Er mochte dieses Gefühl ganz und gar nicht. Und unweigerlich sah er Belas Gesicht vor seinem inneren Auge. Farin hatte die Augen kurz geschlossen gehabt. Als er sie langsam öffnete, versetzte es ihn in eine Ohnmacht. Er sah Bela, wie er da stand und ihn mit dieser Frau beobachtete. Farin wollte sich wehren, aber die Plötzlichkeit des Kusses und Belas entsetzter Gesichtsausdruck schienen ihn zu lähmen. Hilfesuchend versuchte Farin Belas Blick einzufangen, aber es gelang ihm nicht. Stattdessen musste der Blonde mit ansehen, wie die einzige Person, die ihm wirklich etwas bedeutete ängstlich und mit Verachtung im Blick, den Kontakt zur Wand suchte. Kaum hatte Bela diese erreicht, rannte er auch schon aus dem Blickfeld von Farin. Dieser starrte nun betrübt auf die kahle Wand. Belas Blick hatte ihm gesagt, dass er niemals wieder ein Wort mit ihm sprechen würde, doch das war Farin auch so klar. Er wusste wie schwer es Bela gefallen war, sich ihm gegenüber zu öffnen, Farin selbst, hatte damit einige Probleme gehabt. Um so schwerer musste es für ihn gewesen sein, Farin so zu sehen. Und nicht nur das. Bela musste auch mit ansehen, das er, Farin, sich nicht wehrte. Er hatte sie einfach gewehren lassen, obwohl es für ihn so leicht gewesen wäre, sie sachte von sich zu stoßen. Resignierend sackte Farin etwas in sich zusammen. Er fühlte, wie seine Augen brannten, als sich erste Tränen in ihnen sammelten. Doch das Stechen im Bauch nahm er kaum wahr. Er spürte lediglich, wie sich etwas in seinem Bauch bewegte und registrierte viel zu spät, dass ihm die Rothaarige ein Messer in den Bauch gerammt hatte. Eine salzige Wärme breitete sich in seinem Mund aus, doch Farin konnte noch immer nur an Bela denken. An seine Wärme. An seien Geschmack. Und an diesen verachtenden Blick. Farin spürte wie sich die Wärme des Blutes über seinen Bauch ausbreitete und langsam seine Hose erreichte. Doch es war ihm egal. Als das Mädchen von ihm abließ, sackte er, ohne sich zu wehren, in sich zusammen. Er ließ sich einfach zu Boden fallen. Er wollte ohne Bela nicht mehr sein und so sah er keinen Grund dafür, sich zu wehren. Kaum hatte sein ohnehin schon schwacher Körper den Boden erreicht, kamen die vier jungen Männer näher. Sie bildeten einen Halbkreis um Farin und begannen auf ihn einzutreten. Dabei beschimpften sie Farin aufs schlimmste, so dass er registrierte, dass er gerade von einer Gruppe Nazis verprügelt wurde. Jedoch schienen sie leicht verunsichert, da er sich nicht wehrte. Sie verstanden nicht, das ihm mit dem Kuss schlimmeres als Gewalt angetan hatten. Da Farin keinen Sinn darin sah zu kämpfen, hatten die fünf Nazis leichtes Spiel. Und auch die Ohnmacht, die durch den hohen und schnellen Blutverlust verursacht wurde, ließ nicht lang auf sich warten. Schnell benebelte sie Farin Sinne, bis dieser schließlich das Bewusstsein verlor. Doch auch die Ohnmacht vermochte es nicht, Belas Gesicht aus seinen Gedanken zu vertreiben. ------------------------------- bitte lyncht mich nich T.T ich mag das ende selber nich... is nur fast das ende... ein kap kommt noch Hosted by Animexx e.V. 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