A Book of Dreams -Schirokko- von KiraShiranui (ps: nur mal so kennt einer das Bild? Ich liebe es! ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Der Alte Orient - Wie aus Tausend und Einer Nacht! ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 1: Der Alte Orient - Wie aus Tausend und Einer Nacht! Zum ersten Mal betrat ich dieses Land nur sehr zaghaft und voller Furcht. Aber es war keine Angst vor dem Lang oder den Menschen hier, sondern die Angst es könnte anders sein als das was ich schon immer las, in meinem Buch. In dem Buch was mein Ganzes Leben veränderte und es immer noch tut. Das Buch was ich mein Schicksal zu verdanken hab. Ob ich es deswegen verfluchen oder doch mich bedanken sollte, das weis ich nicht. Ich weis nur dass ich es ewig bei mir Tagen werde, denn es half mir Alles zu erdulden und vieles zu Wagen, von dem ich nie geglaubt hätte es je zu erleben. Ob meine Mutter wusste auf welchen Weg sie mich schickte, indem sie mir dieses Buch schenkte? Ob mein Vater wusste was er tat als er mich mitnahm? Ich weis es nicht, doch kann ich nur weiter gehen, auf diesem Weg, denn ich hörte schon immer diesen Ruf tief in mir. Den Ruf des heißen Wüstenwindes in vorm eines Hundes. Schirokko. Ja so nannten sie den Wind wenn er in der Blutroten Sonne durch die Wüste und um die Ecken der Häuser wehte, genau wie der Name meines Buches. Schirokko! "Tsunami! Tsunami? Wach auf Kleiner! Wir sind bald am Roten Meer! Du wolltest es doch gleich sehn!" Sprach ein großer Mann in einem Schneeweisen Umhang der ihn vor der Sonne und der Hitze dieser Wüste schützen sollte. Sein ganzer Körper war in diesen Umhang eingehüllt, selbst sein Gesicht, doch nun zog er langsam denn Stoff vor seinem Gesicht nach unten und sah nach Vorn. Murrend streckte sich der Junge, der bis gerade eben noch friedlich in den Armen seines Vaters schlief. Langsam streckte er sich wobei sein Umhang, der die Selbe Farbe wie der seines Vaters Hatte nach hinten rutschte und leicht hielt er sich nun an dem Sattel des Kamels fest um nach Vorn zu sehen. Er hatte den ganzen tag geschlafen und nun tauchte die Sonne, den Wüstensand in ein tiefes Rot. Selbst die Stadt und das Meer vor ihnen, erschienen in einem wunderschönen Rot. Das Meer spiegelte es wie ein Schleier und funkelnd wie Diamanten brachen sich die Wellen auf dem Meer und ließen alles wie aus einem Traum erschein. Ja dies war wirklich das Land der Mythen und Legen, das Land aus Tausend und einer Nacht. "Wunderschön!" Hauchte der Junge mit seiner weichen Stimme und sein Blick wurde etwas verträumt. Endlich, endlich sah er das Land aus seinem Buch, das Land in dem Schirokko herrschte. "Morgen kannst du dir alles genauer ansehen...erst müssen wir zum Herrscher diesem Gebietes! Ein Alter Freund von mir!" Sprach Der Vater des Jungen, der an der Spitze einer sehr großen Karawane ritt. Es war eine Handels Karawane von mindestens 30 Kamelen, viele Menschen begleiteten diese, auf ihren ritt durch die Wüste. Sie hatten etliche Tagesmärsche hinter sich auf dem Weg vom Mittelmeer hier her zum Roten Meer. Aber nun hatten sie es endlich erreicht und durchschritten das Tor aus Stein und rotem Lehm. Sie Gänge in der Stadt waren eng und überdacht von Holzbalgen, von denen entweder Stoffe Gewürze oder viel andere Sachen hingen. Überall roch es nach Gewürzen und Räucherstäbchen. Nur die große Hauptstraße war breit genug um 7 Kamele nebeneinander laufen zu lassen. Sie führte geradewegs zu einem hohen Gebäude mitten in der Stadt das alle anderen überragte. Es schien wie ein inneres Schloss in dieser Stadt zu sein was mehrfach geschichtet war und eine kleine Stadt in der größeren Stadt bildete. Wie ein kleines eigenes Reich, welches auch durch ein Tor und eine hohe Mauer geschützt wurde. Der Innenhof welcher durch Steine in einem Muster gepflastert war, An den Seiten befanden sich die großen Bogen zu den Ställen oder den Eingängen der Gebäude, die Wände dazwischen waren durch kleine grünen Oasen mit vielen Pflanzen und Blumen abgetrennt. Stoffbanner, Fahnen und feinste Gardienen, hingen in den Bögen und den Gängen und kaum das ihr Kamel diesen Innenhof betrat kamen Stallburschen um sie in Empfang zu nehmen und die Tiere zu tränken. Der Junge Sprang nun von dem Kamel eh es sich hingelegt hatte, damit seine Reiter absteigen konnte. Aufgeregt sah er sich um und bestaunte die schönen Pflanzen. Doch langsam versummten die Aufgeregten Stimmen, der Neuankömmlinge und der Diener, die sie in Empfang nahmen. Aus einem der Bogenschatten trat ein etwas dicklicher Mann hervor, der grauses Haar und einen ebenso längeren Bart hatte, in einem Schwarz was schein nicht mehr so tief wirkte, da sich viele graue Haare darunter Mischten, sie langen Gewänder waren von Gold und edlen grünen Tönen, sowie Edelsteinen bestückt und seine Finger zeigten viele wertvolle Ringe hervor. Ebenso sein Hut der einen Abgestumpften Spitze hatte und eine dicke Stoffrolle als Hutrand, eben so wie hier die Hüte der reicheren Herren war. Seine Miene war Finster und Tsunami schreckte etwas zurück. Doch als der Mann den Vater des Jungen erblickte, grinste er breit und breitete Willkommend seine Arme nach ihm aus. "Oh Michael! Wie Lang ist es den her? Ein Jahr sicher schon!" Meinte der Mann mit seiner tiefen und doch sehr freundlichen Stimme, auch wenn sie sehr rau und wild klang, so war sie irgendwie warm. Michael streifte nun den umhang von seinem Kopf und sein kurzes rotblondes Haar brach das Sonnenlicht in sich und seine Haare sahen fast so aus als ob sie brannten. Leicht schob er seine schmale Brille etwas nach oben und die tiefen grünen Augen sahen freudig zu den etwas Kleineren Herren. Auch er breitete seine Arme aus und beide umarmten sich und klopften sich auf die Schultern. "Ach Al Machol um genau zu sein sind es 1 Jahr 3 Monate und 15 Tage!" Grinste Michael besserwisserisch. Machol lachte gellend auf und Schlug Tsunamis Vater fest auf die Schultern, so das dieser fast nach Vorn über kippte. "Der Alte wie eh und je! Auf solche Kleinlichkeiten leg ich doch keinen Weg!" Lachte er weiter, doch Michael hustete kurz und hob den Finger. "Aber dies kann über Gewinn und Verlust entscheiden, mein alter Freund! Du änderst dich auch nie!" Grinste auch Michael etwas. Doch Machol klopfte ihm noch einmal fest auf die Schulter. "Schon Gut! Lass uns das bei einem guten Tee und ein Schlückchen Wein besprechen! Aber sag wer ist das?" Fragte der Ältere neugierig und deutet Auf Tsunami. Etwas erschrocken schreckte er auf, aber nun ging er näher zu den Beiden und verbeugte sich kurz. "Das ist Tsunami! Er wollte schon immer Mal mitkommen, aber bis jetzt war er zu jung!" Erklärte Michael kurz und sah Tsunami an. "Sehr erfreut se kennen zu Lernen! Ihr Haus ist wunderschön!" Sprach Tsunami sanft und zog endlich sein Gewand von seinem Kopf. Sofort sprang seine Frisur in seine übliche etwas störrische und doch geordnete Form, Ein Paar seiner Haare standen leicht ab, aber denn noch sah es sehr gut aus, doch das Verblüffente war wohl die helle goldblonde Haarfarbe an ihnen. Seine Augen waren hellblau fast schon Türkies, sie hatten einfach einen magischen schein, wie ein Edelstein, genauso war seine Haut sehr Hell so wie perlmut und seine Statur eher antrogen, was wohl auch an seine Körpergröße lag, da er nur 1.65m betrug. Im ganzen Gebäude war ein leises Flüstern zu hören und Tsunami fühlte sich etwas unangenehm, aber es wäre wohl verständlich für ihn gewesen, wenn er gewusst hätte, da man so jemand wie ihn hier noch nie gesehen hatte. Sein Vater war ja auch Ausländer, doch dieser besaß ja eine Körpergröße von 1,90m und seien Haare waren etwas dunkler, sowie seine Augen. Die meisten Ausländer die hier her kamen, welche schon so sehr selten waren, da es nur Händler waren, hatten meisten braune oder auch dunkle Haare, seinen Menschen wie ihn haben sie wohl hier noch nie gesehen. "Oh ho! Michael! Ich wusste ja gar nicht dass du so eine hübsche Tochter hast! Wie wäre es wenn ich sie mit einen meiner Söhne vermähle? Wie alt ist sie denn?" Fragte Machol neugierig und sah Tsunami neugierig an. Doch als Tsunami das hörte blies er sich regelrecht auf um größer zu wirken. "Verzeiht aber ich bin ein Junge!" Fauchte er etwas und funkelte Machol finster an. Doch Tsunamis Vater kicherte nur etwas und legte beruhigend eine Hand auf die Schulter seines Sohnes. "Schon gut Tsunami! Al Machol hat es nicht so gemeint! Er ist 16 und zum ersten Mal außerhalb von England!" Erklärte Michael kur und musste immer noch etwas lachen. "Oh ho! Verzeih mir Kleiner Tsunami! Ich wollte dich nicht beleidigen, doch du kannst ja vielen unseren Frauen hier Kornkurens machen! So jemand in meiner Lienen würde sich doch gut machen! Aber kommt erst einmal herein! Wie wäre es mit einem bad und frischen Sachen? Hier braucht ihr doch nicht diese umständliche Kleidung eures Landes Tragen! Fühlt euch wie zu Hause. Mein heim ist auch Eures!" Sprach Al Machol laut gellend weiter und führte beide hinein in sein großes Haus. "Tsunami? Bist du fertig?" Fragte Michael leise und klopfte an die Tür, bevor er sie langsam öffnete. Sein Vater trat langsam ein und sah sich um. Tsunami saß gerade auf seinem bett und hatte um seinen Körper ein langes weißes Tuch gewickelt, seien Haare waren noch ganz nass vom baden und lächelnd sah er zu seinen Vater, der nun ein wunderschönes dunkel grünes Gewand anhatte. Es war mit typischen Arabischen Mustern in Silber verziert und in dem Stoff waren Muster von Blüten eingewebt. In seinen Armen hielt er zusammengefalteten rotbräunlichen Stoff. Zwischen diesen befand sich noch ein viel hellerer ein fast weiser der nur einen leicht rötlichen schein hatte und in seiner anderen Hand hielt er Goldene breite Armreife und rotbraune Stoffschuhe. "Ich bring dir etwas zum Anziehen! Ich hab es extra für dich ausgesucht, ich hoffe ich hab halbwegs deinen Geschmack getroffen!" Meinte er und legte die Sachen auf das Bett. Tsunami sah sich sofort die Sachen an und war auch gleich damit beschäftigt sie anzuziehen. Es waren typischen weite Hosen die an beide Enden eng an dem Körper lag, doch sonst ging sie weit auseinander und wirkte eher wie ein langer rock oder ähnliches wenn er stand. Das Oberteil verdeckte nur seine Brust, sein bauch und seine Arme waren frei, nur seinen halber Hals war durch den Eng anliegenden Stoff verdeckt wurde. Die Armreife legte er auf um. Zwei an Jeder Arm und durch jeweils einen, immer der Letzte, der etwas dünner war, war der lange Stoff durchgefädelt, der noch auf beiden Seiten bis auf dem Boden hang obwohl der Bogen des Stoffes bis zu seinen Knöcheln ging. Leicht sah er sich skeptisch an aber dann stemmte er die Hände in den Seiten. "Also davon abgesehen dass es doch etwas aufreizend ist, ist es doch sehr praktisch wegen der Hitze hier!" Meinte Tsunami etwas lachend und setzte sich wieder aufs Bett. "Ach Ja, wegen Al Machol mach dir keine Gedanken wenn er dich verkuppeln will sag einfach höflich nein! Er hat es bei mir auch schon über hundertmal probiert! Er wollte mich immer mit seiner ältesten Tochter vermählen. Wie war noch sein Wortlaut? Ach ja! Ein Mann mit 35 Jahren sollte doch mindestens 30 Frauen haben für jeden tag im Monat, das hält einen auf Draht!" Erklärte Michael mit hoch erhobenen Finger und einer ernstem Stimme, doch konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken. "Ah ja...gut zu wissen!...da hab ich ja noch viel Vor mir!" Meinte Tsunami etwas dropend, aber nun begann er etwas zu lachen was doch sehr schnell wieder verstummt. Sein Vater sah ihn eine weile an und seufzte dann leicht. Kurz streichelte er über Tsunamis weiche lange Haare und strich eine Strähne endlang die bis zu seinem zu seinen Schultern wo die Strähne endete. "Du siehst deiner Mutter in diesen Sachen sehr ähnlich!... Ich werde Al Machol gehen! Das Abendessen wartet!" Sprach Michael sanft und sah seinen Sohn Nocheinmahl mit einem leicht traurigen Lächeln an, bevor er sich umwand und wieder zur Tür ging, um das Zimmer zu verlassen. Tsunami sah seinen Vater lange hinterher und seufzte leicht, doch dann wand er den Blick zu einen kleinen Tisch neben seinem bett, was durch hellgrünen Vorhängen verhangen war. Er sah auf das Buch was dort lag und langsam nahm er es in seine Hand und sah es an. Erst nach einigen Minuten sagte er leise den Titel des Buches, wie ein kleines Gebet zu sich selbst. "Schirokko!" Langsam schloss Tsunami die Augen und ließ sich nach hinten auf das weiche Bett fallen. Das Buch lag auf seinem Herzen und ganz langsam senkte und hob sich ein Brustkorb. Er versuchte sich zu erinnern, zu erinnern an seine Mutter. Sie war eine Wunderschöne Frau, das wusste er noch. Lange gewelltes Blondes Haar, was ihr bis zu den hüften ging. Himmelblaue Augen, die voller wärme waren und eine weiße sanfte Haut. Er lächeln war so warm, doch dann, dann erinnerte er sich wieder an jenen Tag. Er war sechs Jahre und seine Mutter lag sterbenskrank im Bett. Denn noch lächelte sie ihn sanft an und strich ihm beruhigend über seinen Kopf. Selbst an seine Worte erinnerte er sich noch. "Sei immer brav und mach deinen Vater keine Sorgen! Aber...Bitte! Bitte pass auf deinen Vater auf!... Er darf Mama nicht folgen! Nicht so schnell! Bitte werdet beide glücklich! Und nimm bitte das Buch! Ich liebte es sehr! Dein Vater hat mir so viel von dieser Welt erzählt, doch hätte ich sie gern einmal gesehen! Bitte seh du sie für mich! Ich liebe euch! Hör auf den Wind mein Schatz und du wirst meine Stimme hören!" Das waren die letzten leisen und doch so unendlich sanften Worte seiner Mutter. Sie taten so weh in seinem Herzen und doch spendeten sie ihm Trost, wie das Buch, was sie ihm gab. Schirokko. An diesem Tag fing er an zu lesen, und seid Zehn Jahren las er es immer und immer wieder, bis er es fast Auswendig vorsprechen konnte und doch las er es jedes Mal mit Begeisterung. Denn dieses Buch war ein sehr wertvolles Geschenk und die Geschichte war ebenfalls wertvoll. Es ging um Ein junge Frau Aus England, die mit ihren Mann hier in den Orient kam um eine unvergessliche Zeit zu verbringen, doch dann fand sie heraus das ihr Mann sie betrog, sie nur heiraten wollte um an das Familienerbe zu kommen und nur mit Hilfe eines großen Hundes der so schnell laufen konnte wie der Wind entkam sie aus dessen Fängen. Ziellos irrte sie durch die Wüste bis sie vor Erschöpfung umkippte. Doch als sie wieder erwachte, befand sie sich an einer Oase wo ein Nomadenvolk halt gemacht hatte. Ein junger Mann der sie sehr an den Hund erinnerte hatte sie gerettet und kümmerte sich um sie. Er brachte ihr alles bei um in der Wüste zu überleben und zeigte ihr viele wunderbare Dinge auf ihrer Reise durch den Orient, doch eines Tages fand ihr Ehemann sie, doch wollte sie nicht zurück, denn sie hatte sich in den jungen Mann verliebt, der sie auch liebte, seid jenem Tag und so entbrannte ein bitter Kampf den jedoch der junge Mann verlor. Die Junge Frau wurde einfach mitgenommen und eingesperrt in einem Schloss, wo sie bald zurückkehren sollte nach England, um dort ihr trostloses Leben weiter zu führen, doch sie wollte nicht, ihr Leben war hier! Der junge Mann lag im Wüstensand der sich nicht nur durch sein blut rot färbte, nein auch die Sonn tauchte alles in Rot und kurz bevor er sein leben aushauchte, erschien der große Hund neben ihn und machte ihm ein Angebot. Er mochte die junge Frau da sie immer wunderschön auf ihrer Harfe spielte und er wollte dieses Lied wieder spüren, ebenso war er der Schutzgeist der Nomaden, des Volkes was unruhig durch die lande zog ein seine Verbündeten waren, daher wollte er ihm seine Kraft leihen. Er würde sein Leben mit ihm Teilen, wenn er versprach dieses Land immer zu beschützen wie er es tat, wenn sein Volk diesem Land dient und wenn die Frau wieder für den Wind spielte, wenn ein Tag im Jahr Musik für ihn spielte. Der Junge Mann versprach es und so verband sich der Hund mit ihm. Doch Kurz zuvor, verriet er ihm seinen Namen und den Namen den der junge Mann von nun an trug. Schirokko! Der Mann erhielt ein neues Leben und neue Kraft. Wie der Wind schlich er in das Schloss und konnte so seine Geliebte befreien und als der Mann ihm erneut entgegentrat tötete er ihn, obwohl er eine tiefe Wunde trug, verblasste sie geschwind. Die Frau war zuerst verwundert und als er ihr erklärte was geschah und das er sich seid dem jede Nacht in den großen Hund verwandelte, weinte sie etwas, doch freute sie sich auch. Sie musste sich bei den Hund bedanken sie hatte ihm zwei Mal geholfen und ihren Liebsten gerettet und so wanderte sie mit dem großen Hund jede Nacht durch die Wüste und widmete ihm ein Lied. Ein Lied auf ihrer Harfe und ein Lied was das Volk dieses Landes seit dem kannte. Ein Lied über die Liebe eines Windgottes, das Lied Schirokko. Langsam öffnete Tsunami die Augen und sah nach zu dem großen Bogen, der zum Balkon führte und schreckte nun hoch. Er war einfach eingeschlafen und nun war es Morgen. Er wollte doch zum Markt. Schnell sprang er auf und nahm eine braune Umhängetasche, die am Ende mit rot-grün und goldenen Dreiecksmustern verziert war. Dort steckte er sein Buch ein, einen kleinem Lederbeutel mit Gold und Silberstücke und noch einer kleinen Wasserflasche. Kaum das er diese Sachen verstaut hatte rannte er nach Draußen und gab nur im vorbeirennen einem Diener bescheid, wohin er wollte. Mühsam wand sich Tsunami durch die Massen, bis er endlich die Marktstraßen in den engen Gassen erreichte. Das sich viele Leute nach ihm umdrehten bemerkte er gar nicht, da er viel mehr beschäftigt war alles hier zu bestaunen, die hohen roten Lehmhäuser, die Stoffe und Gewürze, die von den Dächern und Balken hingen. Die Gewürze und Früchte die es an jeder Ecke Gab. Schmuck, Stoffe, Gewürze, Waffen und vieles mehr, all das gab es hier zu bewundern. Tsunami konnte nicht viel Arabisch, doch zu kaufen und verhandeln reichte es, er fand sich hier halbwegs zurecht und war erstaunt wie freundlich doch die Menschen hier waren. Er kaufte sich ein wunderschönen verzierten Dolch, der eine leicht wellige Klinge hatte, der Griff war durch einen großen roten Rubin am Ende verziert und der Rest vom griff hatte ein eingraviertes Seilmuster und kleine Opale verzierten die Schneide indem ein Alter Spruch eingraviert war. Er hieß "Nur ein starkes Herz, kann mit dem Wind wandern und so die frei sein!" Tsunami drehte den Doch etwas in seinen Händen, doch dann steckte er es in seine Trage Tasche, um weiter zu gehen. Langsam ging er weiter und sah nach Links und Recht, es gab so viel Neues und wundersames für ihn, doch als er nach Vorn sah stockte er. Wie versteinert blieb er stehen und sah auf eine Gestalt, die nur wenige Meter vor ihm stand. Diese gestalt war sehr Groß, größer als sein Vater und schlang, doch war der ganze Körper in einem sehr tiefen mitternachtsblauen Umhang gefüllt, der nichts von dieser Person preisgab. Neben dieser Person stand ein Mann der noch einige Zentimeter größer war, doch dieser war sehr viel breiter und muskulöser. Dieser Mann war ein Schwarzer, wahrscheinlich war dieser der Sklave von der Person die von dem Umhang verhüllt wurde. Der Schwarze trug lange Rasterzöpfe die bis unter seinen Schulterblättern ging welche hinten zusammen gebunden waren. Ebenso trug er eine einfache rote weste mit goldenen Verziehrungen an den Enden und eine weite Hose die ebenfalls Rot war, mit goldenen Verzierungen. An einem Gelben Tuch was er als Gürtel um den bauch trug, befand sich ein langer gekrümmter Säbel. "Fuinsûl!" Hörte Tsunami eine dunkle Männerstimme und jemand in einem dunkelgrünen Gewand, der auch dessen Kopf bedeckte näherte sich schnell den beiden. Die Person in dem dunklen Gewand wandte sich nun um und Tsunamis Atem stockte erneut. Nicht nur das sich diese Person unter einen Umhang verbarg, nein durch die kleine Öffnung sah er eine weiße Maske. Er hatte sein Gesicht hinter dieser versteckt und wandte sich zu dem Mann, der ihm etwas zuflüsterte. Kurz nickte dieser und ließ den Blick schweifen, als sich ihre Blicke trafen. Doch eins sah Tsunami nun und zwar die Augen dieser Person und sie waren genauso wie sein umhang. Ein so tiefes Mitternachtsblau das es fast an schwarz erinnerte, so wie eine Sternenklare Nacht. Die Person wandte sich nun zu seinem Diener und sagte ihm etwas, was Tsunami nicht verstand. Die Drei näherte sich ihm nun und wieder sah diese Person ihn lange an, als der Schwarze etwas in seiner Sprache zu ihm sagte. "Mein Herr meint ein ausländisches Mädchen sollte hier nicht so allein umher laufen, besonders nicht wenn es so auffällig ist! Es gibt üble Menschen hier!" Sprach Der Schwarze in einem sehr guten Englisch. Tsunami hörte sich die Worte erst erstaunt, aber dann wüten an. Er kochte fasst vor Wut. "Sag deinen Herren ich bin ein Kerl und ich kann sehr Gut auf mich allein aufpassen! Neunmalkluger Angeber! Können ja nicht alle so groß sein Idiot!" Fauchte Tsunami sie wüten an und stampfte nun davon. Pa! So Welche konnten ihm gestohlen bleiben, er konnte ganz gut auf sich selbst acht geben! So hilflos war er nun wirklich nicht und er hasste es, wenn das immer wieder Jemand zu ihm sagte! Die drei Männer sahen nun den wütenden Jungen Hinterher und leicht begann Fuinsûl an zu lachen. "Ein Interessanter Junge!... Woher kommt er? Ich hab ihn hier noch nie gesehen?" Sprach seine Stimme ruhig und irgendwie erhaben. "Ich hab gehört der Händler Michael habe seinen Sohn mitgebracht! Ebenso soll der sein Sohn schöner sein als jede Frau in dieser Stadt, das hörte ich von den Dienern des Schlosses!" Sprach der Mann in dem Grünen Gewandt. "So so... Ein Engländer...in einer so unruhigen zeit!" Seufzte Fuinsûl etwas und gab eine kurze Handbewegung um weiter zu gehen. Tsunami wurde etwas langweiliger und dachte kurz nach. Wer waren die Drei nur? Warum machte sie ihn so dumm an? Aber das konnte ihm auch egal sein! Langsam aber sicher musste er zurück. Sein Vater würde sich sonst nur Sorgen machen und das wollte er ihm nicht antun. "Oh Tsunami! Da bist du ja Junge! Dein Vater und ich haben uns gerade über dich unterhalten, meine Töchter sind auch hier!" Sprach Al Machol mit lauter donnernder und leicht angetrunkener Stimme. Er und ein paar anderer reiche Geschäftsmänner, darunter auch Tsunamis Vater, saßen an einem Rungen großen Tisch, auf vielen verzierten Kissen, aus samt und Seide Gold bestickte Stoffbanner und ein goldenes Räuchergefäß aus dem ein angenehmer Geruch drang. Etwas zurückhalten lief Tsunami zu seinem Vater und setzte sich doch lieber etwas rechts hinter ihn. Skeptisch sah er die Frauen an die auf einer kleinen Bühne tanzten, die Stoffe wehten nur durch die Aufreizenden Bewegungen und die Musik spielte einen schnellen Rhythmus. Die Frauen waren wirklich sehr hübsch, doch sicher etwas älter als er. "Vater...irgendwie kommt er mir komisch vor!" Flüsterte Tsunami seinem Vater ins Ohr und sah unsicher zu Al Machol, der in grinsend ansah. Irgendwas hatte er wieder im Schilde das konnte man regelrecht riechen. Michael lachte etwas und sah kurz zu seinem alten Freund und dann zu Tsunami. "Keine Sorge er beist nicht! Er hat wirklich ein gutes Herz, auch wenn er etwas grob wirkt!" Wollte Michael seinen Sohn irgendwie beruhigen, der ihn wohl irgendwie unheimlich fand, aber das war wohl normal, am Anfang hatte er auch so gedacht doch Al Machol war ein guter Mensch und ein noch besserer Freund. Tsunami murrte nur etwas und ließ die Leute hier wohl doch lieber nicht aus den Augen, man konnte ja nie wissen. Der Mann war so groß wie sein Vater und sehr Gut gebaut. Er musste hier einen guten Rang haben und auch so sehr bei den Frauen beliebt sein, jedenfalls dachte Tsunami dies, da er das Flüstern der Frauen hörte, wie sie zu diesem Mann sahen. Seine Haare waren für hier etwas untypisch, aber sie standen ihm. Es waren dunkelbraune fast schwarze Haare die fast bis zu seinem Kinn gingen, aber durch irgendein Gel oder Wach hielten sie etwas spitz und doch stürmisch nach hinten nur zwei Strähnen von Seinen langen Pony umrandeten sein Gesicht. Seine Haut war gebräunt und doch etwas heller als üblich und ebenso besaß er bernsteinfarbene Augen. Seine Gewänder erschienen in einen tiefen dunkelrot und schwarz. Mit eckigen goldenen Mustern an den Enden und vielen Edelsteinen am Saum. Tsunami musste ihn ziemlich lange angestarrt haben, denn sein Vater beugte sich zu ihm. "Das ist der vierte Sohn von Al Machol! Er ist 25 und heißt Hedammu. Seine Mutter war eine Griechin." Erklärte Michael leise seinem Sohn, der Hedammu immer noch anstarrte, bis es diesem wohl auf viel und er richtete seinen kalten erhabenen Blick auf Tsunami der leicht stockte. Er wandte seinen Blick ab und beschäftigte sich nun viel lieber wieder mit dem Gespräch zwischen seinem Vater und Al Machol. Irgendwie machte es spaß hier und Morgen würde er seinem Vater fragen, ob er mit ihm zum Hafen ging, da er es ihm verboten hatte allein dort hin zu gehen. Ein Knall durchbrach die fröhliche Stimmung und ließ die Musik verstummen. Schreie waren aus dem Vorraum zu hören und aufgeregte Stimmen, als die Türen aufschlugen. Männer in schwarzen Umhängen, die unerkennbar waren stürmten herein und die töteten die Wachen mit geschickten Säbelschwingen. Michael stand sofort auf und verbarg Tsunami hinter sich, der verwirrt zu Tür starrte. Al Machol schlug wüten die Hände auf den Tisch und richtete sich auf. "Was soll das ihr Bastarde? Wachen!... Das werdet ihr büßen!" Grollte er finster, doch dann verstummt er. Michael sah seinen alten Freund erschrocken an. "Was ist Al..." Doch dann stickte er. Er sah wie Blut aus dessen Mundwinkel floss und nun kippte dieser nach vorn. Er wurde von hinten erstochen, doch wer konnte dies getan haben? Die Angreifer kamen doch von Vorn, doch nun fiel sein blick auf den Mann hinter seinem alten Freud, der noch vor kurzen stand. Hedammu stand noch mit vorgestreckte hand da und sah auf seinem toten Vater. Ein zufriedenes Lächeln spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Er legte nun wieder seine hand an den griff des Säbels und zog ihn aus dem Rücken seines Vaters. "Wie konntest du nur? Was fällt dir ein Hedammu? Warum tust du das?" Fragte Michael aufgebracht und ballte die Fäuste. "Das geht dich nichts an Engländer! Pack deine Sachen und verschwinde! Ich lass dich und deine Leute ziehen, aber wag es nie wieder diese Stadt zu betreten! Sie gehört nun mir!" Sprach er kühl und erwiderte den zornigen Blick von Tsunamis Vater. Michael knurrte etwas, doch besann er sich. Es war wichtiger seinen Sohn zu schützen und so packte er ihn etwas grob an sein handgelenk und wollte ihn hinaus ziehen, doch ein Säbel der ihm unters Kinn gehalten wurde, versperrte ihm den Weg und er wich einige Schritte zurück. "Der Junge bleibt hier!" Sprach Hedammu finster und sein Blick richtete sich auf Tsunami, der ängstlich seine Finger in das Gewandt seines Vaters verkrallte. Was wollte der Andere nur von ihm? Warum sollte er hier bleiben? Warum hatte er seinen Vater getötet? Wie konnte ein Kind seinen Vater töten? Er würde dies nie tun können? Es war so unverständlich für ihn, das ihm fast die Tränen kamen. Warum musste das geschehen? Michael spürte die Angst seines Sohnes und legte beruhigend die Hand auf seinen Kopf. "Wozu? Er ist noch ein Kind!" Meinte Michael zornig und sah Hedammu an. "Er ist 16! Das ist alt genug! So etwas brauch ich in meiner Sammlung! Und nun verschwinde Engländer oder du und deine Gefolgsleute sterben! Ich werde schon gut auf den kleinen Acht geben! Denn von nun an gehört er mir!" Sprach Hedammu mit verhöhnender Stimme. Michael wurde nur noch wütender und nun zog er schnell seinen Sohn nach hinten zu einem Fenster. Das konnte er nicht zu lassen. Diese Schuld konnte er nicht auch noch auf sich laden und er wollte seinen Sohn nicht auch noch verlieren, wie seine Frau, das würde er nicht verkraften. Tsunami war das wichtigste auf der Welt für ihn, ohne ihn hätte er keinen Grund mehr zu leben. Tsunami durfte nichts geschehen, egal was es kosten würde. "Vater was?" Stotterte Tsunami und spürte nur wie sein Vater ihn grob zum Fenster schob. Es tat weh, sein Vater tat ihm weh, warum war er nur so aufgebracht? Warum wollte Hedammu das er hier blieb? "Tsunami spring aus dem Fenster! Nimm das Kamel und lauf weg hörst du?" Sprach sein Vater eindringlich zu ihm und drückte ihn zum Fenster, doch Tsunami wollte nicht. Er wollte seinen Vater hier nicht allein lassen. Er wusste ganz genau das das Fenster nicht groß genug war um ihn durch zu lassen, es war gerade mal breit genug für ihn. "Nein Vater! Ich kann nicht!" Sprach Tsunami aufgeregt und Trauer lag in seiner Stimme. Er wollte ihn nicht allein lassen. "Tsunami du..." Fing Michael an, doch dann knickte er leicht ein und seine Hände hielten sich fester an Tsunamis Schultern. Tsunami selber krallte seine Finger in die Ärmel seines Vaters. "Vater was?" Doch dann konnte er auf seinen Rücken sehen. Eine lange rote klaffende Wunde zog sich über den Rücken seines Vaters und teilte den Stoff in zwei Hälften. Blut rot färbte sich das Gewand. "Vater? Vater!" Griff Tsunami aufgeregt und zog ihn näher zu sich. Michael keuchte nur schwer, denn die Schmerzen waren unerträglich. Er konnte kaum klar denken, doch musste er seinen Sohn beschützen. "Dummer Mann! Geh aus den Weg!" Höhnte Hedammu mit einem lachen, was voller Verachtung lag. Langsam stützte sich Michael wieder nach oben und sah seinen Sohn an, dem bereits Tränen über seine Wangen flossen, die er wohl selbst noch nicht bemerkt hatte. "Lauf!... lauf zu Fuinsûl!...Er wird dir helfen!" Sprach seine Vater ruhig und drehte sich nun um zu Hedammu, um ihn den Weg zu versperren. "Lauf endlich!" Schrie er. "Dummer Narr!" Meinte Hedammu und sein Säbel bohrte sich mit einem Stoß in den Bauch von Michael, der leicht nach hinten schritt und nun umkippte. Tsunami konnte nicht an fliehen denken. Er musste doch auf seinen Vater aufpassen, er hatte es doch seiner Mutter versprochen. Seine Arme schlangen sich um den kopf seines Vater und zogen ihn dicht zu sich. Tränen flossen über Tsunamis Wangen und leise schluchzte er. "Vater...bitte...bitte mach die Augen auf!" "Dummer Junge! Komm steh auf! Lass die Leiche liegen, die Geier freuen sich morgen!" Sprach Hedammu kalt und trat näher auf Tsunami zu. Langsam sah Tsunami mit leeren Augen nach oben zu den Anderen. Sein blick war verschwommen und Tränen rannen seine Wangen hinunter. Immer noch hielt er seinen Vater fest und wollte ihn nicht los lassen. "Du lügst!...Vater...Vater schläft nur!" Meinte Tsunami mit einer leisen zitternder Stimme und sah wieder nach unten. Er musste einfach seinen Vater ansehen, doch langsam wurde es auch ihm klar was geschehen war, doch wollte er es nicht wahr haben. Langsam schloss er seine Augen und in seine langen Wimpern verhingen sich nun die Tränen, die erneut durch eine starke Welle der Trauer über seine Wangen flossen. Hedammu zog Tsunami ruckartig an der Schulter nach hoben. Erschrocken öffnete der Blonde wieder seien schönen traurigen Augen und sah erschrocken zu seinem Vater. "Nein! Vater!" Schrie er auf einmal und wollte ihn wieder berühren, doch nun packte Hedammu ihn an beide Schulter und schüttelte ihn leicht, bis dieser ihn ansah. Tränen flossen weiter über Tsunamis Wangen und leer sah er ihn. "Hör gut zu Kleiner! Jetzt gehörst du mir! Vergiss deinen Vater! Vergiss dein Leben in England! Du wirst ab Heute in meinen Gemächern leben und mir dienen! Also sei brav!" Sprach er ruhig und eindringlich, auf den jüngeren ein, der nicht verstehen wollte. Er wand sich in dem Griff des anderen und wollte sich losreißen. Doch Hedammu hatte viel lehr Kraft und schleuderte Tsunami nun zu zwei wachen. "Bringt ihn in meinem Harem! Von Heute an, soll er dort leben!" Befahl er den Männern mit einem Grinsen. Kurz verbeugten sich die Männer und hielten Tsunami fest, der sich kraftlos versuchte den Griffen zu entwinden, doch gelang es ihm nicht. Sein Blick war auf seinem Vater gerichtet und nun überkam ihm die Verzweiflung. Was sollte er nur tun? Was konnte er nur tun? Warum musste sein Vater sterben? Musste er jetzt für immer hier bleiben? Bei diesen Menschen, die so kalt und bösartig waren? Das wollte er nicht! Doch was konnte er schon tun? Er schaffte es nicht einmal seinen Vater zu beschützen. Er hatte alles verloren, seine ganze Familie...niemand war mehr da. Langsam gab er auch den letzten Wiederstand auf. Tsunami hing nur noch in den Griffen der Männer und ließ sich fortführen. Ein letzter Blick galt seinem Vater, eh er wieder seine Augen schloss. //Verzeih mir! Bitte Verzeiht mir! Mutter! Vater!... Es tut mir so leid!// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)