Kickers - sie bleiben am Ball! von Kitty (in jeder Lebenslage *lol*) ================================================================================ Kapitel 1: Abschied tut weh... ------------------------------ Sooo, ihr lieben Leut ich versuch mich mal an einer Kickers-FF (sieht man ja, nech? XD)... weiß aber noch nicht wie das ausgehen wird, hab irgendwie noch keinen richtigen Plan... na man wird sehen. Ich hoffe dass sich einige Leser finden werden^^ Die Leuts gehören nicht mir sondern irgendso ner japanischen Firma *kein Plan hat* außer Kitty, die gehört gaaaanz allein mir und halt irgendwelche anderen eigenen Charas *g* also dann ich wünsch euch viel Spaß beim lesen! Eure Kitty *miauu* Kickers, sie bleiben am Ball (in jeder Lebenslage XD) Abschied tut weh... "Machs gut Elsa, pass auf dich auf!" Frau Daichi umarmte ihre Tochter. "Und schreib mal!" rief Gregor dazwischen. Elsa warf einen wehmütigen Blick auf ihr Familie. Wie würde sie alle vermissen. Auch Conny und Viktor waren gekommen, um sich zu verabschieden. Elsa umarmte auch sie. "Ich werde euch schrecklich vermissen..." Elsa hatte mit den Tränen zu kämpfen. Conny verbarg erst gar nicht, wie traurig sie war, dass ihre Freundin weggehen würde. Sie heulte hemmungslos in ihren Armen. Viktor legte seine Hand auf die Schulter seiner Schwester. "Conny, ich glaube Elsa verpasst noch ihren Flug..." meinte er sanft aber bestimmt. Conny ließ Elsa widerstrebend los. "Wir schreiben uns ja?" fragte sie weinerlich. Elsa nickte. "Klar, Conny." Ihr Blick schweifte über die Menschenmassen in der Flughafenhalle. Eine Frau zerrte ihr quengelndes Kind hinter sich her und musste noch zwei Reisetaschen unter Kontrolle bringen. Jemand rannte gehetzt zum Flugschalter, um den Flug noch zu erwischen. Die Sicherheitsbeamten durchsuchten einen jungen schmuddelig aussehenden Mann mit ihren Metalldetektoren (keine Ahnung ob das welche sind XD na die Dinger die Piepen halt), während ihr Hund am Gepäck rumschnüffelte. Doch nirgends konnte Elsa eine grüne Käppi ausmachen. Traurig nahm Elsa ihr Handgepäck auf und wandte sich zum gehen. "Ich meld mich, wenn ich angekommen bin. Bis bald!" Sie winkte noch kurz ihrer Familie und ihren Freunden zu und begab sich dann zur Gangway ihres Fluges. "Elsa!" Eine Stimme rief ihren Namen. Sie drehte leicht den Kopf um die Quelle zu orten. Ein Junge mit grüner Käppi bahnte sich seinen Weg zu ihr. Elsa lächelte. Er hatte es also doch noch geschafft. "Tut mir leid, dass ich's nicht früher geschafft hab..." meinte er entschuldigend, als er vor ihr stand. "Du bist gekommen, die Geste zählt!" lächelte Elsa. "Mein Flug geht gleich, ich muss los..." setzte sie noch entschuldigend dazu. Mario überreichte ihr ein kleines Päckchen. "Das ist... für dich." Er errötete leicht und zog sein Käppi verlegen tiefer. Elsa starrte auf das Päckchen und wurde ebenfalls rot. "Danke..." brachte sie noch heraus, als plötzlich die Ansage ertönte, dass Flug 797 in wenigen Minuten abheben würde. Sie musste sich also beeilen. "Ich muss dann los..." meinte sie entschuldigend drehte sich um und verließ fast fluchtartig den Ort des Geschehens. Mario blickte ihr lange hinterher, auch als sie nicht mehr zu sehen war. Er wäre dort wohl noch länger gestanden, wenn Gregor ihn nicht angetippt hätte. "Du Mario, sie ist weg..." meinte er nur leise. Mario blickte hielt den Blick gesenkt, er wusste warum. "Hey Mario alles okay?" fragte Gregor, als der Kapitän der Kickers nicht reagierte. Etwas tropfte auf den Boden, das fiel ihm jetzt erst auf. Weinte Mario etwa? Er hatte es ja nie richtig zugegeben, dass er in Elsa verliebt war, aber es musste ihn wohl doch heftiger erwischt haben. Mario schluckte. "Ja Gregor, alles okay... geh schon mal vor." Meinte er nur, hielt den Blick aber immer noch gesenkt. ~*~ Das Flugzeug hatte die Wolkendecke durchbrochen und glitt fast wie schwerelos dahin. Elsa saß am Fenster und starrte mit klopfendem Herzen auf die endlosen Wolkenmassen. Es war schon ein komisches Gefühl jetzt diese weite Reise zu machen und erst in einem Jahr wieder zurückzukehren. Ihr Blick fiel auf das kleine Päckchen, dass ihr Mario gegeben hatte. Eigentlich hatte sie vor, es zu öffnen wenn sie allein und ungestört war, aber jetzt siegte eben doch die Neugier. Ganz vorsichtig, als könnte es zerbrechen nahm sie das Geschenk in die Hände und löste die Schleife. Als sie es vom Papier befreit hatte kam eine kleine schwarze Schachtel zum Vorschein (ich weiß was ihr jetzt denkt, aber DAS wäre doch doof oder? XD). Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Schachtel. Sie war bis oben hin gefüllt mit Watte... sollte das ein Scherz sein? Elsa runzelte die Stirn. Nein, sicher war etwas unter der Watte... Mit zwei Fingern hob sie vorsichtig die Watte an und ein Lederband mit Anhänger kam zum Vorschein. An der Watte hatte sich noch ein kleiner Zettel verhakt. Mit der einen Hand hielt Elsa Brief und Watte und mit der anderen fischte sie die Kette heraus. Der Anhänger hatte die Form eines türkisfarbenen Auges. Wenn sie ihn bewegte, sah es so aus, als ob sich die Pupille mitbewegen würde und sie anschauen würde. In der anderen Hand hielt sie immer noch Zettel und Watte. Sie fieselte den Zettel aus der Watte, welche ihr dann in den Schoß fiel und las: "Dies ist ein Talisman für dich. Er soll dich beschützen und über dich wachen. Ich hoffe du vergisst mich nicht. In Liebe Mario." Elsa stockte der Atem, ihre Wangen wurden flammend rot. Sie musste noch einmal lesen. Er hatte tatsächlich "in Liebe" geschrieben! Elsa's Herz machte einen Freudenhüpfer. Er liebte sie also wirklich! ------------- Ja ich weiß is noch nich wirklich viel XD nja das kapi is denk ich auch noch nich zuende... nja ich wart erstmal auf Reaktionen von euch^^ Also fleißig kommis schreiben ^.~ ---------------------------UPDATE!! =^^= --------------------------------- Erstmal ein riiiieesengroßes Dankeschön für meine fleißigen Kommischreiber! *umknuddels* Hach da macht das schreiben doch gleich viel mehr Spaß! Elsa presste ihre Hand auf ihren Mund. Krampfhaft versuchte sie die aufsteigenden Tränen hinunterzuschlucken. Warum sagte er ihr das erst jetzt? Jetzt wo sie wegfuhr? Eine Hand hielt ihr ein Taschentuch hin. Elsa sah etwas erschrocken darauf. Weinte sie etwa? Mit einer Hand fuhr sie sich an ihre tränennasse Wange, dann blickte sie auf. Eine ältere Dame saß neben ihr und lächelte sie gutmütig an. Elsa nahm das Taschentuch und trocknete ihre Tränen. "Danke..." murmelte sie. "Haben sie noch eine lange Reise vor sich?" fragte die Dame. "Ich fliege für ein Austauschjahr nach Deutschland." "Oh, das ist wirklich weit weg von zu Hause nicht wahr?" sie nickte in Richtung der Schachtel, die noch immer in Elsa's Schoß lag. "Von ihrem Freund?" Elsa errötete leicht. "Nein... er ist nicht mein Freund..." Er hätte es aber schon längst sein können... In Elsa's Hals formte sich wieder ein Kloß. "Aber er bedeutet ihnen viel, nicht wahr?" Elsa nickte nur. ~*~ "Wo ist eigentlich der Rest von euch?" fragte Herr Daichi seinen Sohn. "Die werden beim Clubhaus sein. Wir haben nämlich gleich Training!" Gregor drängte sich an seinem Vater vorbei ins Haus, um seine Sportsachen zu holen. Mario, Viktor und Conny hatten sich schon vorher von der Familie abgesetzt. "Hoffentlich kommt sie gut an." Frau Daichi machte sich große Sorgen um ihre Tochter. "Mach dir keine Sorgen, Schatz. Es wird schon alles gut gehen." Ihr Mann nahm sie in den Arm. "Hey, ihr beiden blast jetzt bloß keine Trübsal, ich bin auch noch da!" Gregor kam in seinem Kickers-Trikot die Treppe herabgestürmt. Herr und Frau Daichi mussten lachen. Eigentlich hatte er Recht... auch wenn ein bisschen Sorge blieb - schließlich liebten sie ihre Tochter genauso. ~*~ Das Training verlief bis auf ein paar Kleinigkeiten normal. Mario riss sich merklich zusammen, das wussten auch die anderen Kickers und belohnten ihren Kapitän mit besonderem Eifer. Nach dem Training wollten die Fußballer den Tag noch im Eiscafe aufklingen lassen. Mario verabschiedete sich schon recht bald. Die Kickers nahmen es ihm nicht übel. Als sich nach zwei Stunden die anderen trennten, beschloss Gregor noch einmal bei Mario anzurufen. Es war erst 20 Uhr und seine Eltern würden sicher noch nicht schlafen. "Hongo." Meldete sich Mario's Mutter am Telefon. "Hallo, hier ist Gregor. Kann ich Mario mal sprechen?" "Ja klar, kleinen Moment." Es drang eine Melodie an Gregor's Ohr, dann murmelte Mario genervt in die Leitung. "Kann man hier nicht mal seine Ruhe haben?" "Hey Mario, ich wollt nur hören wie es dir geht und ob alles in Ordnung ist." Meinte Gregor ganz ungerührt. "Was soll denn nicht in Ordnung sein?" "Naja du bist doch bestimmt ziemlich niedergeschlagen wegen Elsa..." "Es geht eigentlich..." murmelte der Kapitän der Kickers. "Lass den Kopf nicht hängen. Sie kommt ja wieder und sie ist auch nicht aus der Welt." "Das sagt sich so leicht... sie ist zwar nicht aus der Welt, aber trotzdem verdammt weit weg..." "Mmh, aber stell dir doch mal vor, was für einen Reiz nun Briefeschreiben hat!" "Mmmh..." Mario blieb wortkarg. "Du Mario, das Training morgen, findet das statt?" "Warum sollte es denn nicht stattfinden?" "Ich weiß nicht... vielleicht hast du ja jetzt keine Lust dazu oder so..." "So ein Schwachsinn! Wir müssen uns auf die Landesmeisterschaft vorbereiten!" ~*~ tut,tut,tut... der Besetztton klang an Elsa's Ohr. Sie war inzwischen bei ihrer Brieffreundin Kitty angekommen und versuchte seit einer Weile ihr Familie zu erreichen. "Oh Mann, mit wem telefonieren die denn noch so spät?" Elsa war leicht genervt. Der Flug war anstrengend und lang gewesen, sie war nun müde. "Wie spät ist es denn jetzt bei euch?" fragte Kitty, die mit 2 Gläsern Eistee aus der Küche kam. "Kurz vor 21 Uhr." Elsa legte den Telfonhörer auf. "So, hier was kühles. Dann kannst du dich gern frischmachen und ein bisschen ausruhen. Ist schwierig wegen der Zeitverschiebung, nicht wahr?" Elsa nickte leicht. "Ja, fünf Stunden merkt man halt schon... Mensch Kitty, ich bin so froh, dass ich bei dir wohnen kann und vor allem dass wir uns so gut verstehen." "Ich auch. Ich hätte es sicher nicht 1 Jahr mit jemand ausgehalten, mit dem ich mich nicht gut verstehe... Aber andererseits hätten wir das ja beim Briefeschreiben schon gemerkt, oder?" "Stimmt schon. Aber trotzdem ist es oft ganz anders, wenn man sich dann gegenübersteht." Elsa nippte kurz an ihrem Eistee und hob dann den Telefonhörer wieder ab. "Ich versuchs noch mal." Meinte sie. "Klar, tu dir keinen Zwang an." Kitty schmiss sich aufs Sofa. "Mensch, na endlich erreich ich euch mal!" meinte Elsa ins Telefon. Nach ein paar Minuten war das Gespräch beendet. Sie wollte ja Kitty's Kosten nicht unnötig in die Höhe treiben. "Na vermissen sie dich schon?" Elsa ging zum Sofa hinüber. "Meine Eltern auf jeden Fall! Gregor eher noch nicht, jetzt hat er das Zimmer für sich allein." Kicherte sie. "Habt ihr das noch immer nicht auf die Reihe gekriegt? Wolltet ihr nicht das Dachgeschoss ausbauen?" "Ist auch fast fertig, aber eben nur fast! Wenn ich zurückkomme wird es sicher fertig sein." "Na hoffentlich. Ich möchte meine eigene Wohnung nicht mehr missen." Kitty sah sich in ihrem kleinen Appartment um. Obwohl Elsa bei ihrer Ankunft noch so müde gewesen war hielt sie doch noch recht lange durch. Die beiden Mädchen hatten sich viel zu erzählen. Als sie sich dann Bettfertig machten bemerkte Kitty die Kette um Elsa's Hals. "Hey du hast ja den gleichen Anhänger wie ich hab!" meinte Kitty ganz begeistert. "Vom wem hast du den?" "Ich hab dir doch von Mario erzählt..." fing Elsa an wurde jedoch sofort von Kitty unterbrochen. "Echt? Läuft da was??" Elsa druckste ein bisschen herum. "Nein... er hat es mir am Flughafen gegeben... so zum Abschied sozusagen..." "Und was hast du gesagt?" Elsa holte tief Luft, während sie diesen peinlichen Moment in ihrem Kopf revue passieren ließ. "Einfach nur Danke... und dann bin ich weggerannt..." "Was? Du bist weggerannt??" "Ähm.. naja... mein Flug ging..." meinte Elsa entschuldigend. "Ja wie... isser zu spät gekommen oder was?" "Ja irgendwie schon..." "Männer..." Kitty schüttelte missbilligend den Kopf. "Und wie hat er dir die Kette gegeben?" "In einem kleinen niedlichen Kästchen verpackt." Lächelte Elsa. "Ja? So richtig verpackt? Mit Schleife und so?" Elsa nickte lächelnd "Echt? Süß." Kitty musste schmunzeln. "Und sonst war nix drin?" sie lachte. "Ehehe, ich bin halt ganz neugierig." "Doch..." meinte Elsa ganz schlicht. "Ja?? Mann, spann mich nich so auf die Folter!" "Ein Zettel war auch noch drin." "Und was stand drauf???" Kitty wurde ungeduldig. Elsa zitierte den Wortlaut Mario's. Kitty sah sie im ersten Moment etwas belämmert an. "Hab ich das grad richtig verstanden?? In Liebe Mario??" Kitty geriet ganz aus dem Häuschen. "Boah...ich schmelz gleich dahin..." Eine kurze Pause entstand. "Und was machst du jetzt?" fragte Kitty dann wieder, nachdem sie sich von ihrem Schmachtanfall erholt hatte. "Ja wie... was soll ich denn machen?" fragte Elsa leicht verwirrt. "Ja irgendwas musst du doch machen, irgendwie reagieren! Ihn anrufen, nen Brief schreiben oder so!" "Ich weiß noch nich... naja wahrscheinlich ein Brief..." "Wieso rufst du nicht an?" "Ich.. ich kann das nicht... ich krieg dann wieder kein Wort raus..." "Mmh, okay... kenn ich ... ich hasse ja eigentlich auch telefonieren..." grinste Kitty. Elsa legte lachend den Kopf schief. "Na dann..." "Und schreibst du gleich heute?" "Wieso?" "Na dann weiß er umso schneller was jetz Sache is... obwohl ein bisschen zappeln lassen..." Kitty überlegte. "Naja so ein Brief dauert nach Japan ja auch ne Woche. Ich glaub das is genug Zappelei meinst du nicht?" Elsa seufzte. "Ja... wahrscheinlich... ~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~*~-~ sodala Kapitel 1 is beendet =^^= Freu mich auf Leser und dementsprechend viele Kommis *ggg* Kapitel 2: Neue Bekanntschaften... ---------------------------------- 2. Kapitel - Neue Bekanntschaften... Gleich am nächsten Tag machte sich Elsa daran, den Brief an Mario zu schreiben. "Na, schreibst du an Mario?" fragte Kitty sie grinsend. Sie lag auf dem Sofa und futterte Kekse in sich rein, während Elsa am Schreibtisch vor einem leeren Blatt Papier saß. "Schreiben ist gut... ich hab noch nicht mal angefangen..." seufzte sie. "Ach, dir wird schon was einfallen. Und wenn nicht jetzt, dann später." grinste Kitty und schob sich einen weiteren Keks in den Mund. "Mafst du auf?" (magst du auch?) Sie hielt ihr die Kekstüte hin. "Danke." Elsa griff in die Tüte. "Essen hilft mir immer beim nachdenken. Geht mir bei meinen Storys auch immer so, wenn mir partout nix einfallen will." grinste Kitty. Elsa lachte. Scheinbar hatte ihr Kitty damit die Inspiration gegeben, die sie brauchte, denn sie drehte sich zu dem leeren Blatt und fing eifrig an ihre Zeichen darauf zu kritzeln. Kitty stand auf und sah ihr fasziniert über die Schulter. "Ich liebe eure Schrift!" sie klatschte begeistert in die Hände. "Aber ich kann immer noch nicht mal die Hälfte..." fügte sie kleinlaut hinzu. "Das wird noch..." murmelte Elsa, während sie völlig vertieft in den Brief war. Kitty schlich wieder zum Sofa, um sie nicht weiter zu stören. Nach einiger Zeit drehte sich Elsa um. "So... fertig!" strahlte sie. "Super!" Kitty grinste. "Werfen wir ihn heut gleich noch ein, ja?" Elsa nickte. ~*~ Zwei Wochen später. Heute war ein wichtiger Tag für die Kickers. Ihr erstes entscheidendes Spiel in der Landesmeisterschaft! Sie waren schon früh am Platz um noch ein bisschen zu trainieren. Nach und nach kamen auch die ersten Zuschauer. Gregor entdeckte Conny am Spielfeldrand. Sie winkte ihm kurz zu, er winkte fröhlich zurück. "Hey Gregor, pass auf!!" BAMM! Gregor bekam einen Ball direkt vor den Kopf. Conny schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Gregor schien hart im nehmen, er lachte nur und rieb sich die schmerzende Stelle an der Stirn. "Macht Liebe neuerdings nicht nur blind sondern auch taub?" krähte Kevin über den Platz, der der Absender des Balls gewesen war. Die Kickers schütteten sich halb aus über Gregors dummen Gesichtsausdruck. Selbst auf Mario's Gesicht stahl sich ein Grinsen. Er war seit einiger Zeit fast nur noch schlecht gelaunt anzutreffen. Gregor konnte sich zwar den Grund denken, doch er wollte sich nicht einmischen. Das war eine Sache zwischen seiner großen Schwester und Mario. Gregor hatte zudem noch andere Sorgen. Conny zum Beispiel. Er wurde nicht schlau aus ihr. Aber sie einfach fragen, ob sie mit ihm zusammensein wollte, das konnte er auch nicht... dafür war er einfach zu feige. Zudem hatte jetzt die Landesmeisterschaft begonnen und da war das wichtigste der Fußball! Zum Glück schien bei Mario der Liebeskummer sich nicht auf seine Fußballtalente auszuwirken. Er hatte sich enorm verbessert und würde sicher auch bald Viktor als besten Torwart der Stadt Konkurenz machen. Ach ja Viktor... wenn man vom Teufel sprach (wortwörtlich, was? XD). Er tauchte neben seiner Schwester auf und setzte sich neben sie ins Gras. Klar, er wollte schließlich wissen, ob die Kickers irgendwann seiner Mannschaft gefährlich werden konnten. Mario machte seine Dehnübungen, während er seinen Blick über die Leute schweifen ließ, die sich langsam auf dem Hang sammelten. Er entdeckte Gregors Eltern mit ihrem Hund Maradonna. Normalerweise würde auch Elsa dort sitzen... Er wandte den Blick wieder ab und schaute finster drein. Er musste sich jetzt auf das Spiel konzentrieren. Blau-Weiß lief ein. Beide Mannschaften stellten sich an der Mittellinie gegenüber auf und wünschten sich ein faires Spiel. Dann trabten die Spieler auf ihre Position. Anpfiff. Die Kickers hatten Anstoß. Gregor passte zu Kevin und rannte anschließend nach vorne. "Komm Kevin hier her!"Kevin rannte auf gleicher Höhe am rechten Rand des Spielfeldes mit. Locker nahm er den Pass an und rannte weiter nach vorne. Ein Verteidiger von Blau-Weiß stellte sich ihm in den Weg.Er täuschte links an und lief dann rechts vorbei.Er war nun schon fast am Ende des Spielfeldes, als sich ihm gleich zwei Verteidiger bedrängten. Schnell passte er zu Tino, der gerade in guter Position stand. "Tino!" Gregor hatte sich frei gespielt. Tino schoss den Ball mit enormer Präzesion zu Gregor. "Super Tino, genialer Pass!" Gregor setzte zum Schuss an. Mit einem lauten Kraftschrei legte er seine ganze Kraft in den Schuss. "VERSUCH DEN ZU HALTEN" Der Ball flog mit einer irren Geschwindigkeit in die linke Kreuzecke! Der Torwart von Blau-Weiß hechtete schon frühzeitg in die richtige Richtung,und es sah auch so aus als ob er den Ball bekommen würde doch dann flog der Ball knapp an seinen Fingerspitzen ins Tor. "Jaaa!! Toooor!!" Gregor freute sich wie ein Kleinkind. Kevin und Tino kamen auf ihn zugerannt. "Klasse Gregor! Wenn wir so weitermachen gewinnen wir locker!" Doch so einfach wollten die Blau-Weißen es ihnen natürlich nicht machen. Als nächstes hatten sie Anstoß. Die zwei Stürmer spielten mit gekonnten Doppelpass die Verteidigung der Kickers aus. "NIMM DAS!!!" Einer der Stürmer schoss mit seiner ganzen Kraft. Doch was war das? Mario sprang den Ball direkt entgegen! Er konzentrierte sich nur noch auf den Ball und den richtigen Moment und griff dann zu. Beinahe wäre der Ball auch noch aus seinem Griff geglieten,als er ihn noch nach unten drücken konnte und er somit auf dem Bauch auf dem Boden lag. Er stand auf und hob gleichzeitig den Ball auf,seine Hände schmerzten,aber da achtete er erstmal nicht drauf und suchte einen freien Spieler weiter vorn. Er schoss den Ball weit nach vorne Kevin direkt in dem Lauf rein, der den Ball volley aufs Tor donnerte. Von der Wucht es Schusses wurde der Torwart von Blau-Weiß mitsamt dem Ball ins Tor geschmettert. Das zweite Tor! Am Ende stand es 2:0 für die Kickers. Die Zuschauer jubelten, die Kickers lagen sich lachend und weinend in den Armen. Es war ein herrliches Bild! Die Kickers waren eine Runde weiter. "Ich freu mich schon auf das Spiel gegen euch!" meinte Viktor grinsend zu Mario, als die Kickers vom Spielfeld kamen. "Gutes Spiel Gregor!" begrüßte Conny den Mittelstürmer der Kickers. "Juhu, wir sind weiter!" Gregor war so euphorisch, dass er gar nicht mehr wusste, was er eigentlich tat. Er fiel Conny stürmisch um den Hals. Conny wurde rot, wehrte sich jedoch nicht. Viktor schaute erst erstaunt auf die beiden, musste dann aber schallend lachen. Beide hatten hochrote Köpfe, als sie sich losließen. "Ent...entschuldigung..." murmelte Gregor. "Schon gut..." lächelte Conny. Zur selben Ortszeit in Deutschland. Elsa und Kitty waren gerade in der Stadt, um ein neues Outfit für Elsa zusammenzustellen. Anfangs war Elsa darauf nur wiederwillig eingegangen, doch dann musste sie feststellen, dass das gar nicht so schlecht war. Sie hatte sich von Kitty sogar ein paar Hosen verpassen lassen (kann man sich Elsa mit Hosen vorstellen?? XD). Jetzt waren sie nur noch auf der Suche nach einem schicken Oberteil. Es dauerte auch gar nicht lange, bis sie fündig wurden. Für Elsa erstanden sie ein türkisfarbenes Top mit Glitzersteinen und für Kitty ein schwarzes Bustier. Nach ihrem anstrengenden Einkaufsmarathon setzten sich die beiden Mädchen in ein gemütliches Café. Während sie sich ihre heiße Schokolade schmecken ließen und lachend ihre Einkäufe noch einmal inspizierten, bemerkte Kitty plötzlich, wie ein Junge öfter zu ihnen hinübersah und er beäugte eindeutig Elsa. Kitty stupste ihre Brieffreundin grinsend an und Elsa wurde rot vor Verlegenheit. Soviel Aufmerksamkeit war sie einfach nicht gewöhnt - schon gar nicht von Jungs. Der Junge schenkte ihr ein unverschämt süßes Lächeln, als sie schüchtern den Kopf hob und in seine Richtung blickte. "Ich glaube du gefällst ihm," raunte Kitty ihr ins Ohr. Elsa musterte den Jungen verstohlen. Seine schwarzen kurzen Haare waren leicht mit Gel verwuschelt. Seine dunklen Augen schienen unentwegt zu lächeln. "Na, wie findest du ihn? Süß oder?" Kitty riss sie wieder aus ihren Beobachtungen. Elsa nickte leicht. Er sah wirklich süß aus. Die beiden tauschten noch eine ganze Weile schüchterne Blicke, bis ein schwarzhaariges Mädchen auf der Bildfläche erschien. Sie beugte sich zu dem Jungen hinunter. Durch die langen Haare des Mädchens konnte man nichts genaues erkennen. Elsa wandte den Blick ab. Warum war sie jetzt enttäuscht? "Ts... das ist mal wieder typisch Kerl! Ne Freundin haben, aber noch flirten was das Zeug hält..." Kitty schüttelte mißbilligend den Kopf. Elsa sah erstaunt zu ihr. "Flirten?" fragte sie verwirrt. "Man kann auch mit den Augen flirten und das hat er eindeutig gemacht. Merkst du nicht mal, wenn jemand mit dir flirtet?" Kitty musste grinsen. "Du musst noch einiges lernen..." Elsa blickte beschämt in ihre Tasse. Kitty berührte sie leicht am Arm. "Keine Bange, das wird noch." ~*~ "Kitty, kommst du mal?" Elsa stand in ihrem neuen Outfit vor dem großen Gaderobenspiegel im Flur, während Kitty noch im Bad war. Mmit einem Handtuch umwickelt kam sie in den Flur. "Wow, das sieht echt gut aus!" rief sie begeistert und umrundete Elsa ein paar Mal. "Ich weiß nicht... mir ist das hier oben zu frei..." sie deutete auf die Spaghetti-Träger ihres Oberteils. Kitty überlegte kurz und riss dann ihren Kleiderschrank auf. Sie durchwühlte ihre Blusen und fand schließlich was sie suchte. "Zieh die drüber." Sie hielt ihr eine weiße Bluse hin. Damit gefiel sich Elsa schon besser und auch Kitty war zufrieden. Zum Schluss noch ein leichtes Make-up und die beiden Mädchen waren bereit für den Apfelbaum. Anfangs kam sich Elsa ein wenig komisch vor, sie war ja noch nie in einer Disco gewesen. Doch es dauerte nicht lange, bis auch sie Stück für Stück ihre Scheu verlor und versuchte mitzutanzen. Erst waren ihre Bewegungen noch hölzern und verhalten, aber keine 2 Stunden später erkannte man sie kaum wieder. Geschickte Moves, gekonnter Hüftschwung. Selbst Kitty staunte. Sie selbst hatte ein klein wenig länger gebraucht, um aufzutauen, als sie das erste Mal weggegangen war. Aber die Musik im Apfelbaum und die Stimmung waren einfach ansteckend, dem konnte sich kaum einer entziehen. Ausgelassen sangen die Mädchen bei jedem Lied mit, auch wenn der Text mal nicht ganz stimmte. Kurz nach Mitternacht erlebte Elsa eine kleine Überraschung. "Du Kitty, ist das nicht der Typ von heut Mittag im Café?" raunte sie ihrer Freundin ins Ohr, als ein hochgewachsener Junge mit schwarzen Haaren auf die beiden zukam. Den dunkelgrünen Pullover von heut Mittag hatte er gegen ein weißes Hemd getauscht, wodurch er noch attraktiver wirkte. "Wo ist denn seine Freundin?" erwiederte Kitty mit einem leicht skeptischen Blick in seine Richtung. Elsa zuckte nur mit den Schultern. "Egal, lass uns tanzen!" Kitty zog Elsa auf die Tanzfläche. Ausgelassen bewegten sie sich zu den Rythmen von Dance und Trance. Es dauerte nicht lange, bis sich der schwarzhaarige zu ihnen auf die Tanzfläche gesellte und Elsa ganz frech antanzte. Elsa's Herz machte einen kleinen Freudenhüpfer. "Darf ich dich auf was zu trinken einladen?" raunte er ihr ins Ohr. Elsa fuhr ein kleiner Schauer über den Rücken, was für eine männliche Stimme. Sie nickte nur und gab schnell Kitty Bescheid, bevor die beiden von der Tanzfläche verschwanden. Kitty lächelte verschmitzt. Na das konnte ja was werden mit den beiden. Ob Elsa noch an Mario dachte? Kitty würde sich hüten sie jetzt daran zu erinnern. Mario war selbst schuld, warum meldete er sich auch nicht? Zumindest Kitty sah das so. ~*~ Kapi 2 ist beendet! *freu* Gomen nasai *sich verbeug* ich hoff ich hab Elsa jetzt nicht allzu OOC dargestellt.... ich hab mehr oder weniger meine eigene Entwicklung sie durchmachen lassen. Ich war auch immer sehr schüchtern und so... und die Musik und die ganze Stimmung des Apfelbaums hat einen auftauen lassen^^ Sagt mir doch einfach was ihr davon haltet^^ *Leser knuffls* Kapitel 3: Valentinstag I ------------------------- 3. Kapitel - Valentinstag I "Hey Elsa, weißt du was heut für ein Tag ist?" grinste Kitty beim Frühstück. "Unser erster Schultag?" fragte sie leicht verwirrt. Sie wusste nicht, worauf Kitty hinauswollte. "Falsch! Also ich meine, eigentlich auch richtig, aber was ich meine ist: heut ist Valentinstag!!" "Und?" Elsa zuckte eher gelangweilt mit den Schultern. Kitty legte fragend den Kopf schief. "Was ist denn los? Freust du dich nicht?" "Normalerweise schon... aber..." ein Seufzer entrang sich ihrer Brust. "Mario hab ich Recht?" Elsa nickte nur. "Ach Mensch, lass dir doch von ihm nicht den Tag verderben! Du hast ihm ne Karte geschickt und wenn er sich nicht meldet ist er ganz schön mies..." Elsa sagte noch immer nichts und starrte Löcher in die Tischdecke. "Bestimmt kriegst du heut Post!" meinte Kitty fröhlich, aber Elsa schien heute nicht aufgemuntert werden zu wollen. "...vielleicht auch von Michael?" Kitty zwinkerte dem Mädchen ihr gegenüber zu. Elsa zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen. "Bloß weil er keine Freundin hat? Ich hab ihm gesagt, dass ich nen Freund hab..." "Du hast was?? Mario ist nicht dein Freund oder bin ich falsch informiert?" "Das weiß Michael ja nicht!" "Na die Option hätt ich mir aber freigehalten... nur um zu gucken was passiert... du kannst ja immer noch revidieren..." grinste Kitty. "Du bist ja fies..." aber auch Elsa musste grinsen. "Ich hab ihm ja auch nich direkt gesagt dass ich nen Freund hab, sondern dass mein Herz nich mehr frei ist..." "mmh, sowas kann sich ja ganz schnell ändern. Gut so!" Elsa schüttelte lachend den Kopf. Kitty war wirklich unverbesserlich. ~*~ Sarah nahm die Post aus dem Briefkasten. >> Mal sehen... << sie schien die Post systematisch nach etwas bestimmten zu durchwühlen. >> Aha! << Ein rosaner Umschlag mit einer kleinen Taube darauf und dem Poststempel aus Deutschland schien das Gesuchte zu sein. Sie fischte den Umschlag heraus und ließ ihn blitzschnell unter ihrer Sweatjacke verschwinden, nachdem sie den Rest der Post für alle Familienmitglieder sichtbar auf den Garderobenschrank gelegt hatte. Mario gähnte herzhaft und schlurfte noch im Pyjama in den Flur. "Morgen..." brummelte er. "Post für mich dabei?" "Nein." Antwortete seine Stiefschwester nur knapp und lief schnurstracks zu ihrem Zimmer. Mario überprüfte noch einmal selbst den Poststapel und lief dann mit leicht resigniertem Blick weiter in Richtung Küche. >>Warum meldet sie sich nur nicht? Bedeute ich ihr denn nichts... << Er holte sich eine Müslischale und das Müsli, schlurfte dann zum Kühlschrank um die Milch rauszuholen. Als er alles auf dem Tisch hatte, setzte er sich nur und starrte mit leerem Blick darauf, ohne es anzurühren. Kurze Zeit später rauschte seine Stiefschwester Sarah in die Küche. "Also wenn du noch lange so da sitzt, kannst du gleich ohne Frühstück in die Schule. Schau mal auf die Uhr." Sie tippte auf ihre Armbanduhr. Mario hob genervt den Blick. "Ich hab sowieso keinen Hunger..." er stand auf und ging langsam wieder zu seinem Zimmer. "Hey und was ist mit deinem Zeug hier??" schrie ihm seine Stiefschwester noch nach, aber er hörte es schon nicht mehr. Es war ihm auch egal. In seinem Zimmer schmiss er sich aufs Bett und hätte am liebsten geheult. Sein Blick fiel auf die Uhr. Zehn Minuten hatte er noch. Mit einem Ruck schwang er sich wieder aus dem Bett, suchte seine Sachen zusammen und verschwand im Bad. Er wollte eigentlich niemandem zeigen, wie schlecht es ihm ging, deshalb riss er sich zusammen. "Morgen Mario!!" Gregor stürmte am Schulhof gleich auf ihn zu. "Morgen..." murmelte Mario nur und lief weiter. Gregor blieb für einen kurzen Augenblick verdutzt stehen, doch das hielt nicht lange an. "Hey Mario, alles in Ordnung?" fragte er, nachdem er den Größeren wieder eingeholt hatte. "Ja..." meinte Mario nur, ohne wirkliche Überzeugung. "Irgendwas muss doch sein." bohrte Gregor weiter. "Lass mich doch einfach in Ruhe!" Mario legte noch einen Zahn zu. "Fängt das schon wieder an..." Gregor verdrehte genervt die Augen. "Mann, dann meld dich halt endlich bei ihr!" Mario blieb mit einem Ruck stehen, sodass Gregor fast in ihn reinprallte. "Du weißt doch gar nichts!" fauchte er seinen Mittelstürmer an. "Ja eben! Und deswegen kann ich dir auch nicht helfen!" Gregor blieb beharrlich. "Ich brauch deine Hilfe auch nicht!" "Mensch, was ist denn mit euch los? Solche Streitgespräche sind sonst immer eher Kevins Sache." lachte eine Stimme hinter ihnen. Sie gehörte Christoph. "Das geht dich gar nichts an." Mario wandte sich zum gehen. "Was ist dem denn über die Leber gelaufen? Ist der mit dem falschen Fuß aufgestanden?" fragte Christoph den kleineren neben sich. "Das geht ständig so... nur heute mal besonders schlimm..." grummelte Gregor nun auch. "Ist das ansteckend?" fragte Christoph leicht belustigt. Auf Gregors Gesicht stahl sich ein grinsen. "Nee, ich doch nicht." Die beiden Jungen gingen lachend ins Schulgebäude. ~*~ Als Kitty mit ihrem "Schützling" in der Schule ankam, sah diese sich leicht suchend um. "Wo sind denn die Schuhfächer?" Kitty musste lachen. "Aber Elsa, in Deutschland gibt es so was doch nicht!" "Ach stimmt... hatte ich ganz vergessen." "Na komm schon, ich will dich den anderen noch vorstellen, bevor der Unterricht anfängt." Zu ihrer Freude konnte Elsa feststellen, dass sie nicht die einzige Austauschschülerin in Kittys Klasse war. Dann verteilte sich die Aufmerksamkeit der Schüler wenigstens gleichmäßig. Auf Kittys Platz lagen zwei Briefchen. "Na sowas..." grinste sie. Einen Brief konnte sie schon einordnen, bevor sie ihn in die Hand nahm. Der stammte sicher von ihrem besten Freund Sebastian. Elsa sah sich um. Viele Mädchen hatten Briefe bekommen. Sie runzelte leicht die Stirn. "Du, Kitty warum kriegt ihr Mädchen so viele Briefe am Valentinstag?" Im ersten Moment schaute Kitty etwas verdutzt. Für sie war das ja schließlich normal. Dann musste sie lachen. "Ach bei uns ist das nicht so aufgeteilt wie bei euch, dass am Valentinstag nur die Jungs was kriegen und am "White Day" erst die Mädchen ne Antwort bekommen. Hier ist es egal, wer wem was gibt. Meist ist es erst mal anonym. Man trifft sich dann irgendwo zum ersten Mal und verbringt den Tag gemeinsam... natürlich nur wenn es nur einer ist." grinste Kitty. "Ach so..." Elsa starrte schon wieder an einen fernen Punkt an der Tafel. Ob Mario die Post schon geöffnet hatte? Sie versuchte sich vorzustellen, wie er reagierte. Ein kleines Lächeln (Lädchen XDDD) stahl sich auf ihr Gesicht. ~*~ Missmutig verfolgte Mario das Treiben um sich herum. Fast jeder bekam von seiner Angebeteten Schokolade. Manche wurden regelrecht erschlagen von Pralinenschachteln. Und jeder schien glücklich zu sein. Mal abgesehen, von denen die nichts bekamen. Mario konnte sich nicht darüber beklagen, dass er nichts bekam. Er hatte ja schließlich gleich drei Verehrerinnen auf einmal. Aber es war eben nicht Elsa darunter. Er schüttelte den Kopf. Verdammt, sie kam immer wieder in seine Gedanken, obwohl er versuchen wollte sie zu vergessen, so wie sie es wohl schon längst mit ihm gemacht hatte... Phillip kam glückselig lächelnd an seinen Platz und setzte sich neben Mario. "Katrin hat mir die geschenkt..." murmelte er völlig weggetreten. Die meisten der Schüler hatten die beiden schon fast als Pärchen abgestempelt, obwohl sie keins waren. Mario antwortete nicht und starrte nur Löcher in die Luft. "Hey Mario, was ist los? Du siehst gar nicht fröhlich aus." Phillip hatte endlich bemerkt, dass sein Kapitän ziemlich wortkarg war. Mario zog nur eine Augenbraue hoch und fixierte ihn stumm. "Oh entschuldige..." murmelte Phillip. "Ich hatte Elsa ganz vergessen... hast du denn nichts von ihr bekommen?" "Nein." "Vielleicht hat sie es nur zu spät abgeschickt und es kommt noch!" versuchte Phillip den Jungen aufzuheitern. "Vielleicht..." Mario starrte wieder vor sich hin. Plötzlich hellte sich sein Gesicht jedoch auf. Vielleicht war es ja tatsächlich so! ~*~ "Jeder träumt mal von diesem Blick, der so schön heiß ist und dich plötzlich trifft..." Kitty trällerte das Liedchen von PrettyCure aus voller Kehle, während sich sich Klamotten für ihre "Verabredung" mit Sebastian zusammensuchte. Elsa musste leicht schmunzeln. Kitty's Fröhlichkeit war einfach ansteckend. "Warum machst du dich eigentlich so hübsch, wenn Sebastian nur dein bester Kumpel ist?" meinte sie mit einem verschmitzten Grinsen. "Weils einfach Spaß macht!" gab Kitty zurück. Sie zog sich ihre schwarze Hüfthose und ein weißes Top, das unten dreieckig geschnitten war, an. "Ich glaub dir alles..." Elsa fixierte sie grinsend. "Hey, da braucht man sich nix bei denken, das ist Tradition bei uns. Wir machen das schon seit Jahren, vorausgesetzt natürlich wir sind beide an dem Tag noch solo. Eigentlich läuft es insgesamt gesehen ähnlich wie unsere normalen Treffen übers Jahr ab, nur ein bissl romantischer. Und ich darf jedes Mal gespannt sein, was er sich in dem Jahr ausgedacht hat." "Hatte er eigentlich schon mal ne Freundin in der Zeit, in der ihr euch schon kennt?" "Mmh, also ne richtige Freundin eigentlich nicht. Er ist ziemlich vorsichtig geworden in der Sache, weil er schon oft verarscht wurde. Er is halt einfach ein zu lieber Kerl." "Kann es nicht sein, dass er nur darauf hofft, dass du seine Signale erhörst?" "Bitte?" Kitty blickte leicht verwirrt. "Na also welcher Kerl mach sich denn jahrelang für ein Mädchen immer wieder aufs Neue solche Mühe, wenn er nicht in sie verliebt ist? Dich kennt er wahrscheinlich fast in- und auswendig, und würde normalerweise nicht von dir verarscht werden, soviel steht fest. Also bräuchte er sich in dieser Hinsicht schon mal keine Sorgen machen... passt doch wie die Faust aufs Auge." "Ähm.. nein, du interpretierst da jetzt was rein, was gar nicht stimmt." Kitty geriet leicht ins schwitzen. So hatte sie die Sache ja noch nie gesehen. Es klingelte an Kitty's Tür. Kitty riss die Tür mit Schwung auf und blickte direkt in einen riesigen Strauß gelber Rosen. "Huch!" erschrocken wich sie einen Schritt zurück. "Keine Angst, sie beißen nicht." Der Blumenstrauß wanderte ein Stück nach rechts und zum Vorschein kam ein übers ganze Gesicht grinsender Michael. Der Junge hatte sich während der letzten Tage schon ein wenig mit beiden Mädchen angefreundet. "Ach du bist's" lachte Kitty und machte gleichzeitig eine einladende Geste. "Ich wollt die nur abgeben." er drückte ihr den Strauß mit einem spitzbübischen Grinsen in die Hand. "Oh. Na dann... Wird weitergeleitet. Tschaui!" Elsa lag noch immer auf dem Sofa und sah Kitty erwartungsvoll entgegen. Durch den Vorhang zwischen den zwei Schränken, die als Raumteiler dienten, hatte sie nicht richtig mitbekommen, wer an der Tür gewesen war. "Der ist für dich." lächelte Kitty, als sie mit dem Strauß durch den Vorhang kam. "Für mich?" Elsa setzte sich auf und Kitty reichte ihr grinsend das Kärtchen, das in den Blumen gesteckt hatte. "Michael?" Elsa runzelte die Stirn, als sie die Karte las. "Warum denn nicht?" Kitty trug währenddessen die Rosen in die Küche um sie in eine Vase zu stellen. Elsa seufzte nur. "Mann, sooo arg musst du dich nun auch nicht freuen..." meinte Kitty mit einem sarkastischen Unterton. Elsa sagte noch immer nichts und starrte auf die Karte in ihren Händen. "Naja, mach was du willst. Ich muss los!" Kitty warf sich ihre Jeansjacke über und riss die Tür auf. "Viel Spaß..." murmelte Elsa ohne große Begeisterung. "Danke. Dir auch!" Die Tür fiel ins Schloss. Elsa warf sich wieder aufs Sofa und starrte an die Decke, an der kleine Leuchtsterne aufgeklebt waren. Das Mädchen musste schmunzeln. Kitty hatte Sinn für kleine Details. Ihre leicht chaotische Art spiegelte sich auch in ihrer recht eigenwilligen Einrichtung wieder. Die total zusammengwürfelten Möbelstücke rührten daher, dass Kitty die Hälfte davon mangels Geld aus ihrem ehemaligen Jugendzimmer übernommen hatte. Mit der Zeit hatte sie sich jedoch bereits so daran gewöhnt, dass sie keinen Sinn in der Investition neuer Möbel sah. Ihr vielseitiges Interesse an allen möglichen Dingen konnte man an ihrer Dekoration ablesen. An den Wänden fanden sich neben selbstgemalten Anime-Bildern, Poster von den verschiedensten Tieren, Schauspieler und Fantasy-Bilder. Der kleine Bücherschrank war mit Bildern von Schwertwalen - Kittys absolutem Lieblingstier - geradezu tapeziert. Auf dem großen viertürigen Kleiderschrank im Flur klebten eine Menge Postkarten aus den verschiedensten Städten und Ländern. Auf der gegenüberliegenden Seite hing an der Wandlampe ein Windspiel mit Delfinen. Anfangs hatte es an der Deckenlampe mitten im Zimmer gehangen, jetzt zierten zwei selbstgebastelte Sterne, die ein Überbleibsel von Weihnachten waren und ein Traumfänger die drei Deckenstrahler. Die Sterne hatte Kitty deshalb nicht abgenommen, da sie sie nicht mehr nur mit Weihnachten verband sondern einfach fand, dass sie dorthin passten. Ja, das war eben Kitty wie sie leibt und lebt. _____________________________________________ Meine Wenigkeit meldet sich zu Wort: Wie ihr schon am Titel sehen könnt, wird es noch einen zweiten Teil vom Valentinstag geben^^ wird aber als neues Kapitel dann hochgeladen. Bin schon fleißig am schreibseln^^ Viiielen Dank an meine Beta Bra-chan *knuddel* Viel Spaß euch allen beim lesen und hinterlass mir wieder ein Kommi^^ Kapitel 4: Valentinstag II -------------------------- 4. Kapitel - Valentinstag II Die Uhr zeigte fünf Minuten vor vier. Gleich würde Michael sie abholen. Noch ein prüfender Blick in den Spiegel und schon schellte es an der Tür. Elsa öffnete und schenkte dem vor der Tür stehenden Jngen ein strahlendes Lächeln. Doch dann stutzte sie. "Ähm...," der Junge warf einen nervösen Blick auf das Namensschild über dem Klingelknopf. "Ist Kitty da?" "Nee, die hat ne Verabredung. Soll ich ihr was ausrichten?" Die Tür am anderen Ende des Ganges klappte. Michael kam den Gang entlangeschlendert. "Nein, ist schon okay... Tschüss," murmelte der Fremde nur und ging. "Wie heißt du eigentlich?" rief Elsa ihm hinterher. Der Junge schaute kurz über die Schulter. "Leandro." Michael ging an ihm vorüber und hob skeptisch die Augenbraue. "Ich glaube das war Kitty's Ex..." meinte Elsa zu Michael, als Leandro zur Tür hinaus war. "Ich dachte schon, dein heimlicher Verehrer." grinste Michael. Elsa lachte nur. ~*~ Mario war im Flur und zog sich seine Kick-Schuhe an. "Jetzt sag bloß, du gehst zum Training?" fragte Sahra, die gerade um die Ecke kam. "Nach was siehts denn sonst aus?" "Keine Verabredung?" grinste sie. "Training ist wichtiger!" "Aber es dauert doch nicht ewig..." "Sagt wer?" Die Tür klappte zu und ließ eine verdutzte Sahra zurück. Als Mario am Platz ankam musste er allerdings feststellen, dass die wenigsten Mitglieder seiner Mannschaft genauso dachten wie er. Genaugenommen nur Sascha und Gregor... "Hey Kapitän!" Gregor wedelte mit einer Hand in der Luft, während er einen Meisterschuss ins Tor hinlegte. "Jetzt versuch das mal mit mir im Kasten." lachte Mario und stellte sich ins Tor. "Und ich?" Sascha hatte aufgehört von seiner Chipstüte zu futtern (das klingt komisch Oo als wenn er die TÜTE isst? XD aber mir fiel nix besseres ein Oo) und erhob sich von der Bank. Mario überlegte kurz, während Gregor sich den Ball zurechtlegte. "Du bist Verteidiger! Also halt mir den Ball vom Leib!" grinste der Torwart. Eine ganze Weile spielten sie als 3-er Team mit wechselnden Rollen. Zum Schluss stand Sascha im Tor. Gregor schoss und der Ball prallte mit voller Wucht (Bucht XD) von Saschas Bauch ab und landete dem Mittelstürmer mitten im Gesicht. "Hey Sascha, dich können wir ja echt als Geheimwaffe einsetzen. Nicht nur, dass du nen Mordseinwurf hast, du schlägst auch noch die Gegner K.O." Mario musste herzhaft lachen. Er hatte die ganze Zeit über nicht ein einziges Mal an Elsa gedacht und es ging ihm gut. "Waaah, ich brauch nen Eisbeutel!" Gregor fasste sich an die Stirn, wo sich langsam aber sicher eine Beule abzeichnete. "Was machst du denn für einen Aufstand??" lachte Mario während er in den Clubraum lief um einen Eisbeutel aus dem kleinen Kühlschrank zu holen. "Manno ich hab doch nachher eine Verabredung mit Conny..." maulte Gregor und presste den Eisbeutel gegen die Beule. "Echt? Wo solls denn hingehen?" "Ins Kino." "Da ist's doch eh dunkel." grinste Mario. "Na aber ich hol sie doch ab und da ists noch hell.. Du kann ich dich um was bitten?" "Schieß los!" "Kannst du nicht mitkommen?" "Bitte? So als fünftes Rad am Wagen oder wie?" "Nein, du musst natürlich auch ne Verabredung haben und wir treffen uns so rein zufällig am Kino!" Gregor zwinkerte seinem Kapitän verschwörerisch zu. "Mmh... ich hab aber kein Mädel mit dem ich hingehen könnte... also eine von diesen drei Hühnern will ich eigentlich nicht mitnehmen..." Mario ging im Geiste die Mädchen durch, die gerne mit ihm ausgegangen wären. "Na nimm doch einfach Sahra mit!" "Sie ist zwar meine Schwester.... aber naja.. wenns dir so wichtig ist..." Gregor nickte mit leuchtenden Augen. ~*~ "Ist Sahra da?" fragte Mario seine Mutter, als er heimkam. Diese bereitete gerade Salat für das Abendessen vor. "Ja sie ist auf ihrem Zimmer." meinte Frau Hongo, während sie die Gurken mit dem Hobel bearbeitete. Mario lief nach oben und klopfte an Sahra's Zimmertür. "Herein!" tönte es von drinnen. "Hast du heut Abend schon was vor?" fiel Mario gleich mit der Tür ins Haus. "Ja, wieso fragst du?" "Ach, ist ja dann auch egal..." meinte er und wollte die Tür wieder schließen. "Warte doch mal!" Sahra sprang vom Bett auf und riss ihm praktisch die Klinke aus der Hand. "Warum willst du das wissen? Du willst dich doch nicht etwa mit mir verabreden?" sie grinste schelmisch. "Nicht wie du denkst..." "Was denke ich denn?" Mario zog sein Käppi ein Stück tiefer, um seine Verlegenheit zu verbergen. Er räusperte sich kurz. "Ich wollt mit dir ins Kino, weil Gregor eine Verabredung hat und nicht alleine hinwill..." "Wann soll ich fertig sein?" Mario's Schwester legte eine Hand auf seine linke Schulter. Mario zuckte kurz zurück. "Nach dem Abendessen müssen wir los..." murmelte er und verschwand dann fluchtartig in seinem Zimmer. Es war kurz nach halb acht als die beiden aufbrachen. "In welchen Film gehen wir denn?" fragte Sahra. "Mmh.. irgendwas mit Hund und Herz... hab ich vergessen..." brummelte Mario. Sahra lachte. "Du meinst bestimmt 'Frau mit Hund sucht Mann mit Herz.'" "Kann sein..." Mario zuckte mit den Schultern. "Hey was ist denn mit dir los?" seine Schwester knuffte ihn leicht in die Seite. "Ach nichts..." Der Torwart kickte einen Kieselstein vor sich her. "Jetz hör doch mal auf an den ollen Fußball zu denken..." Sahra versuchte ihm den Kiesel mit dem Fuß abzunehmen, knickte jedoch bei dem Versuch um. Mario fing sie gerade noch auf. "Alles okay?" fragte er. Sahra nickte, leicht enttäuscht darüber, dass er sie schon losgelassen hatte. ~*~ Gregor stand vor Conny's Haustür. Er atmete einmal tief durch, um Mut zu sammeln. Noch bevor er den Klingelknopf drücken konnte, riss Conny schon die Tür auf. "Hallo Gregor! Ich hab dich schon kommen sehen." meinte sie fröhlich. "Ich bin doch nicht zu spät oder?" Gregor schielte vorsichtig auf seine Uhr. "Nein, ich war nur eher fertig..." Ein rosa Schimmer überzog Conny's Wangen. Wenn der Kicker nicht schon in sie verliebt gewesen wäre, hätte er sich spätestens jetzt in dieses süße Wesen verliebt. "Hey Gregor! Bring mir mein Schwesterchen heil wieder. Und keine Dummheiten, verstanden?" Viktor tauchte im Türrahmen neben Conny auf. "Geht klar!" lachte Gregor. Die beiden "Pärchen" trafen praktisch gleichzeitig am Kinocenter ein. "Hallo Gregor! Na was fürn Zufall!" begrüßte Mario seinen Mittelstürmer. "Jetzt sagt bloß ihr wollt auch ins Kino? In welchen Film denn?" fragte Conny. Mario warf Sahra einen hilflosen Blick zu. "'Frau mit Hund sucht Mann mit Herz'," lachte Sahra, während sie sich bei Mario einhängte. "Lädt mich ins Kino ein und vergisst ständig den Titel des Films..." Conny fixierte die beiden. "Und was ist mit Elsa?" Conny sah Mario direkt an. "Was soll sein? Sie ist nicht da..." Mario blickte kalt zurück. Er brauchte ja wohl keine Rechenschaft bei Conny abzulegen. "Ähm.. also lasst uns lieber reingehen..." versuchte Gregor abzulenken. Die drei Gemeinten folgten ihm ohne murren. "Mario und ich holen die Karten und ihr wartet hier, ja?" wandte er sich noch einmal an Conny. Diese nickte und die beiden Jungs zogen los. "Wer ist denn diese Elsa?" fragte Sahra als die Jungs außer Hörweite waren. "Doch nicht etwa seine Freundin?" "Doch ist sie!" antwortete Conny ohne nachzudenken. "Das... das kann doch nicht sein... er hat mir gesagt, dass er keine Freundin hat!" Sahra sah ziemlich erstaunt aus. Oh ja, aufs schauspielern verstand sie sich sehr gut! "Ja... sie ist es auch nicht..." Conny blickte zur Seite. "Puh... ich dachte schon... also dann würde er ja fremdgehen..." Ein befremdetes Lachen entrang sich ihrer Kehle. Conny wurde hellhörig. "Fremdgehen?? Wieso??" sie musterte das Mädchen vor sich eingehend. "Oh... ähm... naja... es sollte zwar unser Geheimnis bleiben... aber du sagst doch bestimmt nix oder?" Sahra lächelte sie an und zwinkerte leicht. "Nein tu ich nicht, also spucks aus..." Conny tat als ob sie das brennend interessieren würde, obwohl sie es gar nicht hören wollte. War es das was sie dachte? "Okay..." Mit einem kurzen Blick vergewisserte sich Sahra, dass die Jungs noch außer Hörweite waren, dann beugte sie sich vor und flüsterte Conny ins Ohr: "Mario und ich gehen seit kurzem miteinander." Sie wurde rot. Conny interpretierte das zu Sahras Glück als verlegene Verliebtheit (waaah, wie soll ich das ausdrücken?! >.<). Sie starrte das Mädchen entgeistert an. "Das... das ist jetz nich wahr oder?" "Äh doch... wieso? Stimmt was nicht?" "Nein, nein alles in Ordnung!" Conny lächelte gequält. Inzwischen hatten Gregor und Mario die Karten und kamen wieder zurück. Äußerlich versuchte Conny sich nichts anmerken zu lassen, doch innerlich drohte sie fast zu platzen. "Hey ist das nicht toll? Wir ham 4 Plätze nebeneinander erwischt!" grinste Gregor. Was natürlich nur er und Mario wussten, er hatte die Karten schon vorher reserviert. Sonst wär ja der ganze Aufwand mit Mario für die Katz gewesen. "Ach nee, na das is ja ein Zufall..." Conny grinste schief. Den anderen fiel die Veränderung in ihrem Verhalten jedoch nicht auf. "Na dann auf gehts!" sie stiefelte voraus in den Kinosaal. Die vier hatten sich kaum gesetzt, da ging auch schon das Licht aus und der Film fing an (seeehr ungewöhnliches Kino ;-)). Mario zog seine Kappe runter, rutschte im Sitz ein wenig tiefer und schloss die Augen. Er hatte nicht vor, sich diesen Film anzutun. Sahra stubste ihn an. "Hey nicht schlafen!" "Ich hab aber keinen Bock auf den Film..." zischte er ihr zu. "Sei doch nicht so..." sie legte eine Hand auf seine. Mario brummelte nur etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, behielt die Hand aber an ihrem Platz. Das war Conny nicht entgangen. Sie musste ihn zur Rede stellen! Aber zuerst würde sie Elsa informieren, gleich wenn sie heimkam. In Deutschland war es ja dann noch nicht so spät. Gregor linste nervös auf Conny's Hände. Diese war viel zu beschäftigt mit dem verstohlenen Beobachten von Mario und Sahra, als dass sie das mitbekommen hätte. Unentwegt knetete sie ihre Hände im Schoß, als würde sie jemand unsichtbares würgen. Ja, dieser Sahra hätte sie gern den Hals umgedreht... obwohl sie konnte ja nichts dafür wenn Mario ihr nichts von Elsa erzählt hatte.... Connys Blick verfinsterte sich. Verdammt was war denn in ihn gefahren? Sie hätte niemals gedacht, dass er so etwas machen würde. "Ähm.. bist du nervös?" flüsterte Gregor zu ihr. Conny schreckte hoch. "Spinnst du, mich so zu erschrecken?!" Gregor wich ein Stück zur Seite. "Was hab ich denn falsch gemacht?" "Nichts... entschuldige..." murmelte Conny und legte dann beruhigend ihre linke Hand auf seine rechte. Sie schauten sich kurz an und schauten dann wieder verlegen auf die Leinwand. Mario döste langsam ein. Sahra war ein Stück näher gerückt. Mit Argusaugen wurden die beiden von Conny beobachtet. Plötzlich platzte eine Lachsalve im Saal los. "Haha, der war gut!" Gregor hielt sich vor Lachen den Bauch. Oh verflixt, hatte sie was nicht mitbekommen? Conny blickte leicht verwirrt um sich. Ein gekünsteltes Lachen entwich ihrer Kehle. Gregor sah sie etwas komisch an. Na toll, jetzt hielt er sich wahrscheinlich für total humorlos oder durchgeknallt... wobei sie nicht wusste welches von beidem ihr lieber war. Mario bekam davon genauso wenig mit, er war wohl fest entschlummert. Vorsichtig lehnte Sahra sich an seine Schulter. Mario wachte auch davon nicht auf. Nach kurzer Zeit fiel sein Kopf zur Seite, wo Sahra ihren Kopf hatte. Sehr schön, sollte diese Conny Elsa doch über alles Bericht erstatten! Sahra grinste in sich hinein. ~*~ Es war schon recht spät, als die vier das Kino wieder verließen. "Wollen wir noch was trinken gehen zusammen?" fragte Gregor in die Runde. "Ich geh nirgendswo mehr hin, ich geh nach Hause in mein Bett..." meinte Mario, während er sich streckte. "Da komm ich doch glatt mit!" grinste Sahra. Mario hatte die Doppeldeutigkeit dieses Satzes nicht bemerkt, wohl aber Conny. "Na dann gute Nacht und viel Spaß noch!" meinte Conny bissig, schnappte Gregor am Arm und zog ihn mit sich fort. "Hey Conny was ist denn mit dir los?" Mario schaute den beiden etwas verdutzt hinterher und schüttelte den Kopf. "Conny, warum zerrst du denn so?" Gregor blieb abrupt stehen. Conny wurde rot. "Entschuldige... ich ich wollte nur schnell nach Hause... weil ich Kopfschmerzen hab..." sie lächelte verlegen in seine Richtung. "Ohje.. warum hast du denn nichts gesagt?" Gregor sah sie besorgt an. "Schau nicht so. Das geht auch wieder weg." schmunzelte sie. "Ich mag aber nicht, wenn's dir schlecht geht." Der schwarzhaarige Junge grinste verlegen. "Du bist wirklich süß, Gregor." Conny gab ihm spontan einen kleinen Kuß auf die Wange. Gregor wurde rot. "Conny..." Das Mädchen lachte leise. "Da wären wir..." murmelte Gregor, als die beiden vor Conny's Haus standen. Sie sahen sich tief in die Augen und kamen sich immer näher. "Ha! Erwischt!" Die Haustür wurde aufgerissen und ein lachender Viktor erschien in der Türöffnung. Das Pärchen fuhr erschrocken auseinander. "Viktor! Spionierst du uns nach?!" Conny wandte sich entrüstet an ihren Bruder. Viktor lachte. "Das war doch nur Spaß!" Er zwinkerte kurz. "Naja, ich geh dann mal..." Gregor kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Bis morgen, Conny!" "Bis morgen!" Conny hob die Hand und winkte dem Jungen noch zu, der fröhlich die Straße hinunterhüpfte. ~*~ "Das war ein echt schöner Abend, Mario!" Mario und seine Schwester waren inzwischen zu Hause angekommen. Mario zuckte nur mit den Schultern. Er hatte von dem Abend ja nicht viel mitbekommen. "War echt lieb von dir, dass du mich mitgenommen hast!" Ehe Mario sichs versah hatte er einen Kuß von ihr auf den Lippen. Erschrocken wich er einen Schritt zurück und trat ausversehen an die Tür des Schuhschrankes, die sich klappernd öffnete. "Pst, willst du dass unsere Eltern aufwachen." Sie kam noch einen Schritt näher und drückte ihm einen längeren Kuß auf den Mund. Mario's Herz raste. Was war das für ein Gefühl, das ihn durchströmte. Die Wohnung lag im Dunkeln, er konnte nur die Umrisse seiner Schwester erkennen. Plötzlich tauchte vor seinem inneren Auge Elsa auf. Er stieß Sahra von sich weg. "Sag mal spinnst du?" Sahra ließ sich davon aber nicht beeindrucken. "Dein Körper hat aber ganz andere Signale gesendet, als du jetzt vorgibst." Sie lachte leise. Dann drehte sie sich um und verschwand in ihrem Zimmer. Sie wusste genau was das für Wirkungen hatte, wenn man nach einem Gefühlsausbruch allein gelassen wurde. Man kam ganz schön ins Grübeln. Und Mario ging es jetzt nicht anders. Allein saß er jetzt im Dunkeln und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sein Herz schlug noch immer sehr schnell. Verdammt was war denn das gewesen? ~*~ Zur selben Zeit in Deutschland. Michael hatte vorgeschlagen ein wenig am Main spazieren zu gehen und dann spontan zu entscheiden ob man sich in ein Café setzte oder vielleicht auf die Festung stieg. Es war ungewöhnlich warm für den Februar und viele Pärchen hatten dieselbe Idee gehabt. "Schau mal, ist das nicht Kitty?" Michael zeigte auf ein schlankes Mädchen mit kurzen roten Haaren, das neben einem hochgewachsenen blonden Jungen herlief und lebhaft mit ihm diskutierte. Elsa grinste nur, beschleunigte ihren Schritt und piekste Kitty ohne Vorwarnung von hinten in die Seiten. Kitty stieß einen spitzen Schrei aus. Einige Passanten dreht sich zu ihr um. Elsa, Michael und Sebastian schütteten sich halb aus vor Lachen, während Kitty im ersten Moment ziemlich sauer guckte. "Jaja, mit mir kann man's ja machen..." doch schon musste sie grinsen und fiel in das Lachen ihrer Freunde mit ein. Die vier beschlossen den Weg gemeinsam fortzusetzen. Sebastian wollte zur Festung hinauf. Oben angekommen, fanden sie in einem der Höfe hinter ein paar Büschen versteckt einen reich gefüllten Picknickkorb. "Wusstest du, dass wir auch mitkommen, oder warum hast du soviel eingepackt?" fragte Michael während er bepackt mit zwei Decken, die auf dem Picknickkorb gelegen hatten, voranschritt. Sebs schleppte den Korb hinterher und grinste. "Ich wusste nur nicht, was Kitty heute für einen Appetit hat. Manchmal haut sie nämlich ganz schön rein, nicht wahr Kittylein?" Er drehte sich halb zu den beiden Mädchen um, die das Schlusslicht bildeten. "Was? Na so schlimm bin ich nun auch nicht!" Kitty tat entrüstet, Elsa musste darüber lachen. Die vier machten es sich auf den Decken gemütlich. Bereits nach einer Stunde hatten sie den Picknickkorb beträchtlich geleert. Leider machte das Wetter dem Quartett einen Strich durch die Rechnung. Es begann wie aus Eimern zu schütten und die Luft kühlte sich empfindlich ab. Im Eiltempo rafften sie ihr Zeug zusammen und suchten Schutz in Sebastians Auto. Obwohl das Picknick so abrupt unterbrochen worden war, fanden es die vier doch sehr lustig, wie sie da zusammengepfercht in Sebastians kleinem Ford KA wie die Ölsardinen dem Wetter ausharrten. Es wurde viel gelacht, vor allem wenn dem Witzbold Michael einfiel die elektrischen Fensterheber zu bedienen und den Insassen immer mal wieder eine kleine Dusche zu bescheren. Da sich der Regen nicht gerade nur als kleine Husche erwies, beschlossen die vier zu Kitty zu fahren. Dort angekommen bemerkte Kitty sogleich, dass ihr Anrufbeantworter blinkte. „Nanu, wer hat denn angerufen?“ erfreut drückte das Mädchen auf den Wiedergabeknopf. „Hallo Elsa. Hier ist Conny. Ruf mich bitte zurück. Es geht um Mario.“ Elsa war vor Schreck wie erstarrt. Kitty kniete noch halb auf dem Sofa, während die anderen drei noch mitten im Raum standen. Keiner sagte ein Wort. Die Stimmung schien verflogen. Die beiden Jungen hielten es für taktvoller zu gehen. Die beiden Mädchen hielten sie nicht auf. „Hey Elsa, mach dir keine Gedanken. Wenn etwas schlimmes mit Mario passiert ist, dann hätte sie dringend um Rückruf gebeten oder öfter angerufen.“ versuchte Kitty ihre Brieffreundin zu trösten. Elsa nickte leicht. Hier in Deutschland war es bereits nach sechs, das hieß in Japan war es bereits nach 23 Uhr. Also konnte Elsa heute nicht mehr anrufen. Als die beiden Mädchen ein paar Stunden später schlafen gingen, lag Elsa noch lange wach und grübelte. Was war passiert? Kapitel 5: Langsam dämmert's... ------------------------------- 5. Kapitel – Langsam dämmert's Es war kurz vor 2 als Elsa wieder aufwachte. Sie rechnete kurz nach wie viel Uhr es jetzt in Japan sein musste und schnappte sich Kitty's Telefon. Leise schlich sie ins Bad und wählte Conny's Nummer. Zum Glück hatte diese ein eigenes Telefon im Zimmer und Elsa würde nicht das ganze Haus Uesugi aufwecken. Nach dem zweiten Klingeln war Conny bereits dran. „Hey Conny, hier ist Elsa. Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht geweckt?“ „Nee, du ich steh um die Zeit doch meistens auf. Dir lässt das mit Mario wohl keine Ruhe? Bei euch ist doch mitten in der Nacht oder irre ich mich?!“ „Ja...“ brummelte Elsa nur. „Was ist denn nun mit Mario? Es klang ernst!“ Conny schwieg für einen kurzen Moment. „Conny sag was! Was ist passiert um Himmels willen?! Ist ihm was zugestoßen??“ Conny stieß einen Seufzer aus. „Nein, nichts dergleichen...“ Elsa atmete erleichtert aus. „Mensch du jagst einem nen ganz schönen Schrecken ein! Aber was ist denn dann mit Mario? So schlimm kanns dann gar nicht sein.“ lachte Elsa. Sie dachte einfach nicht soweit... wie es scheinbar schon gekommen war. „Und was... was würdest du sagen wenn er...“ Conny fiel es schwer ihrer Freundin diese Nachricht zu übermitteln, aber es war ihre Pflicht. „wenn er ne andere hat?“ Elsa war sich nicht sicher, ob sie richtig gehört hatte. Im ersten Moment war sie unfähig zu sprechen. Ihr Herz setzte für einen Moment aus und sie hatte das Gefühl als bildete sich in ihrem Magen ein Knoten. „Conny.... das ist.... das ist ein ganz schlechter Scherz!“ In ihrem Hals bildete sich ein Kloß, der bald in einem Tränensturzbach enden würde. „Elsa, ich würde mit so was nie scherzen...“ sagte Conny leise. Sie bereute es schon fast, das sie ihr davon erzählt hatte, aber es war nun nicht mehr rückgängig zu machen. Es klopfte leise an der Badtür. „Elsa, alles okay?“ Kitty horchte draußen und war sich nicht sicher ob sie einfach reingehen sollte. Augenscheinlich telefonierte Elsa mit jemanden. Vielleicht ja sogar mit Mario! Dass es mitten in der Nacht war, registrierte Kitty in diesem Moment bei ihren Gedankengängen gar nicht. „Aber... das... das kann doch gar nicht.... ich meine... Mario würde doch...“ der Rest von Elsa’s Gestotter ging in Tränen unter. „Es tut mir Leid Elsa. Ich wünschte auch es wäre nicht so...“ Als Kitty ihre Brieffreundin drinnen schluchzen hörte, stürmte sie einfach ins Badezimmer. Elsa saß zusammen gekauert auf den Fliesen und Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Sie schien im Moment nicht fähig weiterzusprechen. „Mensch Elsa, was ist denn los?“ Kitty kniete sich neben ihre Freundin. Elsa sah sie nur mit wahnsinnig traurigen Augen an und war unfähig zu sprechen. Ihre Unterlippe zitterte schon wieder bedrohlich. So langsam riss Kitty der Geduldsfaden. Sie packte sich den Telefonhörer. „Hallo? Wer ist denn da?!“ schrie sie ins Telefon, während sie tröstend einen Arm um Elsa legte. „Nani?“ kam es vom anderen Ende der Leitung. Conny hatte kein Wort verstanden. Kitty reagierte blitzschnell und stellte ihre Frage noch einmal auf japanisch. Kurz darauf war das Gespräch beendet, da es keinen Sinn machte es noch länger aufrecht zu erhalten. Elsa hockte noch immer auf dem Boden und wimmerte leise vor sich hin. Hatte sich Mario deswegen bei ihr nicht gemeldet? Weil er eine Freundin hatte? Bei diesem Gedanken kamen wieder neue Tränen und sie schüttelte den Kopf. Das konnte alles nicht wahr sein! Das war doch nicht Mario! Oder vielleicht doch? In diesem Moment wurde es Elsa zum ersten Mal bewusst, dass sie Mario eigentlich gar nicht wirklich kannte. Sie wusste nicht was er in seiner Freizeit nach der Schule oder nach dem Training machte. Sie wusste fast gar nichts über ihn. ~ * ~ „Soll ich dich für heute krank melden?“ fragte Kitty ein paar Stunden später, als Elsa sich aus dem Bett schälte. Man sah ihr an, dass sie nicht geschlafen hatte und ihre Augen waren vom vielen Weinen immer noch verquollen. „Würdest du das machen?“ „Klar, Ehrensache. Ich sag einfach, hattest Probleme mit dem Kreislauf, dann ist es nicht so auffällig, wenn du morgen wieder quietschfidel zur Schule kommst.“ Kitty lächelte ihr aufmunternd zu. „Und heute Nachmittag erzählst du mir dann genau, was passiert ist“ Elsa nickte nur. In Gedanken war sie schon wieder ganz woanders. ~*~ Mario sah auf die Uhr. Wenn er sich beeilte, würde er vor seiner Schwester fertig sein. So wie sie sich momentan aufführte, wollte er lieber nicht mit ihr draußen gesehen werden. Kaum dass er den Gartenweg hinunter ging, schrie es auch schon hinter ihm: „Hey, Mario warte auf mich!“ Mario reagierte nicht und stapfte stur weiter, die Hände in die Taschen gesteckt. „Hey, was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen?“ Dass sie der Grund war, darauf kam Sahra gar nicht. Lachend hängte sie sich bei ihm ein „Nun komm, lach mal wieder!“ Mario seufzte leicht. Wenn Elsa neben ihm wäre, würde ihm das Lachen nicht schwer fallen, aber so... Inzwischen hatten sie das Schultor fast erreicht. Conny stand dort, um Mario abzufangen. Na der konnte was erleben! „Mario, kann ich dich kurz sprechen?“ nach einem kurzen Blick auf Sahra fügte sie noch hinzu: „Allein!“ Mario schaute etwas verdutzt über die Art wie Conny ihn ansprach. So etwas war man von ihr gar nicht gewöhnt. „Bis später Mario!“ Sahra machte sich von ihm los, warf ihm einen Handkuss zu und lief dann zum Schulgebäude. Mario sah ihr nur kurz stirnrunzelnd nach. „Du brauchst es nicht verstecken, ich weiß alles! Und Elsa auch!“ schnaubte Conny. Einen nervösen Moment lang glaubte Mario sie meinte den Kuss zwischen ihm und seiner Schwester. Der Schweiß brach ihm schon aus allen Poren, als ihm einfiel, dass Conny ja gar nichts davon wissen konnte! „Ähm, was... was meinst du eigentlich?“ Conny explodierte beinahe. „Ich hab dich für einen anständigen Kerl gehalten, aber...!!“ „Moment mal, von was redest du eigentlich?!“ „Na von dir und Sahra, was denn sonst?!“ „Aber, da ist doch nichts... ich meine der Kuss war...“ erschrocken biss sich Mario auf die Lippen. Mist! Jetzt hatte er sich verplappert! „Du brauchst mir keine Details erläutern! Nur dass du's weißt, Elsa hat schon einen guten Ersatz für dich gefunden!“ damit drehte sich Conny um und ließ Mario einfach stehen. Während Conny zu ihrer Schule lief machte sie ihrem Ärger lautstark Luft. „Boah, dieser Fiesling! Wie kann er nur?! Und überhaupt dieser, dieser... CASANOVA!!“ sie kickte vor Wut eine herumliegende Dose mit voller Wucht fort. Viktor, der einige Meter weiter aus einer Seitenstraße kam, nahm nur die Bewegung der fliegenden Dose wahr, griff einmal in die Luft und hielt sie in der Hand. Er staunte nicht schlecht, als er den Absender erkannte. „Hey Conny, an dir ist ja ein richtiger Fußballer verloren gegangen!“ lachte er, als das Mädchen auf gleicher Höhe war. Conny sah die ganze Zeit finster auf den Boden, bis er auf selber Höhe war. Sie fauchte ihn an: „Ach lass mich doch in Ruhe! Ihr Jungs seid doch alle gleich!“ Ohne einen weiteren Blick oder ein weiteres Wort an ihren Bruder zu verschwenden, rauschte sie vorbei. „Was ist denn mit dir los?“ Als Antwort gestikulierte Conny nur wild mit den Armen. Was sie sagte konnte er nicht mehr verstehen, da sie schon einen enormen Vorsprung hatte. Viktor zuckte nur mit den Schultern. Hatte jetzt wohl sowieso keinen Sinn. ~*~ „Oh verdammt, diese Grübelei bringt einen ja noch um!“ verärgert warf Elsa die Bettdecke zurück und setzte sich auf. Die Uhr zeigte kurz nach Acht. Wenn sie sich beeilte, würde sie es noch zur 2. Stunde schaffen. Lieber in der Schule, als dass ihr hier die Decke auf den Kopf fiel. Pünktlich mit dem Pausenklingeln nach der 1. Stunde kam Elsa in der Schule an. Durch den allgemeinen Trubel, der meistens in den Pausen herrschte, konnte die Japanerin unbemerkt neben Kitty auf ihren Platz schlüpfen. Einige fragten sie ob es ihr schon besser ginge, ansonsten kümmerte sich keiner darum. „Was machst du denn schon hier?“ Kitty stupste ihre Brieffreundin leicht an. „Allein hält man das ja nicht aus...“ murmelte Elsa. „Glaub ich dir... aber ich werde mich nach Kräften bemühen dich abzulenken,“ lächelte Kitty. „Was jetzt eigentlich mit Mario ist, das hast du mir allerdings noch nicht erzählt.“ Elsa schluckte einen Kloß hinunter. „Er hat... eine andere...“ das letzte war fast nur noch ein Flüstern und Kitty musste sich anstrengen, um die letzten Worte zu verstehen. Erschrocken riss sie die Augen auf und die Kinnlade klappte ihr fast runter. „Wie bitte?! Das darf doch nicht wahr sein! Conny hat dir das erzählt nicht wahr?“ Elsa nickte nur. Sie hatte mit den Tränen zu kämpfen. „Mmh, und sie ist ich ganz sicher? Vielleicht hat sie nur was falsch verstanden?“ „Aber sie hat es doch gesehen. Im Kino haben sie gekuschelt.“ „Und wer ist sie? Kennst du sie?“ „Nur flüchtig... sie ist seine Stiefschwester.“ „Mmh, aber Geschwister kuscheln doch manchmal oder nicht?“ „Aber in dem Alter? Und außerdem sind sie ja keine richtigen Geschwister und kennen sich auch erst seit ein paar Monaten.“ Kitty schüttelte nur ungläubig den Kopf. Das was sie bis jetzt über Mario wusste, passte nicht ganz zu dem was jetzt vorgefallen war. Andererseits... waren nicht alle Jungs irgendwie gleich? Es hatte bei ihr auch mal eine Zeit gegeben, da hatte sie geglaubt Leandro wäre anders, als die anderen Jungs, aber auch er hatte sie eines besseren belehrt. Warum dann nicht auch Mario? ~*~ Während des Unterrichts konnte sich Mario kaum konzentrieren. Warum dachte Conny nur, dass was zwischen Sahra und ihm lief? Und was hatte sie Elsa erzählt? Dieser Gedanke beschäftigte ihn am meisten. Stimmte es wirklich, dass sie dort schon jemanden gefunden hatte? Vielleicht hatte Conny das auch nur im Affekt gesagt? Er musste Elsa unbedingt anrufen! „Mario!“ Jemand tippte ihn an der Schulter an. Der Geschichtslehrer stand hinter ihm. „Wann fängst du endlich an abzuschreiben?“ Er deutete auf die Tafel. Diese war inzwischen vollgeschrieben, doch Mario hatte das gar nicht mitbekommen, so sehr war er in Gedanken gewesen. Als es klingelte machte Mario sich auf die Suche nach Gregor, der eine Klasse unter ihm war. Dieser trat gerade flankiert von den Zwillingen Jeremy und Charly in den Gang. „Hey ihr!“ rief Mario, als er sie sah. Alle drei musterten ihn etwas argwöhnisch. Selbst Gregor schien zu überlegen. Charly sprach seine Gedanken aus. „Stimmt das, was alle sagen? Du betrügst Elsa mit deiner Schwester?“ Mario blieb wie vom Donner gerührt stehen. „Wer erzählt denn so was?!“ platzte es aus ihm heraus. „Sahra...“ meinte Gregor ein wenig bekümmert. Man sah ihm an, dass er mit sich zu kämpfen hatte. Er wollte Mario gern glauben schenken, aber... Er holte tief Luft. „Du brauchst es nicht abzustreiten, ihr habt euch sogar geküsst...“ Er drängelte sich an Mario vorbei. Mario stand noch immer an der selben Stelle und war unfähig zu sprechen. Langsam drehte er sich um. „Warte mal Gregor!“ Gregor blieb stehen. „Du glaubst das doch nicht etwa?“ „Es gibt ein Foto von euch..“ meinte der jüngere fast tonlos. Er kämpfte immer noch mit sich. Einerseits wollte er der loyale Freund sein, der immer zu Mario hielt, aber andererseits... es ging schließlich um seine Schwester! Blut war nun mal dicker als Wasser... Bloße Gerüchte wären auch noch kein Grund gewesen, aber dieses Foto! „Was denn für ein Foto?“ fragte Mario fassungslos. „Wir haben es auch nur durch Zufall gesehen. Es ist ihr aus der Tasche gefallen und wir haben sie daraufhin zur Rede gestellt.“ meinte Jeremy. „Was hat sie denn gesagt?“ Mario hatte abwartend die Arme verschränkt. „Sie meinte nur: >das Bild spricht doch Bände, oder?<.“ antwortete Charly. „Das... kann doch nicht...“ Mario schüttelte fassungslos den Kopf. Gregor warf noch einen traurigen Blick auf seine Kapitän und dann zogen die drei von dannen. Mario ballte die Fäuste und stapfte entschlossen den Gang hinunter zu Sahra's Klassenzimmer. Doch die Gute war nicht da. „Wo ist meine Schwester?“ fragte er das nächstbeste Mädchen. „Du meinst wohl deine Freundin?“ sie grinste boshaft. „Wo ist sie?“ Mario ging auf ihre Bemerkung gar nicht ein. „Ich glaub sie ist heimgegangen. Ihr gingst nicht so gut.“ Na ganz toll, machte sich die Dame einfach aus dem Staub. Na die konnte was erleben, wenn er nach Hause kam! ~*~ Am Nachmittag saß Kitty wieder mal am PC und „wühlte“ sich durch die Wohnungsanzeigen. Elsa lag auf dem Sofa und schrieb einen langen Brief an Conny. „Hä? Was'n das?“ Kitty stierte wie gebannt auf den Monitor. Elsa sah kurz auf. „Wie klingt das? >Lust auf 2 Wochen Urlaub in Gesellschaft einer Katze?<“ „Wie bitte?“ Elsa verstand nur Bahnhof. Schnell stand sie auf und beugte sich über Kitty's Schulter, um die Anzeige zu lesen, auf die Kitty deutete. „Mmh... klingt ja fast zu schön um wahr zu sein... ich meine wo ist der Haken?“ „Keine Ahnung.“ Kitty zuckte mit den Schultern. „Aber ein bisschen Abwechslung wurde uns beiden gut tun und ab nächste Woche sind dann sowieso Ferien. Passt genau. Schauen wir uns den Schuppen doch einfach mal an!“ Kitty sah noch einmal auf die Anzeige. Man soll sich bis zum 16. melden... das ist ja schon morgen!“Sie rannte zum Telefon und wählte die angegebene Nummer. Elsa ließ sich wieder aufs Sofa plumpsen und beobachtete Kitty, wie sie während des Telefonats hin- und herging. „Ja Grüß Gott ist denn der Urlaub mit der Katze schon ausgebucht?“ lachte sie. „Echt? Kann man sich gar nicht vorstellen! Aber gut für uns!“ sie reckte einen Daumen nach oben in Elsa's Richtung. „Und man muss also wirklich nur auf die Katze aufpassen und sonst nichts?“ „Trächtig.. mmh na das werden wir schon hinkriegen... wann sollen wir denn mal vorbei schauen zwecks „Einweisung“ Morgen? Gut dann morgen Nachmittag um 15 Uhr. Wo genau war das nochmal? Mmh...“ Kitty notierte sich ein paar Stichpunkte auf einem Zettel. Zwei Minuten später war das Gespräch beendet. „Also der einzige Haken an der Sache ist, die Katze ist trächtig. Aber das ist eigentlich auch kein Problem. Ich war schon bei ner Geburt dabei und im Notfall gibt’s nen Tierarzt.“ „Ich hab vollstes Vertrauen zu dir!“ grinste Elsa. ~*~ Als Mario nach der Schule zum Clubraum ging sah er draußen auf dem Platz keine Menschenseele. Die Kickers hatten sich im Clubraum versammelt, aber noch keiner hatte sich fürs Training umgezogen. Mario konnte sich schon denken, was der Grund war. „Ich glaube so was ähnliches hatten wir schon mal...“ bemerkte er leicht sarkastisch. „Ja, aber das damals war nichts gegen jetzt!“ rief Tino. „Wie kannst du das Elsa nur antun?“ viele Stimmen wurden laut, einzig Gregor sagte nichts. Mario fixierte ihn stumm. Dieses Schweigen von ihm tat Mario fast mehr weh, als wenn er ihn mit Vorwürfen überschüttet hätte. „Und ihr glaubt natürlich den ganzen Mist, den Sahra rumerzählt?!“ Mario schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Einige zuckten erschrocken zusammen. „Wir glauben nicht ihr, sondern dem Foto!“ meinte Kevin mit blitzenden Augen. „Dieser Kuss ging überhaupt nicht von mir aus. Sie hat mich überrumpelt.“ erwiderte Mario ruhig, obwohl er innerlich eine ziemliche Wut hatte. Einzig seine zur Faust geballte Hand verriet seinen eigentlichen Gemütszustand. „Und wieso drückst du sie dann so an dich?!“ fragte nun Charly aufgebracht. „Ich... bitte was??!“ Mario glaubte sich verhört zu haben. Wenn dieses Foto tatsächlich von der Überwachungskamera stammte, wie er vermutete, dann war es wohl noch zusätzlich bearbeitet worden und zeigte etwas ganz anderes als das was tatsächlich vorgefallen war. „Ich hab keine Ahnung, warum Sahra mir irgendwie schaden will, aber ich finde es heraus. Dass ihr wegen dieses Fotos misstrauisch seid, kann ich sogar verstehen, auch wenn nichts stimmt von dem was sie behauptet. Aber wieso hat Conny...“Er machte eine kurze Pause und sah Gregor dabei an. „Elsa schon von etwas in Kenntnis gesetzt, was nicht vorhanden ist, ohne vorher mit mir darüber zu sprechen? Ich denke dabei vor allem an Elsa. Warum soll sie sich über etwas den Kopf zerbrechen, was nicht da ist? Versteht ihr was ich meine?“ „Conny hat nur als beste Freundin gehandelt, sie trifft keine Schuld!“ verteidigte Gregor das Mädchen. „Conny hätte auch nicht anders gehandelt, wenn sie vorher mit dir geredet hätte. Was soll sie denn denken, wo du dich noch kein einziges Mal bei Elsa gemeldet hast!“ „Waas?!“ die anderen Kickers sahen ihren Kapitän fassungslos an. Davon hatten sie ja noch gar nichts gewusst. Das ganze warf jetzt natürlich noch ein viel schlechteres Licht auf Mario. „Ich warte eigentlich noch immer auf eine Reaktion von ihr... ich hatte etwas mehr als nur ein >Danke< auf mein Geschenk und meinen Brief erwartet...“ „Sie hat dir doch schon ein paar mal geschrieben!“ Gregor konnte es nicht fassen. „Aber.. aber bei mir ist nichts angekommen.“ „Holst du die Post immer aus dem Briefkasten?“ Daniel schien einen Geistesblitz gehabt zu haben. „Nein... meistens...“ Mario riss die Augen auf. „Sahra!“ Allgemeines Gemurmel erhob sich. Langsam merkten auch die anderen, dass da was nicht stimmte. „Jetzt brauchen wir nur noch den Beweis, dass Sahra tatsächlich die Briefe hat verschwinden lassen und dann gibt das Ganze auch einen Sinn. Dann wollte sie vielleicht einen Keil zwischen Elsa und Mario bringen..“ kombinierte Daniel weiter. „Ja, wir spielen Detektiv!“ rief Kevin ganz begeistert. „Moooment. Ich regel das erst mal auf meine Weise und dann sehen wir weiter.“ bremste Mario seinen Eifer. Nachdem das geklärt war, machten sich die Kickers auch endlich ans trainieren. Auch wenn noch kleine Zweifel da waren, so hielten die meisten doch wieder zu ihrem Kapitän. ~*~ Mario kickte mit voller Wucht gegen das Gartentor, sodass es krachend gegen den nächsten Busch knallte. Er war verflixt sauer wegen Sahra. Seine Mutter beugte sich im Erdgeschoss aus dem Küchenfenster. „Mensch Mario, mach nicht so einen Krach! Sahra geht’s nicht gut!“ Mario schnaubte nur. Er wusste schon warum es der Madam nicht gut ging – das war das schlechte Gewissen, das sie plagte! Mit finsterer Miene stapfte er den Weg entlang, schloss die Haustür auf und ließ sie hinter sich lautstark ins Schloss fallen. „Mario, muss ich dir erst eine knallen, damit du leiser bist??!“ seine Mutter kam wie von der Tarantel gestochen aus der Küche in den Flur. Mario runzelte die Stirn. Was machten die denn für einen Aufstand? Von oben kam Dr. Yanko, der Hausarzt der Familie. „Frau Hongo? Holen Sie bitte einen Krankenwagen. Ich fürchte es ist Hirnhautentzündung...“ ----------------------------------------------------------------------------- Hehe, mich meldet sich zurück aus dem Urlaub mit nem neuen Kapi (wie man ja unschwer erkennen kann ^.~). Vielen Dank an meine Beta Bra-Chan, die superschnell gearbeitet hat, damit das Kapi heut schon an den Start kann *g* *Bra-Chan knuddel* Lange Rede, kurzer Sinn... ich wünsch euch allen viel Spaß beim lesen! Und schön fleißig Kommis schreiben, sonst kriegt das nächste Kapi nur meine Beta zu lesen ;-) Liebe Grüße eure Kitty-Chan *miau* =^-^= Kapitel 6: Hoffnung? -------------------- 6. Kapitel – Hoffnung? Mario saß in seinem Zimmer und starrte auf das Telefon. Nur das monotone Ticken des Weckers durchbrach die Stille. Seine Eltern waren noch bei Sahra im Krankenhaus. Scheinbar hatte sich der Verdacht einer Hirnhautentzündung bestätigt. Das geschah ihr ganz recht! Im Moment empfand Mario absolut kein Mitleid mit seiner Schwester. Seit einer halben Stunde versuchte er die Daichis zu erreichen, doch keiner ging ans Telefon. Wo waren sie nur? Vor allem wo war Gregor? Da kam Mario eine Idee. Er tippte die Nr. von Viktor ein. „Hey Viktor, hier ist Mario. Ist Gregor bei euch?“ „Nicht direkt... der hat meine Schwester zum Eis eingeladen oder so was. Warum fragst du?“ „Bei ihm ist keiner zu Hause und ich bräuchte Elsa's Nr.“ „Ach so. Warte mal, vielleicht find ich bei Conny im Zimmer was. Bleibst du kurz dran?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, legte Viktor den Hörer nebens Telefon und ging in Conny's Zimmer. Mario lauschte gespannt in den Hörer, während sein Blick auf der Uhr klebte. Je später es wurde, umso später wurde es natürlich auch in Deutschland. Nervös trommelte er mit seinen Fingern aufs Knie. Im Hörer hörte er Schritte, die sich eilig näherten. „Mario? Tut mir Leid ich hab jetzt auf die Schnelle nichts gefunden. Ich sag ihr, dass sie dich gleich zurückrufen soll, wenn sie zurück ist, ok?“ „Ja. Danke Viktor.“ „Hey Kopf hoch, Mario! Das wird schon wieder. Conny hat zwar erzählt, dass Elsa dort jemanden kennen gelernt hat, aber wenn das so lange dauert wie bei euch zwei, dann reicht das Jahr sowieso nicht, bis sie sich näher kommen.“ lachte Viktor. „Wie beruhigend...“ murmelte Mario. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit einem anderen was anfängt.“ „Ja...“ „Na gut, Mario ich lass dich jetzt in Ruhe. Machs gut!“ „Machs besser!“ grinste Mario nur und legte auf. ~*~ „Also hat Sahra das ganze wahrscheinlich nur inszeniert...“ „Beweise haben wir noch keine, aber die wird Mario sicher auch bald finden und dann ist es ganz eindeutig. Was das Foto angeht... ich hätte eigentlich auch mal nachdenken müssen. Man kann Fotos ja heutzutage wunderbar manipulieren.“ Conny und Gregor löffelten nachdenklich ihr Eis, das größtenteils schon geschmolzen war, weil es soviel zu bereden gab. Thema Nr. 1 waren natürlich Mario und Elsa. „Da muss ich sie dringend noch anrufen... morgen...“ Conny hatte kurz auf die Uhr gelinst und es für heute zu spät befunden. Gregor nickte. „Ich hätte es ihm zwar nicht zugetraut, aber es sprach alles gegen ihn... verdammt ich hätte es Elsa noch nicht sagen dürfen!“ Conny schüttelte traurig den Kopf. Gregor nahm ihre Hand. „Ich hätte an deiner Stelle genauso gehandelt. Dich trifft keine Schuld!“ Conny sah auf und lächelte Gregor dankbar an. „Danke...“ flüsterte sie leise. Ihr Blick fiel auf seine Hand, die ihre noch immer umfangen hielt. Eine leichte Röte (Röste XD) trat auf ihre Wangen. „Hach, muss Liebe schön sein...“ Gregor und Conny sahen zur Seite, von der die Stimme gekommen war. Kevin und die Zwillinge hatten sich an den Nachbartisch gesetzt und grinsten das Pärchen unverhohlen an. Dem ersten Impuls folgend, wollte Gregor seine Hand wegziehen, doch Conny hielt sie fest und sah ihn an. Ganz so, als wollte sie ihn hiermit auffordern, endlich dazu zu stehen. Gregor zögerte kurz, doch dann grinste er die drei frech an. „Seid doch nur neidisch!“ Die drei schauten etwas verdutzt, diese Reaktion hatten sie nicht erwartet. Lachend drehten sie sich wieder um und schlürften ein bisschen missmutig an ihren Milchshakes weiter. Auch sie hätten gerne eine Freundin gehabt, doch das Glück war ihnen noch nicht hold gewesen. Bis jetzt hatten gerade mal drei der Mannschaft mehr oder weniger eine Freundin. Gregor hatte Conny, bei Phillip und Katrin bahnte sich auch etwas an und Mario hatte Elsa... d.h. hatte er zwar momentan nicht, aber zumindest hatte sich da mal was angebahnt... ~*~ „Du, Kitty...“ Elsa rüttelte sanft an der Schulter ihrer Freundin. „Mmh...“ Kitty gab nur ein Brummeln von sich, sie war praktisch schon am einschlafen. „Ich hab vergessen dir zu sagen, dass Leandro hier war...“ „Was?!“ Mit einem Schlag war Kitty hellwach. „Leandro war hier?! Wann?“ Sie setzte sich auf und sah auf Elsa hinunter. „Gestern Nachmittag, als du mit Sebastian unterwegs warst.“ „Und was hat er gesagt?“ Kitty bekam ein ganz flaues Gefühl im Magen. Verdammt, er hatte sich die ganze Zeit nicht mehr gemeldet und jetzt, wenn er mal vor ihrer Tür stand, war sie nicht da! Aber das Talent hatte sie schon öfter gehabt... „Er hat nichts weiter gesagt und ist wieder gegangen.... ich sollte dir auch nichts ausrichten...“ meinte Elsa. „Tut mir Leid, dass ich erst jetzt dran gedacht hab...“ „Ach nicht schlimm... du hattest genug mit dir selber zu tun...“ Kitty nagte an ihrer Unterlippe. Sie schien zu überlegen. Dann sprang sie mit einem Mal aus dem Bett und setzte sich an den Computer. „Ich muss ihm dringend schreiben, sonst ist er vielleicht gleich wieder weg....“ murmelte sie. „Mitten in der Nacht?!“ Elsa richtete sich auf und sah zu ihrer Freundin, deren Gesicht im gespenstischen Licht des Monitors beleuchtet war. „Is doch wurscht. Morgen hab ichs vielleicht schon wieder vergessen und er weiß dass ich mitten in der Nacht an ihn gedacht hab.“ sie starrte gebannt in den Bildschirm, bis der Computer hochgefahren war. „Oh Mann, mach hinne!“ sie hibbelte auf ihrem Stuhl und bewegte die Maus hektisch hin und her, was natürlich gar nichts brachte. Mit einem empörten Laut stützte sie ihren Kopf auf die freie Hand. Elsa hatte sich wieder hingelegt und starrte an den „Sternenhimmel“. Kitty musste diesen Leandro wirklich lieben... Elsas Gedanken kreisten um Mario. Hatte sie vielleicht zu früh aufgegeben? Sie hatte überhaupt nicht um Mario gekämpft... aber andererseits hatte sie auch keine Reaktion von ihm auf die Briefe bekommen. Kitty hatte das damals nicht abgeschreckt, Leandro weiter mit E-Mails und Sms zu überhäufen, obwohl er nie geantwortet hatte. Vielleicht sollte auch sie einfach „am Ball bleiben“? Ach verflixt war das kompliziert! Ärgerlich drehte sich Elsa auf die Seite und zog die Decke (Kitty XDDD) bis unters Kinn. Kitty tippte schon fleißig eine E-Mail an Leandro. Scheinbar war sie recht lang, denn als sie endlich fertig war und wieder ins Bett kroch, war Elsa bereits eingeschlafen. Kitty konnte allerdings lange nicht einschlafen, mit klopfendem Herzen stellte sie sich immer wieder vor, wie sie morgen Abend ihren E-Mail-Postfach öffnen würde und eine Nachricht von ihm vorfand. ~*~ Wiedereinmal standen Conny und Gregor etwas verlegen vor der Haustür der Uesugis. „Naja, wir sehen uns dann sicher morgen oder?“ fragte Gregor. Er trat nervös von einem Bein aufs andere. Conny nickte leicht. „Ja...“ Sie wurde leicht rot um die Nasenspitze. Das Mädchen nahm seinen ganzen Mut zusammen, stelle sich leicht auf die Zehenspitzen (Stehenspitzen... XD) und küsste Gregor ganz zart auf den Mund. Gregor (jetz wollt ich Mario schreiben.... wo bin ich denn mit meinen Gedanken?? XD) wurde rot und wich im ersten Moment erschrocken zurück. Conny sah dies wohl als Abwehrhaltung. „Ent... entschuldige...“ meinte sie, verlegen sah sie auf den Boden und versuchte sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. „Nein Conny... du brauchst dich nicht entschuldigen! Ich war nur so überrascht!“ Conny sah noch immer auf den Boden. Gregor ging einen Schritt auf sie zu, umfasste ihr Kinn sanft mit der linken Hand und hob es hoch. Beide sahen sich einen kurzen Moment nur an, bis Gregor sich vorbeugte und Conny und seinerseits küsste. Diesmal etwas länger. Beide schienen die Welt um sich zu vergessen. Viktor sah oben aus seinem Fenster und musste schmunzeln. ~*~ Als Kitty und Elsa am Mittwoch um 14 Uhr aus der Schule kamen, warf Kitty sogleich ihren Computer an und schaute ins E-Mail-Fach. Enttäuscht musste sie feststellen, dass keine Mail von Leandro unter den eingegangen Mails war. Sie schluckte die aufsteigenden Tränen hinunter. Brachte doch nichts hier rumzuheulen! Davon schrieb er auch nicht schneller. Sie seufzte leicht und erhob sich vom Schreibtischstuhl. „Naja... hätt ich mir ja denken können... ich weiß ehrlich gesagt schon gar nicht mehr, wann er immer von Arbeit kommt... ups ich glaub das war erst so gegen 15 Uhr...“ sie kratzte sich verlegen am Kopf. Elsa lachte leicht. „Jetz mach dir mal keine Sorgen, er schreibt bestimmt noch! Warum sollte er sich die Mühe machen hierher zu kommen, wenn ihm nichts an dir liegt?“ „Keine Ahnung... bist du denn sicher, dass er es war?“ Elsa nickte eifrig. „Absolut sicher!“ „Naja egal....“ Kitty schritt zu ihrem zweiten Schreibtisch und kramte in einer Schublade. Eine Minute später beförderte sie eine Stadtplan ans Tageslicht. „So, mal gucken wo wir dann hin müssen...“ Sie warf noch einen kurzen Blick auf die Uhr. Sie hatten noch zwanzig Minuten bis der Bus fuhr. Schnell hatten die beiden Mädchen die Straße gefunden, in der sie auf die Katze aufpassen sollten. Sie war mit dem Bus gut zu erreichen und sie mussten nicht umsteigen. Das Telefon klingelte. Elsa und Kitty waren im ersten Moment wie erstarrt. Beide Mädchen hegten eine stille Hoffnung, wer der Anrufer sein könnte. Elsa hoffte auf Conny, die ihre Aussage revidierte (zurücknahm) und Kitty hoffte insgeheim auf Leandro. Zögerlich ging Kitty zum Telefon und drückte auf den Knopf zum abnehmen. „Oh.. hallo Mutti... nein, nein alles ok.“ sie schüttelte lachend den Kopf. Sie erzählte ihrer Mutter noch in Kurzform, dass sie ab Freitag für zwei Wochen woanders wohnen würden. Und nach jeglicher Beteuerung, dass sie vorsichtig waren und auch nichts passieren konnte, beendete Kitty das Gespräch. Kurze Zeit später saßen die beiden Freundinnen schon im Bus. ~*~ „Wow...“ Kitty blieb fast der Mund offen stehen, als sie und Elsa vor dem Anwesen standen, wo sie in nächster Zeit auf die Katze aufpassen sollten. Sie betätigte den Klingelknopf neben dem schmiedeeisernen Tor. Sofort richtete sich die Kamera oben auf dem Mauerpfeiler auf die beiden Besucher. Kitty lächelte leicht verunsichert hinauf. „Ihr Name?“ tönte es aus der Gegensprechanlage. Kitty nannte ihren Namen und den Grund ihres Besuches. Langsam setzte sich das Tor in Bewegung und rollte zur Seite. Elsa und Kitty sahn sich kurz an, bevor sie sich ein Herz fassten und hineingingen. Der Weg war von hohen Hecken gesäumt und führte direkt zum Haus. Es sah aus, wie ein Herrenhaus aus dem letzten Jahrhundert musste Kitty begeistert feststellen. Solche alten Bauten hatten sie schon immer fasziniert. Der Eingang des Hauses wurde von Säulen gerahmt, die den Balkon im 1. Stock trugen. Das Haus war ockerfarben getüncht und die Fensterrahmen sowie die Eingangstür waren weiß gestrichen. Als die beiden Mädchen die oberste Treppenstufe erreicht hatten, wurde die Tür bereits von einem Hausmädchen geöffnet. Was wohnten denn hier für reiche Schnösel? Das schien den beiden Mädchen gerade zeitgleich durch den Kopf zu gehen. Kitty erinnerte sich noch an die Stimme der Frau, mit der sie wegen der Katze gesprochen hatte. Sie hatte sehr nett und ein wenig alt, fast wie eine Großmutter geklungen. Kitty lag gar nicht so falsch. Das Ehepaar, das die beiden im Salon erwartete ging stark auf die sechzig zu und beide hatten etwas an sich, das man sofort ins Herz schließen musste. Die beiden erinnerten wirklich an ein typisches Großelternpaar, dass in aller Ruhe seinen Lebensabend genoss und ab und an die Enkelkinder bei sich hatte. „Kommt doch näher. Ich darf euch doch duzen?“ die alte Frau, legte ihr Strickzeug auf den Schoß und winkte die beiden Mädchen heran. Die beiden nickten zustimmend und traten näher. „Ich bin Emily und das ist Charles. Ihr könnt uns ruhig mit Vornamen anreden. Wir haben's hier nicht so mit Förmlichkeiten.“ ein leicht verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ihr Mann – Charles nickte nur und vertiefte sich wieder in seine Zeitung. Neben Kitty miaute es nun. Eine schneeweiße Katze saß neben ihren Beinen und starrte sie aus hellgrünen Augen neugierig an. „Und auf dich sollen wir dann aufpassen?“ Kitty beugte sich hinunter und ließ die Katze erst einmal ihre Hand beschnuppern, bevor sie sie am Köpfchen kraulte. „Ja, das ist Daisy. Wir würden sie ja am liebsten mitnehmen, aber der Stress wäre in ihrem Zustand einfach zuviel....“ seufzte Emily. „Aber die Reise lässt sich leider auch nicht verschieben. Unser Sohn ist krank geworden und wir wollen seiner Frau ein bisschen unter die Arme greifen wegen der Kinder.“ Die Mädchen nickten. Es wurde ausgemacht, dass sie ihren „Dienst“ schon Freitag Nachmittag antreten sollten und dann verabschiedeten sie sich auch schon wieder. Als sie wieder nach Hause kamen blinkte Kitty's Anrufbeantworter. Das Mädchen stürzte sogleich hin, aber als sie den Wiedergabeknopf drückte musste sie feststellen, dass niemand drauf gesprochen hatte. „Sowas blödes... jetzt wissen wir nicht wer das war...“ grummlte sie. Als in ihrem E-Mail-Postfach dann immer noch keine Nachricht von Leandro war, war es mit ihrer Laune vollends vorbei. „Ach, der kann mich mal!!“ ~*~ Resigniert legte Mario den Telefonhörer auf. Wo waren denn Elsa und ihre Brieffreundin? Sie müssten doch schon längst Schulschluss haben. Er selbst musste noch zum Fußballplatz. Er hatte den Kickers versprochen noch einmal ein Extra-Training einzulegen vor dem Spiel gegen die schwarzen Blitze. Seufzend machte er sich auf den Weg. Mario hatte heute noch einmal einige Übungen parat, die nicht nur Spaß machten sondern auch noch gut für Kondition und Schußtechnik waren. Zunächst mussten die Kickers (wie schon so oft) die Treppe zum Park hochlaufen. Jeder strengte sich natürlich an, der erste zu sein. Allerdings kam keiner an Mario und Gregor vorbei, die fast gleichzeitig oben ankamen. „Die Bäume am Rand dort stehen fast in einer Reihe. Die müsst ihr mit dem Ball möglichst schnell im Slalom nehmen. Ich stoppe die Zeit.“ Mario stellte sich an das Ende der Baumreihe, während sich die Kickers am anderen Ende anstellten. Sie zeigten fast alle eine gute Leistung, wobei Gregor natürlich einen Tick schneller war. Als nächstes markierte Mario das an der Mauer aufgemalte Tor mit einem Kreis in der rechten oberen Ecke. „Das ist das Ziel. Ihr müsst genau das obere Kreuzeck treffen! Also los strengt euch an!“ Mario selbst machte auch beim Schußtraining mit. Hier kam es erst einmal darauf an, in jeden Winkel des Tores präzise schießen zu können. Wenig später wurde noch einmal das Paßspiel geübt, bis es zu dunkel zum trainieren wurde. „Leute, ihr wart heute echt klasse! Wenn wir das morgen auch zeigen können, dann gewinnen wir auch!“ Mario war wirklich stolz auf seine Mannschaft. Die Kickers trollten sich langsam nach Hause. Als Mario wieder zu Hause war wollte er in Sahra's Zimmer endlich nach den verschwundenen Briefen von Elsa suchen. Zu seinem Erstaunen war die Tür allerdings abgeschlossen. „Warum ist Sahra's Zimmer abgeschlossen?“ fragte er im Wohnzimmer seine Eltern. „Da hat auch niemand was drin verloren, wenn Sahra nicht da ist.“ antwortete sein Stiefvater. Seine Mutter antwortete gar nicht. Sie machte sich Sorgen um Sahra, das sah man ihr an. Der Verdacht war leider kein Verdacht geblieben und Sahra lag nun auf der Intensivstation. Ihr Zustand war nicht der beste und sie war kaum ansprechbar. Zähneknirschend drehte sich Mario um und ging wieder in sein Zimmer. Es hatte keinen Sinn seinem Stiefvater zu wiedersprechen... So ihr lieben! Schön dass ihr es bis hierhin geschafft habt ^-^ Nun wartet noch ein klein wenig Arbeit auf euch... Nein! Nicht weglaufen >.< Is ganz bestimmt nich viel und gaaanz leicht ^.~ Habe ein kleines Quiz für euch vorbereitet und freue mich auf eure Antworten ^-^ 1.Welche Szene mögt ihr am meisten in der FF bis jetzt? Und warum? 2.Welche Szene war für euch am lustigsten (wenn es denn eine gab ^.~)? 3.Welche Szene war am traurigsten/ergreifendsten/berührendsten? 4.Gab es einen Spruch/Satz, der euch sehr gefallen hat? Warum? 5.Welchen Charakter (so wie er eben in der FF rüberkommt) mögt ihr am meisten? Ihr könnt 1-3 Charakter wählen. Begründung bitte angeben^^ 6.Welchen Charakter mögt ihr gar nicht? Begründung natürlich auch hier^^ 7.Soll es weitere (ähnliche) Specials wie das hier geben? Oder ist euch das eher lästig? 8.Falls es weitere Specials geben soll, was würdet ihr euch wünschen? So ihr lieben, schon vorbei^^ Tehihi bin gespannt auf eure Antworten. Schickt sie mir bitte per Ens mit dem Betreff „Kickers-FF Quiz“! Warum Ens? Na da kann keiner spicken ^.~ Freu mich auf Kommis und Antworten aufs Quiz!!! +rumhüpfz+ Es knuddelt euch gaaaanz lieb eure Kitty +mauz+ Kapitel 7: Himbeereis und Bitterschokolade ------------------------------------------ 7. Kapitel – Himbeereis und Bitterschokolade Als Mario nach der Schule kurz heimkam, um sich für das Spiel noch umzuziehen, stand Sahra's Zimmertür auf. Er ergriff die Gelegenheit beim Schopfe und wollte eintreten. Doch er musste feststellen, dass sein Stiefvater drin war. „Was machst du da?“ fragte Mario neugierig und versuchte mit schnellen Blicken zu erfassen, ob die Briefe irgendwo herumlagen. „Ich hab ein paar Sachen zu wechseln für Sahra gesucht. Obwohl es ihr im Moment noch nicht besser geht...“ Er seufzte leicht, nahm die kleine Reisetasche auf, die mitten im Zimmer gestanden hatte und kam zur Tür. „Mario...“ er deutete nach draußen. Mario wusste was er meinte. Unverrichteter Dinge musste er das Zimmer wieder verlassen. Aber er beobachtete mit Argusaugen, wo sein Stiefvater den Schlüssel hin steckte, nachdem er die Tür wieder abgeschlossen hatte – in die linke Gesäßtasche. Wenn Mario Glück hatte, ließ Sahra's Vater wieder seine Sachen im Bad liegen und Mario konnte heute Nacht in Sahra's Zimmer! Flink zog sich Mario noch um und lief dann zum Platz, wo sich fast ausnahmslos schon alle Kickers versammelt hatten und die Zuschauer ebenfalls schon anwesend waren. Die schwarzen Blitze wärmten sich auch schon auf. Mario begrüßte seine Mannschaft kurz und begab sich dann zum Tor um sich mit ein paar Dehnübungen noch einmal zu lockern. Kurz darauf begaben sich alle Feldspieler auf ihre Positionen und der Schiedsrichter pfiff das Spiel an. Es wurde ein verflixt spannendes Spiel. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts auf dem Spielfeld. Mario hielt seinen Kasten sauber – da musste selbst Viktor bei einigen Bällen die Luft anhalten. Doch der Keeper hielt souverän, ohne mit der Wimper zu zucken. Mario war in Bestform. Vorn im Sturm spielten Kevin links, Gregor in der Mitte und Philipp rechts. Das Spiel und die Kombination, die sie heute lieferten war beeindruckend! (nein, nich wie der Teufelsdreier! Die machen kein Salto in der Luft und so nen Käse >.<) Nur noch 2 Minuten zu spielen. Mit dem Mut der Verzweiflung stürzte sich das Dreier-Team ins Getümmel, spielte in geschickter Kombi die Abwehr der schwarzen Blitze aus. „Verdammt, nehmt ihnen doch endlich den Ball ab!“ schrie Simon, deren Kapitän und versuchte nun selbst einzugreifen, doch zu spät. Gregor zog ab – der Ball prallte an der Latte ab. Gregor zeigte sich davon wenig beeindruckt, er schien damit gerechnet zu haben. Er drehte sich mit dem Rücken zur Schussrichtung und versuchte einen Fallrückzieher. Und der Ball erwischte diesmal nicht die Latte, auch nicht die Hände des Torwarts – nein das war ein astreines Tor ins linke obere Kreuzeck!! Jubelnd wurde Gregor fast von seinen Teamkameraden erdrückt. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff. Die Kickers waren im Halbfinale!!! (ja, ich zieh das nich ewig in die Länge *lach*) ~*~ „Mario, hast du was dagegen, wenn ich Gregor für heute Abend entführe?“ fragte Conny schüchtern beim Kapitän der Kickers um Erlaubnis. „Aber Conny, warum sollte ich denn was dagegen haben?“ lachte er. „Naja, ihr wollt bestimmt zusammen euren Sieg feiern...“ „Sicher. Aber wir haben genauso wenig was dagegen wenn ihr zwei den Abend allein verbringen wollt.“ Er zwinkerte leicht. Conny wirkte erleichtert. „Danke Mario.“ Mario sah ihr lächelnd nach, wie sie fröhlich zu Gregor hüpfte und ihm freudestrahlend um den Hals fiel. Die Nr. 10 fiel fast um, weil er damit wohl nicht gerechnet hatte. „Hey Conny, was ist denn los?“ lachte Gregor. „Ich möchte dich für heute Abend zum Essen einladen... so zur Feier des Tages!“ „Oh.“ Gregor bekam große Augen. „Und wohin willst du mich einladen?“ Conny errötete leicht und sah auf den Boden. „Ich wollte selbst was kochen, also bei mir zu Hause...“ „Echt, du willst für MICH kochen? Da freu ich mich ganz besonders drauf Conny!“ Gregor sah sie mit leuchtenden Augen an. Mario blickte ein bisschen wehmütig zu den beiden. Sie waren so glücklich, warum durften er und Elsa nicht glücklich sein? (Weil die Autorin ein Sadist ist und sich selbst, ihre Charas und die Leser gerne quält bahahaha XD) Aus den Augenwinkeln sah Mario ein braunhaariges Mädchen aufs Spielfeld laufen, während sich einer der Kickers aus dem Pulk der Mannschaft löste. Katrin war gekommen, um Phillip zu gratulieren. Die beiden waren noch sehr schüchtern und fielen sich nicht gleich um den Hals wie Conny und Gregor. „Bäh, noch so ein Liebesverstrahlter. Warum verliebt man sich eigentlich? Ich meine, wer braucht das schon??! (das frag ich mich auch manchmal XD)“, meinte Kevin verdrießlich. Mario antwortete ihm nicht, nur ein trauriger Zug umspielte seine Lippen. Liebe konnte etwas sehr schönes sein, aber .... sie konnte auch verdammt weh tun... Er ballte die Fäuste (ja schlag mich XD), um seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. „Leute, lasst uns endlich feiern gehen!“ ergriff nun Tino das Wort, in das die anderen mit Freudengeheul einstimmten. Alle – außer Mario. Da legte sich eine schwere Hand auf dessen Schulter. Er drehte leicht den Kopf und blickte direkt in das Gesicht von Viktor (ja – er ist auch noch da!!! XD). „Glückwunsch!“ Der Kapitän der Teufel grinste leicht. „Kann ich dich mal kurz sprechen?“ sein Gesicht wurde wieder ernst. Mario nickte kurz und die beiden begaben sich an den Spielfeldrand. „Hör mal, Mario. Wir haben heute von unserem Direktor erfahren, dass wir von der Fußballmannschaft unserer Partnerschule in Deutschland eingeladen sind, anlässlich der WM. Wenn du magst, ein Platz für dich ist sicher noch frei. Oder du fragst euren Direktor, ob er auch ein Schreiben von eurer Partnerschule bekommen hat!“ Mario hatte schweigend zugehört und nickte dann. „Ich denke, ich frag mal den Direktor. Wenn dann soll die gesamte Mannschaft die Chance erhalten nach Deutschland zu fahren.“ „Klar. Ich dachte nur, du willst jemand ganz spezielles besuchen...“ „Ich weiß Viktor.“ Mario lächelte. „Danke für das Angebot. Ich werde mal sehen, was der Direktor sagt. Ansonsten komm ich gern darauf zurück.“ „Gut. Bis 1. März sollen wir die Bestätigung abschicken, hast also noch ein paar Tage. Und wir fahren dann auch erst Ende Juni. Hast du Elsa eigentlich schon erreichen können?“ „Nein, gestern waren sie nicht da...“ „Na dann viel Glück für später!“ Viktor zwinkerte kurz und wandte sich dann zum gehen. „Danke Viktor.“ ~*~ „Juhu, jetzt nur noch Mathe und dann FREI!!“ jubelte Kitty Elsa ins Ohr. „Mensch Kitty, das hast du heut schon nach jeder Stunde gesagt.“ lachte Elsa. „Hach ich freu mich so auf die Ferien, da kann ich das nicht oft genug sagen!“ Der Mathelehrer Herr Schön betrat im Eilschritt das Klassenzimmer – von seinen Schülern wurde er meist liebevoll „Speedy“ genannt. „So ihr lieben...,“ er rieb sich vergnügt die Hände. „Ich habe eine kleine Überraschung für euch!“ Er legte eine kleine Kunstpause ein. Kitty legte die Stirn in Falten und zog die linke Augenbraue hoch. Das tat sie immer wenn sie sich über etwas wunderte. „Eine Überraschung? In Mathe? Das kann eigentlich nichts erfreuliches sein...“ murmelte sie leise. Herr Schön holte nun einen kleinen Stapel Blätter (nee, keine Herbstblätter XD) aus seiner Tasche. „Holt die Trennwände, wir schreiben einen kleinen Test.“ grinste er in die Runde. Kitty's Augen weiteten sich und ihr fiel vor Schreck die Kinnlade runter. Elsa musste bei ihrem Anblick schmunzeln. „Ähm, dürfen wir sie daran erinnern, dass heut der letzte Schultag ist?“ meldete sich Moritz, der Klassensprecher zu Wort. „Dürft ihr.“ grinste der Lehrer. „Das ändert aber nichts. Ich habe mir gedacht so werdet ihr vor den Ferien noch einmal wachgerüttelt und könnt dann über die Ferien noch ein bisschen üben, wo ihr noch Fehler habt...“ „Heißt das, der Test wird dann nicht gewertet?“ fragte Bianca aus der 2. Reihe. „Nein, das heißt es nicht. Und wollt ihr jetzt noch weiter Zeit vertrödeln?“ „Dürfen wir schon gehen, wenn wir fertig sind?“ „Vielleicht?“ Herr Schön lächelte verschmitzt. Wie von der Tarantel gestochen sprang die halbe Klasse auf und stürzte sich auf die Trennwände, die im Schrank standen. Der Mathelehrer grinste – mit früher gehen konnte man die Schüler immer locken. Fünf Minuten später herrschte Stille im Raum – wenn man von leisem Papierrascheln und Stiftgekratze absah. „Aaargh!“ Aus wars mit der Ruhe. Herr Schön blickte mit leicht erhobenen Augenbrauen auf Kitty, die gerade ihren Taschenrechner maltretierte. „Scheibendreck!“ Den Taschenrechner traf ein Faustschlag (sowas trifft meine Tastatur auch öfter ^^°°°). Kitty warf einen hilfesuchenden Blick zum Lehrer. „Mein Taschenrechner funzt nich mehr...“ „Warum rechnest du nicht im Kopf?“ „Nee, da verrechne ich mich noch total und werd dann voll schusselig...“ „Na das wollen wir ja nicht...“ Herr Schön holte seinen Taschenrechner aus seiner Tasche (wenn er schon Taschenrechner heißt XD) und gab ihn an das verzweifelt guckende Mädchen vor ihm. „Danke.“ Ein liebes Lächeln galt dem Lehrer, bevor sich Kitty wieder ihrem Blatt zuwandte. ~*~ „Wer ist denn unser nächster Gegner?“ fragte Benjamin, als die Kickers am späten Nachmittag in der Eisdiele saßen. „Tja entweder die Big Boys oder die Teufel.“ grinste Mario. „Na da ist doch eh klar, dass die Teufel unser nächster Gegner sind.“ „Sicher? Die Big Boys sollen ganz harte Jungs sein.“ Daniel prustete los. „Oh ja, die blauen Flecken vom damaligen Spiel werd ich nicht vergessen.“ meinte Kevin grinsend. Mittlerweile konnten sie über solche Spiele lachen. Sie waren zwar noch nicht die besten – das waren nach wie vor die Teufel – aber sie hatten sich enorm verbessert! Auch vor den Teufeln mussten sie nun nicht mehr zittern in Erwartung einer haushohen Niederlage. Dafür waren sie auf praktisch jeder Spielposition zu gut geworden. Scott – der Trainer den sie kurzzeitig gehabt hatten – hatte auch die Kreativität in Sachen Training in den Kickers geweckt. Dieser Punkt war auch nicht mehr allein nur Marios Aufgabe, sondern jeder der Kickers konnte neue Ideen mit einbringen. Für einen kurzen Augenblick war es still in der Gruppe, nur die Geräusche der Eisdiele waren zu hören. Luigi, der klappernd hinter der Theke mit Eisbechern hantierte, das übliche Stimmengemurmel der Gäste, rauhes Lachen vom Stammtisch, an dem sich allabendlich die älteren Italiener des Viertels trafen. (Italiener in Japan? Egal, is ja ne Fiktion ^.~) „Hey, heute Grund zum Feiern, nicht blasen Trübsal, eh?“ Luigi kam mit einer wahren Pyramide an Eisbechern für seine Lieblingskicker (gibt ja nur die einen XDDD) an den Tisch und fasste deren Schweigen etwas falsch auf. Jeder von ihnen hatte wohl gerade noch einmal an Scott gedacht. Erst hatten sie ihn gehasst, doch dann hatten sie erkannt, was er ihnen eigentlich beigebracht hatte und vieles hatten sie sicher ihm zu verdanken. Luigis Auftauchen löste die Kickers aus ihren Grübeleien und sie lachten über den Balance-Akt, den der Italiener mit seinen Eisbechern vollführte. Er machte daraus meist eine kleine Show, er hatte eben einen kleinen Künstler-Splien und wollte seine Kreationen entsprechend präsentieren. „Bon Apetit!“ grinste Luigi, als jeder Eisbecher am Ort seiner Bestimmung angelangt war Kevin konnte sich mal wieder nicht bremsen und nahm sich ordentlich den Löffel voll. Die anderen warteten seine Reaktion ab, sie wollten natürlich auch wissen, welche Neu-Kreation sich Luigi wieder für Kevin ausgedacht hatte. Im ersten Moment grinste Kevin, Schokoeis war eben sein Lieblingseis, doch dann schluckte er ganz schnell den Batzen runter. „Hast du da Pfeffer rein, oder wie??“ Kevins Gesichtsfarbe ging langsam in Rot über. „Kleine Prise Chili für kleine Hitzkopf.“ Luigi zwinkerte verschmitzt. Die anderen Kickers lachten und wandten sich dann ihrem eigenen Eis zu. „Schade, dass Gregor nicht da ist. Würd gern mal wissen was Luigi ihm untergemischt hätte.“ fragte sich Tommy, der Vanilleeis mit einer Prise Kaffee hatte, da seine Mutter in nächster Zeit einen Brasilianer heiraten würde. „Bestimmt ein paar Smarties. Fröhlich und durchgeknallt.“ meinte Kevin und die anderen fielen in sein Lachen mit ein. „Oder was mit heißen Himbeeren... so für die erste heiße Liebe..“ grinste Christoph. „Was hast du eigentlich Mario?“ „Himbeer mit Schokostückchen.“ „Bitterschokolade um zu sein genau,“ mischte sich Luigi kurz ein. „Liebe kann auch sein bitter, eh?“ Luigi hatte die seltene Gabe in die Menschen hineinzusehen und ihren Gemütszustand genau abzulesen. Zudem wusste er über Mario und Elsa Bescheid. Mario warf einen schnellen Blick auf die Uhr – es war erst kurz nach neun, also noch ein bisschen Zeit um Elsa anzurufen. ~*~ Herr Schön machte seine Aussage wahr, die Schüler durften gehen, wenn sie den Test beendet hatten. Kitty war eine der Letzten. In Mathe war sie absolut keine Leuchte. Elsa und ein paar andere warteten draußen vor der Tür auf sie, weil sie noch in ein Cafe gehen wollten. Mit hängenden Schultern kam Kitty aus dem Klassenzimmer. „Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Mathe hasse??“ Elsa hängte sich lachend bei ihr ein. „Ach komm, so schlimm ist es doch nun auch nicht gewesen.“ „Doch...“ grummelte Kitty nur. „Hast du noch Lust den Nachmittag im Cafe ausklingen zu lassen?“ fragte Moritz. Kitty sah zu Elsa, diese nickte. „Klar!“ Kitty strahlte schon wieder. Das kleine Grüppchen, das aus Moritz, Bianca, Vadim, Jasmin, Elsa und Kitty bestand, steuerte zum CC-Cafe. Während die anderen noch die Karte studierten, wusste Kitty sofort, was sie nahm. Einen Latte Machiatio mit Kokos und einen Früchtebecher. „Mann, also das hätte ich „Speedy“ echt nicht zugetraut, dass er uns nen unangekündigten Test kurz vor den Ferien reinhaut.“ meinte Jasmin, die auch nicht gerade ein Genie in Mathe war. „Wahrscheinlich haben wir es letzte Stunde doch zu bunt getrieben...“ antwortete Moritz. „Wieso? Ihr wart nicht schlimmer, als die Stunden davor.“ grinste Kitty. „Was heißt schlimmer? Wir sind nie schlimm!“ empörte sich Vadim. „Nö, überhaupt nicht...“ Kitty tätschelte wissend seine Schulter. „Was willst du damit sagen?“ grinsend stieß er sie mit der Schulter an. „Nichts. Ich hab doch nichts zu sagen oder?“ „Das stimmt allerdings...“ Vadim zwinkerte ihr kurz zu und gab ihr einen Nasenstüber. „Hey... du stimmst dem auch noch zu!“ „Och, ich dachte du brauchst jetzt nach dem schweren Mathetest Zustimmung.“ seine Augen funkelten spitzbübisch. ~*~ Conny sah auf die Uhr. Oh verflixt, in einer Viertelstunde würde Gregor vor der Tür stehen! Sie nahm die Tomatensoße vom Herd, damit diese nicht auf die Idee kam während ihrer Abwesenheit noch einmal zu kochen und womöglich rumzuspritzen. Die Spaghetti (kann mir mal einer sagen warum ich aus Japan Italien mache? XD) befanden sich zwischen zwei tiefen Tellern auf einer Wärmeplatte und der Nachtisch war auch im Kühlschrank. Jetzt nur noch schnell umziehen und dann war alles bereit. Da klingelte es. War Gregor etwa schon da?! Hektsich knüpfte Conny ihre Schürze auf. Viktor, der gerade gehen wollte, öffnete die Tür. Er grinste nur, als er Gregor erblickte. Der Kleine hatte sich richtig fein gemacht – eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. (man stelle sich das mal vor *_*) „Ihr habt jetzt das Haus ganz für euch allein.“ Viktor zwinkerte dem Kicker zu. Gregor wurde rot bis unter die Haarwurzeln. Viktor musste grinsen. „Ich weiß ja, dass ihr anständig seid – da kann ich das ja sagen.“ Er zauste Gregor spielerisch den Haarschopf und verließ dann das Haus. Conny trat nun schüchtern in den Flur. „Hallo Gregor. Entschuldige, ich hatte noch keine Zeit zum umziehen...“ Gregor starrte das Mädchen vor sich ungläubig an. „Das brauchst du doch auch nicht, du bist doch so schon hübsch genug.“ Conny errötete leicht. „Danke Gregor. Aber ich fühle mich in den Sachen nicht wirklich wohl. Es dauert auch nur kurz.“ Gregor nickte. Conny führte ihn noch ins Esszimmer, damit er sich setzen konnte und verschwand dann nach oben. Sie brauchte auch wirklich nicht lange – zum Glück hatte sie sich ihre Sachen schon zurecht gelegt. Als sie wieder hinunter zu Gregor kam, verschlug es ihm glatte die Sprache. Conny hatte ein schlichtes blaues Kleid an, das ihrer Figur schmeichelte (nich vergessen sie sind schon 16 ne?) und eine blaue Schleife im Haar. Conny lächelte, als sie Gregor mit offenem Mund dasitzen sah. „Gregor ich hab dir noch gar nicht gesagt, dass du heut auch verdammt gut aussiehst.“ „Oh...“ Gregor löste sich langsam aus seiner Erstarrung. „Ach naja, so zur Feier des Tages...“ er lächelte verlegen. Conny lächelte ebenfalls. Dann trug sie das Essen auf und die beiden ließen es sich schmecken. Während des Essens sprachen sie kaum miteinander. Beim Nachtisch fragte Conny den Stürmer der Kickers, ob sie sich danach noch einen Videofilm anschauen wollten. „Klar.“ Gregor hatte nichts dagegen, solange er nur bei „seiner“ Conny war. Sie entschieden sich für einen romantischen Liebesfilm und kuschelten sich gemeinsam aufs Sofa. Als Viktor spät abends nach Hause kam (wo war er bloß? Hatte er ein Date? +g+ +zu Bra-chan schiel+), fand er de beiden schlafend auf dem Sofa vor. Er schaltete leise den Fernseher aus und holte eine Decke, um die beiden zuzudecken, bevor er sich selbst zu Bett begab. ~*~ „Tuut-tuut-tuut-... Hallo leider kann ich ihren Anruf...“ »klick« Mario drückte auf den roten Knopf. Anrufbeantworter hasste er wie die Pest. Wo trieben sich die beiden denn schon wieder rum? Ob dieser Michael auch bei ihnen war? Mario kaute auf seiner Unterlippe und starrte auf das Telefon neben sich. In Deutschland war es doch jetzt auch schon fast acht Uhr abends und es war praktisch mitten in der Woche! Dass Kitty und Elsa Ferien hatten wusste er nicht. Er warf dem Telefon noch einen bösen Blick zu (armes Telefon, kann doch gar nichts dafür +pat+) und schwang sich dann aus dem Bett. Er hatte noch etwas anderes zu erledigen. Leise schlich er nach nebenan ins Bad. Er hatte Glück – die Sachen seines Stiefvaters lagen auf der Waschmaschine. Jetzt konnte Mario nur hoffen, dass er den Schlüssel noch nicht aus der Hose genommen hatte. Erste Tasche – nichts! Zweite Tasche – auch nichts! Nächste Tasche – Ha, da war ja der Schlüssel! Freudig umschloss Mario den kleinen Gegenstand mit den Fingern. Seine Mutter klopfte an der Tür. „Mario? Beeil dich mal...“ „Ja...“ Mario's Herz rutschte für einen Moment in die Hose. Er betätigte kurz die Klospülung, um den Anschein zu erwecken, dass er nur auf dem Klo gewesen war und öffnete dann die Tür. Den Schlüssel verbarg er fest in der linken Hand. Er drängelte sich schnell an seiner Mutter vorbei und verschwand wieder in seinem Zimmer. Er hielt sich in der Nähe der Tür und lauschte nach draußen, bis seine Mutter wieder ins Schlafzimmer ging. Dann schlich er wieder raus zur Tür von Sahra's Zimmer. Das laute Ticken der Wanduhr kam ihm zur Hilfe – so konnte man das Aufschließen der Tür nicht hören. Gut – jetzt war er drin. Jetzt mit System vorgehen und vorallem immer noch leise sein. Mario tastete sich zum Schreibtisch vor und knipste die kleine Schreibtischlampe an, das Licht wurde durch das Regal daneben weitgehend abgeschirmt und vor der Tür würde kein verräterischer Schein zu sehen sein. Der Junge versuchte die unterste Schreibtischschublade zu öffnen – sie klemmte ein bisschen und gab ein knarzendes Geräusch von sich. Mit klopfendem Herzen hielt er inne und lauschte. Nichts rührte sich. Noch ein Stück und dann sah er sie. Ein kleines Bündel Briefe mit einem deutschen Stempel auf der Briefmarke. Mit zitternden Händen nahm Mario das Bündel heraus. SCHRILL!!! Das Telefon klingelte unten. „Scheiße...“ Mario schob die Schublade zu und knipste das Licht aus. Leise kroch er zur Tür und wollte gerade die Klinke greifen, als er hörte, wie draußen die Schlafzimmertür aufging. Verdammt – er saß in der Falle! Hoffentlich hatte sich nur jemand verwählt! Mario brach der Schweiß aus allen Poren. Er wollte nicht wissen, wie sein Stiefvater reagieren würde, wen er herausfand dass sich Mario ohne Erlaubnis in Sahra's Zimmer geschlichen hatte. Unten wurde geredet, dann kamen eilige Schritte die Treppe hoch. „Schatz, wir müssen ins Krankenhaus!“ erklang die Stimme seiner Mutter leicht schrill. Der Vater kam herausgestürmt. „Ist was mit Sahra?!“ (blöde Frage oder? XD) „Sie sind sich nicht sicher, ob sie die Nacht überlebt...“ -------------------------------------------------------------------------------- Muhahaha und an dieser Stelle lass ich euch schmoren!!! XDDD Ich habs endlich mal geschafft nen Cliffhanger hinzukriegen *sich n Ast freut* Tja, wird Mario entdeckt oder kann er sich noch irgendwie rausschmuggeln? Wird Sahra die Nachtt tatsächlich nicht überleben? Was wird passieren? Fragen über Fragen und die Antworten weiß nur ich «“ okay das war klar... XD obwohl ob Sahra überleben wird weiß ich noch nich oO“ Also dann freut euch aufs nächste Kapi^^ und fleißig Kommis schreiben, sonst müsst ihr noch gaaaanz lange schmoren XDDD (hab heut wohl ma wieda meine sadistische Ader entdeckt XDD) *knuddelt euch ganz lieb* Eure Kitty Danke meiner Bra-chan fürs betan!! *noch extra knuffler* Kapitel 8: Cat-Sitting ---------------------- Kapitel 8 – Cat-Sitting "Sollen wir Mario wecken?" seine Mutter schien zu überlegen. Mario hörte alles mit. Verdammt, so schlimm stand es also um seine Stiefschwester. Sicher, sie war ziemlich fies gewesen und er hatte ihren auch einiges an den Hals gewünscht, aber sterben... Nein, das hatte sie nicht verdient. "Normalerweise würde ich sagen, lass ihn schlafen aber wenn es tatsächlich ihre letzte Nacht ist..." sie brach ab. Mario schluckte. Jetzt musste er sich ihnen stellen (wie das klingt...), er hatte gar keine andere Wahl. Mit einem Ruck riss die Tür auf. "Ich bin hier." seine Eltern waren im ersten Moment so überrascht, dass es ihnen die Sprache vorschlug. Dann wetterte der Vater los. "Was hast du in Sahra's Zimmer zu suchen?!" "Etwas das rechtmäßig mir gehört, nämlich das hier!" brüllte Mario zurück und hielt seinem Stiefvater die Briefe unter der die Nase. "Und was ist das?" durch die schummrige Beleuchtung in der Diele konnte er auf die Schnelle nichts erkennen. Frau Hongo schaltete geistesgegenwärtig die Deckenbeleuchtung an. Mario's Stiefvater inspiziert die Briefe noch einmal genauer. "Das sind also Briefe, die eigentlich an dich adressiert sind und die in ihrem Zimmer lagen?" Mario nickte. "Willst du mich für dumm verkaufen? Wieso sollte Sahra die Briefe bei sich verstecken?" "Frag sie doch selber!" schnauzte Mario. Ihm war endgültig der Kragen geplatzt. "Von wem sind die Briefe?" fragte Frau Hongo sanft. Sie schien etwas zu ahnen. "Von Elsa aus Deutschland." "Letzte Woche hattest du mir erzählt, dass du einfach nichts von ihr hörst. Weder brieflich noch telefonisch." meinte sie mehr zu sich selbst. "Was willst du damit sagen?" Herr Hongo fixierte seine Frau aus zu Schlitzen verengten Augen. "Vielleicht wollte sie nicht, dass er die Brief bekommt und Elsa anfängt zu hassen. Vielleicht ist sie ja selbst in ihn verliebt." "So etwas würde meine Tochter nie tun!" Schnauzte der Mann. Nein, für ihn war Sahra immer noch das liebenswerte nette Mädchen dass keiner Fliege etwas zu leide tun konnte. Sicher, er hatte sie auch nicht anderes kennen gelernt... "Wollen wir uns jetzt streiten oder wollten wir nicht zu Sarah?" warf Mario ein, um schlimmeres zu verhindern. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stürzte Herr Hongo zum Auto. Mario und seine Mutter folgten. Auf der Station kam ihnen gleich eine Schwester entgegen. "Gut, dass sie alle drei gekommen sind, das hatte ich am Telefon vergessen zu sagen. Sie hat gemeint, es wäre wichtig dass alle drei kommen." "Sie ist also wieder ansprechbar?" in Sahra’s Vater regte sich ein Funke Hoffnung. "Im Moment ist sie stabil." mehr sagte die Schwester nicht. Das hieß dass sie jeden Moment wieder mit einer Verschlechterung rechneten. Sarah hatte die Augen geschlossen. Der Monitor neben ihr zeigte aber noch einem Herzschlag an. Sie war mit mehreren Geräten über Schläuche und Kabel verbunden. Erst als sich Herr Hongo über seine Tochter beugte und ihr sanft über die Stirn strich, schlug diese die Augen auf. "Na Schatz, wie geht es dir?" Es war es nur ein Flüstern, dann verstanden sie was Sahra sagte. "Es tut mir Leid." „Dir braucht nichts Leid zu tun. Für die Entzündung kannst du doch nichts und du wirst bald wieder gesund!" Sarah schüttelte nur den Kopf, dann wandte sich an Mario, der auf der anderen Seite des Bett stand. "Danke, dass du gekommen bist. Ich..." Das Reden strengte sie sehr an. "Du musst dich schonen Sahra. Du darfst nicht soviel sprechen." meinte ihr Vater besorgt. "Nein Papa, es ist wichtig." sie sah wieder zu Mario, der mit unbeweglicher Miene auf Sahra hinuntersah. "Die Briefe von Elsa sind..." "Ich hab sie schon gefunden.“ unterbrach er sie. "Das ist gut. Es tut mit Leid. Ich weiß nicht wie ich das wieder gutmachen kann." ein paar Tränen rollten ihre Wagen hinunter. "Aber Sahra, du weißt nicht was du redest..." versuchte Herr Hongo nun verzweifelt ihren Redeschwall zu unterbrechen. Er konnte einfach nicht glauben was er da hörte. "Mario ich habe bei den Schwestern einen Brief hinterlegt. Schick ihn Elsa, ich habe ihr dadrin alles erklärt. Ich hoffe dass ihr glücklich werdet..." Ihr Atem ging rasselnd, die Stirn glänzte Schweißnass und ihre Wangen benetzten Tränen. Mario musste schlucken. Er hatte nicht erwartet, dass Sarah für ihr Verhalten Reue zeigen würde und dass es ihr wirklich Leid tat. Er hatte sie für eine eiskalte Personen galten, aber offensichtlich war dem gar nicht so. "Kannst du mir noch einmal verzeihen Mario?" sie sah ihn so bittend an, Mario konnte gar nicht anderes und nickte. "Danke..." haucht Sahra nur noch, das Ganze hatte sie wahnsinnig angestrengt. Ein tiefer Atemzug hob ihre Brust und sie schloss die Augen. Flatline – Herzstillstand! Alles, was danach passierte, registrierte Mario nur noch wie durch einen Schleier. Ein paar Ärzte und Schwestern stürzten ins Zimmer. Eine von ihnen schob die Familie sanft aber bestimmt nach draußen. Die drei saßen zusammen gesunken auf ihren Stühlen auf dem Gang, keiner von ihnen sagte ein Wort. Irgend jemand brachte seinen Eltern einen Kaffee. Wie in Trance erhob sich Mario und ging zur Schwesternzimmer. "Mein Name ist Mario Hongo. Ein Brief ist hier für mich hinterlegt." Die diensthabende Schwester wusste zum Glück sofort Bescheid. "Hier." sie reichte ihm lächelnd einen weißen Umschlag, der in einem abgeschlossenen Fach des Schreibtisch gelegen hatte. Mario gesellt sich wieder zu seinen Eltern und las den Brief: „Liebe Elsa, Diese Anrede ist eigentlich gar nicht passend, weil sie so vertraulich klingt. Wir kennen uns kaum, und sicher hasst du mich auch - das wäre dir nicht zu verdenken. Mir tut das alles schrecklich Leid, was ich getan habe. Ich weiß es ist unverzeihlich. Aber um eines bitte ich dich dennoch: Bitte verachte Mario nicht! Er kann nichts dafür, ich allein bin schuld! Ich habe deine Briefe vor ihm versteckt und er war und ist noch wahnsinnig traurig, dass du dich (angeblich) nicht bei ihm gemeldet hast. Ich wollte das auch erst, dass er dich hasst und vergisst, aber ich musste erkennen, dass wahre Liebe absolut nichts zerstören kann. Ja, er liebt dich wirklich! Alles was ich an Gerüchten über ihn in Umlauf gebracht habe, sind eine Lüge! Da liefen nie (und wird auch nie!) etwas zwischen uns. Ich hoffe, du wirst dich von dem Ganzen nicht abschrecken lassen, weil deine Liebe zu ihm stärker ist! Wenn ich das schreibe, entgleitet mir mein Leben immer mehr, nun bitte ich dich: Erfülle den letzten Wunsch einer Sterbenden und werde mit Mario glücklich! Sarah." Ein paar Tränen tropfen auf das Blatt. Mario konnte kaum noch etwas lesen und schniefte leise vor sich hin. Seine Mutter, die neben ihm saßen nahm ihn in den Arm. Noch immer leuchtete das rote Lämpchen über der Tür, noch immer kämpfen die Ärzte drinnen um Sahra’s Leben Im Gang war alles ruhig, lediglich zwei Nachtschwestern machten jede Stunde Kontrollgänge und boten ihnen an, sich bei den Schwestern ein wenig im Ruheraum hinzulegen. Doch die Familie war nicht von ihrem "Wachposten" gegenüber der Tür wegzubewegen. Mario verlor jegliches Zeitgefühl, er wusste nicht mehr ob sie schon eine oder fünf Stunden warteten - es schien auf jeden Fall wie eine Ewigkeit. Das rote Lämpchen ging aus. Fast zeitgleich erhoben sich alle drei und starrten gebannt zur Tür. Einer der Ärzte kam raus. "Sie ist wieder unter uns, aber sie ist nicht sehr stabil." Man merkte die Erleichterung, die durch Mario und seine Eltern ging. Frau Hongo schluchzte an der Brust ihres Mannes. Dass sie nicht sehr stabil war, das hatte die Familie fast überhört - sie lebte! Das war alles was im Moment zählte. ~*~ "Jetzt schnell Koffer packen und dann ab zum Kätzchen!" grinste Kitty, während sie ihren Koffer vom Schrank hievte. Schon eine Stunde später saßen die beiden Mädchen im Bus zu Daisy. Das alte Ehepaar war am Vormittag schon abgereist und hatte ihnen eine Liste mit Vorlieben Daisy's dagelassen. Elsa und Kitty mussten feststellen, dass die weiße Katze sehr genügsam war und wohl nicht viele Probleme bereiten würde. Im oberen Stockwerk war für die zwei ein Zimmer hergerichtet worden. "Ist ja urgemütlich." Meinte Kitty, während sie ihre Tasche auf ein Bett fallen lies. Der Raum war klein, aber zum Schlafen völlig ausreichend. Die Wände waren mit einer altmodischen Blümchentapete tapeziert und der Boden war mit dunklem Holz ausgelegt. Ein großer Eichenschrank, dessen Türen mit einem geschwungene Muster verziert waren, stand gleich neben der Tür. An den Seiten des Raumes standen zwei Betten die ebenfalls mit zahlreichen Schnitzereien reich verziert waren. Die Kissen hatten am Rand einer Art Spitze, wie man sie zumindest von früher, von Tischdecken kannte. Zwischen den Betten war ein Durchgang, der zum Fenster führte. Nachdem die Mädchen ausgepackt hatten, gingen sie nach unten in den Salon. Daisy lag auf einem Sessel, auf dem eine Decke gebreitet war und kniff schnurrend die Augen zusammen, als die Mädchen eintraten. "Na Süße, dir gehts gut was?" Kitty streichelt die Katze lächelnd. Daisy quittierte das mit einem mehrfach verstärkten Schnurren. "Ich habe noch nie eine Katze so laut schnurren hören!" Elsa schüttelte ungläubig den Kopf. "Ich schon... die hier!" grinste Kitty. Plötzlich schrillte das Telefon. Die Mädchen sahen sich an. Sollten Sie dran gehen? Nach dem dritten Klingeln fasste sich Kitty ein Herz und nahm ab. Ein Mann war dran und fragte ob das Ehepaar zu Hause war. "Nein, sie sind verreist. Möchten Sie die Telefonnummer haben?" "Nein danke, das war alles was ich wissen wollte..." ein kurzes Lachen entwich im, bevor er auflegte. Kitty wurde blass und ihr lief ein Schauer über den Rücken. "Was ist denn los, Kitty?" fragt Elsa besorgt. "Ähm... Ich weiß nicht was sich jetzt davon halten soll, aber irgendwie ist es gruselig. Anscheinend wollte der Mann nur rausfinden ob die beiden zu Hause sind... haha ich hab eindeutig zu viele Krimis gelesen..." "Das klingt in der Tat nicht gerade erbaulich. Was wenn hier jemand einbrechen will?" "Außer alter Plunder ist hier doch sowieso nix zu holen..." Kitty versuchte zu Scherzen, doch irgendwie war ihr das ganze tatsächlich nicht ganz geheuer. "Sollten wir vielleicht lieber die Polizei informieren?" fragte Elsa ängstlich. "Ach wie ich die kenne werden die uns erst Mal nicht ernst nehmen, es muss erst etwas passieren... Naja es ist ja auch bloß eine Vermutung." "Na aber wohl ist mir nicht dabei…" Kitty legte die Stirn in Falten und dachte angestrengt nach, während Elsa sich hingehockt hatte und gedankenverloren Daisy streichelte. Diese gab einen kurzen Laut von sich weil sie geweckt worden war und gähnte dann herzhaft. "Ich habs! Wir laden einfach Sebs und Michael ein. Als unsere Beschützer quasi." Kitty’s Gesicht hellte sich auf und sie griff zum Telefon. Zum Glück war es ihnen erlaubt worden Gäste einzuladen. Daisy hatte inzwischen genug von Elsa’s Streicheleinheiten. Sie schüttelte sich kurz, machte einen Katzenbuckel und sprang vom Sessel. Am Boden begann sie sich ausgiebig zu putzen. Elsa hatte ihren Kopf auf den rechten Arm gelegt, der auf der Sitzfläche des Sessels lag. Sie dachte schon wieder an Mario. Warum? Tränen standen in ihren Augen ohne dass sie etwas davon mitbekam. Erst als Kitty sich neben sie hockte und vorsichtig über den Kopf streichelte, schreckte sie aus ihren Gedanken und konnte die Umgebung nur noch durch einen Tränenschleier erkennen. Auch Daisy schien zu spüren dass es Elsa nicht gut ging. Sie unterbrach das Putzen und strich leise mauzend um das am Boden sitzende Mädchen. Als wollte sie sie ebenfalls trösten, rieb sie ihr Köpfchen an ihr. "Du denkst an Mario, stimmts?" fragte Kitty leise. Als Antwort bekam sie nur ein Schluchzen. "Schon gut, ich kenne das nur zu gut. Wein ruhig, lass es einfach raus." Murmelte sie beruhigend. Kurze Zeit später trafen schon die beiden Jungs ein. Michael schien ein Katzenkenner zu sein, denn der identifizierte Daisy als türkische Angorakatze. "Kann sie hören?" fragte er. "Hä? Wieso sollte sie das nicht können?" fragte Kitty verwirrt. Sie hatte bis jetzt nur bei weißen Katzen mit blauen Augen von Taubheit gehört. "Na bei Türkischen Angorakatzen sind die weißen oft von Taubheit betroffen." "Das wusste ich noch gar nicht." "Weiße Katzen sind bei dieser Rasse sehr begehrt und wenn sie dann noch odd-eyed sind, gelten sie als heilig bei den Türken." "Was fürn Ding?" Kitty schaute ihn fragend an. "Meinst du odd-eyed? Ist der Fachbegriff für verschiedenfarbige Augen." "Ach so. Also ist die Katze besonders wertvoll?" "Vielleicht, vielleicht auch ihre Babys ..." "Weil wir vorhin so einen komischen Anrufe hatten, als wenn jemand prüfen wollte ob die alten Herrschaften zu Hause sind..." Die beiden Jungs lachten. "Habt ihr zu viele Krimis gelesen?" "Hab ich mir auch schon gesagt, aber komisch war’s trotzdem..." meinte Kitty. "Warten wir’s ab. Und jetzt sind wir ja da, um euch zu schützen." grinste Sebastian. Kitty warf ihm einen misstrauischen Blick zu. "komisch, irgendwie fühle ich mich jetzt nicht wirklich sicherer." Sebs grinste schief. Solche sarkastischen Sprüche war er gewohnt. Wenig später erfuhren die anderen drei auch, warum sich Michael so gut mit Katzen auskannte. Seine Eltern hatten bis vor einigen Jahren eine Katzenzucht mit Perserkatzen und Türkischen Angorakatzen gehabt. Schon als kleiner Junge hatten ihn die Tiere fasziniert und er hatte die Katzenbücher regelrecht verschlungen. Aus Altersgründen hatten Michaels Eltern die Zucht aufgegeben. Sie besaßen nur noch eine "Familienkatze", die letzte die aus eigener Zucht stammte. Elsa und Kitty hörten fasziniert zu. Es kam doch eher selten vor, dass ein Junge ein Katzenfan war. Sebs hörte nur notgedrungen zu, das ganze interessierte ihn eigentlich eher weniger. ~*~ Warmer Atem strich seine Wange. Moment mal? Warmer Atem ? War Maradonna in sein Zimmer gekommen ? Und wie kam er überhaupt aufs Bett rauf? Gregor zwang sich die Augen zu öffnen. Erst einmal blickte er mehr oder weniger ins Dunkle. Haare verfingen sich in seinen Wimpern. Das waren ganz eindeutig nicht Maradonna’s Haare und er war es auch nicht, der an ihn gekuschelt dalag. Gregor erinnerte sich an den gestrigen Abend und wusste mit einem Mal auch wieder wo er sich befand. Conny schlief selig neben ihm. Gregor strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, um den Blick auf ihr Gesicht frei zu haben. Er betrachtete sie lächelnd, sie war so süß. Conny bewegte sich leicht und schlug die Augen auf. „Guten Morgen, Süße.“ Flüsterte Gregor leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Conny lächelte ihn nur an und kuschelte sich enger an ihn. „Ich hab noch gar keine Lust aufzustehen…“ meinte sie leise. „Ich auch nicht.“ Sein Atem strich ihr Ohr und verursachte ihre eine Gänsehaut. „Ist dir kalt?“ fragte Gregor besorgt. Conny schüttelte nur den Kopf. Der Stürmer grinste leicht, streichelte Conny übers Haar und küsste sie sanft. Conny erwiderte den Kuss und seufzte kaum hörbar. Sie fühlte sich wahnsinnig wohl bei ihm. ~*~ Viktor öffnete langsam die Augen. Er lag auf dem Bauch, hatte sein Kissen unterm Kopf umarmt, während seine Decke halb auf dem Boden lag (ich hoffe man kann sich das so ungefähr vorstellen xD). Meine Güte, was hatte er denn für aufregende Träume gehabt? Er schüttelte schmunzelnd über sich selbst den Kopf. Sein Wecker zeigte halb zehn an, er riss erstaunt die Augen auf. Normalerweise stand er nie nach neun Uhr auf, auch wenn er frei hatte. Langsam schälte er sich aus dem Rest der Decke und stand auf. Schwungvoll riss er die Vorhänge und Fenster auf und atmete die frische Luft ein. Sein Atem bildete weiße Wölkchen, heute war es wieder der Jahreszeit entsprechend kälter. Lächelnd dachte er an gestern Abend zurück. Eigentlich war es kein richtiges Date gewesen, er hatte seiner neuen Klassenkameradin nur die Stadt zeigen wollen. Und dann waren sie in der kleinen Sushi-Bar am Bahnhof hängengeblieben und hatten die Zeit ganz vergessen. Sie hatten sich sehr gut unterhalten und schwammen auf der selben Wellenlänge. Heute wollte sie zum Training der Teufel kommen. Viktor wandte sich vom Fenster ab und lief – immer noch in Boxershorts bekleidet (*sabber*) – die Treppe hinunter, um sich einen Kaffee zu genehmigen. Als er unten ankam fiel ihm etwas ein. Auf Zehenspitzen schlich er sich zum Wohnzimmer und äugte durch den Türspalt. Viktor konnte nich viel erkennen, aber doch einiges erahnen. Er zog sich grinsend zurück. Sie waren weißgott alt genug, er brauchte nicht die Anstandsdame spielen. ------------------------------------------------------------------------------- *ggg* Wollt ihr wissen was im Wohnzimmer abgeht? Wie es zwischen Viktor und Susi (seiner Klassenkameradin) weitergeht? Was passiert bei Elsa, Kitty und den Jungs noch? Wird Mario den Brief abschicken und alles wird gut? Wird es Sahra wieder besser gehen oder schafft sie es doch nicht? Das alles (… und noch viel mehr! *sing* xD) erfahrt ihr in den nächsten Kapis!! ^-^ Nun noch das Special, das euch jetzt einige Kapis begleiten wird! :D Kleiner Fragenmarathon mit...... ein paar Charas von „Kickers – sie bleiben am Ball!“ ^-^ Zuerst mit .... Mario! ^___^ 1. Wie heißt du eigentlich? ~ Hongo Masaru aka Mario 2. Und wie alt bist du? ~ Momentan noch 16 3. Wann darf man dir das nächste Mal zum Geburtstag gratulieren? ~ Am 21. Mai (keine Ahnung wie ich auf das Datum komm XD) 4. Und was machste so den ganzen Tag? ~ lernen oder Fußball spielen (grinst) 5. Na gut, sagen wir: was machst du an einem Durchschnittsonntag? ~ Ich schlaf bis 10 und geh nach dem Mittag zum Training. Danach gehen wir meist noch ein Eis essen oder auf die Schlittschuhbahn oder was halt grad zur Jahreszeit passt.... 6. Bist du Single? ~ Ja... (schielt mich komisch unter seinem Käppi an und hat die Arme verschränkt) 7. Wenn nein, wer ist den die/der Glückliche? ~ ...(zieht die Augenbraue hoch) 8. Wenn ja, warum denn das? ~ das soll jetz ein Witz sein oder?? Ich finde das allerdings NICHT witzig!! (guckt mich ganz böse an... HILFEEE O.O) 9. *hust* Gehst du noch zur Schule? ~ Noch, ja... 10. Wie lang dauerts noch bis zum Abschluss? ~ nicht mehr lang... (grinst) 11. Wer ist dein bester Freund bei den Kickers? ~ Ich würd sagen Gregor (lächelt) 12. Was ist deine Lieblingssportart? ~ Das ist jetz nich dein Ernst oder?? Natürlich Fußball! 13. Bist du eher ein Nachtschwärmer oder ein Tageslieber? ~ Eher Tageslieber 14. Wieso das denn? ~ Weiß nich (zuckt mit den Schultern) bei Tag kann man besser Fußballspielen (zwinkert) 15. Ah ja... Wie lang schläfst du normal? ~ In der Schulzeit steh ich so um 6 rum auf und am Wochenende oder in den Ferien... siehe Frage 5. 16. Was bist du denn für so´n Typ? ~ ruhig und besonnen (grinst) (jaja das werden wir noch sehen XD) 17. Hast du Geschwister? ~ Sahra, meine Stiefschwester. 18. Was ist dein größter Wunsch? ~ Nach Deutschland zu fliegen.... 19. Warum? ~ Als wenn du das nicht wüsstest.... wegen Elsa natürlich! 20. Tja... ähm... Mit wem wohnst du den zusammen?? ~ mit meine Eltern und Sahra. 21. Hast du Haustiere? ~ Nein. 22. So gut, macht dir die Umfrage noch spaß? ~ Nee, das nervt langsam! ò.ó 23. Okay okay... rauchst du eigentlich? ~ Also bitte! Ich als Sportler! 24. Wann warst du das letzte mal im Kino? ~ Am Valentinstag... (Augenbraue zuckt) 25. Welcher Film? ~ Frag mich nicht, ich hab gepennt... 26. Gehst du gern auf Partys? ~ Ich war noch nie auf einer... 27. Glaubst du an Liebe auf den 1. Blick? ~ Ja... (bekommt einen verträumten Blick) 28. Was denkst du über Sex? ~ (hebt die Augenbraue) Kommt das noch vor?? Neiiin!! Ich wollte deine Meinung dazu und nix weiter!! ~ tja also da ich noch nie welchen hatte... (zuckt mit den Schultern) 29. Hast du ein Motto? ~ Nach Regen folgt Sonnenschein, das hilft durchzuhalten... (mich fixier) (Ja genau, immer positiv denken *schwitz*) Kleiner Fragenmarathon mit ...... Viktor!!! ^___^ 1. Wie heißt du eigentlich? ~ Uesugi Hikaru aka Viktor... wieso konnten wir unsere japanischen Namen nicht behalten?? 2. Ähm... das liegt nicht in meiner Macht.... Weiter im Text: Wie alt bist du? ~ Schon bald 18 (grinst) 3. Wann darf man dir das nächste Mal zum Geburtstag gratulieren? ~ 10. Juni 4. Und was machste so den ganzen Tag? ~ Hm... Schule und Fußball... und ab und an abends ein Date :D 5. Na gut, sagen wir: was machst du an einem Durchschnittsonntag? ~ Mmh, trainieren, trainieren, und vielleicht ins Kino oder Schwimmbad 6. Bist du Single? ~ Noch (grinst) 7. Wenn nein, wer ist den die/der Glückliche? ~ (schüttelt den Kopf) 8. Wenn ja, warum denn das? ~ Man(n) soll nichts überstürzen... (grinst geheimnisvoll) 9.(Wenn ihr mich fragt, der verbirgt was... ô.o) Gehst du noch zur Schule? ~ Jep 10. Wie lang dauerts noch bis zum Abschluss? ~ Viel zu lange (lacht) 11. Wer ist dein bester Freund bei den Kickers? ~ Bei den Kickers?? 12. Ups... falscher Text... ^^° Was ist deine Lieblingssportart? ~ ô.o 13. *sich selber hau* Bist du eher ein Nachtschwärmer oder ein Tageslieber? ~ Kommt ganz auf die Gesellschaft an (grinst) 14. Wieso das denn? ~ Na wenn die zu langweilig ist, mach ich bestimmt nicht die Nacht durch (zwinkert) 15. Ah ja... Wie lang schläfst du normal? ~ Wenn Schule ist, bis um sieben und wenn frei ist auch schon mal bis um neun 16. Was bist du denn für so´n Typ? ~ Sag du's mir (grinst) 17. ._." Hast du Geschwister? ~ Jep 18. Mit wem wohnst du den zusammen?? ~ Mit meiner Schwester und meinen Eltern. 19. Hast du Haustiere? ~ Jep, aber eigentlich gehört Pili eher meiner Schwester 20. So gut, macht dir die Umfrage noch spaß? ~(zuckt die Schultern) Ich warte immer noch auf eine bessere Frage... 21. Rauchst du eigentlich? ~ Sicher nicht (schaut leicht beleidigt) 22. Wann warst du das letzte mal im Kino? ~ Am Valentinstag 23. Welcher Film? ~ Och auf den hab ich nich so wirklich geachtet ^^°° 24. oO" Oha...Gehst du gern auf Partys? ~ Jep 25. Glaubst du an Liebe auf den 1. Blick? ~ Ja sowas ist mir erst vor kurzem begegnet (grinst) 26. Was denkst du über Sex? ~ Denken? Praktische Anwendung ist mir lieber :p 27. O///O *hust*Hast du ein Motto? ~ Leben und leben lassen... (lächelt) Im nächsten Kapi kommen Elsa und Gregor zu Wort! ^-^ PS: Schreibt mir Fragen damit ich den Fragenkatalog noch ergänzen kann xD Also wenn euch was brennend interessiert, dann immer her mit der/den Frage/n :D Kapitel 9: Aus und vorbei...? ----------------------------- 9. Kapitel – Aus und vorbei? *lol* es ist 22:42 Uhr und bei mir riechts irgenwie grad wie Weihnachten oO“ (und das Ende April *lach*) Ich hab mir grad ein Räucherstäbchen angezündet in der Hoffnung so die richtige Atmosphäre und Stimmung zu schaffen um kreativ zu werden… Nuuun ja… xD Der Duft heißt eigentlich „Black Love“, aber das riecht wie die Räucherkerzen die wir an Weihnachten anzünden ôO Seeehr seltsam… ach egal, das interessiert jetz sowieso keinen xD Aaaalso was ich eigentlich sagen wollte: Biiiitte nicht hauen, dieses Kapi wird es in sich haben glaub ich *hust* und nicht jedermann (wenn nicht gar allen?? Oo“) gefallen….. Sorry, aber ich liebe es dramatisch bei den beiden ^^° ich quäle mich ja selbst damit, aber es ist immer wieder spannend! XD Weil ich selbst nicht mehr genau weiß was ich will und selbst mitfiebere ob sie jetzt zusammenkommen und dann fällt mir doch wieder was ein, das alles wieder total aus der Bahn wirft xD OMG Lange Rede kurzer Sinn (hat das hier überhaupt einen Sinn??? Oo“)! Viel Spaß beim weiterverfolgen! *g* ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Gregor intensivierte den Kuss ein bisschen, indem er vorsichtig mit der Zunge um Einlass bat. Sein Herz klopfte zum zerspringen, es war alles so neu und aufregend! Hoffentlich machte er nichts falsch. Conny jedoch schien überhaupt nicht zu finden dass er was falsch machte – im Gegenteil! Bereitwillig öffnete sie ihre Lippen um dann selbst mit ihrer Zunge ein wenig auf Erkundungsreise zu gehen. Erst waren beide noch sehr verhalten, doch als sie merkten dass ihr Gegenüber nichts dagegen einzuwenden hatte entspannten sie sich zusehendst und wurden ein bisschen mutiger. Gregor streichelte sanft Connys Rücken hinunter, was ihr wieder eine wohlige Gänsehaut verursachte. Sie unterbrach den Kuss kurz, um ihm tief in die Augen zu schauen und ihm ein bezauberndes Lächeln zu schenken – die Art von Lächeln die er so sehr an ihr liebte. „Alles okay?“ fragte er sanft. Conny nickte. „Sollen wir weitermachen?“ flüsterte er dann wieder in ihr Ohr. Conny nickte wieder und wurde rot. Sie war sich nicht sicher, was genau er damit meinte, aber was auch immer es war, er durfte tun was er wollte, solange er lieb zu ihr war. In ihrer Magengegend breitete sich ein Kribbeln aus. Gregor hauchte kleine Schmetterlingsküsse (so nenn ich die immer, die so ganz federleicht sind wie von nem Schmetti berührt ) auf ihre Wange und setzte seine Wanderung fort ihren Hals hinunter bis zu ihrem Schlüsselbein, wo er kurz verweilte und dann sanft ihren Träger des Kleides von der Schulter schob. Conny genoss jede seiner Berührungen. So nah waren sie sich nie zuvor gewesen und sie wollte diesen Moment am liebsten für immer festhalten. Sie streichelte seinen Rücken hinunter und schlüpfte dann mit den Händen unter sein Hemd. Seine Haut war so weich und warm. Gregor küsste sie wieder und streichelte sanft mit der linken Hand ihre Halslinie nach bis er am Brustansatz angekommen war. Schüchtern berührte er ihren Busen nur erst flüchtig, als hätte er ihn nur aus Versehen gestreift. Als sie jedoch zu grinsen begann, das konnte er in dem Kuss spüren, streichelte er etwas intensiver darüber und liebkoste ihre Knospen sanft mit dem Daumen. „Hast du das schon mal gemacht?“ fragte Conny ganz unvermittelt. Gregor hielt irritiert inne. „Was? Nein. Du?“ war das einzige was er rausbrachte. Conny schüttelte den Kopf. „Und woher kannst du das so gut?“ fragte sie, während sie seinen Nacken streichelte. Gregor wurde rot. „Tu ich das?“ er zuckte leicht die Schultern und lachte verlegen. „Keine Ahnung, ich mach das ganz instinktiv…“ „Guter Instinkt.“ Grinste Conny und küsste ihn wieder, bevor er noch etwas sagen konnte. Nur kurze Zeit später hatten beide fast nichts mehr an (nein ich beschreib nich mehr jedes Detail xDDD). Connys Herz klopfte zum zerspringen. Sie hatte Angst – Angst vor dem was jetzt kommen würde. Sie konnte nicht einmal sagen warum. Gregor war sehr lieb und in seinen Augen sah sie auch immer wieder die stumme Frage ob er wirklich weitermachen durfte. Und doch hatte sie Angst – vielleicht vor den Schmerzen, vielleicht vor etwas anderen, sie konnte beim besten Willen nicht sagen was es war. Als Gregor ihr vorsichtig den Slip runterschieben wollte, fing sie an zu zittern. Sofort hielt er inne und sah sie an. „Was ist los, Conny? Alles ok?“ fragte er besorgt. Instinktiv (Mann was hat der für Instinkte??? XD) wusste er dass das Zittern nicht von der Kälte kam. Conny musste schlucken, sie war fast den Tränen nahe. Sie wollte es ihm nicht verderben und eigentlich wollte sie es schon, wenn da diese Angst nicht wäre… „Ich… ich…“ ihre Stimme zitterte. Sie konnte einfach nicht weitersprechen. Gregor streichelte sanft ihr Haar. „Sprich mit mir Conny, was ist los? Sollen wir aufhören?“ fragte er sanft. Conny nickte zaghaft. Im nächsten Moment schossen ihr die Tränen in die Augen. Gregor wischte sie ihr weg und meinte zärtlich: „Conny wir haben alle Zeit der Welt, wir müssen doch nichts überstürzen. Und wenn du das jetzt nicht willst ist das doch in Ordnung.“ Er nahm sie in die Arme und wiegte sie leicht, bis sie sich soweit beruhigt hatte, dass sie wieder sprechen konnte. „Danke Gregor. Ich hab einfach nur solche Angst… ich weiß auch nicht wieso…“ „Mach dir mal keinen Kopf, irgendwann ist die Angst weg. Ich hab auch ein bisschen Angst.“ Er stupste ihre Nase mit seiner an. „Warum hast du Angst?“ Conny sah ihn mit großen Augen an. „Na dass ich was falsch mache und dir weh tue…“ meinte er. „Du brauchst keine Angst zu haben, wenn du dich auf deinen Instinkt verlässt.“ Conny musste leicht lachen und küsste ihn kurz auf die Nase. Auch Gregor grinste. „Schön dass du wieder lachen kannst.“ Er rollte sich leicht zur Seite und streckte sich. „Lass uns frühstücken ja?“ meinte Conny und schwang auf der anderen Seite (wie groß ist das Sofa? XD) vom Sofa. Gregor krabbelte zu ihr umarmte sie von hinten und drückte sie an sich. Conny befreite sich lachend aus seiner Umklammerung und stand auf. Sie drehte sich um, streckte ihm ihre Hand entgegen und zog ihn hoch. Schnell schlüpfte sie wieder in ihr Kleid und er in seine anderen Sachen, bevor sie in die Küche gingen. Zu ihrem Glück war Viktor wohl schon unterwegs, oder zumindest wieder in seinem Zimmer. ~*~ „Hach welcher herrlicher Morgen!“ Kitty hüpfte am Samstagmorgen schon um sieben Uhr früh aus dem Bett (ich hab erst Fenster geschrieben… na Mahlzeit xD) und öffnete gutgelaunt die Vorhänge. Elsa blinzelte in die Sonne, die direkt auf ihr Bett schien, und streckte sich. Ihr Blick fiel auf ihren kleinen Reisewecker. „Kitty bist du krank? Es ist erst sieben Uhr??!“ Sie war von Kitty nicht solche „Frühaufsteh-Attacken“ gewohnt. Diese lachte. „Auch ein notorischer Langschläfer hat Tage, an denen er mal um sieben putzmunter ist. Das ist der Ausgleich für die vielen verschlafenen Tage.“ Elsa schüttelte lachend den Kopf und schwang sich aus dem Bett. „Ob die Jungs noch schlafen?“ Kitty wandte sich vom Fenster ab. Elsa zuckte kurz mit den Schultern. „Finden wir’s heraus!“ grinste sie und erhob sich. Kitty lachte und schlug ihr auf die Schulter. „So gefällst du mir!“ sie stiefelte begeistert vorneweg. Im Zimmer nebenan wurde tatsächlich noch tief und fest geschlafen. „Hey raus aus den Federn!“ krähte Kitty, als sie und Elsa ins Zimmer kamen. Sie riss die Vorhänge auf, um die Sonne hereinzulassen, während Elsa ganz frech Michael die Decke wegzog. Der Junge war mit einem Schlag hellwach. „Hey was soll das?“ Er setzte sich auf und versuchte Elsa die Decke wegzunehmen, doch sie hielt sie eisern fest! Kitty lachte. „Das ist ne gute Idee!“ Aber Sebastian war von dem Geschrei schon wach geworden und krallte sich praktisch in seine Decke. „Nix da, die kriegst du nicht! Das kannste haben!“ Damit warf er ihr sein Kissen an den Kopf. Kitty wurde durch die Wucht fast umgehauen. Quietschend fing sie es auf und warf es fast im selben Atemzug zurück. Nach ein paar Minuten beteiligten sich auch Michael und Elsa an der Kissenschlacht. „Jetzt seid ihr aber wach oder?“ fragte Elsa grinsend. „Haha, das ist eine perfekt dumme Frage!“ Michael grinste schief. „Supi, ich sag dem Hausmädchen Bescheid!“ damit hüpfte Kitty aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Keine zehn Sekunden später hörten die drei Zurückgelassenen einen spitzen Schrei von unten. Die Jungs stürzten als erstes aus dem Zimmer, Elsa hinterher. Kitty stand auf dem unteren Treppenabsatz und krallte sich ins Geländer. „Was ist los Kitty?“ kam es von Sebs. „Ist das das was ich glaube was es ist?!“ Sie deutete eine Stufe runter. Ihr Gesicht glich einem Bettlaken. Als Sebs und auch die anderen zwei in die gedeutete Richtung starrten lief es auch ihnen kalt den Rücken hinunter. Michael löste sich als erster und ging das Ganze fast schon fachmännisch an. „Mmh, für mich sieht das nicht nur nach Blut aus…“ „Was denn noch?“ fragte Elsa leicht ängstlich. „Wo hat Daisy ihre Wurfkiste?“ „Was hat das mit Daisy zu tun?“ fragte Kitty blödsinniger weise. Das frühe Aufstehen schien ihr Gehirn etwas langsamer arbeiten zu lassen. „Im Salon.“ Antwortete Elsa nun statt ihrer, die wohl schon eher begriffen zu haben schien, worauf Michael hinaus wollte. Michael machte eine Handbewegung ihm zu folgen. Und tatsächlich – seine Vermutung bestätigte sich. Daisy lag zufrieden schnurrend in der Wurfkiste. An ihren Bauch waren vier verschiedenfarbige Fellknäule gekuschelt und schienen zu schlafen. ~*~ Nach dem Frühstück suchte Kitty die Nummer von dem Ehepaar raus, um sie über das freudige Ereignis in Kenntnis zu setzen. Die beiden waren ganz aus dem Häuschen und dann sagten sie etwas, das Kitty fast umkippen ließ vor Freude. Sie und Elsa durften sich Namen für die Kätzchen ausdenken! Schon kurze Zeit später saßen die vier Jugendlichen um die Wurfkiste und berieten eifrig. Immer wieder wurde ein Kätzchen hoch genommen und genauestens begutachtet, um festzustellen ob männlich oder weiblich und welche Fellfärbung sie hatten, soweit man das in diesem Stadium eben erkennen konnte. Daisy beobachtete sie zwar mit Argusaugen, aber sie schien Vertrauen zu haben, dass ihre Kätzchen wieder an ihren Platz gelegt wurden. Elsa deutete mit dem Finger auf das schneeweiße Kätzchen ohne jegliche Zeichnung. „Wie wärs mit Schneeflöckchen oder nur Flöckchen (danke Tifa!)?“ Kitty nickte eifrig. „Und wenn sie älter ist kann man sie ja dann Flocke nennen...“ „Flocke? Klingt wie Socke..“ Michael musste grinsen. Elsa knuffte ihn in die Seite. „Du bist auch so ne Socke...“ Kitty und Sebs schüttelten lachend den Kopf.. Michael hob zur Ablenkung einen schwarzen Kater mit weißen Pfoten, Schnäuzchen und Bauch hoch. „Darf ich vorstellen? Das ist Max! (Danke Mauschie!)“ Die anderen lachten. Michael zuckte mit den Schultern. „Ist mir halt eingefallen als ich ihn gesehen hab.“ Kitty nahm nun das ganz schwarze Katerchen aus der Wurfkiste. „Das ist ganz klar ein Blacky!“ Sebs nahm nun das letzte Kätzchen aus der Kiste. Es war weiß und hatte ein paar schwarze Flecken. „Das ist jetzt ne klassische Minka! (Danke Tifa!)!“ Somit waren die Namen der Kätzchen beschlossene Sache! ~*~ Am Montagmorgen bekam Mario ziemlich früh schon einen Anruf von Viktor. „Hey Mario, ich bin's! Wenn's geht frag deinen Direx heute noch wegen euer Partnerschule. Unsere hat nämlich den Termin vorverlegt auf Ende der Woche, weil die WM vielleicht doch zu stressig ist und noch einige Prüfungen bis dahin sind.“ „Okay. Reicht heute Nachmittag, wenn ich dir Bescheid geb'?“ „Klar, ich hab sicherheitshalber einen Platz mehr reserviert und dich als Ersatztorwart angegeben.“ Mario musste grinsen. „Danke Viktor.“ „Kein Problem. Bis heut Nachmittag!“ Er legte auf. Beim Direktor hatte Mario allerdings kein Glück. Dieser war verreist und sein Stellvertreter wusste nichts von einem solchen Brief. Mittags rief er Viktor an, um ihm das mitzuteilen. „Wie machen wir das mit der Schule? Ich kann ja nicht ohne Grund 1 Woche in der Schule fehlen.“ gab Mario zum Schluss noch zu Bedenken. „Das regelt unser Direx schon mit euerer Schule...“ grinste Viktor. „Wie kommt er denn dazu?“ „Weil du unser Ersatztorwart bist ganz einfach!“ „Mmh, na gut... Wenn das so einfach geht!“ „Mach dir mal nicht so viele Gedanken darum, du solltest dir lieber überlegen was du sagst, wenn du Elsa plötzlich gegenüber stehst!“ lachte Viktor. ~*~ Die Woche bis zum Abflug nach Deutschland verging wie im Fluge. Mario war ziemlich beschäftigt mit den Vorbereitungen und hatte fast keine Zeit um aufgeregt zu sein. Er hatte Gregor und Kevin als Stellvertreter ernannt um das Training auch während seiner Abwesenheit zu leiten. Die Kickers waren schon ein wenig neidisch auf ihren Kapitän dass er nach Deutschland durfte und sie nicht, aber sie gönnten es ihm. Am letzten Tag vor seiner Abreise kam noch eine gute Nachricht aus dem Krankenhaus. Sahra war auf dem Weg der Besserung, sie war über den Berg! Jetzt konnte er ohne eine schlechtes Gewissen fliegen, weniger wegen Sahra, wohl eher wegen seiner Eltern. Am Tag der Abreise begleiteten seine Eltern Mario zum Flughafen. Dort hatten sich schon ausnahmslos alle Teufel mit einigen ihrer Familienangehörigen versammelt. Kurz bevor sie alle ins Flugzeug stiegen erlebte Viktor noch eine Überraschung! Erst dachte er an Einbildung, doch als das Mädchen, das da etwas verloren am Ausgang zu den Flügen stand, schüchtern die Hand hob, war er sich sicher. Er drängelte sich durch seine Mitspieler hindurch und sprintete auf das Mädchen zu. „Susi! Was machst du denn hier??“ Das braunhaarige Mädchen wirkte leicht verlegen. „Ich wollte mich nur verabschieden. Du hattest mir gar nicht gesagt, dass du für eine Woche nach Deutschland fliegst!“ Viktor schob seine Kappe etwas tiefer (kann man sich einen etwas verlegenen Viktor vorstellen?? *sabber*) „Das muss ich wohl vergessen haben... Sag mal hast du jetzt nicht Schule??“ er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Susi nickte nur ganz leicht mit dem Kopf und wurde rot. „Du schwänzt wegen mir die Schule??“ Jetzt wurde Viktor etwas rot. Mein Gott war sie süß! Der Flug wurde nochmals aufgerufen. Der Kapitän der Teufel fackelte nicht lange und drückte dem völlig verdutzten Mädchen einen Kuss auf die Lippen. Dann rannte er die Gangway hinauf und winkte noch einmal kurz bevor er im inneren des Flugzeugs verschwand. Susi war zwar immer noch etwas perplex aber sie hatte ein glückliches Grinsen auf dem Gesicht. In ihrem Bauch vollführten die Schmetterlinge einen Freudentanz. Das Mädchen wartete noch bis das Flugzeug abgehoben hatte und begab sich dann zur Schule. Sie würde einfach sagen, dass sie verschlafen hatte, schließlich würde sich keiner ihrer Mitschüler oder Lehrer morgens am Flughafen aufhalten. ~*~ „Mensch, was war das denn eben?“ grinste Eric, der am Fenster neben Mario saß und die Szene genau wie dieser beobachtet hatte. Viktor grinste nur. „Nach was sah's denn aus?“ mehr sagte er nicht. „Ja wie jetzt? Läuft da was zwischen euch?“ Viktor lächelte nur leicht verträumt und hüllte sich weiterhin in Schweigen. „Der ist ja völlig weggetreten...“ grinste Gordon und stieß Steve in die Seite, der sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Ihren Kapitän schien es ja wirklich erwischt zu haben! Mario beteiligte sich nicht an der Unterhaltung – er war ebenfalls in Gedanken versunken. Die Szene zwischen Susi und Viktor am Flughafen hatte ihn ins Grübeln gebracht. (Jaja du kannst dir ruhig von Viktor noch ne Scheibe abschneiden xDDD zumindest in Sachen Liebesleben xD) Vielleicht hätte er damals mutiger sein sollen? Hätte ein Kuss alles anders gemacht? Wäre dann alles anders gekommen? Würde er jetzt mit Freude nach Deutschland fliegen? Er flog nun mit gemischten Gefühlen. Er wusste nicht was ihn erwartete, was wenn sich Elsa verändert hatte oder ihn gar nicht mehr sehen wollte? Anders konnte er sich ihr Schweigen einfach nicht erklären... ~*~ Die drei Jungen im Fußballtrikot und einem Schild mit irgendwelchen japanischen Schriftzeichen fielen am Flughafen doch ziemlich auf, auch wenn man hier oftmals die merkwürdigsten Gestalten zu Gesicht bekam. Die drei fühlten sich sichtlich unwohl so begafft zu werden, wie Tiere im Zoo, aber es half alles nichts – sie hatten der japanischen Mannschaft versprochen sie am Flughafen abzuholen. Wenn die Flughafengäste schon bei ihnen staunten und gafften so wurde es wohl noch schlimmer als Viktor und seine Mannschaft eintrafen. Die Augen wurden groß wie Mühlräder, die Kinnlade schleiften bei den meisten fast am Boden. Jetzt mussten die drei deutschen Fußballer doch grinsen. Eine ganze Fußballmannschaft am Flughafen zu völlig normalen Flugzeiten und keine Privatmaschine weit und breit – das war schon was! „Hello I'm Viktor. You're Leandro?“ Der schwarzhaarige Junge mit der Kapitänsbinde am Arm nickte. (eig. Anmerkung: ich schreib nich alles in Englisch, müsst euch einfach nur denken dass die in Englisch quatschen... wie sollte das auch sonst funktionieren? XD schließlich können nich alle Deutsch so wie Elsa ;)) Obwohl das Englisch der Japaner etwas gewöhnungsbedürftig war, gab es von Anfang an nur wenige Verständigungsprobleme. ~*~ „Mensch Junge, du lernst es nie oder?? Ich hab morgen erst Geburtstag...“ brummelte Michael in sein Handy, das soeben geklingelt hatte. Er hatte zwar den Raum gewechselt, damit die anderen das nicht mitkriegten, aber Elsa und Kitty lauschten heimlich an der Tür. (böööse Mädchen, sowas macht man(n) doch nicht ;) na eben Frau halt schon xDDD) „Heut Abend wird gefeiert soviel steht fest! Die Kätzchen sind da und es muss ja noch was gefeiert werden...“ Elsa grinste schelmisch in Michaels Richtung, als die vier später wieder zusammensaßen. Michael zog eine Augenbraue hoch, er wusste ja noch nicht was sie meinte. Kitty klatschte begeistert in die Hände. „Au ja! Endlich mal wieder in den Apfelbaum!“ Sebs schlug sich in gespielter Verzweiflung an die Stirn. „Da muss ich doch nicht mit oder??“ Kitty nickte eifrig und hing sich schmeichelnd an seinen Arm. „Oh doch bitteee!! Es wird dir bestimmt gefallen!“ „Na also ich weiß nicht...“ „Doch doch doch! Du kennst es doch gar nicht! Urteile nicht über etwas was du noch nie persönlich kennen gelernt hast!“ setzte Kitty mit einen süßen Augenaufschlag hinzu. Sebs seufzte. „Dir kann man doch nichts abschlagen...“ „Juuuhuu!“ Kitty hopste begeistert in die Luft. „Und wer passt in der Zeit auf die Kätzchen auf?“ warf Elsa ein. „Daisy wird schon aufpassen...“ zwinkerte Michael. ~*~ Viktor und seine Mannschaft waren in einer nahegelegenen Jugendherberge untergebracht, die nicht weit von ihrer Partnerschule lag. „Hey wir wollen heut Abend noch nach W. Fahren. Ein bisschen was trinken.“ Leandro kam in das Zimmer von Viktor, das er sich mit Mario teilte. „Ihr seid dabei oder?“ Beide nickten. Eine gute Gelegenheit die deutsche Mannschaft kennenzulernen. Wie sich herausstellte waren nicht alle dieser Meinung. Die meisten hatten noch mit dem Jetleg zu kämpfen. So entschlossen Mario und Viktor sich, allein mit ein paar der gegnerischen Mannschaft etwas trinken zu gehen. ~*~ Es war kurz vor zwölf, als Mario, Viktor, Leandro, Christian und Thorsten – zwei Brüder die in Leandro's Mannschaft und wie er so genannte „Seniorkicker“ waren – endlich im Apfelbaum ankamen. Seniorkicker hieß, dass sie zwar nicht mehr in der Schule waren, jedoch noch in der Schulmannschaft mitspielten, da es in ihrem Kaff keinen eigenen Verein gab. Es wurde gerade eine langsames Lied angestimmt und Michael zog Elsa mit auf die Tanzfläche. Kitty gab ihr vom Rand aus ein Zeichen, dass es gleich zwölf Uhr war. „Was hat Kitty denn heute mit ihrer Uhr? Das macht sie jetzt schon zum dritten Mal.“ wunderte sich Michael. Elsa versteckte ein Grinsen. „Ich weiß nicht, vielleicht ist ihre Uhr kaputt und deswegen klopft sie sooft dagegen.“ „Egal..“ Michael sah ihr unverwandt in die Augen während sie eng zusammen tanzten. Elsa meinte unter seinen Blicken noch zu schmelzen, als sie ihren Namen hörte. Sie drehte den Kopf in die Richtung und entdeckte Kitty, die wie eine Irre herumwinkte und auf und absprang. Dabei klopfte sie unentwegt auf die Uhr und nickte dabei so heftig mit dem Kopf, dass man Angst haben musste, dass sie sich ein Schleudertrauma holte. Sebs warf ihr auch schon einen äußerst besorgten Blick zu. Elsa wusste was die Stunde geschlagen hatte. Sie sah Michael wieder in die Augen und drückte ihn dann sanft an sich. „Happy Birthday!“ flüsterte sie in sein Ohr. „Woher weißt du...“ Michael bog leicht seinen Kopf zurück, um ihr wieder in die Augen zu schauen. Sie lächelte einfach nur – und er konnte nicht anders. Ehe Elsa sichs versah küsste er sich ganz zart auf die Lippen. Sie starrte ihn aus großen Augen an – hatte sie das gerade geträumt? Ihr Herz klopfte zum zerspringen und ihre Knie wurden ganz weich. Sie sahen sich einfach nur an, als hätten sie die Welt um sich herum vergessen. Ganz in der Nähe fiel ein Glas auf den Boden. Das Klirren riss Elsa aus ihrem Tránce-Zustand. Sie wendete den Kopf und dann sah sie ihn – Mario! Sie war wie erstarrt. Ihm ging es nicht anders. Dann ging ein Ruck durch ihn und er straffte seine Schultern. Tief durchatmen! Langsam ging er auf sie zu. Michael trat instinktiv einen Schritt zurück. Kitty, die noch immer am Rand der Tanzfläche stand starrte ebenfalls auf Mario. Sie kannte ihn von Fotos. Was hatte er vor? Sie krallte ihre Fingernägel vor Spannung in den Holzbalken neben ihr. Elsa sah nur ihn, alles um sie herum war vergessen. Aber sie freute sich nicht – nein sie hatte Angst! Angst vor dem Mario, der gerade auf sie zukam. Das war nicht der ruhige, sanfte Mario, den sie in Japan gelassen hatte... Mario war im Moment auch alles andere als ruhig – innerlich drohte er zu explodieren. Seine Augen funkelten direkt wütend. Jetzt stand er vor ihr. Er packte sie ohne ein Wort am Handgelenk und zog sie hinter sich her nach draußen. Elsa ließ sich leicht widerstrebend mitziehen. Kaum draußen angekommen zog Mario Elsa zu sich heran, drückte sie gegen die Wand und küsste sie hart auf den Mund. Die ganzen Emotionen die sich während der letzten Wochen angestaut hatten verwandelten sich in Wut und brachen jetzt hervor. Elsa wusste im ersten Moment gar nicht wie ihr geschah. Dann traten Tränen in ihre Augen. Was war mit ihrem Mario geschehen? Wo war der Mario den sie liebte (oder geliebt hatte?) Die Verzweiflung verlieh ihr Kraft, sie stieß ihn von sich weg und gab ihm eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte! Sie verfehlte ihre Wirkung nicht. Mario hielt sich die Wange und starrte sie im ersten Moment fassungslos an. Dann sah er ihre Tränen. „Elsa...“ er musste schlucken. Was war nur in ihn gefahren? Er ging einen Schritt auf sie zu, doch sie wich vor ihm zurück. Die Tränen rannen ihre Wangen hinunter. „Ich hasse dich!“ presste sie noch hervor, bevor sie sich ruckartig umdrehte und in die Nacht verschwand. Mario lehnte sich erschöpft an die Wand. Seine Fäuste geballt – Tränen flossen. Verdammt was hatte er nur getan? Es lief alles völlig anders, als geplant! Er hätte ihr den Brief von Sahra übergeben – sie hätte alles verstanden und alles wäre gut! Aber warum hatte sie sich auch von diesem Kerl küssen lassen? Das hatte das Fass zum überlaufen gebracht. Die Pferde waren buchstäblich mit ihm durchgegangen. Als die Tränen langsam versiegt waren und die Kälte in die Kleidung kroch, machte Mario sich aber doch Sorgen. Wo war Elsa hin gelaufen? Sie hatte keine Jacke dabei gehabt – sie fror bestimmt, wo immer sie auch war... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Muhaha köpft mich dafür, aber dann werdet ihr nie erfahren wie es weitergeht! :D Hach was bin ich heute wieder gemein xD Also schreibt mir Kommis (mit Morddrohungen?? xD) und dann werdet ihr erfahren wie es mit Mario und Elsa weitergeht! ;-) Was ist eigentlich mit Kitty und Leandro, die sich ja nun auch das erste Mal seit ihrer Trennung vor 2 Jahren wiedersehen? Haben die Kätzchen die Nacht allein gut überlebt? Auf, auf ran an die Tasten und fleißig Kommis schreiben, sonst darf nur meine Beta lesen xD Oh Mann, diese Story hat einen schlechten Einfluss auf mich! Ich bin so böööse seit ich die schreibe <.<“ Jaja ich fange schon während des schreibens das grinsen an, weil ich einige Reaktionen der Leser mir richtig vorstellen kann xD Aber irgendwie ist es auch ein schönes Kompliment für mich, wenn euch die Story so mitnimmt ;-) So genug geschwafelt, jetzt kommt der „sehnsüchtig“ erwartete Fragenmarathon mit Elsa und Gregor! Viel Spaß wenigstens dabei! XD Kleiner Fragenmarathon mit ...... GREGOR!! :D Wie heißt du eigentlich? Kakeru Daichi... oder auch Gregor (grinst) Und wie alt bist du? 15 Wann darf man dir das nächste Mal zum Geburtstag gratulieren? Am 18. August^^ Und was machste so den ganzen Tag? Am liebsten Fußball spielen (lacht) Na gut, sagen wir: was machst du an einem Durchschnittsonntag? Meistens ein Ausflug mit der Familie und am Nachmittag zum Training... und abends vielleicht was mit Conny unternehmen ^^ Bist du Single? Nein (strahlt übers ganze Gesicht) Wenn nein, wer ist den die/der Glückliche? Das weißt du doch! Das wissen sogar deine Leser! Oder?? (groß zu den Lesern schaut xD) Wenn ja, warum denn das? Sag mal kannst du solche dusseligen Fragen nich rausnehmen? (lacht) ^^° ich bin so faul... xD Gehst du noch zur Schule? Ja Wie lang dauerts noch bis zum Abschluss? Zu lange.... u.u Wer ist dein bester Freund bei den Kickers? Mario^^ Was ist deine Lieblingssportart? (lacht) Bist du eher ein Nachtschwärmer oder ein Tageslieber? Tageslieber glaub ich Wieso das denn? Na in der Nacht seh ich doch den Fußball nicht! Ah ja... Wie lang schläfst du normal? Meist bis sechs und am Wochenende auch mal bis neun oder zehn, je nachdem wann mich Elsa aus dem Bett wirft (lacht) Was bist du denn für so´n Typ? Immer gut drauf^^ Hast du Geschwister? Ja, Elsa! ^^ Was ist dein größter Wunsch? Mit Conny eine Familie zu gründen... (wird rot) Warum? (guckt mich nur blöd an) xD Mit wem wohnst du denn zusammen?? mit meiner Familie Hast du Haustiere? Ja, Maradonna^^ So gut, macht dir die Umfrage noch spaß? joa Rauchst du eigentlich? Um Gottes Willen! Wann warst du das letzte mal im Kino? Am Valentinstag^^ Welcher Film? Irgendwas mit Hund und Herz... (Kopf kratz) xD „Frau mit Hund sucht Mann mit Herz“ können sich das die Kerle nich merken? Gehst du gern auf Partys? Weiß nich... geh selten zu welchen... Glaubst du an Liebe auf den 1. Blick? (nickt eifrig) Was denkst du über Sex? (wird leicht rot) noch weiß ichs nicht... Hast du ein Motto? Das runde muss ins eckige xD (ist das ein Motto?? (doof guck)) xD Kleiner Fragenmarathon mit ...... ELSA!! ^-^ Wie heißt du eigentlich? Ayumi Daichi auch bekannt als Elsa... (lächelt) Und wie alt bist du? 16 Wann darf man dir das nächste Mal zum Geburtstag gratulieren? 15. Juni ^^ Und was machste so den ganzen Tag? Im Moment viel mit Kitty unternehmen... ansonsten meist Schule, Hausaufgaben, Leichtathletik und mit Conny rumhängen... was wohl auch nicht mehr so oft sein wird (zwinkert) Na gut, sagen wir: was machst du an einem Durchschnittsonntag? Erstmal lange schlafen und dann gemütlich mit der Familie frühstücken. Meistens machen wir noch einen Ausflug und Gregor geht Nachmittags zum Training. Bist du Single? Mmh... (schaut leicht betrübt) Wenn nein, wer ist den die/der Glückliche? ô.O Wenn ja, warum denn das? Das ist allerdings ne gute Frage... einfach zu schüchtern... naja das ändert sich ja jetz seitdem ich in Deutschland bin... Gehst du noch zur Schule? Ja Wie lang dauerts noch bis zum Abschluss? Zwei Jahre Wer ist dein bester Freund bei den Kickers? Oo Oh das war wohl der falsche Text xD Was ist deine Lieblingssportart? Leichtathletik, vorallem Hochsprung (lächelt) Bist du eher ein Nachtschwärmer oder ein Tageslieber? Ich mag beides (lacht) Wieso das denn? (zuckt mit den Schultern) Ah ja... Wie lang schläfst du normal? So bis sieben und am Wochenende schon mal bis zehn. Was bist du denn für so´n Typ? Ruhig denk ich (lacht) Hast du Geschwister? Ja, einen Bruder (lacht) Was ist dein größter Wunsch? Das du lieb zu uns bist... (grinst mich an Oo“) Warum? Na warum wohl?? (schüttelt lachend den Kopf) Tja... ähm... Mit wem wohnst du den zusammen?? Momentan mit Kitty Hast du Haustiere? Ja ein Hund, aber der ist ja eher Gregors Haustier^^ So gut, macht dir die Umfrage noch spaß? (zuckt mit den Schultern) Ist okay... Rauchst du eigentlich? Wie kommst du denn dadrauf?? Wann warst du das letzte mal im Kino? Keine Ahnung ist schon länger her... Welcher Film? Weiß ich jetz echt nich mehr... ^^° Gehst du gern auf Partys? Früher hab ich das eher gemieden, aber so langsam komm auch ich auf den Geschmack (lacht) Glaubst du an Liebe auf den 1. Blick? Mmh (nickt leicht und schaut auf den Boden) Was denkst du über Sex? O.O Wie bitte? ^///^ Haha vergiss es! ^^° Hast du ein Motto? Brauch ich das? (lacht) Kapitel 10: Auf in die Katakomben.... ------------------------------------- Hallo ihr lieben^^ me meldet sich zurück mit einem neuen Pitelchen... habe euch sehr lange warten lassen u.u deswegen gibt es auch erstmal nur einen Teil des Kapitels, da ich noch nicht fertig bin, dies aber noch bis Weihnachten oder noch länger dauern kann <.<" Note an Bra-chan: sorry süße dass ich dich noch nich hab Betalesen lassen ^^° hab aber die e-mail addy nich mehr (Compi hatte ja vor kurzem wieder mal totalcrash -.-") und deinem weblog nach zu urteilen bist du nich mehr oft hier... ._." Gomen nasai! *verbeug* Nja nichts desto trotz... hier das neue Kapi^^ viel Spaß wieder beim lesen! *Leserschaft knuddels* _____________________________________________________________________________ 10. Kapitel - Auf in die Katakomben.... Elsa saß an der Bushaltestelle in der Nähe des Apfelbaums und ließ ihren Tränen freien Lauf. Der Abend hatte so gut begonnen, die Stimmung war super - selbst Sebastian hatte sich mitreißen lassen. Und Michael - ja verdammt sie hatte sich in ihn verliebt! Das hätte ein perfekter Abend werden können - auch wenn beide wussten, dass es wahrscheinlich nichts für die Ewigkeit werden würde... Und dann kam Mario! Das Gefühlschaos war perfekt! Was war überhaupt in ihn gefahren? So etwas hatte sie noch nie bei ihm erlebt, sie hatte richtig Angst vor ihm gehabt! Elsa wusste überhaupt nicht mehr was sie empfand - weder für Mario noch für Michael! ~*~ Sebs, Michael und Kitty standen im ersten Moment etwas ratlos herum. "Ist das Mario? Ihr Fast-Freund, von dem sie mir ganz am Anfang erzählt hat?" raunte Michael zu Kitty. Diese nickte. Michael sah auf seine Füße. Hoffentlich hatte er nichts falsch gemacht, er wollte ihrem Glück nicht im Weg stehen. Kitty klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter. "Ist das nicht Kitty? Ich hätte sie jetzt fast nicht erkannt..." raunte einer der drei Jungs am Tisch der Fußballer. "Sie heißt Kitty?" fragte Viktor noch einmal nach. der andere nickte. Leandro, der die ganz Zeit in sein Bier gestarrt hatte, wurde bei dem Namen hellhörig. Etwa "seine" Kitty?! Er drehte sich langsam um, als hätte er Angst, das alles könnte eine Illusion sein. Viktor hingegen löste sich von der Gruppe und ging auf Kitty zu. Er stellte sich kurz auf Englisch vor und fragte si dann ob da etwas zwischen Elsa und diesem anderen Jungen lief. Für den Bruchteil einer Sekunde erschien vor Kitty's geistigen Auge erst einmal ein riesengroßes "Häää??!" bis es bei ihr klick machte. Na, der Groschen war centweise gefallen... "Oh... ahja! Äh nee.... Quatsch... nooo!" Sie bekam vor Staunen kaum ein gescheites Wort raus. Viktor nickte nur und schien damit zufrieden. Kitty starrte ihm mit offenen Mund hinterher und als sie dann noch seine Begleitung sah war es mit ihrer Fassung vollends vorbei. "L...l..leandro??" flüsterte sie fast. "Wer ist Leandro?" meinte eine Stimme neben ihr, die sie wieder aus ihrem Tránce-Zustand riss. Sie starrte Michael erst einmal stirnrunzelnd an, bevor Sebs dann für sie antwortete. "Ihr Ex, über den sie nicht hinwegkommt..." Kitty hörte schon gar nicht mehr zu. Ihr Herz schlug ihr fast bis zum Hals, als sie sich zu dem Tisch der Fußballer vor wagte. Leandro schien auf seinen Stuhl fest gewachsen und starrte sie nur an. Kurz bevor sie vor ihm stand wurde sie abgelenkt – Mario kam wieder, aber keine Elsa in seiner Nähe! Das schien nicht gut gelaufen zu sein! „Wo ist Elsa? Where is Elsa?!“ sie starrte Mario an. Er zuckte nur müde mit den Schultern. „Don't know...“ kam es leise von ihm. Kitty glaubte sich verhört zu haben. Ohne ein Wort stürzte sie nach draußen. Auf dem Parkplatz keine Elsa weit und breit! Kitty stürmte wieder nach drinnen und alarmierte „ihre“ zwei Jungs. Im Vorbeigehen warf sie Mario noch einen vernichtenden Blick zu – wie konnte er nur so ruhig bleiben?! „Wenn Blicke töten könnten...“ sinnierte Viktor vor sich hin. Draußen teilten sich Kitty, Michael und Sebs auf, um Elsa zu suchen. Weit konnte sie ja noch nicht sein! Von einer Intuition geleitet, steuerte Michael direkt die Bushaltestelle an. Elsa's Tränen waren inzwischen versiegt und sie starrte ins Leere. Sie fröstelte ein wenig, merkte es aber kaum. Erst als eine Jacke um ihre Schultern gelegt wurde nahm sie ihre Umgebung wieder wahr. Sie sah auf. „Wo ist Kitty?“ fragte sie weinerlich. Sie wollte jetzt niemanden sehen außer Kitty. Michael pfiff einmal, um den anderen zu signalisieren, dass er sie gefunden hatte und rannte nach vorn an die Straße um sie abzufangen. Kitty rannte sogleich zu Elsa. „Mensch Süße, wir haben uns Sorgen gemacht!“ Elsa nickte nur und kämpfte schon wieder mit den Tränen. „Ich will nach Hause...“ kam es kläglich über ihre Lippen. Kitty ließ sie bei sich einhängen und die vier begaben sich zum Auto. Keiner der vier Jugendlichen sagte ein Wort, Elsa und Michael vermieden es sogar sich anzusehen. Am Haus des alten Ehepaares angekommen, sollte der Schrecken dieser Nacht noch lange nicht vorbei sein... ~*~ Daisy kam den vier Jugendlichen ganz aufgeregt miauend entgegen. „Was ist denn mit dir los?“ Elsa, Kitty, Michael und Sebs sahen sich an. War etwas passiert? Daisy trippelte nervös auf einer Stelle, sie schien ihnen etwas zeigen zu wollen. Die vier folgten der weißen Katze, die nun hinter einem Vorhang verschwand, hinter dem die Treppe zur Bedienstetenküche hinunter führte. In der Küche herrschte schweigen, bis auf eine Kühltruhe die vor sich hin summte. Nur ein kleines Notlicht brannte, dadurch konnte man noch sehen wo man hintrat. Daisy trabte bis hinter den großen Herd, der auf der anderen Seite stand. Dort gab es ein Loch, durch dass sie gerade hindurch passte. Als die vier ihr nicht folgten kam sie wieder zurück und steckte den Kopf durch das Loch. „Hey Daisy da passen wir aber nicht durch...“ Elsa hatte sich hingehockt und sprach die Katze an. Diese miaute nur kläglich und verschwand wieder. Michael und Sebs hatten zwischenzeitlich eine kleine Anrichte weg geschoben, hinter sich eine Tür befand. „Mal sehen, vielleicht führt die uns ja dahin, wo Daisy hinwill.“ Michael wollte die Klinke anfassen und griff in ein Spinnennetz. „Die scheint ja schon lang nicht mehr benutzt worden zu sein...“ murmelte Elsa. Die Tür öffnete sich mit einem lauten Quietschen. Daisy kam ihnen von der anderen Seite entgegen. „Wir sollten vielleicht Taschenlampen oder sowas mitnehmen, da drin ist ja stockdunkel...“ Kitty starrte auf die Türöffnung, hinter der man absolut nichts erkennen konnte, so finster war es dort drin. „Ob die hier überhaupt Taschenlampen haben? Und wir haben eigentlich keine Zeit jetzt das Haus abzusuchen, sonst verschwindet Daisy sonstwohin.“ gab Elsa zu bedenken. Die anderen nickten. Dann waren wahrscheinlich Kerzen am naheliegendsten. Sie wühlten in den Schubladen, die in der Nähe waren und wurden kurz darauf fündig. Jeder bekam eine brennende Kerze in die Hand und hinein ging es in die dunklen feuchten Gänge des Kellergewölbes. Daisy war nicht mehr zu sehen, nur ein kurzes Miauen verriet, dass sie noch hier unten weilen musste. Vor ihnen teilten sich drei Gänge ab. Es gab freilich keinen Hinweis darauf, welchen der Gänge die weiße Katze genommen hatte. „Wir müssen uns trennen. Kitty und Elsa gehen zusammen. Wenn einer die Katze gefunden hat, pfeift er kurz, wir treffen uns dann wieder hier.“ übernahm Michael das Kommando. „Pfeifen? Ich kann nicht pfeifen...“ Elsa runzelte die Stirn und sah Kitty fragend an. „Du etwa?“ Kitty schüttelte nur den Kopf. Sebs stöhnte kurz. „Dann schreit halt, Hauptsache wir hören euch...“ Die vier trennten sich. Nach ein paar Minuten bemerkten Kitty und Elsa ein Schnaufen hinter sich. Kitty, die vorauslief murmelte:“ Sag mal du schnaufst ja ganz schön, das klingt ja nicht normal...“ „Das bin ich nicht...“ wisperte Elsa zurück und unterdrückte einen Schrei als sich ihr eine kalte Hand auf den Mund legte. „Was?“ Kitty drehte sich um und sah gerade noch in das rot angelaufene Gesicht eines Mannes, der Elsa umklammert hielt. Sie stieß einen spitzen Schrei aus und genau in diesem Moment tropfte es von der Decke auf die Kerze und diese erlosch. Elsa hatte zuvor ihre Kerze schon vor Schreck fallen lassen. Dunkelheit legte sich über die Drei. „Ihr seid vielleicht blöd!“ zischte der Mann, „wie sollen wir uns jetz orientieren und die Katze finden. Beiden Mädchen war der Schreck so in die Glieder gefahren, dass sie kein Wort rausbrachten. Sebastian und Michael hatten beide den Schrei gehört. An ihrem Treffpunkt wunderten die beiden, warum die zwei Mädchen nicht auftauchten. „Da muss was passiert sein...“ murmelte Sebs. Instinktiv verhielten sich die beiden Jungen ruhig und drangen leicht geduckt in den Gang vor, in den zuvor die Mädchen verschwunden waren. ________________________________________________________________________________ So das wars erstmal von mir^^ sagt mir doch was ihr bis hierhin davon haltet ;) Eure Kitty ___________________________ UPDATE!!! __________________________________________ Neues Jahr neuer Teil – wie passend ;) Einmal Neumarkt (Oberpfalz) hin und zurück, dabei dieses Lied ( http://www.youtube.com/watch?v=qiMWUWpLquw&feature=related) auf Endlosschleife und fertsch is die Laube... äh das Kapi xDDD Ich wünsch euch allen noch ein gutes neues Jahr!! Und viiiielen vielen Dank für eure bisherigen Kommis *Leser knuddels* Viel Spaß beim neuen Teil ;) Der Mann schien etwas gehört zu haben. „Ist da noch wer?“ fragte er in die Dunkelheit hinein. Sebastian und Michael verharrten regungslos auf der Stelle. Vorsorglich hatten sie auch ihre Kerzen gelöscht, damit diese kein verräterisches Licht vorauswarfen. „Das haben Sie sich bestimmt eingebildet...“ meinte Kitty mit einer etwas piepsigen Stimme. „Oder Sie haben die Katze gehört.“ warf Elsa ein. „Richtig, die Katze...“ brummte der Mann und Elsa meinte den Lauf einer Pistole im Rücken zu spüren. „Los weiter...“ knurrte er und die beiden Mädchen tasteten sich voraus in die Dunkelheit. Nach nur wenigen Minuten wurde es am Ende des Ganges etwas heller. Das Miauen von Daisy war kurz zu hören. Die beiden Jungen schlichen ebenfalls vorwärts. Der Raum an Ende des Ganges war durch eine Kellerluke etwas erleuchtet. Draußen schien es schon hell zu werden. In dem Raum war Daisy – und ihre Kätzchen! „Sehr schön! Sehr schön!“ lachte der Mann fies. Vor lauter Freude vergaß er die Pistole in seiner Hand und welche Vorsicht er vielleicht noch walten lassen musste. Er überließ die Mädchen mehr oder weniger sich selbst und betrat den Raum. Daisy's Nackenfell sträubte sich und ihr buschiger Schwanz peitschte hin und her. Sie schien zu spüren, dass der Mann nichts Gutes im Sinn hatte. Fauchend stellte sie sich ihm in den Weg. Doch er ließ sich dadurch nicht beeindrucken und beförderte die Katze mit einem Fußtritt zur Seite. Als Elsa und Kitty daraufhin entsetzt aufschrien fuhr er herum und richtete die Pistole wieder auf sie. „Schnauze!“ Die Mädchen waren augenblicklich still und machten keinen Mucks. Sebastian und Michael warteten noch im Dunkel verborgen auf eine günstige Gelegenheit. Der Mann lachte leise und wandte sich wieder den Kätzchen zu. „Na was haben wir denn da?“ Er hob Flöckchen hoch. Daisy hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und attackierte den Mann erneut. Durch die Katze abgelenkt achtete der Mann nicht darauf was hinter ihm passierte. Sebastian und Michael stürmten vor und hatten ihn mit wenigen Handgriffen überwältigt. Ein gezielter Fußtritt und die Pistole fiel zu Boden. Sebastian beförderte sie per Fuß gleich weiter zu den beiden Mädchen. Kitty nahm die Pistole mit zittrigen Händen an sich. Plötzlich sank der Mann in die Knie und brach in Tränen aus. „Aber ich brauch doch das Geld... ich habe eine hungrige Familie zu Hause...“ „Das berechtigt noch lange nicht zu einem Verbrechen!“ Michael schüttelte den Kopf. „Ihr wisst doch gar nicht wie das ist! Jahrelang arbeitslos und fünf Mäuler zu stopfen!“ „Wenn Sie ins Gefängnis gehen ist ihrer Familie erst Recht nicht geholfen!“ erwiderte Sebs. Der Mann lachte wieder. „Wer sagt dass ich ins Gefängnis gehe?!“ Er stand mit einem Ruck auf und riss sich los. Mit dem weißen Kätzchen auf dem Arm bahnte er sich einen Weg zurück in den dunklen Gang. „Stehenbleiben oder ich schieße!“ Kitty richtete die Pistole auf den Mann. Dieser lachte auf. „Glaubst du etwa die ist geladen?!“ Er rannte weiter, die vier Jugendlichen hinterdrein. Der Mann schien sich allerdings sehr gut auszukennen und war um einiges schneller im richtigen Gang zur Personalküche. Plauz! Die Tür fiel zu. In Windeseile konnte der Mann die Anrichte wieder soweit vorschieben, dass ein öffnen der Tür unmöglich war. „Scheiße! Was jetzt?!“ Sebastian schlug mit der Faust gegen die Tür. Elsa war mit ihren Nerven am Ende und sank erschöpft in Michaels Armen zusammen. Er streichelte ihr beruhigend den Rücken, während ihr schon wieder die Tränen kamen. „Das Personal muss ja bald kommen.“ meinte Kitty und versuchte zuversichtlich zu klingen. Die vier mussten allerdings faste eine ganze Stunde warten, bis sie das erste Topfgeklapper hörten. „Hallo! Hören Sie uns?!“ Sebastian und Kitty hämmerten gegen die Tür. Das Küchenmädchen ließ vor Schreck einen Topf fallen. „Hilfe ein Geist!“ schrie sie entsetzt. Die Köchin drehte sich um. „Hör mit dem Geschrei auf, ein Geist würde sicher nicht anklopfen sondern einfach durch die Wand gehen!“ Sie ging dem Geräusch nach und blieb vor der Anrichte stehen. „Hey hört uns keiner?!“ rief Sebastian noch einmal. „Mädel hilf mir mal!“ Die Köchin und das Mädchen hievten die Anrichte beiseite und öffneten die Tür. Die vier Jugendlichen atmeten auf. Während Kitty Elsa nach oben ins Bett brachte, hängten sich die zwei Jungs ans Telefon um die Polizei zu informieren. Als die Polizei eintraf waren nur noch drei von ihnen vernehmungsfähig. Elsa hatte wohl von der Aufregung Fieber bekommen und schlief. Währenddessen sicherten die Beamten Spuren und vernahmen die Zeugen. ~*~ Kurz nach dem Aufbruch von Kitty, Sebs und Michael hatte es Mario, Viktor und die anderen nicht mehr lange in der Disco gehalten. Mario war sehr schweigsam. Seine Gedanken kreisten unentwegt um Elsa. Viktor ging es ähnlich, nur dass ihm eine gewisse Susi im Kopf herumspukte ;). Auch Leandro war nach der Begegnung mit Kitty ziemlich durch den Wind. Alles in allen war mit ihnen in dieser Nacht einfach nichts mehr anzufangen. Wieder in der Jugendherberge angekommen warf sich Mario mit einem Seufzer aufs Bett. „Hey was war los? Was ist zwischen euch da draußen passiert?“ fragte Viktor, während er sich neben ihn auf die Bettkante setzte. „Ach Scheiße, ich habs total vermasselt...“ Mario richtete sich wieder auf und hielt sich den Kopf. „Und wenn du dich einfach bei ihr entschuldigst? Du hast einfach überreagiert, sie wird es sicher verstehen. Nachdem ein bisschen Zeit vergangen ist, wird sie dir sicher zuhören und nicht wieder überstürzt davonlaufen.“ „Ich glaube nicht dass es mit einer einfachen Entschuldigung getan ist...“ murmelte Mario und sah traurig zur Seite. „Einen Versuch ist es wert oder? Es ist auf jeden Fall der erste Schritt in die richtige Richtung...“ Viktor machte eine kleine Pause. „Elsa ist immer noch Elsa, sie wird nicht lange auf dich böse sein.“ „Danke Viktor... ich werde sie am besten morgen mal besuchen...“ „Heute oder morgen?“ Viktor grinste schelmisch. Mario musste lächeln. „Heute...“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Juhuuu das Kapi ist fertsch!! *Keks freu* *ggg* also wenn mir nich wieder ne Idee kommt, die alles umhaut, könnt ihr euch aufs nächste Kapi freuen :) zur Abwechslung mal wieder xD Ja und da kommen dann Conny und Gregor auch mal wieder drin vor ;) Also dann bis zum nächsten Kapi!!! Awww ich liebe euch wisst ihr das??! :) Durch euch macht das Schreiben noch viel mehr Spaß wenn man so tolle Kommis kriegt und ihr so treu bleibt!! Hoffe es bleibt auch so ;) -------------------------------------------- Edit: Guckt mal in die Kurzbeschreibung! Da wartet ne kleine Überraschung auf euch xD Viel Spaß *g* Hoffe es gefällt euch :) Kapitel 11: Heimweh ------------------- 11. Kapitel – Heimweh Mario wälzte sich von einer Seite auf die andere. Wie sollte er später Elsa nur gegenübertreten? Hatten sie sie überhaupt gefunden? Ein Gedanke jagte den nächsten. Sobald es hell wurde hielt Mario nichts mehr im Bett – schlafen konnte er sowieso nicht mehr. Leise stand er auf, machte sich im Bad fertig und kramte dann einen kleinen Zettel aus seiner Reisetasche, auf dem Elsa's Adresse stand. Bevor er das Zimmer verließ sah er noch einmal zu Viktor's Bett. Dieser murmelte etwas im Schlaf und lächelte. Er schien etwas schönes zu träumen. „Bis später...“ flüsterte Mario und verschwand auf den Gang. Unten war nur das Küchenpersonal zugange und das Reinigungspersonal rückte gerade an. Mario fragte einen von ihnen wie er am besten nach W kam. „Da müssen sie mit dem Zug hinfahren...“ bekam er die Auskunft. Der Japaner bedankte sich und ging nach draußen. „Super... und wo ist hier ein Bahnhof?“ Mario seufzte. So kam er wohl nicht weiter. Wen konnte er bloß fragen? Da erhellte ihn ein Geistesblitz. Er nahm sein Handy aus der Hosentasche und wählte Leandros Nummer, die er ihnen vorsichtshalber gegeben hatte. Er hatte Glück, Leandro war auch schon wach und nahm sofort ab. „Hey was ist los?“ fragte er ohne Umschweife. „Weißt du zufällig wie man von hier aus nach W kommt? Oder wo hier der Bahnhof ist?“ „Du willst nach W? Wegen dem Mädchen von gestern Abend?“ fragte Leandro noch einmal nach. „Genau...“ Mario seufzte leicht. „Weißt du was, komm zu mir...“ Leandro erklärt ihm kurz den Weg, den er gehen musste um zu seinem Haus zu kommen und fügte dann hinzu: „Ich fahr dich hin!“ ~*~ „Die Milch ist fertig!“ kam es aus dem Nebenraum, während der Polizist das Kätzchen langsam wieder aus der Decke wickelte, in der es gewärmt worden war. „Dann bring sie her!“ rief er zurück. Das weiße Kätzchen fing wieder kläglich an zu miauen. Es hatte sicher Hunger und sehnte sich nach der Nestwärme seiner Familie. „Du bist bald wieder zu Hause.“ murmelte der junge Polizist und bekam ein Schälchen Milch und eine Pipette auf den Tisch, mit der er anfing das Tier zu füttern. Sein Kollege hängte sich derweil ans Telefon, um die Besitzer zu informieren. „Können Sie aufs Revier kommen? Gut bis gleich!“ Er legte auf und beobachtete seinen Kollegen und das Kätzchen. So etwas kam nun nicht alle Tage vor. ~*~ „Kitty wir fahren schnell zum Polizeirevier, um Flöckchen abzuholen!“ Sebastian steckte den Kopf zur Tür herein. „Wie geht es Elsa?“ „Echt sie haben sie gefunden?!“ Kitty strahlte übers ganze Gesicht. Dann sah sie wieder auf Elsas Bett und das Lächeln erstarb. „Unverändert...“ Während die zwei Jungs Flöckchen abholten versorgte Kitty Elsa, deren Fieber noch immer nicht gesunken war. ~*~ Mario musste nur einmal klingeln und schon stand Leandro in der Tür. „Von mir aus können wir gleich los!“ Mario nickte nur und folgte Leandro zu seinem dunkelblauen IVer Golf. „Um ganz ehrlich zu sein, ist es mir eine willkommene Ausrede, um zu Kitty zu fahren...“ meinte Leandro, als sie bereits auf der Autobahn waren. „Ausrede?“ Leandro seufzte. „Ich dürfte ihr eigentlich gar nicht mehr unter die Augen treten. Das gestern war ein richtiger Schock für mich, ich war nicht darauf vorbereitet. Ich hab gedacht, wenn ich sie nicht wiedersehe, dann vergesse ich sie irgendwann und gut ist... aber gestern...“ er brach ab. Mario hörte ihm schweigend zu. Wie würde Elsa reagieren, wenn sie ihn wiedersah? ~*~ „Jungs! Ich hol mal schnell die Post von zu Hause und hör den AB ab. Ihr passt inzwischen auf Elsa und die Stubentiger auf, ja?“ „Aye aye Sir!“ Sebs klappte die Hacken zusammen und führte die Hand in einer komischen Geste an die Stirn. Kitty schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen. Nach Scherzen war ihr momentan absolut nicht zumute. Elsa ging es noch immer unverändert. Der Arzt hatte noch keine Ursache für das Fieber gefunden. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stapfte Kitty nach draußen in den Regen, der vor kurzem eingesetzt hatte. „Naaa ganz toll...“ grummelte sie und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle, um zu sich nach Hause zu fahren. ~*~ Leandro klingelte an Kitty's Wohnungstür (die Haustür war offen gewesen) und wartete. Nichts regte sich. Er sah zu Mario und klingelte dann noch einmal. Immer noch nichts. „Ich fürchte sie sind nicht da...“ seufzte er. Mario biss sich auf die Lippen und sagte nichts. In diesem Moment öffnete sich die Gangtür und Kitty kam ihnen entgegen. Sie stockte kurz, rief ihnen dann aber ein fröhliches „Hi“ entgegen. Sie war ja nicht nachtragend („Hat man viel zu viel zu schleppen“ war ihr Spruch dazu). „Hi.“ kam es zögerlich zurück von den Jungs. „Was macht ihr denn hier?“ fragte das rothaarige Mädchen, während sie den Wohnungsschlüssel aus ihrer Tasche kramte und die Tür aufschloss. „Ist Elsa nicht da?“ fragte Leandro statt einer Antwort. Kitty runzelte daraufhin die Stirn und sah ihn forschend an. „Du willst zu Elsa??“ Leandro deutete auf Mario. „Er will zu ihr.“ „Sie ist aber nicht hier, wir wohnen nämlich momentan gar nicht hier. Ihr habt Glück dass ich grad da war...“ gab Kitty Auskunft und ließ die zwei kurz reinkommen. Sie hörte noch schnell den Anrufbeantworter ab und gab dann schon wieder das Zeichen zum Aufbruch. „So wir können los, aber ich muss dich vorwarnen,“ sie sah Mario an. „Mit ihr reden geht im Moment nicht. Ihr geht’s nicht gut.“ Mario's Augen weiteten sich. „Wie meinst du das?“ fragte er vorsichtig. „Sie hat unerklärliches Fieber.“ ~*~ Am Haus des alten Ehepaars angekommen, lotste Kitty Mario gleich hoch zu Elsa's Zimmer, während Leandro es vorzog unten zu warten. Kitty klopfte leise an, bevor sie die Tür öffnete. „Elsa hat Besuch bekommen,“ meinte sie noch bevor sie zusammen mit Mario eintrat – denn sie vermutete Michael mit im Zimmer. Und da lag sie gar nicht falsch. Beide Jungen fixierten sich kurz, doch Michael zog es vor sich zurückzuziehen, ohne es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen. Er wusste, wem Elsa's Herz gehörte und würde nicht im Weg stehen. Er und Kitty verschwanden nach unten, während Mario sich sachte auf der Bettkante neben Elsa niederließ. Stumm betrachtete er sie. Ihre Haut war ziemlich blaß und an den Schläfen hatten sich kleine Schweißtropfen gebildet. Plötzlich warf sie den Kopf hin und her und fing an zu wimmern. „Verlass mich nicht!“ kam es über ihre Lippen. Ihre Hände tasteten suchend über die Bettdecke, aufwachen tat sie jedoch nicht. Mario nahm ihre Hand und sprach beruhigend auf sie ein. „Ich bin hier, ich verlass dich nicht mehr...“ Als hätte sie es verstanden, wurde ihr Atem wieder ruhiger und ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder. Mario hielt ihre Hand noch immer mit beiden Händen umklammert und beobachtete jede Regung in ihrem Gesicht. Elsa's Augenlider flatterten kurz, dann schlug sie die Augen auf. Keiner von beiden sagte ein Wort, sie sahen sich einfach nur. Es klopfte an der Tür und der Arzt trat ein. „Guten Morgen! Sie sind wach, das ist erfreulich!“ lächelte er und gab dann Mario mit einem Blick zu verstehen, dass er draußen warten sollte. Dieser nickte und begab sich auf den Gang. Der Arzt war relativ schnell fertig und sprach noch etwas mit Elsa, bevor er sich verabschiedete. Auf dem Gang war ein Augenpaar erwartungsvoll auf ihn gerichtet. Der Arzt lächelte und winkte Mario heran. „Sie sind doch auch auf Besuch hier, nicht wahr? Wann fliegen sie wieder?“ „In einer Woche. Wieso?“ „Nehmen sie ihre Freundin mit.“ mehr sagte er nicht und schritt von dannen. Mehr brauchte er auch nicht zu sagen. Mario stürzte in Elsa's Zimmer. Elsa weinte leise vor sich hin und sah ihn nicht gleich. „Elsa was hast du?“ Mario war sofort an ihrer Seite und wischte ein paar ihrer Tränen fort. „Mario es tut mir so leid, ich hab überreagiert...“ „Schhht...“ Mario legte seinen Finger auf ihre Lippen und sah ihr in die Augen. Langsam beugte er sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. Auch ihm liefen jetzt Tränen über die Wangen – aber diesmal waren es Tränen des Glücks. ~*~ Unten gab der Arzt Kitty und ihren Freunden den Ratschlag, Elsa mit ihrem Freund nach Hause fliegen zu lassen. Michael biss sich auf die Lippen und wandte sich ab. Er wollte, dass Elsa glücklich wurde und er wusste auch dass sie das nur mit Mario sein würde – und doch, es tat weh. Auch Kitty steckte ein Kloß im als – so schnell sollte das Austauschjahr vorbei sein. Auch wenn sie wusste, dass es nichts mit ihr persönlich zu tun hatte, traf es auch sie. Aber alle Beteiligten wussten, dass das beste war. ---------------------------------------------------------~*******~----------------------------------------------------- Und irgendwie habe ich gerade das unbändige Gefühl, es hier enden zu lassen. Ich meine nicht nur das Kapitel, sondern die ganze FF! Es käme noch ein Epilog mit einem kleinen Ausblick auf die Zukunft, aber mehr nicht.... mmh was meint ihr dazu?? Epilog: Das Leben danach... --------------------------- Epilog ~ Das Leben danach... Die junge Frau prüfte ein paar Geräte, sah in die Inkubatoren und notierte sich ein paar Werte auf ihrem Klemmbrett. Im Moment schienen alle Frühchen stabil und es war recht ruhig, von dem ständigen surren oder piepen von Maschienen einmal abgesehen. Die Tür ging auf und eine andere Säuglingsschwester trat in das Zimmer mit den 4 Inkubatoren. „Elsa, Feierabend!“ meinte sie und lächelte. Die Angesprochene nickte, setzte ihre Unterschrift unter den Bericht und gab ihn ihrer Kollegin. „Heute wars recht ruhig, das wichtigste steht drauf.“ Sie übergab der anderen das Klemmbrett. Am Waschbecken streifte sie ihren Ehering ab und wusch sich noch einmal die Hände, bevor sie sich ins Nebenzimmer begab und ihren Schwesternkittel gegen bequeme Alltagskleidung tauschte. Auf dem Gang traf sie auf ihren Mann. „Schatz, wir haben einen Notfall, bei mir wird’s ein bisschen später.“ Elsa nickte und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Ist gut Mario. Wir sehen uns morgen früh!“ ~*~ Die Nacht war bereits hereingebrochen und die Kirchturmuhr schlug 11. Elsa hatte es nicht weit bis zu ihrer Wohnung. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ins Bad ging und das vollendete, was sie heute Morgen vorbereitet hatte Sie klebte einen Bilderrahmen, bei dem sie zuvor das Innenleben entfernt hatte in Form eines Herzens auf den Spiegel über das Waschbecken und befestigte einen kleinen Zettel daran. Dann platzierte sie noch eine kleine Schachtel auf dem Waschbecken, bevor sie sich bettfertig machte und schlafen legte. Obwohl – an Schlaf war nicht wirklich zu denken, sie war viel zu aufgregt – wie Mario wohl reagieren würde. ~*~ Mario schloss die Tür auf. Die Wohnung lag im Dunkeln. Da er davon ausging, dass Elsa bereits schlief machte er möglichst leise und verschwand im Bad. Der Bilderrahmen fiel ihm gleich auf. Er ging stirnrunzelnd näher und las den kleinen Zettel („So sieht ein zukünftiger Papa aus!“). Mario sah kurz in den Spiegel und seine Augen weiteten sich. Hatte er das gerade richtig gelesen und vorallem auch richtig verstanden?? Sein Blick fiel auf den Schwangerschaftstest, den Elsa aufs Waschbecken gelegt hatte. Mit klopfendem Herzen öffnete Mario die Packung und starrte erst auf den Test und dann auf die Beschreibung, bei der in Neongelb der Satz „zwei blaue Stiche bedeuten: schwanger!“ markiert war. Und der Test zeigte ganz eindeutig zwei blaue Striche! Währenddessen lauschte Elsa nach draußen auf jedes Geräusch. Die Spannung war schier unerträglich. Plötzlich flog die Schlafzimmertür auf. „Elsa!“ Diese saß aufrecht im Bett, die kleine Nachttischlampe brannte, und grinste ihn an (nein nich die Lampe, Elsa natürlich xD). „Was ist denn Schatz?“ fragte sie scheinheilig, obwohl ihr Herz sich vor Spannung fast überschlug. „Süße, ist das wirklich wahr?!“ Mario war mit einem Satz bei ihr auf dem Bett und umarmte sie. „Hier hast du es sogar schwarz auf weiß, oder sollte ich eher sagen weiß auf schwarz?“ lachte sie und angelte nach einem kleinen Blatt, welches ein Ultraschallbild zeigte. Mario's und Elsa's Augen leuchteten in diesem Moment um die Wette. ~*~ Zwei Tage später flatterten bei Elsa's Eltern zwei fast identische Briefe mit folgendem Inhalt ins Haus: Sehr geehrte Frau und Herr Daichi, Ihre Bestellung ist bei uns eingegangen. Bestellung: Modell: Enkelkind Größe: ca. 50cm Gewicht: ca. 3.500g Besonderheiten: kann verzaubern Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass das gewünschte Modell zur Zeit vergriffen ist. Der Liefertermin wird sich bis um den 11. Oktober verschieben. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Lieferantin Frau Elsa Hongo :) Der erste stammte von Elsa und Mario und der zweite – ja der stammte von Conny und Gregor! Die Geburtstermine lagen nur 1 Woche auseinander. Erst Doppelhochzeit und jetzt noch Doppelgeburt? Als hätten sie sich abgesprochen! Das war eine Freude im Hause Daichi, ebenso wie bei Hongos und Uesugis. Bei letzteren waren gerade Viktor, seine Frau Susi und Söhnchen Benny zu Besuch, als die freudige Nachricht eintraf. Von ihren Eltern erhielt Sahra eine SMS, da sie ständig unterwegs war und so gut wie nicht zu Hause – das brachte ihr Beruf als Stewardess so mit sich. Abends rief Elsa noch bei Kitty an, um ihr die Nachricht mehr oder weniger persönlich zu sagen. Diese war allerdings noch auf Geschäftsreise und so nahm ihr Mann Leandro das Gespräch entgegen, während er gerade das Fläschen für Klein Mia fertigmachte und ihm der dreijährige Sohn Leon am Bein hing. Außerdem wollte Flöckchen wieder vom Balkon herein und mauzte an der Glastür. Tja und obwohl Leandro ein Mann war, erwies er sich doch als Multitasking-Fähig xD ~*~ Die Zwillinge Luc und Anna von Elsa und Mario erblickten sogar tatsächlich am selben Tag das Licht der Welt, wie Conny's und Gregor's Töchterchen Kim! --------------------------------------------------------------------------------- O_____o“ Und jetzt fällt mir nix mehr ein... hab ich jetz alle verbacken?! *grübel* Hach wir haben jemanden vergessen ;-) Ihr wisst wen ich meine, oder? Genau! Michael! Joa der arme Kerl hatte noch einige Zeit an der Trennung von Elsa zu knabbern gehabt (mmh eigentlich waren sie ja nicht wirklich zusammen xD). Aber jetzt nach 5 Jahren war er inzwischen glücklich verlobt! Auch Sebs hatte natürlich endlich mal eine „abgekriegt“ ;-) Naaaa jetz sind alle glücklich oder? XD Ich hoffe ihr seid es!! *ggg* Soooo~ Und jetz noch eine gaaaaanz grooooße klitzekleine Frage an euch!! ;-) Wollt ihr eine Forsetzung haben??? Falls ja ab welchem Zeitpunkt und welche Pairings sollen mit drin vorkommen?? a) Heiratsantrag (aus Mario's und Elsa's Sicht jeweils ne?) b) Hochzeit c) Schwangerschaft (also wo der Epilog ungefähr ansetzt) Welche Pairings stehen zur Auswahl: Elsa x Mario, Conny x Gregor (die sind auf jeden Fall drinn!! :)) Viktor x Susi Kitty x Leandro ??? (noch irgendwer den ihr gern drinne hättet??) Ich freu mich auf eure Antworten :) Da das scheinbar ein paar falsch verstanden hatten: mit den Zeitpunkten, die ich oben unter a), b) und c) angegeben habe, ist lediglich der "Startpunkt" der FF gemeint, nicht dass ich daraus eine One-Short oder sowas mache ;) sprich wenn es beim Heiratsantrag anfängt, geht es logischerweise mit der Hochzeit und später den Kindern weiter ;) oki? --------------------------------------------~*~ Status der Fortsetzung! :) ~*~---------------------------------------------------------------------- Titel: Kickers - das Leben danach... Fortschritt: ca. 1 % xD bereits geschrieben: nix sonstiges: Storyline zu 50 % fertig; Zeitlinie macht noch Probleme, ansonsten schon ein paar Ideen notiert :) xD So gesehn kanns bald losgehen ;) 02.08.2008: Das 1. Kapitel ist angefangen^^ (Status etwa 5 % xD) 14.08.2008: Kapiteltitel für das 1. Kapitel steht fest: Ja ich will! Status: ca. 20 % :) 03.07.2010: Woow was lange währt wird endlich gut? XDD Status des 1. Kapitels: inhalt 100% - überarbeitung 50% Bald kann es also on kommen :))) 17.05.2013: Ich steigere mich XDD jetzt sinds schon 3 Jahre bis zum nächsten Kapitel XDDD Titel des 2. Kapitels: Ich will auch...! Fortschritt: ca. 30 % Inhaltsmäßig gibts glaub ich zwischendrin viel blabla XD Aber es ist glaub ich einfach nötig, um darüber zu informieren, wie der Stand der Charaktere momentan so ist - was sie machen und so weiter und so fort ;) Na schauen wir mal :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)